Mitteilungsblatt der Gemeinde der Evangelisch-Lutherischen Epiphaniaskirche München (Allach-Untermenzing) Herbst 2013 3 /13



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Transkript:

Mitteilungsblatt der Gemeinde der Evangelisch-Lutherischen Epiphaniaskirche München (Allach-Untermenzing) Herbst 2013 3 /13

Zum Nachdenken Stufen von Hermann Hesse Wie jede Blüte welkt und jede Jugend Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe, Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern. Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe Bereit zum Abschied sein und Neubeginne, Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern In andre, neue Bindungen zu geben. Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben. Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten, An keinem wie an einer Heimat hängen, Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen, Er will uns Stuf um Stufe heben, weiten. Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen, Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen. Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde Uns neuen Räumen jung entgegen senden, Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden... Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde! Liebe Leserin, lieber Leser, jedem Anfang wohnt ein Zauber inne das ist wohl die bekannteste Zeile aus Hermann Hesses Stufen-Gedicht. Wir haben dieses Gedicht in voller Länge an den Beginn dieses Gemeindebriefes gestellt, da es eindrucksvoll zeigt, wie die einzelnen Phasen des Lebens ineinander greifen, aufeinander aufbauen und ihre besondere Bedeutung haben. Jeder, der dieses Gedicht liest, kann daraus eigene Erlebnisse interpretieren. Jetzt, nach den Sommerferien, motiviert es dazu, Schwung für die Zeit nach dem Urlaub zu nehmen und sich auf die kommenden Herausforderungen zu freuen. Dabei möchten wir Sie gerne mit ein paar Gedanken begleiten. Abschied und Neuanfang ist auch für unser Redaktionsteam gegenwärtig. Wir möchten Florian Bracker sehr herzlich für seine Zeit und wertvollen Beiträge bei der Redaktion danken und wünschen ihm für den Start bei seiner neuen Gemeinde alles Gute. Ihr Redaktionsteam Impressum: Evang.-Luth. Epiphaniasgemeinde Allach-Untermenzing St.-Johann-Str. 24, 80999 München Verantwortlich: Pfarrer Ulrich Weicker Tel. 089 8122651 2 Redaktion: Ulrich Weicker (UW) Florian Sandler (FS) Edith Zehfuß (EZ) Claudia Mattuschat (CMa) Lektorat: Dr. Uta Grupp-Spath Fotonachweise: S.4 und 5: stock.xchng S.23: Jürgen Fälchle - Fotolia.com alle anderen privat Layout und Druck: Reinhard Mohr, Journalismus & Fotografie Mü.-Untermenzing, www.reinhardmohr.de Zustellung: kostenlos durch ehrenamtliche Gemeindeglieder

Zum Nachdenken Abschied und Neuanfang Die Urlaubszeit ist vorbei, alles beginnt wieder. Abschied und Neuanfang. Abschied von der Pause, von Abstand, Aufatmen und schönem Erleben. Neuanfang in der Arbeit und in der Schule, im Haushalt und Alltag, im Verein und im Sport. Haben Sie Lust und Energie, es wieder anzupacken? Ich wünsche es Ihnen. Vielleicht nehmen Sie aus der Urlaubszeit sogar einen anderen Blick mit auf das Gewohnte, vielleicht sehen Sie wieder besser, wo die normalen Abläufe Sinn machen und gut sind und wo etwas Änderung bräuchte. Die Möglichkeit, sogar ganz neu anzufangen, liegt im Kern unseres christlichen Glaubens. Da findet sich DER Neuanfang, den Gott schenkt: alles wird neu, Christus wird vom Tod auferweckt. Unglaublich, und umwerfend. Das Alte hat nicht das letzte Wort behalten, weder Hass, noch Angst, noch Schuld, noch der Tod. Liebe war stärker. Gottes Liebe. Das Alte hat nicht gewonnen, Neues ist geworden. Nicht nur bei Christus. Bei jedem, der zu ihm gehört, durch Taufe und Glaube. Paulus jubelt (2. Korinther 5, 17): Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, Neues ist geworden. Wenn nun alles wieder beginnt, nehmen wir das als Christen mit. Vieles wird sein wie immer. Und doch ganz anders: Gottes Liebe geht mit. Das Faktische, vielleicht Unabänderliche hat nicht das letzte Wort. Es wird durchbrochen von Größerem, Hellerem, Frohem. Sogar wenn sich gar nichts ändert: wir gehören nicht dem Vorgegebenen, nicht dem, was jeden Tag etwas von uns will, wir gehören Gott, der uns Großes geschenkt hat: auf ihn zu rechnen, mitten im Normalen. Das gibt Abstand, das macht frei, neu zu schauen und neu mit dem Gewohnten umzugehen. Manchmal können wir es dann besser ertragen, wo wir Dinge einfach hinnehmen müssen. Manchmal können wir es verändern, das Gewohnte, liebevoller gestalten. Guten Neuanfang! Ihr Pfarrer Ulrich Weicker 3

Gemeindeleben Auspacken und neu anfangen 4 Sechs Wochen Sommerferien sind zu Ende. Die Koffer werden aus-, die Schulranzen und Aktentaschen eingepackt. Der Alltag beginnt, und jeder geht wieder seiner Wege. Was bleibt, sind Sand in den Schuhen, Muscheln auf der Fensterbank, Erinnerungsfotos und ein tiefer Seufzer: Wie war das schön und wie lange dauert es noch bis zum nächsten Mal?! Schade eigentlich, dass man dieses Urlaubsgefühl nicht auch konservieren kann wie das Strandgut, das man in den herrlich unbeschwerten Tagen gesammelt und bis nach Hause gerettet hat. Hier ein Glas mit der Aufschrift Tagträume. Dort eines mit Meeresrauschen. Und dann das mit Lebensfreude. Einfach öffnen, dran riechen, und die Zeit bleibt wieder stehen. Ach ja, und nicht zu vergessen ein paar Sonnenstrahlen für dunklere Tage. Die Sommerferien haben uns wieder einmal fantastische Chancen geboten. Nicht nur den Alltag und alles, was mit ihm verbunden ist, ganz weit hinter uns zu lassen. Sondern vor allem, ihn gründlich zu überdenken und eine ganz zentrale Frage zu stellen: Geht mein Weg wirklich noch in die richtige Richtung? Oder ist er inzwischen so fremdbestimmt und voller Zwänge, dass ich für das, was wirklich zählt, kaum noch Zeit und Energie habe? Am 31. Dezember nehmen wir uns traditionsgemäß viele gute Vorsätze, die wir mal mehr, mal weniger im neuen Jahr in die Tat umsetzen. Vielleicht sollten wir aber lieber öfter einmal in uns hineinhorchen und sehen, was unser Herz wirklich will und was es oft so schwer macht. Sechs Wochen sind eine lange Zäsur, die wir dafür nutzen können und sollten. Denn Veränderung braucht keinen Jour Fix. Sie ist zum Glück immer möglich, weil unser Leben ständig in Bewegung ist. Wer frisch aus dem Urlaub zurückgekehrt ist, hat eines ganz sicher im Gepäck dabei und ist sich dessen oft gar nicht so bewusst: dieses Gespür dafür, was seiner Seele wirklich gut tut. Haben Sie es gerade achtlos auf die Seite geräumt oder zu den Koffern auf den Speicher gestellt? Dann schauen Sie noch einmal nach und geben Sie ihm Raum. Vielleicht bei den Muscheln auf der Fensterbank, vielleicht aber auch lieber dort, wo es andernfalls in Vergessenheit geraten könnte. Auf dem Schreibtisch, in der Küche, im Auto, im Terminkalender CMa

Gemeindeleben Neu anfangen immer so einfach? Wie fühlt man sich, wenn man in einem fremden Land, in einer fremden Kultur ein neues Leben beginnen muss? Wie kann man das, wenn man die Sprache nicht spricht? Wenn man eigentlich lieber zuhause wäre, das aber aufgrund der politischen oder wirtschaftlichen Situation nicht möglich ist? Was erwartet man von diesem neuen Leben, von diesem neuen Land? Viele Fragen, die ich eigentlich gerne den Asylbewerbern in der Unterkunft in der Hintermeierstraße gestellt und Ihnen auf dieser Seite vorgestellt hätte. Aber leider war das nicht möglich, denn jetzt, da ich diese Zeilen schreibe, ist Ramadan und ich möchte diese Menschen nicht belästigen. Neu anfangen diese Worte gehen uns oft leicht von den Lippen. Wir starten nach dem Urlaub erholt und mit neuen Ideen durch, wir freuen uns auf neue Aufgaben, Kinder auf die Schule etc. Doch wie ergeht es Menschen, die meist nicht freiwillig ihre Heimat verlassen und irgendwo ganz von vorne beginnen müssen? Auf den ersten Blick werden viele sagen, die leben doch gut hier, sie haben ein Dach über dem Kopf, bekommen vom Staat Geld und ihre Kinder haben größere Chancen auf Bildung. Alles richtig! Aber der zweite Blick zeigt, dass es doch nicht so einfach ist mit dem Neuanfang. Natürlich kommen die meisten Asylbewerber nach Europa, weil sie wissen, hier gibt es ein besseres Leben. Sie sehen, wie gut es uns geht und hoffen, auf die eine oder andere Weise an diesem Wohlstand teilhaben zu können. Sie möchten in Frieden hier leben und arbeiten. Leider ist das aber nicht so einfach, wie sie sich das vorstellen. Viele bürokratische Hürden sind zu nehmen, arbeiten darf man nicht und wenn, dann selten in seinem erlernten Beruf, die Sprache kennt man nicht oder nicht ausreichend und für die meisten ist die westliche Kultur vollkommen fremd. Noch dazu wird man aufgrund seiner Herkunft oft angefeindet. Sehr viele, die zu uns kommen, sind außerdem geprägt von schrecklichen Ereignissen, die sie zuhause erlebt haben (vor allem die Kinder) und die sich entgegen ihren eigenen Erwartungen nicht so einfach abschütteln lassen. So fällt es sicherlich schwer, sofort auf Null zu schalten und ganz von vorne zu beginnen. Neu anfangen? Aber für die Kinder ist das doch sicherlich nicht schwer! Doch auch die Kinder und Jugendlichen haben es nicht leicht. Glück haben die, die als Kleinkind zu uns kommen und bereits im Kindergarten Deutsch lernen. Sie können wie unsere Kinder auch mit dem 1. Schuljahr neu anfangen. Ein Großteil der Älteren aber muss sich die deutsche Sprache und damit die Schulbildung hart erkämpfen. Viele ihrer Träume sind für sie unerreichbar, denn nur wenige können weiterführende Schulen besuchen. Die Sprache ist und bleibt ein großes Hindernis! Neu anfangen das ist wohl doch nicht immer so einfach! Ilona Böhm 5

Gemeindeleben Weggang von Florian Bracker und neue Aufgaben für Uli Bachmann Bei seinem Abschiedsgottesdienst am 28. Juli hielt Florian Bracker die Predigt: Zum letzten Mal jedenfalls als Pfarrer im Ehrenamt in Epiphanias. Diese befasste sich mit dem Thema Veränderungen damit meinte er nicht nur seinen Abschied und die Übernahme der Pfarrstellen in Hof und Oberkotzau, sondern auch die Beauftragung zur Feier des Abendmahls unserer Diakonin Uli Bachmann, die in demselben Gottesdienst erfolgte. Außerdem stellte er die Sommerferien als Zäsur dar, an deren Ende oft Veränderungen stehen: Als Beispiel nannte er die Schüler, die nach den Ferien vielleicht neue Klassenkameraden, eine neue Schule, neue Lehrer erwarten. Sowie bei denen, die die Schule abgeschlossen haben und wo der Beginn des Berufslebens oder der Auszug von zu Hause anstehen. Der Predigttext handelte von den Gleichnissen in Matthäus 13, 44-46: Perle und Schatz im Acker die Florian sehr eindrücklich auslegte und erklärte. Dekan Jahnel nahm die Segnung von Uli Bachmann und Florian Bracker vor und war auch beim Austeilen des Abendmahls beteiligt. Er dankte Florian für seine Tätigkeit in Epiphanias und wusste auch zu berichten, dass sich die Gemeinden in Oberfranken schon sehr auf das Kommen von Pfarrer Bracker freuen. Uli Bachmann leitete sodann zum ersten Mal das Abendmahl ein und auch wenn man ein wenig von ihrer Aufregung spüren konnte, tat sie das sehr souverän und man merkte ihr die Freude an, dies nun selber zelebrieren zu dürfen. Beim anschließenden Empfang gab es kurze Ansprachen von unserem Kirchenvorstand und von Uli Weicker. Florian erhielt als Dankeschön und zur Erinnerung an seine Zeit bei Epiphanias eine gebundene Ausgabe aller Gemeindebriefe, an denen er mitgewirkt hat. Er bedankte sich anschließend für das entgegengebrachte Vertrauen und den Rückhalt in der Gemeinde sowie auch die gute Zusammenarbeit mit Pfarrer Weicker. Anschließend wurde das Buffet eröffnet und mit vielen anregenden Gesprächen trotz der großen Sommerhitze noch eine Weile der Veränderungen in unserer Gemeinde gedacht. Tanja Keller 6

Gemeindeleben Der Konfi-Kurs beginnt neu Zwei Konfirmandinnen schreiben und malen zu Abschied und Neuanfang Im Konficamp lernt man selbstständig zu handeln und zu denken. In der Konfirmationszeit trifft man auf alte Freunde und lernt neue kennen. Dadurch verstärkt sich die Gemeinschaft und man lernt etwas über die Anderen. Wir glauben, dass wir in dieser Zeit mehr über Gott lernen und in unserem Glauben sicherer werden. In und nach der Konfirmationszeit engagiert man sich in der Kirche und geht öfters in den Gottesdienst. Dadurch beschäftigen wir uns mehr mit dem Thema Gott und unserem Glauben. Wir finden es toll, dass wir im Konficamp Spaß haben, mit unseren Freunden zusammen sind und gleichzeitig über unseren Glauben nachdenken. Marie Hervol und Nuria Glück Kulturausflug am Sonntag, 20.10.2013 Besichtigung der Erlöserkirche in Schwabing Die Erlöserkirche wurde 1901 als vierte evangelische Kirche in München erbaut. Der Architekt Theodor Fischer sagte: Wenn es dem Architekten nicht gelingt, allein mit der Stimmung seines Raumes einen Mann zu zwingen, seinen Hut abzunehmen, ist er für diese Aufgabe nicht geschaffen. Lassen wir uns überraschen, ob ihm das beim Entwerfen dieser Jugendstilkirche gelungen ist. Ein Gemeindemitglied der Erlösergemeinde wird so nett sein, uns durch die Kirche zu führen. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr am Allacher S-Bahnhof. Wer Interesse hat, möge sich bitte im Pfarramt unter 089-8122651 oder per Mail an pfarramt@epiphanias-muenchen.de anmelden. Spontane Anmerkung zum Kulturausflug im Juli Die beste Bildung erfährt ein gescheiter Mensch auf Reisen. (Johann Wolfgang von Goethe) Die kleine Reise durch die Geschichte der Protestanten in München war sehr interessant, mit vielen Informationen, dennoch kurzweilig dargebracht. Schön war auch der Spaziergang zu den wichtigen Schauplätzen der Geschichte, an denen uns Elke Gebhard sehr anschaulich teilhaben ließ am nicht immer leichten Leben der Protestanten in München im Laufe der Jahrhunderte. Auf diesem Wege möchten mein Mann und ich uns bei Frau Gebhard nochmals sehr herzlich bedanken. Wir freuen uns schon auf den nächsten Kulturausflug und können nur empfehlen, daran teilzunehmen! Birgit Petzold 7

Gemeindeleben 8 Aus dem Kirchenvorstand Zur Tradition des Kirchenvorstandes der Epiphanias-Kirche gehört es, dass einmal im Jahr alle zusammen ein Wochenende verbringen. Dieses soll Raum bieten, sich einem Thema auch einmal mit etwas mehr Zeit zu befassen. Dabei beschäftigen wir uns mit längerfristigen Zielen in unserer Gemeindearbeit, mit Inhalten, die größeren Diskussionsbedarf haben oder mit solchen, die für unsere Arbeit im Kirchenvorstand wichtig sind. Da so ein intensives Arbeiten am besten in einer Umgebung stattfindet, die einen aus dem Alltag heraus holt, wird dazu ein Ort aufgesucht, der ausreichend Möglichkeit zur Versammlung aber auch zur Besinnung bietet. Dieses Jahr führte uns der Weg auf die wunderschöne Fraueninsel im Chiemsee. Hier verbrachten wir zwei gemeinsame Tage in der Benediktinerinnen-Abtei Frauenwörth, die alles für ein angenehmes und intensives Arbeiten bietet. Da es für einige von uns das erste KV-Wochenende war, haben wir uns zunächst mit dem befasst, was unsere Gemeinde heute prägt. In einer Bestandsaufnahme versuchten wir, die zahlreichen Gruppen und Angebote aufzulisten, die unsere Gemeinde bilden. Das ging von den vielen verschiedenen Arten der Gottesdienste über die Jugend- und Seniorenarbeit bis hin zu Einrichtungen wie dem AK Asyl oder dem Besuchsdienst, um hier nur einige zu nennen. Am Schluss hatten wir ein beeindruckendes Bild über die Vielfalt in unserem Gemeindeleben und auch die schon erfahrenen KV-Mitglieder hatten das eine oder andere Neue erfahren. Nachdem wir uns mit der Gegenwart beschäftigt hatten, richteten wir unseren Blick in die Zukunft. Hier war das zentrale Thema, wie wir es schaffen, auch weiter eine lebendige Gemeinde zu bleiben. Als ein wichtiges Thema kristallisierte sich hier heraus, dass wir vor allem die Jugend und die jungen Familien vermehrt ansprechen müssen, um sie als aktive Mitglieder für unsere Gemeinde zu gewinnen. Das kann durch ein entsprechendes Angebot an Veranstaltungen und Gottesdiensten und durch mehr Öffentlichkeitsarbeit erfolgen. Hier sollten auch die neuen Medien, wie z.b. das Internet, besser genutzt werden. Da viele Angebote von Ehrenamtlichen durchgeführt werden, wurde auch darüber nachgedacht, wie wir diese besser unterstützen bzw. weitere Ehrenamtliche hinzugewinnen können. Die intensiven Arbeitsrunden wurden durch besinnliche Gottesdienste am Seeufer aufgelockert, unterstützt durch einen Sonnenuntergang, den man nicht besser hätte malen können. So kehrten wir alle am Sonntag voll mit Ideen und dem Gefühl, gemeinsam etwas erreichen zu können, auf das Festland und in den Alltag zurück. Elke Gebhard

Gemeindeleben Bericht vom Gemeindefest 2013 Am 7.Juli feierten wir wieder mit vielen fröhlichen Besuchern unser Gemeindefest. Los ging es mit einem Gottesdienst, in dem Kinderchor und Spielgruppe, verstärkt durch Kinder aus unserem Kindergarten, Chor und das Familiengottesdienstteam mitwirkten. Wie immer war auch unsere Partnerschaft mit der Konde- Diözese in Tansania Bestandteil des Gottesdienstes und des anschließenden Festes. Zwischen 11 und 16 Uhr konnte gefeiert, gegessen, getrunken, geratscht und gestaunt werden, was die vielen Helfer wieder organisiert hatten. Das FAM-Team malte und schminkte und ließ die letzten 25 Jahre des Familienzentrums Revue passieren, die Bläserklasse erfreute mit schwungvollen Melodien, der Elternbeirat des Kindergartens beaufsichtigte die Kinder in der Hüpfburg, die Jugend von Epiphanias begleitete auf der Slackline und mixte leckere Cocktails, die Senioren brachten mit den Sitztänzen die Zuschauer zum Staunen (und zwei Kinder dazu mitzumachen!), Kindergartenkinder und Tanzkinder vom Musikgarten des FAM ließen Eltern- und Zuschauerherzen höher schlagen, im Keller wurden die Tombolapreise ausgegeben. Nun fehlt uns eine Aktion für ältere Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren. Über Ideen und Mithilfe freuen wir uns sehr! Danke an die unsichtbareren, unermüdlichen Helfer an den Essens- und Getränkeständen und am Spülmobil, am GEPA- und Tansaniastand, an die Luftballon-Aufbläser, an die vielen KuchenbäckerInnen und an die, die auf- und abgebaut haben. Andrea Rogon Tombola-Spender 2013 Conny s Papeterie Theresa Haushalt-Geschenke Dekor Allacher Apotheke Eversbusch Apotheke Westside Clothing Schuhhaus Baumann Buchhandlung Eberl Optik Kaiser/ Inhaberin Frau Höcherl Optik am Allacher Bahnhof Raiffeisenbank Volksbank Kreissparkasse Metzgerei Isele Pflanzen Kölle Gärtnerei Obeser Bäckerei Schuhmair Getränke Enders Friseur Hofmann Niko Gemüse (Nikolas Nikolaidis, Angerlohstraße) Ristorante Olive Blumen Zettl Münzprägeanstalt Zahnarzt Dr. Pröger Sky Hair Vesaliusstraße dm Drogeriemarkt Kuchenspenden Frau Aufleger Frau Buhmann Frau Dr.Sonnekalb Frau Grob Frau Braun Frau Frühtrunk Frau Stadler Frau Baumert Frau Key Frau Schranner Familie Weber/Keller Frau Seeholzer Frau Sommerkorn Frau Hassinger Frau Kellerer Frau Kirchner Frau Lohwasser Frau Sedelmayr Frau Petzold Frau Ostwinkel Frau Rogon Bäckerei Schmid (gekauft) Wir danken allen Firmen und den Privatspendern für Ihre Spende. 9

Kirche mit anderen 10 Wageni ni baraka Gäste sind ein Segen So lautet ein tansanisches Sprichwort Alle vier Jahre kommen vier bis sechs Christen aus Gemeinden der Kondediözese im Südwesten Tansanias zu Besuch in das Prodekanat München-West. Sie wohnen bei verschiedenen Gastgebern der Partnergemeinden und nehmen an einem umfangreichen, ca. dreiwöchigen Programm teil. Es dauert ungefähr ein Jahr, um den Besuch vorzubereiten. Diesmal hieß der Leiter der Besuchsgruppe Pfr. John Mwasakilali. Der eine oder andere unserer Gemeinde ist ihm im Gottesdienst, bei einer Chorprobe oder beim Seniorennachmittag begegnet. Dieses Jahr waren die Schwerpunkte Landwirtschaft, sowie alternative Energiegewinnung und Energieversorgung hier und in Tansania. Ein wichtiges Thema ist natürlich immer die Partnerschaft selbst. Mein Fazit des diesjährigen Besuches: 1. Ein weiteres Sprichwort aus Tansania: Bleibt ein Gast mehr als drei Tage, gib ihm eine Hacke in die Hand. Sprich: ein Gast kann zur Belastung werden, wenn er nicht in das alltägliche Leben mit einbezogen wird. Die Erwartungen, Gewohnheiten und Ansichten driften manchmal so weit auseinander, dass Spannungen entstehen und Unverständnis wächst. Normalerweise ist es für die Gastgeber eine sehr erfreuliche Erfahrung, Gäste aus Tansania beherbergen zu dürfen. 2. Wir leben hier in einem Paradies, auch wenn wir das nicht immer merken. Je öfter man sich begegnet in den vielen Jahren der Partnerschaftsarbeit, nimmt die Zahl der Fragen eher zu: Ist unsere Hilfe nötig und hilfreich? Brauchen wir vielleicht Hilfe? Wie kann Partnerschaft wirklich gelingen, wenn die Erwartungen auf beiden Seiten manchmal so weit auseinander klaffen? Sind Erwartungen hilfreich, sind Offenheit und Liebe nicht viel bessere Ratgeber? Ich persönlich habe die Gewissheit, vieles allein durch Lernen und aufmerksames Hinschauen und Zuhören begreifen zu können, hinter mir gelassen. Manchmal bin ich inzwischen auch gelassener, wenn etwas überhaupt nicht so läuft, wie verabredet. Trotzdem kann ein Ziel noch erreicht werden, und wenn nicht, ist das dann auch so in Ordnung. Das nimmt viel Druck von mir. Christine Mühl

Für Ihre Pinnwand Für Ihre Pinnwand 3 / 13 Evang. Luth. Epiphaniasgemeinde Allach Untermenzing St. Johann Straße 24, 80999 München Tel. (0 89) 812 26 51 Fax (0 89) 812 91 01 Neu! Spendenkonto (Gabenkasse): Raiffeisenbank München-Nord Konto 100 311 294 (BLZ 701 694 65) Haushaltskonto: Raiffeisenbank München-Nord Konto 311 294 (BLZ 701 694 65) Internet (Homepage): http://www.epiphanias muenchen.de Pfarramt: Bürostunden: Mo.-Do., 10 12 Uhr, und Do., 16-18 Uhr 812 26 51 pfarramt@epiphanias muenchen.de Pfarramtssekretärin: Hilde Grandl Pfarrer: Pfr. Ulrich Weicker 81 89 87 71 e mail (vertraulich): pfarrer.weicker@epiphanias muenchen.de Diakonin: Ulrike Bachmann 81 89 87 70 diakonin.bachmann@epiphanias-muenchen.de Kirchenvorstand: Annemie Key, Vertrauensfrau 813 14 08 Tanja Keller, stellv. Vertrauensfrau 813 20 360 Kirchenpfleger: Ulrich Parche 8929117 Kindertagesstätte Sternengarten Bauschweg 2 Leiterin: Esther Zabel 81898899 sternengarten@epiphanias muenchen.de Arbeitslosentreff (Projekt ABBA) Info: Günter Olschewski, 8121680 Caritas Sozialstation: Pippinger Straße 97, München Pasing, 891166 0 Nachbarnhilfe: Epiphaniasgemeinde: Annemie Key, 81314 08 Pfarrei St. Martin: Barbara Rauch, 813 20 113 Pfarrei Maria Himmelfahrt: Hiltrud Schönheit, 812 99 794 11

Für Ihre Pinnwand 12 Gruppen und Kreise FAMILIEN- ZENTRUM e.v. MUTTER- KIND-GRUPPEN EPIPHANIAS-CHOR KINDERCHOR SENIORENKREIS BASTELKREIS MISSION GEPA Offene Treffs Montag-Donnerstag 9.00-11.30 Uhr Bürozeiten: dienstags 10-12 Uhr, mittwochs 9-12 Uhr, donnerstags 15.30-18 Uhr Mütter mit Kleinkindern verschiedenen Alters Feste Gruppen wochentags (Vormittag und Nachmittag) Anmeldung erforderlich Proben im großen Saal des Gemeindehauses mittwochs, 20-22 Uhr Proben: jeweils 3-4-mal vor den Familiengottesdiensten donnerstags, 14.30 Uhr (außer Schulferien und Feiertage) 1. Donnerstag im Monat: Offenes Café 2. / 4. Donnerstag im Monat: Themen-Nachmittag 3. Donnerstag im Monat: Musik und Bewegung dienstags, 16-18 Uhr, im Bastelraum / Keller Partnerschaft mit der Konde-Diözese in Tansania Partnergemeinde: Ruanda / Mbeya Gesellschaft zur Förderung des partnerschaftlichen Handelns mit der Dritten Welt 812 99681 FAM 812 99681 fam@epiphanias -muenchen.de Florian Lorenz 0 179 / 864 93 94 Dr. Uta Grupp-Spath 812 7979 Frauke Uhlenhaut 812 0408 Johanna Wagner 892 9561 Kathinka Retzke 812 5914 Christine Mühl 81 33 95 49 Dorothee Rose 812 3758 ARBEITSKREIS ASYL Betreuung von Asylbewerbern Ute B. Götte (ökum.) 812 5011 JUGENDARBEIT Informationen bei Diakonin Ulrike Bachmann Ulrike Bachmann 81898770 KINDERGOTTES- Informationen bei Johanna Tamm Johanna Tamm DIENST 8180 13 33 LITERATURKREIS Termin nach Anfrage Sigrid Schneider-Grube 89 22 44 78

Für Ihre Pinnwand Programmübersicht September bis Anfang Dezember 2013 Alle Veranstaltungen finden wenn nicht anders angegeben im Gemeinde zentrum, St. Johann-Straße 26, statt. Fr., 13.09. 16-18 Uhr Proben Chor- und Spielkinder für den Familien-Gottesdienst zum Erntedankfest Sa., 14.09. Fr., 20.09. Mo., 23.9. Mi., 25.09. Do., 26.09. Fr., 27.09. So., 29.09. Fr., 04.10. So., 13.10. Sa., 19.10. So., 20.10. Di., 22.10. Fr., 08.11. Fr., 08. bis So., 10.11. So., 10.11. Do., 21.11. Do., 28.11. Sa., 30.11. So., 01.12. Do., 05.12. Mo., 9.12. Mi., 11.12. 9.30-12 Uhr Second-Hand-Markt für Kinderkleidung und Spielzeug im Familienzentrum 16-18 Uhr Proben Chor- und Spielkinder für den Familien-Gottesdienst zum Erntedankfest 19.30 Uhr Öffentliche KV-Sitzung 14-17 Uhr Oktoberfest-Café des Familienzentrums 20 Uhr Ökumenische Bibel-Werkstatt in Maria Himmelfahrt 16-18 Uhr Proben Chor- und Spielkinder für den Familien-Gottesdienst zum Erntedankfest Erntedankfest mit Verkauf der Erntegaben nach dem Gottesdienst und Imbiss für die Gemeinde 18.00 Uhr Festakt mit Sektempfang, Kabarett und Buffet zum 25-jährigen Jubiläum des Familienzentrums der Epiphaniaskirche, Eintrittskarten zu 12 im FAM-Büro, dem Pfarrbüro und bei Secondhand&Trends, Eversbuschstr.96 17.00 Uhr Konzert Wally Warning in der Epiphaniaskirche 11-14.30 Uhr Secondhand für Frauen und Teenies des Familienzentrums Kulturausflug: Erlöserkirche in Schwabing 19.30 Uhr Öffentliche KV-Sitzung 19.00 Uhr Tanzparty für Jung und Alt Hüttenwochenende für 10- bis13-jährige mit Pfarrer Weicker 14-16 Uhr Tischflohmarkt für Kinderkleidung, Spielzeug und Zubehör des Familienzentrums 19.30 Uhr Öffentliche KV-Sitzung 20 Uhr Ökumenische Bibel-Werkstatt in der Epiphaniasgemeinde 14-17 Uhr Weihnachtsmarkt mit Kaffee & Kuchen und Verkauf fair gehandelter Waren 11-12 Uhr Weihnachtsmarkt mit Kaffee & Kuchen und Verkauf fair gehandelter Waren Festliches Adventsessen der Senioren 19.30 Uhr Öffentliche KV-Sitzung 14-17 Uhr Advents-Café des Familienzentrums Die Epiphaniaskirche steht Ihnen offen, jeden Tag von 8.30 Uhr bis 18 Uhr. Sie gibt Ihnen Gelegenheit zu einer Zeit voll Ruhe, zur Besinnung, zum Hoffen und Träumen, zum Beten. Sie gibt Ihnen Gelegenheit, vor Gott zu sein. Im Altarraum finden Sie ein Buch und Kerzen für Ihr Gebet sowie Bibeln zum Verweilen und Lesen. Das Familienzentrum schließt zu folgenden Zeiten: 26.10. - 3.11.2013 (Herbstferien) und 21.12.2013-6.1.2014 (Weihnachtsferien) 13

Für Ihre Pinnwand Gottesdienste in Epiphanias 15.9.2013 10.00 Gottesdienst Weicker 22.9.2013 10.00 Gottesdienst mit Einführung der Konfirmanden und Taufe Weicker 10.00 Kindergottesdienst Team 11.15 Minigottesdienst Team 29.9.2013 10.00 Familiengottesdienst zu Erntedank mit Kinderchor Weicker/Team 6.10.2013 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Burzinski 10.10.2013 20.30 Taizé-Andacht Team 13.10.2013 10.00 Gottesdienst Weicker 20.10.2013 10.00 Gottesdienst Olschewski 10.00 Kindergottesdienst Team 11.15 Minigottesdienst Team 27.10.2013 10.00 Gottesdienst Huber 3.11.2013 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Dr. Biller 10.11.2013 10.00 Gottesdienst Merk 14.11.2013 20.30 Taizé-Andacht Team 17.11.2013 10.00 Gottesdienst Weicker 10.00 Kindergottesdienst Team 20.11.2013 10.00 Gottesdienst zum Buß- und Bettag mit Beichte und Abendmahl 19.00 Ökumen. Gottesdienst zum Buß- und Bettag, Beginn 19.00 Uhr in Maria Himmelfahrt 24.11.2013 10.00 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Gedenken der Verstorbenen und Abendmahl Huber Weicker/Joseph Weicker 11.15 Minigottesdienst Team 1.12.2013 10.00 Familiengottesdienst zum 1.Advent mit Kinderchor Weicker/Team 8.12.2013 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Weicker 10.00 Kindergottesdienst Team 14 Abendmahl mit Wein (Einzelkelche) und Traubensaft (Gemeinschaftskelch) und glutenfreien Hostien. An jedem ersten Donnerstag im Monat um 15 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der Emmaus Kapelle, Manzostraße 105 (Altenheim).

Gemeindeleben Gottesdienste und Veranstaltungen Einladung zum Erntedankgottesdienst am 29.9.2013 Das Team des Familiengottesdienstes lädt herzlich zum Erntedankgottesdienst ein, der dieses Jahr schon im September gefeiert wird! Wie es bei uns Tradition ist, bitten wir, Erntegaben aller Art sei es aus dem eigenen Garten oder auch gekauft mitzubringen, die im Anschluss an den Gottesdienst für Brot für die Welt versteigert werden. Daneben gibt es nach dem Gottesdienst wie immer einen Stand mit fair gehandelten Waren (GEPA), sowie Essen und Getränke auch dies zugunsten von Brot für die Welt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Gottesdienst und anregende Gespräche im Anschluss hieran! Ihr Team mit Pfarrer Weicker, Kathinka Retzke, Uta Hervol, Uta Grupp-Spath und Tanja Keller Ökumenischer Gottesdienst am Buß- und Bettag Der Buß- und Bettag regt an zum Besinnen, wo es gut und wo es falsch läuft bei einem selbst und auch gesellschaftlich. Wir feiern traditionell gemeinsam mit dem katholischen Pfarrverband St.Martin/ Maria Himmelfahrt einen besonderen Gottesdienst. Er beginnt am Mittwoch, 20. November, um 19 Uhr in Maria Himmelfahrt, setzt sich fort am Mahnmal für die Opfer des Todesmarsches aus dem KZ Dachau an der Eversbuschstraße und endet in der Epiphaniaskirche. Wir laden sehr herzlich dazu ein! (UW) Herzliche Einladung zum Kinderbibeltag am 20.11.2013 Auch in diesem Jahr möchte ich ganz herzlich dazu einladen, den ökumenischen Kinderbibeltag zu besuchen. Ich nehme seit Jahren als Betreuerin daran teil und bin immer wieder hingerisssen von der Begeisterung der Kinder! Der schulfreie Buß- und Bettag wird von Epiphanias zusammen mit Maria Himmelfahrt dazu genutzt, mit Kindern im Grundschulalter (Schüler aus den fünften und sechsten Klassen dürfen auch gerne teilnehmen) ein Thema aus der Bibel genauer anzuschauen und hierzu kreativ zu werden. Die Kinder treffen sich morgens im Gemeindesaal von Maria Himmelfahrt, wo gemeinsam gesungen und ein Anspiel dargeboten wird. Dann werden sie in altersgerechte Kleingruppen aufgeteilt, in denen das Thema kreativ umgesetzt wird. Anschließend gibt es eine Rallye und zum Schluss am frühen Nachmittag - wird dann in der Kirche von Maria Himmelfahrt gezeigt, was in den einzelnen Gruppen erarbeitet wurde hierzu sind die Eltern, Großeltern und sonstige Begleiter herzlich eingeladen. Ein Flyer mit genaueren Informationen wird rechtzeitig vorher an den Schulen verteilt wer als Gruppenbetreuer mithelfen will, kann sich bei mir oder im Pfarramt melden. Tanja Keller Tanzveranstaltung Am Freitag, 8. November 2013, findet im kleinen und großen Gemeindesaal ab 19 Uhr die dritte Tanzveranstaltung statt, zu der wir herzlich einladen. Wer Lust und Spaß am Tanzen hat oder sich nett unterhalten will, der ist hier genau richtig. Musik- und Tanzwünsche werden gerne aufgenommen. Für Getränke wird auch gesorgt. Lassen Sie sich diesen Abend nicht entgehen und tragen Sie es weiter. Genießen Sie die schöne Atmosphäre und schwingen Sie das Tanzbein wie es Ihnen gefällt. Reinschauen lohnt sich in jedem Fall! Ihr Tanz-Team: Marion Zellner-Reithuber Alexander Dieffenbach 15

Gemeindeleben Termine Freizeit Vorderriß für Kinder und Jugendliche Vom Freitag, 8. November bis Sonntag, 11. November bieten wir die Hüttenfreizeit in Vorderriß an. Bis zu 30 Kinder und Jugendliche von 10 bis 13 Jahren können mit. Die Hütte liegt in der Nähe vom Sylvensteinspeicher, allein mitten im Wald. Wir fahren mit dem Bus bis vor die Tür, übernachten in Achter-Zimmern und planen ein erlebnisreiches Wochenende. Bisher hatten wir zum Beispiel Lagerfeuer und Fackeln, Chillen am Kiesufer der noch kleinen Isar, Spiele drinnen und im Gelände, Spaß und Theater, Basteln und Raten, selbstgemachtes Essen und viel Gemeinschaft. Ähnliches wird auch diesmal im Programm sein. Die Leitung hat Pfr. Uli Weicker mit JugendleiterInnen, die Kosten betragen 60. Wo nötig, können wir etwas zuschießen. Info und Anmeldung liegen aus in Kirche und Gemeindehaus und im Pfarramt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge, in der sie eingehen, berücksichtigt. (UW) Epiphanias-Weihnachtsmarkt Am ersten Adventswochenende lädt der Bastelkreis zum Weihnachtsmarkt mit Café ein. Gleichzeitig bietet der GEPA-Verkauf seine Waren an. Sa., 30. November, von 14-17 Uhr So., 1. Dezember, (1. Advent) nach dem Familiengottesdienst Kuchenspenden für das Café können am Samstag ab 13 Uhr oder am Sonntag vor dem Gottesdienst abgegeben werden. Vielen Dank! Termine Spiel und Kinderchor Die Proben sind jeweils freitags. Um 16 bis 17 Uhr Spiel und 17 bis18 Uhr Kinderchor. Für Erntedank, 29.9.: 13.9., 20.9., 27.9 Für den 1. Advent, 1.12.: 8.11., 15.11., 22.11. und 29.11. Für den Heiligabend 24.12.: 6.12., 13.12., 20.12. Spendenaufruf zur Herbstsammlung vom 14. bis 20. Oktober 2013 Haftentlassene oder von Haft bedrohte Menschen leben oft in besonderen sozialen Schwierigkeiten. Zu den Hilfeangeboten der Diakonie gehören zum Beispiel Sucht- und Drogenberatung, Schuldnerberatung, Aufarbeitung der Lebenssituation, Anregungen zur Freizeitgestaltung und Impulse zur Sinnfindung. Die überwiegend Hauptamtlichen helfen Haftgefährdeten, nicht weiter abzurutschen, begleiten Ausgänge von Häftlingen, helfen bei der Wiedereingliederung nach der Haft und bieten jederzeit seelsorgerische Betreuung. Die evangelische Straffälligenhilfe schafft Perspektiven für ein Leben ohne Gitter. Die Diakonie hilft. Helfen Sie mit. Zur Förderung der diakonischen Arbeit vor Ort verbleiben dem Dekanatsbezirk 70% der Spenden. 30% gehen an das Diakonische Werk in Bayern. Spendenkonto zur Herbstsammlung: Epiphaniaskirche Kreissparkasse München-Starnberg (BLZ 702 501 50) Kontonr.: 010 216 745 Stichwort: Herbstsammlung 2013 16

Jugend, FAM, Kiga Neues aus der Jugendarbeit Im Sommer hatte die Jugendarbeit Hochsaison und die Evangelische Jugend veranstaltete gleich drei Freizeiten. Zunächst war Mitte Juli die Konfi-Nach-Freizeit, die dieses Jahr unter dem Motto Ein freies Wochenende mit der Evangelischen Jugend stand. Bei Sonnenschein und einer tollen Stimmung genossen wir ein grandioses Wochenende am Ammersee. In den Sommerferien folgten die Segelfreizeit in Holland und das Jugendcamp in Italien. In den Herbst startet die Evangelische Jugend Epiphanias, Bethlehem und Caroline nun mit viel Schwung, Freude, neuen & bewährten Ideen. Schau also einfach mal bei uns vorbei. Wir freuen uns! Liebe Grüße Uli Bachmann Die Umleitung Die Umleitung, unser offener Jugendtreff, ist im Jugendhaus in Bethlehem (Lechelstr 51.) jeden Mittwoch von 18 bis 21 Uhr Hier ist Zeit und Raum zum Chillen, Musik hören und sich mit Freunden treffen. Wir freuen uns auf dich! Dein Umleitungs-Team Neubeginn in Sachen LOGO Die Evangelische Jugend Epiphanias, Bethlehem und Caroline sucht ein neues Logo. Du hast eine gute Idee? Dann nimm doch an unserem Logo-Wettbewerb teil und sichere dir damit die Chance auf einen tollen Preis. Der beste Entwurf wird mit einem Gutschein für Merchandising* der Evangelischen Jugend honoriert. (* z.b. ein T-Shirt mit dem neuen Logo) Schicke deine Logo-Idee bitte an Uli Bachmann, die Einreichungsfrist endet am 24.11.13. Neue Jugendleiterinnen und Jugendleiter Für alle, die Jugendleiterin oder Jugendleiter werden wollen, gibt es ab Herbst das Trainee. Trainee ist ein Kompetenztraining für Jugendliche ab 13 Jahren, in welchem die Personal-, Sozial- und Handlungs-Kompetenzen geschult und erweitert werden. Mit Trainee ist man fit, um als Jugendleiter in der Kinder- & Jugendarbeit mitzumachen. Denn man lernt: vor Gruppen zu reden und diese zu leiten Selbstbewusst aufzutreten Gesprächsleitung Spiele anzuleiten und noch vieles mehr Der Kurs beginnt am 24.September 2013, die Termine für die sechs Abendtreffen werden mit allen Teilnehmern am ersten Abend besprochen. Natürlich gibt es auch noch andere Möglichkeiten, um Jugendleiterin oder Jugendleiter bei uns zu werden. In den Herbstferien ist der Grundkurs für Jugendliche ab 16 Jahren und es gibt die monatlichen Treffen im Mitarbeiterkreis. Bei Interesse bitte auf Uli Bachmann zukommen, danke. Alle Infos & Flyer zu den Veranstaltungen bekommst du bei Diakonin Uli Bachmann oder unter www.ejeb-online.de 17

Jugend, FAM, Kiga Kinderpark im FAM Im Kinderpark können Sie jeden Mittwoch zwischen 9.00 und 12.00 Uhr Ihr Kind ab ca. 1 1/2 Jahre in unsere kompetente Betreuung geben, um in Ruhe mal einen kinderlosen Vormittag zu genießen. Der Besuch dieser Kindergruppe ist ohne Anmeldung möglich. Kosten pro Kind 5,- Euro. Weitere Infos im FAM Büro unter Tel. 81 29 96 81. Der beliebte Winter-Second-Hand für Frauenkleidung findet diesen Herbst am Samstag, den 19. Oktober 2013 von 11.00-14.30 Uhr im FAM, statt. Es erwartet Sie eine große Auswahl an Frauenkleidung und Umstandsbekleidung. Genießen Sie die angenehme Atmosphäre unseres Cafés. Unser Café-Team verwöhnt Sie mit Kaffee und leckeren Kuchen! Der Erlös des Second-Hand-Marktes kommt wie in jedem Jahr dem FAM zugute. Mutter Kind - Raum Der Raum im Untergeschoss ist unser Krabbelraum. Dieser kann von Montag bis Freitag von 9.00-12.00 Uhr oder 15.00-18.00 Uhr für Gruppen genutzt werden. Hier kann man sich mit ca. zehn anderen Müttern und deren Kindern treffen, da viel Platz zum Toben, Basteln oder Spielen ist. Es können sich enge Freundschaften entwickeln, die weit über das Kleinkindalter hinausgehen.wer Interesse hat, eine neue Gruppe zu gründen oder an einer Gruppe teilzunehmen, soll sich bitte im FAM-Büro melden. Bereits zu den Sommerferien haben wir uns von unseren Vorkindergartenkindern verabschiedet. Wir vom FAM-Team wünschen ihnen einen guten Neuanfang für ihr erstes Kindergartenjahr. Herzlich begrüßen wir hiermit nun unsere neuen Kinder in unserem Vorkindergarten und wünschen ihnen einen guten Start. 18

Jugend, FAM, Kiga Epiphanias-Vielfalt 25 Jahre Familienzentrum Ob es nun ihr Kind war oder nicht, eine Gemeinschaftsgeburt wurde es allemal. Marlies Kräenbring hatte zusammen mit anderen Frauen den Notstand erkannt: Mamas mit den Kindern allein zu Hause, Gärten, Badeseen, Sommerbad. Doch sonst? Es fehlte ein Treffpunkt für Gemeinschaft und Austausch, Spielgefährten für die Kinder. Der damalige Kirchenvorstand ließ sich zunächst nicht beeindrucken, stellte bohrende Fragen, hegte Zweifel. Doch die Gründerinnen leisteten Überzeugungsarbeit. Im Rahmen der Gemeindehauseröffnung wurde 1988 aus aktiver Frauen- und Familienarbeit das Familienzentrum der Epiphaniasgemeinde gegründet. Das Motto Bleib nicht allein komm ins FAM basierte auf der Idee des öffentlichen Wohnzimmers und lockte FAMilien an. Bald wurlte es nur so im Haus. Dass das nicht immer ohne Reibereien zwischen Alteingesessenen und FAM-Frauen verlief, verschweigen wir diskret. Schließlich feiern wir sage und schreibe 25 Jahre Familienzentrum mit einer unglaublichen Fülle an Angeboten für Klein und Groß, vorangetrieben mit Enthusiasmus und Engagement von jungen Frauen, die das Gemeindehaus nicht nur zum Ersatzwohnzimmer erkoren, sondern es mit Leben unterschiedlichster Nuancen erfüllten: wochentags Offenes Café, mit Schwerpunktthemen wie Kinderkrankheiten, Stillen, Nähen, Familienpolitik, samstags Väter-Café, bei dem möglicherweise Wickeltechniken besprochen wurden, sicher aber viel von Fußball, Autos und Computern die Rede war. In den an den Bedürfnissen junger Mütter ausgerichteten Kursen wurde getanzt, geatmet, gelacht, geweint, gestillt, Geburt vor- und nachbereitet, über Naturheilkunde für Kinder, aber kursweise auch mal Russisch gesprochen! Lektüretipps gab s im Literatur-Café, zu lachen beim Muttertagskabarett, kunterbunte Kostüme und Krapfen im Fasching. Jährlich entstanden Gruppen für frauenpolitische Arbeit, sozial Engagierte versorgten obdachlose Frauen mit Kleiderspenden und selbstgebackenen Kuchen. Heute noch werden aus dem Erlös des beliebten Second-Hand für Frauen soziale Projekte unterstützt. Wut und Angst nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl 1986 brachten Mütter samt Kindern jahrelang zum Demonstrieren auf die Straße. An Tagen der offenen Tür präsentierte das FAM das abwechslungsreiche Programm, Kinder führten begeistert Tänze vor, selbst Massageliegen hat Epiphanias bereits gesehen. Waren einige Angebote auch kurzlebig, die Ideen sprudeln weiter. Das Verständnis des FAM-Konzepts hat sich gewandelt, es geht weg vom Gemeinschaftsengagement hin zur Dienstleistung für Mütter und Kinder. Geblieben ist die Idee, jungen Familien ein zweites Zuhause zu bieten, in dem sie auf Gleichgesinnte treffen und einen Ausgleich zum Alltag finden. Es gäbe noch Vieles hinzuzufügen wie könnte es auch anders sein bei 25 Jahren Familienzentrum! 19

Jugend, FAM, Kiga 20 Abschied und Neubeginn Bei uns im Kindergarten führt uns unser gemeinsamer Weg mit den Kindern und Familien immer von einem Neubeginn zum Abschied und auch wieder zu einem Neubeginn. Der Neubeginn beim Kindergartenstart eines Kindes geht über in eine Zeit des gemeinsamen Weges und führt hin zum Abschied, wenn die Kinder in die Schule kommen. Dort ist für sie dann der Neubeginn. Um den Kindern und ihren Familien Orientierung und Begleitung zu geben, gibt es hier von unserer Seite aus verschiedene Angebote und Rituale. Das erste Kennenlernen findet bei einem gemeinsamen Elterncafé mit alten und neuen Eltern und Kindern statt. Hier können sich Eltern mit den alten Hasen austauschen und offene Fragen mit unserem pädagogischen Personal klären. Die neuen Kinder lernen den Kindergarten kennen, können erste Kontakte knüpfen und haben dabei noch die Sicherheit ihrer Eltern. An einem Vormittag kommen die Kinder dann zu uns zum Schnuppertag. Hier geht es vor allem darum, den Kontakt des Kindes zu den künftigen Bezugspersonen herzustellen bzw. zu intensivieren. So kann das Kind für seinen Neubeginn an Sicherheit gewinnen und bekommt eine Vorstellung vom Kindergarten. Beim Neubeginn im September, wenn das Kind regelmäßig in den Kindergarten kommt, wird es zum einen vom pädagogischen Personal, insbesondere aus seiner Kerngruppe, unterstützt. Einen wichtigen Part übernehmen auch die alten Kinder, die schon länger bei uns sind. Zudem bekommt jedes Kind einen Paten/Patin zur Seite gestellt, der/die es hilfreich unterstützt und ihm dabei vielerlei Aufgaben erleichtert. So können sich die neuen Kinder Schritt für Schritt im Kindergarten zurechtfinden. Nach einem mehr oder weniger langen, gemeinsamen Weg steht, wenn die Kinder in die Schule gehen, der Abschied an. Jedes Vorschulkind sammelt alle seine Sachen ein, sein Namens- und Tischdienstschild, seine Mal- und Vorschulmappe und auch sein Foto vom Geburtstagskalender. Im Mittagskreis werden alle diese Dinge noch einmal gezeigt. Wir alle können aufgrund des Geburtstagsfotos sehen, wie sehr das Kind gewachsen ist. Jedes Kind darf sich sein Lieblings-Kreisspiel wünschen und dann sagen ihm die anderen Kinder noch, was es besonders gut kann bzw. was sie an ihm gerne mögen. So verabschieden sich die Kinder langsam aus ihrer Gruppe und dem Kindergarten, um sich auf einen neuen Weg zu machen, zu einem Neubeginn. Für uns hinterlässt jedes Kind noch seine Fußspur, dort, wo es am liebsten gespielt hat, denn auch in unserem Kindergarten und in unser aller Leben hat es Spuren hinterlassen. Esther Zabel

Senioren Seniorenfahrt ins Weserbergland Dass es in Deutschland außerhalb von Bayern auch schöne Landschaften gibt, konnten wir im Weserbergland erleben. Bewaldete Höhen und unzählige Fachwerkbauten in den Ortschaften prägen das Bild. Die zahlreichen im Mai gelb blühenden Rapsfelder ergänzten das Grün der ausgedehnten Laubwälder. Das Weserbergland ist auch altes Kulturland. Bis heute erhaltene Bauwerke aus der karolingischen Zeit bezeugen deren einstige Bedeutung. Das ehemalige Kloster und jetzige Schloss Corvey mit dem so genannten Westwerk ist besonders hervorzuheben. Auf dem Friedhof daneben befindet sich das Grab des Dichters Hoffmann von Fallersleben, dem wir das Lied der Deutschen verdanken. Im ehemaligen Kloster Bursfelde sind in der Westkirche Wandmalereien aus romanischer Zeit zu sehen. Berühmt ist auch eine Kirchenglocke, die vom Dom in Königsberg stammt und nach dem zweiten Weltkrieg nach Bursfelde kam. Ihren Klang muss demnach schon Immanuel Kant gehört haben. Es gab noch andere Höhepunkte auf unserer Fahrt: Die sogar international als Dornröschenschloss bekannte Sababurg, deren Vorläufer in das 14. Jahrhundert zurückreichen und die Doktor-Eisenbarth-Stadt Hannoversch Münden. Aber auch Bodenwerder, wo der Baron Münchhausen lebte, gegen dessen ausdrücklichen Willen seine phantastischen Erzählungen veröffentlicht wurden. Besonders hervorzuheben ist Bad Karlshafen. Dort wurden zu Beginn des 18. Jahrhunderts Hugenotten angesiedelt. Sie brachten ihr handwerkliches Können in der Zigarrenherstellung und im Textilwesen mit in die neue Heimat. Nach der Entdeckung von Solequellen entstand nach 1730 dazu der Kurbetrieb. Wie jedes Jahr gilt der Dank für die vorbildliche Vorbereitung und Organisation der Fahrt Frauke Uhlenhaut. Horst Zehfuß 21

Zum Nachdenken Wally Warning kommt! Am Sonntag, den 13. Oktober 2013, um 17.00 Uhr ist es wieder soweit: Wally Warning lädt zu einem ganz besonderen Gospel- und Soul-Konzert in die Epiphanias- Kirche ein. Wer das letzte Mal dabei war, der weiß bereits: Hier geht es um mehr als mitreißende Musik sondern um einen Abend, an dem jeder die frohe Botschaft im Herzen mit nach Hause nimmt. Der charismatische Sänger, Gitarrist, Bassist und Komponist lebt mit seiner Familie in München und ist mit Epiphanias nicht zuletzt seit der Konfirmation von Tochter Ami verbunden. Ursprünglich jedoch kommt Wally Warning von der kleinen Karibikinsel Aruba, auf der fast 80 verschiedene Nationalitäten zu Hause sind. Diese bunte Mischung aus Kulturen und Sprachen hat seinen ganz besonderen Musikstil ebenso geprägt wie die geografische Nähe zu Südamerika. Mitreißende Rhythmen wie Reggae oder Calypso hört man darin, aber auch Tumba, den traditionellen Tanz Arubas. Dennoch lässt sich der oft als Wanderer zwischen den Welten bezeichnete Künstler in keine musikalische Schublade stecken. Was er singt, spielt und komponiert ist ein multikulturelles Crossover, bei dem der Funke der Begeisterung schon während der ersten Takte überspringt. Mit No Monkey schaffte Wally Warning im Sommer 2007 den Sprung in die Charts und wurde international bekannt. Der Gute-Laune-Song geht seither direkt ins Blut und bestärkt seine Hörer, ihren tiefsten Wünschen nachzugehen, mutig zu sein und Lebensträume zu verwirklichen, ohne andere Menschen zu verletzen. Glaube, Liebe und Hoffnung ziehen sich wie ein roter Faden durch das ganze Repertoire des freudvollen Mis- sionars. Ausschnitte daraus werden in Epiphanias zu hören sein die darunter auch Songs der aktuellen CD Mama Nature, der Musiker erst in diesem Jahr aufgenommen hat. Ami Warning spielt dabei den Bass und wird auch ein paar ihrer Stücke vorstellen. Die erste eigene CD kommt 2014 heraus. CMa 22

Zum Nachdenken 1. Mose 12, 1-4 1 Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will. 2 Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein. 3 Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden. 4 Da zog Abram aus, wie der HERR zu ihm gesagt hatte, und Lot zog mit ihm. Abram aber war fünfundsiebzig Jahre alt, als er aus Haran zog. 23