Nicht ohne meine Zahnseide! Dr. Christine Theiss erzählt im Interview, warum ihr gepflegte Zähne so wichtig sind. Nr.



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Transkript:

Nr.3/September 2012 Mundgesundheit Zahnbürste, -pasta & Co. So pflegen Sie Ihre Zähne richtig Kariesinfiltration Schmerzlose Zahnbehandlung ohne bohren 3 Tipps für ein strahlendes Lächeln Parodontitis Die Krankheit mit Depot-Chips behandeln Nicht ohne meine Zahnseide Dr. Christine Theiss erzählt im Interview, warum ihr gepflegte Zähne so wichtig sind. Foto: SAT.1/Marcus Höhn Gesund im Mund? Keine Chance für Karies & Co. TePe Interdentalbürsten schonend individuell effektiv *Quelle: Nielsen; Interdentalprodukte in Deutschland, 2012

2 September 2012 Ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet Vorwort Zwischen der Mund- und Zahngesundheit und dem allgemeinen Wohlbefinden des Menschen besteht nach Erkenntnissen der Zahnmedizin ein enger Zusammenhang. Wir empfehlen Dr. Jörg Meyle Direktor der Poliklinik für Parodontologie, Zentrum Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universitätsklinik Giessen Seite 11 Wann waren Sie zuletzt beim Zahnarzt? Ich habe viele Fälle in meiner Praxis, die seit zehn Jahren keine Probleme mehr mit Parodontitis haben. Diese Patienten kommen aber auch regelmäßig in die Nachbetreuung. Für einen Langzeiterfolg ist die gute Mitarbeit der Patienten unerlässlich. Gesundheitliche Beeinträchtigungen von Mund und Zähnen können erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität haben. Gesunde Zähne und ein gesunder Mund sind sehr wichtig, denn wir benötigen sie nicht nur zum Zerkleinern von Nahrung, sondern vor allem zum Sprechen. Die moderne Zahnheilkunde ist heute in der Lage, die eigenen Zähne bis ins hohe Alter weitgehend zu erhalten. Dr. Martin Rickert, Vorstandsvorsitzender des VDDI Verband der Deutschen Dental-Industrie e.v. Soziale Aspekte Der Zustand unserer Zähne bestimmt daneben oft das soziale Ansehen von Menschen in unserer Gesellschaft. Menschen mit schadhaften Zähnen werden in ihrer sozialen Rolle oft geringer angesehen, oder sie fühlen sich minderwertiger als Menschen mit voller und ästhetisch ansprechender Bezahnung. Wer hier nicht dem gängigen Standard einer Gesellschaft entspricht, dem können leicht soziale und vielleicht sogar berufliche Nachteile entstehen. Die Zahnärzte sind, neben den Hausärzten, die am häufigsten und mit hoher Regelmäßigkeit von weiten Teilen der Bevölkerung aufgesuchte Fachärztegruppe. Sie genießen ein hohes Vertrauen ihrer Patienten, so dass die meisten von ihnen eine jahrzehntelange Beziehung miteinander pflegen. Die zahnärztlichen Praxen sind daher in hervorragender Weise zur Früherkennung von Erkrankungen, für gesundheitliche Aufklärung und für Informationsvermittlung zur gesundheitsfördernden Verhaltensänderung geeignet, die weit über die bekannten Karies- und Parodontalerkrankungen hinausgehen. Die moderne Zahnheilkunde ist heute in der Lage, die eigenen Zähne bis ins hohe Alter weitgehend zu erhalten. Wenn Zahnersatz doch notwendig wird, dann ist er weder äußerlich noch in seiner Funktionalität vom natürlichen Zahn zu unterscheiden. Neue diagnostische und therapeutische Anwendungsgebiete Die zahnärztliche Wissenschaft und das zahntechnische Handwerk erforschen und entwickeln Hand in Hand mit der Industrie neue diagnostische und therapeutische Anwendungsgebiete sowie innovative Technologien, Verfahren und Materialien für die Behandler. Im Vordergrund stehen dabei auch die Wünsche der Patienten nach minimalinvasiver Behandlung, nach Bioverträglichkeit der Materialien sowie nach Passgenauigkeit und Komforts. Das Leistungsspektrum der Deutschen Dental-Industrie umfasst mittlerweile mehr als 60.000 Produkte in den drei Großbereichen Einrichtungen, Instrumente und Geräte sowie Materialien. Sie decken das gesamte Spektrum der Zahnheilkunde von der Diagnose über Prävention bis hin zur Restauration ab: Kieferorthopädie, Zahnersatz, konservierende und chirurgische Behandlung, Individualprophylaxe, Parodontitistherapie, Endodontie, Implantologie und Ästhetik. Minimalinvasive Behandlungsmethoden werden durch Produkte unserer Industrie optimiert. Zahnärzte und Zahntechniker verfügen heute über eine enorme Bandbreite von qualitativ hochwertigen Möglichkeiten modernen und ästhetischen Zahnersatzes aus Deutschland, der für alle Altersgruppen, für alle Aufgabenstellungen und auch für jedes Budget gewappnet ist. Probieren Sie es doch aus Wann haben Sie eigentlich Ihre Zahnärztin oder Ihren Zahnarzt zuletzt besucht? Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe Mundgesundheit dritte ausgabe, September 2012 Verantwortlich für den Inhalt dieser Ausgabe: Anke Heuser Tel: + 49 30 887 11 29-32 Fax: + 49 30 887 11 29-37 E-Mail: anke.heuser@mediaplanet.com Regional Manager: Philipp Colaço Editorial & Production Manager: Jennifer Pott Layout & Design: Antje Polzin Redaktion: Franziska Manske Text: Benjamin Pank, Anja Jönssen, Dirk Kropp Lektorat: Claudia Nichterlein Managing Director & V.i.S.d.P: Richard Julin Mediaplanet Verlag Deutschland GmbH Münzstraße 15, 10178 Berlin Fehlandtstraße 50, 20354 Hamburg Königsallee 14, 40212 Düsseldorf www.mediaplanet.com Vertriebspartner: DIE WELT, am 11.September 2012 Print: Märkische Verlags- und Druck- Gesellschaft mbh Potsdam (MVD) Mediaplanet Germany Jetzt auch bei Facebook und Twitter. Gefällt es Ihnen? Vorschau N r. 1 / S e p t e m b e r 2 0 1 2 3TIPPS ENDLICH SCHMERZFREI GEGEN DAS LEIDEN Schmerzcode entschlüsselt Wie d i e L n B - Therapie Wunder in der Schmerzmedizin bewirkt TENS-Therapie Mit elektronischer Nervenstimulation Schmerzen lindern Nervenschmerzen Richtig diagnostizieren und erfolgreich behandeln NIEMALS AUFHÖREN ZU KÄMPFEN Olympiagewinnerin Helena Fromm erzählt im Interview, wie sie nach einem Kreuzbandriss die Matte zurückeroberte. Nr.1/September 2012 Burnout Auslöser, Therapien und Mitarbeiterschutz ADHS Tipps für zum Umgang mit der Diagnose Schizophrenie Weiter verbreitet als gedacht PSYCHISCHE GESUNDHEIT DAS SCHWEIGEN BRECHEN Harald Schmidt fordert: Psychische Krankheiten wie Depression brauchen mehr Öffentlichkeit 4 TIPPS FÜR SEELISCHES W O H L B E F I N D E N Erfahren Sie am 13.September in der Sonderpublikation Endlich schmerzfrei unter anderdem wie der Schmerzcode entschlüsselt wurde, multimodale Schmerztherapie helfen kann und warum Taekwondo-Olympiagewinnerin Helena Fromm beinahe ihre Karriere beenden musste. Am 14.September lesen Sie in dem Themenspezial Psychische Gesundheit unter anderem wie man Burn-Out vorbeugen kann, woher Depressionen kommen und warum Schizophrenie jeden treffen kann. Beide Ausgabe erscheinen in der Tageszeitung DIE WELT.

Drück mich ich bohr nicht Exklusiv für unsere Versicherten Neue Behandlungsmethode gegen Karies im Frühstadium Ohne Bohren, mit Zuschuss: Die Betriebskrankenkasse Mobil Oil unterstützt als erste Krankenkasse eine völlig neuartige Methode gegen Karies im Frühstadium: Kariesinfi ltration eine Behandlung ohne Bohren. Unsere Versicherten erhalten im Rahmen eines Modellvorhabens von uns für jede Behandlung 70,00 Euro Zuschuss und das für bis zu 4 Behandlungen. Diese Leistung kann bei unseren kooperieren den Zahnärzten in Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Bremen in Anspruch genommen werden. Kommen auch Sie in den Genuss und wechseln Sie zu uns, der Krankenkasse der neuen Generation.

4 September 2012 Ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet news 1TIPP Durch Zahnvorsorge den organismus schützen Die meisten Zahnbehandlungen sind vermeidbar Saskia Falk arbeitet bei einer Krankenkasse und ist als Teamleiterin für zahnärztliche Leistungen täglich mit dem Thema Zahngesundheit konfrontiert. Ein gesunder Zahn wird nicht krank, weiß sie. Im Interview erzählt sie, warum. Interview saskia falk Frau Falk, wie viel Einfluss habe ich selbst auf die Gesundheit meiner Zähne? Sehr viel. Mit der richtigen Pflege kann so gut wie jeder seine Zähne gesund halten und das ein Leben lang. Es ist ein Irrglaube, dass man seine Zähne im Alter zwangsläufig verliert. Man sollte vielmehr Verantwortung für die eigene Gesundheit übernehmen und sich intensiv um den Erhalt seines Gebisses kümmern. Das ist ganz einfach und braucht nicht viel Zeit, wenn man weiß, worauf es ankommt. Man sagt, kranke Zähne haben einen schlechten Einfluss auf den gesamten Organismus ist das richtig? Ja, eine Entzündung im Mund kann den gesamten Organismus beeinflussen und zu weiteren Krankheiten im Körper führen. Es gibt sogar Studien, die belegen, dass man länger lebt, wenn man gesunde Zähne hat. Man muss sich bewusst machen, dass Karies und Zahnfleischentzündungen keine Makel, sondern echte Krankheiten sind. Und es gilt: Ein sauberer Zahn wird nicht krank. Was sollte man tun, um seine Zähne auf natürliche Weise zu erhalten? Saskia Falk Teamleiterin der Fachberatung zahnärztliche Leistungen bei der BKK Mobil Oil Wichtig ist, dass man richtig und mit den geeigneten Hilfsmitteln putzt. Fast noch wichtiger ist aber die Reinigung der Zahnzwischenräume. Diese werden mit der Zahnbürste nicht erreicht und so setzen sich dort Bakterien fest und können Schäden verursachen. Dadurch entstehen gerade zwischen den Zähnen leicht Karies und Zahnfleischerkrankungen. In den Zahnzwischenräumen sitzen eingepresste Nahrungsmittelreste oder faserige Bestandteile der Nahrung. Durch eine längere Liegedauer werden sie ein idealer Nährboden für Bakterien und können Zahnfleischentzündungen und Karies hervorrufen. Eine effektive Reinigung dieser Bakterienherde kann nur mit mechanischen Hilfsmitteln erfolgen. Wie reinigt man die Zwischenräume richtig? Zahnseide oder Interdentalbürsten sind Mittel erster Wahl, die es auch in jedem Drogeriemarkt oder im Fachhandel zu kaufen gibt. Das beste Hilfsmittel nützt jedoch nichts, wenn man es nicht richtig anwendet. Wie es funktioniert, das sollte man sich vom Experten zeigen lassen. Dem Zahnarzt? Ganz genau. Sprechen Sie Ihren Zahnarzt oder die Pro- phylaxehelferin beim nächsten Besuch in der Praxis darauf an, dass Sie wissen möchten, wie Sie Ihre Zähne richtig pflegen können. Lassen Sie sich ganz genau zeigen, wie man richtig putzt und die Zwischenräume reinigt. Eine rein theoretische Erklärung (Schräg zum Zahnfleisch gerichtet, in einem Winkel von etwa 45 Grad putzen Anmerkung der Redaktion), ist schwierig umzusetzen und reicht deshalb nicht aus. Es ist wichtig, es gezeigt zu bekommen und selbst zu üben. Hierbei sollte an einem Modell oder vor dem Spiegel geübt werden. Und das möglichst bei jedem Besuch wieder, um zu erkennen, ob sich mit der Zeit Fehler einschleichen. Viele Menschen haben Angst vor dem Bohren was würden Sie diesen Patienten raten? Auf jeden Fall sich beraten zu lassen Sowohl Ihr Zahnarzt, FAKTEN Fakten zum Zähneputzen 40 Prozent der Zahnoberfläche befinden sich in den schwer erreichbaren Zahnzwischenräumen. Reinigung der Zahnzwischenräume: Hierfür benötigt man spezielle Hilfsmittel, wie z.b. Zahnzwischenraumbürstchen oder Zahnseide. Reinigung der schwer erreichbaren Stellen: Gehen Sie zum Zahnarzt und lassen sie sich in einer Prophylaxe-Sitzung beraten. Nachgeschaut Ein Besuch beim Zahnarzt deckt Pflegemängel und falsche Putzgewohnheiten auf. als auch Ihre Krankenkasse sind hierbei gute Ansprechpartner. Eine gute Pflege der Zähne kann das Risiko schon enorm senken. Aber falls dies nicht mehr ausreichend ist, gibt es auch weitere Möglichkeiten. Eine neue Methode, die Kariesinfiltration, kann beispielsweise eine beginnende Karies im Frühstadium stoppen und dies ohne zu bohren und ohne Schmerzen. Hierbei darf die Karies noch nicht zu tief in den Zahn eingedrungen sein. Ihr Zahnarzt kann durch eine Röntgenaufnahme des Gebisses die Karies frühzeitig entdecken und entscheiden, ob die Kariesinfiltration angewendet werden kann. Daher sind die regelmäßigen, halbjährlichen Kontrolluntersuchungen ein erster Schritt, die Karies frühzeitig zu entdecken und das Bohren zu verhindern. Vielen Dank, Frau Falk. Individuelle Technik: Essentiell für optimale Zahnreinigung. Tipp: Prophylaxe-Termin beim Zahnarzt rechtzeitig besorgen und alle drei bis fünf Monate, also mindestens zweimal im Jahr, wahrnehmen. Falsches beziehungsweise mangelhaftes Zähneputzen führt zu stark erhöhtem Karies- und Entzündungsrisiko. Prävention Mundhygiene von Anfang an Schon vor der Geburt können werdende Mütter dazu beitragen, dass ihre Kinder schöne und gesunde Zähne bekommen und behalten. Nur wenige Krankenkassen bieten für ihre Versicherten bereits während der Schwangerschaft Programme zur Zahnprävention an. Darin wird die werdende Mutter von qualifizierten Ärzten verschiedener Fachrichtungen betreut und bei der effektiven Mundhygiene während der Schwangerschaft und später bei ihrem geborenen Kind unterstützt. Zahnpässe und mehr Vom ersten Tag an müssen die Milchzähne täglich gereinigt werden: zuerst nur mit einer weichen Kinderzahnbürste, später zweimal täglich mit einer erbsengroßen Menge fluoridhaltiger Kinderzahncreme. Und: Sobald die ersten Milchzähne da sind, ist es Zeit für den ersten Besuch beim Zahnarzt. Zahnärztliche Vorsorgetermine sind wichtig sie dienen vor allem der frühzeitigen Erkennung und Behandlung von Zahnerkrankungen. Der erste Vorsorgetermin sollte zwischen dem sechsten und achten Lebensmonat vereinbart werden. Der zweite Termin folgt dann im 16. bis 18. Lebensmonat nach dem Durchbruch der ersten Milchbackenzähne. Im Alter von drei, vier und fünf Jahren hat das Kind die sogenannten Frühuntersuchungen. Danach gehen Schulkinder idealerweise halbjährlich zum Zahnarzt. Um den Überblick nicht zu verlieren, bietet die Betriebskrankenkasse Mobil Oil kostenlose Broschüren an, in denen man Befunde und Termine notieren kann: Mein Zahnpass I für Kinder bis sechs Jahre, Mein Zahnpass II für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren, Mein Prophylaxepass ab dem 12. Lebensjahr und für Erwachsene.

Ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet September 2012 5 Lücken in der Zahnprophylaxe schon Kinder sind betroffen Zwei von drei Kindern zwischen zweieinhalb und sechs Jahren verpassen die individuellen Früherkennungsuntersuchungen in der zahnmedizinischen Versorgung. Nur 31 Prozent der unter Sechsjährigen nehmen an der Zahnprophylaxe beim Zahnarzt teil. Die Folgen: Knapp fünf Prozent aller Zahnfüllungen entfallen auf Milchzähne. Schäden am Milchgebiss können später Schäden der bleibenden Zähne zur Folge haben, was wiederum gesundheitliche Folgen haben kann. Angesichts dieser Zahlen warnt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der BARMER GEK, Dr. Rolf-Ulrich Schlenker: Wir müssen aufpassen, dass gerade die Kleinsten nicht vom medizinischen Fortschritt abgehängt werden. Insbesondere die Gruppenprophylaxe in den Kindergärten muss systematisch ausgebaut werden. Damit erreichen wir auch besser die Kinder, die nicht zu den Früherkennungsuntersuchungen beim Zahnarzt kommen. Empfindliches Kindergebiss. Milchzähne sind besonders anfällig für Karies. Füllungen können durch eine regelmäßige Prophylaxe leicht vermieden werden. Den Zahnarzt zum Check-up besuchen Besser sieht es mit der zahnärztlichen Individualprophylaxe bei Sechs- bis 18-Jährigen aus, von denen sich mit rund 68 Prozent mehr als doppelt so viele beteiligen. Trotzdem stellt sich die Frage, warum bei der Prophylaxe mehr als 30 Prozent auf der Strecke bleiben. Zum Vergleich: Die Teilnahmerate bei den Kindervorsorgeuntersuchungen U5 bis U7 liegt bei rund 95 Prozent, bei der U8 und U9 sind es etwa 90 Prozent. Über alle Altergruppen hinweg betrachtet hat sich die jährliche Vorsorge beim Zahnarzt etabliert: Rund die Hälfte der Bevölkerung besucht einmal im Jahr den Zahnarzt zum Check-up. Zahnarztnavi hilft bei der Suche nach dem passenden Zahnarzt FAKTEN Karies bei Kindern Im Alter von zwölf Jahren hat jedes Kind durchschnittlich einen Zahn mit Karies. Mit der Vermeidung von Ernährungsfehlern und der richtigen Zahnputztechnik könnte man Zahnerkrankungen reduzieren Auch Eltern können viel tun, um die Zähne ihrer Sprösslinge zu schützen. Dazu gehört auch mehr Aufmerksamkeit im Badezimmer: Auch wenn Kinder sich schon selber die Zähne putzen können, ist die Qualität oft nicht ausreichend. Besser ist es, wenn die Eltern einmal am Tag beim Kind nachputzen. Grundsätzlich sollten Kinder bis zum Alter von sechs Jahren nur Kinderzahnpasta verwenden, die weniger Fluorid enthält. Zu viel verschlucktes Mineral im Kindesalter kann nämlich in einigen Fällen später zu kleinen Flecken auf den bleibenden Zähnen führen. Für viele Menschen stellt sich die Frage: Wie finde ich den passenden Zahnarzt? Hilfe bei der Suche bietet seit Februar das Arztnavi. Das Online-Portal beinhaltet eine seriöse, faire und verlässliche Arztsuche und -bewertung. Neben Adressen von Haus-, Fach- und Zahnärzten aus der Nähe enthält das Arztnavi wertvolle Bewertungen von Patienten. Also von Menschen, die Erfahrungen mit der Betreuung und dem Praxisablauf vor Ort gemacht haben. Grundlage für die Zahnarztsuche ist ein spezielles zahnarztbezogenes Frageprofil. Es unterscheidet sich vom Frageprofil der anderen Arztgruppen, weil Aspekte wie Kostentransparenz und Behandlungsalternativen bei der Zahnbehandlung eine viel größere Rolle spielen. Nicht nur die sprichwörtliche Zahnarztangst verunsichert manche Patienten, schwierig sind oft auch unsichere Finanzierungsperspektiven. Von Patienten für Patienten Damit jeder möglichst schnell seine Zahnarztpraxis findet, können die Suchkriterien individuell gewichtet werden. Das Portal verzichtet auf Freitexte, ist werbefrei und eine Registrierung schützt vor Manipulationen. Zudem muss im Gegensatz zu anderen Portalen ein Arzt mindestens zehn Beurteilungen erhalten, damit die Ergebnisse für ihn freigeschaltet werden. Das Portal lebt also davon, dass möglichst viele Patienten ihre Erfahrungen schildern. Eine bessere Empfehlung gibt es nicht. Von Patienten für Patienten Weitere Informationen finden Sie unter: www.arztnavi.barmer-gek.de www.aok-arztnavi.de www.tk.de/aerztefuehrer.de Angstvermeidung 10 Tipps für den entspannten Zahnarztbesuch Normalerweise ist beim ersten Zahnarztbesuch nur eine Untersuchung erforderlich und keine Behandlung, daher kann Ihr Kind von Anfang an Vertrauen zum Zahnarzt aufbauen. Mit diesen Tipps unterstützen Sie Ihr Kind dabei: Nehmen Sie Ihr Kind zum eigenen Zahnarztbesuch mit. Vermitteln Sie eine positive Einstellung. Sprechen Sie über den Zahnarztbesuch. Vergessen Sie beim Zahnarztbesuch das Kuscheltier nicht Nehmen Sie die halbjährlichen Vorsorgeuntersuchungen wahr. Erklären Sie Furchterregendes kindgerecht. Bleiben Sie ehrlich. Setzen Sie Ihr Kind nicht unter Druck und machen Sie ihm keine Vorwürfe. Unterstützen Sie den Kontakt zwischen Ihrem Kind und dem Zahnarzt. Loben oder belohnen Sie Ihr Kind, wenn es gut mitmacht. Extra-Tipp: Bei starker Angst wirken Bachblüten beruhigend. Geben Sie Ihrem Kind schon zu Hause zwei Tropfen einer Bachblütenlösung direkt auf die Zunge, bei Bedarf in der Praxis wiederholen. Benjamin Pank Anzeige BARMER GEK für die ganze Familie Besonders Familien brauchen einen zuverlässigen Gesundheitsschutz. Bei der BARMER GEK versichert zu sein, heißt Sicherheit von Anfang an. Wir legen viel Wert auf qualitativ hochwertige Angebote und Leistungen für die ganze Familie. In rund 800 Geschäftsstellen beraten engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und informieren gerne über unsere speziellen Familienangebote. Vom BARMER GEK Teledoktor bis hin zum BARMER GEK Zahnvorsorgeprogramm für Kinder und Jugendliche. Mehr Infos unter: www.barmer-gek.de

6 September 2012 Ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet news Was ist ein schönes Lächeln? Die Kickbox-Weltmeisterin und promovierte Medizinerin Christine Theiss erzählt im Interview, wie sie ihre Zähne pflegt, warum sie Essensreste in den Zahnzwischenräumen abstoßend findet und weshalb sie in jeder Handtasche eine Packung Zahnseide hat. Interview Dr. Christine theiss Frau Dr. Theiss, Sie stehen in der Öffentlichkeit. Wie wichtig ist Ihrer Meinung nach ein schönes Lächeln für den Erfolg? Ein schönes Lächeln ist sehr wichtig, aber nicht nur für den Erfolg. Es ist wichtig für alle Lebenslagen. Warum? Ein schönes Lächeln erleichtert den Zugang zu den Menschen. Nennen Sie uns bitte ein Beispiel. Wenn ich in der Klinik einen Patienten anlächelte, war sofort ein Zugang zu ihm da. Und auch im Fernsehen wirkt ein offenes Lächeln viel sympathischer, als wenn man nicht lächelt. Was ist für Sie ein schönes Lächeln? Wenn es ehrlich ist Man merkt an einem Lächeln sofort, ob das Gegenüber es ernst meint oder eben nicht. Außerdem hat ein schönes Lächeln für mich nichts mit geraden oder ungeraden Zähnen zu tun, doch diese müssen gepflegt sein. Wenn jemand noch das Mittagessen von vor drei Wochen zwischen den Zähnen hat, finde ich das abstoßend. Wie pflegen Sie Ihre Zähne? Im Bezug auf meine Zähne bin ich sehr penibel. Es gibt keine Handtasche, in der ich keine Zahnseide habe. Nach jedem Essen kommt die bei mir zum Einsatz. Natürlich putze ich auch zweimal am Tag meine Zähne mit einer elektrischen Zahnbürste und gehe zudem zweimal pro Jahr zur professionellen Zahnreinigung, denn Ablagerungen, beispielsweise durch Kaffee, lassen sich nun mal nicht vermeiden. Haben Sie Ihre Zähne schon einmal gebleicht? Das muss ich zum Glück nicht, denn ich habe sehr helle Zähne zwischen A1 und A2. Hatten Sie schon einmal Probleme mit ihren Zähnen? Bisher zum Glück keine schwerwiegenden. Aber ich muss sehr auf meine Zähne und ihre Pflege achten, da ich sehr anfällig für Karies bin. Mein Bruder zum Beispiel muss darauf nicht so achten. Manche Menschen haben Ein schönes Lächeln erleichtert den Zugang zu den Menschen. Dr. Christine Theiss, Kickbox-Weltmeisterin und Sat.1-Moderatorin anfälligere Zähne als andere und ich gehöre leider zu ersteren. Trotzdem habe ich schon seit vielen Jahren keine frischen Löcher mehr, weil ich mich immer um meine Zähne kümmere. Sie als Kickboxerin müssen besonders auf Ihre Zähne achten wie schützen Sie sich vor Zahnverlust beim Kampf? Ich benutze einen professionellen Zahnschutz. Den habe ich von meiner Schwägerin anfertigen lassen, denn die ist Zahnärztin genau wie meine Schwiegermutter. Vielleicht achte ich deshalb auch so sehr auf meine Zähne, weil ich ständig von Zahnärzten umgeben bin (lacht). Haben Sie im Kampf schon Zähne verloren? Nein. Ich bin seit 1988 Kickboxerin und habe noch keinen Zahn verloren weder beim Kampf noch im Training. Das liegt wohl auch daran, dass ich meinen Mundschutz immer trage, sobald es zum Körperkontakt kommt. Wie gesagt, meine Zähne sind mir sehr wichtig. Neben dem Sport moderieren Sie auch die Sat1-Erfolgsshow The biggest Loser. Was ist Ihrer Meinung nach wichtiger: Schöne Zähne oder ein fitter Körper? Ich denke, dass kann man so pauschal nicht sagen. Denn wenn jemand 50 Jahre lang mit seinem Körper geschlampt hat, kann man da noch etwas machen und ihm wieder zu einem normalen Leben verhelfen. Wenn jemand jedoch 50 Jahre mit seinen Zähnen geschlampt hat, kommt jede Hilfe zu spät da ist dann nur noch ein Komplettaustausch möglich. Welchen Tipp würden Sie unseren Leser zur Zahnpflege geben? Ich denke, dass Zahnseide unterschätzt wird. Ich denke, dass viele Menschen sich sehr viel Ärger mit ihren Zähnen ersparen würden, wenn sie täglich Zahnseide benutzen würden. Denn: Nur wenn das Zahnfleisch gesund ist, können es auch die Zähne sein Vielen Dank für das Gespräch Erfolgr Mit eine

Ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet 2Tipp Zahnseide benutzen September 2012 7 mundschutz Zähne beim Sport schützen Die Sportarten und -geräte werden immer schneller. Ein Fahrrad-, oder Inlineskaterhelm ist mittlerweile selbstverständlich, aber Schutz für die Zähne steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Abgebrochene oder herausgeschlagene bleibende Zähne besonders im Kinder- und Jugendalter sind leider an der Tagesordnung. Nach der American Dental Association werden jährlich mehr als 200 000 Verletzungen im Mundbereich durch das Tragen von Mundschutz verhindert. Die National Youth Sports Foundation schätzt, dass in den USA jährlich mehr als 5 Millionen Zähne bei Sportaktivitäten mangels Zahnschutz herausgeschlagen werden. Verletzungen an Mund und Zähnen werden bis zu 40 Prozent durch sportliche Aktivitäten verursacht, die oberen Schneidezähne sind dabei mit circa 80 Prozent am häufigsten betroffen. Die Folgen sind unangenehm, schmerzhaft und teuer. Oft sind chirurgische Eingriffe und aufwändige Rekonstruktionen notwendig. Die Benutzung eines Mundschutzes senkt das Verletzungsrisiko für Zähne, Kiefernknochen und das Weichgewebe. Der richtige Mundschutz sollte: die Leistungsfähigkeit nicht beeinflussen die Atmung nicht beeinträchtigen fest und haltbar sein leicht zu reinigen sein eich Bei folgenden Sportarten sollte auf einen Mundschutz nicht verzichtet werden: Boxen Eishockey Fußball Geräteturnen Inline-Skating Mountainbiking American Football Skateboarden Rugby Handball Kinder, die Sportarten mit Körperkontakt ausüben oder die einer erhöhten Sturzgefahr (zum Beispiel mit dem Fahrrad) ausgesetzt sind, sollten einen Mundschutz tragen. m Lächeln Benjamin Pank Foto: SAT.1/Bernd Jaworek

8 September 2012 Ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet news Die richtige Zahnpasta für Jung und Alt Die Zahnpasta unterstützt die mechanische Reinigung mit der Bürste, härtet den Zahnschmelz ab und hilft, Zahnbeläge zu entfernen. Für die Wirkung sind vor allem folgende Inhaltsstoffe zuständig: Tenside zum Beispiel Natriumlaurylsulfat, bilden Schaum und sorgen so für eine bessere Verteilung der Inhaltsstoffe. Sie haben auch eine waschaktive Wirkung und helfen bei der Beseitigung von Belägen. Allerdings gelten sie als mögliche Allergieauslöser auf Zahnpastabestandteile reagieren jedoch nur sehr wenige Menschen allergisch. Das Fluorid aus der Zahnpasta lagert sich in die Oberfläche des Zahnschmelzes ein und macht ihn widerstandsfähiger. Wirkstoffe wie Triclosan oder Pyrophosphat können die Zahnsteinbildung deutlich reduzieren, sie helfen allerdings nicht gegen bereits vorhandenen Zahnstein. Triclosan wirkt auch antibakteriell und schützt vor Zahnfleischentzündungen. Besonders bei Menschen, die aufgrund einer Krankheit, Behinderung oder ihres Alters keine optimale Mundhygiene betreiben können, ist eine triclosanhaltige Zahnpasta sinnvoll. Der Stoff gilt jedoch als möglicher Allergieauslöser. Neben diesen Wirkstoffen enthält Zahnpasta meist noch Farbstoffe, Aromastoffe wie Pfefferminzöl, Feuchthaltemittel und Konservierungsstoffe. Respekt vor unseren Zähnen: Sie leisten jeden Tag Schwerstarbeit. Statistisch gesehen zerbeißen, zerkleinern und zermalmen sie im Laufe eines Menschenlebens neben 8.028 Äpfeln, 5.192 Broten auch 6.859 Möhren und noch vieles, vieles mehr. Das hinterlässt Spuren besonders zwischen den Zähnen: Plaque und Zahnstein. Ablagerungen, in denen sich Millionen von Bakterien tummeln, sorgen für Zahnkrankheiten wie Karies und Parodontitis. Eine gründliche Zahnpflege ist also unbedingt angebracht, wenn Ihr Mund(wunder)werk bis ins hohe Alter perfekt funktionieren soll. Mit der Zahnbürste können die Kauflächen sowie die großen seitlichen Zahnflächen (einschließlich Zahnfleischtaschen) bei richtiger Putztechnik meist mühelos gesäubert werden: Sie sind gut zugänglich Zahnpflege ab dem ersten tag.kinder und Jugendliche schützen mit dem Gebrauch fluoridhaltiger Zahnpasten ihren empfindlichen Zahnschmelz. Alternativmedizinische Zahncremes Selbstgerührte Zahnpasta aus Schlämmkreide ist übergangsweise bei nicht eingrenzbaren Mehrfachallergien oder bei Patienten, die auf Zahnpastabestandteile allergisch reagieren, eine Alternative zur industriell hergestellten Zahncreme. Bei ihr sind keine Allergien FAKTEN Zahnpasta - das steckt drin Antiplaque-Wirkstoff: Diese Produkte sollen Plaque beseitigen. Alle Zahncremes entfernen jedoch einen Teil der Plaque, wenn Sie Ihre Zähne gründlich putzen und mit Zahnseide reinigen. Zahnsteinkontrolle: Zahncremes gegen Zahnstein können dazu beitragen, die Zahnsteinbildung zu hemmen. Desensibilisierung der Zähne: Zahnfleischschwund kann dazu füh- auf Inhaltsstoffe möglich, allerdings fehlen auch diejenigen Substanzen, die für die medizinische Wirkung wichtig sind wie die Fluoride und Tenside. Auch der fehlende Geschmack ist für manche gewöhnungsbedürftig. Wer keine Fluorzusätze in der Zahnpasta möchte, kann in Apotheken auch fluorfreie kaufen. Gut sortierte ren, dass die Zähne temperaturempfindlicher werden. Desensibilisierende Zahncremes enthalten Chemikalien, die das Schmerzempfinden der Zähne blockieren. Weißmacher: Weißmacher-Zahncremes sollen den Zähnen ein weißeres Aussehen verleihen. Raucher- Zahncremes enthalten grobe Abriebmittel, um Tabak-, Kaffee-, Tee- und andere hartnäckige Zahnflecke abzuschmirgeln. und eher von Belägen als von groben Speiseresten befallen. Ganz anders sieht es in den Zahnzwischenräumen aus: Hier machen es sich die durch den Kauvorgang und den enormen Gebissdruck fest eingearbeiteten Variationen von Obstschalen, Mohnkrümeln, Fleischfasern, Spinat und Kokosflocken gemütlich. Der Teufel perfekter Mundhygiene steckt also im Detail sprich: in den Zahnzwischenräumen. Interdentalbürsten das Mittel der Wahl Eine Reinigung der Zahnzwischenräume mit einer Interdentalbürste ist am effektivsten. Sie sollte jeden Tag nach dem Zähneputzen verwendet werden, vorzugsweise am Abend, um ein Wachstum von Bakterien zu vermeiden. Bakterien sind Auslöser für Parodontitis aber auch für Karies. Grundsätzlich empfiehlt sich bei der Auswahl von Interdentalbürsten zu beachten, dass der Draht für eine schonende Reinigung mit Kunststoff ummantelt ist und die richtige Größe gewählt wird. Beim Einführen sollten Sie einen leichten Widerstand spüren, der Draht darf aber den Zahn nicht berühren so erreichen Sie den gewünschten Reinigungseffekt. Sauber ist besser Die Interdentalbürste reinigt am besten, wenn sie vorsichtig in den Drogerien und Apotheken führen auch geruchs- und geschmacksarme Zahnpasten, die bei einer Überempfindlichkeit gegen ätherische Öle oder während einer homöopathischen Behandlung empfohlen werden. Kinder- und Erwachsenenzahnpasta Fluoride sind vor allem dann wirksam, wenn sie äußerlich angewendet werden, das heißt, wenn sie direkt in Kontakt mit dem Zahnschmelz kommen. Die karieshemmende Wirkung fluoridierter Zahnpasten ist aufgrund von zahlreichen Studienergebnissen gesichert und hat zudem den Vorteil, dass gleichzeitig mechanisches Putzen stattfindet. Die Wirksamkeit fluoridierter Zahnpasta hängt vom Fluoridgehalt und von der Häufigkeit des Zähneputzens ab. Ab dem ersten Zahn bis zum sechsten Lebensalter empfiehlt sich zweimal tägliches Putzen mit einer speziellen Kinderzahnpasta mit einem niedrigen Fluoridgehalt (250 ppm Fluorid). Der Wechsel von den Milchzähnen zu den bleibenden Zähnen ist der erste Zeitpunkt für einen Wechsel auf eine Juniorenzahnpasta mit höherem Fluoridgehalt. Die neuen bleibenden Zähne brauchen in den ersten Jahren besonderen Schutz. Ihr Zahnschmelz ist noch nicht vollständig ausgehärtet und somit anfälliger für Karies. Fluorid fördert die Zahnaushärtung. Ab dem zwölften Lebensjahr kann auf eine Erwachsenenzahnpasta gewechselt werden. Moderne Zahnpflege für Ihr perfektes Mundwerk Frage: Warum ist die Reinigung der Zahnzwischenräume so wichtig? Antwort: Weil sie 40 Prozent der Zahnfläche ausmachen. Zweimal täglich putzen die Faustregel für schöne Zähne. Zahnzwischenrum eingeführt und mehrmals vor und zurück bewegt wird. Schauen Sie dabei in den Spiegel, das vereinfacht die Anwendung. Für einen leichteren Zugang im Backenzahnbereich haben viele Interdentalbürsten einen flexiblen Bürstenhals. Nach Gebrauch empfiehlt es sich, die Interdentalbürste gründlich abspülen, um sie von Speiseresten und Bakterien zu reinigen. Interdentalbürsten halten in der Regel sieben bis zehn Tage, dann sollten die Bürsten gewechselt werden. Für den Fall, dass es bei der Anwendung zu Blutungen kommt, bitte nicht davon abschrecken lassen und die Zahnzwischenräume weiterhin säubern Blutungen sind häufig ein Zeichen von Zahnfleischerkrankungen und es wurde der erste Schritt gemacht, um diesen entgegenzuwirken. Nach einigen Reinigungen der Zahnzwischenräume werden die Blutungen normalerweise aufhören. Benjamin Pank zahnpflege Die passende Zahnbürste finden Die optimale Zahnbürste ist eine, die regelmäßig benutzt wird Eine gute Zahnbürste reinigt die Zähne und fördert die Durchblutung des Zahnfleisches. Der Kopf der Zahnbürste sollte eher klein und gut abgerundet sein, damit Sie beim Putzen leicht in alle Ecken und Winkel gelangen können. Die Borsten sollten parallel und eng nebeneinander stehend angeordnet sein. Besonders wichtig ist eine sorgfältige Endabrundung der Borsten, damit das empfindliche Zahnfleisch beim Putzen nicht verletzt wird. Die richtige Härte Wegen der besseren Reinigung und Massage werden Zahnbürsten mit mittlerer Härte empfohlen. Nur bei Zahnfleischproblemen, extrem starkem Putzdruck oder schmerzempfindlichen Zahnhälsen sollten Sie vorübergehend eine weiche Zahnbürste verwenden. Kunststoffborsten sind hygienischer als Naturborsten und können an den Spitzen abgerundet werden. Der Griff sollte ausreichen lang, nicht zu dünn und rutschfest sein. Elektrische oder Handzahnbürste? Grundsätzlich können Sie Ihre Zähne mit einer guten Handzahnbürste genauso sauber bekommen wie mit einer elektrischen. Für Kinder und Erwachsene mit Bewegungseinschränkungen ist die elektrische Zahnbürste oft bequemer. Die empfohlenen Putzbewegungen werden automatisch ausgeführt. Die benötigte Putzzeit bleibt jedoch gleich. Wie bei der Handzahnbürste sollten Sie auf die Endabrundung der Borsten achten. Nach dem Putzen Nach dem Zähneputzen wird die Bürste gut ausgewaschen, mit dem Kopf nach oben zum Trocknen aufgestellt. Dadurch haben Bakterien weniger Chancen zur Ansiedlung. Trotz guter Pflege hält keine Zahnbürste ewig. Anzeichen für einen nötigen Wechsel ist die nachlassende Elastizität der Borsten. Sie stehen nicht mehr gerade, sondern sind verbogen. Je nach Putzdruck und Putzhäufigkeit ist dies nach zwei bis drei Monaten der Fall.

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10 September 2012 Ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet News Zähne auch im Alter pflegen Frage: Warum ist es wichtig, die Zähne auch im Alter zu pflegen? Antwort: Weil gesunde Zähne und passgenauer Zahnersatz die Lebensqualität steigern. Angesichts der demographischen Entwicklung widmen sich Zahnärzte und Zahntechniker verstärkt den Bedürfnissen älterer Patienten. Die Herausforderung: Durch abnehmende Feinmotorik und Sehkraft wird es für ältere Menschen schwieriger, Zähne und Zahnersatz zu pflegen. Wenn sie zudem an chronischen Erkrankungen leiden, gehen die Patienten seltener zum Zahnarzt oder bleiben ganz weg. Dabei gilt für Senioren wie für Kinder: Viel Vorsorge hilft viel. Zweimal täglich Zähne putzen Als einfache Grundregel gilt, zweimal täglich die Zähne und den Zahnersatz mit der Zahnbürste oder speziellen Zahnprothesenbürsten zu reinigen. Auch zwischen den Zähnen sollten die Beläge einmal am Tag mit einer speziellen Zahnzwischenraumbürste oder Zahnseide gesäubert werden. Gleiches gilt für die Zunge, damit sich weniger schädliche Bakterien sich in der Mundhöhle befinden. Hat die Geschicklichkeit abgenommen, sind individuell gestaltete Griffe der Zahnbürsten oder eine elektrische Zahnbürste oft eine Hilfe. Wichtig: Auch mit Zahnersatz ist die zweimal jährliche Kontrolle beim Zahnarzt notwendig und kostenfrei. Das gilt auch, wenn Röntgenbilder angefertigt werden und einmal jährlich Zahnstein entfernt wird. Aber was ist die beste Option? Der auf eigenen Zähnen abgestützte Zahnersatz oder doch besser die Implantatversorgung als eigenständige Lösung? Je nach Anzahl der fehlenden oder zerstörten Zähne stehen Ihnen vielfältige Versorgungsmöglichkeiten zur Verfügung: Gut lachen haben. Auch Zahnersatz will gepflegt werden. Spezielle Bürsten und prothetikfreundliche Zahnpasten schützen vor Parodontitis und Mundgeruch. Richtige Ernährung beachten Erste Regel: Trinken, trinken, trinken Speichel unterstützt die Selbstreinigung der Zähne. Er wirkt antibakteriell, neutralisiert zahnschädigende Säuren und gleicht Mineralverluste im Zahnschmelz aus. Zahnärzte empfehlen daher FAKTEN Geschichte der Zahnreinigung Festsitzender Zahnersatz auf natürlichen Zähnen Wenn genügend eigene Zähne vorhanden sind, stellt ein festzementierter Zahnersatz in Form von Kronen und Brücken eine ideale Versorgungsform dar. Die Farbe, Form und Oberflächengestaltung orientiert sich dabei individuell an Ihren eigenen Zähnen. Mit einer Verblendung aus Keramik passt sich Ihr Zahnersatz den natürlichen Zähnen an. Brücken eignen sich für eine Spanne von bis zu drei fehlenden Zähnen meist gut. Vorausgesetzt, die Zähne stehen stabil im Knochen. Bei größeren Lücken würde eine Brücke die Pfeilerzähne in jedem Fall zu Senioren, ausgewogene und vitaminreiche Nahrungsmittel zu essen, die Kauanreize liefern. Geht das Zahnfleisch zurück, ist Zucker besonders problematisch. Denn die Zahnhälse sind gegenüber den Kariesbakterien hilflos, da sie keinen schützenden Zahnschmelz besitzen. Im alten Ägypten verwendete man ein Kaustöckchen, ein bleistiftgroßes Stück Holz, das an einer Seite ausgefranst war. Die erste Zahnbürste mit Borsten (von Hausschweinen), wie wir sie heute kennen, kam in China um 1500 auf. In Europa nahm man weiches Pferdehaar und natürlich alle Arten von Zahnstochern. Der Vater der modernen Zahnpflege ist Franzose: Dr. Pierre Fauchard. Er empfahl, die Zähne und das Zahnfleisch täglich mit einem Naturschwamm abzureiben. Da Naturhaar einen wunderbaren Nährboden für Bakterien abgibt, freute man sich, als in den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts das Nylon entwickelt wurde. Die erste Zahnbürste mit (zunächst noch sehr harten) Nylonborsten kam dann schließlich 1938 in den USA auf den Markt. stark belasten. Alternativ zu Implantaten gibt es die klassischen Versorgungsformen, bei denen zahntechnisch gefertigte Ersatzzähne an den verbliebenen Zähnen verankert werden. Zwar gelten Implantate mittlerweile als die bestmögliche Zahnersatzform, aber es gibt sehr viele Situationen, in denen die klassischen Möglichkeiten des Zahnersatzes eine gute, in manchen Fällen sogar die bessere Alternative darstellen. Zu den klassischen Versorgungen zählen der festsitzende Zahnersatz und der herausnehmbare Zahnersatz sowie die Kombination aus beiden. Bei völliger Zahnlosigkeit: die Voll- oder Totalprothese. Festsitzender Zahnersatz Künstliche, in den Kieferknochen eingesetzte Implantate aus körperverträglichem Titan bieten neben dem perfekten, natürlichen Ersatz einzelner Zähne noch weitere Vorteile. Zahnersatz regelmäßig pflegen Wird Zahnersatz nicht regelmäßig gepflegt, sind zugleich die vorhandenen Zähne, der Zahnhalteapparat und die Schleimhaut gefährdet. Auch Mundgeruch ist eine Folge. Zahnersatz muss ganz individuell gereinigt werden. Kronen und Brücken werden bei der täglichen Zahnpflege einbezogen. Obacht: In den Zwischenräumen zwischen den natürlichen und künstlichen Zähnen sammeln sich Speisereste an, die zu Karies und Parodontitis führen. Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürsten sind für deren Reinigung besonders geeignet. Implantate sollten an der Stelle, wo das Implantat in die Mundhöhle eintritt, besonders gründlich gereinigt werden. Siedeln sich hier Bakterien an, können sie eine Entzündung mit Knochenabbau hervorrufen. Herausnehmbarer Zahnersatz wird gezielt mit Zahnprothesenbürsten, einer Gelzahnpasta oder auch spezieller Reinigungstabletten gesäubert. Bei einer Teilprothese sind auch die Beläge an den Verbindungselementen zu reinigen. Günstig ist es, nach jeder Mahlzeit den Mund auszuspülen und den herausnehmbaren Zahnersatz unter fließendem Wasser zu säubern. Träger einer Totalprothese sollten die von der Prothese bedeckte Mundschleimhaut reinigen. Die Schleimhaut wird so besser durchblutet und Entzündungen vorgebeugt. DIRK KROPP Zahnersatz: Brücke, Prothese oder Zahnimplantat? Zahnersatz bedeutet heute viel mehr als nur das Schließen von Zahnlücken. Neben der Wiederherstellung der Kaufunktion müssen vor allem die Ästhetik, der Tragekomfort und die Materialverträglichkeit berücksichtigt werden. Fest im Gebiss. Mit Zahnersatz werden Zahnlücken gefüllt. Nachbarzähne müssen nicht mehr beschliffen werden und bei der Versorgung mit mehreren Implantaten können herausnehmbare Prothesen sogar gänzlich vermieden werden. Herausnehmbarer Zahnersatz Zum herausnehmbaren Zahnersatz gehören sowohl ganz einfache prothetische Versorgungen wie die Klammerteilprothese oder die Vollprothese aus Kunststoff, als auch aufwändigere Teilprothesen mit aufwändigen zahntechnischen Verbindungselementen. Der Vorteil des herausnehmbaren Zahnersatzes liegt vor allem darin, dass selbst eine geringe Anzahl vorhandener Zähne in der Regel noch ausreicht, um einen ästhetisch und funktionell anspruchsvollen Zahnersatz im Mund stabil zu befestigen. Benjamin Pank zahnersatz Zahnimplantate aus dem Ausland Im weltweiten Vergleich ist eine Behandlung beim Zahnarzt beziehungsweise Kieferchirurgen in Deutschland relativ teuer. Der hohe Standard und die laufenden Kosten für Material sind Gründe dafür. Patienten in den gesetzlichen Krankenversicherungen können somit ohne eine entsprechende Zahnzusatzversicherung nicht mit einer Kostenübernahme der Krankenkasse rechnen. Ähnlich verhält es sich mit Privatpatienten, wenn auch hier die Zuschüsse deutlich höher sind. In Folge dieser Entwicklung nimmt der Zahntourismus ins osteuropäische Ausland zu. Länder wie Ungarn, Polen und Tschechien stehen dabei ganz hoch im Kurs. Argumente für Zahnimplantate aus dem Ausland In erster Linie sind die geringen Kosten im Vergleich zur Zahnimplantation in Deutschland der Grund für die Reise ins osteuropäische Ausland. Die Materialien sind günstiger und die Arbeitszeiten werden im Vergleich zur Bundesrepublik geringer vergütet. Zudem sind die Lebenserhaltungskosten meist deutlich niedriger als in der Heimat. Diese drei Faktoren sind ganz entscheidend für die steigende Beliebtheit von Zahnimplantaten aus dem Ausland. Fünf Tipps für eine Zahnbehandlung im Ausland Führen Sie vor der Terminvereinbarung eine gründli- 1 che Internetrecherche durch. Besuchen Sie gegebenenfalls den Internetauftritt der Zahnklinik beziehungsweise des Zahnarztes und recherchieren Sie nach Erfahrungsberichten von ehemaligen Patienten. Fragen Sie gezielt nach Garantieleistungen Wichtig 2 ist, vorab auch zu klären, was im Falle bei Komplikationen passiert. Erkundigen Sie sich nach 3 der Qualität und Herkunft der Implantate und vergleichen Sie diese mit dem deutschen Standard. Eine seriöse Zahnklinik im 4 Ausland wird Ihnen einen kostenlosen und unverbindlichen Kostenvoranschlag machen. Keine Behandlung ohne 5 ausführliche Voruntersuchung und Aufklärungsgespräch

news Herr Prof. Dr. Meyle, was ist Parodontitis? Parodontitis ist eine Entzündung des Zahnbettes, die durch Bakterien in der Mundhöhle hervorgerufen wird, die bei jedem Menschen vorkommen und die, wenn sie sich vermehren am Zahnfleischrand und auf dem Zahn einen sogenannten Biofilm bilden. Bei Menschen, die dafür empfänglich sind, wird eine Entzündung entstehen, infolge derer sich Abbauerscheinungen manifestieren. Das heißt, die Entzündungsreaktion führt dazu, dass der Halteapparat abgebaut wird und letztlich Knochen verloren geht. Am Ende kann der Zahn ausfallen. Ein unabhängiges Produkt von Mediaplanet Parodontitis: Der Film muss ab Die Parodontitis ist in Deutschland eine weit verbreitete und folgenreiche Erkrankung. Im Gespräch Professor Dr. Jörg Meyle, Direktor der Poliklinik für Parodontologie, Zentrum Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universitätsklinik Giessen. Wie verläuft die Behandlung? Die Behandlung verläuft so, dass man den bakteriellen Biofilm möglichst vollständig beseitigt. Dabei erfolgt eine mechanische Entfernung auf der Zahnund Wurzeloberfläche durch Schall- und Ultraschallinstrumente aber auch durch Handküretten. Das reicht in vielen Fällen aus, so Prof. Dr. Jörg Meyle Direktor der Poliklinik für Parodontologie am Zentrum Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universitätsklinik Giessen Durch die Kombination von mechanischer und antiseptischer Therapie ist es möglich, dass eine lokale Entzündung des Zahnbettes ausheilt. dass die Entzündung abklingen kann. Die rein mechanische Entfernung kann jedoch schwierig sein, weil die Behandlung unterhalb des Zahnfleischrandes ohne direkte Sichtkontrolle erfolgen muss, dann ist der Zahnarzt auf sein Tastempfinden angewiesen. Häufig haben vorhandene Defekte teilweise sehr viele Nischen und Verzweigungen, so dass es schwer ist mit mechanischen Mitteln allein den bakteriellen Belag zu entfernen. Bei bestimmten Formen der Parodontitis ist eine antibiotische Therapie notwendig. Sinnvoll ist in schweren Fällen aber auch eine begleitende antibakterielle Langzeitbehandlung mit Chlorhexidin. Besonders effizient sind Chlorhexidin-Depotpräparate. Der Wirkstoff ist dabei in hauchdünne Gelatine-Plättchen, den PerioChips, hochkonzentriert integriert. Wie wirken Depot-Chips? Chlorhexidin wird in der zahnärztlichen Behandlung schon seit Jahrzehnten angewendet und hat sich gut bewährt. Der Wirkstoff kommt auch in Mundspüllösungen vor. Die Länge der Wirkungszeit ist allerdings der entscheidende Unterschied. Mundspülungen verbleiben nur kurz in der Mundhöhle und gelangen nicht in die Tiefe der Zahnfleischtaschen. Genau an dieser Stelle wirken die Chips. Denn das Gelatineplättchen wird mit einer Pinzette direkt in die mit Keimen befallene Zahnfleischtasche appliziert und desinfiziert sie. Der Vorteil dieser Anwendungsweise ist, dass das Chlorhexidin kontinuierlich für einen längeren Zeitraum abgegeben wird. Nach rund zehn Tagen löst sich das Plättchen auf. Die antiseptische Wirkung 3Tipp kann so einem erneuten Bakterienbefall vorbeugen. Welche Erfahrungen mit dem Chip liegen vor? Plaque entfernen Es gibt verschiedene Studien, die belegen, dass nach mechanischer Reinigung in der nachfolgenden Behandlung, wenn noch Resttaschen vorhanden sind, durch Einlegen eines Chips eine Desinfektion dieser Taschen möglich ist und dadurch ein Voranschreiten der Erkrankung verhindert wird. Wie lässt sich ein Behandlungserfolg sichern? Durch die Kombination von mechanischer und antiseptischer Therapie ist es möglich, dass eine lokale Entzündung des Zahnbettes ausheilt. Ich habe viele Fälle in meiner Praxis, die seit zehn Jahren keine Probleme mehr mit Parodontitis haben. Diese Patienten kommen aber auch regelmäßig in die Nachbetreuung. Für einen Langzeiterfolg ist die gute Mitarbeit der Patienten unerlässlich. Diese Patienten wissen auch, dass Rauchen als wesentlicher Risikofaktor für die Entstehung der Parodontitis gilt. So gesehen hat es jeder selber in der Hand: Durch regelmäßige häusliche Mundhygiene und professionelle Betreuung durch den Zahnarzt lassen sich Behandlungserfolge langfristig sichern. Anja Jönssen September 2012 11 Vorsorge Parodontitis erkennen Eine der häufigsten Erkrankungen im Bereich der Zähne ist die Parodontitis. Laut aktueller Gesundheitsstudien sind weit mehr als die Hälfte aller Erwachsenen betroffen. Umso wichtiger ist es, eine Parodontitis rechtzeitig zu erkennen. Früherkennung bei Herz- Kreislauf-Beschwerden Mittlerweile belegen zahlreiche Studien die eindeutige Korrelation zwischen schlechter Mundgesundheit und Herzinfarkten beziehungsweise Schlaganfällen. Auffallend sind die gemeinsamen Risikofaktoren wie mangelndes Gesundheitsbewusstsein und schlechte Mundhygiene, Stress, Rauchen und Übergewicht. Aktuelle Veröffentlichungen weisen bei Patienten mit chronischen Entzündungsprozessen an den Zähnen ein bis zu 25 Prozent höheres Risiko für eine koronare Herzerkrankung nach. Früherkennung bei Gelenkproblemen Die Zusammenhänge zwischen Parodontitis und rheumatoider Arthritis sind wissenschaftlich untersucht und belegt worden. Eine Parodontitis begünstigt deutlich das Risiko von Rheuma und Arthritis und beeinflusst deren Schweregrad. Früherkennung bei Schwangerschaft Entzündungen des Zahnfleisches erhöhen die Gefahr, eine Frühgeburt zu erleiden. Die Erreger aus dem Mund können aufgrund der Bakterienstreuung bis in die Gebärmutter gelangen. Anzeige Gute Mundhygiene ein Muss Wussten Sie, dass die Entfernung bakterieller Zahnbeläge massive positive Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit haben kann? Durch regelmäßige Zahnprophylaxe können Sie das Risiko für Diabetes, Herzinfarkt, rheumatische Arthritis und untergewichtige Frühgeburten senken. Je eher eine Paradontitis erkannt und die Therapie begonnen wird, desto einfacher ist die Behandlung Sprechen Sie Ihren godentis-partnerzahnarzt an godentis-partnerzahnärzte finden Sie unter: www.godentis.de Jetzt scannen und Info-Broschüre downloaden. www.godentis-parodontitis.de Gesunde Zähne ein Leben lang

Besuchen Sie uns auf facebook. istockphoto.com/pixdeluxe Süße Pastillen, die Zähne pflegen penta-sense macht die Zahnpflege einfach und sehr effektiv mit Xylit Pastillen. Wir alle kennen das Problem: Unterwegs, nach den Zwischenmahlzeiten haben wir nur sehr begrenzte Möglichkeiten unsere Zähne zu pflegen. penta-sense hat sich zur Aufgabe gemacht, dieses Dilemma zu beenden und Ihnen eine süße Alternative zum Kaugummi zu bieten. Zahlreichen Studien legen in ihren Ergebnissen nahe nach dem Zähne putzen, sowie am besten nach jeder Mahlzeit, 2g Xylit im Mund aufzulösen und den Mundraum damit zu spülen. An diesem Punkt stellt sich für viele dieselbe Problematik wie mit der Zahnbürste, die man nicht ständig bei sich hat. Wie setze ich Zahnpflege um, wenn die nächste Zahnbürste Zuhause im Badezimmer liegt? Hinzu kommt die Frage, wie genau dosiere ich 2g Xylit? penta-sense setzt genau an dieser Stelle an und bietet eine sehr einfache und sehr mobile Lösung Xylit Pastillen penta-sense hat sich bei der Auswahl des Xylits, aber vor allem auch bei der Entwicklung und Produktion der Xylit Pastillen sehr eng an zahnmedizinischen Studienergebnissen orientiert und bietet Ihnen optimal auf Ihre Mundhygiene abgestimmte Produkte. Als Basis für die Herstellung lag penta-sense besonders die maximale Reinheit der penta-sense Pastillen, bei bestem Geschmack, am Herzen. Das Ergebnis sind gentechnikfreie Xylit Pastillen, denen ausschließlich natürliche Aromen zur feinen Geschmacksentfaltung zugefügt wurden. Dabei ist es penta-sense sehr wichtig, dass die Pastillen frei von Säuren (z.b. Zitronensäure) sind, damit die unverfälscht positive Wirkung von natürlichem Xylit hundertprozentig zur Geltung kommen kann. Die penta-sense Pastillen schmecken nach Pfefferminz, Himbeere oder Zitrone, enthalten 2g Xylit und lassen sich in einer kleinen Taschendose problemlos überall hin mitnehmen. Auf diese Weise ist Zahnpflege nun sehr einfach und jederzeit möglich. Die Xylit Pastillen sorgen dafür, dass Kariesbakterien im Mund keine zahnschädliche Säure produzieren können. Die Zähne fühlen sich sofort glatt an und Beläge können nicht mehr so schnell und fest anhaften. Genau diese Eigenschaften können nun auch alle Menschen nutzen, die bisher sehr große Probleme mit der Verwendung von Zahnpflegekaugummis hatten. Dies betrifft vor allem Personen mit dritten Zähnen, mit empfindlichen Füllungen und besonders Menschen die eine feste Klammer tragen müssen. Die Xylit Pastillen sind somit eine echte Bereicherung zur Steigerung der Mundhygiene. Ein Netzwerk von inzwischen vierzig renommierten Zahnarztpraxen unterstützt pentasense mittlerweile bundesweit aktiv in der Verbreitung dieses Wissens und die Zahl der kooperierenden Praxen steigt stetig. Das schlechte Gewissen tagsüber kaum Möglichkeiten zur Förderung der Mundhygiene zu haben, gehört nun endlich der Vergangenheit an. penta-sense Pastillen gibt es auf Wunsch inklusive einer praktischen Taschendose und sind damit allzeit zur Zahnpflege griffbereit. Besuchen Sie uns auf unseren Seiten im Internet und probieren Sie unsere Pastillen direkt aus penta-sense. Pitts / Ansorge GbR Maria-Merian-Weg 17 52146 Würselen Telefon: +49 (0) 2405 327 11 78 Telefax: +49 (0) 2405 443 46 82 E-Mail: penta4u@penta-sense.de www.penta-sense.de