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Transkript:

Vergussmörtel, kunststoffmodifiziert, zementgebunden, Schichtdicke 20-70 mm Charakteristik Anwendung zum Unter- und Vergießen von Bauteilen, wie z. B. Maschinenanlagen, Befestigungsbolzen, Kranbahnschienen, Brückenlager, Stahleinbauteile, Köcherfundamente und Stützenaussparungen zum Unter- und Vergießen von Öffnungen in Betonbauteilen Eigenschaften schwundfrei frost- und tausalzbeständig wasserundurchlässig konstante Homogenität hohe Fliessfähigkeit sehr gute Verarbeitung Technische Daten Kriterium Norm / Prüfvorschrift Wert/ Einheit Frischmörtelrohdichte EN 1015-6 2,3 kg/dm³ Größtkorn 4 mm Biegezugfestigkeit (28 Tage) TP BE-PCC 10 MPa Hinweise Bei der Angabe der Kennwerte handelt es sich um Durchschnittswerte bzw. ca.- Werte. Aufgrund der Verwendung natürlicher Rohstoffe in unseren Produkten können die angegebenen Werte einer einzelnen Lieferung ohne Beeinträchtigung der Produkteignung geringfügig abweichen. Untergrund Anforderungen Anforderungen an den Untergrund: Der Betonuntergrund muss tragfähig und frei von trennend wirkenden, arteigenen oder artfremden Substanzen sowie von korrosionsfördernden Bestandteilen (z. B. Chloride) sein. Minderfeste Schichten und Schlämmeanreicherungen sind zu entfernen. Feucht gemäß Definition der Instandsetzungs-Richtlinie 2001-10. Der Reinheitsgrad des freiliegenden Bewehrungsstahles nach der Untergrundvorbereitung: Sa 2 1/2 gemäß EN ISO 8501-1. Haftzugfestigkeit im Mittel 1,5 N/mm² Rev.-Nr.: 4 / DE /StoCretec./. 14.03.2016 / 1/5

Haftzugfestigkeit kleinster Einzelwert 1,0 N/mm² Vorbereitungen Der Untergrund ist durch geeignete mechanische Verfahren wie z. B. Strahlen mit festen Strahlmitteln, oder Hochdruckwasserstrahlen (> 800 bar) vorzubereiten. Poren und Lunker sind ausreichend zu öffnen. Verarbeitung Verarbeitungstemperatur Unterste Verarbeitungstemperatur: +5 C Oberste Verarbeitungstemperatur: +30 C Verarbeitungszeit Der Gießvorgang muss unmittelbar nach dem Anmischen erfolgen. Mischungsverhältnis 25 kg Material gemäß Beschreibung / 2,875-3,125 l Wasser = 1,0 : 0,115-0,125 Gewichtsteile Materialzubereitung Wasser in Zwangsmischer geben und anschließend im richtigen Mischungsverhältnis hinzufügen im Zwangsmischer (max. 400 U/min.) 2 Minuten mischen Verbrauch Anwendungsart ca. Verbrauch pro Liter Hohlraum 2,1 kg Der Materialverbrauch ist unter anderem abhängig von Verarbeitung, Untergrund und Konsistenz. Die angegebenen Verbrauchswerte können nur der Orientierung dienen. Genaue Verbrauchswerte sind gegebenenfalls am Objekt zu ermitteln. Beschichtungsaufbau Applikation 1. Untergrundvorbehandlung 2. Verguss mit Untergusshöhe : 20-70 mm. Höhere Schichtdicken durch mehrlagiges Arbeiten möglich. maschinelles Pumpen und Fördern möglich 1. Der Untergrund ist durch geeignete mechanische Verfahren vorzubereiten. Den freiliegenden Bewehrungsstahl entrosten nach DIN EN ISO 12944-4 bis zum Reinheitsgrad Sa 2 1/2nach DIN EN ISO 8501-1. Der entrostete Bewehrungsstahl muss staub- und fettfrei sein. 2. Korrosionsschutz Unmittelbar nach dem Entrosten des Bewehrungsstahls gemäß DIN EN ISO 12944, Teil 4 erfolgt der Auftrag mit StoCrete TK in 2 Arbeitsgängen. Die Bewehrungsstähle mittels Pinsel lückenlos und gleichmäßig beschichten. Wartezeiten zwischen den beiden Arbeitsgängen 4,5 Stunden. Der Korrosionsschutz muss auf dem Bewehrungsstahl soweit erhärtet sein, dass Rev.-Nr.: 4 / DE /StoCretec./. 14.03.2016 / 2/5

er sich beim 2. Arbeitsgang nicht vom Bewehrungsstahl lösen kann. 1. Arbeitsgang: StoCrete TK grau Verbrauch ca. 130 g/m einmaliger Auftrag Ø bis 18 mm 2. Arbeitsgang: StoCrete TK hellgrau Verbrauch ca. 140 g/m einmaliger Auftrag Ø bis 18 mm oder 1. Arbeitsgang: StoCrete TK grau Verbrauch ca. 150 g/m einmaliger Auftrag Ø über 18 mm 2. Arbeitsgang: StoCrete TK hellgrau Verbrauch ca. 160 g/m einmaliger Auftrag Ø über 18 mm!! Bei ausreichend dicker und dichter Betonüberdeckung kann auf den Korrosionsschutz verzichtet werden.!! 3. Verguss Die Betonunterlage ist vor Aufbringen des Produktes ausreichend vorzunässen (erstmals etwa 24 Stunden vorher). Sie muss zum Zeitpunkt des Aufbringens jedoch soweit abgetrocknet sein, dass sie nur noch mattfeucht erscheint. Falls Schalung notwendig, ausreichende Stabilität sicherstellen. Diese vor dem Verguss mit Wasser vornässen oder durch geeignete Trennmittel vor Wasserentzug behandeln. Dadurch wird auch die spätere Entschalung deutlich erleichtert. Vergussvorgang von einer Seite bzw. Ecke aus beginnend durchführen. Auch darauf achten, dass der Vergussvorgang ohne Unterbrechung homogen erfolgt. Bei größeren Vergussarbeiten mittig der Öffnung den Vergussmörtel einbringen (Trichter oder Schlauch). Maschinelle Verarbeitung im Dichtstromverfahren mittels Schneckenpumpe; z. B. WM-Variojet, PFT N2V oder vergleichbar möglich. Bei weiterer Bearbeitung der Oberfläche, z. B. durch nachfolgende Beschichtung, zur Verbesserung der Verbundeigenschaften den Vergussmörtel nach Einbringung mit StoQuarz 0,3-0,8 mm abstreuen. In den ersten Stunden der Einbringung des starke Vibrationen in der Umgebung vermeiden. Verbrauch : ca. 2,3 kg / Liter Fehlstelle (angemischtes Material) 4. Nachbehandlung Nachbehandlungsverfahren: a) Abdecken mit Folien oder Matten b) Besprühen mit Wasser c) Chemische Nachbehandlung Rev.-Nr.: 4 / DE /StoCretec./. 14.03.2016 / 3/5

Unter Normalbedingungen ist eine Nachbehandlungsdauer von mindestens 3 Tagen einzuhalten. Die entsprechende Norm DIN 1045-3: 2001-07, das Merkblatt B8 der Bauberatung Zement "Nachbehandlung von Beton" (11.2002) und ZTV- ING (2006-07) sind sinngemäß zu beachten. Hinweis: Eine chemische Nachbehandlung darf nur ausgeführt werden, wenn die nachfolgenden Arbeiten mit dieser verträglich sind. Eine gleichmäßige Farbtönung der Mörteloberfläche ist verfahrensbedingt nicht möglich. Die Folie darf die Oberfläche des Mörtels nicht berühren. Ein wesentlicher Teil der Nachbehandlung ist ein ausreichendes Vornässen des Betonuntergrundes vor der Applikation des Mörtels, damit der Untergrund wassergesättigt ist und dem frischen Mörtel kein Anmachwasser entzieht. Die Ausführungen in der ZTV-W LB 219 (2013) sind zu beachten. Reinigung der Werkzeuge Hinweise, Empfehlungen, Spezielles, Sonstiges Liefern Verpackung Umgehend nach Gebrauch mit Wasser reinigen, abgebundenes Material kann nur mechanisch entfernt werden. Allgemeine Verarbeitungshinweise unter www.stocretec.de (Produkte) sowie im Anhang des aktuellen Handbuchs "Technische Merkblätter" Sack Artikelnummer Bezeichnung Gebinde Lagerung Lagerbedingungen Lagerdauer 00455-001 25 kg Sack Trocken lagern. Im Originalgebinde bis... (siehe Verpackung). Dieses Produkt ist chromatreduziert. Diese Eigenschaft gewährleisten wir bis zum Ablauf der max. Lagerdauer. Bitte beachten Sie die Angabe der garantierten Lagerdauer auf der ausgewiesenen Chargen-Nr. auf dem Gebinde. Erläuterung der Chargen-Nr.: z. B. 6050017152 Es wird im Beispiel eine Lagerdauer bis Ende 05. KW in 2016 (Ziffer 1 = Endziffer des Jahres, Ziffer 2 + 3 = Kalenderwoche) gewährleistet. Weitere Erläuterungen siehe Preisliste. Kennzeichnung Produktgruppe Vergussmörtel Rev.-Nr.: 4 / DE /StoCretec./. 14.03.2016 / 4/5

GISCODE Sicherheit ZP01 Dieses Produkt ist nach der geltenden EU-Richtlinie kennzeichnungspflichtig. Sie erhalten bei Erstbezug ein EG-Sicherheitsdatenblatt. Bitte beachten Sie die Informationen zum Umgang mit dem Produkt, der Lagerung und Entsorgung. Besondere Hinweise Die Informationen bzw. Daten in diesem Technischen Merkblatt dienen der Sicherstellung des gewöhnlichen Verwendungszwecks bzw. der gewöhnlichen Verwendungseignung und basieren auf unseren Erkenntnissen und Erfahrungen. Sie entbinden den Anwender jedoch nicht davon, eigenverantwortlich die Eignung und Verwendung zu prüfen. Anwendungen, die nicht eindeutig in diesem Technischen Merkblatt erwähnt werden, dürfen erst nach Rücksprache erfolgen. Ohne Freigabe erfolgen sie auf eigenes Risiko. Dies gilt insbesondere für Kombinationen mit anderen Produkten. Mit Erscheinen eines neuen Technischen Merkblatts verlieren alle bisherigen Technischen Merkblätter ihre Gültigkeit. Die jeweilig neueste Fassung ist im Internet abrufbar. StoCretec GmbH Gutenbergstr. 6 D-65830 Kriftel Tel.: +49 6192 401-104 Fax: +49 6192 401-105 stocretec@sto.com www.stocretec.de Rev.-Nr.: 4 / DE /StoCretec./. 14.03.2016 / 5/5