Exzellenz verbindet be part of a worldwide network Dr. Simone Heil Referat Afrika, Nahost 22.04.2015 Universitätsclub Bonn e.v.
Die Alexander von Humboldt-Stiftung Exzellenz verbindet Programme und Initiativen der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit den Ländern Nordafrikas und dem Nahen Osten
Historische und geistige Wurzeln Alexander von Humboldt (1769 1859): Entdecker, Universalgelehrter, Weltbürger und Förderer exzellenter Wissenschaftstalente 1953: Gründung der heutigen Alexander von Humboldt-Stiftung mit Sitz in Bonn Bad-Godesberg Internationales Netz der wissenschaftlichen Zusammenarbeit und des Vertrauens nach dem Vorbild Humboldts
Arbeitsbereiche der Stiftung Förderung von internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Rahmen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik Stärkung von Spitzenforschung durch Internationalisierung Impulse für den Forschungsstandort Deutschland durch Personenförderung Entwicklungsförderung durch wissenschaftliche Zusammenarbeit
Prinzipien der Stiftung Alleiniges Auswahlkriterium: wissenschaftliche Exzellenz Keine Quoten für Länder und Fächer Förderung von Personen, nicht von Projekten Freie Wahl des wissenschaftlichen Gastgebers/Kooperationspartners in Deutschland Wissenschaftlich unabhängige Forschung ohne Vorgaben der Stiftung
Alumniförderung und Netzwerkbildung Über 26.000 Humboldtianer in mehr als 140 Ländern: Einmal Humboldtianer, immer Humboldtianer Alumniförderung und Netzwerkbildung durch u. a. - erneute Forschungsaufenthalte - Institutspartnerschaften - Humboldt-Kolloquien und -Kollegs - Humboldt-Alumni-Vereinigungen - Humboldt-Alumni-Preis
Finanzierung der Humboldt-Stiftung Etat 2014: ca. 110,5 Mio. Euro zu rund 97 % aus Bundesmitteln und Mitteln der Europäischen Union finanziert AA: BMBF: BMZ: BMUB: Auswärtiges Amt Bundesministerium für Bildung und Forschung Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Forschungsstipendien für überdurchschnittlich qualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland und aus Deutschland
Forschungsstipendien für Aufenthalte in Deutschland für Postdoktoranden und erfahrene Wissenschaftler Humboldt-Forschungsstipendium aus allen Ländern, allen Fächern, keine Quoten Georg Forster-Forschungsstipendium (HERMES) aus Entwicklungs- und Schwellenländern, allen Fächern, keine Quoten Forschungsprojekt mit Entwicklungsrelevanz
Forschungsstipendien für Aufenthalte in Deutschland Humboldt-Forschungsstipendium / Georg Forster-Forschungsstipendium (HERMES) Postdoktoranden Erfahrene Wissenschaftler Förderdauer 6 bis 24 Monate Bewerbung jederzeit, bis 4 Jahre nach Promotion 6 bis 18 Monate, aufteilbar in bis zu 3 Aufenthalte Bewerbung jederzeit, bis 12 Jahre nach Promotion Bewerbungszeitraum Stipendienhöhe 2.650 monatlich (plus zusätzl. Leistungen) 3.150 monatlich (plus zusätzl. Leistungen)
Forschungsstipendien für Aufenthalte im Ausland für Postdoktoranden und erfahrene Wissenschaftler Feodor Lynen-Forschungsstipendium weltweit, alle Fächer, keine Quoten Gastgeber aus dem Humboldt-Netzwerk im Ausland www.humboldt-foundation.de/lynen-gastgebersuche Gastgeberbeitrag (nach individueller Absprache)
Forschungsstipendien für Aufenthalte im Ausland Feodor Lynen-Forschungsstipendium Postdoktoranden Erfahrene Wissenschaftler Förderdauer Bewerbungszeitraum 6 bis 24 Monate Bewerbung jederzeit, bis 4 Jahre nach Promotion 6 bis 18 Monate, aufteilbar in bis zu 3 Aufenthalte Bewerbung jederzeit, bis 12 Jahre nach Promotion Stipendienhöhe: abhängig von Alter, Familienstand und Zielland (Einen Stipendienrechner finden Sie auf unserer Webseite)
Bewerbungsvoraussetzungen und Leistungen bei Forschungsstipendien
Bewerbungsvoraussetzungen Postdoktoranden überdurchschnittliche Promotion wissenschaftliche Publikationen Forschungsplatzzusage eigenständiges Forschungsvorhaben Deutsch- bzw. Englischkenntnisse Erfahrene Wissenschaftler eigenständige wissenschaftliche Tätigkeit, z.b. als Assistant Professor umfangreiche Publikationsliste mit erkennbar eigenständigem Profil Forschungsplatzzusage eigenständiges Forschungsvorhaben Deutsch- bzw. Englischkenntnisse
Bewerbungsverfahren Bewerbungen jederzeit direkt bei der Stiftung Prüfung durch unabhängige Fachgutachter Entscheidung durch unabhängige Auswahlausschüsse Dauer des Verfahrens ca. 4 bis 7 Monate
Förderleistungen Stipendium Reisekostenpauschale Sprachkurse* Familienleistungen Forschungskostenzuschuss für das gastgebende Institut* (* nicht im Feodor Lynen-Forschungsstipendium)
Förderleistungen Intensive und individuelle Betreuung in Deutschland und im Ausland durch persönliche Ansprechpartner in der Stiftung Studienreise*, Netzwerktagung, Jahrestagung Rückkehrstipendien für bestimmte Regionen Alumniförderung (* nicht im Feodor Lynen-Forschungsstipendium)
Herkunft der Gastwissenschaftler 2010 2014: 2.805 bewilligte Forschungsstipendien für Wissenschaftler aus dem Ausland Afrika Subsahara 5 % Mittel- und Südamerika 7 % Naher und Mittlerer Osten, Nordafrika 4 % Australien, Neuseeland, Ozeanien 3 % Europa 37 % Nordamerika 17 % Asien 27 %
Fachbereiche der Gastwissenschaftler 2010 2014: 2.805 bewilligte Forschungsstipendien für Wissenschaftler aus dem Ausland Geistes- und Sozialwissenschaften 27 % Ingenieurwissenschaften 10 % Naturwissenschaften 63 %
Internationale Klimaschutzstipendien für Nachwuchsführungskräfte aus Schwellen- und Entwicklungsländern, die im Themenfeld Klimaschutz tätig sind in Nichtregierungsorganisationen, öffentlicher Verwaltung, Politik, Wissenschaft oder Wirtschaft arbeiten, in Deutschland ein eigenständiges, mit dem Gastgeber abgestimmtes Projektvorhaben durchführen möchten.
Internationale Klimaschutzstipendien Bewerbungsvoraussetzungen Bachelor oder vergleichbarer akademischer Abschluss weiterer akademischer oder professioneller Abschluss oder umfangreiche, themenrelevante Berufserfahrung Führungspotential Förderleistungen Stipendium für 12 Monate, Verlängerungsoption um bis zu 3 Monate Einführungsseminar, Fortbildungen, Abschlusstreffen Sprachkurs (optional), Reisekostenpauschale, Familienzulagen
Preisprogramme
Forschungspreise Humboldt-Forschungspreis (Nominierung) für internationale Spitzenwissenschaftler aus dem Ausland 60.000, Forschungsaufenthalt in Deutschland Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis (Nominierung) für erfahrene, international anerkannte Wissenschaftler aus dem Ausland bis 18 Jahre nach Promotion bis zu 45.000, Forschungsaufenthalt in Deutschland
Forschungspreise Georg Forster-Forschungspreis für international anerkannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Schwellen- und Entwicklungsländern 60.000 Preisgeld; weitere Mittel (bis zu 25.000 ) zur Finanzierung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit Forschungsaufenthalt in Deutschland Nominierungsverfahren
AvH im Nahen Osten und Nordafrika
Herkunft der Gastwissenschaftler Länder mit relativ vielen Humboldtianern (> 200): Ägypten (393), Israel (286) Länder mit durchschnittlichen Zahlen an Humboldtianern (> 100): Iran (127) Länder mit wenigen Humboldtianern (< 100): Algerien (22), Irak (13), Jordanien (36), Libanon (24), Marokko (29), Palästinensische Gebiete (15), Syrien (19), Tunesien (17)
AvH im Nahen Osten und Nordafrika ~ 990 Humboldtianer (~ 120 Forschungspreisträger, ~ 120 Georg Forster-Forschungsstipendiaten) 24 Feodor Lynen Forschungsstipendiaten (18 in Israel) ~ 20 Humboldt-Kollegs 6 Humboldt-Kolloquia (z.b. Jordanien, 2009; Israel, 2016) Vertrauenswissenschaftler in Ägypten, Israel, Jordanien, Marokko Humboldt Alumnivereinigungen in Ägypten, Israel, Jordanien, Maghreb Institutspartnerschaften in Ägypten, Jordanien, Tunesien, Iran
AvH Aktivitäten in Israel 2015 / 2016 3. Juni 2015: Interdisziplinärer Vortrag des Chemie-Nobelpreisträgers und Humboldt-Forschungspreisträgers Prof. Aaron Ciechanover (Universität Haifa), Carl Friedrich von Siemens Stiftung, München 13.-15. Juli 2015: Deutsch-Israelischer Humboldt-Workshop zum Thema Nachhaltigkeit und Friedensförderung, Berlin 12.-14. Oktober 2015: Humboldt Kolleg zu Comparative Studies in the 21st Century: Prospects and Pitfalls, Jerusalem 11.-14. Oktober 2015: 7. German-Israeli Frontiers of Humanities Symposium: Boundaries and Bridges: The Dynamics of Urban Diversity, Kibbutz Tzuba, Israel 21.-23. September 2016: Humboldt Kolloquium
Kontakt Für Fragen steht die Alexander von Humboldt-Stiftung jederzeit zur Verfügung: info@avh.de www.humboldt-foundation.de Jean-Paul-Straße 12 53173 Bonn Tel: +49 228 833-0 Fax: +49 228 833-199