1970 Badischer Meister Rüdiger Strelau

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Transkript:

1970 Badischer Meister Rüdiger Strelau Wollmatinger Strelau badischer Tischtennismeister Südkurier vom?.?.1970 Südbadens Ranglistenerster Rüdiger Strelau vom FC Wollmatingen wurde bei den 3. gesamtbadischen Tischtennismeisterschaften in Teningen bei Freiburg durch einen verdienten 3:1-Sieg über Hans Goller (TSV Sandhofen) zum erstenmal badischer Tischtennismeister. Durch Siege über Bürklin (Weinheim), Redelstab (Bruchsal), Maier (Radolfzell), Schulz (Heidelberg) und Rothfuß (Pforzheim) drang er in das Endspiel vor. Nachdem Strelau den ersten Satz mit 23:25 abgeben musste, setzte er sich in den weiteren Sätzen mit 21:16, 21:17 und 21:13 durch. Heinz Schmid (TV Rheinfelden) hatte überraschend Titelverteidiger Kilian (Pforzheim) bereits in der ersten Runde ausgeschaltet. Im Spiel um den Eintritt in das Finale unterlag Steinborn (FC Radolfzell) gegen den Endspielteilnehmer Goller 1:3 und kam dadurch auf einen hervorragenden 3. Platz. Bei den Damen scheiterte Gertrud Enderle (FC Radolfzell) gegen die alte und neue badische Meisterin Inge Bauer (TSG Heidelberg). Senioren-Einzelmeister wurde Neubarth (SC Baden-Baden). Benz (FC Konstanz) und Nussbaum (TTC Villingen) schieden bereits in der Zwischenrunde des Seniorenwettbewerbs aus. Eine rein nordbadische Angelegenheit wurde das Herrendoppel. Strelau/Kreutzer (FC Wollmatingen) hatten in der Zwischenrunde gegen Neuger/Dobler (SVW Mannheim) 0:3 verloren. Die Damen Enderle/Issovits (TTC Grün-Weiß Konstanz und FC Radolfzell) waren bis in das Damendoppelendspiel vorgedrungen und unterlagen der Paarung Bauer/Haupt (TSG Heidelberg) 1:3. Badische Meister im gemischten Doppel wurden nach einem knappen 3:2-Sieg die Freiburger Barnikol/Gleis. Im Seniorendoppel setzten sich Benz/ Liehner (FC Konstanz und TTC Blau-Gelb Singen) mit einem 3:2 gegen Neubarth/ Hohmann (Baden-Baden/Bühl) durch. Herreneinzel: 1. Strelau (FC Wollmatingen), 2. Goller (TSV Sandhofen), 3. Steinborn (FC Radolfzell) und Rothfuß (TTS Pforzheim). Dameneinzel: 1. Bauer (TSG Heidelberg), 2. Seigel (TTS Wiesloch), 3. Homann (TTC Wiesloch) und Heidel (ESV Freiburg). Herrendoppel: 1. Menger/Sauer (Post Mannheim), 2. Leibold/Zacker (TV Forst/VfB Bruchsal), 3. Gallion/Heinz (Post Mannheim) und Nerger/Dobler (SVW Mannheim). Damendoppel: 1. Bauer/Haupt (TSG Heidelberg), 2. Enderle/Issovits (TTC Grün-Weiß Konstanz/FC Radolfzell), 3. Ambacher/Steibing (TSV Neckarbischofsheim) und Anselment/Seigel (Post Pforzheim/TTS Wiesloch). Gemischtes Doppel: 1. Barnikol/Gleis (SSV Freiburg/ESV Freiburg), 2. Hummel/Nicklas (TTC Wiesloch/KTV 46 Karlsruhe), 3. Enderle/Biemert (Grün-Weiß Konstanz/FC Radolfzell) und Steger/Schmitt (TV Viernheim). Senioreneinzel: 1. Neubarth (SC Baden-Baden), 2. Schrempp (TV Lahr), 3. Tyroller (MTG Mannheim) und Plankmauer (TV Mosbach). Seniorendoppel: 1. Benz/Liehner (FC Konstanz/TTC Blau-Gelb Singen), 2. Neubarth/ Hohmann (SC Baden-Baden/TV Bühl), 3. Wunsch/Ihle (Ottenau/Baden-Baden) und Plankenauer/Tyroller (TV Mosbach/MTG Mannheim). (Ergänzung des Webmasters: In den Jahren 1967/68 bis 1982/93 fanden keine Südbadische sondern nur gesamtbadische Meisterschaften statt.)

1975 Meister der Landesliga Wollmatinger Tischtennis verstärkt sich Der Aufsteiger will in der Verbandsliga eine gute Rolle spielen Südkurier vom 25.4.1975 und??.1975 25.4.: Die Tischtennismannschaft des FC Wollmatingen wurde Meister der Landesliga und steigt in die Verbandsliga auf. Am Erfolg waren beteiligt: Josef Brigandt, Helmut Riedl, Hein-Lüder Mayer, Helmut Klipfel, Manuel Boxler, Dieter Graf.?: Der diesjährige Meister der Tischtennis-Landesliga, Gruppe Ost, ist der FC Wollmatingen. Die Mannschaft erreichte mit einem klaren Vier-Punkte-Vorsprung den Aufstieg in die Verbandsliga und ist damit nach dem PSV Konstanz der zweite Konstanzer Verein in dieser Klasse. Im Gegensatz zum Vorjahr ging die inzwischen homogener gewordene Mannschaft jedes Spiel konzentriert an, gab in der Vorrunde keinen Punkt ab und musste die erste Niederlage erst einstecken als sie schon faktisch Meister war. Der Verein kann auf diesen Erfolg mit Recht stolz sein, haben doch alle Spieler die auf sie gesetzten Hoffnungen erfüllt. Besonderen Anteil an diesem Erfolg haben die Spieler Helmut Klipfel mit einer Bilanz von 25:4 im mittleren Paarkreuz, Hein-Lüder Mayer mit 25:6 im vorderen Paarkreuz und Dieter Graf mit 26:6 im hinteren Paarkreuz. Die Neuzugänge Elmar Mosbrugger (früher TV Konstanz), Lothar Schäfer (früher PSV Konstanz) und Hubert Knoblauch (früher TV Konstanz) dürften dem Aufsteiger eine erhebliche Verstärkung sein und garantieren, dass Wollmatingen auch in der Verbandsliga keine schlechte Rolle spielen wird. Josef Brigandt, Helmut Riedl, Hein-Lüder Mayer, Helmut Klipfel, Manuel Boxler, Dieter Graf.

Abschlusstabelle der Landesliga Ost 1974/75: 1. FC Wollmatingen 18 32:4 2. TTC Blumberg 18 28:8 3. TTC Mühlhausen 18 28:8 4. TTC BG Singen 18 20:16 5. TV Konstanz 18 17:19 6. DJK Villingen 18 17:19 7. TTC Villingen 18 14:22 8. TTC GW Konstanz 18 13:23 9. SC Markdorf 18 8:28 10. Post SV Konstanz 18 3:33 1977 Internationales Bodenseeturnier (eines von 13) Der folgende Bericht soll beispielhaft eines der 13 vom FCW im Zeitraum 1969-1981 ausgerichteten Internationalen Bodenseeturniere beschreiben. Engel triumphierte im Spitzenkampf Reutlinger gewann hervorragend besetztes Wollmatinger Tischtennisturnier Südkurier vom??.8.1977 450 Spielerinnen und Spieler aus dem ganzen Bundesgebiet, aus Österreich und der Schweiz nahmen an dem von der Tischtennisabteilung des FC Wollmatingen zum neunten Male veranstalteten Internationalen Tischtennis-Bodenseeturniers teil. Sie bestätigten einmal mehr die überaus starke Resonanz dieser Veranstaltung. Die Anwesenheit der (außer Stellwag) fast kompletten deutschen Mannschaft bei der Weltmeisterschaft 1977 in Birmingham (Lieck, Leiß und Engel), die in England den hervorragenden 5. Platz belegte, sowie zahlreiche Bundesliga- und Oberligaspieler unterstrichen die bundesweite Bedeutung dieses Turniers. Aufgrund der ausgezeichneten Besetzung versprach die Herren-A-Klasse zahlreiche Höhepunkte. Die Erwartungen wurden dann auch von den Spitzenspielern erfüllt. In der Vorrunde gab es bis auf das Ausscheiden der Nr. 7 der deutschen Rangliste, Nolten (Düsseldorf), gegen den Reutlinger Neuzugang Hackenberg die erwarteten Ergebnisse. Im Viertelfinale setzte sich Leiß mit 2:0 Sätzen gegen Österreichs Nr. 5, Frank, sicher durch. Engel musste gegen Budczic zwar den ersten Satz abgeben, gewann dann aber mit 21:3, 21:10 klar. Böttinger erreichte mit einem 2:0-Erfolg gegen Heckwolf, der zuvor Hackenberg ausschaltete, ebenfalls das Halbfinale, wie Lieck gegen den Hamburger Trost. Im Halbfinale, welches auf drei Gewinnsätze gespielt wurde, zeigten Leiß und Engel absolutes Spitzentischtennis. Engel gewann die ersten beiden Sätze sicher. Dann jedoch fand Leiß zu seinem Spiel und konnte mit 21:18, 21:18 den 2:2 Satzgleichstand herstellen. Im Entscheidungssatz trafen Engels harte Vorhand- und Rückhandschüsse wieder ins Ziel, was nach spektakulären Ballwechseln zum knappen 21:19 für den Reutlinger führte. Im zweiten Halbfinalspiel zeigte Böttinger gegen Lieck hervorragende Leistungen, musste sich aber trotzdem in drei Sätzen geschlagen geben. Für das Endspiel favorisierte man allgemein Deutschlands Nr. 1, Lieck, der in dieser Saison schon alle europäischen Spitzenspieler geschlagen hat. Engel konnte dann aber an seine Leistungen des Halbfinales anknüpfen. Lieck gewann zwar den 2. Satz in der Verlängerung, wurde aber in den restlichen Sätzen regelrecht "erschossen". Mit 21:15, 22:24, 21:13, 21:12 wiederholte Engel seinen Vorjahressieg und wurde verdient Gewinner des Geldpreises in Höhe von 500 DM. Im Herrendoppel der A-Klasse dominierte das zur Zeit beste bundesdeutsche Doppel Leiß/Engel gegen die Kombination Lieck/Nolten mit 21:16, 21:15.

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Anstrengungen der Mitglieder der Tischtennisabteilung des FC Wollmatingen dank der gezeigten großartigen Leistungen und der hohen Teilnehmerzahl belohnt wurden. Das Zuschauerinteresse allerdings stand wie in den vergangenen Jahren in einem schlechten Verhältnis zu der Tatsache, dass in Konstanz die deutsche Tischtennis-Spitzenklasse am Start war. Die Jugendwettbewerbe wurden wesentlich von den Spielern aus Württemberg dominiert: Thiele (Friedrichshafen) konnte seinen Vorjahreserfolg im Jugendeinzel wiederholen. Sauerborn gewann das Mädcheneinzel, und der deutsche Schüler-Ranglistenspieler Heggenberger (Calw) sicherte sich im Schülereinzel den ersten Platz. Die Siegerliste: Herren-Einzel A: Engel (Reutlingen) Herren-Doppel A: Leiß/Engel (Jülich/Reutlingen) Herren-Einzel B: Kern (Augsburg) Herren-Einzel C: Hüther (Milbertshofen) Herren-Einzel D: Hüttner (Höchstadt) Sonderklasse Hegau-Bodensee: 1. Hinderer (DJK Konstanz) Herren-Doppel C: Schneider/Endres (München) Herren-Doppel D: Arnold/Rößle (Bernhausen) Senioren-Einzel: Richardon (Ramstein) Damen-Einzel A: Söckler (Schwäbisch Gmünd) Damen-Einzel B: Puymann (Lochau) Damen-Doppel: Diebold/Söckler (Donauwörth/Schwäbisch Gmünd) Mixed: Diebold/Leiß (Donauwörth/Jülich) Jugend-Einzel: Thiele (Friedrichshafen) Schüler-Einzel: Heggenberger (Calw) Mädchen-Einzel: Sauerborn (St. Ilgen) Jugend-Doppel: Thiele/Bauer (Friedrichshafen) Schüler-Doppel: Küst/Seefried (Birkenfeld) Mädchen-Doppel: Feist/Tittel (Ulm/Singen) 1978 Meister der Verbandsliga Mit großer Zuversicht in die Badenliga Südkurier vom 22.3.1978 Zweimal in der Woche Training, am Wochenende dann meistens zwei Meisterschaftsspiele. So etwa lautete das Programm der Tischtennisspieler des FC Wollmatingen während der jetzt abgeschlossenen Saison. Wie so viele andere Amateur-Sportler verzichteten auch sie oft auf das freie Wochenende. Die Anstrengungen der Wollmatinger Spieler aber haben sich gelohnt. In überzeugender Manier sicherten sie sich in der Verbandsliga die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die Badenliga (vierthöchste Klasse im bundesdeutschen Tischtennis). Die Geschichte dieser jetzt errungenen Meisterschaft beginnt eigentlich schon vor acht Jahren. Damals gab es in der Tischtennisabteilung des FC Wollmatingen Querelen, die zur Folge hatten, dass praktisch die gesamte Jugendmannschaft den Verein verließ. Darunter auch der heutige Spitzenspieler der ersten Mannschaft Elmar Mosbrugger. Diese Nachwuchsspieler gründeten die Tischtennisabteilung beim TV Konstanz, begannen in der untersten Spielklasse und stiegen Jahr für Jahr auf. In der Saison 1974/75 standen sich der TV Konstanz und der FC Wollmatingen erstmals in der Landesliga gegenüber. Die beiden Mannschaften trainierten zusammen in der Berchenturnhalle und die Differenzen waren dann bald vergessen. Als Wollmatingen den Aufstieg in die Verbandsliga schaffte und das Team des TV Konstanz aus beruflichen Gründen auseinanderfiel, kehrten Elmar Mosbrugger und Hubert Knoblauch zum FC Wollmatingen zurück.

Nachdem in der ersten Verbandsliga-Saison erfolgreich gegen den Abstieg gekämpft wurde und in der folgenden Runde bereits der vierte Rang heraussprang, peilte man den Aufstieg an. Zumal mit Thomas Keller und Thomas Fröhlich zwei starke Spieler aus Allensbach zum FC Wollmatingen kamen. In der Besetzung Mosbrugger, Keller, Boxler, Mayer, Fröhlich und Drechsler wurde dieses Ziel auch erreicht. Mit dem Aufstieg in die Badenliga kommt natürlich eine zusätzliche finanzielle Belastung auf die Tischtennisabteilung des FC Wollmatingen zu. Da vom Hauptverein, so Elmar Mosbrugger, mit einem Zuschuss nicht zu rechnen ist, will man die Ausgaben für Fahrten und Übernachtungen wie bisher aus den Einnahmen aus Beiträgen, Spenden und dem Gewinn aus dem Bodensee-Turnier finanzieren. Immerhin kommen nächste Saison die Gegner praktisch alle aus dem nordbadischen Raum um Karlsruhe, Pforzheim und Heidelberg. Ob die finanziellen Mittel letzlich ausreichen werden, bleibt abzuwarten. Was den sportlichen Erfolg in der höheren Spielklasse angeht, ist Elmar Mosbrugger recht zuversichtlich: "Die Klasse sollten wir auf jeden Fall halten können". Eventuell wird sich der 21 Jahre alte Martin Stuke aus Borsum, der an der Universität Konstanz studiert und dieses Jahr die Konstanzer Tischtennis-Stadtmeisterschaften gewonnen hat, dem FC Wollmatingen anschließen. Dann, so glaubt Elmar Mosbrugger, könnte in der übernächsten Saison sogar der Aufstieg in die 2. Liga Süd drin sein. In der Runde 1978/79 will man sich zunächst einmal aklimatisieren. Unvorbereitet aber werden die Wollmatinger Tischtennisspieler im Herbst nicht in die erste Badenliga- Saison gehen. Ab April wird - zusätzlich zum regelmäßigen, zweimaligen Training in der Woche - jeden dritten Dienstag in Folge im Trainingszentrum des südbadischen Tischtennnisverbandes unter Leitung des Verbandstrainers Melegi (Mosbrugger: "Ein jugoslawischer Spitzenmann") trainiert. Ein Blick zurück in Freude, ein Blick nach vorne in Zuversicht - so kann man die Lage bei den Wollmatinger TT-Meistern beschreiben. Das einzige, was die Spieler vielleicht etwas betrüber könnte: Zuschauer kommen so gut wie keine. Tischtennis wird zwar von vielen Alten und Jungen als Hobby betrieben, aber populär ist es halt dennoch nicht. H.L. Mayer, Keller, Boxler, Drechsler, Mosbrugger, Fröhlich

Abschlusstabelle der Verbandsliga 1977/78: 1. FC Wollmatingen 18 34:2 2. 1844 Freiburg 18 30:6 3. TTF Rastatt 18 29:7 4. TTG Achern/Ottenhöf. 18 20:16 5. TV Lahr 18 17:19 6. SSV Freiburg 18 17:19 7. SC Baden-Baden 18 12:24 8. SV Ottenau 18 10:26 9. TV Rheinfelden 18 6:30 10. TTC Blumberg 18 5:31 1979 Meister der Badenliga Wollmatinger TT: Bangemanchen gilt nicht Nach dem Aufstieg in die 2. Liga Süd: Mosbrugger und Co. sehen schweren Aufgaben gelassen entgegen Südkurier vom 12.5.1979 Als die Tischtennisspieler des FC Wollmatingen vor Jahresfrist den Aufstieg von der Verbandsliga in die Badenliga schafften, sprachen sie alle nur vom Klassenerhalt, den sie in der kommenden Saison erreichen wollten. Das Akklimatisieren in der höheren Spielklasse ging dann aber sehr rasch vor sich, und am Ende der Badenliga-Saison stand der Aufsteiger aus Wollmatingen schon wieder ganz vorne. Soeben in die 2. Liga Süd aufgestiegen - die dritthöchste Klasse im bundesdeutschen Tischtennis - ist bei den Wollmatinger Tischtennis-Assen wieder einmal vom Klassenerhalt die Rede. "In der 2. Liga wird's echt schwer", meinen Heinz Drechsler und Elmar Mosbrugger übereinstimmend. Und auch ihre Mannschaftskameraden Mayer, Boxler, Fröhlich und Keller sind sich im klaren darüber, dass nun härtere Brocken auf sie warten. Bange ist ihnen freilich nicht. "Eine Chance, die Klasse zu halten, haben wir", sagt Elmar Mosbrugger, der damit auch das gesunde Selbstvertrauen der Aufsteiger andeutet. So wollen sie in der ersten 2.-Liga-Süd-Saison auch ohne Verstärkung auskommen. Zumal sich eine solche überhaupt nicht anbietet. "In unserer Gegend gibt es keine Möglichkeit, uns zu verstärken. Und einen Spieler von auswärts zu holen, ist zu teuer", erklärt Mosbrugger, der von 10 000-Mark-Angeboten einzelner Vereine an baden-württembergische Spitzenspieler zu berichten weiß. "Da können wir nicht mithalten", meint Elmar Mosbrugger, und im Grunde wollten die Wollmatinger dies auch gar nicht. Die eigentliche Sorge von Mosbrugger und Co. gilt denn auch eher den unzureichenden Trainingsbedingungen. Ganze zwei Abende steht ihnen von 18 bis 22 Uhr die Berchenturnhalle zur Verfügung. Und dann müssen sie diese Zeit noch mit zwei weiteren Aktiven-Mannschaften und den Jugendteams teilen. "Das ist zu wenig", sagt Heinz Drechsler, das müsse sich ändern. Die Wollmatinger Tischtennisspieler sind der Ansicht, dass die Stadt eigentlich etwas mehr für sie tun könnte, zumal sie einen hohen Leistungsstand erreicht hätten. Auf jeden Fall muss zusammen mit der Stadt eine Lösung gefunden werden, wo die Mannen um Mosbrugger im Sommer trainieren können. Da die großen Schulferien - während dieser Zeit ist die Berchenturnhalle normalerweise geschlossen - dieses Jahr erst am 5. September enden, die Runde aber schon am 15. September beginnt, wäre die Vorbereitungszeit natürlich zu kurz. Dann könnten sie in den ersten Spielen gleich einpacken, meinen sie, und genau das wollen die Wollmatinger nicht. Eine Hoffnung knüpft die Tischtennisabteilung des FC Wollmatingen an den Aufstieg der ersten Mannschaft in die 2. Liga Süd. "Vielleicht kommen nun mehr Zuschauer zu unseren Heimspielen", wünscht sich Elmar Mosbrugger. In der vergangenen Saison habe man zwar mit dem Besuch zufrieden sein können, aber jetzt, da die gesamte südbadische Spitze (aus Kirchzarten und Offenburg) sowie die

Topleute aus Nordbaden (Käfertal) und Württemberg (Ludwigsburg, Suntheim, Gaildorf) nach Wollmatingen kommen werden, würde man verständlicherweise gerne noch einige Zuschauer mehr begrüßen. Immerhin, jeweils 100 waren es bei den Badenliga-Spitzenspielen gegen Heidelberg und Pforzheim. Vielleicht kommen in der neuen Saison wirklich mal 150 Zuschauer. Die Wollmatinger Tischtennisspieler hätten es sicherlich verdient. Und vielleicht würden sie die Fans wieder so positiv überraschen, wie ihnen das in den vergangenen zwei Jahren nahezu ständig gelang. Hinten: Keller, Drechsler, Mosbrugger, Boxler. Vorne: Fröhlich, Mayer Abschlusstabelle der Badenliga 1978/79: 1. FC Wollmatingen 18 31:5 2. TTV Heidelberg 18 27:9 3. TTF Pforzheim 18 26:10 4. TTV Ettlingen 18 18:18 5. TTG Walldorf 18 18:18 6. TV Weisenbach 18 16:20 7. Polizei SV Karlsruhe 18 14:22 8. SV Büchenbronn 18 14:22 9. TTC Lörrach 18 11:25 10. Post SG Mannheim 18 5:31