Mit einer Augenkorrektur zu mehr Lebensqualität Wenn Sie im Alltag auf eine Brille oder Kontaktlinsen angewiesen sind, um Ihre Fehlsichtigkeit auszugleichen, fühlen Sie sich bestimmt immer wieder aufgrund Ihrer Sehhilfe beeinträchtigt: Ihre Kontaktlinsen reizen die Augen und trocknen sie aus, die Brillengläser beschlagen ständig und Ihre Sehhilfe stört Sie beim Sport? Ein Leben mit Sehhilfe und den damit verbundenen Einschränkungen muss heute nicht mehr sein. Sehen Sie das Leben mit anderen Augen INHALT Seit mittlerweile über 20 Jahren können diese Fehlsichtigkeiten durch refraktive Chirurgie, wie Augenlasern und Linsenimplantate, behoben Ziel ist es, die Gesamtbrechkraft des Auges so zu verändern, dass Brillen oder Kontaktlinsen nicht mehr benötigt Dabei gehört die Augenlaserbehandlung heutzutage zu den am häufigsten angewandten und sichersten Methoden, um dem Patienten ein Leben ohne Sehhilfen zu ermöglichen. Mit Hilfe verschiedener Lasertechniken kann die Hornhaut eines Auges nämlich so korrigiert werden, dass dadurch wieder eine deutlich verbesserte oder sogar hundertprozentige Sehleistung erreicht wird. Diese Korrektur ist in den allermeisten Fällen dauerhaft und eröffnet dem Patienten eine neue Lebensqualität. Voraussetzungen für eine erfolgreiche Augenkorrektur Vom Beratungsgespräch bis zur Nachsorge: so läuft die Behandlung ab 10 häufige Fragen & Antworten zum Thema Augenkorrektur Den passenden Spezialisten finden 1 / 6
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Augenkorrektur Augenlasern zählt heutzutage zwar als Routineeingriff und ist bei vielen Patienten die beste Lösung zur Korrektur einer Fehlsichtigkeit; allerdings muss der Patient einige wichtige Voraussetzungen erfüllen, damit bestimmte Risiken ausgeschlossen werden können. Denn: Eine erfolgreiche Operation hängt nicht nur vom Können des behandelnden Arztes ab, sondern ebenso von der Erfüllung bestimmter allgemeiner und gesundheitlicher Faktoren aufseiten des Patienten. Voraussetzungen der Augen: Temporäre und bedingte Ausschlusskriterien: Dicke der Hornhaut: Um eine Fehlsichtigkeit korrigieren zu können, muss die Hornhaut dick genug sein. Bei viel zu dünner Hornhaut ist refraktive Chirurgie keine Option und der Patient sollte stattdessen auf eine Brille oder Kontaktlinsen zurückgreifen. Fehlsichtigkeit: Die Fehlsichtigkeit der Augen muss im Bereich von -10 dpt bis +4 dpt liegen; eine Hornhautverkrümmung kann mit bis zu 5 dpt behoben Stabile Sehkraft: Seit mindestens zwei Jahren sollte die Sehkraft unverändert sein. Gesundheit der Augen: Leidet der Patient unter einer Krankheit im Augenbereich, muss er diese erst vollständig auskurieren, bevor eine Behandlung stattfinden kann (z.b. Hornhautentzündungen). Weitere Krankheiten, wie Keratokonus (Hornhautverdünnung und -Verwölbung) oder Amblyopie (Schwachsichtigkeit) können durch refraktive Chirurgie nicht behoben Schwangerschaft und Stillperiode: Während der Schwangerschaft und bis 3 Monate nach dem Abstillen sollte kein Eingriff vorgenommen Medikamente: Wenn der Patient Medikamente nimmt, welche zu kurzfristigen Veränderungen des Hormonhaushaltes führen oder die Wundheilung beeinträchtigen, darf auf keinen Fall operiert Diabetes: In den meisten Fällen ist eine Augenkorrektur durch Lasertechniken oder eine Linsenbehandlung auch bei Diabetikern möglich, sofern ihr Gesundheitszustand (z.b. der Glukosespiegel und die Sehfähigkeit) stabil ist. Die persönliche Beratung durch den Arzt ist bei diesen Patienten besonders wichtig. Weitere Erkrankungen: Autoimmunerkrankungen wie z.b. Rheumatoide Arthritis sowie Augenerkrankungen wie der Grüne oder Graue Star können ein Ausschlusskriterium für eine Laserbehandlung sein. Um eine Eignung oder einen Ausschluss festzustellen, sollte in jedem Fall ein Facharzt zur Beratung hinzugezogen ALLGEMEINE VORAUSSETZUNGEN Alter: Erst ab dem 20. Lebensjahr sollte eine Laserbehandlung durchgeführt Zwar kann sich auch dann die Sehstärke weiterhin verändern, die Wahrscheinlichkeit ist allerdings deutlich geringer als in den Jahren zuvor. Unverträglichkeiten: Während des Eingriffs kommen im Auge verschiedene Mittel zur Anwendung, die für Patienten in den allermeisten Fällen keine Risiken bergen. Liegt jedoch eine Unverträglichkeit für eines oder mehrere der verwendeten Mittel vor, ist eine Laserbehandlung nicht möglich. 2 / 6
Vom Beratungsgespräch bis zur Nachsorge SO LÄUFT DIE BEHANDLUNG AB 1 2 3 4 1. Das Beratungsgespräch: Erstinformation und Eignungsprüfung Bei diesem Termin werden Ihre aktuellen Dioptrienwerte sowie weitere gesundheitliche Informationen zu Ihrer Person abgefragt, die erste Hinweise darauf geben, ob Sie für eine Augenlaser- oder Linsenbehandlung infrage kommen. Dabei können Sie all Ihre Fragen stellen und erfahren alles Wissenswerte zum weiteren Vorgehen. Die finale Eignung für eine Behandlung durch Lasern oder Linsenchirurgie kann daraufhin nur der Arzt während einer umfassenden Voruntersuchung feststellen. 2. Die Voruntersuchung: Feststellung der medizinischen Eignung Die Voruntersuchung dient der endgültigen Feststellung der Eignung für den Eingriff. Nachdem Sie mehrere Untersuchungen durchlaufen und Fragen zu Ihrer gesundheitlichen Verfassung beantwortet haben, können Sie letzte Unklarkeiten mit dem zuständigen Arzt besprechen. Der Termin sollte insgesamt nicht länger als ein bis zwei Stunden dauern. Zur ärztlichen Voruntersuchung sollten Sie mit einer Begleitperson kommen. Ihre Pupillen werden an diesem Tag durch Augentropfen erweitert, damit sich der Arzt die Netzhaut gründlich anschauen kann. Aufgrund der Pupillenerweiterung sind Ihre Augen unter anderem entsprechend blendeempfindlich, sodass Sie bspw. kein Auto fahren dürfen. 3. Der Behandlungstag: die Augenkorrektur Der Aufenthalt in der Klinik am Tag der Operation selbst fällt kürzer aus als Ihre Voruntersuchung. Obwohl das Lasern der Augen an sich nur wenige Sekunden und die Operation insgesamt nur etwa 10 bis 15 Minuten in Anspruch nimmt, sollten Sie eine Stunde Zeit mitbringen, da auch eine sorgfältige Vorund Nachbereitung für den Behandlungserfolg ausschlaggebend ist. Während im Vorhinein noch einmal alle Voraussetzungen überprüft werden, findet direkt im Anschluss ein erster Sehtest statt, um mögliche Komplikationen auszuschließen und die weiteren Schritte zu klären. Nach der Augenkorrektur ist das Sehen leicht milchig und die Augen können etwas tränen. Innerhalb von zwölf Stunden ist die Hornhaut in der Regel wieder vollkommen klar, sodass Sie bereits am nächsten Tag eine Sehleistung von knapp 100 Prozent erreichen können. 4. Die Nachsorge: Kontrolle des Behandlungserfolgs Um den größtmöglichen Erfolg bei der Augenkorrektur zu erreichen, sollten mindestens drei umfassende Nachuntersuchungen stattfinden, die jeweils in etwa 10 Minuten dauern: Am Tag nach der Operation, innerhalb der ersten Folgewoche bzw. im Folgemonat sowie ein weiteres Mal zu einem späteren Zeitpunkt innerhalb des ersten halben Jahres infolge der Behandlung. Dabei werden die Hornhautoberfläche und Sehleistung überprüft, dokumentiert und die Ergebnisse ausgewertet. 3 / 6
Häufige Fragen zum Thema Augenkorrektur 10 HÄUFIGE FRAGEN & ANTWORTEN ZUM THEMA AUGENKORREKTUR 1. Kann ich durch eine Laserbehandlung erblinden oder andere Beeinträchtigungen davontragen? Nein, Sie können durch eine Laserbehandlung nicht erblinden. Da die Augen vor der Behandlung so exakt vermessen werden und der maximale Abtrag des Lasers genau begrenzt ist, werden tiefere Schichten bei dem Eingriff nicht verletzt. Im schlimmsten Fall kann es zu einer Über- oder Unterkorrektur kommen, die sich durch eine kostenlose Nachbehandlung jedoch korrigieren lässt. Nur in sehr seltenen Fällen kann es zu Entzündungen kommen, über die Sie Ihr Arzt im Vorgespräch ausführlich informieren wird. 2. Was sind mögliche Risiken einer Augenkorrektur? Der Flap: Eines der größten Probleme bei Laserbehandlungen ist der sogenannte Flap (Hornhautlappen). Wird dieser bei dem Eingriff erzeugt (LASIK, Femto-LASIK) und nach der Behandlung wieder zurückgeklappt, sorgt dieser zwar für einen zusätzlichen Schutz, kann sich aber auch entzünden oder dabei Fältchen entstehen, die dann im Anschluss wieder korrigiert werden müssen. Zwar resultiert daraus nur in den seltensten Fällen ein akutes Risiko, ausschließen kann man es aber nicht. Trockene Augen: Im Gegensatz zu den Risiken des Flap, treten als Begleiterscheinung ziemlich häufig trockene Augen auf, nachdem sich ein Patient einer Laserbehandlung unterzogen hat. Je nach Verlauf des Eingriffs kann diese Trockenheit zwischen wenigen Tagen bis zu einigen Monaten fortbestehen. Während dieser Zeit dienen Augentropfen als Gegenmaßnahme, um das behandelte Auge feucht zu halten. Falls Sie bereits vor der Behandlung unter trockenen Augen leiden, sollten Sie sich von Ihrem Arzt zudem über mögliche Risiken einer dauerhaften Trockenheit infolge einer Laserkorrektur informieren. Über- und Unterkorrekturen: Kleine Fehler bei der Durchführung des Eingriffs können durchaus vorkommen. Dadurch kann es bspw. zu einer Über- oder Unterkorrektur der Fehlsichtigkeit kommen. Diese Fehler können in den allermeisten Fällen durch eine zweite, kostenlose Nachkorrektur behoben Sollte dies nicht zutreffen, kann in sehr seltenen Fällen die Notwendigkeit einer Sehhilfe bestehen bleiben. 3. Ist die Augenkorrektur durch Laserbehandlung schmerzhaft und mit welchen Nebenwirkungen muss ich rechnen? Vor dem Eingriff wird das Auge durch Tropfen betäubt, sodass die Operation schmerzfrei durchgeführt werden kann. Nach der Behandlung kann es - je nach Laserverfahren zu einem Fremdkörpergefühl, Beeinträchtigungen des Tränenfilms oder einer stärkeren Blendeempfindlichkeit des Auges kommen. Während das Fremdkörpergefühl bei einer PRK entsteht, kann dies bei schonenderen Verfahren (z.b. Femto-LASIK) ausgeschlossen 4. Was kostet eine Augenlaserbehandlung? Der Eingriff kostet im Schnitt ab 2.000 Euro pro Auge. Die finalen Behandlungskosten sind jedoch vor allem von der Behandlungsmethode und individuellen Faktoren abhängig, die bei der Voruntersuchung konkretisiert Die Behandlung müssen gesetzlich Versicherte in nahezu 100% der Fälle selber zahlen. Auch Privatversicherte müssen diese Art der Korrektur von Fehlsichtigkeiten im Regelfall selbst tragen, denn nur die wenigsten Privatkrankenkassen beteiligen sich an den Behandlungskosten. 5. Gibt es eine Altersgrenze für eine Augenlaserbehandlung? Vor dem 20. Lebensjahr sollte möglichst keine Augenlaserbehandlung durchgeführt werden, da sich die Sehstärke vorher noch stärker verändern kann. Die Alterssichtigkeit setzt wiederum ungefähr ab dem 45. Lebensjahr ein, was die Möglichkeit einer Behandlung aber nicht ausschließt. Sollte eine zu hohe Fehlsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung vorliegen, oder der Patient an Grauem Star leiden, wird Sie Ihr Facharzt zu alternativen Behandlungsmethoden beraten. Anstelle eines Laserverfahrens könnte bspw. eine Linsenbehandlung zu einer Verbesserung der Sehfähigkeit verhelfen. 4 / 6
Häufige Fragen zum Thema Augenkorrektur 6. Was sollte man nach der Augenkorrektur vermeiden? Sport oder anstrengende körperliche Tätigkeiten: ca. 2 Wochen Kontaktsportarten, wie Boxen oder Karate: ca. 4 Wochen Augenreiben oder Kosmetikprodukte: ca. 2 Wochen Wasserkontakt mit den Augen: 3-4 Tage Saunagänge oder Dampfbäder: ca. 4 Wochen Autofahrten oder Flüge: ca. 4 Tage 7. Wie schnell ist der Erfolg der Behandlung sichtbar? In der Regel können Patienten bereits nach der Operation deutliche Verbesserungen ihrer Sehfähigkeit feststellen. Da das Ergebnis vom Heilungsprozess des jeweiligen Patienten abhängig ist, kann das Behandlungsergebnis ggf. auch erst zu einem späteren Zeitpunkt sichtbar In den meisten Fällen stellt sich jedoch innerhalb von 24 Stunden eine Sehschärfe mit alltagstauglichen Werten ein. Bis der Heilungsprozess vollständig abgeschlossen ist, können jedoch einige Wochen vergehen. 9. Wie gut sind die Erfolgsaussichten, dass die Fehlsichtigkeit vollständig behoben wird? Die Erfolgsaussichten bei einer Laserbehandlung sind sehr gut, da sich bereits nach kurzer Zeit das gewünschte Behandlungsergebnis einstellt. Da dieses jedoch von individuellen Faktoren abhängig ist, wird Ihnen Ihr behandelnder Arzt nähere Informationen zu Ihren persönlichen Erfolgschancen geben können. Während in manchen Fällen ein zweiter Eingriff notwendig ist, um eine Restfehlsichtigkeit zu beheben, kann nur in wirklichen Ausnahmefällen keine Vollkorrektur erreicht Nichtsdestotrotz wird auch bei diesen Ausnahmefällen die Fehlsichtigkeit deutlich reduziert. 10. Hält die verbesserte Sehfähigkeit ein Leben lang? Im Normalfall trifft dies zu. Allerdings kann eine leichte Verschlechterung der durch die Behandlung erreichten Werte im Einzelfall nicht vollkommen ausgeschlossen Eine solche Verschlechterung ist jedoch sehr selten und trifft nur auf sehr wenige Patienten zu. Dies sind in der Regel Patienten, die vor der Operation besonders hohe Dioptrienwerte hatten. Ab dem 45. Lebensjahr kann zudem das Problem der Alterssichtigkeit auftreten, wodurch eine Unschärfe beim Sehen in der Nähe entsteht. Die Notwendigkeit einer Brille kann an dieser Stelle nicht ausgeschlossen 8. Wann darf ich nach dem Eingriff wieder zur Arbeit gehen? Je nach Behandlungsmethode und Verlauf ist der Patient im Normalfall nur für 1-4 Tage eingeschränkt arbeitsfähig. Da der Eingriff ein komfortmedizinischer ist, kann der Arzt dem Patienten allerdings keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellen, sodass er die Tage für die Behandlung und Genesung bei der Urlaubsplanung berücksichtigen sollte. 5 / 6
Den passenden Spezialisten finden DEN PASSENDEN SPEZIALISTEN FINDEN Das Ziel von KlinikumPlus ist es, für jeden Patienten den passenden Spezialisten für seine medizinische Behandlung zu finden. Um den jeweiligen Patientenanforderungen und -Bedürfnissen gerecht zu werden: Sie leiden unter einer Fehlsichtigkeit und wünschen sich ein Leben ohne optische Sehhilfe? Dann lassen Sie sich individuell und kostenlos von uns beraten und finden Sie mit uns den passenden Spezialisten für Ihre Behandlung: klären wir in einem individuellen Beratungsgespräch die Kriterien und offenen Fragen des Patienten, um den Spezialisten zu finden, der bestmöglich seine Anforderungen erfüllt kostenlos und persönlich Wir freuen uns auf Ihren Anruf! nehmen wir nur Ärzte und Kliniken in unsere Datenbank auf, die wir vorher einer sorgfältigen Qualifizierung unterzogen haben sammeln wir qualifizierte Daten zu Spezialisten und Kliniken und empfehlen Patienten nur diejenigen Ärzte, die ihre individuellen Kriterien erfüllen - datenbasiert und unabhängig filtert unser intelligenter Algorithmus die passenden Spezialisten auf Basis der Patientenkriterien heraus transparent und individuell Ihre Ansprechpartnerin Katharina Lange KlinikumPlus Service-Team service@klinikumplus.de www.klinikumplus.de/augenlasern 6 / 6