Tumorzentrum Umfassende Behandlung bei Tumoren der weiblichen Geschlechtsorgane im Gynäkologischen Tumorzentrum.
«Bei unseren Patientinnen ist der Wunsch nach Stabilität sehr gross. Im Gynäkologischen Tumorzentrum gewährleistet unsere medizinische Kompetenz höchste Sicherheit und schafft so das bestmögliche Umfeld im Kampf gegen die Krankheit.» Prof. Viola Heinzelmann, Chefärztin Gynäkologie / gynäkologische Onkologie Herzlich willkommen im Gynäkologischen Tumorzentrum. Im Gynäkologischen Tumorzentrum schauen wir auf lange Erfahrung zurück und stellen Patientinnen unsere fundierte Expertise sowie die neusten Behandlungsmethoden zur Verfügung. Dabei liegt unser Augenmerk nicht nur auf medizinischer, sondern auch auf psychologischer Ebene: Ein Tumor macht einsam und weckt in betroffenen Frauen grundlegende Ängste und Zweifel. Im Gynäkologischen Tumorzentrum nutzen wir die verschiedenen Ansatzpunkte, welche die Interdisziplinarität eines Zentrums ermöglicht, und gehen gynäkologische Tumoren auf umfassende und nachhaltige Weise an. Wir machen uns stark im Kampf gegen Tumoren, und wir machen Frauen dabei stark. Gemeinsam mit unseren Patientinnen möchten wir im Kampf gegen diese Krankheit unser Bestes geben. Prof. Viola Heinzelmann Leiterin Gynäkologisches Tumorzentrum Nach Brustkrebs kommen bei Frauen gynäkologische Krebsarten am häufigsten vor. Die betroffene Altersgruppe liegt vor allem bei den über 50-Jährigen aber auch jüngere Frauen bleiben davon nicht verschont. Der oft zitierte «Unterleibskrebs» ist dabei nur ein Sammelbegriff für ganz unterschiedliche Krankheiten, die unter anderem Gebärmutter oder Eierstöcke betreffen. Während gewisse gynäkologische Tumoren oftmals schon im Frühstadium entdeckt werden, gehört der Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom) zu den besonders heimtückischen Erkrankungen: Er wird oft erst im fortgeschrittenen Stadium entdeckt, da seine Symptome eher unspezifisch sind.
Unser Zentrum: wir stellen uns vor. Im Gynäkologischen Tumorzentrum am Tumorzentrum Universitätsspital Basel betreuen wir Patientinnen, die an einem Tumor der weiblichen Geschlechtsorgane erkrankt sind. Dabei arbeitet ein Team von Spezialistinnen und Spezialisten zum Wohle der Tumorpatientin zusammen, plant individuelle Behandlungen gemeinsam und stimmt diese präzise aufeinander ab. Unser Angebot Das Gynäkologische Tumorzentrum bietet Patientinnen ein umfassendes Angebot für die Behandlung und Nachbehandlung ihrer Erkrankung auf höchstem Niveau und nach neuestem Stand der Forschung. Jede Patientin und ihre Erkrankung werden für den Therapieentscheid in einem interdisziplinär zusammengesetzten Ärztinnenund Ärzteteam besprochen, um dann die optimale Therapie empfehlen zu können. Natürlich wird auch der psychische Aspekt ins Behandlungskonzept integriert. Unsere vielfältigen unterstützenden Angebote können von allen Patientinnen zu jedem Zeitpunkt der Therapie in Anspruch genommen werden. Patientinnen können ausserdem, unabhängig von ihrem Behandlungsstand, im Tumorzentrum eine Zweitmeinung einholen. Parallel forschen wir mit Hochdruck, um die Entstehung von Tumoren besser verstehen zu können und neue Erkenntnisse so schnell wie möglich in Therapien einfliessen zu lassen. Wir bieten auch eine gezielte Beratung bei familiären Tumorerkrankungen an. Unser Umfeld Die Arbeit des Gynäkologischen Tumorzentrums ist stark bereichsübergreifend orientiert: In den wöchentlich stattfindenden interdisziplinären und multiprofessionellen Tumorkonferenzen («Tumorboards») werden individuelle Behandlungen sorgfältig abgewogen und stetig angepasst. Dabei sind Ärzte der Disziplinen Radiologie, Pathologie, Radio-Onkologie, medizinische Onkologie, gynäkologische Onkologie und Genetik vertreten, die eng mit den Abteilungen Psycho-Onkologie, Physiotherapie, Ernährungsberatung, Palliativmedizin, Pflege, Schmerztherapie sowie dem Sozialdienst zusammenarbeiten. Die Arbeit unseres interdisziplinären Teams stützt sich dabei auch auf internationale Studien: Diese haben gezeigt, dass Patientinnen bessere Genesungsfortschritte erzielen, wenn sie von einem Team von Spezialisten betreut werden. Unser komplexes Tätigkeitsfeld macht es nötig, dass wir uns konstant weiterbilden und Therapien dem neuesten Wissensstand angepasst durchführen. Als Behandlungsteam des Tumorzentrums legen wir Wert auf Professionalität wir verlieren dabei aber nie die individuelle Betreuung der Patientin aus den Augen, ausgerichtet auf ihre aktuellen Bedürfnisse.
Prof. Dr. Karl Heinimann Facharzt FMH für Medizinische Genetik, Stellvertretender Ärztlicher Leiter der Medizinischen Genetik Dr. Simone Münst Soysal Fachärztin für Pathologie, Oberärztin Pathologie Prof. Dr. Viola Heinzelmann Gyn. Onkologin, Chefärztin Gynäkologie / Gynäkologische Onkologie und Frauenklinik PD Dr. Markus Gross Radio-Onkologe, Stellvertretender Chefarzt Radio-Onkologie PD Dr. Wilhelm Ruppen Anästhesist, Leitender Arzt Schmerztherapie Dr. Sandra Eckstein Internistin und Palliativmedizinerin, Leitende Ärztin Palliative Care Das interdisziplinäre Team des Gynäkologischen Tumorzentrums. Dr. Roberto Lopez Facharzt für Gynäkologie, Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe, l`hôpital du Jura, Delémont Dr. Cornelia Bläuer Pflegeexpertin MNS, Bereichspflegefachverantwortliche Spezialkliniken Prof. Dr. Daniel Boll Radiologe, Leitender Arzt Abdominelle und Onkologische Diagnostik Dr. Marcus Vetter Internist, Oberarzt Medizinische Onkologie Dr. phil. Corinne Urech Psychologin, Leitende Psychologin Gyn. Sozialmedizin und Psychosomatik PD. Dr. Jan Gärtner Palliativmediziner, Ärztlicher Leiter Palliativzentrum Hildegard
Unsere Schwerpunkte Es gibt verschiedene gynäkologische Tumorerkrankungen, die sowohl die inneren als auch äusseren Geschlechtsmerkmale von Frauen betreffen können. Einige dieser gynäkologischen Erkrankungen treten vorwiegend im Alter auf, andere wiederum können auch bei Frauen jüngeren Alters entstehen und durch erbliche Vorbelastungen, den Lebensstil und andere Faktoren begünstigt werden. Im Gynäkologischen Tumorzentrum behandeln wir Patientinnen mit Tumorerkrankungen: der Eierstöcke (Ovarialkarzinom) der Eileiter (Tubenkarzinom) des Gebärmutterhalses (Zervixkarzinom) des Bauchfells (Peritonealkarzinom) der Scheide und der Schamlippen (Vulva- und Vaginalkarzinom) Die Therapie von gynäkologischen Tumoren ist sowohl vom Stadium als auch von der Erkrankung selbst abhängig. Für alle Fälle gilt bei uns aber derselbe Ansatz: Das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Patientin sollen während der Therapie die gleiche Wichtigkeit behalten wie die Behandlung und Heilung der Krankheit an sich. Im Gynäkologische Tumorzentrum bieten wir unseren Patientinnen Therapien an, die den höchsten Standards anerkannter europäischer Richtlinien entsprechen. Unsere Erfahrung in der Behandlung gynäkologischer Tumoren ist zertifiziert: Wir sind mit dem ESGO/EBCOG-Label (Europäische Gesellschaft für Gynäkologische Onkologie) und dem DKF-Label (Deutsche Krebs-Gesellschaft) ausgezeichnet. Den direkten Nutzen davon haben unsere Patientinnen, die sich so sicher sein können, an der ersten Adresse für die Behandlung ihrer Tumorerkrankung zu sein. In den Tumorboards und interprofessionellen gynäkologisch-onkologischen Meetings wird für jede Patientin interdisziplinär die beste Behandlungsstrategie diskutiert und festgelegt.
Unser Behandlungsplan: ganzheitlich und individuell. Wenn Patientinnen bei Verdacht auf einen bösartigen Tumor ins Gynäkologische Tumorzentrum überwiesen werden, lernen wir sie kennen und besprechen mit ihnen die weitere notwendige Abklärung oder Behandlung. Ein Tumorverdacht führt zu einer individuell angepassten, umfassenden Diagnostik, zur Einstufung des Tumors und zur Erstellung der Prognose. Sollte sich der Verdacht bestätigen, so ist der erste Schritt der Therapie meist eine Operation zur Entfernung des Tumors. Unsere Gynäkologischen Onkologen, eigens dafür ausgebildet, führen diese komplexen Eingriffe durch unterstützt werden sie dabei von einem hoch professionellen und engagierten Pflegeteam mit spezieller Zusatzausbildung. Das Spektrum der angebotenen operativen Leistungen umfasst alle für ein universitäres Zentrum üblichen Techniken basierend auf neusten Erkenntnissen hinzu kommen hoch spezialisierte Eingriffe im plastisch-rekonstruktiven Bereich, die wir interdisziplinär durchführen. Patientinnen werden im Rahmen einer Tumorkonferenz von Spezialistinnen und -spezialisten verschiedener Disziplinen gemeinsam untersucht und die Therapie festgelegt. Auch im weiteren Verlauf der Behandlung am Gynäkologischen Tumorzentrum besprechen wir die einzelnen Krankheitsbilder bei regelmässigen interdisziplinären Tumorboards sowie wöchentlichen interprofessionellen gynäkologisch-onkologischen Meetings. Die Therapie einer Krebserkrankung erfordert intensive Zusammenarbeit von Fachpersonen eine Prognose wird massgeblich durch die Erfahrung des interdisziplinären Behandlungsteams bestimmt. Unsere Patientinnen werden während des gesamten stationären Aufenthalts vom selben Ärztinnen- und Ärzteteam betreut. Nach der Operation bedarf es oft einer Therapie in Form einer Hormon-, Chemooder Bestrahlungstherapie. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auch auf der jahre-, oft lebenslangen Nachsorge der Tumorpatientinnen sowie auf der Betreuung und Begleitung von Frauen mit wiederkehrenden und fortschreitenden Krebserkrankungen. Am Gynäkologischen Tumorzentrum legen wir grossen Wert auf psycho-onkologische Begleitung sowie alternative Behandlungskonzepte. Unseren Patientinnen bieten wir Supportangebote wie Massage, Schminkkurse, Akupunktur und vieles mehr an. Natürlich ist jederzeit eine Beratung bezüglich Schmerztherapie oder palliativer Betreuung möglich. Im Zentrum unserer Behandlung steht immer die Lebensqualität der Patientin mit einer ganzheitlichen Behandlung halten wir diese jederzeit auf höchstmöglichem Niveau.
«Natürlich muss man eine Diagnose so annehmen, wie sie ist. Aber niemand sagt, dass man sie einfach hinnehmen muss.» Die Diagnose Eierstockkrebs ist für Frau R. erschütternd. Die Versorgung in einem qualifizierten Tumorzentrum verbessert nachweislich die Heilungschancen. Und Frau R. fühlte sich jederzeit gut aufgehoben. Die Diagnose war niederschmetternd: Eierstockkrebs, und zwar bereits im 3. Stadium. Mein erster Gedanke war: Oh nein, nicht schon wieder Krebs obwohl meine Brustkrebserkrankung rückblickend eigentlich glimpflich verlaufen war. Ich stand wie unter Schock, der Himmel erschien mir auf einmal rabenschwarz. Was mich besonders wurmte war, dass ich mich doch regelmässig hatte gynäkologisch untersuchen lassen und nie etwas Besorgniserregendes gefunden worden war. «Im Gynäkologischen Tumorzentrum wurde mir engagiert gezeigt, wie ich gegen meine Krankheit angehen kann. Ich fühlte mich stets rundum gut versorgt.» Nach der ersten Schockphase beschloss ich: Natürlich muss man eine Diagnose so annehmen, wie sie ist. Aber niemand sagt, dass man sie einfach hinnehmen muss. Der erste und wichtigste Schritt dabei: Sich genau die Behandlung und das Spital aussuchen, die für einen selbst die richtigen sind. Bereits zwei Tage nach der Hiobsbotschaft konnte ich ins Tumorzentrum eintreten. Bei einem sehr detaillierten Vorgespräch mit Prof. Viola Heinzelmann, Leiterin des Gynäkologischen Tumorzentrums, wurden mir die nächsten Behandlungsschritte erklärt. Ich fasste sofort Vertrauen zu ihr. Prof. Heinzelmann vermittelte mir ein starkes Gefühl von Sicherheit, nicht nur durch ihre Aussage «Ich werde alles tun, um Ihre Situation zu verbessern.» Zusatzangebote wie psychologische Begleitung, Akupunktur und Massagen waren für T.R. sehr hilfreich. Weniger als 24 Stunden später wurde ich, obwohl nicht erstklassversichert, operiert. Das behandelnde Team begleitet mich bis heute Schritt für Schritt und sehr engagiert und menschlich. Wann immer möglich werden meine Wünsche und Bedürfnisse berücksichtigt. Einen Monat nach der OP begann ich mit der Chemotherapie, die bis heute andauert. Die Nebenwirkungen machen mir manchmal zu schaffen sie provozieren Pausen und Rückschläge, die auch regelmässige Kontrollen nicht verhindern können. Trotzdem bin ich zuversichtlich am Gynäkologischen Tumorzentrum profitiere ich von fundiertem Know-how und modernsten Therapien. Den empfohlenen Behandlungen stehe ich positiv gegenüber und habe Vertrauen in mein Ärztinnen- und Pflegeteam. Und, am allerwichtigsten: Ich glaube jederzeit an den Erfolg der Therapie.
Ihre Ansprechpersonen: VHE-k4-0517-05 «Wir vom Gynäkologischen Tumorzentrum nehmen uns Zeit für Sie und Ihre Anliegen.» Anita Vögtli und Yvonne Münchbach Gyn. Onkologie Administration Administration T +41 61 265 93 33 F +41 61 265 93 30 gyn.onkologie@usb.ch Universitätsspital Basel Gynäkologisches Tumorzentrum Das Gynäkologische Tumorzentrum ist zertifiziert durch EBCOG/ESGO und: Spitalstrasse 21 CH-4031 Basel www.usb.ch/tumorzentrum