Lehrplan für Berufsschulen. für den Lehrberuf

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Landesschulrat für Steiermark Lehrplan für Berufsschulen für den Lehrberuf Elektrobetriebstechnik Gemäß Verordnung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur vom 20. September 2002 Nr. 339 und des Landesschulrates für Steiermark vom Anlage A/4/1

Stundentafel Elektrobetriebstechnik Aufbau des Unterrichtes: 3 Klassen zu je 410 UE 1 Klasse zu 210 UE Führung des Unterrichtes: Lehrgang 3 Lehrgänge zu je 9 1/3 Wochen 1 Lehrgang zu 4 2/3 Wochen Gesamtstundenzahl: 1.440 Pflichtgegenstände Wochenstunden 1. 2. 3. 4. Politische Bildung 3 2 2 3 Deutsch und Kommunikation 2 2 2 3 Berufsbezogene Fremdsprache Englisch 3 2 2 4 Wirtschaftskunde mit Schriftverkehr 3 3 3 2 Rechnungswesen 3 3 3 2 Elektrotechnik 5 3 3 Angewandte Mathematik 5 5 3 3 Installationskunde 2 2 3 3 Energietechnik 2 2 3 Maschinen und Gerätekunde 3 4 4 Steuer und Regeltechnik 2 2 2 3 Fachzeichnen 4 3 3 3 Schaltungstechniklabor 3 3 3 3 Messtechniklabor 3 3 3 3 Elektronik Grundlagentechniklabor 3 3 3 3 Maschinen, Geräte und Anschlusstechniktechniklabor 3 3 3 3 Insgesamt: 44 44 44 45 FREIGEGENSTÄNDE Religion 2 2 2 2 Lebende Fremdsprache Englisch 4 4 4 4 Deutsch 4 4 4 4 UNVERBINDLICHE ÜBUNGEN Leibesübungen 2 2 2 2 Förderunterricht Dieser Pflichtgegenstand kann in Leistungsgruppen mit vertieftem Bildungsangebot geführt werden. Elektrobetriebstechniker 2

Allgemeine didaktische Bemerkungen: Fachunterricht In den einzelnen Unterrichtsgegenständen sind bei der Vermittlung des Lehrstoffes die Besonderheiten der einzelnen Lehrberufe zu berücksichtigen und für diese nach Möglichkeit Fachklassen zu bilden. Bildungs und Lehraufgabe: Elektrotechnik Der Schüler soll die Grundgesetze der Elektrotechnik als Voraussetzung für das Verständnis von Zusammenhängen und für die weitere fachliche Ausbildung eingehend kennen. Der Schüler der Leistungsgruppe mit vertieftem Bildungsangebot bzw. der Schüler, der sich auf die Berufsreifeprüfung vorbereitet, soll zusätzlich komplexe Aufgaben zu einzelnen Lehrstoffinhalten lösen können. 46 Unterrichtseinheiten 28 Unterrichtseinheiten 28 Unterrichtseinheiten Begriffe: Größen und Einheiten. Stromarten Stromkreis: Stromleitung. Widerstände. Ohmsches Gesetz. Widerstandsschaltungen Kirchhoffsche Regeln. Arbeit, Leistung, Wirkungsgrad. Wirkung des elektrischen Stro mes: Wärmewirkung. Magnetische Wirkung. Chemische Wirkung. Lichtwirkung. Elektromagnetische Verträglichkeit Magnetisches Feld und Elektromagnetismus: Größen und Gesetze. Energie und Kraftwirkung. Elektromagnetismus: Größen und Gesetze. Energie und Kraftwirkung. Elektromagnetische Induktion Induktivität. Elektrisches Feld: Größen und Gesetze. Ursachen und Wirkungen. Kapazität. Wechselstromtechnik: Sinusförmige Größen. Wechselstromwiderstände. Widerstandsschaltungen. Leistung, Leistungsfaktor und Kompensation. Dreiphasenwechselstrom technik : Erzeugung. Dreiphasenwechselstrom technik: Erzeugung. Drehstromleistung, Belastung. Kompensation Wechselstromtechnik: Leistungsfaktor. Lehrstoff der Vertiefung komplexe Aufgaben: Stromkreis Wechselstromtechnik Dreiphasenwechselstromtechnik Elektrobetriebstechniker 3

Bildungs und Lehraufgabe: Angewandte Mathematik Der Schüler soll mathematische Aufgaben aus dem Bereich seines Lehrberufes logisch und ökonomisch planen und lösen, sich der mathematischen Symbolik bedienen und Rechner, Tabellen und Formelsammlungen zweckentsprechend benützen können. Der Schüler der Leistungsgruppe mit vertieftem Bildungsangebot bzw. der Schüler, der sich auf die Berufsreifeprüfung vorbereitet, soll zusätzlich komplexe Aufgaben zu einzelnen Lehrstoffinhalten lösen können. 46 Unterrichtseinheiten 46 Unterrichtseinheiten 28 Unterrichtseinheiten 13 Unterrichtseinheiten 2 Schularbeiten 2 Schularbeiten 1 Schularbeit Mathematische Grundlagen: Rechengesetze, Gleichungen. Rechnen mit Formeln. der Gleichstromtechnik. Rechenbeispiele aus "Fachkunde". Mathematische Grundlagen: Rechtwinkeliges Dreieck. Winkelfunktionen und vektorielle Darstellung. der Gleich und Wechselstromtechnik. Mathematische Grundlagen: der Wechsel und Dreiphasenwechselstromtechnik. Rechenbeispiele aus "Fachkunde". Rechenbeispiele aus "Fachkunde". Ergänzende Fertigkeiten: Gebrauch der in der Praxis üblichen Rechner, Tabellen und Formelsammlungen. Lehrstoff der Vertiefung komplexe Aufgaben: Mathematische Grundlagen: der Wechsel und Dreiphasenwechselstromtechnik. Rechenbeispiele aus "Fachkunde". der Gleichstromtechnik. der Wechselstromtechnik. Rechenbeispiele aus "Fachkunde". der Wechsel und Dreiphasenwechselstromtechnik. Rechenbeispiele aus "Fachkunde". der Wechsel und Dreiphasenwechselstromtechnik. Elektrobetriebstechniker 4

Fachkunde Bildungs und Lehraufgabe: Der Schüler soll sichere Kenntnisse über die im Beruf verwendeten Werk und Hilfsstoffe haben, mit dem Einsatz und der Wirkungsweise der Maschinen und Geräte vertraut sein sowie die zeitgemäßen Arbeiten und Arbeitsverfahren aus dem Bereich der Installationskunde, Energietechnik, Maschinen und Gerätekunde sowie Steuer und Regeltechnik kennen. Der Schüler der Leistungsgruppe mit vertieftem Bildungsangebot bzw. der Schüler, der sich auf die Berufsreifeprüfung vorbereitet, soll zusätzlich komplexe Aufgaben zu den einzelnen Lehrstoffinhalten lösen können. Installationskunde 19 Unterrichtseinheiten 19 Unterrichtseinheiten 28 Unterrichtseinheiten 13 Unterrichtseinheiten Unfallschutz: Unfallursachen. Elektrounfall. Vorschriften. Werk und Hilfsstoffe: Arten. Eigenschaften. Verwendung. Normung. Entsorgung. Handelsübliches Elektromaterial: Arten. Verwendung. Entsorgung. Leitungen: Beschaffenheit, Bemessung und Verlegung. Installationen in Gebäuden. Installationen in Gebäuden und im Freien: Anforderungen. Installationen in Räumen besonderer Art. Anlagen im Freien. Hausanschluss und Verteilung. Leitungen und Kabeln: Beschaffenheit, Bemessung und Verlegung. Leitungsschutz: Einrichtungen. Zuordnung. Unfallschutz: Unfallursachen. Elektrounfall. Vorschriften. Schutzmaßnahmen: Schutzarten elektrischer Betriebsmittel. Schutzmaßnahmen gegen zu hohe Berührungsspannung. Installationen in Gebäuden und im Freien: Überspannungsschutz. Unfallschutz: Unfallursachen. Elektrounfall. Vorschriften. Schutzmaßnahmen: Schutzmaßnahmen gegen zu hohe Berührungsspannung und deren Überprüfung. Erdungsanlagen. Installationen in Gebäuden und im Freien: Überprüfung elektrischer Anlagen. Blitzschutzanlagen. Gebäudeleittechnik. Berufseinschlägige Sicherheitsvorschriften Elektrobetriebstechniker 5

Energietechnik 19 Unterrichtseinheiten 19 Unterrichtseinheiten 13 Unterrichtseinheiten Berufseinschlägige Sicherheitsvorschriften. Beleuchtungstechnik: Physikalische Grundlagen. Größen und Einheiten. Lichterzeugung. Leuchten. Planung und Berechnung von Beleuchtungsanlagen Berufseinschlägige Sicherheitsvorschriften. Beleuchtungstechnik: Planung und Berechnung von Beleuchtungsanlagen Sicherheitsbeleuchtung. Energie: Erzeugung. Versorgung. Verteilung. Hochspannungsschaltgeräte. Übertragungseinrichtungen. Berufseinschlägige Sicherheitsvorschriften. Wärmetechnik: Physikalische Grundlagen. Größen und Einheiten. Wärmequellen. Wärmebedarf. Alternative Energieformen: Windkraft. Fotovoltaik. Wärmepumpe. Maschinen und Gerätekunde 28 Unterrichtseinheiten 28 Unterrichtseinheiten 37 Unterrichtseinheiten 17 Unterrichtseinheiten Elektrische Maschinen: Mechanische Grundlagen. Gleichstrommaschinen. Schalteinrichtungen: Anlasseinrichtungen. Drehzahlsteuerungseinrichtungen. Berufseinschlägige Sicherheitsvorschriften. Bauelemente und Baugruppen der Pneumatik: Betrieb. Funktion Elektrische Maschinen: Dreiphasenwechselstrommaschinen. Schalteinrichtungen: Anlasseinrichtungen. Drehzahlsteuerungseinrichtungen. Motorschutz. Elektrische Maschinen: Einphasenwechselstrommaschine. Sondermaschinen. Transformatoren: Einphasentransformatoren. Dreiphasenwechselstromtransformatoren. Sondertransformatoren. Lehrstoff der Vertiefung komplexe Aufgaben Elektrische Maschinen. Elektrobetriebstechniker 6

Steuer und Regeltechnik 19 Unterrichtseinheiten 19 Unterrichtseinheiten 19 Unterrichtseinheiten 13 Unterrichtseinheiten Bauelemente: Aktive und passive Elemente. Kenngrößen. Bauformen. Anwendung Messen: Begriffe, Größen. Signal, Ruf und Sprechanlagen: Bauteile. Schaltungen. Bauelemente: Aktive und passive Elemente. Kenngrößen. Bauformen. Anwendung Messen: Begriffe, Größen. Elektromagnetische Schalter: Relais. Schütz. Leistungselektronik: Stromrichter. Bauelemente: Aktive und passive Elemente. Kenngrößen. Bauformen. Anwendung Analog und Digitaltechnik: Bauelemente. Logische Grundschaltungen. Steuern und Regeln: Begriffe. Größen. Steuer und Regeleinrichtungen. Sensorik in der Automatisierungstechnik. Elektropneumatik. Leistungselektronik: Wechselstromsteller. Speicherprogrammierbare Steuerungen: Aufbau Programmierung. Gebäudeleittechnik: Alarm, Brand und Meldeanlagen. Gebäudesensorik. Bustechnik. Prozessleittechnik: Analoge und digitale Messwertübertragung. Berufseinschlägige Sicherheitsvorschriften. Fachzeichnen Bildungs und Lehraufgabe: Der Schüler soll technisch richtige und saubere Skizzen sowie normgerechte Werkzeichnungen ausführen können. Er soll an Hand von Plänen und Zeichnungen selbständig arbeiten und die dafür notwendigen Materialzusammenstellungen durchführen können. 37 Unterrichtseinheiten 28 Unterrichtseinheiten 28 Unterrichtseinheiten 13 Unterrichtseinheiten Technisches Zeichnen: Normen. Symbole. Bemaßung. Elektrotechnische Zeichnungen: Anfertigen von Skizzen und Zeichnungen. Installationspläne. Elektrotechnische Zeichnungen: Anfertigen von Skizzen und Zeichnungen Entwicklung von Stromlaufplänen. Installationspläne. Elektrotechnische Zeichnungen: Anfertigen von Skizzen, Plänen und Zeichnungen für elektrotechnische Einrichtungen. Entwicklung von Stromlaufplänen. Installationspläne mit Materialzusammenstellungen. Elektrotechnische Zeichnungen: Anfertigen von Skizzen, Plänen und Zeichnungen für elektrotechnische Einrichtungen. Entwicklung von Stromlaufplänen. Installationspläne mit Materialzusammenstellungen. Lesen von Bau und Schaltplänen. Übungen mit CAD Programmen. Elektrobetriebstechniker 7

Bildungs und Lehraufgabe: Laboratoriumsübungen Der Schüler soll durch Mess und Schaltübungen sowie durch Versuche elektrotechnische Vorgänge Verstehen und anwenden können. Er soll Prozesse in elektrischen Anlagen simulieren und dadurch die Betriebsverhältnisse eingehend erfassen können. Er soll Fehler erkennen und beheben können. Schaltungstechniklabor 28 Unterrichtseinheiten 28 Unterrichtseinheiten 28 Unterrichtseinheiten 13 Unterrichtseinheiten Schaltungstechnik: Schaltungstechnik: Schaltungstechnik: Schaltungstechnik: Aufbauen, Inbetriebnahme, Überprüfen von Installationsschaltungen. Fehlern Aufbauen, Inbetriebnahme, Überprüfen von Installationsschaltungen. Fehlern Aufbauen, Inbetriebnahme, Überprüfen von Installationsschaltungen Fehlern Aufbauen, Inbetriebnahme, Überprüfen von Installationsschaltungen. Gebäudeleittechnik. Fehlern Aufbauen, Inbetriebnahme, Überprüfen von Installationsschaltungen. Fehlern Übungen zur Steuertechnik. Übungen zur Steuertechnik. Übungen mit speicherprogrammierbaren Steuerungen Übungen an pneumatischen Bauelementen. Übungen mit speicherprogrammierbaren Steuerungen Übungen zur Steuertechnik. Unfallverhütung. Schutzmaßnahmen Elektrobetriebstechniker 8

Messtechniklabor 28 Unterrichtseinheiten 28 Unterrichtseinheiten 28 Unterrichtseinheiten 13 Unterrichtseinheiten Messtechnik: Messtechnik: Messtechnik: Messtechnik: Übungen an elektrischen Verbrauchern. Messen elektrischer und nichtelektrischer Größen. Übungen an elektrischen Verbrauchern. Übungen an Wechselstromwiderständen. Übungen an Wechselstromwiderständen. Übungen im Dreiphasenwechselstromkreis. Übungen zur Licht und Wärmetechnik.. Unfallverhütung. Schutzmaßnahmen Übungen an elektrischen Verbrauchern. Überprüfen elektrischer Anlagen und Geräte. Übungen im Dreiphasenwechselstromkreis. Elektronik und Grundlagentechniklabor 28 Unterrichtseinheiten 28 Unterrichtseinheiten 28 Unterrichtseinheiten 13 Unterrichtseinheiten Grundlagentechnik: Elektronik: Elektronik: Elektronik: Übungen an elektrischen Verbrauchern. Übungen an elektronischen Bauelementen und Baugruppen. Übungen an elektronischen und pneumatischen Bauelementen Baugruppen, Übungen zur Steuer und Regeltechnik. Übungen mit speicherprogrammierbaren Steuerungen. Übungen mit speicherprogrammierbaren Steuerungen. Übungen an elektronischen Bauelementen. Übungen zur Steuer und Regeltechnik. Übungen zur Analog und Digitaltechnik. Bussysteme. Unfallverhütung. Schutzmaßnahmen Elektrobetriebstechniker 9

Maschinen, Geräte und Anschlusstechniklabor 28 Unterrichtseinheiten 28 Unterrichtseinheiten 28 Unterrichtseinheiten 13 Unterrichtseinheiten Übungen an pneumatischen Bau Elementen und Baugruppen. Übungen an elektrischen Maschinen, Transformatoren und Geräten. Übungen an elektrischen Maschinen und Geräten. Übungen an elektrischen Maschinen, Transformatoren und Geräten. Unfallverhütung. Schutzmaßnahmen Elektrobetriebstechniker 10

Gemeinsame didaktische Grundsätze: Das Hauptkriterium für die Auswahl und Schwerpunktsetzung des Lehrstoffes ist die Anwendbarkeit auf Aufgaben der beruflichen Praxis. Da "Elektrotechnik" für ein erfolgreiches Wirken im Beruf von fundamentaler Bedeutung ist, muss jedes Thema intensiv dargeboten und durch entsprechende Demonstrationen und Versuche veranschaulicht werden. Die einschlägigen Sachgebiete sind in enger Verbindung mit dem Unterrichtsgegenstand "Angewandte Mathematik" zu behandeln, damit die Zusammenhänge klar verstanden werden können. Für Elektrobetriebstechnik ist bei der Vermittlung des Lehrstoffes auf die Bedeutung der facheinschlägigen Reparaturarbeiten einzugehen. Nützlich sind Aufgaben, die Lehrinhalte verschiedener Themenbereiche oder Pflichtgegenstände kombinieren. Desgleichen sind bei jeder Gelegenheit die Zusammenhänge zwischen theoretischer Erkenntnis und praktischer Anwendung aufzuzeigen. Zwecks rechtzeitiger Bereitstellung von Vorkenntnissen und zur Vermeidung von Doppelgleisigkeiten ist die Abstimmung der Lehrer untereinander wichtig. In Angewandte Mathematik stehen auch bei der Behebung allfälliger Mängel in den mathematischen Grundkenntnissen und Fertigkeiten Aufgabenstellungen aus den fachtheoretischen Pflichtgegenständen im Vordergrund. Den Erfordernissen der Praxis entsprechend, liegt das Hauptgewicht in der Vermittlung des Verständnisses für den Rechengang und dem Schätzen der Ergebnisse. Fachzeichnen soll hauptsächlich zu jenem Verständnis in der Praxis beitragen, das einer zeichnerischen Vorbereitung und Darstellung bedarf. Die Arbeit mit computerunterstützten Rechnern ist zu empfehlen. "Laboratoriumsübungen" sind in enger didaktischer Verbindung mit den fachtheoretischen Unterrichtsgegenständen zu führen und den individuellen Vorkenntnissen und Erfahrungen der Schüler anzupassen. Sie sollen dem Schüler die Möglichkeit zum Üben jener Techniken geben, welche die betriebliche Ausbildung fördern und ergänzen. Der Einsatz EDV gestützter Geräte ist grundsätzlich zu empfehlen. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit sind die Probleme und die geltenden Vorschriften zum Schutze des Lebens und der Umwelt zu behandeln." Elektrobetriebstechniker 11