Informationsheft über das Studium der Soziologie und der Sozialwissenschaften

Ähnliche Dokumente
M 4:Geschichte, M 4.4: Schwerpunkt Neuere Geschichte Europas, Erstfach

Veranstaltungen gemäß jeweils gewähltem Modul

Bachelor und Master-Studium an der Philosophischen Fakultät

Universität Hamburg S TUDIENORDNUNG. für den Diplomstudiengang Betriebswirtschaftslehre. Fachbereich Wirtschaftswissenschaften (4. 10.

STUDIENFÜHRER. Anglistik MASTER OF ARTS. Zentrale Studienberatung

und ein Seminar (2 SWS) zu belegen. D. h. es müssen insgesamt 6 SWS je gewähltem Fach absolviert werden.

Modulplan Bachelor Soziologie

Fachanhang zur Studienordnung des Bachelorstudiengangs der Philosophischen Fakultät der Universität Rostock. B14: Soziologie. Vom 30.

46 Bachelor-Studiengang Mediendesign und digitale Gestaltung

Herzlich willkommen am Institut für Politische Wissenschaft

Mitteilungen der Justus-Liebig-Universität Gießen

Ruprecht-Karls. Karls-Universität t Heidelberg. Studieninformationstag 2007 Fakultät für Wirtschaftsund Sozialwissenschaften

D I E N S T B L A T T

1 Zugangsvoraussetzungen und besondere notwendige Qualifikationen

Universitätsstr Bayreuth Tel.: 0921 / Fax: 0921 /

Studienordnung für den Bachelorstudiengang Erziehungswissenschaft an der Universität Augsburg vom 28. August 2006

Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie. Lehramt Sozialwissenschaften (B.A.) Informationen für Studierende

Fachstudienordnung für den Teilstudiengang Geschichte als Beifach an der Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald vom 29.

GRIECHISCHE PHILOLOGIE

Modulnummer Modulname Verantwortliche/r Dozent/in

STUDIENPLAN FÜR DEN DIPLOM-STUDIENGANG TECHNOMATHEMATIK an der Technischen Universität München. Übersicht Vorstudium

Aufbau des Lehramtsstudienganges Griechisch für Gymnasium

Studienplan für das Bachelor- und Masterstudium im Studiengang Erziehungswissenschaft

Mitteilungen der Justus-Liebig-Universität Gießen

Studienordnung für das Studium des Faches Französisch im Studiengang Lehramt an Realschulen an der Universität Trier Vom 12. Juli 1984 Auf Grund des

Studiengang Master of Arts (M.A.)

Studienordnung für den Magisterstudiengang Erziehungswissenschaft als Hauptfach an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf vom 15.

Bachelorstudiengang Politikwissenschaft für das Lehramt. Kernfach: 90 LP Modul Zweitfach: 60 LP Modul Politikdidaktik: 7 LP

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Universitätsstr Bayreuth Tel.: 0921 / Fax: 0921 /

Erziehungs- und Bildungswissenschaft (Master of Arts) (Stand: Januar 2015)

oder Klausur (60-90 Min.) Päd 4 Päd. Arbeitsfelder und Handlungsformen*) FS Vorlesung: Pädagogische Institutionen und Arbeitsfelder (2 SWS)

Das Bamberger Modell

Fachspezifische Prüfungsbestimmungen für den Magisterteilstudiengang (MTSG) Kunstgeschichte als Hauptfach (HF)

Studienordnung für den Master- Studiengang Digitale Logistik und Management der Hochschule Wismar University of Technology, Business and Design

Politikwissenschaft. Einführung Sommersemester 2016

Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Studienplan für das Bachelor- und Masterstudium im Studiengang Erziehungswissenschaft

4.8 Kommunikations- und Medienwissenschaft. Inhaltsübersicht

Studien- und Prüfungsordnung der Albert-Ludwigs-Universität für den Studiengang Lehramt an Gymnasien

STUDIENFÜHRER. Ethnologie BACHELOR OF ARTS. Zentrale Studienberatung

(1) Die Studienordnung regelt Ziel, Inhalt und Aufbau des Studiums für den Studiengang Mediengestaltung.

Wirtschaftswissenschaften

Modul 1: Methoden der Politikwissenschaft A Qualifikationsziele vertiefte Kenntnisse der wissenschaftstheoretischen

Betriebswirtschaftslehre als zweites Hauptfach im Magisterstudiengang

Regelsemester. Ringvorlesung V 1 / 2 P 2 1. Argumentationstheorie Ü 2 / 3 P 2 2. Gesamt 7 SWS 9 LP

Informationen für Studierende anderer Fachbereiche mit angestrebtem Diplom- oder Magisterabschluss

- PDF-Service

Gesamtschein für das Grundstudium

Amtliche Mitteilungen

Studienordnung für den Bachelorstudiengang "Soziale Arbeit" an der Evangelischen Hochschule Berlin

Studienordnung für das Fach Pädagogik (Nebenfach) mit dem Abschluß Prüfung zum Magister Artium an der Universität - Gesamthochschule Siegen

Vierte Satzung zur Änderung der Fachprüfungs- und Studienordnung für den Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen an der Technischen Universität München

Wirtschaftspsychologie

Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät Philosophisches Seminar. Bachelor of Arts (BA) in Philosophie

Fächerspezifische Bestimmungen für das Fach Französisch mit dem Abschluss Master of Education (BK BAB) vom

Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Georg-August-Universität Göttingen. der Wirtschafts- und Sozialgeschichte

(4) Studium für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen und den entsprechenden Jahrgangsstufen der Gesamtschulen,

Teil B Anlage V zur Studien- und Prüfungsordnung. Besonderer Teil für den Bachelorstudiengang. Energie- und Ressourcenmanagement

Fachspezifische Prüfungsbestimmungen und Studienordnung

(Fundstelle:

S T U D I E N O R D N U N G für das Fach. Psychologie. (Nebenfach) mit dem Abschluss Prüfung zum Magister Artium (M.A.)

Das Studium kann sowohl im Winter- als auch im Sommersemester begonnen werden. Aufbau und Gliederung des Studiums (vgl. Übersicht auf Seite 5)

Studienplan. Magister Erziehungswissenschaft UNIVERSITÄT TÜBINGEN

Inhaltsübersicht. Teil 1: Allgemeine Bestimmungen

Fachspezifische Bestimmungen für das Fach Sozialwissenschaften (Wirtschaftslehre/Politik) im Bachelorstudium für das Lehramt an Berufskollegs (BK)

Doppelwahlpflichtfach Sozialkunde im Rahmen der Ausbildung zum Diplom-Handelslehrer (= "Wirtschaftspädagogik")

Bergische Universität Wuppertal Soziologie BA Soziologie Fachbereich G/ Soziologie

Einführung DAF. Informationen zu den Studiengängen BA-NF und Zusatzzertifikat Deutsch als Fremdsprache

1 Aufgaben der Studienordnung

Universität Mannheim Anglistisches Seminar

I. Allgemeine Bestimmungen. II. Studieninhalte. III. Studienverlauf. IV. Prüfungselemente und Prüfungen. V. Übergangs- und Schlußbestimmungen

Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Studienordnung für das Wahlpflichtfach Politikwissenschaft

- 30/1 - Studienordnung für das Hauptfach Arabistik und Orientalische Philologie im Studiengang Magister Artium der Universität Leipzig

Studienordnung für den Diplom-Studiengang Sozialwissenschaften

Modulhandbuch für das Studienfach. Spanisch. als Fach im 2-Fächer-Master (Erwerb von 45 ECTS-Punkten)

Vorläufige Struktur. Politikwissenschaft/Wirtschaftswissenschaft im Staatsexamensstudiengang Lehramt für Gymnasien

Anhang B 22 Fachspezifische Bestimmungen für das Verbundstudium Regionalstudien China (Master)

Fachspezifische Prüfungsordnung für das Bachelorstudium im Fach Sozialwissenschaften

ZENTRALE STUDIENBERATUNG

STUDIENORDNUNG. Hochschule Anhalt (FH) IMMOBILIENWIRTSCHAFT - REAL ESTATE - für den Bachelor-Studiengang. vom

Studien- und Prüfungsordnungen Einfach- und Zweifachbachelor BWL

Nachstehend wird der Wortlaut der Prüfungsordnung für den Masterstudiengang Soziologie und Sozialforschung bekannt gemacht, wie er sich aus

Studienordnung für den Studiengang Politikwissenschaft als Nebenfach im Magisterstudium an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf vom 23.7.

Studiengänge der Wirtschaftsinformatik Diplom und Bachelor Inhaltliche Ausfüllung der Wahlpflichtfächer gemäß 18 Abs. 2 POWI

Regelungen für Nichthauptfachstudien im Fach Psychologie Stand: I. Psychologie als Nebenfach in einem Diplomstudiengang

Studienordnung für das Nebenfach Psychologie im Magisterstudiengang an der Technischen Universität Dresden. Vom

01 2 " 0 # 2, ,'!,! " /$ " 07 " 0* #! 0 " " 0: ; $ 01 $ " $ " ) < /=!" 015 / ) > ! " # # $! " % " &"! ' () *& "+, ( -+ &.

Inhaltsübersicht. Anlage: Empfehlungen zum Studienablauf im Rahmen der Regelstudienzeit (Studienablaufplan)

Fachspezifische Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang Soziologie 1 der Universität Bremen vom 8. November 2006

Studienordnung postgradualer Masterstudiengang Sozialmanagement

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

für den Studiengang Philosophie mit dem Abschluss Prüfung zum Magister Artium (Magisterprüfung) an der Universität - Gesamthochschule Siegen

zur Informationsveranstaltung Master in Psychologie 31. Mai 2016

Studienordnung. BWL-Dienstleistungsmanagement. für den Studiengang. Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Riesa

geändert durch Satzung vom 31. März 2010

Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Fachspezifische Prüfungsordnung für den Masterstudiengang Physik der Universität Bremen. Vom 25. April 2012

MODULBESCHREIBUNGEN BrP SOZIALWISSENSCHAFTEN GHRGe ( ) KOMPLEMENTFACH

Transkript:

Universität Rostock Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät Institut für Soziologie und Demographie Ulmenstraße 9. 18057 Rostock. Tel. 0381 / 498 43 3 www.soziologie.uni-rostock.de Informationsheft über das Studium der Soziologie und der Sozialwissenschaften gilt für immatrikulierte Studierende ab Wintersemester 005/00

Inhalt Seite Institut für Soziologie und Demographie Organigramm 4 MitarbeiterInnen des Instituts.. 5 Bakkalaureus und Magister Das Wichtigste in Kürze 1. BA-Studiengang für das Fach Soziologie als Erstfach. 7 Module.. 7 Modulscheine.. 8 Modulprüfungen.. 9 Bakkalaureus-Artium-Arbeit und Kolloquium. 10. BA-Studiengang für das Fach Soziologie als Zweitfach... 11 Module.. 11 Modulscheine.. 11 Modulprüfungen.. 1 3. BA-Studiengang Sozialwissenschaften. 13 Studienplan.. 13 Profil des Studiums.... 14 4. MA-Studiengang für das Fach Soziologie als Erstfach. 15 Module. 15 Modulscheine. 15 Modulprüfungen. 1 Magister-Artium-Arbeit und Kolloquium. 1 5. MA-Studiengang für das Fach Soziologie als neu aufgenommenes Zweitfach 17 Module. 17 Modulscheine.. 17 Modulprüfungen. 18. Wahlpflichtfach Soziologie. 19 7. Doppelwahlpflichtfach Soziologie... 0 8. Beifach Soziologie... 1 3

UNIVERSITÄT ROSTOCK Stand: Oktober 005 Institut für Soziologie und Demographie Institut für Soziologie und Demographie Institutssprecher Prof. Dr. P. A. Berger Lehrstuhl Makrosoziologie Prof. Dr. Berger Lehrstuhl Soz. Theorien und Theoriegeschichte Prof. Dr. Junge Lehrstuhl Methoden der emp. Sozialforschung Prof. Dr. Doblhammer-Reiter Lehrstuhl Demographie Prof. Dr. Dinkel Lehrstuhl Familiendemog raphie N. N. Sekretariat Manuela Martens Sekretariat Angelika Bachmann Sekretariat und Prüfungsamt - Demographie Astrid Jahncke Sekretariat Jutta Tesche Dr. Heike Kahlert Dr. Claudia Neu Yvonne Niekrenz, M.A. Dirk Villányi, M. A. Dipl.-Demogr. Th. Salzmann Dipl.-Demogr. Martin Kohls N. N. Dr. Manuela Meyerfeldt Akademische Rätin Uta Ziegler, M. A. Rasmus Hoffmann, M. A. Projekt Dr. Johann Gerdes PD Dr. Detlev Wahl Studentische Hilfskräfte Prof. Laura Bernardi Jun.Prof. zur Erforschung der Ursachen und Konsequenzen des demographischen Wandels Prof. Michaela Kreyenfeld Jun.Prof. zur Erforschung der Ursachen und Konsequenzen des demographischen Wandels Prof. Marc Luy Jun.Prof. für Demographie und ihre Anwendungsgebiete Projekt Dipl.-Phil. Bärbel Minx Studienberatung Demographie Dipl.-Demogr. Th. Salzmann Studienberatung Soziologie Dr. Manuela Meyerfeldt Prüfungsausschuss Demographie Prof. Dr. R. Dinkel Prüfungsausschuss BA Sozialwissenschaften Prof. Dr. M. Junge Studienberatung BA Sozialwissenschaften Demographie Dipl.-Demogr. Thomas Salzmann Soziologie Dr. Manuela Meyerfeldt VWL Dr. Axel Zeplin Alle Anfragen bezüglich des Studiums bitte in den entsprechenden Studienberatungen und nicht in den Sekretariaten!!! 4

MitarbeiterInnen des Institutes Prof. Dr. Peter A. Berger Institutssprecher Mail-Adressen Raum Telefon peter.berger@uni-rostock.de 037 498 43 Manuela Martens (Sekretariat Berger/Junge) manuela.martens@uni-rostock.de 03 498 43 3 Dr. Heike Kahlert heike.kahlert@uni-rostock.de 09 498 43 5 Dr. Claudia Neu claudia.neu@uni-rostock.de 041 498 43 7 Prof. Dr. Matthias Junge matthias.junge@uni-rostock.de 038 498 44 5 Yvonne Niekrenz, M. A. yvonne.niekrenz@uni-rostock.de 040 498 44 7 Dirk Villányi, M.A. dirk.villanyi@uni-rostock.de 040 498 44 34 Prof. Dr. Reiner Dinkel reiner.dinkel@uni-rostock.de 03 498 43 Astrid Jahncke (Sekretariat) astrid.jahncke@uni-rostock.de 033 498 43 3 Dipl.-Demogr. Martin Kohls martin.kohls@uni-rostock.de 034 498 43 Dipl.-Demogr. Thomas Salzmann Studienberatung - Demographie thom.salzmann@uni-rostock.de 150 498 43 8 N.N. N.N. 0 498 43 31 Jutta Tesche (Sekretariat) jutta.tesche@uni-rostock.de 031 498 43 3 N.N. N.N. Prof. Dr. Gabriele Doblhammer-Reiter gabriele.doblhammer@uni-rostock.de 14 498 43 93 Angelika Bachmann (Sekretariat) angelika.bachmann@uni-rostock.de 145 498 43 94 Rasmus Hoffmann, M.A. rasmus.hoffmann@uni-rostock.de 035 498 43 7 Uta Ziegler, M.A. uta.ziegler@uni-rostock.de 140 498 43 9 Dr. Manuela Meyerfeldt Studienberatung - Soziologie manuela.meyerfeldt@wisofak.unirostock.de 144 498 43 98 Jun. Prof. Michaela Kreyenfeld kreyenfeld@demogr.mpg.de 10 Jun. Prof. Laura Bernardi bernardi@demogr.mpg.de 10 Jun. Prof. Marc Luy marc.luy@uni-rostock.de 139 498 43 44 Dipl.-Phil. Bärbel Minx barbel.minx@wisofak.uni-rostock.de Dr. Johann Gerdes johann.gerdes@wisofak.uni-rostock.de 039 498 44 PD Dr. Detlev Wahl detlev.wahl@gmx.com privat 71 97 53 oder 79 55 58 5

Bakkalaureus und Magister das Wichtigste in Kürze Die neuen BA- und MA-Studien sehen folgende Studienabschlüsse vor: (1) den Abschluss Bakkalaureus Artium (B.A.) als ersten berufsqualifizierenden Abschluss nach Semestern Studium. () den Abschluss Magister Artium (M.A.) als zweiten berufsqualifizierenden Abschluss nach weiteren 4 Semestern Studium (10 Semester einschließlich BA-Studium). Beim Magisterabschluss kann zwischen folgenden Varianten gewählt werden: A: Fortführung des Erstfaches und Vertiefung des Zweitfaches, so dass sich ein Vollstudium von zwei Fächern ergibt; B: Fortführung des Erstfaches und Neuaufnahme eines dritten Faches oder Weiterführung des Zweitfaches. Im MA- Soziologie wird das weitergeführte Zweitfach aus Kapazitätsgründen nicht angeboten. Die neuen BA- und MA-Studien lösen die bisherigen Varianten des Magisterstudiums ab. Die neuen BA- und MA-Studien sind durchlässig gegenüber den Lehramtsstudiengängen, soweit sie für die einzelnen Fächer vorgesehen sind. Ein Studiengangwechsel ist deshalb leichter möglich. Die neuen BA- und MA-Studien umfassen außerdem Interdisziplinäre Studien (IDS). Dabei handelt es sich um Lehrveranstaltungen, die nicht zum Fachstudium gehören, etwa aus den Bereichen Fremdsprachen, Literatur und Kultur, Geschichte, Philosophie und Psychologie sowie Erziehungswissenschaften, zwischen denen die Studierenden wählen können. Das BA-Studium schließt im Erstfach eine Ausbildung in Vermittlungskompetenz (VK) (Verarbeiten und Präsentation von Information, Umgang mit den Medien) ein, die Schlüsselqualifikationen für eine berufliche Tätigkeit vermittelt. Die BA- und MA-Studien sind übersichtlich in Module gegliedert, die in der Regel acht Semesterwochenstunden (SWS) umfassen. Für den erfolgreichen Abschluss der Module werden Leistungspunkte (LP) und Modulnoten vergeben. Ein Leistungspunkt entspricht Arbeitsstunden; in jedem Studienjahr sind 0 LP zu erbringen. Am Ende des Studiums wird im Erstfach die BA- Arbeit geschrieben und in einem Kolloquium verteidigt. Eine Abschlussprüfung findet nicht statt. Vielmehr gehen die Modulnoten und die Note der BA-Arbeit in die Gesamtzensur ein. Und so beginnt das Studium Die Studierenden wählen die ihrem Qualifikationsinteresse entsprechende Fächerkombination von Erst- und Zweitfach. Die einführenden Lehrveranstaltungen des Grundstudiums sind in den Fachanhängen der Fächer festgelegt. Nähere Auskünfte erteilen die Studienfachberatungen der einzelnen Fächer. Veranstaltungen der Interdisziplinären Studien (IDS) werden frei gewählt. Dazu gibt es jedes Semester ein eigenes Faltblatt. Die Einschreibung erfolgt in den Instituten.

1. BA-Studiengang für das Fach Soziologie als Erstfach Module Für das Studium des Faches Soziologie als Erstfach sind die nachfolgend aufgeführten Module zu belegen: ein Modul (8 SWS) Interdisziplinäre Studien, ein Modul (8 SWS) Vermittlungskompetenz und sieben Module (5 SWS) Fachstudium. Module Veranstaltungen SWS LP IDS Interdisziplinäre Studien V IDS V IDS V / S IDS V / S IDS VK Vermittlungskompetenz Ü Wissenschaftliche Arbeits- und Präsentationstechniken Praktikum A Einführung in die Soziologie V Einführung in die Soziologie I Ü Einführung in die Soziologie I V Einführung in die Soziologie II Ü Einführung in die Soziologie II 1 4 4 1 1 B Methoden der empirischen Sozialforschung V Methoden der emp. Sozialforsch. Ü Methoden der emp. Sozialforsch. V/S Qualitative Methoden 1 C Sozialstruktur / Spezielle Soziologie V Sozialstruktur der BRD Ü Sozialstruktur der BRD S Sozialstruktur S Spezielle Soziologie D Statistik / EDV V Statistik I Ü Statistik I V Statistik II Ü Statistik II Ü SPSS E Soziologische Theorien und Geschichte der Soziologie S Aktuelle Soziologische Theorien S Aktuelle Soziologische Theorien S Geschichte / Klassiker der Soziologie S Geschichte / Klassiker der Soziologie F Demographie und VWL V Einführung in die Demographie I V Einführung in die Demographie II V VWL als Wissenschaft G Forschungspraktikum P Soziolog. Forschungspraktikum I P Soziolog. Forschungspraktikum II 1 1 1 1 1 4 1 4 4 1 BA-Arbeit Monate Bearbeitung 1 Kolloquium 4 Summe 14 IDS Interdisziplinäre Studien, P Praktikum, S Seminar, VK Vermittlungskompetenz, Ü Übung, V Vorlesung 7

Die den Fachmodulen A bis G zugeordneten Lehrveranstaltungen sind in der Studienordnung für das Fach Soziologie ausgewiesen. Das Studium der IDS, die auszuwählenden Lehrveranstaltungen sowie die erforderlichen Studienleistungen und der Erwerb der Leistungspunkte sind in der Studienordnung»Interdisziplinäre Studien«ausgewiesen. Das Studium der Vermittlungskompetenz, die möglichen Lehrangebote sowie die erforderlichen Studienleistungen und der Erwerb der Leistungspunkte sind in der Studienordnung des Faches Soziologie ausgewiesen. Modulscheine Um zu den Modulprüfungen zugelassen zu werden, müssen bestimmte fachliche Voraussetzungen erfüllt sein. Fachliche Zulassungsvoraussetzungen: Nachweis des ordnungsgemäßen Studiums der Module nach Maßgabe der Studienordnung für das Fach Soziologie Englischkenntnisse (Abitur) 8

Modulprüfungen Die Modulprüfungen zu den Modulen A bis G sind neben der Bakkalaureus-Artium-Arbeit einschließlich Kolloquium Bestandteil der Bakkalaureus-Artium-Prüfung. Modul Zahl der Prüf.leist. Art d. Prüf.- leistungen Dauer der Prüf.leist. Veranstaltung Prüf.leistung Regelprüf.- termin Leist.- punkte A Einführung Klausur Referat od. 10 min 0 min V Einf. II Ü Einf. II 1. Stdj. 1 B Empirische Sozialforsch Klausur Referat od. 10 min 0 min V Methoden Ü Methoden 1. Stdj. 1 C Sozialstr. u. Spez. Soz. Klausur u. Referat od. 90 min 0 min V Sozstr. und Ü Sozstr. BRD. Stdj. 1 D Stat. / EDV 1 Klausur 90 min Ü SPSS. Stdj. 1 E Soz. Theor. u. Gesch. Soziologie Referat und 0 min S Soz. Theorien S Gesch. Soz. 3. Stdj. 1 F Demogr. / VWL Klausur und 90 min V Demogr. I V Demogr. II 3. Stdj. 1 G Forsch.- praktikum 1 3. Stdj. 1 IDS ohne 1 VK 1 Prakt.bericht 4 Wo. Berufspraktikum 3. Stdj. 1 IDS Interdisziplinäre Studien, LV Lehrveranstaltung, VK Vermittlungskompetenz, Ü Übung, V Vorlesung In der oben stehenden Tabelle sind je Modul ausgewiesen: Module Anzahl der Prüfungsleistungen je Modul Art der Prüfungsleistung Dauer der Prüfungsleistung Veranstaltung für die Prüfungsleistung Regelprüfungstermin Leistungspunkte je Modul 9

Die den Modulen zugewiesenen Leistungspunkte werden nach bestandener Modulprüfung auf dem Modulschein bestätigt. Die den IDS und den VK zugewiesenen Leistungspunkte werden bei Nachweis der festgelegten Lehrveranstaltungen sowie bei Nachweis der geforderten Studienleistungen auf dem Modulschein bestätigt. Bakkalaureus-Artium-Arbeit und Kolloquium Die Bakkalaureus-Artium-Arbeit einschließlich Kolloquium soll bis zum Ende des sechsten Semesters abgeschlossen werden. Das Thema für die Bakkalaureus-Artium-Arbeit ist frei aus den Modulen des Faches wählbar. Die Bakkalaureus-Artium-Arbeit ist in der Regel in deutscher Sprache abzufassen. Die Bearbeitungszeit für die Bakkalaureus-Artium-Arbeit beträgt acht Wochen. In die Arbeit ist eine Selbständigkeits-Versicherung einzufügen. Für die erfolgreiche Bearbeitung des Themas werden 1 Leistungspunkte vergeben. Nach Annahme der Bakkalaureus-Artium-Arbeit sind die Ergebnisse dieser Arbeit im Rahmen eines Kolloquiums zu verteidigen. Der Kandidat / die Kandidatin stellt sich einer kritischen Diskussion. Das Thema der Bakkalaureus-Artium-Arbeit ist in weitere Zusammenhänge des Faches einzuordnen. Die Dauer des Kolloquiums beträgt 0 Minuten. Für die erfolgreiche Verteidigung werden 4 Leistungspunkte vergeben. 10

. BA-Studiengang für das Fach Soziologie als Zweitfach Module Für das Studium des Faches Soziologie im Zweitfach sind die nachfolgend aufgeführten Module zu belegen: vier Module (3 SWS) Fachstudium, ein Modul Vertiefung (4 SWS). Module Veranstaltungen SWS LP H Einführung in die Soziologie V Einführung in die Soziologie I Ü Einführung in die Soziologie I V Einführung in die Soziologie II Ü Einführung in die Soziologie II 1 I Methoden der empirischen Sozialforschung/ Demographie V Methoden d. empir. Sozialforschung I Ü Methoden d. empir. Sozialforschung I V Einführung in die Demographie I 4 1 J Sozialstruktur V Sozialstruktur der BRD Ü Sozialstruktur der BRD S Sozialstrukturanalyse ( Seminare) + 1 K Soziologische Theorien und Geschichte der Soziologie S Aktuelle Soziologische Theorien S Aktuelle Soziologische Theorien S Geschichte / Klassiker der Soziologie S Geschichte / Klassiker der Soziologie 1 L Spezielle Soziologien V / S Spezielle Soziologie V / S Spezielle Soziologie 8 Summe 3 5 IDS Interdisziplinäre Studien, P Praktikum, S Seminar, VK Vermittlungskompetenz, Ü Übung, V Vorlesung Die den Fachmodulen H bis L zugeordneten Lehrveranstaltungen sind in der Studienordnung für das Fach Soziologie ausgewiesen. Modulscheine Um zu den Modulprüfungen zugelassen zu werden, müssen bestimmte fachliche Voraussetzungen erfüllt sein. Fachliche Zulassungsvoraussetzungen: Nachweis des ordnungsgemäßen Studiums der Module nach Maßgabe der Studienordnung für das Fach Soziologie Englischkenntnisse (Abitur) 11

Modulprüfungen Die Modulprüfungen zu den Modulen H bis Halbmodul L sind Bestandteil der Bakkalaureus- Artium-Prüfung. Modul Zahl Prüf.l eist. Art der Prüf.leistung Dauer der Prüf.leistung Veranstaltungen Prüf.leistungen Regelprüf.- termin Leist.- punkte H Einführung Klausur Referat od. 10 Min. 0 Minuten 8 Wochen V Einführung II Ü Einführung II 1. Stdj. 1 I Empir. Sozialforschung/Demo graphie I Klausur Referat od. 10 Min. 0 Minuten 8 Wochen V Methoden Ü Methoden 1. Stdj. 1 J Sozialstruktur / Klausur Referat od. 90 Minuten 8 Wochen V Sozstr. BRD Ü Sozstr. BRD. Stdj. 1 K Soz. Theorien / Geschichte der Soziologie Referat * 0 Minuten 8 Wochen S Soz. Theor. S. Gesch. Soz.. Stdj. 1 L Spez. Soziol. 1 Referat od. 0 Minuten 8 Wochen aus LV Spez. Soziologien 3. Stdj. 1 LV Lehrveranstaltung, S Seminar, Ü Übung, V Vorlesung * Wenn die in»soziologische Theorien«erstellt wird, muss das Referat in»geschichte / Klassiker der Soziologie«gehalten werden und umgekehrt. In der oben stehenden Tabelle sind je Modul ausgewiesen: Module Anzahl der Prüfungsleistungen je Modul Art der Prüfungsleistung Dauer der Prüfungsleistung Veranstaltung für die Prüfungsleistung Regelprüfungstermin Leistungspunkte je Modul Die den Modulen zugewiesenen Leistungspunkte werden nach bestandener Modulprüfung auf dem Modulschein bestätigt. 1

3. BA - Studiengang Sozialwissenschaften Studienplan SEMESTER (Prü-fungen) Soziologie Demographie VWL Methoden Mathe/Statistik Module ECTS VWL/ Demo ECTS VWL/ Sozio ECTS Sozio/ Demo 1 (4) Sozio I (4) Sozio II Demo I 1 VWL I VWL I 1 3 (-4) Sozio III Demo II VWL II 1 4 (4-5) Sozio III 1 5 (4) Sozio IV (3-4) Sozio V Punkte Pflichtmodule: Demo II 1 Demo III Demo IV VWL III 1 Methoden Datana I Datana II Praktik I Praktik.II Math. Statistik Statistik 1 BA- Arbeit 18 Intd. a Intd. b und/oder Einf. Pol. oder BWL 1 Intd. b und/oder Vert. Pol. Emp. Wirt Emp.Wirt oder Stochastik oder Intd. a und/oder b Einf. Pol. oder Vert. Pol. oder Intd. a oder b davon aus davon aus davon aus davon 1 aus davon 1 aus davon aus davon aus davon 1 aus davon aus davon aus davon 1 aus Soziologie I, Soziologie II, Demographie I, VWL I, Mathematisches Propädeutikum, Methoden, Datenanalyse I, Datenanalyse II, Praktikum, Statistik; Insgesamt 84 ECTS Wahlpflichtmodule (A): Soziologie III, Soziologie IV, Soziologie V, Demographie II, Demographie III, Demographie IV, VWL II, VWL III; Insgesamt 48 ECTS Wahlpflichtmodule (B): Stochastik, Einführung Politik, Vertiefung Politik, BWL (die Wahl von BWL als Modul legt fest, dass von den drei Wahlpflichtmodulen nur noch 1 gewählt werden kann), Empirische Wirtschaftsforschung; Insgesamt 18 ECTS Wahlmodul: BA-Arbeit: Interdisziplinäre Studien in Form zweier Halbmodule, oder ein Vollmodul oder zwei Halbmodule aus den unter A und B nicht gewählten Modulen; Insgesamt 1 ECTS 18 ECTS 13

Profil des Studiums Der eigenständige Studiengang Sozialwissenschaften wird von den Fächern Soziologie, Demographie und Volkswirtschaftslehre gemeinsam getragen. Er ist in dieser Kombination einzigartig in Deutschland. Er gibt vielfältige inhaltliche und methodische Verbindungen zwischen den beteiligten Fächern. Ein Beispiel der offensichtlichen Verknüpfung inhaltlicher Art ist der Demographische Wandel, der einen Themenschwerpunkt des Studiengangs darstellt. Während das Fach Demographie fundierte Kenntnisse über Inhalte, zeitlichen Verlauf und Ausprägungen des demografischen Wandels vermittelt, untersuchen Soziologie und Volkswirtschaftlehre jeweils aus fachspezifischen Blickwinkeln seine Ursachen und Konsequenzen. Durch eine konsequente Verzahnung der Untersuchung von individuellem Handeln und Entscheidungen im Lebenslaufkontext mit der Analyse der gesamtgesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen veränderter demografischer Verhaltensmuster wird ein differenziertes und gleichzeitig kohärentes Bild der heutigen gesellschaftlichen Entwicklung in Deutschland und Europa vermittelt. Die methodischen Gemeinsamkeiten der drei Fächer liegen im Bereich standardisierter Methoden der empirischen Sozialforschung, die einen hohen Ausbildungsanteil stellen. Um daraus berufspraktische Fähigkeiten erwachsen zu lassen, wird die Methodenausbildung in obligatorischen und wahlobligatorischen Forschungspraktika anwendungsbezogen vertieft. In diesem Rahmen wird durch Gruppenarbeit und den Gebrauch moderner Präsentationstechniken auch soziale und mediale Kompetenz erworben. www.soziologie.uni-rostock.de /studiengaenge/ba-sozialwissenschaften/ba_sozialwissenschaften_kurzinfo.pdf Eine Zulassung für Studienanfänger ist nur zum Wintersemester möglich. 14

4. MA-Studiengang für das Fach Soziologie als Erstfach Studienvoraussetzungen sind der Nachweis des erfolgreich abgeschlossenen BA-Studiums im Fach Soziologie als Erstfach oder äquivalenter Studienleistungen. Module Für das Studium des Faches Soziologie im Erstfach sind die nachfolgend aufgeführten Module zu belegen: ein Halbmodul (4 SWS) Interdisziplinäre Studien und zwei Module (1 SWS) Fachstudium. Module Veranstaltungen SWS LP IDS Interdisziplinäre Studien V / Ü IDS V / Ü IDS M Fortgeschrittene Methoden der empirischen Sozialforschung V Statistik III Ü Statistik III S Fortgeschrittenen Methoden der Datenanalyse S Qualitative Methoden 4 1 N Spezielle Soziologien/ Soziologische Theorien S Seminar in einer Speziellen Soziologie S Seminar in einer Speziellen Soziologie S Aktuelle Soziologische Theorien S Aktuelle Soziologische Theorien 1 MA-Arbeit Monate Bearbeitungszeit Kolloquium Summe 0 4 IDS Interdisziplinäre Studien, S Seminar, Ü Übung, V Vorlesung Die den Fachmodulen M und N zugeordneten Lehrveranstaltungen sind in der Studienordnung für das Fach Soziologie ausgewiesen. Das Studium der IDS, die auszuwählenden Lehrveranstaltungen sowie die erforderlichen Studienleistungen und der Erwerb der Leistungspunkte sind in der Studienordnung»Interdisziplinäre Studien«ausgewiesen. Modulscheine Um zu den Modulprüfungen zugelassen zu werden, müssen bestimmte fachliche Voraussetzungen erfüllt sein. Fachliche Zulassungsvoraussetzungen: Nachweis des ordnungsgemäßen Studiums der Module nach Maßgabe der Studienordnung für das Fach Soziologie Englischkenntnisse; diese werden in der Regel durch das Abiturzeugnis nachgewiesen. Als Äquivalent gilt der Nachweis eines mindestens dreijährigen erfolgreichen Englischunterrichts. 15

Modulprüfungen Die Modulprüfungen zu den Modulen M und N sind neben der Magister-Artium-Arbeit einschließlich Kolloquium Bestandteil der Magister-Artium-Prüfung. Modul Zahl der Prüf.leist. Art der Prü.leistung Dauer der Prüf.leistung Veranstaltung Prüf.leistung Regelprüf.- termin Leist.- punkte M Referat * 0 min S Datenanalyse / Qualitative Methoden 1. Stdj. 1 N Referat ** 0 min S Spez. Soziol. / Soz. Theor. 1. Stdj. 1 IDS ohne. Stdj. 4 S Seminar * Wenn die (schriftliche Leistung) in»fortgeschrittene Methoden der Datenanalyse«erstellt wird, muss der Vortrag in»qualitative Methoden«gehalten werden und umgekehrt. ** Wenn die (schriftliche Leistung) in»soziologische Theorien«erstellt wird, muss der Vortrag in»spezielle Soziologien«gehalten werden und umgekehrt. In der oben stehenden Tabelle sind je Modul ausgewiesen: Module Anzahl der Prüfungsleistungen je Modul Art der Prüfungsleistung Dauer der Prüfungsleistung Veranstaltung für die Prüfungsleistung Regelprüfungstermin Leistungspunkte je Modul Die den Modulen zugewiesenen Leistungspunkte werden nach bestandener Modulprüfung auf dem Modulschein bestätigt. Die den IDS zugewiesenen Leistungspunkte werden bei Nachweis der festgelegten Lehrveranstaltungen sowie bei Nachweis der geforderten Studienleistungen auf dem Modulschein bestätigt. Magister-Artium-Arbeit und Kolloquium Die Magister-Artium-Arbeit einschließlich Kolloquium soll bis zum Ende des vierten Semesters abgeschlossen werden. Das Thema für die Magister-Artium-Arbeit ist frei aus den Modulen des Faches wählbar. Die Magister-Artium-Arbeit ist in der Regel in deutscher Sprache abzufassen. Die Bearbeitungszeit für die Magister-Artium-Arbeit beträgt Wochen. Für die erfolgreiche Bearbeitung des Themas werden Leistungspunkte vergeben. Nach Annahme der Magister- Artium-Arbeit sind die Ergebnisse dieser Arbeit im Rahmen eines Kolloquiums zu verteidigen. Der Kandidat / die Kandidatin stellt sich einer kritischen Diskussion. Das Thema der Magister-Artium- Arbeit ist in weitere Zusammenhänge des Faches einzuordnen. Dabei sind vom Kandidaten / von der Kandidatin übergreifende Fachkenntnisse nachzuweisen. Die Dauer des Kolloquiums beträgt bis zu 90 Minuten, davon entfallen 0 Minuten auf den Vortrag. Für die erfolgreiche Verteidigung werden Leistungspunkte vergeben. 1

5. MA-Studiengang für das Fach Soziologie als neu aufgenommenes Zweitfach Studienvoraussetzungen sind der Nachweis eines erfolgreich abgeschlossenen BA-Studiums oder äquivalenter Studienleistungen. Module Für das Studium des Faches Soziologie im Zweitfach als neu aufgenommenes Fach sind die nachfolgend aufgeführten Module zu belegen: fünf Module (3 SWS) Fachstudium. Module Veranstaltungen SWS LP H Einführung in die Soziologie V Einführung in die Soziologie I Ü Einführung in die Soziologie I V Einführung in die Soziologie II Ü Einführung in die Soziologie II 1 I Methoden der empirischen Sozialforschung V Methoden der empir. Sozialforschung I Ü Methoden der empir. Sozialforschung I V Methoden der empir. Sozialforsch. II Ü Methoden der empir. Sozialforsch. II 1 J Sozialstruktur / Demographie V Sozialstruktur der BRD Ü Sozialstruktur der BRD V Einführung in die Demographie I 4 1 K Soziologische Theorien und Geschichte der Soziologie S Aktuelle Soziologische Theorien S Aktuelle Soziologische Theorien S Geschichte / Klassiker der Soziologie S Geschichte / Klassiker der Soziologie 1 L Spezielle Soziologien V / S Spezielle Soziologie V / S Spezielle Soziologie 8 Summe 3 5 S Seminar, Ü Übung, V Vorlesung Die den Fachmodulen H bis L zugeordneten Lehrveranstaltungen sind in der Studienordnung für das Fach Soziologie ausgewiesen. Modulscheine Um zu den Modulprüfungen zugelassen zu werden, müssen bestimmte fachliche Voraussetzungen erfüllt sein. Fachliche Zulassungsvoraussetzungen: Nachweis des ordnungsgemäßen Studiums der Module nach Maßgabe der Studienordnung für das Fach Soziologie Englischkenntnisse; diese werden in der Regel durch das Abiturzeugnis nachgewiesen. Als Äquivalent gilt der Nachweis eines mindestens dreijährigen erfolgreichen Englischunterrichts. 17

Modulprüfungen Die Modulprüfungen zu den Modulen H bis L sind Bestandteil der Magister-Artium-Prüfung. Modul Zahl Prüf.leist. Art der Prüf.leistung Dauer der Prüf.leistung Veranstaltung Prüf.leistung Regelprüf.- termin Leist.- punkte H Einführung Klausur Referat od. 10 min 0 min V Einf. Soziol. II Ü Einf. Soziol. II 1. Stdj. 1 I Empirische Sozialforschung Klausur Referat od. 10 min 0 min V Methoden II Ü Methoden II 1. Stdj. 1 J Sozialstr./ Demogr. Klausur Referat od. 90 min V Sozstr. BRD Ü Sozstr. BRD 1. Stdj. 1 K Soziolog. Theorien u. Gesch. der Soziologie Referat * 0 min S Soz. Theorie / Geschichte / Klassiker der Soziologie. Stdj. 1 L Spez. Soz. Referat 0 min LV Spezielle Soziologien. Stdj. 8 LV Lehrveranstaltung, S Seminar, Ü Übung, V Vorlesung * Wenn die (schriftliche Leistung) in»soziologische Theorien«erstellt wird, muss der Vortrag in»geschichte / Klassiker der Soziologie«gehalten werden und umgekehrt. In der oben stehenden Tabelle sind je Modul ausgewiesen: Module Anzahl der Prüfungsleistungen je Modul Art der Prüfungsleistung Dauer der Prüfungsleistung Veranstaltung für die Prüfungsleistung Regelprüfungstermin Leistungspunkte je Modul Die den Modulen zugewiesenen Leistungspunkte werden nach bestandener Modulprüfung auf dem Modulschein bestätigt. 18

. Wahlpflichtfach Soziologie Das Wahlpflichtfach Soziologie umfasst 1 Semesterwochenstunden. Es vermittelt eine Einführung in die Soziologie und bietet Vertiefungsmöglichkeiten in Bereichen der Soziologie an. Ziel des Wahlpflichtangebotes ist es, die Möglichkeiten, Realisierungsformen und Wirkungen soziologischer Betrachtung, Analyse und aktiver Gestaltung von sozialen und gesellschaftlichen Situationen und Problemlagen der Arbeits- und Lebenswelt für die Belange des jeweiligen Hauptstudiengangs zu erarbeiten. Das Wahlpflichtfach versteht sich als spezieller Beitrag zum berufsqualifizierenden Studium im Hauptstudiengang. Das Studienangebot des Wahlpflichtfaches Soziologie umfasst Veranstaltungen aus nachfolgenden Lehrgebieten: Einführung in die Soziologie, Teil I und II (Vorlesung, 4 SWS, obligatorisch) Sozialstruktur der Bundesrepublik Deutschland (Vorlesung, SWS, obligatorisch) Methoden und Techniken der empirischen Sozialforschung, Teil I und II (Vorlesung, 4 SWS, obligatorisch) Soziologische Theorien / Klassiker der Soziologie ( SWS) o d e r Spezielle Soziologien ( SWS) Während des Wahlpflichtfachstudiums Soziologie können Studierende der BWL/ VWL ein Seminarschein (Referat + ) erbringen. Für den Studiengang Wirtschaftspädagogik ist ein Leistungsschein in der Vorlesung Einführung in die Soziologie (nach dem zweiten Teil als Klausur) oder ein Seminarschein (Referat + ) in einer frei zu wählenden Veranstaltung zu erbringen. Leistungsnachweise: Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsscheines ist die erfolgreiche Teilnahme an einer Klausur. Für den Erwerb eines Seminarscheins ist die Anfertigung einer Seminar- oder (15 0 Seiten) bzw. das Halten eines mündlichen Referats erforderlich. Schriftliche Arbeiten sind grundsätzlich spätestens bis Ende des jeweiligen Semesters abzugeben. In Ausnahmefällen ist der Erwerb eines Leistungsscheines durch eine mündliche Prüfung möglich. Nachweis über erfolgreiche Teilnahme: Einen Nachweis über erfolgreiche Teilnahme erhält, wer sich aktiv an der Veranstaltung (Kurzreferat, Thesenpapier, Protokoll usw.) beteiligt und regelmäßig (mind. 80 %) an der Lehrveranstaltung teilnimmt. Abschlussprüfung: Nach Vorlage der erforderlichen Scheine kann sich der Studierende im 4. Fachsemester zur Abschlussprüfung Soziologie anmelden. 19

Für Studierende der BWL besteht die Prüfung aus: 1) einer 4-stündigen Klausur (mit Themen aus den Bereichen Einführung in die Soziologie, Methoden und Techniken der empirischen Sozialforschung und Sozialstruktur der BRD ) und ) einer mündlichen Prüfung von Minuten. Von der mündlichen Prüfung kann sich befreien wer die schriftliche Prüfung mit mindestens 3,0 bestanden hat. Für Studierende der Wirtschaftspädagogik besteht die Prüfung aus: 1) einer 4-stündigen Klausur (mit Themen aus den Bereichen Einführung in die Soziologie, Methoden und Techniken der empirischen Sozialforschung und Sozialstruktur der BRD ) und ) einer mündlichen Prüfung von Minuten. Für Studierende der VWL besteht die Prüfung aus: 1) einer 4-stündigen Klausur (mit Themen aus den Bereichen Einführung in die Soziologie, Methoden und Techniken der empirischen Sozialforschung und Sozialstruktur der BRD ). 7. Soziologie als Doppelwahlpflichtfach Das Doppelwahlpflichtfach Soziologie ist ein Teil des Zweitfaches»Sozialkunde«im Rahmen des Diplomstudiengangs Wirtschaftspädagogik II. Im Folgenden werden nur die soziologischen Anteile des Faches kurz aufgelistet. Das Doppelwahlpflichtfach Soziologie umfasst 0 Semesterwochenstunden. Die Vorlesungsreihe»Einführung in die Soziologie«ist die einzige obligatorische Lehrveranstaltung. Der Kurs ist eine Vorlesung ( SWS). Er beginnt in jedem Wintersemester mit Teil I und wird im Sommersemester mit Teil II fortgesetzt, so dass sich insgesamt 4 SWS ergeben. Für den Besuch des gesamten zweisemestrigen Kurses, die Erledigung der gestellten Anforderungen und die erfolgreiche Teilnahme an der Klausur wird ein Leistungsnachweis vergeben. Studierende, die im Wintersemester das Studium aufnehmen, sollten auf jeden Fall mit diesem Kurs beginnen. AnfängerInnen im Sommersemester müssen sich bis zum Wintersemester gedulden. In den Lehrveranstaltungen»Sozialstrukturanalyse«bzw.»Methoden und Techniken der empirischen Sozialforschung«muss ein Leistungsnachweis bzw. der Nachweis der erfolgreichen Teilnahme erbracht werden (in einer der beiden Veranstaltungen muss ein Leistungsnachweis erbracht werden). Die übrigen 10 Semesterwochenstunden werden durch Nachweise über erfolgreiche Teilnahme im Grund- bzw. Grund- und Hauptstudium belegt. Die Zulassung zum soziologischen Teil der Prüfung erfolgt, wenn alle oben genannten Leistungen erbracht worden sind. Die Prüfung setzt sich aus einer vierstündigen Klausur und einer - minütigen mündlichen Prüfung zusammen. Wenn die Klausur im Fach Soziologie geschrieben wird, muss die mündliche Prüfung im Fach Politikwissenschaft abgelegt werden und umgekehrt. Für weitere Bestimmungen: siehe Studienordnung - Doppelwahlpflichtfach Soziologie. 0

8. Soziologie als Beifach Das Beifach Soziologie ist in den Studiengang Erziehungswissenschaften (Diplom) der Philosophischen Fakultät integriert. Das Beifach Soziologie umfasst ein Stundenvolumen von 1 Semesterwochenstunden und ist innerhalb von vier Fachsemestern zu absolvieren. Die Vorlesungsreihe»Einführung in die Soziologie«ist die einzige obligatorische Lehrveranstaltung. Der Kurs ist eine Vorlesung ( SWS). Er beginnt in jedem Wintersemester mit Teil I und wird im Sommersemester mit Teil II fortgesetzt, so dass sich insgesamt 4 SWS ergeben. Für den Besuch des gesamten zweisemestrigen Kurses, die Erledigung der gestellten Anforderungen und die erfolgreiche Teilnahme an der Klausur wird ein Leistungsnachweis vergeben. Studierende, die im Wintersemester das Studium aufnehmen, sollten auf jeden Fall mit diesem Kurs beginnen. AnfängerInnen im Sommersemester müssen sich bis zum Wintersemester gedulden. Die übrigen 1 Semesterwochenstunden werden durch Nachweise über erfolgreiche Teilnahme im Grund- bzw. Grund- und Hauptstudium belegt. Nach Vorlage der erforderlichen Scheine erfolgt die Zulassung zur Abschlussprüfung im Beifach Soziologie. Für weitere Bestimmungen: siehe Studienordnung - Beifach Soziologie. 1