P329.de Knauf WARM-WAND Keramik Die Massivfassade

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Transkript:

P329.e Ab em 01.01.2016 sin zusätzliche branschutztechnische Maßnahmen für schwerentflammbare Wärmeämm-Verbunsysteme mit Dämmstoffen aus EPS erforerlich. Diese Maßnahmen weren in er beiliegenen Technischen Information PuFa91.e beschrieben un müssen bei er Ausführung von Knauf WARM-WAND Systemen beachtet weren. Putz- un Fassaen-Systeme 02/2013 P329.e Knauf WARM-WAND Keramik Die Massivfassae

Inhalt Seite Inhaltsverzeichnis WARM-WAND System Eigenschaften, Systemaufbau 3 Systemkomponenten 4 Materialbearf 5 Dämmstoff 6 Bauphysik Wärmeschutz 7 Branschutz 10 Ausführung Voraussetzungen, Maschinentechnik 20 Untergrunvorbehanlung 21 Verklebung 22 Verübelung 23 Armierung 28 Keramische Bekleiung 29 Felbegrenzungsfugen 30 Detaillösungen 31 Wartung 40 Nachhaltigkeit, Besonere Hinweise 40 Bei en gezeigten Details hanelt es sich um Lösungsvorschläge, ie er allgemeinen Orientierung ienen un entsprechen en baulichen Gegebenheiten angepasst weren müssen. Angrenzene Gewerke sin nur schematisch argestellt. Seite 2

Eigenschaften / / Systemaufbau / Systemvarianten WARM-WAND Keramik - Die Massivfassae Knauf WARM-WAND Keramik - Die Massivfassae - ist ein bauaufsichtlich zugelassenes Wärmeämm-Verbunsystem (WDVS) mit Dämmstoffen aus expaniertem Polystyrol (EPS) für en Neu- un Altbau. Die Fassaenämmplatten weren mittels Klebemörtel auf en Untergrun geklebt un ggf. zusätzlich geübelt. Die Beschichtung er Fassaenämmplatten erfolgt urch eine mit Textilglas-Gittergewebe bewehrte Armierschicht un eine arauf geklebte keramische Bekleiung. Einsetzbar ist ie WARM-WAND Keramik bis zur Hochhausgrenze (Bestimmung er Gebäuehöhe ist abhängig von er jeweiligen Lanesbauornung). Beispiel EPS Nut&Feer / EPS Stanar / EPS SunJa Eigenschaften: WDVS: Baustoffklasse B1 oer B2 nach DIN 4102-1 (schwerentflammbar bzw. normalentflammbar - siehe Tabelle Seite 10) zugelassene Dämmstofficke bis max. mm Nachweis: ABZ Z-33.46-424 keramische Bekleiung Systemaufbau WDVS geklebt Innenputz (z. B. MP 75) WDVS geklebt un geübelt Dübelung unter em Armiergewebe Schemazeichnungen - M 1:10 Dübelung urch as Armiergewebe Mauerwerk / Beton Mauerwerk / Beton s Mauerwerk / Beton s Armierschicht un Verlegemörtel mit keramischer Bekleiung Dämmstoff Klebemörtel ggf. Altputz Systemübel ggf. Altputz Systemübel = Dämmstofficke (siehe Seite 6-7); s = Verankerungstiefe (siehe Seite 23) Bei neuwertigen un genormten Untergrünen ohne Putz (Mauerwerk, Beton) muss bis zu einer Gebäuehöhe von 8 Metern bei einem Winsog 1 kn/m² nicht zusätzlich geübelt weren; eine Verklebung ist ausreichen (Hinweise zu einer notwenigen Verübelung: siehe Seite 23-27). Bauphysikalische Anforerungen müssen etailliert betrachtet un geprüft weren Vor er Montage eines WDVS muss ie Stansicherheit er bestehenen Wan nachgewiesen sein. Der Nachweis umfasst alle tragenen un eventuell vorgesetzten Elemente. Wärmebrücken sin zu vermeien - siehe DIN 4108 Beiblatt 2. Auf eine sorgfältige Ausführung, vor allem bei en Anschlüssen, ist zu achten. Wärmeschutznachweis: Der Nachweis es Wärmeschutzes nach DIN 4108-2 un EnEV ist zu erbringen. 3

Systemkomponenten Schemazeichnung Klebemörtel Dämmstoff (EPS) (ggf. mit Systemübeln) Armiermörtel, Armiergewebe 5x5 mm Verlegemörtel Fliesen, Ziegel- oer Klinkerriemchen mit Fugenmörtel Sockelämmplatte 035 Systemkomponenten Baustoffklasse WDVS (DIN 4102-1) 1) B1 / B2 Dämmstofficke bis mm Schichticke Armierung Fassae / Sockel Klebemörtel Dämmstoff EPS (nicht elastifiziert) Systemübel (falls erforerlich) Armiermörtel Armiergewebe Verlegemörtel 5-7 mm SM700 Pro / SM700 / SM300 / Lustro (nur Fassae) / Sockel-SM Nut&Feer / Stanar / SunJa / Quix-XL / Sockelämmplatte 035 Schlagübel SZ8 plus / Schraubübel STR U 2G SM300 5x5 mm SAKRET Flexfliesenkleber FFK keramische Bekleiung nach Zulassungsanforerung (siehe Seite 29) Fugenmörtel Abichtung (Sockel) 1) gemäß ABZ Z-33.46-424 SAKRET Flexfugenmörtel FFM-H Sockel-Dicht 4 Seite 4

Materialbearf Verbrauch in ca. Angaben Sockel Fassae Systemkomponente Kurzbeschreibung Materialbearf je m² Sockel / Außenwan Klebemörtel 1) SM700 Pro Faser- un Haftzusatz / Druckfestigkeitsklasse CS III (60 % - 100 % Klebeverbinungsfläche) 4,6-7,6 kg SM700 Faser- un Haftzusatz / Druckfestigkeitsklasse CS III 4,6-7,6 kg SM300 Haftzusatz / Druckfestigkeitsklasse CS III 4,6-7,6 kg Lustro mit Leichtzuschlägen, Faser- un Haftzusatz / Druckfestigkeitsklasse CS II 3,3-5,5 kg Sockel-SM Faser- un Haftzusatz / Druckfestigkeitsklasse CS IV 4,6-7,6 kg Dämmstoff Dämmstofficke: Einbinung ins Erreich: Sockelämmplatte 035 bis mm bis 3 m 1 m² (1 Platte = 0,5 m²) EPS Stanar 035 EPS Stanar 035 weiß EPS Stanar 032 1 m² (1 Platte = 0,5 m²) EPS SunJa 035 EPS SunJa 032 siehe Tabelle Seite 6-7 EPS Nut&Feer 035 EPS Nut&Feer 035 weiß EPS Nut&Feer 032 1 m² (1 Platte = 0,485 m²) Sockelanschluss Sockel-Abschlussprofil Sockel-Aufsteckprofil 6 mm Auslaung von 30 bis mm Aufsteckprofil mit Tropfkante un Armiergewebe 1 m / m 1 m / m Montageset Sockel-Abschlussprofil Befestigungsmaterial 1 Set für 25 m Sockel-Abschlussprofile Sockel-Abschlussprofil Peri für Schichticke 7 mm 1 m / m Quix-XL wärmebrückenfreier Sockelanschluss 1 m / m (1 Platte = 0,51 m²) Quix-XL Montageset selbstklebene Montagehilfswinkel für Quix-XL Set: 81 Stück / ca. 40 lfm Quix-XL Aufsteckprofil Set 20 für Quix-XL 1 m / m Dübel Länge: Verankerungstiefe s : Schlagübel SZ8 plus 110-270 mm 35 mm Dübelanzahl siehe Tabelle Seite 25 25 mm / Schraubübel STR U 2G 115-295 mm 65 mm Nutzungskategorie E - Porenbeton Armiermörtel Schichticke 5-7 mm / SM300 Druckfestigkeitsklasse CS III 7,6-10,6 kg Armiergewebe Armiergewebe 5x5 mm Maschenweite 5x5 mm, ca. 205 g/m² 1,1 m² Verlegemörtel SAKRET Flexfliesenkleber FFK Schichticke 2-3 mm 3,0-4,0 kg keramische Bekleiung siehe Seite 29 Dicke 15 mm 0,95 m² Fugenmörtel SAKRET Flexfugenmörtel FFM-H Fugenbreite siehe Tabelle Seite 29 3,0-5,0 kg Abichtung mineralische, elastische Dichtungsmasse / Sockel-Dicht Schichticke min. 2,5 mm (2-lagig) 3,8 kg 1) Bei Verklebung auf zweikomponentigen, bituminösen Abichtungen Sockel-Dicht als Haftbrücke aufbringen un Dämmstoff zusätzlich verübeln. Material nur bei abgesetztem Sockel berücksichtigen. 5 Seite 5

Dämmstoff Dämmstoff Schemazeichnungen Bezeichnung Bemessungswert er Wärmeleitfähigkeit W/(mK) Maße b x l mm Anwenungstyp nach DIN 4108-10 Dämmstofficke mm Fassae EPS Stanar 035 / EPS Stanar 035 weiß 0,035 500 x 1000 WAP 60 - EPS Stanar 032 0,032 EPS SunJa 035 zweischichtige Fassaenämmplatte EPS SunJa 032 zweischichtige Fassaenämmplatte 0,035 0,032 500 x 1000 WAP 80 - weiße Oberfläche EPS Nut&Feer 035 / EPS Nut&Feer 035 weiß 0,035 500 x 1000 1) WAP 60 - EPS Nut&Feer 032 0,032 Sockelanschluss Quix-XL wärmebrückenfreier Sockelanschluss aus EPS 0,035 510 x 1000 WAP 60 - Sockel Sockelämmplatte 035 EPS 0,035 500 x 1000 PW 30 - Oberfläche geprägt 2) 1) Deckmaß: 485 x 1000 mm 2) regionale Unterschiee möglich 6 Seite 6

Dämmstoff / Wärmeurchlasswierstan Dämmstoff Schemazeichnungen Bezeichnung Bemessungswert er Wärmeleitfähigkeit W/(mK) Maße b x l mm Anwenungstyp nach DIN 4108-10 Dämmstofficke mm Branbarriere / Branriegel MW Volamit 040 Mineralwolle-Lamellenplatte 0,041 x 1 WAP-zh 60 - beiseitig beschichtet 1) MW Branriegel 035 plus Mineralwolle-Branriegel 0,035 x 1 WAP-zg 120 - beiseitig beschichtet 1) PU Branriegel 026 Branriegel aus PUR 0,026 250 x 1000 WAP 120 - Laibung EPS Stanar 032 0,032 500 x 1000 WAP 20-50 1) regionale Unterschiee möglich Wärmeurchlasswierstan Dämmstoff EPS Stanar / Nut&Feer 035 EPS Stanar / Nut&Feer 032 Wärmeurchlasswierstan R in (m²k)/w Dämmstofficke in mm 60 80 100 120 140 160 180 1,71 2,29 2,86 3,43 4,00 4,57 5,14 5,71 1,88 2,50 3,13 Aus er Tabelle kann aufgrun es Bemessungswertes er Wärmeleitfähigkeit sowie er Dicke es Dämmstoffes er Wärmeurchlasswierstan R abgelesen weren. Die Summe aller Wärmeurchlasswierstäne (Putz, Mauerwerk, Dämmstoff etc.) wir mit er Summe von 0,17 (m²k)/w er beien Wärmeübergangswierstäne innen un außen aiert un ergibt en Wärmeurchgangswierstan. Der Kehrwert es Wärmeurchgangswierstans ist er U-Wert. 3,75 4,38 5,00 5,63 6,25 Beispiele 7 Seite 7

Wärmeschutz - Thermische Aufrüstung üblicher Bestanswäne Übersicht üblicher Bestanswäne un notweniger Dämmstofficken Bestanswäne Bauart Dicke mm W/(mK) mm U-Wert ohne WDV- System 1) W/(m²K) mit WARM-WAND Keramik Bemessungswert er Wärmeleitfähigkeit Außen- wäne U-Wert gesamt 2) in W/(m²K) Bemessungswert er Wärmeleitfähigkeit in W/(mK) 0,035 0,032 Bestanswäne Bauart Dicke mm sungswert er Wärmeleitfähigkeit Bemes- W/(mK) U-Wert > 0,24 W/(m²K) / EnEV 9 nicht erfüllt mm U-Wert ohne WDV- System 1) W/(m²K) mit WARM-WAND Keramik Dicke Dämmstoff Dicke Dämmstoff Außen- wäne U-Wert gesamt 2) in W/(m²K) Bemessungswert er Wärmeleitfähigkeit in W/(mK) 0,035 0,032 100 0,32 0,29 100 0,28 0,26 Beton 2,10 3,40 2400 kg/m³ 120 140 160 180 0,27 0,25 0,23 0,21 0,21 0,19 0,18 0,17 Hochlochziegel 1 kg/m³ 300 0,58 1,40 120 140 160 180 0,24 0,22 0,21 0,20 0,19 0,17 0,17 0,16 0,17 0,15 0,16 0,14 100 0,31 0,29 100 0,28 0,26 Beton 250 2,10 3,15 2400 kg/m³ 120 140 160 180 0,27 0,25 0,23 0,21 0,20 0,19 0,18 0,17 Hochlochziegel 1000 kg/m³ 240 0,45 1,37 120 140 160 180 0,24 0,22 0,21 0,20 0,19 0,17 0,17 0,16 0,17 0,15 0,16 0,14 100 0,30 0,28 100 0,27 0,25 Vollziegel 1800 kg/m³ 240 0,81 2,02 120 140 160 180 0,25 0,24 0,22 0,21 0,20 0,18 0,18 0,16 Hochlochziegel 1000 kg/m³ 300 0,45 1,16 120 140 160 180 0,23 0,22 0,21 0,19 0,18 0,17 0,17 0,15 0,16 0,15 0,15 0,14 Vollziegel 1800 kg/m³ 300 0,81 1,76 100 120 140 160 180 0,29 0,27 0,25 0,23 0,22 0,20 0,19 0,18 0,18 0,16 Leichthochlochziegel 800 kg/m³ 240 0,33 1,08 100 120 140 160 180 0,26 0,25 0,23 0,21 0,20 0,19 0,18 0,17 0,16 0,15 0,16 0,15 0,15 0,14 Vollziegel 1800 kg/m³ 365 0,81 1,54 100 120 140 160 180 0,29 0,26 0,25 0,23 0,22 0,20 0,19 0,18 0,17 0,16 Kalksanstein KSV 1800 kg/m³ 240 0,99 2,27 100 120 140 160 180 0,30 0,28 0,26 0,24 0,23 0,21 0,20 0,18 0,18 0,16 0,16 0,14 0,16 0,15 100 0,29 0,27 Kalk- 120 0,25 0,23 Hoch- sanstein loch- 140 0,22 0,20 ziegel 240 0,58 1,63 KSV 160 0,19 0,18 1 1800 kg/m³ 180 0,17 0,16 kg/m³ 0,16 0,15 8 1) Alle Wanaufbauten inkl. 10 mm Innenputz (Knauf MP 75), = 0,35 W/(mK) berechnet. 300 100 0,30 0,28 120 0,25 0,24 0,99 1,99 140 0,22 0,21 160 0,20 0,18 180 0,18 0,16 0,16 0,15 2) Minerung urch Dübel nicht berücksichtigt. Seite 8

Wärmeschutz - Thermische Aufrüstung üblicher Bestanswäne Übersicht üblicher Bestanswäne un notweniger Dämmstofficken Bauart Dicke mm sungswert er Wärmeleitfähigkeit Bemes- W/(mK) mm U-Wert ohne WDV- System 1) W/(m²K) Außen- wäne mm U-Wert gesamt 2) Außen- Dicke Bemessungswert U-Wert in W/(m²K) wäne ohne er Wärmeleitfähigkeit System WDV- Bemessungswert er Wärmeleitfähigkeit 1) in W/(mK) 0,035 0,032 Bauart mm W/(mK) W/(m²K) U-Wert > 0,24 W/(m²K) / EnEV 9 nicht erfüllt Bestanswäne mit WARM-WAND Keramik Bestanswäne mit WARM-WAND Keramik Dicke Dämmstoff Dicke Dämmstoff U-Wert gesamt 2) in W/(m²K) Bemessungswert er Wärmeleitfähigkeit in W/(mK) 0,035 0,032 Kalksanstein KSL 1400 kg/m³ 240 0,70 1,85 100 120 140 160 180 0,29 0,27 0,25 0,23 0,22 0,20 0,20 0,18 0,18 0,16 Normalbeton- Hohlblock 1800 kg/m³ 240 0,92 2,18 100 120 140 160 180 0,30 0,28 0,26 0,24 0,22 0,21 0,20 0,18 0,18 0,16 0,16 0,15 0,16 0,15 Kalksanstein KSL 1400 kg/m³ 300 0,70 1,59 100 120 140 160 180 0,29 0,27 0,25 0,23 0,22 0,20 0,19 0,18 0,17 0,16 Normalbeton- Hohlblock 1800 kg/m³ 300 0,92 1,91 100 120 140 160 180 0,30 0,27 0,25 0,23 0,22 0,20 0,20 0,18 0,18 0,16 0,16 0,15 0,16 0,15 Leichtbeton- Hohlblock 1 kg/m³ 240 0,60 1,67 100 120 140 160 180 0,29 0,27 0,25 0,23 0,22 0,20 0,19 0,18 0,17 0,16 Porenbeton- Planstein 800 kg/m³ 240 0,27 0,92 100 120 140 160 180 0,25 0,24 0,22 0,21 0,20 0,18 0,18 0,16 0,16 0,15 0,16 0,15 0,15 0,14 Leichtbeton- Hohlblock 1 kg/m³ 300 0,60 1,43 100 120 140 160 180 0,28 0,26 0,24 0,22 0,21 0,20 0,19 0,18 0,17 0,16 Porenbeton- Planstein 800 kg/m³ 300 0,27 0,76 100 120 140 160 180 0,24 0,23 0,21 0,20 0,19 0,18 0,17 0,16 0,15 0,14 0,16 0,14 0,14 0,13 Leichtbeton- Vollstein 1000 kg/m³ 240 0,46 1,39 100 120 140 160 180 0,28 0,26 0,24 0,22 0,21 0,20 0,19 0,17 0,17 0,16 Porenbeton- Planstein 500 kg/m³ 240 0,17 0,62 100 120 140 160 180 0,22 0,21 0,20 0,19 0,18 0,17 0,16 0,15 0,15 0,14 0,16 0,14 0,14 0,13 Leichtbeton- Vollstein 1000 kg/m³ 300 0,46 1,18 100 120 140 160 180 0,27 0,25 0,23 0,22 0,21 0,19 0,18 0,17 0,17 0,15 0,15 0,14 Porenbeton- Planstein 500 kg/m³ 300 0,17 0,51 1) Alle Wanaufbauten inkl. 10 mm Innenputz (Knauf MP 75), = 0,35 W/(mK) berechnet. 2) Minerung urch Dübel nicht berücksichtigt. 9 Seite 9 100 120 140 160 180 0,21 0,20 0,19 0,18 0,17 0,16 0,15 0,14 0,14 0,13 0,13 0,12

Branschutz Zusätzliche konstruktive Branschutzmaßnahmen gemäß Technischer Information PuFa91.e beachten. Die Anforerungen an as Branverhalten er Fassaenbekleiung sin in en Lanesbauornungen (LBO) un en jeweiligen Branschutzvorschriften er Bunesläner festgelegt. Sie sin in Abhängigkeit er Gebäuehöhe gestaffelt. Für Sonerbauten, wie z. B. Garagen, Krankenhäuser, Versammlungsstätten, Altenpflegeheime, Schulen, Verkaufsstätten etc., sin ggf. zusätzliche Sonerbaurichtlinien bzw. Verornungen zu beachten. Besonere Einbausituationen, wie z. B. Branwäne, Gebäueabschlusswäne, Laubengänge, Fluchtbalkone, Feuerwehrurchfahrten etc., sin gemäß en Lanesbauornungen nichtbrennbar (Baustoffklasse A nach DIN 4102-1) auszuführen. Baurechtliche Minestanforerungen Höhenbereich 1) geforertes Branverhalten WDVS Baustoffklasse WDVS nach DIN 4102-1 h Gebäue geringer Höhe h 0-7 m normalentflammbar B2 (Gebäueklasse 1-3) h Gebäue mittlerer Höhe (Gebäueklasse 4-5) h > 7-22 m schwerentflammbar B1 h Hochhäuser h > 22 m nichtbrennbar A 2) 1) Die angegebenen Höhen sin in en einzelnen Buneslänern unterschielich efiniert. Sie sin er jeweiligen Lanesbauornung zu entnehmen. Die Höhenangaben beziehen sich auf as Maß er Fußboenoberkante es höchstgelegenen Geschosses, in em Aufenthaltsräume möglich sin, gemessen von er Geläneoberfläche im Mittel ( 2 Abs. 3 Musterbauornung). 2) mit WARM-WAND Keramik nicht möglich Baustoffklasse Knauf WARM-WAND Keramik nach Zulassung Dämmstofficke Systemvariante Baustoffklasse WDVS ohne zusätzliche Branschutzmaßnahmen mm Zusätzlich erforerliche Branschutzmaßnahmen, um B1 zu erreichen: Branbarriere Branriegel (siehe Seite 11-13) (siehe Seite 14-19) 100 alle B1 keine Anforerung keine Anforerung > 100 bis alle B2 B1 B1 10 Seite 10

Branschutz -- Branbarriere bei mit Dämmstofficke > 100 > 100 bis bis mm mm Zusätzliche konstruktive Branschutzmaßnahmen gemäß Technischer Information PuFa91.e beachten. Branbarriere Dämmstofficke > 100 bis mm Branbarriere aus MW Volamit 040 (Mineralwolle-Lamellenplatten) immer vollflächig verkleben. Falls Dübelung für System erforerlich (Seite 23-27), MW Volamit 040 pro Element mit 2 Dübeln un zusätzlichen Dübeltellern DT 140 mittig im Abstan von 60 cm verübeln. Branbarriere aus MW Branriegel 035 plus immer vollflächig verkleben un zusätzlich pro Element mit 2 Dübeln mittig im Abstan von 60 cm verübeln. Zusätzliche Dübelteller DT 90 bei Verwenung von Schlagübeln SZ8 plus. Kantenbereich zusätzlich mit Gewebeeckwinkel verstärken. Zusätzlich erforerliche Branschutzmaßnahmen, um B1 zu erreichen Ansichten Fensterrahmen bünig un mittig im Mauerwerk Schemazeichnungen - Maße in mm Fensterrahmen vorgelagert oer teilweise in Dämmebene (> 40 mm vor Mauerwerk) Branbarriere Überstan 300 Details M 1:10 > 100-30 *) - 40 Branbarriere Überstan 300 Fensterrahmen bünig im Mauerwerk Fensterrahmen mittig Fensterrahmen vorgelagert oer teilweise in Dämmebene > 100 - > 100 - Branbarriere *) siehe DIN 4108 Bbl. 2 Gewebeeckwinkel Fensteranschlussprofil ELASTICK-plus Mineralwolle 11

Branschutz -- Branbarriere bei bei Sonnenschutz Zusätzliche konstruktive Branschutzmaßnahmen gemäß Technischer Information PuFa91.e beachten. Schemazeichnungen - Maße in mm Einbaurolllaen Der Rolllaen ist Bestanteil er raumabschließenen Wan,. h. er ist außenbünig zur Rohbauwan angeornet. > 100 - Branbarriere 50 50 Höhe Rolllaenkasten zusätzliche Teilarmierung empfohlen Branbarriere (siehe Seite 11) Höhe Rolllaenkasten Überstan 300 Überstan 300 Aufsatzrolllaen Der Rolllaen ist Bestanteil es Fensterelementes un überragt hierbei ie Rohbauöffnung nicht. Branbarriere zusätzliche Teilarmierung empfohlen Branbarriere (siehe Seite 11) 50 Fensteranschlussprofil ELASTICK-plus > 100-30 *) - 40 Überstan 300 Überstan 300 12 *) siehe DIN 4108 Bbl. 2

Branschutz -- Branbarriere bei bei Sonnenschutz Zusätzliche konstruktive Branschutzmaßnahmen gemäß Technischer Information PuFa91.e beachten. Schemazeichnungen - Maße in mm Vorbaurolllaen Der Vorbaurolllaen kann sichtbar bleiben oer überämmt weren. > 100 - Branbarriere Jalousien > 100 - Höhe Jalousie Höhe Rolllaenkasten < 40: EPS zulässig 40: Mineralwolle zusätzliche Teilarmierung empfohlen Branbarriere (siehe Seite 11) konstruktiver Dübel empfohlen zusätzliche Teilarmierung Branbarriere (siehe Seite 11) Knauf Sockel- Schutzplatte Vanalit z. B. PU Purtherm 026 Überstan 300 Branbarriere Höhe Rolllaenkasten Überstan 300 Höhe Jalousie Überstan 300 Überstan 300 Gewebeleiste Putzanschluss 13

Branschutz -- Branriegel mit bei Dämmstofficke > 100 > 100 bis bis mm mm Zusätzliche konstruktive Branschutzmaßnahmen gemäß Technischer Information PuFa91.e beachten. Branriegel MW Volamit 040: zusätzliche Dübelteller DT 140. MW Branriegel 035 plus: bei Verwenung von Schlagübeln SZ8 plus zusätzliche Dübelteller DT 90. Kantenbereiche in unmittelbaren Öffnungen zusätzlich mit Gewebeeckwinkel verstärken. Zusätzlich erforerliche Branschutzmaßnahmen, um B1 zu erreichen Ansicht Schemazeichnung - Maße in mm Branriegel 500 Details M 1:10 Fensterrahmen bünig im Mauerwerk > 100 - Fensterrahmen mittig im Mauerwerk Fensterrahmen vorgelagert oer teilweise in Dämmebene > 100 - > 100 - Branriegel 30 *) 500 14 *) siehe DIN 4108 Bbl. 2 Gewebeeckwinkel Dämmstofficke > 100 bis mm Durchgehenen Branriegel aus MW Volamit 040 (Mineralwolle-Lamellenplatten), MW Branriegel 035 plus oer PU Branriegel 026 (min. 250 mm hoch) in min. jeem zweiten Geschoss um as Gebäue umlaufen vollflächig verkleben. Umlaufene un vollflächig verklebte Branriegel pro Element mit 2 Dübeln mittig im Abstan von 60 cm verübeln. Fensteranschlussprofil ELASTICK-plus z. B. PU Purtherm 026

Branschutz - Ausführungsvarianten Branriegel Zusätzliche konstruktive Branschutzmaßnahmen gemäß Technischer Information PuFa91.e beachten. Geschossefinition Schemazeichnungen Der Branriegel (siehe Seite 14) ist minestens in jeem 2. Geschoss horizontal um as Gebäue herumzuführen. Geschossefinition: Oberirische Geschosse nach 2 (6) er Musterbauornung (MBO). Kellergeschosse, bei enen ie Deckenoberkante im Mittel nicht mehr als 1,40 m über ie Geläneoberkante hinausragt, sin nicht als Geschoss zu werten, ebenso Hohlräume (Drempel) zwischen oberster Decke un Beachung, in enen keine Aufenthaltsräume möglich sin. Bitte beachten, ass in einer Übergangsbauornungen hinsicht- phase Formulierungen er einzelnen Laneslich er genannten Höhe ifferieren können! 1,40 m oberirische Geschosse 1,40 m GD Branriegel GD DG 3. OG 2. OG 1. OG EG KG GD = Geschossecke Geläneoberkante Zweigeschossige Gebäue mit Branriegel An Gebäuen geringer Höhe (0-7 m, siehe Seite 10) un normaler Art un Nutzung (Wohnun Bürogebäue) sin aus bauornungsrechtlicher Sicht keine zusätzlichen Branschutzmaßnahmen erforerlich. Sollte ennoch ie Baustoffklasse B1 gewünscht weren, so kann ein umlaufener Branriegel ausgeführt weren. mit Sattelach mit Flachach Dreigeschossige Gebäue Das Wärmeämm-Verbunsystem enet unterhalb es Daches un wir amit von iesem begrenzt. Zusätzliche Branschutzmaßnahmen zur Verhinerung eines möglichen Branübergriffs von er Fassae (auch über Außenwanöffnungen) auf as Dach weren baurechtlich nicht geforert. mit Sattelach mit Flachach Branriegel alternativ Branriegel alternativ Vier- un fünfgeschossige Gebäue mit Sattelach mit Flachach Branriegel alternativ Branriegel alternativ Branriegel alternativ Branriegel alternativ 15 Seite 15

Branschutz - Ausführungsvarianten Branriegel Zusätzliche konstruktive Branschutzmaßnahmen gemäß Technischer Information PuFa91.e beachten. Unterschieliche Fenstergrößen Schemazeichnungen Bei unterschielich hoch angeorneten Fenstern im Bereich eines Branriegels ist ie Wahrung es Maximalabstans von 0,5 m über Sturz bei tiefer liegenen Fenstern lokal urch eine "Abtreppung" es Branriegels möglich, bei höher liegenen (größeren) Fenstern muss er Branriegel ie Öffnung umlaufen ("Auftreppung"). Die Höhe es Versprungs ist auf max. 1 m zu begrenzen. mit Abtreppung mit Auftreppung Unterschielich hohe Gebäueteile Bei unterschielich hohen Teilen eines Gebäues ist ie Lage er Branriegel immer so zu planen, ass iese in beien Gebäueteilen in gleicher Höhe verlaufen. Versprünge bis zu einer Höhe von maximal 1 m können abei urch "Ab- bzw. Auftreppung" überwunen weren. ohne Abtreppung Branriegel alternativ mit Abtreppung Branriegel alternativ Mehrgeschossige, verglaste Treppenräume Falls bei einem Gebäue ein branschutztechnisch notweniger Treppenraum nach 35 er MBO mit geschossübergreifenen, mehrgeschossigen Verglasungen vorhanen ist, so müssen iese geschossübergreifenen "Außenwanöffnungen" umlaufen mit Mineralwollestreifen in einer Breite von min. mm in gleicher Art wie ie Branriegel eingehaust weren. Quellen: "Technische Systeminfo 6 - Branschutz", Fachverban WDVS e. V. MFPA Leipzig WDVS auf en Außenwänen von Treppenhäusern mit geschossweisen Einzelöffnungen beürfen keiner zusätzlichen vertikalen Trennung. Balkone, Balkonbäner un Laubengänge Begehbare, an er Fassae auskragene Außenbereiche, wie Balkone un Laubengänge, ie ein WDVS vollstänig horizontal unterbrechen, übernehmen in iesem Bereich ie Funktion einer Bransperre, soass auf ie zusätzliche Ausführung von Branriegeln in iesem Bereich verzichtet weren kann. Der Branriegel muss abei seitlich auf em Niveau er Kragplatten anschließen. Die Kragplatten müssen massiv mineralisch un min. feuerhemmen (F30 nach DIN 4102-2) ausgeführt sein. Die Kragplatten müssen vollstänig ohne Spalt an ie Außenwan anschließen. Nur ISO- Körbe mit ausgewiesenem Feuerwierstan (min. F30 nach DIN 4102-2) können in ie Branriegel miteinbezogen weren. 16 Seite 16 0,5 m

Branschutz - Ausführungsvarianten Branriegel Zusätzliche konstruktive Branschutzmaßnahmen gemäß Technischer Information PuFa91.e beachten. Fensterloser Giebel / Kombination von Branschutzmaßnahmen Schemazeichnungen Auf umlaufene Branriegel an fensterlosen Giebeln kann verzichtet weren, 1. wenn eine vertikale Bransperre ausgeführt wir, ie mit bis zu 1 m seitlichem Abstan vor er Gebäuekante liegen arf, un as WDVS urchgängig ohne verspringenen Sockel bis zur Geläneoberkante geführt ist. Auf em Giebel ist in iesem Fall kein Branriegel notwenig. oer 2. wenn eine vertikale Bransperre ausgeführt wir, ie mit bis zu 1 m seitlichem Abstan vor er Gebäuekante liegen arf, un zusätzlich wegen eines möglichen Sockelbranes oberhalb es 2. Geschosses am Giebel ein horizontaler Branriegel angeornet ist (siehe Bil). 1 m Branriegel alternativ Branriegel vertikal 1 m Branbarriere Durchgängige Fensterbäner Durchgängige Fensterbäner an einem Gebäue, ie ein WDVS vollstänig horizontal unterbrechen, übernehmen in iesem Bereich ie Funktion einer Bransperre, so ass auf ie zusätzliche Ausführung von Branriegeln in iesem Bereich verzichtet weren kann. Die vertikale Laibung, an ie er Branriegel im Bereich es Sturzes anstößt, muss über ie volle Höhe mit Mineralwolle geämmt weren. Die Rohbauöffnung es Fensterbanes muss eine Minesthöhe von 1 m aufweisen. Laibungsämmung: Mineralwolle Geämmte Loggien im Bereich von Branriegeln 1. Branriegel stößt ohne Versprung an eine massive, nichtbrennbare un an er Stirnseite nicht geämmte Kragplatte bzw. Geschossecke er Loggia. Fortführung es Branriegels in er Loggia ist nicht notwenig. 2. Branriegel stößt mit Versprung < 1 m urch Auf- bzw. Abtreppung an eine massive, nichtbrennbare Kragplatte bzw. Geschossecke er Loggia. Fortführung es Branriegels in er Loggia ist nicht notwenig. 3. Branriegel stößt mit Versprung > 1 m seitlich an ie Loggia. Keine Auf- bzw. Abtreppung möglich, Branriegel muss in er Loggia fortgeführt weren. ohne Versprung mit Versprung < 1 m mit Versprung > 1 m < 1 m > 1 m Staffelgeschosse, rückspringene Geschosse Springen Geschosse um minestens 0,5 m gegenüber er Außenwanfläche zurück un wir abei as WDVS vollstänig unterbrochen, so ist in iesem Bereich kein Branriegel erforerlich. 0,5 m 17 Seite 17

Branschutz - Ausführungsvarianten Branriegel Zusätzliche konstruktive Branschutzmaßnahmen gemäß Technischer Information PuFa91.e beachten. Schemazeichnungen WDVS auf Teilflächen er Fassae über bzw. unter nichtbrennbaren Bereichen Hanglage Bei Gebäuen in Hanglage oer bei Vorhanenstellung er Geschossigkeit ie Gebäueseite sein von Souterraingeschossen ist bei er Festmit er höchsten Fassae über er Geläne- fläche entscheien. Wir ein WDVS nicht urchgängig über ie gesamte Höhe bzw. über alle Geschosse eines Gebäues montiert, so weren bei er Anornung er Branriegel nur ie mit WDVS bekleieten Geschosse berücksichtigt. WDVS WDVS Dehnfuge im Bereich einer Branwan Befinet sich eine Dehnfuge mittig einer Branwan (Regelfall), so ist iese vollstänig mit Mineralwolle zu verstopfen. Zusätzlich muss vertikal auf beien Seiten er Dehnfuge ein Mineralwollestreifen über er Branwanicke ausgeführt weren. Dehnfuge außerhalb einer Branwan Tritt eine Dehnfuge außerhalb einer Branwan auf einen Branriegel, so ist iese auf einer Höhe von min. 1 m oberhalb un unterhalb es Branriegels vollstänig mit Mineralwolle zu verstopfen. Zusätzlich muss auf beien Seiten er Dehnfuge oberhalb un unterhalb es Branriegels ein Mineralwollestreifen in einer Breite von min. 100 mm ie Polystyrol-Hartschaumämmung begrenzen. 1 m 1 m Die verweneten Materialien zum Verschließen er Dehnfugen müssen aus minestens normalentflammbarem Material bestehen (DIN 4102-B2). Von ieser Vorgabe abweichene Ausführungen müssen experimentell nachgewiesen weren. 18 Seite 18

Branschutz -- Sonnenschutz Branriegel bei / Überbrückung Sonnenschutz von / Branwänen Überbrückung von Branwänen Zusätzliche konstruktive Branschutzmaßnahmen gemäß Technischer Information PuFa91.e beachten. Sturzausbilung bei Sonnenschutz Überämmung 100 mm 30 *) 500 400 Überämmung > 100 mm Details M 1:10 - Maße in mm Branriegel Branriegel (siehe Seite 14) (siehe Seite 14) konstruktiver Dübel empfohlen z. B. PU Purtherm 026 (ggf. übeln), empfohlene Dicke: 60 mm (min. 30 mm) Knauf Sockel- Schutzplatte Vanalit 30 *) 500 konstruktiver Dübel empfohlen z. B. PU Purtherm 026 (ggf. übeln), empfohlene Dicke: 60 mm (min. 30 mm) Knauf Sockel- Schutzplatte Vanalit *) siehe DIN 4108 Bbl. 2 100 Gewebeeckwinkel PE-Runschnur un Fugenichtstoff > 100 Gewebeeckwinkel Gewebeleiste Putzanschluss Überbrückung von Branwänen Branwäne nach 30 er Musterbauornung ienen em bransicheren Abschluss von Gebäuen un er Unterteilung längerer Gebäueabschnitte. Branwäne müssen ie Verbreitung von Feuer auf anere Gebäue bzw. Gebäueabschnitte verhinern. Die Lanesbauornungen sin zu beachten bzw. im Einzelfall ist ie Ausführung mit er zustänigen Bauaufsichtsbehöre abzustimmen. Quelle: "Technische Systeminfo 6 - Branschutz", Fachverban WDVS e.v. ohne Dehnfuge MW Branriegel 035 plus oer MW Volamit 040 (Baustoffklasse A1) vor er Branwan vollflächig verkleben un falls Dübelung für System erforerlich, pro Element mit 2 Dübeln mittig im Abstan von 60 cm verübeln. MW Branriegel 035 plus: bei Verwenung von Schlagübeln SZ8 plus zusätzliche Dübelteller DT 90. MW Volamit 040: bei Dübelung zusätzliche Dübelteller DT 140. Branwan Details M 1:10 - Maße in mm mit Dehnfuge An beien Seiten er Dehnfuge MW Branriegel 035 plus oer MW Volamit 040 (Baustoffklasse A1) vor er Branwan vollflächig verkleben un falls Dübelung für System erforerlich, pro Element mit 2 Dübeln mittig im Abstan von 60 cm verübeln. MW Branriegel 035 plus: bei Verwenung von Schlagübeln SZ8 plus zusätzliche Dübelteller DT 90. MW Volamit 040: bei Dübelung zusätzliche Dübelteller DT 140. Hohlraum Dehnfuge komplett mit Mineralwolle füllen. Branwan Branwan MW Volamit 040 oer MW Branriegel 035 plus Mineralwolle-Hinterfüllung Ausführung Dehnfuge siehe S. 32 Dicke Branwan Dicke Branwan Dicke Branwan 100 100 MW Volamit 040 oer MW Branriegel 035 plus 19

Voraussetzungen / Maschinentechnik Sämtliche Anschlüsse un Detailausbilungen sowie ie Anornung er Felbegrenzungsfugen müssen vor er Ausführung geklärt sein. Die erforerliche Untergrunvorbereitung ist objektbezogen vorzunehmen un im Leistungsverzeichnis vollumfänglich auszuschreiben. Untergrunprüfungen un mögliche Maßnahmen sin in iesem Detailblatt auf er Seite 21 angeführt. Die Oberfläche es Untergrunes muss trocken, eben, fett- un staubfrei sowie frei von haftminernen Rückstänen sein. Vorhanene Beschichtungen (Anstriche un Altputze) auf Tragfähigkeit un Verträglichkeit mit em Klebemörtel prüfen, nicht tragfähige Beschichtungen ggf. vollstänig entfernen. Der Untergrun muss in seiner Ebenheit er DIN 18202 (Maßtoleranzen im Hochbau - Tabelle 3) entsprechen. Aufsteigene Feuchtigkeit arf nicht vorhanen sein. Sämtliche Anschlüsse schlagregenicht ausführen. Die Innenputz- un Estricharbeiten sollten abgeschlossen un ie Bauteile soweit trocken sein, ass eine übermäßige Feuchtigkeitsanreicherung nicht mehr gegeben ist. Die Prüfungen er Untergrunbeschaffenheit un er baulichen Voraussetzungen erfolgen in Eigenverantwortung es Auftragnehmers. Währen er gesamten Verarbeitungs- un Abbinephase muss ie Umgebungs-, Untergrun- un Materialtemperatur minestens +5 C betragen. Ungünstige Witterungseinflüsse, wie z.b. hohe Temperaturen, Win oer irekte Sonneneinstrahlung können ie Verarbeitungseigenschaften veränern. Zusätzliche Maßnahmen wie z.b. ie Beschattung urch geeignete Gerüstschutz-Netze sin empfehlenswert. Als Anmachwasser arf nur kaltes, sauberes Wasser verwenet weren (Trinkwasserqualität). Bei Herbst- un Frühjahrsbaustellen arf temperiertes Wasser bis zu einer Temperatur von +30 C verwenet weren. Schmutzempfinliche Bauteile sin vor Arbeitsbeginn abzuecken bzw. wasserfest abzukleben. Maschinentechnik von Knauf PFT für ie Verarbeitung von WDVS Proukt Mischpumpe / Förerpumpe Schneckenmantel / Förerschnecke Klebe- un Armiermörtel SM700 Pro SM700 / SM300 Sockel-SM Lustro Weitere Informationen zur Maschinentechnik siehe auch: www.pft.e Mörtelschläuche G4 / G5 D4-3 1/2 Leistung + Rotoquirl Ø 25 mm bis 40 m RITMO B4-1,5L Ø 25 mm bis 10 m HM 24 / SWING L + Kompressor D6-3 Ø 25 mm bis 30 m G4 / G5 D4-3 1/2 Leistung Ø 25 mm bis 30 m RITMO B4-1,5L Ø 25 mm bis 10 m HM 24 / SWING L + Kompressor D6-3 Ø 25 mm bis 30 m G4 / G5 D4-3 1/2 Leistung + Rotoquirl Ø 25 mm bis 30 m RITMO B4-1,5L Ø 25 mm bis 7,5 m HM 24 / SWING L + Kompressor D6-3 Ø 25 mm bis 30 m G4 / G5 D4-3 1/2 Leistung Ø 25 mm bis 40 m RITMO B4-1,5L Ø 25 mm bis 10 m HM 24 / SWING L + Kompressor D6-3 Ø 25 mm bis 30 m Lustromat D4-3 1/2 Leistung Ø 25 mm bis 40 m Nassmörtel-Förerweite 20 Seite 20

Untergrunvorbehanlung Untergrunprüfung für ie Verklebung von WDVS Prüfung auf Prüfmethoe Erkennung Technische Hinweise un Maßnahmen Oberflächenfestigkeit Nicht ausreichene Tragfähigkeit vorhanener Altbeschichtungen Kratzprobe mit festem, kantigem Gegenstan (Gitterschnitt) Oberfläche wir bei mäßigem Druck beschäigt Lose, lockere oer mürbe Teile manuell oer maschinell entfernen Abreiben mit er Han Bei geringem Abrieb Bauteiloberfläche mit putzfestigenem Grunschichtungsstoff (Grunol - siloxanverstärkter Tiefengrun) behaneln Annässen bis zur Sättigung mit Wasser un Kratzprobe Kratzprobe mit festem, kantigem Gegenstan (Gitterschnitt) Klebebantest: ca. 10 cm Klebebanstreifen (z. B. Typ Tesaban 4651 bzw. Tesakrepp 4310 fest anrücken un ruckartig abreißen; vorher im Prüfbereich Gitterschnitt ausführen (siehe auch BFS-Merkblatt Nr. 20, Anhang 1) Bei starkem, tiefgehenem Abrieb Bei Benetzungsprobe erweicht ie Oberfläche Beschichtungsteile splittern bereits bei mäßigem Druck ab; Kratzspur ist gezackt oer ausgewölbt Die Beschichtung lässt sich leicht abziehen; eutlich sichtbare Beschichtungsteile bleiben am Streifen kleben Feuchtigkeit Augenschein un ggf. Kratzprobe Feuchte Flächen, Wasserräner, Verfärbungen zeichnen sich ab Ausblühungen Augenschein Meist weiße Salze oer Kalkauslaugungen Bauteiloberfläche mit putzfestigenem Grunschichtungsstoff (Grunol - siloxanverstärkter Tiefengrun) behaneln; nicht tragfähigen Putz / Beschichtung entfernen Nicht tragfähigen Putz / Beschichtung entfernen Altbeschichtung entfernen Altbeschichtung entfernen Bautechnische / bauphysikalische Ursachen sin bauseits zu beseitigen; austrocknen lassen Bautechnische / bauphysikalische Ursachen sin bauseits zu beseitigen; anach austrocknen lassen un Salze trocken entfernen Moos-, Algen-, Augenschein Grüner bzw. unkler Bewuchs Mechanisch oer urch Algizi (verarbeitungsfertige Sanierlösung) Pilzbefall 1) un Reinigen mit Hochruckwasserstrahl entfernen Sonstige Verschmutzungen Augenschein, Haptik (Fühlprobe) Farbe, Schmiereffekt, Klebrigkeit Entfernen Saugfähigkeit Benetzungsprobe mit Wasser Bei starker Saugfähigkeit rasche Wasseraufnahme un schnelle Dunkelfärbung Abweichungen von er Ebenheit 2) Abweichungen vom Lot 2) (Winkeltoleranzen) Eignung er Anschlüsse Augenschein (parallel zur Fläche fluchten) Augenschein er Gebäuekanten un vorhanener Bezugslinien angrenzener Bauteile Augenschein; Messen er Überstäne z. B. von Abeckungen Deutlich stören sichtbare Abweichungen von er geraen Linie (Wellenform) fluchtabweichene Vorsprünge oer Überstäne z. B. urch Geschossecke Deutlich stören sichtbare Abweichungen vom Lot: unterschieliche Abstäne zur Bezugslinie, z. B. ungleiche Breite von Fensterlaibungen Ungleiche un / oer zu geringe Überstansmaße Stark bzw. unterschielich saugene Untergrüne sin urch Grunbeschichtung zu egalisieren Ausmaß er Abweichungen urch Vermessungstechnik feststellen lassen; Ausgleichsputz herstellen, ggf. störene Überstäne abstemmen lassen oer Ausgleich urch unterschieliche Dämmschichticken vorsehen Ausmaß er Abweichungen urch Vermessungstechnik feststellen lassen; Korrekturmaßnahmen an er Vorleistung urchführen lassen, ggf. Ausgleichsschichten herstellen; Hinweis: Abweichungen vom Lot es fertigen WDVS sin zulässig, sofern as Erscheinungsbil nicht beeinträchtigt wir un (vereinbarte) technische Funktionen er Leistung gegeben sin Angrenzene Bauteile an as geplante WDVS anpassen lassen 1) siehe auch Abschnitt 3.5 es Merkblattes Nr. 21 vom Bunesausschuss Farbe un Sachwertschutz, Frankfurt am Main, Ausgabe Februar 5 2) Bei Altbauten, z. B. bei historischen Gebäuen mit offensichtlichem Schiefstan oer großen Maßabweichungen, wir üblicherweise kein Ausgleich erwartet oer gestattet. Anerenfalls sollten im Einzelfall etaillierte Maßnahmen vereinbart weren. Bei allen aneren Gebäuen gilt generell DIN 18202. Ebenheitstoleranzen nach DIN 18202 Toleranzen im Hochbau (Auszug aus Tabelle 3) Bezug Stichmaße als Grenzwerte in mm bei Messpunktabstänen bis 0,1 m 1 m 4 m 10 m 15 m Nichtflächenfertige Wäne un Unterseiten von Rohecken 5 10 15 25 30 Flächenfertige Wäne un Unterseiten von Decken, z. B. geputzte Wäne, Wanbekleiungen, untergehängte Decken 3 5 10 20 25 wie Zeile vorher, jeoch mit erhöhten Anforerungen 2 3 8 15 20 21

Verklebung Untergrun-Unebenheiten bis 10 mm (bei nur geklebten Systemen) bzw. bis 20 mm (bei geklebten un geübelten Systemen) können urch ie Kleberauftragsmenge ausgeglichen weren. Größere Unebenheiten können urch eine geeignete Putzlage oer urch eine Abstufung er Dämmplattenicke ausgeglichen weren. Die Abreißfestigkeit es Putzes ist nach er Erhärtung zu überprüfen. Dämmstoffe sin unverzüglich in as frische Klebemörtelbett einzurücken, einzuschwemmen un anzupressen (nicht klopfen oer schlagen). Dämmplatten passgenau im Verban bei 100 mm Stoßversatz von unten fortlaufen ankleben (halbe Plattenlänge als Stoßversatz empfohlen). Eckverzahnung nicht erforerlich. Es arf kein Kleber in ie Dämmplattenstöße gebracht weren. Eventuell entstanene Fugen sin sauber mit gleichwertigen Dämmstoffstreifen zu schließen. Fugen bis zu einer Breite von 5 mm ürfen mit Speeero Klebe- schaum geschlossen weren. Um eine Hinterströmung auszuschließen, ist an en unteren un oberen Kanten er Dämmfläche ein geschlossener Klebewulst zu empfehlen. Die Oberfläche er Wan muss fest, eben, trocken, fett- un staubfrei sowie frei von haftminernen Rückstänen sein. Sin Beschichtungen (z. B. Anstriche) auf em Untergrun vorhanen, ist eren Verträglichkeit mit em Klebemörtel sachkunig zu prüfen. Klebemörtel gemäß aktuellem Technischen Blatt mit sauberem Wasser anmischen. Der Kleberauftrag erfolgt üblicherweise urch Punkt-Ran-Verklebung mit einer Klebeverbinungsfläche von 60 % mit em Untergrun nach em Anpressen er Dämmplatten. Dabei umlaufen am Dämmplattengroße Kleberbatzen oer -streifen aufbringen. ran einen ca. 50 mm breiten Streifen un plattenmittig 4 hanteller- Alternativ kann er Kleberauftrag maschinell erfolgen. Kleber abei in Form von Wülsten irekt auf en Untergrun im Abstan von max. 100 mm auftragen (Mäanerverfahren) un Dämmplatten einschwemmen. Die erforerliche Klebeverbinungsfläche beträgt hier min. 60 %. Max. 3 m Kleberauftrag in Verlegerichtung vorlegen. Bei ebenen Untergrünen kann er Klebemörtel vollflächig mit einer Zahntraufel auf ie Dämmplatten aufgetragen weren. Manueller Kleberauftrag auf Dämmplatte Vollflächige Verklebung Maschineller Kleberauftrag auf Untergrun Mäanerverfahren Schemazeichnungen 3 m bei ebenen Untergrünen Punkt-Ran-Verklebung Klebeverbinungsfläche 60 % Klebeverbinungsfläche 60 % (Klebewulstabstan max. 100 mm) in Ranbereichen urchgehenen Klebewulst auftragen Dämmplatten schieben in en Nassmörtel einrücken max. 3 m Kleberauftrag vorlegen Eckausbilung 22 ohne Eckverzahnung möglich 100 mm Stoßversatz (halbe Plattenlänge empfohlen)

Verübelung - Dübellängen / Nutzungskategorien Die WARM-WAND Keramik arf angewenet weren auf Untergrünen mit un ohne Putz (Mauerwerk un Beton). Weren Dämmplatten mechanisch befestigt, müssen grunsätzlich zugelassene Dübel verwenet weren. Das Übersichtschema auf Seite 24 zeigt ie Notwenigkeit einer Verübelung, ie Anzahl er Dübel un ie Montage unter oer urch as Gewebe. Bei Untergrünen, ie nicht in en jeweiligen Dübelzulassungen geregelt sin, bzw. wenn ie Kennwerte es Untergrunes nicht bekannt sin, weren Dübelauszugsversuche notwenig. Nach ausreichener Erhärtung es Klebemörtels kann mit er Dübelung begonnen weren. Der Durchmesser es Bohrers muss em Nennurchmesser es Dübelschaftes von 8 mm entsprechen. Schlag- oer Hammerbohren nur bei Beton un Vollstein anwenen. Bohrlöcher so anornen, ass ie Betonbewehrung nicht beschäigt wir. Anschlag für Bohrlochtiefe = Dübellänge + 10 bis 15 mm. Bohrlöcher vor em Setzen er Dübel reinigen. Es sin keine abgenutzten Bohrer zu verwenen. Ein Nachschleifen er Bohrer ist nicht zulässig. Bei Verübelung unter em Armiergewebe ist nur eine oberflächenbünige Montage zulässig. Die Untergruntemperatur beim Setzen er Dübel muss 0 C betragen. Die UV-Belastung urch irekte Sonneneinstrahlung auf Dübel un Dämm- platten arf max. 6 Wochen betragen. Bei Verübelung urch as Armiergewebe ist er Unterputz in zwei Schichten "frisch in frisch" aufzubringen. Dübellängen in Abhängigkeit von er Dämmstofficke (ohne Toleranzausgleich) Dämmstofficke Dübellänge Schlagübel SZ8 plus Schraubübel STR U 2G s = Verankerungstiefe mm s 35 mm Neubau mm Altbau mm s 25 mm 65 mm (bei Porenbeton) Neubau ohne Porenbeton mit Porenbeton mm mm Altbau ohne Porenbeton mm mit Porenbeton mm 60 110 130 115 135 115 155 80 130 150 115 155 135 175 100 150 170 135 175 155 195 120 170 190 155 195 175 215 140 190 210 175 215 195 235 160 210 230 195 235 215 255 180 230 250 215 255 235 275 250 270 235 275 255 295 Berechnung er Dübellänge: Verankerungstiefe s + (evtl. 20 mm Altputzicke + Toleranzausgleich) + 5 mm Klebericke + Dämmstofficke Verübelung nach Zulassung Nutzungskategorie nach ETAG 014 Wanbaustoff Schlagübel SZ8 plus Chi = 0,000 W/K 1) Schraubübel STR U 2G Chi = 0,002 W/K A Beton B Vollziegel, Kalksanvollstein, Vollstein / -block aus Leichtbeton C Kalksanlochstein, Hochlochziegel, Hohlblockstein aus Leichtbeton D Haufwerksporiger Leichtbeton 2) E Porenbeton (P2 - P7) - 1) ab 80 mm Dämmstofficke 2) Druckfestigkeit 6 N/mm² 23

Verübelung - Übersicht Übersicht - Verübelung von Fassaenbereichen je nach Winsogkraft Winsog w e 1,0 kn/m² Winsog w e > 1,0 kn/m² Abreißfestigkeit Untergrun (z. B. Neubau) 0,08 N/mm² Abreißfestigkeit Untergrun (z. B. Altbau) 1) < 0,08 N/mm² Gebäuehöhe > 8 m Gebäuehöhe 8 m 4 Dübel / m² Dübelung unter Gewebe Dübelung urch Gewebe unter Gewebe keine Dübelung Dübelanzahl nach em vereinfachten Dübelanzahl nach em vereinfachten (siehe Klammerwerte Verfahren gemäß DIN 1055-4 Verfahren gemäß DIN 1055-4 Tabelle Seite 25) (siehe Tabelle Seite 25) (siehe Tabelle Seite 25) 1) Prüfung er Abreißfestigkeit gemäß DIN 18555-6 Winsog w e in Abhängigkeit von Winzone un Fassaenbereich (Winlasten gemäß DIN 1055-4, vereinfachtes Verfahren) Winzone Region Winsog w e 1,0 kn/m² > 1,0 kn/m² bis max. 2,2 kn/m² Gebäuehöhe 0 bis 10 m 0 bis 18 m 0 bis 25 m Ranzone A Zone B Ranzone A Zone B Ranzone A Zone B 1 Binnenlan 2 Binnenlan Küste un Inseln er Ostsee 3 Binnenlan Küste un Inseln er Ostsee Binnenlan 4 Küste er Nor- un Ostsee un Inseln er Ostsee - - Inseln er Norsee - - - - Abreißfestigkeit 0,08 N/mm² bei folgenen neuwertigen Untergrünen ohne Putz: Baustoffe Vollziegel / Planziegel Mauerziegel Hochlochziegel Langlochziegel Kalksansteine Vollsteine / Lochsteine Hüttensteine Vollsteine / Lochsteine Porenbeton Blocksteine / Plansteine Leichtbeton Vollsteine / Vollblöcke Mauersteine Normalbeton Beton Normalbeton 24 Seite 24

Verübelung - Berechnung er Dübelanzahl / Vereinfachtes Verfahren Verfahren zur Ermittlung er Winlasten Schemazeichnung Vereinfachtes Verfahren Gemäß DIN 1055-4 arf as vereinfachte Verfahren für Gebäue bis zu einer Höhe von 25 m angewenet Vereinfachtes Verfahren weren, ein ebenes Geläne auf einer Höhe bis zu 800 m ü. NN vorausgesetzt. Dabei muss as Ver- Breite Ranzone A: hältnis Höhe / Breite 2,0 sein. 1/5 e bzw. 1/5 f Stanarverfahren Für Gebäue mit einer Höhe über 25 m muss ein Nachweis nach Stanarverfahren gemäß DIN 1055-4 erbracht weren. Praxisgerechtes Verfahren Für alle Gebäuetypen bis zu einer max. Höhe von 25 m in en Winzonen 1 bis 3 geeignet. e = 2 x Höhe f = 2 x Höhe oer oer e = Länge f = Breite Maßgeben ist er jeweils kleinere Wert. Höhe 1/5 e A B Breite A A B 1/5 f Länge A Stückzahl er Dübel / WDVS-Lastklasse 0,15 kn (Winlasten gemäß DIN 1055-4, vereinfachtes Verfahren) Winzone 1 2 3 4 Region Binnenlan Binnenlan Küste un Inseln er Ostsee Binnenlan Küste un Inseln er Ostsee Binnenlan Küste er Nor- un Ostsee un Inseln er Ostsee Inseln er Norsee Anzahl Dübel / m² Gebäuehöhe 0 bis 10 m 0 bis 18 m 0 bis 25 m Ranzone A Zone B Ranzone A Zone B Ranzone A Zone B 5 (4) 4 (4) 7 (4) 5 (4) 8 6 7 (4) 5 (4) 8 6 (4) 9 7 (4) 9 7 (4) 10 8 11 9 8 6 (4) 10 7 11 9 11 8 12 9 13 10 10 7 12 9 13 10 13 10 14 11 nicht möglich 14 11 nicht möglich nicht möglich nicht möglich Klammerwerte aus Übersichtsschema Seite 24. Gegebenenfalls sin zusätzlich in Abhängigkeit er WDV-Systemzulassung DIN EN 1991-1-4 un DIN EN 1991-1-4/NA zu beachten. max. Winsog WDVS: 2,2 kn/m² (4) nicht möglich nicht möglich Winzonen nach DIN 1055-4 Anhang A Schemazeichnung 4 Schleswig- Holstein 3 Hamburg 4 3 4 Mecklenburg- Vorpommern Rheinlan- Pfalz Saarlan Norrhein- Westfalen Bremen Nieersachsen Hessen Baen- Württemberg 1 Sachsen- Anhalt Thüringen 2 2 Bayern Branenburg Berlin Sachsen Winzone Binnenlan 1 Winzone 2 Binnenlan, Küste un Inseln er Ostsee Winzone 3 Binnenlan, Küste un Inseln er Ostsee Winzone 4 Binnenlan, Küste un Inseln er Norun Ostsee 25 Seite 25

Verübelung -- Dübelanornung Verübelung urch as Armiergewebe Schemazeichnungen - Maße in mm Dübelanzahl Dübelanornung Dübelanzahl Dübelanornung 100 bis Rohbaukante 500 500 7 Dübel / m² 1 m² 300 8 Dübel / m² 1 m² 250 450 400 9 Dübel / m² 1 m² 10 Dübel / m² 1 m² 300 350 11 Dübel / m² 12 Dübel / m² 1 m² 350 13 Dübel / m² 14 Dübel / m² 1 m² 250 250 350 1 m² 300 300 1 m² 250 26 Berechnung er Dübelanzahl: siehe auch www.knauf.e/uebelrechner Seite 26

Verübelung - Dübelanornung Verübelung unter em Armiergewebe bei Winsog 1,0 kn/m² Dübelanzahl Dübelanornung Schemazeichnungen - Maße in mm 100 bis Rohbaukante 4 Dübel / m² ca. 0,5 m² 5 Dübel / m² 6 Dübel / m² 7 Dübel / m² Berechnung er Dübelanzahl: siehe auch www.knauf.e/uebelrechner 27 Seite 27

Armierung In en Innenecken (Fensterlaibungen - Sturz) sin Armiergewebestreifen vollflächig in en Armiermörtel einzubetten oer Gewebeeckwinkel Sturzfluchtgerecht anbringen. Armiermörtel 5-7 mm ick auftragen un eben ecke einzubauen. Anschließen Gewebeeckwinkel 100/150 mm lot- un verziehen. Außer bei Verwenung von Gewebeeckwinkel Sturzecke, weren iagonal von allen Öffnungsecken ausgehen Gewebeeckpfeile oer ca. 300 x 500 mm große Armiergewebestreifen im Nassmörtel eingebettet. Anschließen ganzflächig as Armiergewebe, an en Stößen minestens 100 mm überlappen, nass in nass im äußeren Drittel er Armierschicht einbetten. Das Gewebe muss vollstänig übereckt sein. Bei Verübelung urch as Armiergewebe ist er Armiermörtel in zwei Schichten "frisch in frisch" aufzubringen. In ie erste Schicht wir as Armiergewebe eingearbeitet. Danach weren ie Dübel gesetzt un ie zweite Schicht Armiermörtel aufgebracht. Übermäßiges Glätten er Armierschicht vermeien, um eine Feinteilanreicherung bzw. Bilung einer Sinterschicht an er Oberfläche auszu- schließen. Stanzeit von min. 1 Tag je mm Schichticke vor jeer weiteren Beschichtung einhalten. Eventuell entstanene Grate nach er Trocknung abstoßen. Außenseitiger Schichtaufbau Maße in mm Armierung Fassae Armiermörtel Schichticke Gewebelage SM300 5-7 mm im äußeren Drittel er Armierschicht Stoßüberlappung Armiergewebe 100 mm Armierung Fenstersturz / -laibung Bil 1 Bil 2 Schemazeichnungen Gewebeeckwinkel Sturzecke Gewebeeckpfeil Gewebestreifen Überlappung 100 mm Überlappung 100 mm 2-3 25 5-7 SM300 mit Armiergewebe SAKRET Flexfliesenkleber FFK Fliesen, Ziegel- oer Klinkerriemchen SAKRET Flexfugenmörtel FFM-H 15 28 Gewebeeckwinkel Bil 1: Eckbereiche Sturz / Laibung sin zusätzlich mit einem Gewebeeckwinkel Sturzecke zu armieren. Bil 2: Alternativ kann er Eckbereich Sturz / Laibung mit Gewebeeckpfeil un Gewebestreifen armiert weren. Gewebeeckwinkel Seite 28

Keramische Bekleiung Als keramische Bekleiung ürfen Fliesen oer Platten er Gruppen AI, BI a, BI b, AII a un BII a nach DIN EN 14411 verwenet weren. Sie müssen frostbestänig nach DIN EN ISO 10545-12 sein. Weiterhin ürfen Ziegel- un Klinkerriemchen verwenet weren, ie ie Anforerungen an Vormauerziegel bzw. Klinker nach DIN 105-100 erfüllen. Keramische Bekleiungen müssen von en Herstellern für ie Anwenung auf WDVS geprüft un freigegeben sein. Anschlussfugen an Bauteilen un Oberflächen sin objektbezogen zu planen. Die Einzelfläche er keramischen Bekleiungselemente arf 0,09 m², ie Seitenlänge 300 mm un ie Dicke 15 mm nicht überschreiten. Die Häufigkeitsverteilung er Porengrößen muss ein Maximum bei Porenraien r P von > 0,2 µm aufweisen. Das Porenvolumen V P muss 20 mm³/g betraüberschreiten. gen. Die Wasseraufnahme w nach DIN EN ISO 10545-3 arf 6,0 % nicht Die keramische Bekleiung wir hinsichtlich Material, Eigenschaften un Farbe vom Klinkerhersteller freigegeben. Die in er Zulassung stehenen Grenzwerte sin abei zu beachten. Verklebung im kombinierten Verfahren (Floating-Buttering) gemäß ABZ Z-33.46-424 Abschnitt 4.8 Die Armierschicht muss vollstänig abgebunen un trocken sein. Verarbeitung es SAKRET Flexfliesenklebers FFK gemäß aktuellem Technischen Blatt. Nur so viel SAKRET Flexfliesenkleber FFK aufbringen, wie innerhalb er klebeoffenen Zeit Verlegegut in as Mörtelbett eingeschoben bzw. eingelegt weren kann. Eine einsetzene Hautbilung auf em Mörtel an er Wan reuziert ie Hafteigenschaften es Klebers erheblich. Auf ie Ansatzfläche 2-3 mm SAKRET Flexfliesenkleber FFK mit einer 8er Zahntraufel auftragen. Die Rückseite er keramischen Bekleiung vollflächig mit Kleber bestreichen, gleich anschließen in as frische Mörtelbett einschieben un anach Fugen säubern. Schemazeichnungen Verfugung Beim Verfugen sin ie Angaben es Keramikherstellers zu beachten. Nach DIN 18515-1 betragen ie Richtwerte für Fugenbreiten: bei keramischen Fliesen 3-8 mm bei keramischen Spaltplatten 4-10 mm bei Bekleiungsmaterialien aus Ziegel 10-12 mm. Zur Vermeiung von Tauwasserbilung ist eine Fugenbreite von ca. 10 mm zu empfehlen. Verarbeitung es SAKRET Flexfugenmörtels FFM-H gemäß aktuellem Technischen Blatt. 29

Felbegrenzungsfugen Aufteilung er Fassaenflächen Elastische Fugen weren von er Bekleiungsoberfläche bis zum Armiermörtel ausgeführt un zählen nicht zu en Felbegrenzungsfugen. Die Aufgabe ist ie Aufnahme lokaler Spannungsspitzen. Die Ausführung beschränkt sich nur auf ie Anwenung in en Eckbereichen un sollte eine Ausnahme sein. Felbegrenzungsfugen stellen eine Trennung es gesamten Wärmeämm-Verbunsystems (WDVS) ar un unterteilen ie Fassaenfläche in Fassaenfeler, ie sich unabhängig voneinaner verformen können. Sie ienen zur Vermeiung von thermischen Spannungen im Dämmsystem. Nach DIN 18515-1 beträgt er maximale Abstan er horizontalen Fugen 3 m un er maximale Abstan er vertikalen Fugen 6 m. An Gebäueecken, Pfeilervorlagen un Bauteilkanten sin Felbegrenzungsfugen einzuplanen. Bei Fassaenflächen, ie urch Öffnungen zerglieert sin, ist eine ingenieurmäßige Planung von Felbegrenzungsfugen erforerlich. Gebäueehnfugen müssen im gesamten WDVS in ihrer Breite übernommen weren. Ausführung von Felbegrenzungsfugen Im Bereich von Gebäueehnfugen ist ie Breite er Fuge urch as ge- samte WDVS zu führen. Anschließen ist ie Fuge im Bereich er Dämmung mit Mineralwolle zu verfüllen un mittels PE-Runschnur un Fugenichtstoff zu verschließen. Felbegrenzungsfugen nach DIN 18515-1 stellen eine Trennung es gesamten WDVS ar. Die Armierschicht ist in ihrer gesamten Tiefe in er Breite er Fuge zu entfernen un ie Dämmung anschließen mit einem Trennschneier in er gesamten Tiefe aufzuschneien. Anschließen ist ie Fuge mit einer PE-Runschnur un einem Fugenichtstoff zu verschließen (siehe Details ab Seite 31). Anornung von Felbegrenzungsfugen nach DIN 18515-1 Schemazeichnung Abweichene Anornungen er Fugen sin ingenieurmäßig zu planen. 3 m 3 m 6 m 6 m 6 m 30