BRAHMS HANDBUCH Herausgegeben von Wolfgang Sandberger Metzler Bärenreiter

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Transkript:

Brahms Handbuch

BRAHMS HANDBUCH Herausgegeben von Wolfgang Sandberger Metzler Bärenreiter

Abbildung auf dem Einband: Fotographie, Berlin 1889 Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck (Inv.-Nr. 10300) Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. ISBN 978-3-476-02233-2 (Metzler) ISBN 978-3-476-05220-9 (ebook) DOI 10.1007/978-3-476-05220-9 Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. 2009 Springer-Verlag GmbH Deutschland Ursprünglich erschienen bei J.B. Metzler sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH in Stuttgart 2009 www.metzlerverlag.de www.baerenreiter.com

Inhalt Vorwort.............................................. XI Siglenverzeichnis.......................................... XIII Zeittafel.............................................. XVI EINLEITUNG 1 Bilder, Denkmäler, Konstruktionen Johannes Brahms als Figur des kollektiven Gedächtnisses (Wolfgang Sandberger)....................................... 2 Einleitung 2 Brahms-Bilder 6 Denkmäler 9 Brahms, der Antipode 13 Kontinuität Diskontinuität 16»Dauerhafte Musik«18 Literatur 20 LEBENSWELT Brahms eine bürgerliche Biographie? (Laurenz Lütteken).................... 24 Bürgertum und Bürgerlichkeit 24 Musikkultur und Bürgerlichkeit 26 Komponieren als bürgerliche Existenzform? 28 Herkunft und Aufstieg 29 Taugenichts und höfisches Intermezzo 31 Brahms Lebenswelten 34 Vermögen, Lebensorganisation und Selbstinszenierung 38 Werke, Gattungen und Publizität 40 Literatur 42 Brahms in seiner Lebenswelt (Wolfgang Sandberger)........................ 44 Netzwerk 44 Die engeren Freunde 46 Krisen 50 Brahms als Briefschreiber 51 Bedeutung des Briefwechsels für die Forschung 53 Beziehungszauber : die Widmungen von und an Brahms 56 Literatur 61 Brahms und Schumann (Thomas Synofzik)............................ 63 Begegnung in Hamburg 63 Begegnung in Düsseldorf 64 Neue Bahnen 66 Kompositorischer Austausch 67 Variationen über ein Thema von Robert Schumann op. 9 71 Brahms Schumann-Ausgaben 73 Literatur 74 Brahms als Interpret (Renate und Kurt Hofmann)......................... 77 Der Pianist 77 Das pianistische Repertoire 81 Der Dirigent 83 Interpret des eigenen Werkes 84 Literatur 86

VI Inhalt Brahms als Lehrer und Gutachter (Johannes Behr)......................... 87 Der Klavier- und Theorielehrer 87 Der Begutachter vorgelegter Werke 90 Literatur 91 Brahms als Herausgeber (Peter Schmitz).............................. 93 Mozarts Requiem d-moll KV 626 94 Chopins Barcarolle op. 60 97 Literatur 99 Brahms als Bearbeiter (Joachim Draheim)............................. 101 Bearbeitungen für Klavier 101 Carl Maria von Weber: Rondo C-Dur (1852) 102 Robert Schumann: Scherzo Es-Dur (1854) und Papillon f-moll (1855) 102 Rákóczi-Marsch 103 Frédéric Chopin: Etüde f-moll op. 25 Nr. 2 (1862) 104 Franz Schubert: 20 Ländler (1869) 104 Christoph Willibald Gluck: Gavotte A-Dur (1871), Marsch C-Dur 105 Johann Sebastian Bach: Presto g-moll, Chaconne d-moll (1877) 105 Instrumentierungen von Liedern Franz Schuberts 107 Notenausgaben 108 Einzelausgaben 109 Literatur 109 ÄSTHETISCHE POSITIONEN Tendenzen der Brahms-Kritik im 19. Jahrhundert (Ulrich Tadday)................ 112 Forschungsstand 112 Forschungsziel 112 Vorgeschichte 113 Neue Bahnen 114 Die Folgen 116 Die Erklärung gegen die Neudeutschen 119 Wagnerianer gegen Brahminen 123 Brahms und Bruckner 124 Literatur 125 Brahms zwischen Religion und Kunst (Jan Brachmann)...................... 128 Kunst als Religion 128 Das Bild vom Ketzer Brahms im politischen Kontext 129 Brahms Studium der Bibel und zeitgenössischer Religionskritik 130 Christus als Leerstelle 131 Literatur 133 Brahms in seinen Beziehungen zu Literaten und Bildenden Künstlern (Jan Brachmann)...... 134 Literaten 134 Bildende Künstler 137 Kommentar 139 Literatur 141 Brahms im Dialog mit der Musikforschung seiner Zeit (Wolfgang Sandberger).......... 142 Musik und Musikwissenschaft 144»Nutzen und Nachtheil«der Musikforschung für Brahms 145 Literatur 151 KOMPOSITORISCHE ARBEIT Produktiv verschränktes Gestern und Morgen Brahms und die musikalische Vergangenheit (Peter Gülke)............................................ 154 Literatur 169 Vom Einfall zum Werk Produktionsprozesse, Notate, Werkgestalt(en) (Michael Struck)..... 171 Der Schaffensprozess bei Brahms: Vom Wissen und Nichtwissen 171 Schaffensprozess und Phasen des Werktextes 172 Werk Werkprozess Werk fassungen Fassungshierarchien 181 Black Box Schaffenswerkstatt? Spuren des Schaffensprozesses und der Textgenese 185 Werkgestalt(en) geschaffen, notiert, erklingend 195 Literatur 196 Brahms und das Volkslied (Peter Jost)............................... 199 Literatur 206

Inhalt VII VOKALMUSIK Lieder und Gesänge (Peter Jost).................................. 208 Einleitung und Überblick 208 Brahms als Liedkomponist 208 Zur Gattungsgeschichte im 19. Jahrhundert 212 Vorbilder und Leitlinien 215 Textwahl 218 Vom Gedicht zum Lied 222 Sammlung und Zyklus 224 Form und musikalischer Satz 227 Gesänge op. 3, 6 7 und WoO 21 229 Sechs Gesänge für eine Tenor- oder Sopranstimme op. 3 229 Sololieder 229 Sechs Gesänge für eine Tenoroder Sopranstimme op. 6 230 Sechs Gesänge op. 7 231 Mondnacht WoO 21 232 Acht Lieder und Romanzen op. 14 232 Fünf Gedichte op. 19 233 Neun Lieder und Gesänge von Platen und Daumer op. 32 234 Fünfzehn Romanzen aus L. Tieck s Magelone op. 33 235 Lieder und Gesänge op. 43 und op. 46 49 237 Vier Gesänge op. 43 237 Vier Gesänge op. 46 237 Fünf Lieder op. 47 238 Sieben Lieder op. 48 238 Fünf Lieder op. 49 239 Lieder und Gesänge op. 57 und op. 58 240 Acht Lieder und Gesänge nach G.-F. Daumer op. 57 240 Acht Lieder und Gesänge op. 58 241 Acht Lieder und Gesänge op. 59 242 Neun Lieder und Gesänge op. 63 242 Gesänge op. 69 72 243 Neun Gesänge op. 69 243 Vier Gesänge op. 70 244 Fünf Gesänge op. 71 245 Fünf Gesänge op. 72 245 Lieder op. 84 86 246 Fünf Romanzen und Lieder für eine oder zwei Stimmen op. 84 246 Sechs Lieder op. 85 247 Sechs Lieder für eine tiefere Stimme op. 86 247 Lieder op. 91, op. 94 und op. 95 248 Zwei Gesänge für eine Altstimme, Viola und Klavier op. 91 248 Fünf Lieder für eine tiefe Stimme op. 94 248 Sieben Lieder op. 95 249 Lieder op. 96 und 97 250 Vier Lieder op. 96 250 Sechs Lieder op. 97 250 Zigeunerlieder op. 103 Nr. 1 7 und 11 s. u. Quartette 251 Lieder op. 105 107 251 Fünf Lieder für eine tiefere Stimme op. 105 252 Fünf Lieder op. 106 252 Fünf Lieder op. 107 253 Vier ernste Gesänge für eine Bass-Stimme op. 121 254 Fünf Ophelia-Lieder WoO posthum 22 255 Duette 256 Regenlied WoO posthum 23 256 Die Müllerin Anhang III Nr. 13 256 Drei Duette für eine Sopran- und eine Altstimme op. 20 256 Vier Duette für Alt und Bariton op. 28 256 Vier Duette für Sopran und Alt op. 61 257 Fünf Duette für Sopran und Alt op. 66 257 Vier Balladen und Romanzen für zwei Singstimmen op. 75 257 Quartette 258 Sololieder 258 Drei Quartette op. 31 258 Liebeslieder-Walzer für Gesang und Klavier zu vier Händen op. 52 258 Neue Liebeslieder-Walzer für Gesang und Klavier zu vier Händen op. 65 258 Drei Quartette op. 64 259 Vier Quartette op. 92 260 Elf Zigeunerlieder für vier Singstimmen und Klavier op. 103 260 Sechs Quartette op. 112 260 Vierzehn Volks-Kinderlieder für eine Singstimme und Klavier WoO 31 261 Volkslied-Bearbeitungen 261 Vierzehn Deutsche Volkslieder für vierstimmigen gemischten Chor WoO 34 262 Neunundvierzig Deutsche Volkslieder mit Klavierbegleitung WoO 33 262 Achtundzwanzig Deutsche Volkslieder WoO posth. 32 265 Zwölf Deutsche Volkslieder WoO posth 35 265 Deutsche Volkslieder WoO posth. 36 38 265 Literatur 266 Ein deutsches Requiem op. 45 (Michael Heinemann)........................ 268 Erinnerungsort Schumann 268 Ein menschliches Requiem 269 Gattungstraditionen 270 Musik der Ewigkeit 272 Musik der Zeit 274 Rezeptionsprobleme 276 Literatur 278 Sinfonische Chorwerke (Victor Ravizza).............................. 279 Rinaldo, Kantate für Tenor-Solo, Männerchor und Orchester op. 50 282 Rhapsodie für eine Altstimme, Männerchor und Orchester op. 53 284 Schicksalslied für Chor und Orchester op. 54 286 Triumphlied für achtstimmigen Chor, Bariton-Solo und Orchester op. 55 290 Nänie für Chor und Orchester op. 82 292 Gesang der Parzen für sechsstimmigen Chor und Orchester op. 89 295 Ave Maria für Frauenchor mit Orchester- oder Orgelbegleitung op. 12 Begräbnisgesang für Chor und Blasinstrumente op. 13 Vier Gesänge für Frauenchor mit Begleitung von zwei Hörnern und Harfe op. 17 298 Literatur 301

VIII Inhalt Geistliche Chorwerke a cappella (Michael Heinemann)...................... 303 Fest- und Gedenksprüche für achtstimmigen Chor a cappella op. 109 303 Werke für Frauenchor op. 12, op. 22 und op. 37 304 Ave Maria für Frauenchor mit Orchester- oder Orgelbegleitung op. 12 304 Sieben Marienlieder op. 22 305 Drei geistliche Chöre für Frauenchor a cappella op. 37 306 Motetten op. 29, op. 74 und op. 110 307 Zwei Motetten für fünfstimmigen gemischten Chor a cappella op. 29 308 Zwei Motetten für gemischten Chor a cappella op. 74 309 Drei Motetten für vier- und achtstimmigen Chor a cappella op. 110 311 Literatur 313 Weltliche Chorwerke a cappella (Burkhard Meischein)...................... 314 Werkbestand 315 Textwahl 316 Zur Ästhetik der Chormusik 317 Lieder und Romanzen 319 Fünf Lieder für Männerchor op. 41 319 Zwölf Lieder und Romanzen für Frauenchor op. 44 320 Sieben Lieder für gemischten Chor op. 62 320 Sechs Lieder und Romanzen op. 93a 321 Gesänge 322 Drei Gesänge für sechsstimmigen gemischten Chor a cappella op. 42 322 Fünf Gesänge für gemischten Chor op. 104 324 Kanons 325 Studienwerke 326 Gesellschaftsmusik 327 Literatur 328 KLAVIERMUSIK Die Klavierwerke (Katrin Eich).................................. 332 Einführung 332 Klaviersonaten 334 Klaviersonate Nr. 1 C-Dur op. 1 335 Klaviersonate Nr. 2 fis- Moll op. 2 336 Klaviersonate Nr. 3 f-moll op. 5 338 Klavierstücke I 340 Scherzo es-moll op. 4 340 Balladen op. 10 341 Kleinere Jugendwerke 344 Verschollenes Souvenir de la Russie Anh. IV Nr. 6 Rákóczi-Marsch a-moll Anh. III Nr. 10 2 Suitenfragmente a-moll und h-moll WoO posth. 3 5 344 Variationenfolgen 345 Zu Brahms Variationsverständnis 345 Variationen über ein Thema von Robert Schumann fis-moll op. 9 347 Variationen über ein eigenes Thema D-Dur und Variationen über ein ungarisches Lied D-Dur op. 21 Nr. 1 und 2 348 Variationen für Klavier zu vier Händen über ein Thema von Schumann Es-Dur op. 23 350 Variationen und Fuge über ein Thema von Händel B-Dur op. 24 352 Studien für Klavier. Variationen über ein Thema von Paganini a-moll op. 35 353 Tanzformen 354 Walzer op. 39 Ungarische Tänze WoO 1 354 Kadenzen und Übungen 356 Kadenz WoO posth. 11 zum dritten Satz von Bachs Cembalokonzert Nr. 1 d-moll BWV 1052 Kadenzen WoO posth. 12 zum ersten und dritten Satz von Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 Kadenzen WoO posth. 13 zum ersten und zweiten Satz von Mozarts Klavierkonzert G-Dur KV 453 Kadenz WoO posth. 15 zum ersten Satz von Mozarts Klavierkonzert c-moll KV 491 Kadenz(-Version) WoO posth. 14 zum ersten Satz von Mozarts Klavierkonzert d-moll KV 466 356 51 Übungen WoO 6 358 Klavierstücke II 358 Allgemeines Entstehung 359 Klavierstücke op. 76 361 Rhapsodien op. 79 362 Klavierstücke op. 116 119 363 Resümee 367 Literatur 368 Werke für Orgel (Sven Hiemke).................................. 370 Orgel als Chiffre? 370 Präludium und Fuge a-moll WoO 9 371 Präludium und Fuge g-moll WoO 10 372 Fuge as-moll WoO 8 373 Komposition als Kompensation 374 Choralvorspiel und Fuge über»o Trau rigkeit, o Herzeleid«a-Moll WoO 7 374 Elf Choralvorspiele op. 122 375 Trauermusik 375 Paradigma Orgelbüchlein 375 Edition in Siebener-Heften? 376 Mein Jesu, der du mich (Nr. 1) 376 Herzliebster Jesu (Nr. 2) 377 O Welt, ich muß dich lassen (I, Nr. 3) 377 Herzlich thut mich erfreuen (Nr. 4) 378 Schmücke dich, o liebe Seele (Nr. 5) 378 O wie selig seid ihr doch, ihr Frommen (Nr. 6) 378 O Gott, du frommer Gott (Nr. 7) 378; Es ist ein Ros entsprungen (Nr. 8) 379 Herzlich thut mich verlangen (I, Nr. 9) 379 Herzlich thut mich verlangen (II, Nr. 10) 379 O Welt, ich muß dich lassen (II, Nr. 11) 379 Literatur 380

Inhalt IX KAMMERMUSIK Kammermusik für Streichinstrumente (Friedhelm Krummacher)................. 382 Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18 und Streichsextett Nr. 2 G-Dur op. 36 382 Zwei Streichquartette Nr. 1 c-moll, Nr. 2 a-moll op. 51 und Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67 389 Streichquintett Nr. 1 F-Dur op. 88 und Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111 398 Literatur 406 Klaviertrios, Klavierquartette, Klavierquintett (Siegfried Oechsle)................. 408 Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8 (Komposition 1854) 408 Klaviertrio Nr. 2 C-Dur op. 87 411 Klaviertrio c-moll op. 101 414 Klaviertrio [Nr. 4] H-Dur op. 8 (Komposition 1889) 418 Klavierquartett Nr. 1 g-moll op. 25 420 Klavierquartett A-Dur op. 26 424; Klavierquartett Nr. 3 c-moll op. 60 428 Klavierquintett f-moll op. 34 431 Literatur 435 Kammermusik mit Klavier und Streichinstrument (Christiane Wiesenfeldt)............ 437 Sonaten für Violine und Klavier 437 Sonaten für Violoncello und Klavier 449 Literatur 455 Kammermusik mit Bläsern (Ulrich Krämer)............................ 457 Horntrio Es-Dur op. 40 457 Klarinettentrio a-moll op. 114 und Klarinettenquintett h-moll op. 115 460 Klarinettentrio a-moll op. 114 461 Klarinettenquintett h-moll op. 115 464 Zwei Sonaten für Klarinette (oder Bratsche) und Klavier op. 120 467 Sonate Nr. 1 in f-moll 468 Sonate Nr. 2 in Es-Dur 470 Literatur 473 ORCHESTERMUSIK (Robert Pascall) Gattungsprobleme und -lösungen 476 Konzerte 478 Klavierkonzert Nr. 1 d-moll op. 15 479 Violinkonzert D-Dur op. 77 484 Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83 488 Doppelkonzert für Violine und Violoncello a-moll op. 102 492 Serenaden 496 Serenade Nr. 1 für großes Orchester D-Dur op. 11 497 Serenade Nr. 2 für kleines Orchester A-Dur op. 16 502 Sinfonien 506 Sinfonie Nr. 1 c-moll op. 68 507 Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 512 Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 517 Sinfonie Nr. 4 e-moll op. 98 522 Weitere Orchesterwerke 528 Variationen über ein Thema von Joseph Haydn für Orchester op. 56a 529 Akademische Fest-Ouvertüre op. 80 531 Tragische Ouvertüre op. 81 534 Orchestrierungen 536 Literatur 538 INTERPRETATION UND REZEPTION Brahms in der Musikforschung (Laurenz Lütteken)........................ 542 Brahms und die Geschichte 542 Brahms und die Wissenschaft 543 Frühe Auseinandersetzungen 544 Schönberg und die Folgen 546 Grundzüge der Auseinander setzung 548 Problemfelder 549 Literatur 550 Aufführungspraktische und interpretations geschichtliche Aspekte (Volker Scherliess)....... 552 Brahms eigene Angaben zur Interpretation seiner Werke 554 Grundlinien der Aufführungspraxis 557 Literatur 564

X Inhalt Brahms Werke im Spiegel der überregionalen Fachpresse (Christiane Wiesenfeldt)........ 566 Literatur 571 Brahms-Edition heute (Michael Struck und Katrin Eich)..................... 572 Wissenschaftliche Brahms-Edition gestern 572 Voraussetzungen und Prinzipien historisch fundierter quellenkritischer Edition von Brahms Musik 574 Wissenschaftliche Brahms-Edition heute: Aufgaben, Gestaltung, Chancen und Grenzen 576 Literatur 580 Aimez-vous Brahms? Brahms im Film (Harry Joelson-Strohbach)................ 582 Brahms im Film: chronologische Tabelle 583 ANHANG Werkverzeichnis.......................................... 592 Werkverzeichnis nach Opuszahlen................................. 603 Abbildungsverzeichnis....................................... 607 Verzeichnis der Autorinnen und Autoren............................. 609 Namenregister........................................... 613 Werkregister............................................ 624

XI Vorwort Die Zeit der großen, klassischen Komponisten- Biographie, in der»leben und Werk«meist emphatisch zum»lebenswerk«verschränkt wurden, ist vorbei. Das Handbuch ist fast inflationär an ihre Stelle getreten. Mancher mag dies bedauern, doch selbst kritische Betrachter der Handbuch-Flut werden einräumen, dass auch diese Gattung ihre Vorzüge besitzt. Die Brahms-Forschung ist heute so spezialisiert, dass sich die unterschiedlichen biographischen, philologischen und analytischen Ansätze, die jeweils im Blick der Forschung sind, kaum mehr zu einer einheitlichen, geschlossenen Brahms-Monographie»aus einer Hand«zusammenfügen lassen. Das Brahms- Handbuch, an dem insgesamt 25 ausgewiesene Musikwissenschaftler beteiligt sind, ist demgegenüber der Versuch, das bislang in der Forschung Geleistete in einem Band zusammenzufassen und zugleich neue Perspektiven für das Verstehen von Brahms und seiner Musik zu eröffnen. Brahms und seine Musik entziehen sich ohnehin dem im 19. Jahrhundert verankerten Konzept einer Leben und Werk übergreifenden, historischkritischen Künstler-Biographie. Die spezifische Größe seiner Musik scheint von der Lebenswirklichkeit des Komponisten getrennt, ja diese Trennung konstituiert überhaupt erst die strukturelle Objektivität dieser Musik und liegt dem damit verbundenen Werkbegriff von Brahms zugrunde. Der Komponist und die ästhetischen Voraussetzungen, die hinter seinem Werk stehen, sind jedenfalls nur schwer greifbar. In seinen Briefen hat sich der Wahl-Wiener kaum ausführlich zu seiner Produktionsweise geäußert, öffentlich gar hat er Stellungnahmen zu ästhetischen Positionen konsequent vermieden. Zugleich aber ist Brahms ein Meister der Verschleierung und Maskierung. Biographische Chiffren und subtile historische Verweise, die mit der Idee der»absoluten Musik«kaum vereinbar scheinen, finden sich auf vielfältige Weise verschlüsselt in seiner Musik. Bei genauerer Betrachtung ergeben sich dadurch zahlreiche Verschränkungen zwischen der realen Lebenswelt des Komponisten und seinem Œuvre. Der Zugang zu Brahms und seiner Musik ist also zugleich heterogen und komplex. Dieser Tatsache trägt das vorliegende Handbuch Rechnung. Obschon die Werke des Komponisten selbstverständlich im Zentrum des Bandes stehen, wurde in der Konzeption dennoch nachdrücklich Wert auf die Kontextualisierung gelegt. Entsprechend gliedert sich der Band in fünf Hauptteile: Nach einer Einleitung, die unterschiedliche Facetten des Brahms-Bildes in den Blick nimmt, wird zunächst die»lebenswelt«des Komponisten thematisiert, wobei neben der kritischen Würdigung dieser»bürgerlichen Biographie«und ihrer Vernetzung mit Freunden und Zeitgenossen Licht auch auf den Interpreten, Herausgeber, Bearbeiter und Lehrer fällt. Im Abschnitt»Ästhetische Positionen«werden zunächst vor dem Hintergrund der ästhetischen Kontroversen der Zeit die Tendenzen der zeitgenössischen Brahms-Kritik ausgelotet, ehe die Beziehungen des Komponisten zu Religion, Kunst, Literatur und der damaligen Musikforschung zusammengefasst werden. In einem Teil»Kompositorische Arbeit«reflektieren drei grundlegende Beiträge Brahms Produktionsprozess, sein Verhältnis zur musikalischen Tradition sowie zum Volkslied. Im Mittelpunkt des Handbuches steht das Werk des Komponisten. Abgesehen von der Oper hat Brahms in allen musikalischen Gattungen des

XII Vorwort 19. Jahrhunderts exemplarische Werke geschaffen. So gliedert sich dieser Hauptteil in die Kapitel»Vokalmusik«,»Klavierwerke«,»Kammermusik«und»Orchestermusik«. Ein letzter Teil schließlich gilt Aspekten der»interpretation und Rezeption«, angefangen von der musikwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Brahms, über Fragen der konkreten Aufführungspraxis bis hin zu der Rezeption im Film. Neben einer Zeittafel am Beginn des Buchs ermöglichen Werk- und Namenregister sowie ein systematisches und ein nach Opuszahlen geordnetes Werkverzeichnis verschiedene Zugänge zum Handbuch. Die Brahms-Forschung heute ist international. Zwei Zentren indes der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Brahms liegen im Norden Deutschlands, in Kiel und Lübeck. Mit der fortschreitenden neuen Johannes Brahms Gesamtausgabe der Kieler Forschungsstelle und dem Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck sind bzw. waren die Hälfte der Autoren verbunden. Insofern ist das Handbuch auch ein schöner Beleg für die konstruktive Zusammenarbeit dieser beiden Brahms-Institutionen. Weitere, namhafte Autoren haben zu einem perspektivenreichen Band beigetragen. Ohne die Mithilfe zahlreicher Personen hätte ein so umfangreicher Band nicht vorgelegt werden können. Mein besonderer Dank gilt Oliver Schütze und Uwe Schweikert, die das Buch lektoriert, sodann allen Mitarbeitern des Brahms-Instituts an der Musikhochschule Lübeck, die mich bei der redaktionellen Arbeit unterstützt haben: Fabian Bergener, Almut Jedicke, Alexander Butz sowie Stefan Weymar, der die Erstellung des Werkverzeichnisses und der Zeittafel übernommen hat. Fast alle Abbildungen stammen übrigens aus der einzigartigen Sammlung des Brahms-Instituts in Lübeck. Ganz besonderer Dank gilt freilich den Autorinnen und Autoren, die dazu beigetragen haben, dass nunmehr auch zu Johannes Brahms ein so umfangreiches wie aktuelles Kompendium vorgelegt werden konnte. Lübeck, den 12. September 2009 Wolfgang Sandberger

XIII Siglenverzeichnis AMz AmZ Allgemeine (Deutsche) Musik-Zeitung. Allgemeine Musikalische Zeitung. Billroth Briefe Briefe von Theodor Billroth, hg. von Georg Fischer, Hannover 9 1922. Billroth-Brahms Billroth und Brahms im Briefwechsel, hg. von Otto Gottlieb-Billroth, Berlin und Wien 1935. Briefwechsel BraWV Margit L. McCorkle: Johannes Brahms. Thematisch-bibliographisches Werkverzeichnis, München 1984. BBV Wolfgang Sandberger und Christiane Wiesenfeldt: Brahms-Briefwechsel-Verzeichnis (BBV). Chronologisch-systematisches Verzeichnis der Briefe von und an Johannes Brahms, unter Mitarbeit von Fabian Bergener, Peter Schmitz und Andreas Hund. Ein Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Datenbank (www.brahmsinstitut.de) 2009. Briefwechsel I XVI Johannes Brahms. Briefwechsel, 16 Bde., Berlin (1906) 1907 1922 (Reprint Tutzing 1974). Briefwechsel I Band I: Johannes Brahms im Briefwechsel mit Heinrich und Elisabet[h] von Herzogenberg, hg. von Max Kalbeck, Bd. 1, Berlin 4 1921. Briefwechsel II Briefwechsel III Band II: Johannes Brahms im Briefwechsel mit Heinrich und Elisabet[h] von Herzogenberg, hg. von Max Kalbeck, Bd. 2, Berlin 4 1921. Band III: Johannes Brahms im Briefwechsel mit Karl Reinthaler, Max Bruch, Hermann Deiters, Friedr. Heimsoeth, Karl Reinecke, Ernst Rudorff, Bernhard und Luise Scholz, hg. von Wilhelm Altmann, Berlin 2 1912. Briefwechsel IV Band IV: Johannes Brahms im Briefwechsel mit J. O. Grimm, hg. von Richard Barth, Berlin 2 1912. Briefwechsel V Band V: Johannes Brahms im Briefwechsel mit Joseph Joachim, hg. von Andreas Moser, Bd. 1, Berlin 3 1921. Briefwechsel VI Band VI: Johannes Brahms im Briefwechsel mit Joseph Joachim, hg. von Andreas Moser, Bd. 2, Berlin 2 1912. Briefwechsel VII Briefwechsel VIII Briefwechsel IX/X Briefwechsel IX Band VII: Johannes Brahms im Briefwechsel mit Hermann Levi, Friedrich Gernsheim sowie den Familien Hecht und Fellinger, hg. von Leopold Schmidt, Berlin 1910. Band VIII: Johannes Brahms. Briefe an Joseph Viktor Widmann, Ellen und Ferdinand Vetter, Adolf Schubring, hg. von Max Kalbeck, Berlin 1915. Band IX/X: Johannes Brahms. Briefe an P. J. Simrock und Fritz Simrock, hg. von Max Kalbeck, Bd. 1 und 2, Berlin 1917. Band IX: Johannes Brahms. Briefe an P. J. Simrock und Fritz Simrock, hg. von Max Kalbeck, Bd. 1, Berlin 1917. Briefwechsel X Band X: Johannes Brahms. Briefe an P. J. Simrock und Fritz Simrock, hg. von Max Kalbeck, Bd. 2, Berlin 1917.

XIV Siglenverzeichnis Briefwechsel XI Band XI: Johannes Brahms. Briefe an Fritz Simrock, hg. von Max Kalbeck, Bd. 3, Berlin 1919. Briefwechsel XII Band XII: Johannes Brahms. Briefe an Fritz Simrock, hg. von Max Kalbeck, Bd. 4, Berlin 1919. Briefwechsel XIII Briefwechsel XIV Band XIII: Johannes Brahms im Briefwechsel mit Th. Wilhelm Engelmann, hg. von Julius Röntgen, Berlin 1918. Band XIV: Johannes Brahms im Briefwechsel mit Breitkopf & Härtel, Bart[h]olf Senff, J. Rieter- Biedermann, C.F. Peters, E.W. Fritzsch und Robert Lienau, hg. von Wilhelm Altmann, Berlin 1920. Briefwechsel XV Band XV: Johannes Brahms im Briefwechsel mit Franz Wüllner, hg. von Ernst Wolff, Berlin 1922. Briefwechsel XVI Band XVI: Johannes Brahms im Briefwechsel mit Philipp Spitta und Otto Dessoff, hg. von Carl Krebs, Berlin 1920/22. Briefwechsel (Neue Folge) Johannes Brahms-Briefwechsel. Neue Folge, hg. von Otto Biba und Kurt und Renate Hofmann, XVII XIX Bd. XVII XIX, Tutzing 1991 1995. Briefwechsel (Neue Folge) Johannes Brahms im Briefwechsel mit Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen und Helene XVII Freifrau von Heldburg, hg. von Herta Müller und Renate Hofmann, Tutzing 1991. Briefwechsel (Neue Folge) Band XVIII: Johannes Brahms im Briefwechsel mit Julius Stockhausen, hg. von Renate Hofmann, XVIII Tutzing 1993. Briefwechsel (Neue Folge) Band XIX: Johannes Brahms im Briefwechsel mit Ernst Frank, hg. von Robert Münster, Tutzing XIX 1995. JBG Johannes Brahms: Neue Ausgabe sämtlicher Werke, hg. von der Johannes Brahms Gesamtausgabe e. V., Editionsleitung Kiel, in Verbindung mit der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, München 1996 ff. JBG, Doppelkonzert Johannes Brahms: Neue Ausgabe sämtlicher Werke. Serie I, Band 10: Doppelkonzert a-moll opus 102, hg. von Michael Struck, München 2000. JBG, Arrangements Johannes Brahms: Neue Ausgabe sämtlicher Werke. Serie IA, Band 1: Symphonie Nr. 1 C-Moll 1./2. Symphonie opus 68, Symphonie Nr. 2 D-Dur opus 73 Arrangements für ein Klavier zu vier Händen, hg. von Robert Pascall, München 2008. JBG, Cello- und Klarinettensonaten JBG, Chorwerke/ Vokalquartette II JBG, Klavierquintett Johannes Brahms: Neue Ausgabe sämtlicher Werke. Serie II, Bd. 9: Cello- und Klarinettensonaten, hg. von Egon Voss und Johannes Behr, Druck i. Vorb. Johannes Brahms: Neue Ausgabe sämtlicher Werke. Serie VI, Bd. 2: Mehrstimmige Gesangswerke mit Klavier oder Orgel, Bd. 2: Chorwerke und Vokalquartette II, hg. von Bernd Wiechert, München 2008. Johannes Brahms: Neue Ausgabe sämtlicher Werke. Serie II, Band 4: Klavierquintett f-moll opus 34, hg. von Carmen Debryn und Michael Struck, München 1999. JBG, Klavierwerke Johannes Brahms: Neue Ausgabe sämtlicher Werke. Serie III, Band 7: Klavierwerke ohne Opusohne Opuszahl zahl, hg. von Camilla Cai, München 2007. JBG, Serenaden JBG, Streichquartette JBG, Symphonie Nr. 1 JBG, Symphonie Nr. 2 JBG, Symphonie Nr. 3 JBG, Violinkonzert Johannes Brahms: Neue Ausgabe sämtlicher Werke. Serie I, Band 5: Serenaden, hg. von Michael Musgrave, München 2006. Johannes Brahms: Neue Ausgabe sämtlicher Werke. Serie II, Band 3: Streichquartette, hg. von Salome Reiser, München 2004. Johannes Brahms: Neue Ausgabe sämtlicher Werke. Serie I, Band 1: Symphonie Nr. 1 c-moll opus 68, hg. von Robert Pascall, München 1996. Johannes Brahms: Neue Ausgabe sämtlicher Werke. Serie I, Band 2: Symphonie Nr. 2 D-Dur opus 73, hg. von Robert Pascall und Michael Struck, München 2001. Johannes Brahms: Neue Ausgabe sämtlicher Werke. Serie I, Band 3: Symphonie Nr. 3 F-Dur opus 90, hg. von Robert Pascall, München 2005. Johannes Brahms: Neue Ausgabe sämtlicher Werke. Serie I, Band 9: Violinkonzert D-Dur opus 77, hg. von Linda Correll Roesner und Michael Struck, München 2004. Kalbeck I Max Kalbeck: Johannes Brahms, Bd. I, 1. und 2. Halbband, Berlin 4 1921 (Reprint Tutzing 1976). Kalbeck II Max Kalbeck: Johannes Brahms, Bd. II, 1. und 2. Halbband, Berlin 3 1921 (Reprint Tutzing 1976).

Siglenverzeichnis XV Kalbeck III Max Kalbeck: Johannes Brahms, Bd. III, 1. Halbband, Berlin 2 1912; 2. Halbband, Berlin 2 1913 (Reprint Tutzing 1976). Kalbeck IV Max Kalbeck: Johannes Brahms, Bd. IV, 1. und 2. Halbband, Berlin 2 1915 (Reprint Tutzing 1976). Kalbeck I/1 Max Kalbeck: Johannes Brahms, Bd. I, 1. Halbband, Berlin 2 1908. Kalbeck I/2 Max Kalbeck: Johannes Brahms, Bd. I, 2. Halbband, Berlin 2 1908. Kalbeck II/1 Max Kalbeck: Johannes Brahms, Bd. II, 1. Halbband, Berlin 2 1908. Kalbeck II/2 Max Kalbeck: Johannes Brahms, Bd. II, 2. Halbband, Berlin 1909. Kalbeck III/1 Max Kalbeck: Johannes Brahms, Bd. III, 1. Halbband, Berlin 1910. Kalbeck III/2 Max Kalbeck: Johannes Brahms, Bd. III, 2. Halbband, Berlin 1912. Kalbeck IV/1 Max Kalbeck: Johannes Brahms, Bd. IV, 1. Halbband, Berlin 1914. Kalbeck IV/2 Max Kalbeck: Johannes Brahms, Bd. IV, 2. Halbband, Berlin 1914. Brahms-Keller The Brahms-Keller Correspondence, hg. von George S. Bozarth in Zusammenarbeit mit Wiltrud Correspondence Martin, Lincoln und London 1996. Litzmann II Litzmann III NZfM Schumann-Brahms Briefe I Berthold Litzmann: Clara Schumann. Ein Künstlerleben. Nach Tagebüchern und Briefen, Bd. II, Leipzig 3 1907. Berthold Litzmann: Clara Schumann. Ein Künstlerleben. Nach Tagebüchern und Briefen, Bd. III, Leipzig 4 1920. Neue Zeitschrift für Musik. Clara Schumann Johannes Brahms. Briefe aus den Jahren 1853-1896, hg. von Berthold Litzmann, Bd. 1, Leipzig 1927 (Reprint Hildesheim 1989). Schumann-Brahms Briefe II Clara Schumann Johannes Brahms. Briefe aus den Jahren 1853-1896, hg. von Berthold Litzmann, Bd. 2, Leipzig 1927 (Reprint Hildesheim 1989). Simrock-Brahms Briefe Johannes Brahms und Fritz Simrock Weg einer Freundschaft. Briefe des Verlegers an den Komponisten, hg. von Kurt Stephenson, Hamburg 1961.

XVI Zeittafel zusammengestellt von Stefan Weymar 1830 Johann Jacob Brahms, der Vater des Komponisten, erwirbt das Hamburgische Bürgerrecht. 9. Juni: Heirat mit der um 17 Jahre älteren Johanna Henrica Christiane Nissen. Kinder: Elisabeth Wilhelmine Louise (genannt Elise), Johannes und Friedrich (genannt Fritz) Wohnung: Bäckerbreitergang Nr. 78, Cordes Hof (Hamburg, Neustadt/Nord) 1831 11. Februar: Geburt von Elise Brahms 11. November: Übersiedlung nach Specksgang Nr. 24, Schlüters Hof (Hamburg, Neustadt/Nord) Héctor Berlioz: Symphonie fantastique op. 14 Tod Georg Wilhelm Friedrich Hegels (14. November) 1832 Tod Johann Wolfgang von Goethes (22. März) Louis Spohr: 4. Sinfonie F-Dur op. 86 (Weihe der Töne) 1833 7. Mai: Johannes Brahms wird im Hamburger Gängeviertel geboren. 26. Mai: Taufe durch Pastor von Ahsen in St. Michaelis 11. November: Übersiedlung in die Ulrikusstraße Nr. 15 (Hamburg, Neustadt/Nord) Felix Mendelssohn Bartholdy: Italienische Sinfonie op. 90 Gesamtausgabe der Schlegel/Tieck schen Shakespeare-Übersetzung 1834 Gründung des Deutschen Zollvereins Tod von Friedrich Schleiermacher Robert Schumann gründet die Neue Zeitschrift für Musik, die er bis 1844 auch selbst redigiert. Héctor Berlioz: Harold en Italie op. 16 1835 26. März: Fritz Brahms wird geboren. Robert Schumann: Carnaval op. 9 Georg Büchner: Dantons Tod Wilhelm von Humboldt und August von Platen gestorben

Zeittafel XVII 1836 11. November: Übersiedlung in die»erste Erichstraße über No. 9 auf dem Hamburger Berge«(Hamburg, Vorstadt St. Pauli) bis 1839: Frédéric Chopin: 24 Préludes op. 28 Felix Mendelssohn Bartholdy: Paulus op. 36 Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe 1837 Héctor Berlioz: Requiem (Grande messe des morts) op. 5 Joseph von Eichendorff: Gedichte 1838 11. November: Übersiedlung in die Ulrikusstraße Nr. 38 (Hamburg, Neustadt/Nord) Robert Schumann: Kinderszenen op. 15 bis 1840: Richard Wagner: Rienzi Eduard Mörike: Gedichte Gustav Schwab: Die schönsten Sagen des klassischen Altertums 1839 Eintritt in die Elementarschule von Heinrich Friedrich Voß 1840 Klavierunterricht bei Otto Friedrich Willibald Cossel 1841 Übersiedlung zum Dammtorwall Nr. 29 (Hamburg, Neustadt/ Nord) 1842 5. bis 8. Mai: Ein großer Stadtbrand verwüstet weite Teile Hamburgs. Die Wohnung der Familie Brahms ist nicht betroffen. 1843 erster, erfolgreicher Auftritt vor ausgewähltem Publikum als Pianist Cossel vermittelt dem jungen Künstler Eduard Marxsen als Klavier- und Kompositionslehrer. 1844 bis 1847: Besuch der Bürgerschule von Johann Friedrich Hoffmann Erstaufführung der von Schumann wiederaufgefundenen C-Dur-Sinfonie von Franz Schubert im Leipziger Gewandhaus durch Mendelssohn Frédéric Chopin: Klaviersonate b-moll op. 35 Friedrich Wilhelm IV. wird König in Preußen (bis 1858 bzw. 1861) Heirat von Robert Schumann und Clara Wieck; Liedzyklus Frauenliebe und -leben op. 42. Caspar David Friedrich gestorben Robert Schumann: 1. Sinfonie op. 38 (Frühlingssinfonie) und Klavierkonzert op. 54 (bis 1845) Richard Wagner: Der fliegende Holländer Geburt Antonín Dvořáks Felix Mendelssohn Bartholdy: Schottische Sinfonie op. 56 und Ein Sommernachtstraum op. 61 Robert Schumann: Drei Streichquartette op. 41 Karl Baedeker: Handbuch für Reisende durch Deutschland und das österreichische Kaiserreich Clemens Brentano gestorben Robert Schumann: Das Paradies und die Peri op. 50 Richard Wagner: Tannhäuser (bis 1844) Friedrich Hölderlin gestorben Tod Joseph Lanners Héctor Berlioz: Grand Traité d instrumentation et d orchestration modernes Frédéric Chopin: Klaviersonate h-moll op. 58 Heinrich Heine: Gedichte und Deutschland, ein Wintermärchen Arthur Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung (2. Band) Ludwig Uhland: Alte hoch- und niederdeutsche Volkslieder Friedrich Nietzsche geboren

XVIII Zeittafel 1845 Felix Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert e-moll op. 64 Louis Spohr: Konzert für Streichquartett und Orchester op. 131 August Wilhelm Schlegel gestorben (12. Mai) 1846 Sommer: Brahms verdient als Klavierspieler in Lokalen in Bergedorf bei Hamburg sein erstes Geld. 1847 Mai bis Herbst: Aufenthalt in Winsen/Luhe; Brahms dirigiert den dortigen Männergesangverein. 20. November: erster öffentlicher Auftritt als Pianist im Konzert des Geigers Birgfeld 1848 Frühjahr: erneuter Aufenthalt in Winsen/Luhe und Leitung des Männergesangvereins 13. April: Konfirmation in der Hamburger St. Michaelis-Kirche 21. September: erstes eigenes Konzert mit Werken von Rosenhain, Bach, Marxsen und Herz 1849 14. April: zweites eigenes Konzert mit Werken von Beethoven und Thalberg. Brahms spielt auch eine eigene Komposition, die (heute verschollene) Phantasie über einen beliebten Walzer. Arbeit als Arrangeur für den Hamburger Musikverlag August Cranz unter dem Pseudonym G.W. Marks Héctor Berlioz: La damnation de Faust op. 24 Frédéric Chopin: Violoncellosonate g-moll op. 65 Felix Mendelssohn Bartholdy: Elias op. 70 Robert Schumann: 2. Sinfonie C-Dur op. 61 bis 1848: Richard Wagner: Lohengrin Robert Keller: Gedichte Tod Mendelssohns (4. November) Friedrich von Flotow: Martha Heinrich Hoffmann: Struwwelpeter 1850 Gründung der Bach-Gesellschaft Richard Wagner: Das Kunstwerk der Zukunft Robert Schumann: Violoncellokonzert op. 129 1851 Februar: Brahms spielt Henry Litolff in Hamburg das Scherzo op. 4 vor. Umzug in Kurze Mühren Nr. 13, 1. Stock (Hamburg, Altstadt/Ost) Aufenthalt in Winsen/Luhe erste Weltausstellung in London Richard Wagner: Oper und Drama Robert Schumann: 3. Sinfonie op. 97 (Rheinische) und 4. Sinfonie op. 120 (letzte Fassung) Giuseppe Verdi: Rigoletto ABC-Lied für 4stg. Männerchor Anh. IIa Nr. 23 (verschollen) Abschied des Postillons für Männerchor Anh. IIa Nr. 23 (verschollen) Märzrevolution in Deutschland und Beginn der Beschäftigung mit Österreich deutschen Volksliedern 18. Mai: Zusammentritt der deutschen Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche Franz Joseph I. Kaiser und König in Österreich-Ungarn (bis 1916) Karl Marx/Friedrich Engels: Das kommunistische Manifest Souvenir de la Russie. Transcription en forme de Fantaisie sur des Airs russes et bohémiens composées pour le Piano à quatre mains par G.W. Marks op. 151 Anh. IV Nr. 6 (publ. vor 1852) Scherzo es-moll op. 4 für Klavier (publ. Febr. 1854) Mai: Abschied von Winsen für Männerquartett Anh. IIa Nr. 23 (verschollen); Nr. 6 (Heimkehr) aus op. 7

Zeittafel XIX 1852 Frühjahr: Umzug in die Lilienstraße Nr. 7, 1. Stock (Hamburg, Altstadt/Ost) 1853 Januar: gemeinsame Konzerte mit dem ungarischen Geiger Eduard Reményi in Hamburg 19. April: Beginn der ersten Konzertreise mit Reményi und Aufführung der heute verlorene Violinsonate a-moll, des Scherzo op. 4, des Andante aus der Sonate op. 1 und der Sonate op. 2 von Brahms Nach zwei Konzerten in Winsen/ Luhe Weiterreise nach Celle und zu Joseph Joachim nach Hannover Mai: Konzerte in Lüneburg, Celle und Hildesheim Juni: Ankunft in Göttingen, erneutes Zusammentreffen mit Joseph Joachim; in Weimar Begegnung mit Franz Liszt August/September: Ankunft in Mainz, Beginn der Rheinreise, Bekanntschaft Brahms u.a. mit dem Geiger Joseph von Wasielewski, dem Komponisten und Dirigenten Ferdinand Hiller und dem Dirigenten Franz Wüllner 30. September: Begegnung mit Robert und Clara Schumann in Düsseldorf 28. Oktober: Schumanns Aufsatz Neue Bahnen erscheint in der Neuen Zeitschrift für Musik. November: Aufenthalt bei Joseph Joachim in Hannover 17. Dezember: erstes öffentliches Auftreten in Leipzig im Abonnementskonzert mit der Sonate op. 1 und dem Scherzo op. 4 Krönung Louis Napoléons zum Kaiser Napoléon III. Klaus Groth: Gedichtsammlung Quickborn (2. Teil 1872) Theodor Storm: Gedichte Charles Gounod: Méditation sur le Premier Prélude de Piano de S. Bach (Ave Maria) Franz Liszt: Klaviersonate h-moll Robert Schumann: Violinkonzert d-moll WoO 1 und Gesänge der Frühe op. 133 Giuseppe Verdi: La traviata Jacques Offenbach: Pepito Frühjahr: Studien für das Pianoforte Nr. 2 (Rondo nach Weber) Anh. Ia Nr. 1/II April: Andante aus der Klaviersonate op. 1; Nr. 1-4 (Spanisches Lied, Der Frühling, Nachwirkung, Juchhe!) aus op. 6 Sommer: Klaviertrio A-Dur Anh. IV Nr. 5 (Urheberschaft zweifelhaft) Okt.: Sätze 1, 3 und 5 der Klaviersonate f-moll op. 5 (op. 5 publ. Febr. 1854); Scherzo für Violine und Klavier c-moll WoO 2 (3. Satz der FAE-Sonate, als Sonatensatz publ. 1906); Der Überläufer, später publ. als Nr. 2 in op. 48

XX Zeittafel 1854 27. Februar: Selbstmordversuch Schumanns 3. März: Ankunft in Düsseldorf bei Clara Schumann, wohnt Schadowplatz Nr. 16. Frühjahr/Sommer: Weiterführung seiner ca. 1849 in Hamburg begonnenen Anthologie- Sammlung Schatzkästlein des jungen Kreisler (1909 von Carl Krebs herausgegeben). 23. Dezember: Brahms reist mit Clara Schumann und Joachim von Hannover nach Düsseldorf. Er wohnt bei Schumanns, Bilkerstraße Nr. 1032 (heute Nr. 15). 1855 15. Juli: Beginn der Rheinreise mit Clara Schumann ab Koblenz November: Eine Konzertreise mit Clara und Joachim nach Danzig markiert den Beginn von Brahms umfangreicher Konzerttätigkeit als Pianist und Dirigent. Auf den Programmen stehen Werke von Bach, Haydn, Beethoven, Schubert und Brahms. 1856 Januar: Konzerte in Leipzig, Kiel und Hamburg (zur Mozart- Zentenarfeier; Brahms spielt das d-moll-klavierkonzert KV 466 von Mozart mit eigener Kadenz). 24. Februar: Beginn der Kontrapunktstudien mit Joachim April: Reise zu Robert Schumann nach Bonn Mai: Bekanntschaft mit Julius Stockhausen und Klaus Groth auf dem 34. Niederrheinischen Musikfest in Düsseldorf 22. November: Gedächtnisfeier für Schumann in Hamburg unter Mitwirkung von Joachim und Brahms; er spielt Schumanns Klavierkonzert a-moll op. 54. Franz Liszt: Tasso (komponiert 1849), erste als»symphonische Dichtung«bezeichnete Komposition Eduard Hanslick: Vom Musikalisch-Schönen Gottfried Keller: Der grüne Heinrich (bis 1855) Peter Cornelius: Der Barbier von Bagdad (bis 1858) Franz Liszt: Präludium und Fuge über B-A-C-H (1. Fassung) Georg Friedrich Daumer: Polydora, ein weltpoetisches Liederbuch Eduard Mörike: Mozart auf der Reise nach Prag Tod Heinrich Heines (17. Februar) Tod Robert Schumanns (29. Juli) Otto Jahns grundlegende Mozart- Biographie erscheint (bis 1859). Héctor Berlioz: Les Troyens (bis 1858) Großes Konversations-Lexikon von Meyer in 52 Bänden (seit 1840) Abschluss der Arbeiten am Klaviertrio H-Dur op. 8, erste Fassung (publ. Nov. 1854) Sarabande A-Dur/a-Moll WoO 5 Nr. 1 und Gavotte WoO 3 Nr. 1 für Klavier Variationen für Klavier über ein Thema von Robert Schumann op. 9 (publ. Nov. 1854) Sommer: Balladen für Pianoforte op. 10 (publ. Febr. 1856) Konzeption des 1. Klavierkonzerts d-moll op. 15 (zunächst als Sonate für zwei Klaviere, dann als Sinfonie) Arrangements des Klavierquintetts op. 44 von Robert Schumann für 4 Hände (Anh. Ia Nr. 8) und des Scherzo daraus für 2 Hände (Anh. Ia Nr. 7) Jan./Febr.: Sarabande h-moll WoO 5 Nr. 2, Gavotte WoO 3 N. 2, zwei Giguen für Klavier WoO 4; Klavierquartettsatz begonnen (Ursprung des späteren Klavierquartetts op. 60) erster Satz der 1. Sinfonie c-moll op. 68 in Hamburg begonnen Bearbeitung des Klavierquartetts op. 47 von Robert Schumann für 4 Hände (publ. Jan. 1887) Bearbeitung von Joseph Joachims Demetrius- und Heinrich IV- Ouverture für 2 Klaviere Anh. Ia Nr. 4 und 5 Variationen über ein ungarisches Lied op. 21 Nr. 2 Frühjahr: Choralvorspiel und Fuge»O Traurigkeit, o Herzeleid«für Orgel WoO 7 (publ. Juli 1882) April: Präludium und Fuge as-moll für Orgel WoO 8 (Präludium unveröffentlicht) Geistliches Lied von Paul Flemming für vierstimmigen gemischten Chor mit Orgel- oder Klavierbegleitung op. 30 (publ. Juli 1864) Präludium und Fuge a-moll für Orgel WoO 9 (veröffentlicht 1927) Missa canonica (publ. 1956/1984)

Zeittafel XXI 1857 September: Antritt seiner ersten festen Stellung am Detmolder Fürstenhof. Bis 1859 arbeitet Brahms jeweils von September bis Dezember als Klavierlehrer der Prinzessin Friederike, als Konzertpianist und Dirigent des Hof-Chores. 1858 häufige Besuche bei Joachim in Hannover oder Göttingen. Dort Treffen mit dem seit 1853 befreundeten Dirigenten Julius Otto Grimm. Freundschaft mit der Professorentochter Agathe von Siebold, kurzzeitige Verlobung 1859 27. Januar: Brahms spielt sein 1. Klavierkonzert op. 15 unter Leitung von Julius Rietz im Leipziger Gewandhaus und erlebt einen Misserfolg. Juni: Gründung eines Frauenchores auf Grundlage des»damenquartetts«in Hamburg, dadurch Anregung zu etlichen Chorkompositionen 1860 März: Entwurf der Erklärung gegen die publizistische Vormachtstellung der Neudeutschen Schule; der Text wird jedoch, bevor er kursieren kann, durch eine Indiskretion publik und im Berliner Echo abgedruckt. Juni: Bekanntschaft mit Fritz Simrock in Bonn 1861 Mai: Einstellung der Probenarbeit mit dem Hamburger Frauenchor 13. Juli: Umzug in den Hamburger Vorort Hamm, Schwarzestraße Nr. 5 Franz Liszt: Faust-Symphonie und Symphonie zu Dantes Divina Comedia Julius Reubke: Der 94. Psalm Sonate für Orgel Adalbert Stifter: Der Nachsommer Abdankung König Friedrich Wilhelm IV.; Nachfolger Wilhelm I. wird ab 1861 König von Preußen (bis 1888). bis 1867: Händel-Biographie von Friedrich Chrysander bis 1901: Händel-Gesamtausgabe Jaques Offenbach: Orphée aux enfers Richard Wagner: Wesendonck-Lieder Thekla Bądarzewska: Gebet einer Jungfrau Giuseppe Verdi: Un ballo in maschera Louis Spohr gestorben Jacob Burckhardt: Die Cultur der Renaissance in Italien Paul Heyse: Italienisches Liederbuch Arthur Schopenhauer gestorben (21. September) Gustav Mahler geboren Theodor Fontane: Balladen Febr.: Präludium und Fuge für Orgel g-moll WoO 10 (publ. 1927) Variationen über ein eigenes Thema op. 21 Nr. 1 (Variationen für Klavier op. 21, publ. März 1862) Mai: Fertigstellung des 1. Klavierkonzerts op. 15 (Solo-Stimme publ. April 1861, Orchesterstimmen März 1862, Partitur Januar 1875) Serenade op. 11 in der Oktettfassung (verschollen) März: Volks-Kinderlieder (WoO 31) mit hinzugefügter Klavierbegleitung beendet (publ. Nov. 1858) Sept.: Ave Maria für Frauenchor, Orchester und Orgel op. 12 (publ. Jan. 1861) Nov.: Begräbnisgesang für Chor und Blasinstrumente op. 13 (publ. Jan. 1861) 28 deutsche Volkslieder für eine und mehrere Singstimmen mit Klavierbegleitung WoO 32 Juni: Marienlieder für gemischten Chor op. 22 (publ. Okt. 1862) Der 13. Psalm für dreistimmigen Frauenchor mit Orgeloder Pianoforte-Begleitung op. 27 (publ. Dez. 1864) Herbst: Serenade A-Dur op. 16 beendet (publ. Nov. 1860) Deutsche Volkslieder für dreiund vierstimmigen Frauenchor (WoO 36-38) Febr.: Gesänge für Frauenchor mit Begleitung von zwei Hörnern und Harfe op. 17 (publ. Febr. 1861) Aug.: Streichsextett B-Dur op. 18 beendet (publ. Dez. 1861); Zwei Motetten op. 29 beendet (publ. Juli 1864) Lieder aus op. 20, 42, 44 Juli: Romanzen Nr. 1-4 aus Tiecks Magelone op. 33 Sept.: Klavierquartett Nr. 1 g-moll op. 25 (publ. Juni 1865); Variationen und Fuge über ein Thema von Händel op. 24 (publ. Juli 1862); Beginn der Arbeit am Klavierquintett f-moll op. 34 (zunächst als Streichquintett) Nov.: Variationen über ein Thema von Robert Schumann op. 23 (publ. April 1863); Klavierquartett Nr. 2 A-Dur op. 26 (publ. Juni 1863)

XXII Zeittafel 1862 Die von Brahms erhoffte Stelle als Leiter der Hamburger Philharmonischen Konzerte wird Julius Stockhausen übertragen. Mitte September: Brahms kommt in Wien an und wohnt Jägerzeile, Novaragasse Nr. 39, 2. Stiege, 2. Stock. 29. November: erstes eigenes Konzert in Wien. Brahms spielt Bachs F-Dur-Toccata, Schumanns Fantasie C-Dur op. 17, seine Händel-Variationen op. 24 und wirkt in seinem Klavierquartett op. 26 mit. 1863 März: Umzug in die Czerningasse Nr. 7, 4. Stiege 43 Mai: Brahms wird in seiner zweiten festen Anstellung zum Chormeister der Wiener Singakademie berufen (bis April 1864). Freundschaftliche Beziehungen zu den Pianisten Carl Tausig und Julius Epstein, dem Komponisten Peter Cornelius, den Musikgelehrten Gustav Nottebohm und Carl Ferdinand Pohl sowie dem Musikschriftsteller Eduard Hanslick 1864 Februar: Zusammentreffen mit Richard Wagner, für den Brahms Kopistenarbeiten übernimmt. Sommer: Begegnung mit dem Kupferstecher Julius Allgeyer und dem Dirigenten Hermann Levi in Lichtenthal bei Baden-Baden 1865 2. Februar: Tod der Mutter Sommer: Zusammentreffen mit Anselm Feuerbach in Lichtenthal in diesem und den folgenden Jahren ausgedehnte Konzertreisen in Deutschland, der Schweiz, Holland und Österreich 24. September: Otto von Bismarck preußischer Ministerpräsident Theodor Fontane: Wanderungen durch die Mark Brandenburg Ludwig Uhland gestorben Gioacchino Rossini: Petite Messe Solenelle Alfred Edmund Brehm: Illustriertes Tierleben Hermann von Helmholtz: Die Lehre von den Tonempfindungen Friedrich Hebbel gestorben Ludwig II. wird König von Bayern Max Bruch: Frithjof op. 23 Ferdinand Lassalle: Kapital und Arbeit Richard Strauss geboren bis 1866: Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 1 c-moll Franz Liszt: Missa choralis Richard Wagner: Tristan und Isolde in München uraufgeführt Wilhelm Busch: Max und Moritz Lieder aus op. 28 und 64 Variationen über ein Thema von Paganini op. 35 (Anfang 1863 beendet, publ. Jan. 1866) Mai: Nr. 1, 2, 8, 10-12 aus den Kanons op. 113; Rinaldo von Goethe für Tenor-Solo, Männerchor und Orchester op. 50 Dez.: Nr. 3 der Drei geistlichen Chöre für Frauenstimmen op. 37 (publ. Sept. 1865) Frühjahr: Sonate für zwei Klaviere op. 34bis (publ. Jan. 1872); Lieder aus op. 43 und 46 Juli: Klavierquintett f-moll op. 34 (publ. Dez. 1865) Sept.: Lieder und Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 32 (publ. Febr. 1865) Sätze 1-3 des Streichsextetts Nr. 2 G-Dur op. 36 Jan.: Walzer für Klavier zu vier Händen op. 39 (publ. Sept. 1866) Mai: 4. Satz des Streichsextetts G-Dur op. 36 (publ. April 1866); Trio für Klavier, Violine und Waldhorn Es-Dur op. 40 (publ. Nov. 1866) Juni: Finale der Violoncello-Sonate e-moll op. 38 (publ. Mai 1866) Sommer: Klavierauszug der Es-Dur-Messe D 950 von Franz Schubert (publ. Nov. 1865)

Zeittafel XXIII 1866 Brahms Vater Johann Jakob schließt mit der 19 Jahre jüngeren Caroline Louise, geb. Paasch, seine zweite Ehe. Sommeraufenthalt in Zürich: Begegnung mit dem Dirigenten Friedrich Hegar, dem Komponisten und Pianisten Theodor Kirchner, dem Dichter Josef Viktor Widmann, dem Chirurgen Theodor Billroth sowie Mathilde Wesendonck Beginn lang jähriger Bekanntschaften 1867 Konzertreisen durch Österreich (Graz, Klagenfurt, Wien) und Ungarn (Pressburg, Budapest) August: Österreich-Reise mit Vater Brahms November: gemeinsame Konzerttournee mit Joseph Joachim (Wien, Graz, Klagenfurt) 1. Dezember: erfolgreiche Uraufführung der Sätze 1 3 des Deutschen Requiems in Wien unter Johann Herbeck 1868 Mitte Februar: Beginn einer Konzerttournee mit dem Sänger Julius Stockhausen (Hamburg, Berlin, Dresden, Lübeck, Kiel, Kopenhagen) 10. April: Uraufführung des Deutschen Requiems op. 45 (noch ohne den 5. Satz) nach Einstudierung durch Karl Reinthaler unter Brahms im Dom zu Bremen 1869 Brahms lässt sich endgültig in Wien nieder. Fritz Simrock, der den Verlag N. Simrock 1868 übernommen hat, wird nahezu ausschließlicher Verleger der Werke von Brahms, später auch dessen Berater und Verwalter in finanziellen Angelegenheiten. 1870 Februar: Brahms zieht in die Wohnung Ungargasse Nr. 2»Zur Goldspinnerin«. Juli: Brahms besucht in München Aufführungen von Wagners Walküre und Rheingold. Preußisch-österreichischer Krieg, der mit der Trennung Österreichs von Deutschland endet. bis 1867: Gründung und Ausweitung des Norddeutschen Bundes unter Führung Preußens mit Bismarck als Bundeskanzler Beethoven-Biographie von Alexander Wheelock Thayer Friedrich Smetana: Die verkaufte Braut Mozart-Gesamtausgabe (bis 1905) Anton Bruckner: Messe Nr. 3 f-moll (bis 1868) Modest Mussorgsky: Eine Nacht auf dem Kahlen Berge Reclams Universalbibliothek mit Goethes Faust eröffnet Karl Marx: Das Kapital (bis 1894) Max Bruch: Violinkonzert g-moll op. 26, 1. Sinfonie Es-Dur op. 28 (Brahms gewidmet) Edvard Grieg: Klavierkonzert a-moll op. 16 Richard Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg in München uraufgeführt Adalbert Stifter gestorben Stefan George geboren Tod von Berlioz Caesar Franck: Les Beatitudes Peter Tschaikowsky: Fantasie-Ouvertüre Romeo und Julia Richard Wagner: Das Rheingold in München uraufgeführt Eröffnung der königlichen Hochschule für Musik in Berlin unter Leitung von Joseph Joachim Deutsch-französischer Krieg (bis 1871) Max Bruch: 2. Sinfonie f-moll op. 36 Richard Wagner: Die Walküre in München uraufgeführt Jan.: Arbeit am Deutschen Requiem (2. und 3. Satz) Aug.: Streichquartett c-moll op. 51 Nr. 1 (publ. Nov. 1873); Vollendung des Deutschen Requiems op. 45 (außer Satz 5) Regenlied für Singstimme und Klavier (1908 posthum erschienen) Mai: Lieder aus op. 48, 49 und 58 Nov.: Bearbeitung der vierhändigen Walzer op. 39 für zwei Hände und als erleichterte Fassung für zwei Hände (publ. Nov. 1867) April: nachkomponierter 5. Satz des Deutschen Requiems op. 45 (publ. Nov. 1868), Ihr habt nun Traurigkeit Sommer: Lieder aus op. 46, 47, 48, 49 (Wiegenlied) Juli: Beginn der Komposition der Liebeslieder. Walzer für Klavier zu 4 Händen und Gesang ad libitum op. 52 Febr.: Ungarische Tänze WoO 1 für Klavier zu 4 Händen erschienen (Hefte I und II) Aug.: Liebeslieder-Walzer op. 52 (publ. Okt. 1869) Rhapsodie (Fragment aus Goethes Harzreise im Winter) für eine Altstimme, Männerchor und Orchester op. 53 (publ. Jan. 1870) Jan.: Klavierbegleitung zu italienischen Duetten und Trios von Händel für Friedrich Chrysanders Händel-Ausgabe (Anh. Ia Nr. 10, publ. Mai 1870) Herbst: Beginn der Komposition des Triumphlieds op. 55