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Begrüßung: Wir möchten jetzt gerne eine Andacht mit Ihnen halten. Eine Andacht, in der wir dem Grau des Novembers ein paar freundlichere Seiten abgewinnen und entgegen setzen. * Wir feiern auch diese Andacht im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. * (Alle): Amen. 407 Stern, auf den ich schaue Psalm 126,1 EIN WALLFAHRTSLIED. Wenn der HERR die Gefangenen Zions erlösen wird, so werden wir sein wie die Träumenden. 126,2 Dann wird unser Mund voll Lachens und unsre Zunge voll Rühmens sein. Dann wird man sagen unter den Heiden: Der HERR hat Großes an ihnen getan! 126,3 Der HERR hat Großes an uns getan; des sind wir fröhlich. 126,4 HERR, bringe zurück unsre Gefangenen, wie du die Bäche wiederbringst im Südland. 126,5 Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten. 126,6 Sie gehen hin und weinen und streuen ihren Samen und kommen mit Freuden und bringen ihre Garben. Kyrie eleison Herr, im Lichte deiner Wahrheit erkenne ich, dass ich gesündigt habe in Gedanken, Worten und Werken. Dich soll ich über alles lieben als meinen Gott und Heiland; aber ich habe mich selbst mehr geliebt als dich. Du hast mich in deinen Dienst gerufen, aber ich habe die Zeit vertan, die du mir geschenkt hast. Du hast mir meinen Nächsten gegeben, ihn zu lieben wie mich selbst; aber ich erkenne, dass ich versagt habe in Selbstsucht und Trägheit des Herzen. Darum komme ich zu dir und bekennne meine Schuld. Richte mich, mein Gott, aber verwirf mich nicht. Ich weiß keine andere Zuflucht als dein unergründliches Erbarmen. AMEN Wenn du von Herzen glaubst und mit dem Munde bekennst, dass Jesus Christus der Herr sei, so bist du gerettet. Glaubensbekenntnis In der Vollmacht, die der Herr seiner Kirche gegeben hat, spreche ich euch los: Euch sind eure Sünden vergeben. Im Namen + des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. AMEN 391,1 + 4 Jesus, geh voran, auf der Lebensbahn Mt 25, 1-13 Matthäus 25,1 Dann wird das Himmelreich gleichen zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und gingen hinaus, dem Bräutigam entgegen. 25,2 Aber fünf von ihnen waren töricht, und fünf waren klug.

25,3 Die törichten nahmen ihre Lampen, aber sie nahmen kein Öl mit. 25,4 Die klugen aber nahmen Öl mit in ihren Gefäßen, samt ihren Lampen. 25,5 Als nun der Bräutigam lange ausblieb, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein. 25,6 Um Mitternacht aber erhob sich lautes Rufen: Siehe, der Bräutigam kommt! Geht hinaus, ihm entgegen! 25,7 Da standen diese Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen fertig. 25,8 Die törichten aber sprachen zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, denn unsre Lampen verlöschen. 25,9 Da antworteten die klugen und sprachen: Nein, sonst würde es für uns und euch nicht genug sein; geht aber zum Kaufmann und kauft für euch selbst. 25,10 Und als sie hingingen zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür wurde verschlossen. 25,11 Später kamen auch die andern Jungfrauen und sprachen: Herr, Herr, tu uns auf! 25,12 Er antwortete aber und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht. 25,13 Darum wachet! Denn ihr wißt weder Tag noch Stunde. Wachet auf, ruft uns die Stimme Jesus selbst hat sich schon früher als Bräutigam bezeichnet. Er selbst kommt, um mit seiner Braut im Vaterhaus zu wohnen. Ihm zieht die Gemeinschaft der Jünger entgegen, die ihn erwartet und ins Vaterhaus begleiten will. Alle sind sie losgezogen mit ihren Lampen. Im Bild der 10 Jungfrauen also dürfen wir uns wieder erkennen. Ist es nicht so, dass auch bei uns einmal das Licht des Glaubens angezündet worden ist? Und wir entzündet von diesem Funken der ersten Liebe, Jesus nacheilen wollten? Jesus geh voran auf der Lebensbahn und wir wollen nicht verweilen, dir getreulich nachzueilen, führ uns an der Hand bis ins Vaterland. Doch dann heißt es: Der Bräutigam blieb lange aus, und alle wurden müde und schläfrig und schliefen ein. Auch wir teilen dieses Schicksal der Jungfrauen, auch wir gehören zu denen, die müde und schläfrig werden und die letzten Endes alle entschlafen. Während es für uns heute beschwerlich ist, über den Tod und seine Vorboten zu reden, weil wir so etwas lieber den Experten überlassen, und aus unserem Gesichtsfeld verdrängen hinter die Mauern von Krankenhäusern und Pflegeheimen, bricht das Evangelium dieses Schweigen und blickt über die Grenze des Todes hinaus und schaut im Rückblick auch auf das, was vor dieser Todesgrenze liegt. Es ist Mitternacht. Tiefste Dunkelheit liegt über dem Ort, wo sie alle entschlafen sind. Es ist still, unheimlich still der Tod scheint alle Hoffnungen zunichte zu machen. Da zerreißt ein Schrei die Stille: Der Bräutigam kommt, geht hinaus, ihm entgegen! Augenblicklich ist die Grabesruhe vorbei. Es heißt: Da standen diese Jungfrauen alle auf.

Im Glaubensbekenntnis sprechen wir es Sonntag für Sonntag aus: Ich glaube an die Auferstehung der Toten. Das Gleichnis malt es uns in diesem Bild vor Augen. Künstler haben den Vorgang in Bildern ausgedeutet, in denen man sieht, dass sich die Gräber auftun und die Toten auferstehen. Da schwindet auch das Dunkel dahin. Die Auferweckten selbst erhellen es mit ihren Fackeln und Lampen, die sie reinigen, mit Öl auffüllen und aufleuchten lassen. Doch dann nimmt der Betrachter plötzlich etwas wahr: Zwar sind alle auferstanden, aber nicht alle sind auf die Begegnung mit dem wiederkommenden Herrn vorbereitet. Die eine Gruppe zieht im Lichterglanz dem kommenden Herrn entgegen, die andere verschwindet in der Dunkelheit, um das Versäumte nachzuholen. 2. Zion hört die Wächter singen, das Herz tut ihr vor Freude springen, sie wachet und steht eilend auf. Ihr Freund kommt vom Himmel prächtig, von Gnaden stark, von Wahrheit mächtig, ihr Licht wird hell, ihr Stern geht auf. Nun komm, du werte Kron, Herr Jesu, Gottes Sohn! Hosianna! Wir folgen all zum Freudensaal und halten mit das Abendmahl. So wie sich die beiden Gruppen voneinander unterscheiden und scheiden in Licht und Dunkelheit, wird deutlich, dass in Jesus Christus auch der wiedergekommen ist, an dem sich die Geister scheiden. Im Glaubensbekenntnis sprechen wir es aus: Er wird kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Was wir da Sonntag für Sonntag sagen, wird hier im Evangelium bildhaft in aller Konsequenz dargestellt: Seid wachsam! Denn ihr wißt weder Tag noch Stunde, in welcher des Menschen Sohn kommen wird. Hier wendet sich Jesus direkt an die, die ihm zuhören und die ihm zugehören: Der Tod setzt unserer Existenz eine reale Grenze. Und wenn wir uns dieser Grenze bewusst sind, dann geht es um eine Entscheidung mit all ihren Konsequenzen: Wir Christen sind alle auf dem Weg und ziehen dem Bräutigam entgegen. Dieser Weg hat ein Ziel, jenseits der Todesgrenze. Und dieses Ziel wird immer wieder mit lichtvollen Bildern beschrieben: Hier im Gleichnis ist es das Hochzeitsfest. Darum dürfen wir als Christen auf dem Weg sein in der gewissen Hoffnung des Glaubens, der auf das sieht, was der Sterbestunde folgt. Darum können wir ohne viel Worte Helfer werden für die anderen, die den Gedanken nicht ertragen können, dass ihr Leben ein täglicher Aufbruch zum Tode hin ist und die die Sterbestunde fürchten, weil sie hier alles verlieren. Menschen, die brennende Fackeln tragen oder Lampen, beleuchten nicht nur ihren eigenen Weg, sondern machen sich auch für andere sichtbar. Unser Glaube wird auch darin sichtbar, wie wir unser Leben gestalten. Und darum sollten wir bitten:

O komm, du Geist der Wahrheit, und kehre bei uns ein, verbreite Licht und Klarheit, verbanne Trug und Schein. Gieß aus dein heilig Feuer, rühr Herz und Lippen an, dass jeglicher getreuer den Herrn bekennen kann. Das lässt sich verdeutlichen an einer kleinen Begebenheit, die ich mal gelesen habe: Auf einer Halbinsel des Comer Sees träumt die Villa Acronati einsam vor sich hin. Nur der Gärtner lebt da, und er führt auch die Besucher. Wie lange sind Sie schon hier? 24 Jahre Und wie oft war die Herrschaft hier in dieser Zeit? Viermal Wann war das letzte Mal? Vor 12 Jahren, sagte der Gärtner. Ich bin fast immer allein. Sehr selten, dass ein Besuch kommt. Aber Sie haben den Garten so gut instand, so herrlich gepflegt, dass Ihre Herrschaft morgen kommen könnte. Der Gärtner lächelt: Oggi, Signore, oggi! Heute, mein Herr, heute. Das Warten auf die Auferstehung der Toten und das Leben der zukünftigen Welt beginnt nicht mit unserem Tod, sondern mit unserem Aufbruch ins Leben und durch dieses ganze Leben hindurch. Dieses Warten in der Glaubensgewissheit, dass wir bei Gott geborgen sein werden, kann uns helfen, tätig zu werden auf Hoffnung hin und aus der Freude, so wie es der Gärtner tut, wenn er täglich den Park pflegt in Erwartung seiner Herrschaft. Wieviel Freude hat er damit schon weitergeben an fremde Besucher, wie viel Freude hat er selbst schon gehabt am Blühen und Gedeihen? Wieviel Freude wird da sein, wenn seine Herrschaft zurückkehrt und alles so vorfindet? 3. Gloria sei dir gesungen mit Menschen- und mit Engelzungen, mit Harfen und mit Zimbeln schön. Von zwölf Perlen sind die Tore[a]an deiner Stadt; wir stehn im Chore der Engel hoch um deinen Thron. Kein Aug hat je gespürt, kein Ohr hat mehr gehört solche Freude.Des jauchzen wir und singen dir das Halleluja für und für. Und der Friede Gottes, der höher ist als unsere Vernunft bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus. Abendmahlsliturgie: Wir sind nicht allein: Jesus Christus lädt uns ein in seine Gemeinschaft. Brot und Wein Heilig ist Gott der Vater Vaterunser Einsetzungsworte Christe, du Lamm Gottes

Austeilung Dankgebet Danket dem Herrn, denn er ist freundlich und seine Güte währet ewiglich. Großer Gott, wir loben dich Segnung