Funk-Heizkörperthermostat FHT 80B

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Transkript:

Funk-Heizkörperthermostat FHT 80B Bedienungsanleitung ELV AG PF 1000 D-26787 Leer Telefon 0491/6008-88 Telefax 0491/6008-244 1

1. Ausgabe Deutsch 11/2009 Dokumentation 2003 ELV Ltd. Hongkong Alle Rechte vorbehalten. Ohne schriftliche Zustimmung des Herausgebers darf dieses Handbuch auch nicht auszugsweise in irgendeiner Form reproduziert werden oder unter Verwendung elektronischer, mechanischer oder chemischer Verfahren vervielfältigt oder verarbeitet werden. Es ist möglich, dass das vorliegende Handbuch noch drucktech nische Mängel oder Druckfehler aufweist. Die Angaben in diesem Handbuch werden jedoch regelmäßig überprüft und Korrekturen in der nächsten Ausgabe vorgenommen. Für Fehler technischer oder drucktechnischer Art und ihre Folgen übernehmen wir keine Haftung. Alle Warenzeichen und Schutzrechte werden anerkannt. Printed in Hong Kong Änderungen im Sinne des technischen Fortschritts können ohne Vorankündigung vorgenommen werden. 90803 Y2009 V1.00 2

Inhalt 1 Beschreibung des Systems... 4 1.1 Allgemeine Informationen/Verwendungszweck... 4 1.2 Funktionsweise... 5 1.3 Sicherheitscode... 6 1.4 Technische Hinweise... 7 2 Installation des Systems... 9 2.1 Anbringen der Regeleinheit FHT 80B... 9 2.2 Anbringen des Ventilantriebes FHT 8V... 13 2.3 Installation des Tür-Fenster-Kontaktes FHT 80TF... 17 3 Programmieren des Systems... 25 3.1 Einstellen der Komforttemperatur, der Absenktemperatur und der Fenster-auf-Temperatur... 25 3.2 Das Wochenprofil gestalten... 27 3.3 Betriebsarten... 29 3.4 Tastensperre... 31 3.5 Wechsel zwischen Komfort- u. Absenktemperatur... 31 3.6 Heizpause... 32 3.7 Schließen des Ventils... 32 3.8 Fenster-auf-Erkennung... 33 3.9 Sonderfunktionen... 34 3.10 Notbetrieb des Ventilantriebes... 46 4 Batteriewechsel... 47 4.1 Regeleinheit... 47 4.2 Ventilantrieb... 48 4.3 Tür-Fenster-Kontakt... 49 5 Problembehebung... 50 5.1 Störungen der Funkübertragung... 52 5.2 Service... 52 6 Entsorgungshinweis... 53 3

1 Beschreibung des Systems 1.1 Allgemeine Informationen/Verwendungszweck Das ELV-Funk-Heizkörperthermostat-System dient zur Temperaturregelung in Einzelräumen, in denen die Regulierung der über Heizkörper abgegebenen Wärme durch die Drosselung des Heizwasserflusses erfolgt. Das System ist nur bestimmungsgemäß einzusetzen. Eine anderweitige Verwendung, z. B. an Kühlanlagen, Fußbodenheizungen etc., ist nicht zulässig und kann zu schweren Schäden führen. Das ELV-Funk-Heizkörperthermostat-System bietet zahlreiche Vorteile gegenüber einfachen, mechanischen Thermostaten. Durch die Aufteilung in den/die am Heizkörper montierten Ventilantrieb/e und die an der Wand angebrachte Bedien- und Regeleinheit sind Einstellungen sehr komfortabel durchführbar. Das an die Lebensgewohnheiten anpassbare Zeitprogramm ermöglicht es, dass der Raum stets angenehm warm ist, wenn er genutzt wird, während zu anderen Zeiten durch Absenken der Temperatur Energie gespart wird. Das lästige Herauf- und Herunterdrehen des Thermostats von Hand entfällt. Verkalkungsschutz: Einmal wöchentlich fährt der Ventilantrieb das Ventil auf und zu und verhindert so das Festsetzen durch Ablagerungen. Mit dem Regler FHT 80B kann die Kommunikation mit der Funk-Haus-Zentrale FHZ 1000 erfolgen, die universelle Steueraufgaben ausführen kann. 4

Werden die Fenster des Raumes mit einem Tür- Fenster-Kontakt FHT 80TF überwacht, so senkt die Regeleinheit während des Lüftens automatisch die Solltemperatur ab. Nach dem Schließen der Fenster kehrt der Regler selbsttätig zur ursprünglichen Temperatur zurück. 1.2 Funktionsweise In der Regeleinheit FHT 80B wird die Raumtemperatur gemessen und mit der durch das Zeitprogramm bzw. der von Hand vorgegebenen Solltemperatur verglichen. Aus der Differenz errechnet der Regelalgorithmus, wie das Ventil gefahren werden muss, um die gewünschte Temperatur zu erreichen. In einem Zeitraster von ca. 2 Minuten werden per Funk Befehle zu dem am Heizkörper montierten Ventilantrieb übertragen, der die zugeführte Heizwärme entsprechend reguliert. Weiterhin stellt die Regeleinheit FHT 80B das Bindeglied zur Funk-Haus-Zentrale FHZ 1000 dar. Über den zusätzlich integrierten Funkempfänger wird eine bidirektionale Funkverbindung zur FHZ 1000 aufgebaut. Somit können Veränderungen der Temperatureinstellungen oder des Zeitprogramms nicht nur direkt vor Ort, sondern auch über die FHZ 1000 durchgeführt werden. Der integrierte Empfänger ermöglicht es dem FHT 80B außerdem, die Statusmeldungen von bis zu 4 Tür-Fenster- Kontakten FHT 80TF zu empfangen. In einem Zeitraster von circa einer Minute können diese Änderungen an die Regeleinheit mitteilen, so dass die Regeleinheit die Temperatur bereits nach durchschnittlich einer halben Minute angepasst hat. 5

1.3 Sicherheitscode Zur Absicherung gegen Störungen von anderen Funksystemen und um mehrere ELV-Funk-Heizkörperthermostat- Systeme unabhängig voneinander in einem Haushalt betreiben zu können, ist das Funksignal mit einem zweiteiligen Sicherheitscode versehen. Jeder Teil umfasst 100 verschiedene Einstellmöglichkeiten, so dass insgesamt 10.000 verschiedene Sicherheitscodes zur Verfügung stehen. Damit die Regeleinheit und der/die Ventilantrieb/e miteinander kommunizieren können, muss bei allen Geräten eines Raumes derselbe Sicherheitscode eingestellt sein. Werkseitig wurde bereits ein zufälliger Sicherheitscode vergeben. Bei Lieferung im Set wurde der Ventilantrieb bereits auf den Sicherheitscode des Reglers angelernt, so dass hier keine Einstellung erforderlich ist. Lediglich beim Einsatz zusätzlicher Antriebe muss diesen der Sicherheitscode übermittelt werden. Dies ist über die entsprechende Sonderfunktion möglich (s. Kapitel 3.9.5). Dieser Sicherheitscode wird ebenso für die Kommunikation mit der Zentrale verwendet. Die Tür-Fenster-Kontakte sind werkseitig mit einem zufälligen Code versehen, der nicht verändert werden kann. Dies ist auch nicht erforderlich, da über 16 Millionen verschiedene Codes möglich sind und Überschneidungen somit quasi ausgeschlossen sind. Bei Lieferung im Set wurde der Regler bereits auf den Code des Tür-Fenster-Kontaktes angelernt, so dass hier keine Einstellung erforderlich ist. Lediglich beim Einsatz zusätzlicher Tür-Fenster-Kontakte muss deren Sicherheitscode dem Regler mitgeteilt werden (s. Kapitel 3.9.10.1). 6

1.4 Technische Hinweise Die wichtigsten technischen Daten sind in der unten stehenden Tabelle zusammengefasst. Reichweite zum Ventilantrieb (Freifeld):...bis 100 m Reichweite zur Funk-Haus-Zentrale (Freifeld):...bis 300 m Maximale Anzahl Ventilantriebe pro Regler:...8 Funkfrequenz:... 868,35 MHz Stromversorgung:...2 Alkaline-Mignon-Batterien Batterielebensdauer:... ca. 1 bis 2 Jahre Temperaturbereich:...6 C bis 30 C Anzahl der Schaltzeiten:... 4 pro Tag bzw. 28 pro Woche Verwenden Sie ausschließlich Alkaline-Batterien. Akkus und andere Batterien eignen sich aufgrund der geringeren Spannung bzw. starken Selbstentladung nicht und können Funktionsstörungen verursachen. Die Batterielebensdauer ist abhängig von der Qualität der Batterien und von der Anzahl der Komponenten (Zentrale und Tür-Fenster-Kontakte), mit denen die Regeleinheit kommuniziert. Die Freifeld-Reichweite des verwendeten Funksystems liegt bei bis 100 m bzw. 300 m. Dies ist für die innerhalb eines Raumes bzw. Hauses zu überbrückende, wesentlich geringere Distanz auch unter den systembedingt ungünstigen Umgebungsbedingungen (Abschirmwirkung des Heizkörpers etc.) völlig ausreichend. Sollte es dennoch zu Problemen mit der Funkübertragung kommen, finden Sie Hinweise zur Behebung im Kapitel 5.1. 7

Die Sendeleistung beträgt weniger als 10 mw und liegt somit weit unter der eines Handys, dessen Sendeleistung mehr als 200-mal größer sein kann. Beeinträchtigungen für empfindliche Menschen und Tiere sind somit nicht zu erwarten. Reinigen Sie das Gerät nur mit einem trockenen Leinentuch, das bei starken Verschmutzungen leicht angefeuchtet sein darf. Verwenden Sie zur Reinigung keine löse mittelhaltigen Reinigungsmittel. Achten Sie darauf, dass keine Feuchtigkeit in das Geräteinnere gelangt. 8

2 Installation des Systems 2.1 Anbringen der Regeleinheit FHT 80B 2.1.1 Geeigneter Montageort Wählen Sie einen geeigneten Ort für das Anbringen der Regeleinheit. Dieser sollte: zentral in dem Raum liegen, in dem die Temperatur geregelt werden soll gut zugänglich sein in Augenhöhe liegen nicht an einer schlecht isolierten Außenwand sein keiner direkten Sonnenbestrahlung unterliegen nicht auf großen Metallgegenständen sein keinen Störeinflüssen von Wärmequellen wie Fernseher, Lampen, Kühlschränken etc. ausgesetzt sein 9

2.1.2 Montage des Wandhalters Zur Montage gehen Sie wie folgt vor: Nehmen Sie den Wandhalter von der Rückseite der Regeleinheit ab, indem Sie diesen nach unten schieben. Halten Sie den Wandhalter, mit der runden Seite nach oben weisend, lotrecht an die Wand. Markieren Sie durch die beiden Langlöcher die Position der Bohrungen. Entfernen Sie den Wandhalter und bohren Sie an den Markierungen ausreichend tief mit einem 6-mm-Bohrer. Achten Sie hierbei darauf, dass keine Leitungen etc. angebohrt werden. Versehen Sie die Bohrlöcher mit den beiliegenden Dübeln und montieren Sie den Wandhalter mit Hilfe der ebenfalls beiliegenden Schrauben. 10

2.1.3 Einlegen der Batterien in die Regeleinheit Entfernen Sie die Schutzfolie vom Display. Öffnen Sie den an der Rückseite befindlichen Batteriefachdeckel der Regeleinheit und legen Sie die Batterien polungsrichtig ein. Achtung: Bitte unbedingt die dargestellte Polarität beachten, da die Elektronik sonst evtl. zerstört wird. Schließen Sie das Batteriefach. Nach einem kurzen Displaytest sind folgende Einstellungen an der Regeleinheit vorzunehmen: Einstellung Jahr: Es erscheint folgende Anzeige: MO DI MI DO FR SA SO 0 6 12 18 24 Stellen Sie mit dem Stellrad das Jahr ein und bestätigen Sie mit der Taste PROG. Einstellung Monat: Es erscheint folgende Anzeige: MO DI MI DO FR SA SO 0 6 12 18 24 11

Stellen Sie mit dem Stellrad den Monat ein und bestätigen Sie mit der Taste PROG. Einstellung Tag: Es erscheint folgende Anzeige: M O DI M I DO FR SA SO 0 6 12 18 24 Stellen Sie mit dem Stellrad den Tag ein und bestätigen Sie mit der Taste PROG. Einstellung Uhrzeit: Es erscheint folgende Anzeige: MO DI MI DO FR SA SO 0 6 12 18 24 Stellen Sie mit dem Stellrad die Stunden ein und bestätigen Sie mit der Taste PROG. Es erscheint folgende Anzeige: M O DI M I DO FR SA SO 0 6 12 18 24 12

Stellen Sie mit dem Stellrad die Minuten ein und bestätigen Sie mit der Taste PROG. Anschließend zeigt das Display den aktuellen Sicherheitscode und 120 an. Jetzt zählt die Regeleinheit im 1-Sekunden- Takt herunter und befindet sich nach Ablauf von 120 Sekunden im normalen Betriebsmodus. Bitte notieren Sie den Sicherheitscode auf einem Zettel und schreiben Sie den Namen des Raumes, in dem der Raumregler installiert ist, darunter. Diese Information wird für die spätere Anmeldung der Raumregler bei der Zentrale FHZ 1000 benötigt. Schieben Sie die Regeleinheit von oben bis zum Einrasten auf die Wandhalterung. 2.2 Anbringen des Ventilantriebes FHT 8V 2.2.1 Entfernen des alten Thermostaten Entfernen Sie den alten, mechanischen Thermo 13

staten. Bei fest sitzenden Verschraubungen hierfür ggf. eine Wasserpumpenzange verwenden. 2.2.2 Einlegen der Batterien in den Ventilantrieb Entfernen Sie den Batteriefachdeckel des Ventilantriebes durch Schieben nach unten. Setzen Sie die Batterien in das Batteriefach ein. Achtung: Bitte unbedingt die dargestellte Polarität beachten, da die Elektronik sonst evtl. zerstört wird. Das Display zeigt C1 und anschließend eine 2-stellige Zahl, daraufhin C2 und erneut eine 2-stellige Zahl (die beiden Zahlen sind der aktuell gespeicherte 2-teilige Sicherheitscode des Ventilantriebes). Im Anschluss erfolgt ein Signalton sowie die Anzeige A1. Der Ventilantrieb fährt jetzt den Steuerstift ganz zurück, um die Montage zu erleichtern. Anschließend erscheint in der Anzeige A2. 14

2.2.3 Montage des Ventilantriebes am Heizkörper Schrauben Sie den Ventilantrieb durch Drehen der Überwurfmutter von Hand fest auf das Ventil (1). Bei Ventilen der Firma Danfoss montieren Sie zuvor einen der beiliegenden Adapter auf das Ventil. Die Abbildungen auf S. 16 zeigen, welcher Adapter zu welchem Ventil gehört. Weitere Adapter finden Sie im Internet unter www.fht.elv.de. Betätigen Sie die Taste am Ventilantrieb 1-mal kurz (2). Das Display zeigt A3 und der Ventilantrieb schließt das Ventil. Anschließend blinkt das Antennensymbol im Display und das Display zeigt 0 % an. Setzen Sie den Batteriefachdeckel auf. Hinweis: Haben Sie diesen Ventilantrieb einzeln erworben, (d. h. er ist nicht Bestandteil eines Sets), ist zunächst der Sicherheitscode zu übertragen. Dies ist im Kapitel 3.9.4 CodE detalliert beschrieben. Der Ventilantrieb bestätigt das erste empfangene Funkprotokoll mit einem Signalton. Das Antennensymbol ist jetzt dauerhaft aktiv. 15

2.2.4 Verwendung von Adaptern Rasten Sie den zum Ventil passenden Adapter vollständig auf. Um die Adapter RA und RAV für die Montage ausreichend weit auseinander biegen zu können, verwenden Sie ggf. einen Schraubendreher. Quetschgefahr! Achten Sie darauf, nicht die Finger zwischen den Adapterhälften einzuklemmen! Welcher Adapterring zu welchem Ventil gehört, ist aus den nebenstehenden Bildern ersichtlich. Die Adapterringe RA und RAV sind nach dem Aufrasten mit der beiliegenden Mutter und Schraube zu befestigen. Bei Ventilen vom Typ RAV ist außerdem die Stößelverlängerung auf den Ventilstößel zu stecken. Hinweis: Sollen weitere Ventilantriebe montiert werden, gehen Sie zur Montage wie zuvor beschrieben vor. Anschließend muss an der Regeleinheit, wie unter Punkt 3.9.5 An A beschrieben, die Anzahl der Heizkörper/Ventilantriebe eingestellt und der Sicherheitscode übertragen werden. 16

2.3 Installation des Tür-Fenster-Kontaktes FHT 80TF 2.3.1 Allgemeine Hinweise Im Gehäuse des FHT 80TF ist auf der linken und der rechten Seite je ein Magnetkontakt (sog. Reed-Kontakt) integriert. Mit diesen internen Kontakten ist es möglich, den Melder direkt an der zu überwachenden Tür bzw. dem zu überwachenden Fenster zu montieren. Des Weiteren lassen sich über eine Schraubklemme externe Kontakte (nicht im Lieferumfang) anschließen. Die externen Kontakte müssen vom Typ NC (Normally Closed) sein, d. h. der Kontakt ist bei geöffnetem Fenster unterbrochen. Dies ist bei den meisten Magnetkontakten üblich. Es stehen drei verschiedene Betriebsmodi zur Verfügung, in denen: nur der interne Kontakt überwacht wird nur externe Kontakte überwacht werden der interne und die externen Kontakte überwacht werden 2.3.2 Montageort Zuerst ist der Montageort des Tür-Fenster-Kontakts auszuwählen. Bei Nutzung des internen Kontaktes wird der Magnet üblicherweise auf dem beweglichen Teil des Fensters (Flügel) montiert, während der FHT 80TF auf dem fest stehenden Teil (Rahmen) angebracht wird. Zur Ausrichtung sollten die nachfolgenden Hinweise beachtet werden. Im Zweifelsfall sollte zunächst eine provisorische Montage erfolgen und die Komponenten erst dann befestigt werden, wenn die einwandfreie Funktion gegeben ist. 17

Die Positionierung des FHT 80TF am Rahmen sollte so gewählt sein, dass der Magnet am Flügel direkt rechts oder links daneben platziert werden kann. Der seitliche Abstand zwischen FHT 80TF und Magnet darf höchstens 25 mm betragen (siehe 2.3.4). Der Magnet sollte 12 mm unter der Oberkante vom Gehäuse des FHT 80TF angeordnet werden (siehe 2.3.4). Unterschiedlich hohe Montageebenen und zu große Entfernungen können ggf. mit Distanzstücken unter dem Magneten ausgeglichen werden. Lesen Sie dazu Abschnitt 2.3.5. Soll ausschließlich ein externer Kontakt verwendet werden, so kann das Gehäuse an einer beliebigen Stelle in der Nähe des zu überwachenden Fensters (z. B. verdeckt hinter dem Vorhang) angebracht werden. Der Montageort muss jedoch unter Berücksichtigung der Funk-Reichweite gewählt werden. Sowohl zu größeren Metallgegenständen (z.b. Heizkörper) als auch zu störenden elektronischen Geräten (z. B. Computer) sollte ein ausreichender Abstand eingehalten werden. 18

2.3.3 Montage des FHT 80TF Nachdem der Montageort ausgewählt ist, kann das Gehäuse des FHT 80TF befestigt werden. Das Gehäuse kann angeschraubt oder mittels der im Lieferumfang befindlichen Klebestreifen befestigt werden. Das Gehäuse wird geöffnet, indem die Abdeckung nach unten gezogen wird. Soll ein externer Magnetsensor angeschlossen werden, so ist dieser zunächst anzuklemmen (siehe Abschnitt 2.3.6). Nun ist das Gehäuse an der ausgewählten Position zu befestigen. Bei Verwendung des beiliegenden doppelseitigen Klebebandes ist darauf zu achten, dass die Flächen sauber und trocken sind. Die Klebestreifen sind zu verwenden, wenn das Gehäuse direkt am Rahmen befestigt werden soll. Wenn das Gehäuse an einer Mauer angeschraubt werden soll, sollte die beiliegende Bohrschablone verwendet werden, um die beiden Positionen der Schrauben zuvor anzuzeichnen. Wird eine Montage direkt am Rahmen mittels Schrauben durchgeführt, wird jedoch die Tür bzw. das Fenster beschädigt. Bei Mietwohnungen könnte dies zu einer Schadensersatzforderung oder zum Einbehalt der Mietkaution führen. 19

2.3.4 Montage des Magneten Die Abbildung zeigt die Ausrichtung des Magneten zum Gerät. Um die maximale Reichweite zu erhalten, sollte die Höhe in Bezug auf die Unterkante des FHT 80TF 12 mm betragen. Der Abstand zwischen Magnet und FHT 80TF sollte nicht größer als 25 mm sein. Bitte beachten Sie, dass nur links oder rechts ein Magnet montiert werden kann. Eine gleichzeitige Überwachung beider Seiten ist nicht möglich. Um den Magneten und Tür-Fenster-Melder auf eine Ebene zu bringen, sind ggf. Distanzstücke (A) zu verwenden. Lesen Sie dazu zusätzlich Abschnitt 2.3.5. Sie können den Tür-Fensterkontakt alternativ mit dem mitgelieferten doppelseitigem Klebeband oder mit den mitgelieferten Schrauben befestigen. Durch Montage mit doppelseitigem Klebeband entstehen keine Beschädigungen an Türen und Fenstern. Bei Befestigung mit doppelseitigem Klebeband können allerdings aus Stabilitätsgründen keine zusätzlichen Distanzstücke verwendet werden. Verwenden Sie bei Schraubmontage zum Befestigen des Magneten die Linsenkopfschrauben (C). Bohren Sie bei Befestigung auf harten Untergründen mit einem 1,5 mm Bohrer vor, bei weichen Untergründen ist dies nicht notwendig. 20

Schrauben Sie die Magnethalterung (B) fest und setzen Sie abschließend die Abdeckkappe (D) auf. 2.3.5 Verwendung von Distanzstücken Bei der Verwendung von Distanzstücken für den Magneten sind aus Stabilitätsgründen Schrauben zu verwenden. Es stehen drei unterschiedlich große Distanzstücke zur Auswahl, um die Montagehöhe auszugleichen. Bei Verwendung des großen 14,5 mm hohen Distanzstücks (A) müssen Sie dieses zunächst mit zwei Schrauben 2,2 x 16 mm befestigen und dann die Magneteinheit (B) mit zwei weiteren Schrauben darauf fixieren. Wird eine noch größere Montagehöhe benötigt, so können die flachen Distanzstücke auf dem hohen Distanzstück gestapelt werden Die flacheren Distanzstücke werden einfach zusammen mit dem Magneten durch 2 Schrauben 2,2 x 16 mm (C) befestigt. Abschließend rasten Sie die Abdeckung (D) auf die Magnethalterung (B). 21

2.3.6 Montage von externen Magnetkontakten Ein externer Kontakt ist gemäß seiner Anleitung am zu überwachenden Fenster anzubringen. Das Anschlusskabel des Magnetkontaktes ist durch die Kabelöffnung (C) von hinten in das Gehäuse des FHT 80TF zu führen. Auf der Rückseite des Gehäuses befindet sich ein Kabelschacht (B), durch den das Kabel nach links, rechts oder unter dem Gehäuse herausgeführt werden kann. Die Kabel sind in der Schraubklemme (A) anzuschließen. Eine Zugentlastung kann bei Bedarf mit einem kleinen Kabelbinder realisiert werden, der stramm auf der Innenseite direkt vor dem Gehäusedurchtritt auf dem Kabelmantel fixiert wird. Sollen mehrere externe Sensoren an den FHT 80TF angeschlossen werden, so sind diese in Reihe zu schalten. 2.3.7 Erstinbetriebnahme In die Batteriehalter (D) sind 2 Micro-Batterien (AAA) einzulegen. Hierbei ist unbedingt die dargestellte Polarität zu beachten. Durch eine Blinkfolge der Signal-LED (A) zeigt der FHT 80TF seinen aktuellen Betriebsmodus an. Anschließend folgt eine circa eine Minute dauernde Synchronisierphase, in der die Signal-LED im Sekundentakt blitzt. 22

2.3.8 Programmieren des Betriebsmodus Im Anlieferungszustand überwacht der FHT 80TF nur den internen Kontakt. Sollen zusätzlich externe Kontakte überwacht werden oder ausschließlich externe Kontakte überwacht werden, so muss die Programmierung entsprechend angepasst werden. Die Blinkfolge bei der Inbetriebnahme zeigt den aktuellen Betriebsmodus an: 3 x blinken: nur der interne Kontakt wird überwacht 4 x blinken: nur externe Kontakte werden überwacht 5 x blinken: der interne und externe Kontakte werden überwacht Um den Betriebsmodus zu ändern, ist wie folgt zu verfahren: Die Taste (B) im FHT 80TF ist gedrückt zu halten. Daraufhin beginnt die Signal-LED (A) zu leuchten. Wenn die Signal LED verlischt befindet sich der FHT 80TF im Programmiermodus. Dann kann die Taste losgelassen werden. Jetzt sind alle Fenster, die überwacht werden sollen, mehrfach zu öffnen und zu schließen, so dass die Magnetkontakte betätigt werden. Anschließend ist die Taste zu drücken. Daraufhin zeigt die Signal-LED durch eine Blinkfolge den neuen Betriebsmodus an. Nach einer 1-minütigen Synchronisation befindet sich der FHT 80TF dann wieder im normalen Betrieb. 2.3.9 Anmelden an einer Regeleinheit Mittels eines Tür-Fensterkontakts kann der FHT 80B beim Lüften die Temperatur an den Heizkörpern automatisch herunterregeln. Damit der Regeleinheit FHT 80B bekannt ist, auf welchen Tür-Fenster-Kontakt sie reagieren soll, muss dieser zunächst angemeldet werden. Im Set ist dies 23

bereits werksseitig geschehen. Soll ein zusätzlicher Tür- Fensterkontakt an den FHT 80B angelernt werden, muss wie folgt vorgegangen werden: Zuerst ist die Regeleinheit in den Anlernmodus zu versetzen, die Vorgehensweise ist in der entsprechenden Bedienungsanleitung beschrieben. Nun wird der Tür-Fenster-Kontakt in den Anlernmodus versetzt, indem die Taste (B) gedrückt gehalten wird, bis die LED leuchtet. Dann ist die Taste loszulassen. Damit ist der FHT 80TF angemeldet und das Gehäuse kann geschlossen werden. 2.3.10 Bedienung Am FHT 80TF ist nach der Inbetriebnahme keinerlei Bedienung erforderlich. Er erkennt das Öffnen und Schließen des Fensters automatisch und teilt dem Raumregler den geänderten Zustand mit. Die Funkübertragung erfolgt hierbei in einem Raster von einer Minute, sodass der neue Zustand am Regler ggf. erst nach einer kurzen Verzögerung angezeigt wird. Über die optische Anzeige (rote LED) signalisiert der FHT 80TF, dass er das Öffnen bzw. Schließen des Fensters erkannt hat: 3 x kurz blinken - Schließen erkannt 1 x lange blinken Öffnen erkannt 24

3 Programmieren des Systems Werkseitig sind bereits alle erforderlichen Einstellungen des Systems mit einem Standardprogramm vorbelegt: Heizphase: Komforttemperatur 21 C von 6:00 Uhr bis 23:00 Uhr Absenkphase: Absenktemperatur 17 C von 23:00 Uhr bis 6:00 Uhr Fenster-auf-Temperatur: 12 C Entkalkungsfahrt: Samstag, 11:00 Uhr. Alle genannten Einstellungen lassen sich verändern und so an die individuellen Bedürfnisse anpassen. 3.1 Einstellen der Komforttemperatur, der Absenktemperatur und der Fenster-auf-Temperatur Ist der Automatik-Modus aktiv, d. h. es erfolgt ein selbsttätiger Wechsel zwischen Absenk- und Komforttemperatur, so wird auf der unteren Skala des Displays durch einen Balken dargestellt, wann im Laufe des Tages auf Komforttemperatur geregelt wird. Ein Sonnensymbol im Display symbolisiert, dass die Komforttemperatur aktiv ist, ein Mondsymbol zeigt an, dass auf Absenktemperatur geregelt wird. Sind in dem Raum Tür-Fenster-Melder FHT 80TF installiert, so wird nach dem Öffnen der überwachten Tür bzw. des überwachten Fensters automatisch und unabhängig vom eingestellten Betriebsmodus die sog. Fenster-auf-Temperatur aktiviert. Sowohl die Fenster-auf-Temperatur als auch die Komfort- und Absenktemperatur können wie folgt verändert werden: 25

länger als 3 Sekun Betätigen Sie die Taste den. Es erscheint die Anzeige: MO DI MI DO FR SA SO C 0 6 12 18 24 Stellen Sie die gewünschte Komforttemperatur mit dem Stellrad ein. Betätigen Sie die Taste kurz. Es erscheint die Anzeige: MO DI MI DO FR SA SO C 0 6 12 18 24 Stellen Sie die gewünschte Absenktemperatur mit dem Stellrad ein. Betätigen Sie die Taste k urz. Es erscheint die Anzeige: MO DI MI DO FR SA SO C 0 6 12 18 24 26

Stellen Sie mit dem Stellrad die gewünschte Fensterauf-Temperatur ein. Betätigen Sie die Taste kurz, wonach der Regler in den normalen Betriebsmodus zurückkehrt. 3.2 Das Wochenprofil gestalten Die Zeitsteuerung für den automatischen Wechsel zwischen Komfort- und Absenktemperatur kann für jeden Wochentag einzeln verändert und damit den persönlichen Lebensgewohnheiten angepasst werden. Betätigen Sie die PROG -Taste 1-mal kurz. Es erscheint die Anzeige: MO DI MI DO FR SA SO Prog 0 6 12 18 24 Wählen Sie mit dem Stellrad den Tag aus, für den das Zeitprogramm verändert werden soll. Es können sowohl die Wochentage einzeln ausgewählt werden als auch eine blockweise Programmierung erfolgen für: a) die Werktage (Mo Fr) b) das Wochenende (Sa So) c) und alle Tage (Mo So) Nach Auswahl der/des Wochentage/s bestätigen Sie diese/n durch Drücken der PROG -Taste. 27

Es erscheint die Anzeige für die erste Komforttemperatur-Zeit: MO DI MI DO FR SA SO Prog 0 6 12 18 24 Wählen Sie mit dem Stellrad den Zeitpunkt, ab dem auf die Komforttemperatur geregelt werden soll. Bestätigen Sie diesen durch Betätigen der PROG - Taste. Es erscheint in der Anzeige der erste Absenk- Zeitpunkt: MO DI MI DO FR SA SO Prog 0 6 12 18 24 Wählen Sie mit dem Stellrad den Zeitpunkt, ab dem auf die Absenktemperatur geregelt werden soll. Bestätigen Sie diesen durch Betätigen der PROG - Taste. Dieser Vorgang wiederholt sich für die 2. Komforttemperatur-Zeit und die 2. Absenktemperatur-Zeit. 28

Wird eine Schaltzeit nicht benötigt, so ist das Stellrad so lange nach rechts zu drehen, bis Balken erscheinen: MO DI MI DO FR SA SO Prog 0 6 12 18 24 Alle Einstellungen sind jeweils durch Betätigen der PROG -Taste zu bestätigen. Auf das Programmieren der 2. Absenktemperatur-Zeit folgt wieder der normale Betriebsmodus. Die Skala am unteren Displayrand folgt den aktuellen Änderungen, so dass die Auswirkungen auf das Tagesprofil direkt zu erkennen sind. Zu beachten ist hierbei, dass die Temperatur, mit der der Vortag beendet wird, nicht mit eingeht, d. h. wenn der Vortag mit Komforttemperatur beendet wird, so setzt sich diese Heizphase ggf. am nächsten Tag fort. Während der Programmierung werden die Balken jedoch nicht angezeigt. 3.3 Betriebsarten Das Wechseln der Betriebsart erfolgt mit der Taste FUNK TION. Durch wiederholtes Drücken sind dabei die verschiedenen Modi nacheinander abrufbar: Automatikbetrieb Manueller Betrieb Urlaub/Party- Funktion 29

3.3.1 Automatikbetrieb Im Automatikbetrieb (Anzeige Auto ) folgt die Raumtemperatur dem eingestellten Wochentagsprogramm. Der Temperaturverlauf für den aktuellen Wochentag ist auf der Balkenskala am unteren Displayrand dargestellt. Die Symbole zeigen an, ob die Absenktemperatur oder die Komforttemperatur aktiv ist. Soll die Temperatur vorübergehend verändert werden, so kann dies einfach über das Stellrad erfolgen. Beim nächsten regulären Temperaturwechsel im Zeitprogramm kehrt der Thermostat dann selbsttätig zum zeitgesteuerten Programm zurück. 3.3.2 Manueller Betrieb Im manuellen Betrieb (Anzeige Manu ) verbleibt der Regler dauerhaft auf der eingestellten Temperatur. Ein automatischer, zeitgesteuerter Wechsel erfolgt nicht. Diese Funktion entspricht der eines konventionellen Thermostaten. 3.3.3 Urlaubs-/Partyfunktion In dieser Betriebsart (Koffer-Symbol im Display) verbleibt die Temperatur für einen definierten Zeitraum (z. B. die Dauer einer Party oder eines Urlaubs) auf einem festen Temperaturwert. Danach wechselt der Regler selbsttätig in den Automatikmodus. Nach Anwahl dieser Betriebsart (Koffer-Symbol im Display) mit der Taste FUNKTION stellen Sie zunächst den Zeitraum ein. Für die folgenden 24 Stunden ist eine Abstufung in 1/2-Stunden-Schritten vorgesehen (Partyfunktion). Darüber hinaus erfolgt die Abstufung in Tagesschritten (Urlaubsfunktion). Es ist der Tag einzustellen, an dem man aus dem Urlaub zurückkehrt. An diesem Tag wird dann ab 0:00 Uhr mit dem gewohnten Zeitprogramm weitergeheizt. 30

Nach Einstellung des gewünschten Zeitraumes bestätigen Sie diesen durch Betätigen der PROG - Taste. Wählen Sie die gewünschte Temperatur mit dem Stellrad. Durch Anwählen einer anderen Betriebsart mit der Funktionstaste kann der Urlaubs-/Partymodus jederzeit verlassen werden. 3.4 Tastensperre Um das Gerät vor einem unbeabsichtigten Verstellen z. B. durch Kinder zu schützen, ist eine Sperrfunktion für die Tasten und das Stellrad integriert. Um die Sperre zu aktivieren, sind die Tasten FUNK TION und PROG gleichzeitig zu betätigen. In der Anzeige erscheint LOC, und alle Bedienfunktionen sind gesperrt. Um die Sperrfunktion aufzuheben, sind die Tasten FUNKTI ON und PROG so lange gleichzeitig gedrückt zu halten, bis LOC aus der Anzeige verschwindet. MO DI MI DO FR SA SO Auto 0 6 12 18 24 3.5 Wechsel zwischen Komfort- und Absenktemperatur Weicht die Nutzung eines Raumes vom eingestellten Zeitprogramm ab, so kann die Temperatur, wie oben beschrieben, mit dem Stellrad verändert werden. Es ist jedoch ebenfalls möglich, direkt zwischen der Komfort- und der Absenktemperatur zu wechseln, indem die Taste kurz gedrückt wird. 31

3.6 Heizpause Ist die Heizung im Sommer abgeschaltet, können die Batterien des Stellantriebes geschont werden: Das Ventil wird geöffnet und verbleibt in dieser Stellung. Der wöchentliche Verkalkungsschutz wird weiterhin durchgeführt. Um die Heizpause zu aktivieren, wechseln Sie durch Betätigen der Taste FUNKTI ON in die Betriebsart Manu, drehen Sie das Stellrad so lange rechts herum, bis On in der Anzeige erscheint. MO DI MI DO FR SA SO Manu 0 6 12 18 24 3.7 Schließen des Ventils Diese Betriebsart ist zu wählen, wenn der Raum gar nicht geheizt werden soll. Das Ventil wird geschlossen und verbleibt in dieser Stellung. Nur bei Frostgefahr (Temperatur unter 5 C) wird das Ventil geöffnet. Der wöchentliche Verkalkungsschutz wird weiterhin durchgeführt. 32

Um das Ventil zu schließen, wechseln Sie durch Betätigen der Taste FUNKTI ON in die Betriebsart Manu, drehen Sie das Stellrad so lange links herum, bis OFF in der Anzeige erscheint. MO DI MI DO FR SA SO Manu 0 6 12 18 24 3.8 Fenster-auf-Erkennung Sind Tür-Fenster-Kontakte FHT 80TF installiert, so bedürfen diese keiner Bedienung. Sie erkennen das Öffnen des Fens ters und melden es per Funk an den Raumregler, der daraufhin die Solltemperatur auf die eingestellte Fenster-auf- Temperatur reduziert. Sind alle Fenster wieder geschlossen, so wird dem Raumregler dies ebenfalls per Funk mitgeteilt, und er kehrt zur ursprünglichen Temperatur zurück. Auch bei geöffnetem Fenster kann die Temperatur jederzeit von Hand auf einen anderen Wert verändert werden. Der FHT 80TF zeigt über seine Signal-LED an, dass er eine Zustandsänderung erkannt hat: 1 x lange blinken: Fenster wurde geöffnet 3 x kurz blinken: Fenster wurde geschlossen 33

3.9 Sonderfunktionen Das Menü Sonderfunktionen enthält die unten aufgezählten Funktionen. (1) CALC Festlegen des Zeitpunktes der Entkalkungsfahrt (2) C F Auswählen der Einheit der Temperatur (Celsius bzw. Fahrenheit) (3) dat Einstellen von Datum und Uhrzeit (4) CodE Verändern des Sicherheitscodes für die Funkübertragung bzw. Codieren neuer Ventilantriebe (5) An A Festlegen der Anzahl der Ventilantriebe, die der Regler steuert bzw. System erweitern (6) SYnC Aufsynchronisieren der Ventilantriebe (7) test Testfunktion für die Funkübertragung (8) StEL Anzeigen der Ventilposition (9) CEnt Grundeinstellung für die Funkverbindung zur Zentrale (10) FEn Menü der Tür-Fenster-Kontakte (11) OFFS Offseteinstellung (nur bei mehreren Ventilantrieben) 3.9.1 Sonderfunktion CALC / Festlegen des Entkalkungszeitpunktes Einmal wöchentlich wird das Ventil vollständig geöffnet und geschlossen. Dies verhindert, dass sich das Ventil durch Ablagerungen festsetzt. Der Zeitpunkt, an dem diese Entkalkungsfahrt durchgeführt wird, kann durch die Sonderfunktion CALC verändert werden. 34

Betätigen Sie die Taste PROG so lange, bis Sond in der Anzeige erscheint. Wählen Sie mit dem Stellrad die Sonderfunktion CALC aus. Bestätigen Sie diese mit der PROG -Taste. MO DI MI DO FR SA SO 0 6 12 18 24 Wählen Sie mit dem Stellrad den Wochentag aus. Bestätigen Sie diesen mit der PROG -Taste. MO DI MI DO FR SA SO 0 6 12 18 24 Stellen Sie mit dem Stellrad die Uhrzeit ein. Bestätigen Sie diese mit der PROG -Taste. 3.9.2 Auswählen der Einheit für die Temperaturanzeige Hier kann mit dem Stellrad ausgewählt werden, ob die Anzeige der Solltemperatur in Grad Celsius oder Grad Fahrenheit erfolgen soll. Das Einstellen ist mit PROG zu bestätigen. Betätigen Sie die Taste PROG so lange, bis Sond in der Anzeige erscheint. Wählen Sie mit dem Stellrad die Sonderfunktion C F aus Bestätigen Sie diese mit der PROG -Taste. 35

Wählen Sie mit dem Stellrad C oder F aus. Bestätigen Sie mit der PROG -Taste. 3.9.3 Einstellen von Datum und Uhrzeit Betätigen Sie die Taste PROG so lange, bis Sond in der Anzeige erscheint. Wählen Sie mit dem Stellrad die Sonderfunktion dat aus. Bestätigen Sie diese mit der PROG -Taste. Die weiteren Einstellungen sind, wie in 2.1.3 Einlegen der Batterien in die Regeleinheit beschrieben, vorzunehmen. 3.9.4 CodE Wie bereits unter 1.3 Sicherheitscode beschrieben, verfügt der ELV-Funk-Heizkörperthermostat zur Absicherung gegen Störungen von anderen Funksystemen über einen zweiteiligen Sicherheitscode. Jeder Teil umfasst 100 verschiedene Einstellmöglichkeiten, so dass insgesamt 10.000 verschiedene Sicherheitscodes zur Verfügung stehen. Damit die Regeleinheit FHT 80B und der/die Ventilantrieb/e FHT 8V miteinander kommunizieren können, muss bei allen Geräten eines Raumes derselbe Sicherheitscode eingestellt sein. Werkseitig wurde bereits ein (zufälliger) Sicherheitscode zugeteilt, so dass hier normalerweise keine Einstellung erforderlich ist. Soll der Code verändert bzw. neu übertragen werden, gehen Sie wie folgt vor: Betätigen Sie die Taste PROG so lange, bis Sond in der Anzeige erscheint. Wählen Sie mit dem Stellrad die Sonderfunktion CodE aus. 36

Bestätigen Sie diese mit der PROG -Taste. Es erscheint folgende Anzeige: MO DI MI DO FR SA SO 0 6 12 18 24 Stellen Sie mit dem Stellrad den ersten Teil des Codes ein (000 bis 099). Bestätigen Sie mit der PROG -Taste. Es erscheint folgende Anzeige: MO DI MI DO FR SA SO 0 6 12 18 24 Stellen Sie mit dem Stellrad den zweiten Teil des Codes ein (000 bis 099). Bestätigen Sie mit der PROG -Taste. Es erscheint folgende Anzeige: MO DI MI DO FR SA SO 0 6 12 18 24 Es folgt das Synchronisieren des (ersten) Ventilantriebes ( 001 im Display) auf den neuen Gerätecode. Entfernen Sie den Batteriefachdeckel des (ersten) Ventilantriebes durch Schieben nach unten. Betätigen Sie die Taste des Ventilantriebes für ca. 37

3 Sekunden, bis 3 Signaltöne erklingen. Der Ventilantrieb ist jetzt empfangsbereit und das Display zeigt AC. Durch Drücken der PROG -Taste an der Regeleinheit starten Sie die Übertragung des Codes. Der Ventilantrieb quittiert den korrekten Empfang des Codes mit einer Tonfolge. Setzen Sie den Batteriefachdeckel wieder auf. Der erste Empfang des regulären Funksignals wird mit einem Signalton bestätigt. Diese Schritte wiederholen sich ggf. jetzt für die weiteren im Raum befindlichen Ventilantriebe ( 002 im Display,...). Sind alle Ventilantriebe codiert, geht die Regeleinheit automatisch in den normalen Betriebsmodus. Hinweis: Wenn die Regeleinheit mehrere Ventilantriebe steuert, sich also mehrere Heizkörper in dem Raum befinden, so sollten Sie notieren, welcher Ventilantrieb zu welchem Heizkörper gehört, d. h. welche Nummer er hat. Schlägt das Codieren bei einem Ventilantrieb fehl, so kann diesem Ventilantrieb der Code nachträglich neu übermittelt werden: Gehen Sie wie zuvor beschrieben vor und überspringen Sie die bereits codierten Ventilantriebe mit der PROG -Taste. Zeigt das Display die Nummer des Ventilantriebes, der noch keinen Code erhalten hat, so ist bei diesem Ventilantrieb die Taste so lange zu drücken, bis das Display des Ventilantriebes AC anzeigt und er 3 Signaltöne ausgibt. Jetzt lösen Sie die Codeübertragung durch Betätigen der PROG -Taste an der Regeleinheit aus. 38

3.9.5 An A Mit diesem Menüpunkt lässt sich die Anzahl der zu steuernden Heizkörper (Ventilantriebe) verändern. Bei der Installation eines zusätzlichen Ventilantriebes ist es wichtig, dass dieser denselben Sicherheitscode erhält. Dies erfolgt im Laufe der Einstellungen: Betätigen Sie die Taste PROG so lange, bis Sond in der Anzeige erscheint. Wählen Sie mit dem Stellrad die Sonderfunktion An A aus und bestätigen Sie diese mit der PROG -Taste. Es erscheint folgende Anzeige: MO DI MI DO FR SA SO 0 6 12 18 24 Wählen Sie mit dem Stellrad die Anzahl der Heizkörper (1 bis 8) aus und bestätigen Sie mit der PROG -Taste. Es folgt das Synchronisieren des (ersten) Ventilantriebes ( CodE SYnC 001 im Display) auf den neuen Sicherheitscode. Folgende Schritte wiederholen sich beim Einsatz mehrerer Ventilantriebe: Entfernen Sie den Batteriefachdeckel des (ersten) Ventilantriebes durch Schieben nach unten. Betätigen Sie die Taste für ca. 3 Sekunden, bis 3 Signaltöne erklingen. Der Ventilantrieb ist jetzt empfangsbereit und das Display zeigt AC. 39

Durch Drücken der PROG -Taste an der Regeleinheit starten Sie die Übertragung des Codes. Der Ventilantrieb quittiert den korrekten Empfang des Codes mit einer Tonfolge. Setzen Sie den Batteriefachdeckel wieder auf. Der erste Empfang des regulären Funksignals wird mit einem Signalton bestätigt. Wiederholen Sie diese Schritte jetzt für jeden weiteren im Raum befindlichen Ventilantrieb ( 002 im Display,...). Sind alle Ventilantriebe codiert, geht die Regeleinheit automatisch in den normalen Betriebsmodus. Hinweis: Ventilantriebe, die bereits auf einen Sicherheitscode synchronisiert sind, können Sie überspringen. Betätigen sie dazu die PROG -Taste an der Regeleinheit. 3.9.6 SYnC Wird dieser Menüpunkt ausgewählt, so beginnt der Regler für ca. 2 Minuten allen Ventilantrieben zu signalisieren, dass sie sich neu aufsynchronisieren sollen. Danach wird das normale Sendeprogramm fortgesetzt und die Ventilantriebe geben einen Signalton ab, sobald sie das erste synchrone Signal empfangen haben. Betätigen Sie die Taste PROG so lange, bis Sond in der Anzeige erscheint. Wählen Sie mit dem Stellrad die Sonderfunktion SYnC aus und bestätigen Sie diese mit der PROG -Taste. Anschließend zeigt das Display SYnC und 120 an. Jetzt zählt die Regeleinheit im 1-Sekunden-Takt herunter und befindet sich nach Ablauf von 120 Sekunden im normalen Betriebsmodus. 40

3.9.7 test Mit der Funktion test kann überprüft werden, ob alle Ventilantriebe das Funksignal korrekt empfangen. Die angesprochenen Ventilantriebe signalisieren den korrekten Empfang durch ein Tonsignal. Mit dem Stellrad ist auswählbar, welche Ventilantriebe angesprochen werden sollen. Bei einer 0 in der großen Anzeige werden alle Empfänger angesprochen, die weiteren Ziffern sprechen nur den Ventilantrieb an, der dieser Ziffer zugeordnet ist (Nummer des Heizkörpers). Der Timer in der linken oberen Anzeige zählt bis zum nächsten Sendezeitpunkt herunter. Betätigen Sie die Taste PROG so lange, bis Sond in der Anzeige erscheint. Wählen Sie mit dem Stellrad die Sonderfunktion test aus und bestätigen Sie diese mit der PROG -Taste. Wählen Sie mit dem Stellrad den/die zu testenden Ventilantrieb/e aus Eine Betätigung der PROG -Taste beendet die Test-Funktion. 3.9.8 StEL Nach Anwahl dieses Menüpunktes kann im Display abgelesen werden, um wie viel Prozent das Ventil etwa geöffnet ist. Betätigen Sie die Taste PROG so lange, bis Sond in der Anzeige erscheint. Wählen Sie mit dem Stellrad die Sonderfunktion StEL aus. Bestätigen Sie diese mit der PROG -Taste. Die Anzeige zeigt die Ventilöffnung in % an. Eine Betätigung der PROG -Taste beendet diese Funktion. 41

3.9.9. CEnt Diese Sonderfunktion ist nur dann erforderlich, wenn der Raumregler mit einer anderen als der bisherigen oder gar keiner Zentrale zusammenarbeiten soll. Die Funk-Kommunikation zwischen Raumregler und Zentrale ist ebenfalls mit dem Sicherheitscode des Raumreglers gesichert. Der jeweilige Raumregler wird dazu bei der Zentrale angemeldet. Um weiterhin sicherzustellen, dass der Raumregler lediglich mit Ihrer Zentrale und nicht z. B. mit der des Nachbarn zusammenarbeitet, ist das Anmelden lediglich bei einer Zentrale möglich. Soll die Anmeldung an einer anderen Zentrale ausgeführt werden, ist der Raumregler dazu zunächst wieder freizuschalten. 3 verschiedene Einstellungen sind möglich: On : Regler ist bei der Zentrale angemeldet. Off : Funk-Kommunikation zur Zentrale erfolgt nicht, keine Anmeldung möglich. na : Raumregler ist zur Anmeldung bei der Zentrale freigeschaltet. Zur Einstellung gehen Sie wie folgt vor: Betätigen Sie die Taste PROG so lange, bis Sond in der Anzeige erscheint. Wählen Sie mit dem Stellrad die Sonderfunktion CEnt aus. Bestätigen Sie diese mit der Taste PROG. Das Display zeigt die aktuelle Einstellung an. Wählen Sie mit dem Stellrad die gewünschte Einstellung (On/Off/nA) aus. Bestätigen Sie mit der Taste PROG. 42

3.9.10 FEn Im Sonderfunktions-Menü FEn kann der aktuelle Status der Tür-Fenster-Kontakte abgefragt werden. Außerdem lassen sich von diesem Menü aus Tür-Fenster-Kontakte neu anmelden oder löschen. Um in das Menü der Tür-Fenster-Kontakte zu gelangen, ist wie folgt vorzugehen: Betätigen Sie die Taste PROG so lange, bis Sond in der Anzeige erscheint. Wählen Sie mit dem Stellrad die Sonderfunktion FEn. Bestätigen Sie diese mit der PROG -Taste. Das Display zeigt den Status des Tür- Fenster-Kontaktes auf Speicherplatz 1: MO DI MI DO FR SA SO 0 6 12 18 24 Es sind folgende Statusmeldungen möglich: na nicht angemeldet, d. h. auf diesem Speicherplatz ist kein Tür-Fenster-Kontakt angemeldet AUF Das Fenster ist geöffnet EA Empfangsausfall, d. h. der Tür-Fenster-Kontakt wurde über einen längeren Zeitraum nicht mehr empfangen keine Anzeige Fenster geschlossen, Empfang OK Batterie-Symbol Die Batterien dieses Tür-Fenster- Kontaktes sind leer und müssen ersetzt werden Durch Drehen am Stellrad kann gewählt werden, welcher der 4 Speicherplätze angezeigt werden soll. 43

Durch Betätigen der PROG -Taste wird die Statusanzeige der Tür-Fenster-Kontakte beendet und der Regler kehrt in den normalen Betriebsmodus zurück. 3.9.10.1 Anmelden eines Tür-Fenster-Kontaktes Um einen Tür-Fenster-Kontakt am FHT 80B anzumelden, ist wie folgt vorzugehen: Der Tür-Fenster-Kontakt muss gemäß Anleitung installiert sein (s. Kapitel 2.3). Das Menü der Tür-Fenster-Kontakte ist wie zuvor beschrieben zu aktivieren. Mit dem Stellrad ist der gewünschte freie Speicherplatz zu wählen Die Taste FUNKTION ist gedrückt zu halten, bis im Display CodE angezeigt wird: MO DI MI DO FR SA SO 0 6 12 18 24 Am Tür-Fenster-Kontakt ist nun der Taster zu betätigen, bis die rote Signal-LED aufleuchtet, dann ist die Taste loszulassen. Der Tür-Fenster-Kontakt überträgt seine Codierung zum Regler. Am Regler wechselt die Anzeige auf EA : 44

Sollen keine weiteren Tür-Fenster-Kontakte angemeldet werden, so kehren Sie durch Betätigen der PROG - Taste in den normalen Betriebsmodus zurück. Nach einigen Minuten hat sich der Regler auf das Senderaster der Tür-Fenster-Kontakte synchronisiert und das System ist einsatzbereit. 3.9.10.2 Löschen von Tür-Fenster-Kontakten Tür-Fenster-Kontakte, die nicht mehr benötigt werden bzw. außer Betrieb sind, sollten gelöscht werden, da sonst ständig ein Empfangsausfall-Fehler angezeigt wird und der Stromverbrauch durch die wiederholten Versuche der Tür- Fenster-Kontakt zu empfangen unnötig groß ist. Um einen Tür-Fenster-Kontakt zu löschen, ist wie folgt vorzugehen: Das Menü der Tür-Fenster-Kontakte ist wie unter 3.9.10 beschrieben zu aktivieren. Mit dem Stellrad ist der zu löschende Tür-Fenster- Kontakt zu wählen. Die Taste ist gedrückt zu halten, bis der Status als nicht angemeldet ( na ) angezeigt wird: MO DI MI DO FR SA SO 0 6 12 18 24 Durch Betätigen der PROG -Taste wird die Statusanzeige der Tür-Fenster-Kontakte beendet und der Regler kehrt in den normalen Betriebsmodus zurück. 45

3.9.11. OFFS Werden mehrere Heizkörper von einem Regler gesteuert, so ist es möglich, dass diese ungleichmäßig stark heizen. Die Ursache liegt hier in einem stark voneinander abweichenden Durchflussverhalten der Ventile bzw. schlecht dimensionierten Heizkörpern. Das Problem lässt sich evtl. beheben, indem man einzelne Heizkörper mehr (positiver Offset) bzw. weniger (negativer Offset) heizen lässt. Betätigen Sie die Taste PROG so lange, bis Sond in der Anzeige erscheint. Wählen Sie mit dem Stellrad die Sonderfunktion OFFS aus. Bestätigen Sie diese mit der PROG -Taste. Wählen Sie mit dem Stellrad den entsprechenden Ventilantrieb/Heizkörper aus. Bestätigen Sie mit der PROG -Taste. Stellen Sie mit dem Stellrad den Offset ein. Bestätigen Sie mit der PROG -Taste. Dieser Vorgang muss evtl. mehrmals durchgeführt werden, bis die Verteilung der Heizleistung optimal erscheint. 3.10. Notbetrieb des Ventilantriebes Sollte es aufgrund eines nicht behebbaren Fehlers (z. B. weil die Batterien leer sind und kurzfristig kein Ersatz zur Verfügung steht) nötig sein, das Ventil von Hand zu verstellen, ist dies wie folgt möglich: Entfernen Sie beide Batterien. Entnehmen Sie den Verstellstift durch Drücken auf die mit (1) gekennzeichnete Stelle. 46

Setzen Sie den Verstellstift auf den mit (2) gekennzeichneten Zapfen. Drehen Sie den Verstellstift: im Uhrzeigersinn = wärmer, gegen den Uhrzeigersinn = kälter. 4. Batteriewechsel 4.1 Regeleinheit Erscheint im Display das Symbol, so sind die Batterien erschöpft. Nehmen Sie die Regeleinheit vom Wandhalter und öffnen Sie den Batteriefachdeckel durch Schieben nach unten. Entfernen Sie die Batterien aus dem Batteriefach und entsorgen Sie diese umweltgerecht. Achtung: Verbrauchte Batterien gehören nicht in den Hausmüll, sondern können kostenlos in den örtlichen Batteriesammelstellen abgegeben werden. Gemäß der in das Batteriefach eingeprägten Polarität sind nun 2 neue Alkaline-Batterien der Größe Mignon (AA) einzulegen, und das Batteriefach ist wieder zu verschließen. Das Gerät fragt nun automatisch die aktuelle Uhrzeit und das Datum bei der Zentrale FHZ 1000 ab. Ggf. ist auch eine manuelle Einstellung erforderlich. Die Einstellungen des Zeitprogrammes, der Komfort-/ Absenktemperatur etc. sind erhalten geblieben. Da die Synchronizität zwischen Regeleinheit und Ventilantrieb nicht mehr gegeben ist, führt die Regeleinheit ein ca. 2 Minuten dauerndes automatisches Aufsyn chro nisieren durch (SYnC Auto). Danach kehrt das Gerät in den normalen Betriebsmodus zurück. 47

4.2 Ventilantrieb Sind die Batterien des Ventilantriebes erschöpft, erscheint das Batteriesymbol im Display. Weiterhin wird 3-mal täglich für 1 Stunde ein Tonsignal im 2-Minuten-Takt ausgegeben. Entfernen Sie den Batteriefachdeckel des Ventilantriebes durch Schieben nach unten. Entfernen Sie die erschöpften Batterien. Achtung: Verbrauchte Batterien gehören nicht in den Hausmüll, sondern können kostenlos in den örtlichen Batteriesam mel stellen abgegeben werden. Warten Sie, bis alle Segmente des Displays erloschen sind. Dies lässt sich durch Betätigen und Halten der Taste am Ventilantrieb beschleunigen. Setzen Sie die Batterien in das Batteriefach im Ventilantrieb ein. Achtung: Bitte unbedingt die dargestellte Polarität beachten, da die Elektronik sonst evtl. zerstört wird. Das Display zeigt C1 und anschließend eine 2-stellige Zahl, daraufhin C2 und erneut eine 2-stellige Zahl (die beiden Zahlen sind der aktuell gespeicherte Code des Ventilantriebes). Im Anschluss folgt ein Signalton sowie die Anzeige A1. Der Ventilantrieb fährt jetzt den Steuerstift ganz zurück. Anschließend erscheint in der Anzeige A2. Betätigen Sie die Taste am Ventilantrieb 1-mal kurz. Das Display zeigt A3, und der Ventilantrieb fährt das Ventil vollständig zu. Anschließend blinkt das Antennensymbol im Display und das Display zeigt 0 % an. Das erste empfangene Funksignal wird mit einem Signalton bestätigt, und das Antennensymbol ist dauerhaft aktiv. Setzen Sie den Batteriefachdeckel auf. 48

4.3 Tür-Fenster-Kontakt Sind die Batterien im Tür-Fenster-Kontakt erschöpft, so übermittelt er diese Information an die Regeleinheit. Auf dem Display der Regeleinheit wird daraufhin die entsprechende Fehleranzeige dargestellt (das Fenstersymbol blinkt). An dem Tür-Fenster-Kontakt sind daraufhin wie folgt die Batterien zu wechseln: Das Gehäuse wird geöffnet, indem die Abdeckung nach unten gezogen wird. Entfernen Sie die alten Batterien. Setzen Sie zwei neue Micro-Batterien (AAA) in die Batteriehalter ein. Beachten Sie hierbei unbedingt die dargestellte Polarität. Schließen Sie den Gehäusedeckel. Ggf. führt der Tür-Fenster-Melder eine ca. 1 Minute dauernde Synchronisation durch (die LED blinkt im Sekundentakt). Normale Batterien dürfen niemals aufgeladen werden. Es besteht Explosionsgefahr. Batterien nicht ins Feuer werfen! Batterien nicht kurzschließen! Verbrauchte Batterien gehören nicht in den Hausmüll! Entsorgen Sie diese in Ihrer örtlichen Batteriesammelstelle! 49

5 Problembehebung Fehlermeldung mögliche Ursache Behebung Dauerhafter Das Ventil ist zu Ventilantrieb Signalton und schwer gängig bzw. demontieren F1 im Display der Ventilantrieb ist Gängigkeit des des Ventilantriebes blockiert Ventils von Hand überprüfen Ventilantrieb erneut montieren ggf. einen Heizungsfachmann zu Rate ziehen Dauerhafter Ventilantrieb nicht Ventilantrieb neu Signalton und montiert montieren F2 im Display Stellbereich zu groß Ventil ist nicht des Ventilantriebes geeignet Dauerhafter Stellbereich zu klein Ventilantrieb neu Signalton und montieren F3 im Display Ventil ist nicht des Ventilantriebes geeignet Kein Funksymbol Ausfall der Funk- Regeleinheit an einer im Display, der verbindung durch anderen Stelle Ventilantrieb gibt Störungen anordnen jede Stunde eine Batterien der Batterien erneuern Tonfolge aus. Das Regeleinheit leer Ventil ist zu 30 % Code der Regel- Den aktuellen Code geöffnet einheit wurde verstellt, zum Ventilantrieb ohne den Ventilan- übertragen trieb zu synchronisieren 50