1. je m² Nutzfläche 1 je m² Nutzfläche, jedoch mindestens 3

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Transkript:

Satzung über notwendige Stellplätze der Gemeinde Ostseebad Binz als örtliche Bauvorschrift (Stellplatzsatzung) 1 Geltungsbereich Der Geltungsbereich dieser Satzung umfasst das Gebiet der Gemeinde Ostseebad Binz mit seinen Ortsteilen Binz, Jagdschloss Granitz und Prora. 2 Notwendige Stellplätze (1) Bei der Errichtung von baulichen Anlagen oder anderen Anlagen und Einrichtungen nach 1 Abs. 1 LBauO MV (Vorhaben ) sind Stellplätze auf dem Baugrundstück oder in zumutbarer Entfernung davon auf einem geeigneten Grundstück, dessen Nutzung für diesen Zweck öffentlich rechtlich gesichert ist, im Sinne des 53 Abs. 1 Satz 1 der LBauO MV gemäß folgender Tabelle zu verlangen: Nr. Vorhaben Zahl der Stellplätze Davon in % für (Stpl.) in v.h. 1. Wohngebäude 1.1 Einfamilienhäuser 1 2 je Wohnung 1.2 Mehrfamilienhäuser und sonstige Gebäude mit Wohnungen 1 1,5 je Wohnung10 1.3 Gebäude mit Altenwohnungen 0,2 je Wohnung20 1.4 Wochenend und Ferienhäuser1 je Wohnung 1.5 Kinder und Jugendwohnheime 1 je 10 bis 20 Betten, 1.6 Studentenwohnheime 1 je 2 310 Betten 1.7 Schwesternwohnheime 1 je 3 5 Betten, 10 1.8 Arbeitnehmerwohnheime 1 je 2 4 Betten, 20 1.9 Altenwohnheime, Altenheime 1 je 8 15 Betten, 2. Gebäude mit Büro, Verwaltungs und Praxisräumen 2.1 Büro und Verwaltungsräume allgemein 2.2 Räume mit erheblichem Besucherverkehr (Schalter, Abfertigungs oder Beratungsräume, Arztpraxen 1. je 30 40 m² Nutzfläche 1 je 20 30 m² Nutzfläche, jedoch mindestens 3 20

u. dergleichen) 3. Verkaufsstätten 3.1 Läden, Geschäftshäuser 1 je 40 m² Verkaufsnutzfläche, je Laden 3.2 Geschäftshäuser mit geringem 1 je 50 m² Besucherverkehr 3.3 Großflächige Einzelhandelsbetriebe außerhalb von Kerngebieten 4. Versammlungsstätten (außer Sportstätten), Kirchen 4.1 Versammlungsstätten von überörtlicher (wie Theater, Konzerthäuser, Mehrzweckhallen) 4.2 Sonstige Versammlungsstätten (wie Lichtspieltheater, Schulaulen, Vortragssäle) Verkaufsnutzfläche 1 je 10 20 m² Verkaufsnutzfläche 90 1. je 5 Sitzplätze 90 1. je 5 10 Sitzplätze90 4.3 Gemeindekirchen 1. je 20 30 90 Sitzplätze 4.4 Kirchen von überörtlicher 1. je 10 20 90 Sitzplätze 5. Sportstätten 5.1 Sportplätze ohne 1 je 250 m² Sportfläche (wie Trainingsplätze) 5.2 Sportplätze und Stadien mit n 1 je 250 m² Sportfläche, 15 5.3 Spiel und Sporthallen ohne 1 je 50 m² Hallenfläche 5.4 Freibäder und Freiluftbäder 1 je 200 bis 300 m² Grundstücksfläche 5.5 Hallenbäder ohne 1 je 5 10 Kleiderablagen 5.6 Hallenbäder mit n 1 je 5 10 Kleiderablagen, 15 5.7 Tennisplätze ohne 4 je Spielfeld

5.8 Tennisplätze mit n 4 je Spielfeld, 15 5.9 Minigolfplätze 6 je Minigolfanlage 5.10 Kegel und Bowlingbahnen 4 je Bahn 5.11 Bootshäuser und Bootsliegeplätze 1 je 2 5 Boote 6. Gaststätten und Beherbungsbetriebe 6.1 Gaststätten von örtlicher 1. je 8 12 Sitzplätze 6.2 Gaststätten von überörtlicher 6.3 Hotels, Pensionen, Kurheime und andere Beherbungsbetriebe 1. je 4 8 Sitzplätze 1.je 2 6 Betten, für zugehörigen Restaurationsbetrieb Zuschlag nach Nr. 6.1 oder 6.2 6.4 Jugendherbergen 1 je 10 Betten 7. Krankenanstalten 7.1 Krankenhäuser von überörtlicher ( wie Schwerpunktkrankenhäuser), Privatkliniken 1. je 3 4 Betten 60 7.2 Krankenhäuser von örtlicher 1. je 4 6 Betten 60 7.3 Sanatorien, Kuranstalten, 1 je 2 4 Betten 25 Anstalten für langfristig Kranke 7.4 Altenpflegeheime 1 je 6 10 Betten 8. Schulen, Einrichtungen der Jugendförderung 8.1 Grundschulen 1 je 30 Schülerinnen oder Schüler 8.2 Sonstige allgemeinbildende Schulen, Berufsschulen, Berufsfachschulen 1 je 25 Schülerinnen oder Schüler, zusätzlich 1 je 5 10 Schüler über 18 Jahre 8.3 Sonderschulen für Behinderte 1 je 15 Schüler 8.4 Fachhochschulen, Hochschulen 1 je 2 4 Studierende 8.5 Kindergärten, Kindertagesstätten und dergleichen 8.6 Jugendfreizeitheime und dergleichen 9. Gewerbliche Anlagen 9.1 Handwerks und Industriebetriebe 1 je 20 30 Kinder, 1 je 15 1 je 50 70 m² 10 30 Nutzfläche oder je 3

9.2 Lagerräume, Lagerplätze, Ausstellungs und Verkaufsplätze Beschäftigte 1 je 80 100 m² Nutzfläche oder je 3 Beschäftigte 9.3 Kraftfahrzeugwerkstätten 4 bis 6 je Wartungsoder Reparaturstand 9.4 Tankstellen mit Pflegeplätzen 2 bis 4 je Pflegeplatz 9.5 Automatische Kraftfahrzeugwaschstraßen 5 je Waschanlage 9.6 Kraftfahrzeugwaschstraße zur 3 je Waschplatz Selbstbedienung 10. Verschiedenes 10.1 Kleingartenanlagen 1 je 3 Kleingärten 10.2 Friedhöfe 1 je 2000 m² Grundstücksfläche, jedoch mindestens 10 10.3 Spiel und Automatenhallen 1 je 20 m² Spielhallenfläche, Bei der Errichtung von baulichen Anlagen oder anderen Anlagen und Einrichtungen nach 1 Abs. 1LBauO MV, die in der Tabelle nicht erfasst sind, ist der Stellplatzbedarf nach den Verhältnissen im Einzelfall unter entsprechender Berücksichtigung der Richtzahlen für Verkehrsquellen mit vergleichbarem Stellplatzbedarf nach der Tabelle zu ermitteln. (2) Der Stellplatzbedarf ist nach den für das Vorhaben maßgebenden Werten nach Absatz 1 zu berechnen. Ergibt sich dabei in den Fällen der Nummern 9.1 und 9.2 ein offensichtliches Missverhältnis zum tatsächlichen Stellplatzbedarf, ist die Zahl der Beschäftigten zugrunde zu legen. Bei Vorhaben der Nummer 9.5 soll zusätzlich auf dem Baugrundstück eine Fläche für Stauraum für mindestens 5 Kraftfahrzeuge vorhanden sein. (3) Soweit in der Tabelle nach Absatz 1 Spalte 3 Mindest und Höchstzahlen angegeben sind, sind die örtlichen Verhältnisse und die besondere Eigenheiten des Vorhabens zu berücksichtigen. Die Zahl der notwendigen Stellplätze ist zu erhöhen oder zu vermindern, wenn die besonderen örtlichen Verhältnisse, die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs oder die besondere Art oder Nutzung der baulichen Anlagen dies erfordern oder gestatten. (4) Bei baulichen Anlagen mit unterschiedlicher Nutzung ist der Stellplatzbedarf für die jeweilige Nutzungsart getrennt zu ermitteln. Bei Anlagen mit Mehrfachnutzung ist die Nutzungsart mit dem größeren Stellplatzbedarf maßgebend. (5) Bei Änderungen oder Nutzungsänderungen baulicher Anlagen nach Abs. 1 oder Teilen davon, sind Stellplätze nur für den Mehrbedarf und entsprechend der Mindestzahl nach Absatz 1 Spalte 3 notwendig. (6) Bei baulichen Anlagen mit regelmäßigem An oder Auslieferungsverkehr kann auch eine ausreichende Zahl von Stellplätzen für Lastkraftwagen verlangt werden. Dies gilt auch für Anlagen, bei denen ein Besucherverkehr durch Autobusse zu erwarten ist.

(7) Bei Vorhaben nach Absatz 1 Nummern 1.3 bis 4.4 und 6.1 bis 7.4 sowie 9.1 ist der jeweils angegebene Anteil Stellplätze für Besucher oder Besucherinnen auszuweisen.