Hard Asset- Makro- 09/13



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Transkript:

Hard Asset- Makro- 09/13 Woche vom 25.02.2013 bis 01.03.2013 USD- short-squeezt sich über die Klippe Von Mag. Christian Vartian am 03.03.2013 Das Fiscal Cliff hat zugeschlagen, viele Akteure meinen, deshalb einen USD- Short Squeeze entgehen zu müssen und kauften Dollar und das machte dann den Short Squeeze: (Sie sehen den USDX) Die Auswirkungen dämpften selbstverständlich die Kurse von Edelmetallen und Rohstoffen, diesmal aber stärker die der Rohstoffe. Gold konnte massiv gegen Öl zulegen, erstmals seit langem. Auf Aktien blieb der explodierende USDX ebenfalls nicht ohne Folgen, jedoch weit abgeschwächter. Die Rally wurde aber gestoppt. Hier ist allerdings zu beachten, dass regionale Märkte unterschiedlich verliefen, China eher schlechter. Vorgeblich lag das an schlechten Chinesischen Wachstumszahlen. Im Hintergrund waren wohl am Fiscal Cliff und an Angst vor Neuaufflammen der EUR- Krise wegen des Italienischen Wahlergebnisses die Treiber. Markttechnisch fiel an den Edelmetallmärkten die zweite Woche in Folge ein Dreierphänomen auf: a) Fonds und Spekulanten ließen Rekorde an Long- Positionen fallen. Siehe dazu u. A. Bloomberg: Money managers removed a record $4.23 billion from commodity funds in the week ended Feb. 27, led by declines in precious-metal holdings, as raw materials capped the biggest monthly loss since October b) Verbraucher und Banken De- Shorteten (bei Gold aber nicht) und gingen damit longer, soweit zu Futures

c) Und schließlich wurden die auf den Londoner Markt ausgerollten EdelmetalldevisenForexsurrogate XAU, XAG massiv wieder einmal invers zum USDX getradet, Barrenflug in London inbegriffen. Wir befinden uns bei allen 4 Metallen an den Förderpreisuntergrenzen, das physische Material kommt derzeit (bei den Weißen ist selbst das fraglich) aus Beständen von ETFs, Fonds etc., also einmalig. Die Commercials De- Shorten ja auch schon, ein gewisser Wechsel von den schwachen in die starken Hände ist also im Werden. Welche Plausibilität derzeit selbst in der inneren Konsistenz der vordergründig verbreiteten (Ausnahme China) Erholung liegt, sehen Sie z. B. an der Kombination der Aktie der Ford Motor Company, die Autos baut, für welche man Palladium braucht, um sie zu bauen und Öl, um sie zu betreiben (Quellen auf den Charts): Nun hat die US- Automobilindustrie stark verbesserte Absatzzahlen gemeldet. Ich neige dazu, diese auch zu glauben, nicht wegen der Meldungen, sondern weil die Krise in den USA 2007 begann, wir jetzt 2013 schreiben, genug Geld für Kredit gedruckt wurde und das sind 6 Jahre und nach 6 Jahren braucht man tatsächlich neue Autos. Wie diese vermehrt mit sinkendem Palladium Bedarf produziert und mit sinkendem Ölbedarf betrieben werden sollen, ist aber nicht schlüssig. Pessimistischere Kommentatoren glauben vielleicht den gesunkenen Ölbedarf, der passt aber dann nicht zur Ford- Aktie usw. Jedenfalls ist das Gesamtphänomen absurd und hat daher so keine Chance auf Dauer. Wie bei allen Abnormitäten werden sich die 3 also angleichen, fragt sich nur in welche Richtung. Bei Silber gilt das Phänomen noch viel stärker, der Industriebedarf und das Faktum von Vollkostenförderpreisen um die 30$ bei manchen führenden Minen scheinen vom Markt komplett ignoriert zu werden und das wird schlecht ausgehen, eher nicht für Silber, sondern für den Markt. Bei Gold kann bis zu seiner Rohstoffhochsaison von Juli- September die Abnormität theoretisch am längsten dauern. EM ist ja zusätzlich geldig. Zusätzlich zum Rohstoffdefizit könnte ja auch die Erkenntnis erwachen, dass derzeit die Währung eines Landes gehortet wird (unter Abverkauf von Gold..), das nach seinem eigenen Gesetz soeben pleite ging. Und solange dieses Erwachen auf sich warten lässt, wird der Rohstofffaktor dennoch zuschlagen. Die Commercials wissen daher, warum sie voran weiße EMs nun DE- Shorten.. 2

Die Edelmetalle entwickelten sich diese Woche entlang ihrer spezifischen Eigenschaften folgendermaßen (Stand GLOBEX- Schluss): Gold (Au) stieg von EUR 1197,99 auf 1210,04; plus 1,00% Platin (Pt) sank von EUR 1217,30 auf 1205,59; minus 0,96% Palladium (Pd) sank von EUR 558,28 auf 552,53; minus 1,03% Silber (Ag) stieg von EUR 21,79 auf 21,93; plus 0,64% Silberzahlungsmittel verhielt sich wie Silber. Gold/Oil: 17,39 (VW 16,70) + f. Au Dow/Gold: 8,94 (VW 8,86) - f. Au Interpretation der Auswirkungen: Siehe Textteil. Unser Musterportfolio: Mit systemtheoretisch, nachrichtengesteuerten, drehpunkt- und liquiditätsinduziert eingesetzten Futures short (mit 25% Cash-Unterlegung) konnten (nach Abzug der SWAP- Kosten) 2,1% auf 100% und in Goldwährung erzielt werden. Im physischen Portfolio sank der Gewinnsockel in der Währung Gold um 0,1495% Muster-Portfolio Depot - bislang Depot neu Empfehlung Gold (Au) 17 % 17 % halten Platin (Pt) 8 % 7 % (S in Au) abrunden Palladium (Pd) 25 % 23 % (S in Au) halten Silber (Ag) 15 % 18 % aufrunden Extern individ. Zahlungsmittelsilber Gold Silber Platin Palladium 25 % 5 % 1 % 25 % 5 % 1 % Performance 2013 in der Währung Gold: (in Gold- Äquivalent; 1. Jan 2013 = 100) Muster-Portfolio 108,00 kum. inkl. 2010, 2011 & 2012: 156,15 Mit Asset- Management (kalk.) 133,80 kum. inkl. 2010, 2011 & 2012: 777,54 Performance 2013 in der Währung EUR: (in EUR, Wechselkurs 1270,64 EUR/oz Au zum 1. Jan 2013 = 100) Muster-Portfolio 102,85 Mit Asset- Management (kalk.) 127,42 Den Autor kann man unter suppo.intelli@gmail.com erreichen. 3

Darstellung der Methodik Hedgen, also dessen, was wir neben der Haupttätigkeit der physischen Portfolioallokation noch tun: 1) Die 80% physisches Portfolio, gehalten in Edelmetallbarren Au 12,5 KG, Pt 5 KG, Pd 3 KG, Ag 30 KG liegen im Eigenlager und sind vom Geld (von den 20%) getrennt. Die Portfoliogestaltung und das physische Asset- Management erfolgen durch gezielten Zukauf, selten auch durch Tausch Metall gegen Metall. Ein Swap, welcher ab und zu durchgeführt wird, ist ein Tausch Zug um Zug. Es besteht kein Verweilen in Geld noch Gegenparteirisiko (Metallverlustrisiko). Das kann man auch so machen, dass man einen Zeit-Zielkurs anbietet: Tausche 1 Unze Gold Zug um Zug gegen 40 Unzen Silber in einem Monat. Je nach Erwartung zur Höhe des Kreuzpreises zwischen den Metallen in einem Monat macht der pot. Gegenpart es oder nicht. Aber durchgeführt wird es nur Zug um Zug. Wieder kein Verweilen in Geld noch Gegenparteirisiko (Metallverlustrisiko). Immer nur Zug um Zug, Barren gegen Barren. * der als gemanagte Teil bezeichnete von den 80% sind Gesellschafterdarlehen an das Investitionsgefäß und kein Stammkapital (das sind nur die 20%). Somit hat jeder für seinen Kredit ein Pfandrecht und kann diesen auch innert vereinbarten Fristen fällig stellen und mit seinem Pfand (seinem Metallteil) auch austreten. Er muss nur die lokale Umsatzsteuer bei Entnahme des weißen Metallteiles (Pt, Pd, Ag) zahlen und kann sein Metall abtransportieren. * der als verbunkert bezeichnete Teil ist überhaupt nicht im Investitionsgefäß bzw. dessen Lager, sondern bei den Aktionären, jeder für sich. Er wird virtuell mitbetreut (man muss es nur wissen, dass es sie gibt, man muss sie nicht haben) 2) Die 20% Geld für Hedges, gehalten in USD, soferne nicht in der weit mehr als erforderlichen Margen- Hinterlegung von Futures Short gebunden. Da können schwere Verluste eintreten, scheinbar. Real aber nicht, hier erläutert warum: Wären die 20% nicht nur juristisch alleine, sondern auch volkswirtschaftlich, dann wären sie im krassen Risiko. Sie sind aber volkswirtschaftlich nicht alleine, sondern dazu da, bei Liquiditätsrückgang in der freien M1 Edelmetall zu beschützen. Bsp. : Unser Liquiditätsradar zeigt einen Einbruch an. Wir verkaufen den jeweiligen Edelmetallfuture und halten weit mehr als erforderlichen Margen (nämlich ¼ des Underlyingpreises) vor, womit sich die Position mit Hebel 4 gegenläufig zu Metall bewegt. a) Das war richtig: Die Shorts steigen viel stärker, als das Metall sinkt. b) Es war falsch (sehr selten) Die Shorts sinken, aber das Metall ist gestiegen, weil es bei Liquiditätszunahme ja steigt (und es ist 4 Mal so schwer gewichtet!) Einen Verlust aus den 80% und aus den 20% zu erzielen ist nicht möglich. Gewinn in USD macht eine solche Vorgehensweise natürlich auch nicht- bei Liquiditätsrückgang nicht. Wenn alles ruhig läuft (Normalfall Inflation in der freien M1) lässt man nun die 20% in USD und die 80% Metall steigen von selbst und da kommt dann der Gewinn her (gemessen in USD). Bei einem Systemcrash, falls wir diesen nicht sähen (was nicht anzunehmen ist, denn so etwas kommt mit Liquiditätsschock) aber dennoch unterstellt, können die 20% genauso sicher oder verloren sein wie eine Spareinlage bei einer Bank, da sie Cash und im System sind. Da aber im Falle eines Systemcrashes die 80% also das physische Metall nach oben explodieren, was Gold & Co. bei Systemende natürlich täten (Vervielfachung) ist auch dies kein Problem. Hätte man falsch gehedgt würde der Short Future bei Metallausbruch ohnehin wertlos sein, daher ist es egal, ob die Gegenpartei (hier die CME) defaultet oder nicht. 4

Man sieht also: * Selbst das Risiko der Poolung in einer Einheit ist keines, denn das Metall ist Gesellschafterdarlehen und kann entnommen werden. * Es gibt keine Risikoverbindung Metall mit Geld. * Selbst das Geld (20%) ist viel sicherer, als es scheint, weil es gegengewichtig eingesetzt wird. Es ist mit dem Metall nicht verbunden, es weiß aber, dass es das Metall gibt. Das ergibt einen Hedge. Der Future selbst hat als Gegenpartei immerhin eine ganze Börse und nicht eine bestimmte Bank oder einen Optionsemittenten. Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers. 5