TECHNISCHE EMPFEHLUNGEN. EUROLIGHT ArBeitsPLAtten

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TECHNISCHE EMPFEHLUNGEN EUROLIGHT ArBeitsPLAtten

STABILITÄT NACH DEM VORBILD DER NATUR, DURCH DIE BEWÄHRTE SECHSECK WABE Postforming Modell 300/3 Modell 100/2 EUROSPAN Riegel EUROSPAN Riegel EUROSPAN Decklage in 8 mm EUROSPAN Decklage in 8 mm Kartonwabe EGGER Sicherheitskanten ABS weniger ist mehr! DIE NEUE MODELLKOMBI- NATION FÜR EUROLIGHT ARBEITSPLATTEN VERDOPPELT IHRE ANWENDUNGSMÖGLICHKEITEN. Aktuelle Designtrends unterstreichen die Wertigkeit eines Möbels durch dicke Materialvolumen. EUROLIGHT erfüllt diesen Anspruch zeitgemäß mit reduziertem Werkstoffeinsatz und geringem Gewicht. Sie ist besonders ressourcenschonend und schafft mühelos die gewünschte Verbindung von modernen Gestaltungsideen mit attraktiven Dekoren und Oberflächen. Darüber hinaus bietet sie ein notwendiges Kostenersparnispotential bei Herstellung, Ergonomie und Transport. Mit der Erweiterung des bestehenden EUROLIGHT Sortiments um die neuartige EUROLIGHT Arbeitsplatte unterstreicht EGGER sein Versprechen als Komplettlieferant. Der außergewöhnlich umfangreiche Dekor- und Materialverbund erstreckt sich vom Möbel bis zur Arbeitsfläche. Mit der stabilen 8 mm EUROSPAN Rohspandecklage, zwei Längsriegeln und einer leichten, im Verbund hoch stabilen Mittellage aus 6-eckigen Kartonwaben bestechen EUROLIGHT Arbeitsplatten in Form und Funktion. Ein umfassendes Zubehörprogramm für Verbindungen und Kantenabschlüsse rundet das erweiterte Angebot ab. Vom Zuschnitt bis zum Einbau wird so die Verarbeitung für Sie ein Kinderspiel! Mit den 60 mm dicken EUROLIGHT Arbeitsplatten setzen Sie in der Küche neue Akzente. Die 15 ausgewählten Arbeitsplattendekore verleihen Ihren Gestaltungen Modernität und überzeugen im Design. Der bewährte 3 mm Radius ermöglicht Ihnen elegante Lösungen für Ihre Innenraumgestaltung. Erstmalig finden Sie auf der hinteren Längskante eine dekorgleiche 2 mm dicke Sicherheitskante ABS, die Ihrer Planung neue Anwendungsmöglichkeiten und zeitgemäße Gestaltungsspielräume bietet. 2/50

inhalt Verarbeitungshinweise Eurolight Arbeitsplatten Seiten 4-14 Technisches Datenblatt Eurolight arbeitsplatten Seiten 15-19 Bedienungsanleitung EGGER Frässchablone Seiten 20-27 Bekantung mit ABS-kanten Seiten 28-31 Bekantung mit dem Eurolight dekorprofil Seiten 32-36 Kochfeldmontage eurolight arbeitsplatten Seiten 37-42 Merkblatt Eurolight T-profil Seiten 43-44 Merkblatt Eurolight dekorprofil Seiten 45-46 Merkblatt EGGER Universal-Kleber Seiten 47-48 Informationen Leuco Handoberfräser Seite 49 Die nachstehenden Angaben, insbesondere Vorschläge für die Verarbeitung und Verwendung unserer Produkte, beruhen auf unseren Kenntnissen und Erfahrungen. Wegen der unterschiedlichen Materialien und der außerhalb unseres Einflussbereiches liegenden Arbeitsbedingungen empfehlen wir in jedem Fall ausreichende Eigenversuche, um die Eignung unserer Produkte für die beabsichtigten Verfahren und Verarbeitungszwecke sicherzustellen. Die Angaben in den Datenblättern beruhen auf Praxiserfahrungen sowie eigenen Versuchen und entsprechen unserem heutigen Kenntnisstand. Sie dienen als Information und beinhalten keine Zusicherung von Produkteigenschaften oder Eignung für bestimmte Verwendungszwecke. Es gelten grundsätzlich unsere Allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen. 3/50

Verarbeitungshinweise Eurolight Arbeitsplatten Verarbeitungshinweise EGGER eurolight Arbeitsplatten Mit EUROLIGHT Arbeitsplatten bietet EGGER eine neue Generation von Arbeitsplatten an. Durch die Verwendung von EUROLIGHT Leichtbauplatten als Trägermaterial erfüllen die Arbeitsplatten den modernen Designanspruch nach dickeren Arbeitsplatten. Ein weiterer Vorteil ist das niedrige Gewicht sowie die Gewähr, dass auch diese leichten Arbeitsplatten alle Qualitätsmerkmale erfüllen im Vergleich zu einer konventionellen Arbeitsplatte. Damit trotz täglicher Beanspruchung der hohe Nutzungsgrad der Oberflächen erhalten bleibt, müssen bei der Bearbeitung und Montage bestimmte Regeln beachtet werden. Die nachfolgenden Ausführungen sind beispielhaft für eine Küchenarbeitsplatte beschrieben. 1. Materialbeschreibung EUROLIGHT Arbeitsplatten sind Verbundelemente, bestehend aus EUROLIGHT Leichtbauplatten E1, welche mit dekorativem EGGER Schichtstoff in der Fläche und/oder im Profilbereich nahtlos beschichtet werden. Für den Gebrauchswert einer Arbeitsplatte sind im Wesentlichen die Schichtstoff-Faktoren wie Abrieb-, Stoß- und Kratzbeanspruchung verantwortlich. Die Arbeitsplattenunterseite wird standardmäßig mit einem feuchtigkeitsabweisenden Gegenzugpapier (GZP) ausgeführt. Als Feuchtigkeitsschutz wird die Arbeitsplattenunterseite bei verschiedenen Modellen standardmäßig mit einer PU-Schmelzkleberversiegelung ausgeführt Beispiel Modell 300/3. Schichtstoff abrieb-, stoß- und kratzfest gemäß EN 438:2005 Spanplatten-Decklagen E1 Dicke 8 mm Spanplatten-Decklagen E1 Dicke 8 mm Kartonwabe Feuchtigkeitsabweisendes Gegenzugpapier UV-Lacksiegelstrich Polyurethan- Schmelzkleberversiegelung Postforming Modell 300/3 Spanplatten-Längsriegel E1 Breite ~ 35 mm Nähere Detailinformationen entnehmen Sie bitte dem technischen Datenblatt EUROLIGHT Arbeitsplatten. 4/50

Verarbeitungshinweise Eurolight Arbeitsplatten 2. Bearbeitung 2.1 Handhabung Nach Entfernen der Verpackung und vor der Verarbeitung ist die EUROLIGHT Arbeitsplatte auf sichtbare Schäden zu prüfen. Grundsätzlich sollten alle Personen, die Arbeitsplatten transportieren bzw. handhaben, eine persönliche Schutzausrüstung (Sicherheitsschuhe, Handschuhe, geeignete Arbeitskleidung etc.) tragen. 2.2 Zuschnitt Für den Zuschnitt von Arbeitsplatten können übliche Holzbearbeitungsmaschinen, wie Platten-, Tischkreis-, Handkreis- oder Stichsägen, aber auch CNC-Fräsen genutzt werden. Der Zuschnitt mittels Platten- oder Tischkreissäge ist allgemein üblich. Für ein gutes Schnittergebnis sind verschiedene Faktoren, wie Dekorseite nach oben, richtiger Sägeblattüberstand, Vorschubgeschwindigkeit, Zahnform, Zahnteilung, Drehzahl und Schnittgeschwindigkeit verantwortlich. Beispiel Tischkreissäge: Schnittgeschwindigkeit: Drehzahl: Vorschub: ca. 40 bis 60 m/sec. ca. 3.000 bis 4.000 U/min. maximal 10 m/min (Handvorschub) Mit Ausnahme von Plattensägen und CNC-Fräsen werden die Zuschnitte per Handvorschub ausgeführt. Die Werkzeugbeanspruchung ist aufgrund der hochwertigen Melaminharze, die für die Oberfläche von EGGER Schichtstoff genutzt werden, deutlich höher als bei herkömmlichen Holzwerkstoffen. Sägen oder Fräser mit Hartmetallschneiden oder auch diamantbestückte Werkzeugschneiden haben sich bewährt. Je nach erforderlicher Schnittgüte (Grob- oder Feinschnitt) werden nachfolgende Zahnformen verwendet: Flachzahn Wechselzahn Duplovitzahn hohle Zahnbrust Duplovitzahn mit Fase Dach-Duplovitzahn Trapez- Flachzahn Bei Einsatz von Handkreis- oder Stichsägen sollte eine Anschlagleiste verwendet werden. Der Zuschnitt muss von der Plattenunterseite her erfolgen. Sägetyp Dekorseite Anwendung Platten- oder Tischkreissägen Die Arbeitsplatte liegt auf dem Führungsschlitten und wird gegen die Tischkreissäge geführt. oben Postformingkante Postformingkante am Anschlag. Vorschubrichtung Handkreis- oder Stichsägen Die Handkreissäge wird gegen die Arbeitsplatte geführt. unten Postformingkante zum Bediener. Vorschubrichtung Feed direction Postformingkante 5/50

Verarbeitungshinweise Eurolight Arbeitsplatten 2.3 Bekantung mit Egger sicherheitskanten abs Für die Kopf- oder Querbekantung der Arbeitsplatte empfehlen wir je nach Arbeitsplattendicke die Verwendung von 43 1,5 mm, 54 2 mm oder 64 2 mm dicken EGGER Sicherheitskanten ABS. Diese dekorativen Kanten übernehmen eine Schutz- und Designfunktion für die Schmalflächenbeschichtung von Arbeitsplatten. Zur Verklebung der ABS-Kanten kann auf handwerklicher Basis der EGGER Universal-Kleber oder ein Kontaktkleber verwendet werden. Der Universal-Kleber wird mittels Pinsel gleichmäßig auf die sauberen und staubfreien Spanplattenkanten aufgetragen. Anschließend wird die ABS-Kante mit einer Kantenpresse, Leimständer oder Schraubzwingen unter Verwendung einer starren Zulage angedrückt, wobei ein gleichmäßiger Kantenüberstand zur Vorder- und Rückseite zu beachten ist. Bitte beachten Sie die Angaben der Leim- und Kleberhersteller. Für die Kantennachbearbeitung von ABS-Kanten empfehlen wir die Verwendung von Kantenfräsen oder speziellen Schneidemessern. Ein eventuell notwendiges Nachputzen der Kanten kann mittels Ziehklingen erfolgen, um mögliche Messerschläge (Fräswellen) zu egalisieren. Das anschließende Schwabbeln der Kante zur Kantennachbearbeitung dient der Beseitigung von Verschmutzungen und eines möglichen Kantengrads. Der Einsatz von dekorgleichen Melaminkanten oder Schichtstoff erfordert ein nachträgliches Einleimen von Spanplattenriegeln. Dies ist begründet durch die geringen Überspanneigenschaften sowie Stossbeanspruchung der Melaminkanten und Schichtstoffe. Nähere Detailinformationen entnehmen Sie bitte der Anleitung Bekantung von EUROLIGHT Arbeitsplatten mit ABS-Kanten. 2.4 Bekantung mit EUROLIGHT Dekorprofil Für das EUROLIGHT Arbeitsplatten Lagerprogramm haben wir für die Kopf- oder Querbekantung von EUROLIGHT Arbeitsplatten eine neue Lösung entwickelt. Das EUROLIGHT Dekorprofil ist abgestimmt auf eine Arbeitplattendicke von 60 mm und für 15 Dekore ab Lager verfügbar. Das Profil ermöglicht eine schnelle und unproblematische Bekantung. Das Dekorprofil basiert auf dem Prinzip des T-Profils, mit dem Unterschied, dass das Dekorprofil auf der Vorderseite dekorgleich mit einer PP-Kante beschichtet ist (siehe Abb. 1). Das Profil ist farblich an die Grundfarbe der PP-Kante angepasst und in Bezug auf die Profilbreite wird die gesamte Arbeitsplattendicke abgedeckt. Die Verarbeitung ist vergleichbar mit dem T-Profil bzw. den ABS-Kanten und unterscheidet sich nur geringfügig. EUROLIGHT Arbeitsplatte EUROLIGHT Dekorprofil Dekorgleiche PP-Kante 54 mm 62 mm 2 mm 10 mm EUROLIGHT Dekorprofil Abbildung 1 Nähere Detailinformationen entnehmen Sie bitte der Anleitung Bekantung von EUROLIGHT Arbeitsplatten mit dem EUROLIGHT Dekorprofil. 6/50

Verarbeitungshinweise Eurolight Arbeitsplatten 2.5 Ausschnitte Speziell für diese Bereiche wurde für die EUROLIGHT Arbeitsplatte das EUROLIGHT T-Profil entwickelt. Abgestimmt auf die Standarddicken 38, 50 und 60 mm wird die notwendige Druckstabilität durch diese Profile erreicht. Grundsätzlich ist vor der Bearbeitung zu beachten, dass die Arbeitsplatte sicher aufliegt, damit durch die Säge-, Fräs- oder Bohrarbeiten keine Beschädigungen auftreten. Speziell schmale Plattenstege können durch unsachgemäße Lagerung während der Bearbeitung brechen bzw. Ausrisse entstehen. Auch die Plattenausschnitte sind zu sichern, sodass diese nicht unkontrolliert herausfallen- oder brechen können und dadurch Personen- sowie Sachschäden verursachen. Für Kochmulden und Spülen sind die Ausschnitte stets abzurunden, da scharfkantige Ecken materialwidrig sind und zu Rissbildungen führen (siehe Abb. 2). Dies gilt speziell für den Kochmuldenbereich, wo aufgrund häufiger Wärmeeinwirkung durch Austrocknen des Schichtstoffes erhöhte Schrumpfspannung auftritt. Beachten Sie in jedem Fall die mitgelieferten Hinweise und Montageschablonen der jeweiligen Hersteller! Die Ausschnitte sollten vorzugsweise mit einer Handoberfräse oder CNC-Fräse ausgeführt werden. Bei Verwendung von Stichsägen ist der Ausschnitt in den Ecken mit einem größtmöglichen Radius vorzubohren und der Ausschnitt von Radius zu Radius herauszusägen. Der Zuschnitt muss von der Plattenunterseite her erfolgen, um ein Ausreißen der Schichtstoffbeschichtung zu vermeiden. Eine Nachbearbeitung der Kanten, das so genannte Kantenbrechen durch Schleifpapier, Feilen oder Handfräsen muss durchgeführt werden, um Kerbrisse durch Aussplitterungen auszuschließen. Richtig! Falsch! Abbildung 2 2.6 Verarbeitung und Hinweise für EUROLIGHT T-Profil Die EUROLIGHT T-Profile sind ein notwendiges Zubehör für EUROLIGHT Arbeitsplatten und wurden speziell für Spülen- und Herdausschnitte entwickelt. Die T-Profile werden über die beiden Stegprofile unter die 8 mm Decklagen der Arbeitsplatte eingesteckt (siehe Abb. 3 und 4). Durch die T-Profile werden die Spülen- und Herdausschnitte nicht nur gegenüber thermischer Belastung und Feuchtigkeit geschützt, sondern es wird auch die erforderliche Druckstabilität erreicht. Das T-Profil ist im Bereich von Kochfeldausschnitten zusätzlich mit einer selbstklebenden Aluminiumfolie als Schutz gegen die Hitzestrahlung zu schützen. Die Profile sind abgestimmt auf die EUROLIGHT Arbeitsplatten Standarddicken 38, 50 und 60 mm. EUROLIGHT Arbeitsplatte EUROLIGHT T-Profil Detail Abbildung 3 7/50

Verarbeitungshinweise Eurolight Arbeitsplatten DETAIL Ausschnitt-Zugabe beachten! Decklage 8 mm T-Profil Breite EUROLIGHT T-Profil Trägerplatten-Dicke Abbildung 4 EGGER Schichtstoff Wabe Nähere Detailinformationen entnehmen Sie bitte dem Merkblatt EUROLIGHT T-Profil. 2.7 Abdichtung von Kanten, Ausschnitten und Bohrungen Grundsätzlich sind EUROLIGHT Arbeitsplatten durch den Schichtstoff zuverlässig gegen das Eindringen von Feuchtigkeit geschützt. Somit kann das Trägermaterial nur über ungeschützte Kanten, wie Ausschnitte, Stoßfugen, Eckverbindungen, Hinterkanten, Bohrungen, Schraublöcher und Befestigungen von Feuchtigkeit und Nässe erreicht werden. Feuchtigkeitseinfluss auf ungeschützten Kanten im Bereich Spülen- oder Herdausschnitten führt zu Quellungen! Zur Verklebung der EUROLIGHT T-Profile empfehlen wir den EGGER Universal- Kleber, welcher beidseitig aufgetragen werden sollte (siehe Abb. 5). Da die Profile gegenüber den Arbeitsplattendicken um ca. 1 mm zurückspringen (siehe Tabelle), sind die ungeschützten Bereiche nachträglich zu versiegeln. D.h. die notwendigen und abschließenden Abdichtungsarbeiten sind stets bei der Endmontage durchzuführen. Trägerplatten-Dicke T-Profil Breite EGGER Universal-Kleber +0.3 38 36-0.3 +0.3 50 48-0.3 +0.3 60 58-0.3 +0.5-0.5 +0.5-0.5 +0.5-0.5 T-Profil Breite Tabelle Abbildung 5 Nähere Detailinformationen entnehmen Sie bitte dem Merkblatt EGGER Universal-Kleber. Zum Abdichten von Arbeitsplatten haben sich Dichtungsprofile und vernetzende Dichtungsmassen aus Silikon-Kautschuk, Polyurethan und Acryl bestens bewährt. Bei der Verwendung von Dichtungsmassen ist ein Einsatz von Primer, je nach Werkstoff/Material, mit filmbildenden Primern oder Reinigunsprimern erforderlich. Bei Einsatz dieser Materialien sind die Herstellerangaben sorgfältig zu beachten. Es ist unbedingt notwendig, die abzudichtenden Bereiche zu reinigen und bei Einsatz von Primer die Ablüftzeit des Herstellers zu beachten. Die Dichtungsmasse ist hohlraumfrei einzubringen und anschließend mittels Wasser und Spülmittelzusatz nachzuglätten. Um Verschmutzungen der Oberfläche vorzubeugen, sind die Fugenränder ggf. vorher abzukleben. Rohre oder Leitungen, die durch die Arbeitsplatte durchlaufen, müssen so zentriert werden, dass an jeder Stelle der Durchführung ein Mindestabstand von 2 bis 3 mm gewährleistet ist, sowie eine sorgfältige Versiegelung (siehe Abb. 6). 8/50

Verarbeitungshinweise Eurolight Arbeitsplatten Abbildung 6 Eine Versiegelung von Schnittkanten kann auch mit Zweikomponeten-Lacken oder Zweikomponenten-Klebstoffen erfolgen. Für Einbauteile wie Mischbatterien, Spülen und Kochfelder werden vom Hersteller Dichtringe, Dichtungsprofile oder Dichtungsbänder beigefügt, die in jedem Fall unter Berücksichtung der Herstellerhinweise einzubauen sind. 2.8 Positionierung und Einbau von Spülen und Kochfeldern Ausschnitte für Kochfelder oder Spülen sind nach Maß- und Positionsangaben bzw. anhand der Montageschablone des Herstellers auszuführen. Die Ausschnittkanten müssen wie unter Punkt 2.6 beschrieben, gegen Feuchtigkeit sorgfältig geschützt werden. Beigefügte oder integrierte Trockendichtungen sowie Befestigungsklammern des Herstellers sind entsprechend der Montageanleitung zu verwenden. Im Allgemeinen sind die Befestigungsklammern auf eine Arbeitsplattendicke von 38 mm ausgelegt, sodass EGGER für diesen Zweck die EUROLIGHT Spülenbefestigungsadapter entwickelt hat. Der Adapter kann für eine Vielzahl von Markenspülen verwendet werden und die Integration von Adapter und Befestigungsklammer erfolgt durch einfaches ineinander stecken (siehe Abb. 7). Abbildung 7 Speziell für Spülen sind die in Abbildung 7 dargestellten Befestigungsklammern typisch. Befestigungsschienen oder Fixierungsklammern zum Schrauben hingegen können direkt an das EUROLIGHT T-Profil angeschraubt werden. Die Ausschnitte für jegliche Art von Kochfeldern Edelstahl, Glaskeramik sind in jedem Fall gemäß den mitgelieferten Hinweisen und Montageschablonen der Gerätehersteller auszuführen. Die einzelnen Arbeitsschritte für die Montage von Kochfeldern sowie die jeweiligen Details entnehmen Sie bitte der Anleitung Kochfeldmontage EUROLIGHT Arbeitsplatten. Ein zentrierter Einbau und somit ein ausreichender Sicherheitsabstand zur Ausschnittkante ist speziell bei Kochfeldern nach Angaben des Herstellers auszuführen. Das Kochfeld darf aus Sicherheitsgründen nicht an der Schnittfläche anliegen, da bei gestörtem Betrieb erhöhte Temperaturen möglich sind. Die verbleibenden Arbeitsplattenstege müssen mindestens 50 mm sein. Aus ergonomischen Gründen sollte der Abstand zwischen Kochfeld und Hochschrank mindestens 300 mm betragen. Der Sicherheitsabstand des Kochfeldherstellers ist zwingend einzuhalten. Selbiger Abstand gilt als Empfehlung für den Abstand zwischen Spüle und Kochfeld (siehe Abb. 8). 9/50

Verarbeitungshinweise Eurolight Arbeitsplatten Abbildung 8 Die Planung einer Küche sollte aus sicherheitstechnischen wie ergonomischen Gründen mit einem Küchenspezialisten durchgesprochen werden und der Aufbau durch einen autorisierten Fachmann erfolgen. Speziell Strom-, Gas- und Wasserversorgung dürfen nur von ausgebildeten Personen vorgenommen werden. Im Bereich von Eckverbindungen ist bei der Planung ein Mindestabstand von 300 mm zu berücksichtigen (siehe Abb. 9). Richtig! Falsch! Abbildung 9 Nachdem die Ausschnitte in die Arbeitsplatte eingebracht wurden, ist jeder weitere Transport mit äußerster Sorgfalt vorzunehmen, um ein Durchbrechen zu vermeiden. Das Tragen von Arbeitsplatten hat dann in senkrechter Weise zu erfolgen, da durch waagerechtes Tragen die Ausschnitte bzw. die Arbeitsplatte beschädigt werden kann. 10/50

Verarbeitungshinweise Eurolight Arbeitsplatten 2.9 ArbeitsplattenstöSSe und Eckverbindungen Im Allgemeinen ermöglichen EUROLIGHT Arbeitsplatten durch Längen von 3.050 mm bis 5.600 mm das fugenlose Überspannen, sodass Plattenstöße vermieden werden, wogegen Arbeitsplatteneckverbindungen häufig auftreten. Selbige dürfen durch Aus- oder Einschnitte wie zum Beispiel für Kochfelder oder Spülen (siehe Abb. 9) nicht geschwächt werden. Eckverbindungen von Arbeitsplatten werden durch Gehrungsschnitte an Tischkreissägen oder durch Fräsungen mittels CNC-Fräsen bzw. spezieller Handoberfräsen mit Hilfe von Schablonen ausgeführt (siehe Abb. 10 und 11). Abbildung 10 Abbildung 11 Um EUROLIGHT Arbeitsplatten 50 mm Dicke mit Hilfe von Frässchablonen umsetzen zu können, haben wir die EGGER Frässchablone sowie in Kooperation mit der Firma LEUCO einen entsprechenden Handoberfräser entwickelt (siehe Abb. 12 und 13). Abbildung 12 Abbildung 13 Mit Hilfe der EGGER Frässchablone sowie handelsüblichen Hand-Oberfräsen und Schaftfräsern können Arbeitsplatten-Eckverbindungen problemlos hergestellt werden. Die Frässchablone kann sowohl für EUROSPAN Arbeitsplatten (Vollspanplatten) oder EUROLIGHT Arbeitsplatten (Leichtbauplatten) verwendet werden. Neben den Eckverbindungsfräsungen (Konturfräsungen) können auch die erforderlichen Fräsungen für die Arbeitsplattenverbinder über die Schablone vorgenommen werden. Nähere Detailinformationen zur Bedienung der EGGER Frässchablone entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung EGGER Frässchablone. Weitere Angaben für den LEUCO Wendeplattenfräser stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Nicht nur aus optischen Gründen müssen Arbeitsplattenstöße und Eckverbindungen passgenau und dicht ausgeführt werden, sondern auch, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern, welche zu Spanplattenquellung führt. Die Befestigung der einzelnen Arbeitsplatten erfolgt mit Hilfe der speziell entwickelten EUROLIGHT Arbeitsplattenverbindern (siehe Abb. 14 und 15) oder mit den EUROLIGHT Arbeitsplattenverbindern Typ M (siehe Abb. 16 und 17) sowie einer zusätzlichen Verklebung. EUROLIGHT Arbeitsplattenverbinder, Ausführung 150 mm: 6-er Inbusschlüssel Darstellung: Arbeitsplatten-Unterseite Detail EUROSPAN Längsriegel Abbildung 14 11/50

Verarbeitungshinweise Eurolight Arbeitsplatten Die EUROLIGHT Arbeitsplattenverbinder werden in zwei unterschiedlichen Längen (Ausführung 60 und 150 mm) sowie abgestimmt auf das Dickenspektrum 38, 50 und 60 mm in jeweils 3 verschiedenen Beschlagstiefen angeboten. Bohrungsdurchmesser sowie die Bohrtiefen entnehmen Sie bitte der Abbildung 15. Die Positionierung sowie die Anzahl der verwendeten EUROLIGHT Arbeitsplattenverbinder ist analog der Abbildung 14 bzw. in Abhängigkeit der Arbeitsplattenbreite vorzunehmen. Unter Berücksichtigung der Kleberaushärtung und der Befestigungsspannung ist über die EUROLIGHT Arbeitsplattenverbinder eine Höhennivilierung möglich. Trägerplatten- Dicke Maß A Maß B Detail GZP Decklage 8 mm +0.3-0.3 38 34,5 17,5 +0.3 +0.5 50 46,5 29,5-0.3 +0.3 +0.5 60 56,5 29,5-0.3 +0.5-0.3-0.3-0.3 Plattendicke bezogen auf die Trägerplatte +0.3-0.2 +0.3-0.2 +0.3-0.2 Trägerplatten-Dicke Maß A Maß B Abbildung 15 Wabe EGGER Schichtstoff Der neue EUROLIGHT Arbeitsplattenverbinder Typ M von EGGER basiert auf den einfachen und bekannten Arbeitsplatten-Schraubverbindern (siehe Abb. 16). Über spezielle Spannelemente ist es möglich, diese einfache aber sehr effektive Verbindungsweise, auch bei Leichtbauplatten anzuwenden. Die erforderlichen Beschlagsfräsungen in die Arbeitsplatte zu integrieren, ist ebenfalls unproblematisch. Die Arbeitsplattenverbinder Typ M werden nur in der Länge 150 mm sowie abgestimmt auf das Dickenspektrum 38, 50 und 60 angeboten. Die Beschlagsfräsung sowie die Frästiefe entnehmen Sie bitte der Abbildung 17. Abbildung 16 / / +. -. Detail Darstellung: Arbeitsplatten-Unterseite Detail R Arbeitsplatten-Unterseite Maß C Detail Frästaschen Detail Abbildung 17, Teil 1 Detail 12/50

Verarbeitungshinweise Eurolight Arbeitsplatten Maß C Maß A Wabe Maß B Trägerplatten-Dicke Trägerplatten- Dicke 38 +0.3 34 28 30-0.3 50 +0.3 46 40 42-0.3 60 +0.3 56 50 52-0.3 Maß A Maß B Maß C Detail Decklage 8 mm EGGER Schichtstoff Abbildung 17, Teil 2 Nachfolgende Fertigungsschritte sollten bei der Ausführung von Arbeitsplatten-Eckverbindungen beachtet werden: a.] Aufgerichtete Holzspäne im Bereich der Fräs- oder Schnittkanten sind mit Schleifpapier (Körnung 120) zu entfernen. Gleiches gilt für die in der Wabenebene liegenden Späne oder losen Teile. b.] Schichtstoff kann im Bereich der Stoßfuge mit Schleifschwamm oder Schleifpapier (Körnung 360) minimal angefast werden. c.] Arbeitsplatten auf den ausgerichteten Unterschränken zusammenlegen und die Stoßfuge und Beschlagsbohrungen auf Passgenauigkeit überprüfen. d.] Leim der Beanspruchungsgruppe D3 auf den mittleren und unteren Bereich der Stoßfuge aufbringen. e.] Dichtungsmasse (z.b. Helmipur SH 100) gleichmäßig und durchgehend auf die obere Fräs- oder Schnittkante sowie den Profilund Hinterkantenbereich aufbringen. Dies sollte unmittelbar vor dem Verbinden der Arbeitsplattenverbinder erfolgen. f.] Arbeitsplatten zusammenfügen, Beschläge einsetzen und leicht anziehen. Arbeitsplatten horizontal und vertikal ausrichten. Nach erfolgtem Ausrichten werden die Arbeitsplattenverbinder handfest angezogen. Beim Anziehen ist darauf zu achten, dass die beiden Arbeitsplattenoberflächen ausgerichtet bleiben und die Dichtungsmasse allseitig austritt. Arbeitsplatten während der Aushärtung nicht belasten. g.] Hervortretende Dichtungsmasse muss sofort entfernt werden. Die Arbeitsplattenoberfläche mit geeignetem Reinigungsmittel, wie Citrus-Reiniger oder Aceton reinigen. Vorsicht: Aceton kann bei längerer Einwirkzeit die Oberfläche beeinträchtigen. Daher empfiehlt es sich, die Oberfläche im Stoßfugenbereich mit Klebeband abzukleben. 3. Wandanschluss und Befestigungen Bevor die Arbeitsplatte zur Wand hin abgedichtet wird, ist darauf zu achten, dass diese nicht nur ausreichend abgestützt, sondern auch mit der Unterkonstruktion verbunden ist. Belastungen könnten andernfalls dazu führen, dass die Dichtungsfuge zerstört wird. Beim Einbau ist darauf zu achten, dass die Arbeitsplatte in keinem Fall zur Wand hin geneigt ist, was zu stauender Nässe führen kann. Im Bereich der Dichtungsfuge ist sowohl die Arbeitsplatte als auch der Wandanschluss zu reinigen und zu entfetten und in Abhängigkeit der verwendeten Dichtmassen mit einem Haftvermittler vorzubehandeln. Auch bei Einsatz so genannter Wandabschlussleisten ist die hintere Längskante sowie Querkanten mit Wandabschluss durch Dichtmasse abzudichten (siehe Abb. 18). Bei der Befestigung des Wandabschlussleisten-Grundprofils ist zu beachten, dass der Schichtstoff im Bereich der Verschraubung vorgebohrt wird. Die Bohrungen müssen mindestens 1 mm größer sind als der Schraubendurchmesser, um Spannungen im Material zu vermeiden (siehe Abb. 19). Des Weiteren wird empfohlen, vor der Verschraubung die Innenseite des Schraubenlochs mit Dichtmasse zu schützen. Abbildung 18 Abbildung 19 13/50

Verarbeitungshinweise Eurolight Arbeitsplatten 4. Schutzkonstruktionen vor Wasserdampfeinwirkung Arbeitsplatten werden speziell im Bereich von Geschirrspülmaschinen und Backöfen mit Wasserdampf und Wärme beansprucht. Die Arbeitsplattenunterseite ist daher zusätzlich zu dem bereits aufgebrachten Lacksiegelstrich und der PU-Schmelzkleberversiegelung, durch konstruktive Schutzmaßnahmen zu schützen. Die Gerätehersteller liefern entsprechende Abweisprofile aus Aluminium mit, die unbedingt montiert werden müssen. Die so genannten Wrasenbleche weisen bzw. leiten den Wasserdampf und die Wärmestrahlung ab (siehe Abb. 20 und 21). Bei der Montage sind die Angaben der Gerätehersteller sorgfältig zu beachten. Abbildung 20 Abbildung 21 5. Pflege- und Reinigungsempfehlung Aufgrund ihrer widerstandsfähigen, hygienischen und dichten Schichtstoffoberfläche, benötigen EUROLIGHT Arbeitsplatten keine besondere Pflege. Grundsätzlich sollten Verschmutzungen oder verschüttete Substanzen wie Tee, Kaffee, Wein etc. direkt beseitigt werden, da eine längere Einwirkzeit den Reinigungsaufwand erhöht. Bei einer notwendigen Reinigung sind schonende Mittel zu verwenden. Insbesondere dürfen die Reinigungsmittel keine scheuernden Bestandteile enthalten, da solche Mittel zu Glanzgradveränderungen und Kratzern führen. Da von leichten und frischen bis starken und hartnäckigen Verschmutzungen, welche durch verschiedenste Substanzen verursacht werden, alles vorkommen kann, ist die richtige Reinigung wichtig. Im täglichen Gebrauch sollten folgende Hinweise beachtet werden. Das Ablegen von brennenden Zigaretten auf Arbeitsplattenoberflächen führt zu Oberflächenbeschädigungen. Verwenden Sie stets einen Aschenbecher. Generell sollten Arbeitsplattenoberflächen nicht als Schnittfläche benutzt werden, da Messerschnitte auch auf widerstandsfähigen Schichtstoffoberflächen Schnittspuren hinterlassen. Verwenden Sie immer ein Schneidbrett. Das Abstellen von heißem Kochgeschirr wie z.b. Töpfe, Pfannen etc. direkt vom Kochfeld oder Backofen auf die Arbeitsfläche ist zu vermeiden, da je nach Wärmeeinwirkung eine Glanzgradveränderung oder Oberflächenbeschädigung auftreten kann. Verwenden Sie stets einen Hitzeschutz. Verschüttete Flüssigkeiten sollten immer direkt aufgenommen bzw. entfernt werden, da eine längere Einwirkzeit von bestimmten Substanzen Glanzgradveränderungen auf der Arbeitsplatte hervorrufen kann. Speziell in Bereichen von Ausschnitten und Arbeitsplattenverbindungen sind verschüttete Flüssigkeiten konsequent und rasch aufzuwischen. Diese Empfehlungen gelten besonders für matte und glänzende Schichtstoffoberflächen, die durch ihre Optik und Haptik bestechen, jedoch Gebrauchsspuren verstärkt erscheinen lässt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den nachfolgend aufgeführten Merkblättern: EGGER Schichtstoffe mit der Oberflächenstruktur ST9 Perfect Matt EGGER Produkte mit der Oberflächenstruktur STHG Hochglanz Reinigungs- und Gebrauchsempfehlung EGGER Schichtstoffe 14/50

Technisches datenblatt Eurolight Arbeitsplatten Technisches Datenblatt Eurolight Arbeitsplatten EUROLIGHT Arbeitsplatten sind Verbundelemente, bestehend aus EUROLIGHT Leichtbauplatten, welche mit dekorativem EGGER Schichtstoff in der Fläche und/oder im Profilbereich nahtlos beschichtet werden. Je nach Kundenwunsch werden verschiedene Modelle, Trägerplatten- und Schichtstoffdicken ausgeführt. Anwendungen/Einsatzgebiete Durch ihren modernen Designanspruch und ihre Funktionalität werden EUROLIGHT Arbeitsplatten in Küche, Bad, Büro aber auch im Ladenbau und Wohnmöbelbereich eingesetzt. Lagerung/ Verarbeitung LAGERUNG Waagerechte, ebene Lagerung in geschlossenen und trockenen Räumen (ca. 20 C und 55 bis 65% relativen Luftfeuchte), um Verzug oder Dimensionsänderung aus klimatischen Gründen auszuschließen. Eine senkrechte Lagerung ist nicht zulässig. Um Lagerschäden zu vermeiden sind nur geeignete Regalsysteme einzusetzen und Umlagerungen mit entsprechender Sorgfalt durchzuführen. VERARBEITUNG Die Verarbeitung von EUROLIGHT Arbeitsplatten kann mit üblichen Holzbearbeitungsmaschinen durchgeführt werden, wobei besondere Kriterien für bestimmte Verarbeitungsschritte zu beachten sind. Nähere und notwendige Detailinformationen entnehmen Sie bitte dem Merkblatt Verarbeitungshinweise EUROLIGHT Arbeitsplatten. Qualitätsmerkmale/ Technische Daten Die wesentlichen Qualitätsmerkmale von EUROLIGHT Arbeitsplatten und Schichtstoffverbundplatten werden durch den Einsatz von Schichtstoff gemäß EN 438:2005 vorgegeben. Da im Allgemeinen Postforming-Arbeitsplatten umgesetzt werden, wird der Schichtstoff als HGP (Horizontal General-purpose Postforming) klassifiziert. Dies bedeutet, dass horizontale Anwendungen in Verbindung mit Posforminganforderungen möglich sind. Für die wesentlichen Qualitätsmerkmale wie Oberflächenabrieb, Stoßfestigkeit und Kratzfestigkeit wird eine hohe Beständigkeit gefordert, welche mit der Kennzahl 3 klassifiziert wird. Eigenschaft Prüfverfahren nach EN 438-2 Einheit Wert Kennzahl Beständigkeit gegenüber Oberflächenabrieb 10 Umdrehungen 350 3 Kratzfestigkeit 25 Grad 3 3 Beständigkeit gegenüber Stoßbeanspruchung mit einer kleinen Kugel 20 Newton 20 3 15/50

Technisches datenblatt Eurolight Arbeitsplatten Weitere Qualitätsmerkmale Qualitätsmerkmal Einheit Ergebnis Norm Beständigkeit gegenüber trockener Wärme Grad 4 EN 438-2:2005 Beständigkeit gegenüber Wasserdampf Grad 4 EN 438-2:2005 Fleckenunempfindlichkeit Gruppe 1 und 2 Grad 5 EN 438-2:2005 Fleckenunempfindlichkeit Gruppe 3 Grad 4 EN 438-2:2005 Lichtechtheit (Xenon-Bogenlampe) Graumaßstab 4 bis 5 EN 438-2:2005 Beständigkeit gegenüber Zigarettenglut Grad 3 EN 438-2:2005 Angaben für die EUROLIGHT Leichtbauplatten mit Längsriegel entnehmen Sie bitte dem technischen Datenblatt unter www.egger.com Technische Daten/Toleranzen/Abmessungen Trägerplatten: EUROLIGHT Leichtbauplatten mit Längsriegel E1 nach EN 120 Beschichtung: EGGER Schichtstoff nach EN 438 Beschichtungsdicken: CPL-Standard-Dicke 0,6 mm Standardlängen: 4.100 mm Längentoleranz: Strangware ± 5 mm Standardbreiten: siehe Tabelle Modellmöglichkeiten Breitentoleranz: 500 mm ± 0,5 mm 500 mm je weitere 100 mm zusätzlich ± 0,5 mm Standarddicken: 38, 50 und 60 mm Dickentoleranz: ± 0,4 mm Winkelgenauigkeit: 2,0 mm je 1.000 mm Schenkellänge Geradheit des Schnittes: 0,5 mm je 1.000 mm Schenkellänge Rundungsradius*: - 0/+ 0,5 mm Flächenverleimung: D3 nach DIN EN 204 Postformingverleimung: D2 nach DIN EN 204 Hintere Längskante: beschichtet mit Schmelzkleber Gewichtsangabe: siehe nachfolgende Tabelle Modell Länge Breite Dicke Gewicht 300/3 4.100 mm 600 mm 38 mm ~ 35 kg 300/3 4.100 mm 920 mm 38 mm ~ 51 kg 300/3 4.100 mm 600 mm 50 mm ~ 38 kg 300/3 4.100 mm 920 mm 50 mm ~ 54 kg 300/3 4.100 mm 600 mm 60 mm ~ 41 kg 300/3 4.100 mm 920 mm 60 mm ~ 58 kg * Diese Toleranzen gelten nur, wenn Spezialprofile eingesetzt werden. EGGER EUROLIGHT Arbeitsplatten sind als Strangware in Standardlängen und -breiten über aktuelle Kollektionen erhältlich. Individuellen Abmessungen, Sonderqualitäten sowie als konfektionierte Möbelfertigteile werden auf Anfrage auftragsbezogen hergestellt. 16/50

Technisches datenblatt Eurolight Arbeitsplatten Planlage bei Arbeitsplatten im Dickenspektrum von 38 mm bis 60 mm Länge/Breite Maximal zulässiger Verzug (konkav/konvex)* einseitig CPL beschichtet beidseitig CPL beschichtet 600 mm 0,9 mm 0,5 mm 700 mm 1,1 mm 0,6 mm 800 mm 1,3 mm 0,7 mm 900 mm 1,6 mm 0,8 mm 1.000 mm 2,0 mm 1,0 mm 1.300 mm 3,3 mm 1,7 mm 1.500 mm 4,6 mm 2,3 mm 2.000 mm 6,4 mm 3,2 mm 3.600 mm 10,0 mm 5,0 mm 4.000 mm 15,0 mm 7,5 mm 5.000 mm 20,0 mm 10,0 mm * Bezogen auf die Sichtseite des Verbund-Elements Weitere Detailinformationen entnehmen Sie bitte dem Merkblatt Planlage EGGER Schichtstoffverbundplatten. Begriffe/Hinweise/Modellmöglichkeiten Begriffe/Hinweise EGGER Schichtstoff => dekorativer Schichtstoff (CPL Continously Pressed Laminates) auf Basis härtbarer Harze GZP => Feuchtigkeitsabweisendes Gegenzugpapier PUR-Schmelzkleber => PU-Schmelzkleberversiegelung als Schutz vor Feuchtigkeit (Übergang CPL zu GZP) Wabe => Sechseckwabe mit 15 mm Zellweite Basis 100 % Recyclingpapier Decklage => EUROSPAN Rohspanplatten E1P2 CE nach EN 312 Sicherheitskante ABS => thermoplastische und dekorgleiche ABS-Kante (Acrylnitril-Butadien-Styrol) Akzentkante => thermoplastische Akzent- oder Kontrastkante auf Basis PMMA, PP und PET Hinweis => Radienangaben und Plattendicken in den Skizzen, beziehen sich auf die Trägerplatte Modellmöglichkeiten Modell-Nr. Standardabmessungen (mm) einseitig beidseitig Trägerplattendicke 90 600 920 38, 50 und 60 100/1,5 600 920 38, 50 und 60 100/2 600 920 38, 50 und 60 300/3 600 920 38, 50 und 60 17/50

Technisches datenblatt Eurolight Arbeitsplatten Modell 90 Wabe EGGER Schichtstoff EUROSPAN Längsriegel gefräst Decklage GZP Modell 100/1,5 Wabe EGGER Schichtstoff EUROSPAN Längsriegel Sicherheitskante ABS/Akzentkante Decklage GZP Modell 100/2 Wabe EGGER Schichtstoff EUROSPAN Längsriegel Akzentkante Decklage GZP 18/50

Technisches datenblatt Eurolight Arbeitsplatten Modell 300/3 Wabe EGGER Schichtstoff EUROSPAN Längsriegel Decklage GZP PUR-Schmelzkleber Pflege- und Reinigungsempfehlung EUROLIGHT Arbeitsplatten bedürfen wegen ihrer widerstandsfähigen und hygienischen, dichten Oberflächen keiner besonderen Pflege. Die Oberflächen sind im Allgemeinen leicht zu reinigen. Dies gilt auch für strukturierte Oberflächen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Merkblättern: Reinigungs- und Gebrauchsempfehlung EGGER Schichtstoffe EGGER Schichtstoffe mit der Oberflächenstruktur ST9 Perfect Matt EGGER Produkte mit der Oberflächenstruktur STHG Hochglanz 19/50

Bedienungsanleitung egger frässchablone Bedienungsanleitung EGGER frässchablone Mit Hilfe der EGGER Frässchablone sowie handelsüblichen Hand-Oberfräsen und Schaftfräsern können Arbeitsplatten-Eckverbindungen problemlos hergestellt werden. Die Frässchablone kann sowohl für EGGER Arbeitsplatten (Vollspanplatten) oder EUROLIGHT Arbeitsplatten (Leichbauplatten) verwendet werden. Neben den Eckverbindungsfräsungen (Konturfräsungen) können auch die erforderlichen Fräsungen für die Arbeitsplattenverbinder über die Schablone vorgenommen werden. 1. EGGER Frässchablone Material: Abmessung: Maximale Arbeitsplattenbreite: Kompaktplatte 1.200 x 400 x 10 mm 920 mm 1.1 Arbeitsplattenmodelle Die Frästiefe der Konturfräsung beträgt 15 mm, sodass Arbeitsplattenmodelle mit einem maximalen Postformingradius von 10 mm gefräst werden können. Nachfolgende EGGER Standard-Arbeitsplatten-Modelle sind möglich: 90 100/1,5 100/2 200/4 200/6 200/8 300/3 300/6 300/8 301/6 und 301/8. 1.2 Zubehör Zum Lieferumfang der EGGER Frässchablone gehören zwei Steckbolzen und zwei Exzenter. 20/50

Bedienungsanleitung egger frässchablone Über den Anschlagbolzen wird die Frässchablone in axialer Richtung fixiert. Über die Exzenter werden die Konturfrästiefe sowie mögliche Winkelkorrekturen vorgenommen. Exzenterdifferenz (gemäß Skala) Differenz 600 mm* Differenz 1.000 mm* Winkeldifferenz (Grad) 0-1 1,2 2,0 0,12 0-2,5 3,0 5,0 0,29 0-5 6,1 10,1 0,58 0-7,5 9,2 15,3 0,87 0-10 12,3 20,4 1,17 0-12,5 15,4 25,7 1,47 0-15 18,6 30,9 1,77 * Maßveränderung bzw. Differenzmaß bezogen auf eine Länge von 600 oder 1.000 mm. 1.3 Ergänzendes Zubehör Neben der EGGER Frässchablone benötigen Sie eine Hand-Oberfräse beispielsweise Festool OF 2000 E/1 oder Mafell LO 65 Ec sowie einen entsprechenden Schaftfräser beispielsweise LEUCO Ident-Nr. 182695 bzw. für England Schaft ½ Ident-Nr. 182696. Anlaufring Ø 30 mm Fräser Ø 14 mm 2. Mögliche Arbeitsplatten-Verbindungen 90 Verbindung -B Verbindung -A Darstellung: Arbeitsplatten - Dekorseite Worktop side Verbindung -B Verbindung -A Mit der EGGER Frässchablone können sowohl die Längs- als auch die Kopf- oder Querfräsung ausgeführt werden. Es ist zu beachten, dass die Arbeitsplatten, aber auch die Frässchablone gemäß der nachfolgenden Tabelle gehandhabt werden müssen. Verbindung Arbeitsplatten-Seite Schablonen-Seite 1-A Dekorseite oben Seite A oben 1-B Unterseite oben Seite B oben 2-A Unterseite oben Seite A oben 2-B Dekorseite oben Seite B oben 21/50

Bedienungsanleitung egger frässchablone 3. Arbeitsschritte am Beispiel Arbeitsplattenverbindungen 2-B und 2-A 3.1 Verbindung 2-B Längsfräsung Arbeitsplatten-Dekorseite und Schablonen-Seite B müssen oben positioniert werden. Exzenter gemäß Skala auf das Einstellmaß 15 mm einstellen erforderliche Distanz, siehe Detail A. Steckbolzen fixieren. Schablone mittels Schraubzwingen fixieren und Exzenter entfernen. Überhängenden Teil der Schablone abstützen. Steckbolzen Anschlag für 600 mm Arbeitsplattentiefe Befestigung mittels Schraubzwingen Detail A Befestigung mittels Schraubzwingen Detail A Zusätzliche Auflage zum Abstützen des Schablonenüberstandes Detail A: Einstellmaß gemäß Skala 15 mm 22/50

Bedienungsanleitung egger frässchablone 3.1.1 Einstellung oberfräse Montieren des Anlaufringes Ø 30 mm Montieren des Schaftfräser beispielsweise LEUCO Wendeplatten-Schaftfräser Ident-Nr. 182695 Wendeplatten Ident-Nr. 182697 Je nach Arbeitsplattendicke sollte die Frästiefe über die Höhen-Anschläge der Oberfräse einstellt werden, damit beispielweise eine 60 mm Arbeitsplattendicke in 3 Schritten gefräst werden kann. Dies ist erforderlich, um die Oberfräse und den Schaftfräser nicht zu überlasten und ein optimales Fräsergebnis zu erzielen. 3.1.2 Fräsvorgang Verbindung 2-B Die Fräsung erfolgt in 3 Schritten drei Tiefenverstellungen von links nach rechts im Gegenlauf. Der Anlaufring wird dabei an der inneren Führungsfläche der Schablone geführt, d.h. in Richtung Bediener siehe Foto. Im Anschluss an die 3. Fräsung erfolgt die Feinfräsung über die komplette Arbeitsplattendicke von links nach rechts im Gegenlauf. Hierbei wird die Oberfräse an der äußeren Führungsfläche geführt, d.h. vom Bediener weg, um optimales Fräsergebnis zu erzielen. Bitte beachten Sie: mit gleichmäßigem Vorschub arbeiten und das Gewicht auf den aufliegenden Teil der Schablone verlagern! Oberfräse erst nach Abschaltung des Gerätes, d.h. bei Stillstand des Fräsers aus der Führungsnut entnehmen! Anschlag äußere Führungsfläche Anschlag innere Führungsfläche 23/50

Bedienungsanleitung egger frässchablone 3.2 Verbindung 2-A Kopf- oder Querfräsung Arbeitsplatten-Unterseite und Schablonen-Seite A müssen oben positioniert werden. Exzenter gemäß Skala auf das Einstellmaß 0 mm einstellen erforderliche Distanz, siehe Detail B. Steckbolzen fixieren, siehe Detail C. Schablone mittels Schraubzwingen fixieren und Exzenter entfernen. Überhängenden Teil der Schablone abstützen. Detail B Detail C: Steckbolzen Anschlag für Querfräsung Detail C: Steckbolzen Anschlag für Querfräsung Zusätzliche Auflage zum Abstützen des Schablonenüberstandes 24/50

Bedienungsanleitung egger frässchablone Detail B: Einstellmaß gemäß Skala 0 mm 3.2.1 Fräsvorgang Verbindung 2-A Die Fräsung erfolgt in 3 Schritten drei Tiefenverstellungen von links nach rechts im Gegenlauf. Der Anlaufring wird dabei an der inneren Führungsfläche der Schablone geführt, d.h. in Richtung Bediener siehe Foto. Im Anschluss an die 3. Fräsung erfolgt die Feinfräsung über die komplette Arbeitsplattendicke von links nach rechts im Gegenlauf. Hierbei wird die Oberfräse an der äußeren Führungsfläche geführt, d.h. vom Bediener weg, um optimales Fräsergebnis zu erzielen. Bitte beachten Sie: Mit gleichmäßigem Vorschub arbeiten und das Gewicht auf den aufliegenden Teil der Schablone verlagern! Oberfräse erst nach Abschaltung des Gerätes, d.h. bei Stillstand des Fräsers aus der Führungsnut entnehmen! Innere Führungsfläche Äußere Führungsfläche 25/50

Bedienungsanleitung egger frässchablone 3.3 Fräsung der Frästaschen EUROLIGHT Arbeitsplattenverbinder Typ M Beispiel: Verbindung 2-B Längsfräsung Arbeitsplatten-Unterseite und Schablonen-Seite A müssen oben positioniert werden. Bündig ausrichten. Schablone mittels Schraubzwingen fixieren. Bündig an den Aussenkanten der Arbeitsplatte anlegen und fixieren Die Abstände der Frästaschen innerhalb der Frässchablone entsprechen der nachfolgenden Skizze und die jeweiligen Frästiefen sind EGGER der Tabelle EUROLIGHT zu entnehmen. Arbeitsplattenverbinder Typ M / / +. -. Detail Darstellung: Arbeitsplatten-Unterseite Detail Arbeitsplatten-Unterseite Maß C Detail Detail Skizze 26/50

Bedienungsanleitung egger frässchablone Detail Frästaschen Maß C Maß A Maß B Trägerplatten-Dicke R Detail Wabe Decklage 8 mm EGGER Schichtstoff Detail Frästaschen Maß C Maß A Trägerplatten-Dicke Maß A Maß B Maß C +0.3 38-0.3 34 28 30 +0.3 50-0.3 46 40 42 +0.3 60-0.3 56 50 52 Tiefenfräsmaße für den EUROLIGHT Arbeitsplattenverbinder Typ M in Abhängigkeit der Trägerplattendicke. Abschließend ist nur noch der Längsriegel an der Arbeitsplattenverbindung 2-B Längsfräsung mit dem entsprechenden Tiefmaß B auszuführen. Üblicherweise wird dies mit einer Stichsäge ausgeführt. Maß B 27/50

Bekantung mit ABs-kanten Technisches Merkblatt Anleitung: Bekantung von EUROLIGHT Arbeitsplatten mit ABS-Kanten Für die Kopf- oder Querbekantung von EUROLIGHT Arbeitsplatten empfehlen wir die Verwendung von 64 2 mm dicken EGGER Sicherheitskanten ABS. Diese dekorativen Kanten übernehmen eine Schutz- und Designfunktion für die Schmalflächenbeschichtung von Arbeitsplatten. Zur Verklebung der ABS-Kanten kann auf handwerklicher Basis der EGGER Universal-Kleber oder ein Kontaktkleber verwendet werden. Arbeitsmaterialien Zur Bekantung der Arbeitsplatte werden nachfolgende Materialien, E-Geräte und Hilfsmittel benötigt: EGGER Sicherheitskante ABS 64 2 mm Handoberfräse oder Kantenfräse EGGER Universal-Kleber oder alternativ Kontaktkleber beispielsweise Pattex Kraftkleber Classic Pinsel Ziehklinge Schraubzwingen und Kopfkantenzwingen Zulagen MDF- oder Spanplattenstreifen Kopierfräser oder Kantenfräser mit Anlaufring Abrundfräser mit Anlaufring Stahl oder Holzarbeitsböcke 28/50

Bekantung mit ABs-kanten Arbeitsschritte 1. Auftragen des EGGER Universal-Klebers 2. GleichmäSSiges verteilen des Klebers mittels Pinsel Je nach gewohnter Praxis und Handhabung werden die Schraubzwingen bereits vor dem Leimauftrag angebracht, damit die ABS-Kante schneller mittels Zulage und Kopfkantenzwinge angedrückt werden kann. 3. Andrücken und fixieren der ABS-Kante an die Arbeitsplatten-Kopfkante Gleichmäßiger Kantenüberstand zur Vorder- und Rückseite ist zu beachten. ABS-Kante mit Klebeband fixieren. Schraubzwingen inklusive Zulagen befestigen. Kopfkantenzwingen anbringen. 29/50

Bekantung mit ABs-kanten 4. Andruck der ABS-Kante Andruck mittels Zulagen und Kopfkantenzwinge 5. Bündig fräsen der überstehenden ABS-Kante Fräsen mittels einer Kanten- oder Oberfräse Kantenfräser mit Anlaufring. 6. Abrund- oder Radienfräsung Fräsung mittels einer Ober- oder Kantenfräse Abrundfräser mit Anlaufring. Entsprechende Kanten- oder Handoberfräser werden von verschiedenen Werkzeugherstellern angeboten. 30/50

Bekantung mit ABs-kanten Abrundfräser mit Anlaufring Kantenfräser mit Anlaufring Eine nachträgliche Fasung der ABS-Kante kann alternativ auch mit einer Ziehklinge durchgeführt werden Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den nachfolgend aufgeführten Merkblättern: Verarbeitungshinweise EUROLIGHT Arbeitsplatten Verarbeitungshinweise EGGER Sicherheitskanten ABS Technisches Merkblatt EGGER Universal-Kleber 31/50

Bekantung mit dem eurolight dekorprofil Technisches Merkblatt Anleitung: Bekantung von EUROLIGHT Arbeitsplatten mit dem EUROLIGHT Dekorprofil Für die Kopf- oder Querbekantung von EUROLIGHT Arbeitsplatten haben wir das EUROLIGHT Dekorprofil entwickelt, um eine schnelle und unproblematische Bekantung zu ermöglichen. Das Dekorprofil basiert auf dem Prinzip des T-Profils, mit dem Unterschied, dass das Dekorprofil auf der Vorderseite dekorgleich ausgeführt ist und die gesamte Arbeitsplattendicke abgedeckt wird. Die Verarbeitung ist vergleichbar mit dem T-Profil bzw. den ABS-Kanten und unterscheidet sich nur geringfügig. Das dekorative Dekorprofil übernimmt eine Schutz- und Designfunktion für die Schmalflächenbeschichtung von Arbeitsplatten. Zur Verklebung des Dekorprofils empfehlen wir den Einsatz des EGGER Universal-Klebers oder alternativ Kontaktkleber. Arbeitsmaterialien Zur Bekantung der Arbeitsplatte werden nachfolgende Materialien, E-Geräte und Hilfsmittel benötigt: EUROLIGHT Dekorprofil EGGER Universal-Kleber oder alternativ Kontaktkleber beispielsweise Pattex Kraftkleber Classic Gliedermaßstab bzw. Zollstock oder Maßband Bleistift oder Edding Klebeband beispielsweise tesa Glasfaser-Gewebeband Pinsel Teppich- oder Cuttermesser Zulagen-MDF- oder Spanplattenstreifen Schraubzwingen und Kopfkantenzwingen Ziehklinge oder Abrundfräser mit Anlaufring Stahl- oder Holzarbeitsböcke 32/50

Bekantung mit dem eurolight dekorprofil Arbeitsschritte 1. Vorbereitung Dekorprofil Nach erfolgtem Längenzuschnitt des Dekorprofils ist die Längsriegelbreite der Arbeitsplatte auszumessen und anzuzeichnen Einschneiden der beidseitigen Stegprofile beispielweise mit einem Cuttermesser Abschneiden der Stegprofile beispielweise mit einem Cuttermesser, verbliebene Stegreste sind mittels einer Feile zu entfernen 33/50

Bekantung mit dem eurolight dekorprofil 2. Auftrag des EGGER Universal-Klebers Beidseitiger Kleberauftrag im Stegbereich des Dekorprofils Kleberauftrag an der Arbeitsplattenkopfkante Gleichmäßiges Verteilen des Klebers mittels Pinsel 34/50

Bekantung mit dem eurolight dekorprofil 3. Eindrücken des Dekorprofils Gleichmäßiger Längenüberstand des Dekorprofils ist zu beachten. Das Dekorprofil wird über die beiden Stegprofile unter die 8 mm Decklagen der Arbeitsplatte eingedrückt. 4. Andrücken und Fixieren Dekorprofil gleichmäßig in Quer- und Längsrichtung mit Klebeband andrücken und fixieren beispielsweise mit tesa Glasfaser-Gewebeband Konventionelle Methode mittels Zulagen und Kopfkantenzwinge 35/50

Bekantung mit dem eurolight dekorprofil 5. Nachbearbeitung Einfach und schnell mittels Ziehklinge Alternativ mittels Stecheisen Per Ober- oder Kantenfräse Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den nachfolgend aufgeführten Merkblättern: Verarbeitungshinweise EGGER EUROLIGHT Arbeitsplatten Technisches Merkblatt EUROLIGHT Dekorprofil Technisches Merkblatt EGGER Universal-Kleber 36/50

Kochfeldmontage eurolight arbeitsplatten Technisches Merkblatt Anleitung: Kochfeldmontage EUROLIGHT Arbeitsplatten Die Ausschnitte für jegliche Art von Kochfeldern Edelstahl, Glaskeramik sind in jedem Fall gemäß den mitgelieferten Hinweisen und Montageschablonen der Gerätehersteller auszuführen. In Verbindung mit EGGER EUROLIGHT Arbeitsplatten ist zu beachten, dass die Arbeitsplatte sicher aufliegt, damit durch die Säge-, Fräs- oder Bohrarbeiten keine Beschädigungen auftreten. Speziell schmale Plattenstege können durch unsachgemäße Handhabung während der Bearbeitung brechen bzw. zu Ausrissen führen. Auch die Plattenausschnitte sind zu sichern, sodass diese nicht unkontrolliert herausfallen- oder brechen können und dadurch Personen- sowie Sachschäden verursachen. Arbeitsmaterialien Zur Kochfeldmontage werden neben dem Kochfeld und der Arbeitsplatte nachfolgende Materialien, E-Geräte und Hilfsmittel benötigt: Tauchsäge mit Führungsschiene, beispielsweise Festool TS 75 EBQ oder alternativ Stichsäge, Handoberfräse oder CNC-Fräse Akku-Schrauber EGGER EUROLIGHT T-Profil EGGER Universal-Kleber Gliedermaßstab bzw. Zollstock oder Maßband Winkel Bleistift oder Edding Selbstklebendes Aluminiumband beispielsweise Tesa Aluminium Tape Holz-Spiralbohrer oder Zylinderkopf-Bohrer Montagebeschreibung oder Schablone des Geräteherstellers Stahl- oder Holzarbeitsböcke 37/50

Kochfeldmontage eurolight arbeitsplatten Positionierung Ein zentrierter Einbau und somit ein ausreichender Sicherheitsabstand zur Ausschnittkante ist speziell bei Kochfeldern nach Angaben des Herstellers auszuführen. Das Kochfeld darf aus Sicherheitsgründen nicht an der Schnittfläche anliegen, da bei gestörtem Betrieb erhöhte Temperaturen möglich sind. Die verbleibenden Arbeitsplattenstege müssen mindestens 50 mm sein. Aus ergonomischen Gründen sollte der Abstand zwischen Kochfeld und Hochschrank mindestens 300 mm betragen. Dieser Abstand gilt als Empfehlung zwischen Spüle und Kochfeld sowie als Mindestabstand im Bereich von Eckverbindungen. Arbeitsschritte 1. Anzeichnen des Ausschnittes Anzeichnen des Ausschnittes nach Maßvorgabe des Geräteherstellers mittels Bleistift oder Edding. Wichtig: Zugabe von + 2 mm pro Seite für das EUROLIGHT T-Profil berücksichtigen. 2. Durchgangsbohrung Größtmöglicher Radius gemäß Herstellerangaben in den angezeichneten Ecken 38/50

Kochfeldmontage eurolight arbeitsplatten 3. Ausschneiden des angezeichneten Ausschnittes Ausschneiden des Ausschnittes mittels Tauchsäge und Führungsschiene. Zwischenergebnis: EUROLIGHT Arbeitsplatte inklusive Kochfeldausschnitt. Eine Nachbearbeitung der Schnittkanten, das so genannte Kantenbrechen durch Schleifpapier, Feilen oder Handfräsen muss durchgeführt werden, um Kerbrisse durch Aussplitterungen auszuschließen. 4. Ausmessen und Anzeichnen der EUROLIGHT T-Profile Die T-Profillänge richtet sich nach dem ausgeführten Bohrradius von Innenradius zu Innenradius. Sofern der gesamte Ausschnittbereich inklusive der Innenradien mit dem T-Profil versiegelt wird, sind die Stegprofile im Radiusbereich zu entfernen. 5. Beidseitiger Auftrag EGGER Universal-Kleber auf die Stegprofile des T-Profils 39/50

Kochfeldmontage eurolight arbeitsplatten 6. Einstecken der T-profile Die T-Profile werden über die beiden Stegprofile unter die 8 mm Decklagen der Arbeitsplatte eingesteckt. 7. Beschichtung des Ausschnittbereichs mit selbstklebendem Aluminiumband Vor der Montage des Kochfeldes sollte das T-Profil mit einem selbstklebenden Aluminiumband beschichtet werden. Das Aluminiumband reflektiert nicht nur die Wärme, sondern dient auch als zusätzliche Versiegelung, da das T-Profil gegenüber der Arbeitsplattendicke um ca. 1 mm zurückspringt. Gleichzeitig wird der nicht geschlossene Innenradienbereich ausreichend geschützt. 8. Positionierung und Anschrauben der Befestigungsschienen an das T-Profil Positionierung und Anschrauben gemäß Herstellerangaben. 40/50

Kochfeldmontage eurolight arbeitsplatten 9. Befestigung des Glaskeramik-Kochfeldes durch einfaches Eindrücken Kochfeldbefestigung mittels Spannelementen 10. Anzeichnen der erforderlichen Ausschnitte für die Spannelemente 11. Fräsen der Ausschnitte für die Spannelemente Fräsen der Ausschnitte z.b. mittels Handoberfräse 41/50

Kochfeldmontage eurolight arbeitsplatten 12. Beschichtung des Ausschnittbereichs mit selbstklebendem Aluminiumband 13. Befestigung des Glaskeramik-Kochfeldes Befestigung durch Anschrauben der Spannelemente. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den nachfolgend aufgeführten Merkblättern: Verarbeitungshinweise EUROLIGHT Arbeitsplatten Technisches Merkblatt EUROLIGHT T-Profil Technisches Merkblatt EGGER Universal-Kleber 42/50

Eurolight T-profil Technisches Merkblatt EUROLIGHT T-Profil Die EUROLIGHT T-Profile sind ein notwendiges Zubehör für EUROLIGHT Arbeitsplatten und wurden speziell für Spülen- und Herdausschnitte entwickelt. Durch die EUROLIGHT T-Profile werden die Spülen- und Herdausschnitte nicht nur gegenüber thermischer Belastung und Feuchtigkeit geschützt, sondern es wird auch die erforderliche Druckstabilität erreicht. Die Profile sind abgestimmt auf die EUROLIGHT Arbeitsplatten Standarddicken 38, 50 und 60 mm. Artikelbeschreibung Die Materialbasis der EUROLIGHT T-Profile ist ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol). Die Rückseite ist serienmäßig mit einem Universal- Haftvermittler (Primer) versehen. Die Profilquerschnitte sowie die entsprechenden Maße entnehmen Sie bitte der nachfolgenden Skizze bzw. Tabelle (siehe Abb. 1). Auf der Profil-Länge von 3.000 mm ± 15 mm sind die Stegprofile im Raster von 10 mm ca. 7 mm tief eingeschnitten. Durch die rückseitige Schlitzung wird der Einsatz von kreisförmigen Ausschnitten ermöglicht (siehe Abb. 2). Maß B EUROLIGHT T-Profil Maß A Maß B +0.5 36 22,5-0.5 48 +0.5 34,5-0.5 +0.2-0.2 +0.2-0.2 Maß A 58 +0.5 44,5-0.5 +0.2-0.2 Abbildung 1 Abbildung 2 43/50

Eurolight T-profil Verarbeitung Das EUROLIGHT T-Profil wird über die beiden Stegprofile unter die Decklagen der EUROLIGHT Arbeitsplatte eingesteckt (siehe Abb. 3). Für eine dauerhafte Befestigung zwischen Arbeitsplatte und T-Profil empfehlen wir den Einsatz des EGGER Universal-Klebers, welcher beidseitig aufgetragen werden sollte (siehe Abb. 4). Nähere Detailinformationen entnehmen Sie bitte den Verarbeitungshinweisen EGGER EUROLIGHT Arbeitsplatten. EUROLIGHT Arbeitsplatte EUROLIGHT T-Profil Detail Abbildung 3 DETAIL Ausschnitt-Zugabe beachten! Decklage 8 mm T-Profil Breite EUROLIGHT T-Profil Trägerplatten-Dicke EGGER Schichtstoff Wabe Abbildung 4 EGGER Universal-Kleber T-Profil Breite Abbildung 5 Nähere Detailinformationen entnehmen Sie bitte dem Merkblatt EGGER Universal-Kleber. 44/50

Eurolight dekorprofil Technisches Merkblatt EUROLIGHT Dekorprofil Für die Kopf- oder Querbekantung von EUROLIGHT Arbeitsplatten haben wir das EUROLIGHT Dekorprofil entwickelt, um eine schnelle und unproblematische Bekantung zu ermöglichen. Das Dekorprofil basiert auf dem Prinzip des T-Profils, mit dem Unterschied, dass das Dekorprofil auf der Vorderseite dekorgleich ausgeführt ist und die gesamte Arbeitsplattendicke abgedeckt wird. Die Profile sind abgestimmt auf die EUROLIGHT Arbeitsplatten Standarddicke von 60 mm. Artikelbeschreibung Materialbasis des EUROLIGHT Dekorprofils ist ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol). Die Rückseite ist serienmäßig mit einem Universal- Haftvermittler (Primer) versehen. Die Vorderseite ist mit einem PP-(Polypropylen) Dünnkantenband dekorgleich beschichtet. Die Profilquerschnitte sowie die entsprechenden Maße entnehmen Sie bitte der nachfolgenden Skizze (siehe Abb. 1). Die Profil-Länge beträgt 3.070 mm ± 15. EUROLIGHT Dekorprofil 10 mm Dekorgleiche PP-Kante 2 mm 54 mm 62 mm Abbildung 1 Abbildung 2 45/50

Eurolight dekorprofil Verarbeitung Die Verarbeitung ist vergleichbar mit dem T-Profil bzw. den ABS-Kanten und unterscheidet sich nur geringfügig. Das dekorative Dekorprofil übernimmt eine Schutz- und Designfunktion für die Schmalflächenbeschichtung von Arbeitsplatten (siehe Abb. 2 und 3). Zur Verklebung des Dekorprofils empfehlen wir den Einsatz des EGGER Universal-Klebers oder alternativ Kontaktkleber. EUROLIGHT Arbeitsplatte Abbildung 3 EUROLIGHT Dekorprofil Nähere Detailinformationen entnehmen Sie bitte der Anleitung: Bekantung von EUROLIGHT Arbeitsplatten mit dem EUROLIGHT Dekorprofil. 46/50

Egger universal-kleber Technisches Merkblatt EGGER Universal-Kleber Eigenschaften Mittelviskos Hohe Anfangshaftung Sehr gute Abbindezeit Ergibt glatten Leimauftrag und vollflächige Materialbenetzung Hoher Festkörperanteil Hohe Wärmebeständigkeit Anwendungsbereiche Für die Verklebung der EGGER-Produkte: EUROLIGHT T-Profil Sicherheitskanten ABS Akzentkanten Technische Daten Basis: Polyvinylacetat-Copolymerisat Farbe: weiß, transparent nach Trocknung Viskosität (Brookfield, 20UpM): ca. 14 000 mp.s ph-wert: (20 C(68 F)) ca. 5,0 Physikalische und chemische Eigenschaften Aussehen: Geruch: Flammpunkt: Dichte: Dispersion, flüssig, weißlich typisch wässrige Zubereitung 1 g/cm³ Verarbeitungshinweise Offene Zeit: ca. 11 min. Auftragsmenge je nach Einsatzgebiet und Materialeinsatz. Die angegebenen Daten beziehen sich auf 8-12 % Holzfeuchte, 20 C Raum- und Materialtemperatur, 65% relative Luftfeuchte, 0,5N/mm² Pressdruck in Verbindung mit der benötigten Leimmenge. Die Verarbeitungstemperatur von Werkstück und Leim soll mindestens + 10 C betragen. Der Leim wird gebrauchsfertig geliefert, kann jedoch bei Bedarf mit bis zu 3 % Wasser verdünnt werden. 47/50

Egger universal-kleber Reinigung Die Auftragsgeräte lassen sich gut mit kaltem bis handwarmen Wasser reinigen, bevor der Klebstoff fest angetrocknet ist. Festgetrocknete Leimreste müssen mechanisch entfernt werden. Lagerung/Transport In dicht verschlossenen Originalgebinden kühl und trocken lagern, vor Frost schützen. Vor Gebrauch umrühren. Lagerzeit bis zu 12 Monate. Die Lagerungs- und Transporttemperatur sollte im Bereich von > 0 C - < 40 C liegen. Unterhalb der angegebenen Temperaturgrenze wird das Produkt irreversibel geschädigt und ist nicht mehr verwendbar. Kein Gefahrgut im Sinne RID, ADR, ADNR; IMDG, IATA-DGR. Kennzeichnung Nicht kennzeichnungspflichtig nach GefStoffV und entsprechenden EU-Richtlinien. Nicht kennzeichnungspflichtig aufgrund des Berechnungsverfahrens der Allgemeinen Einstufungsrichtlinie für Zubereitungen der EG in der letztgültigen Fassung. Enthält Kolophoniumharz: Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Nationale Vorschriften/Hinweise (Deutschland) WGK: 1, schwach wassergefährdendes Produkt. ( VwVwS vom 17. Mai 1999) Lagerklasse nach VCI: 10 Erste-Hilfe-Maßnahmen Allgemeine Hinweise: Einatmen: Hautkontakt: Augenkontakt: Verschlucken: Bei Beschwerden Arzt aufsuchen. Frische Luft, bei anhaltenden Beschwerden Arzt aufsuchen. Spülung mit fließendem Wasser und Seife. Hautpflege. Beschmutzte, getränkte Kleidung wechseln. Gegebenenfalls Hautarzt aufsuchen. Spülung unter fließendem Wasser (10 Minuten lang), gegebenenfalls Arzt aufsuchen. Spülung der Mundhöhle, Trinken von 1-2 Gläsern Wasser, kein Erbrechen auslösen, Arzt konsultieren. Allgemeine Angaben zur Toxikologie: Bei sachgemäßem Umgang und bestimmungsgemäßer Verwendung sind nach unserer Kenntnis keine gesundheitlich nachteiligen Wirkungen des Produktes zu erwarten. 48/50

Informationen Leuco Handoberfräser Adresse / Address Datum / Date Kontakt / Contact Februar 2008 Ledermann GmbH & Co. Willi-Ledermann-Str. 1 D- 72160 Horb a.n. Friedhelm Rempp (Produktmanager) Tel: +49 (0) 7451/ 93-233 friedhelm.rempp@leuco.com Betreff / Subject E ER EUROLI HT Arbe tsplatten - Eckverb ndungen le cht gemacht m t LEU O Werkzeugl sungen Seite / Page 01 Inhalt / Content Bildmaterial / Imagery Der LEUCO Wendeplatten-Schaftfräser ermöglicht die Verarbeitung von EGGER EUROLIGHT Arbeitsplatten. Eck- und Gehrungsverbindungen können damit einfach und schnell hergestellt werden. Durch die extralange Ausführung können Platten bis über 60mm Dicke verarbeitet werden Anwendung I Der LEUCO Wendeplatten-Schaftfräser kann in alle professionellen Handoberräsen eingespannt werden. I Trennschnitte können in mehreren Stufen durchgeführt werden Arbeitsplattenverbindung Prinzip Ausführung I Wendeplatten erlauben einen einfachen Austausch bei Abstumpfung bei gleich bleibendem Außendurchmesser I Für Plattenstärken bis maximal ca. 65mm geeignet I Handvorschub, Rechtslauf Vorteile I Einsetzbar mit allen marktgängigen Frässchablonen wegen dem Standard-Fräsund Schaftdurchmesser I Dadurch sind auch keine speziellen Anlaufringe erforderlich I Mehrfach neue Schneidkante im Decklagenbereich durch Höhenverstellung des fräsers und die Möglichkeit, die Wendeplatten untereinander zu tauschen I Dadurch lange Standwege Querschnitt der EGGER EUROLIGHT Arbeitsplatte Abmessungen und Artikelnummern LEUCO Wendeplattenfräser für Eckverbindungen Bezeichnung Abmessung Ident-No. Wendeplatten-Schaftfräser Schnittlänge 69 mm, Ø 14mm, Schaft 12mm 182695 Wendeplatten-Schaftfräser Schnittlänge 69 mm, Ø 14mm, Schaft ½ 182696 Austausch-Wendeplatte 23 x 7 x 1,5 mm 182697 Skizze LEUCO Wendeplattenfräser