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Montage- und Betriebsanleitung Garagentorantriebe Vario 40 Vario 55 Vario 80 Vario 120 Vario 150 Inhalt Seite 1. Technische Daten 2 2. Einbauvarianten 2 3. Montagemaße 3 4. Montage 3 5. Motorsteuerung MO 55-2 (VARIO 40 UND VARIO 55) 4 6. Diagnoseanzeige MO 55 5 7. Motorsteuerung MO 56 (VARIO 80, VARIO 120 UND VARIO 150) 6 8. Betriebsarten der MO 56 (DIP-Schalter) 7 9. Sicherheitsfunktionen MO 56 (Lichtschranke, Kontaktprofil, usw.) 8 10. Lernmodus MO 56 (Laufzeit, Kraft, Funkcode, Räumzeit, usw.) 10 11. Betrieb nach Netzausfall, Notbetrieb MO 56 12 12. Diagnoseanzeige MO 56 12 13. Codierung der Funk-Fernbedienung 13 14. Notentriegelung / Bodenverriegelung 14 15. Externer Bedientaster 14 16. Allgemeine Sicherheitshinweise 15

1. Technische Daten Vario 40 Vario 55 Vario 80 Vario 120 Vario 150 Zugkraft 400 N 550 N 800 N 1200 N 1500 N Versorgungsspannung 230 V 50 Hz (Feinsicherung 2 A im Gerät) Interne Spannung 24 V = (Feinsicherung 10 A im Gerät) Platzbedarf über dem Tor 38 mm 38 mm 38 mm, über 3000 mm Torhöhe 78 mm Maximale Torbreite 2750 mm 3000 mm 4500 mm 6000 mm 6000 mm Serienmäßig für Torhöhe * 2400 mm 2600 mm 2600 mm 2600 mm 2600 mm Verlängert bis Torhöhe * --- --- 3400 mm 3400 mm 3400 mm Motorsteuerung MO 55-2 MO 56 Soft-Start und Soft-Stopp ja ja Stopp-Kontakt ja ja, redundant Lichtschrankenanschluss --- ja, Lichtschrankentest aktivierbar Kontaktprofilanschluss --- ja, Auswertung für AUF/ZU getrennt Automatischer Zulauf --- zuschaltbar, 0 bis 300 s Vorwarnung vor dem Schließen --- zuschaltbar, 0 bis 300 s Vorwarnung vor dem Öffnen --- zuschaltbar, 0 oder 4 s Ampel / Warnlicht --- ja, Rot-/Grünampel anschließbar 3 Minuten-Licht 30V/25W 30V/25W; 230V (max. 500W) anschließbar Teilöffnung --- ja, 2. Öffnungsposition über Funk ansteuerbar Gesamtantriebslänge 3100 mm 3290 mm 3290-4070mm 3290-4070mm 3290-4070mm Nettogewicht, (standard) ca. 15 kg 15 kg 16 kg 18 kg 20 kg * Die Angaben beziehen sich auf Schwingtore. Bei Sektionaltoren mit oberen, doppelten Laufschienen sind 275 mm vom angegebenen Wert abzuziehen. Bei allen übrigen Sektionaltoren sind 375 mm abzuziehen. 2. Einbauvarianten a) Schwingtore Schwingtore mit halbkreisförmiger, vorschwingender Öffnungskurve. Bei dieser Ausführung kann die serienmäßig gelieferte Verbindungsstange mit dem dazugehörigen Anschlusswinkel verwendet werden. b) Sektionaltore Sektionaltor I mit doppelten Laufschienen (die oberste Rolle läuft in einer gesonderten, fast waagerechten Schiene) Bei dieser Ausführung kann die serienmäßig gelieferte Verbindungsstange mit dem dazugehörigen Anschlusswinkel verwendet werden. Sektionaltor II mit einfachen Laufschienen (die oberste Rolle befindet sich in ca. 2/3 Höhe am oberen Torelement). Bei dieser Ausführung ist eine gebogene Verbindungstange mit dem dazugehörigen Spezialbeschlag erforderlich (Sonderzubehör). 16.07.2009 ELKA-Torantriebe GmbH u. Co. Betriebs KG Seite 2 VARIO 40-150

c) Sonderlösungen Seitensektionaltore bzw. Rundumtore, Seitenschiebetore und Flügeltore Bei diesen Ausführungen sind spezielle Beschläge erforderlich. (Sonderzubehör). - Seitensektionaltor-Beschlag - Flügeltorbeschlag (nur in Verbindung mit gesondertem FL-Antrieb) 3. Montagemaße 3100 / 3290 / 3680 / 4070 172 * 132 35 259 334 * ab 3680 mm Antriebslänge 4. Montage Hinweise: Bei Festanschluss muss ein Hauptschalter an zugänglicher Stelle in der Garage vorhanden sein! Anschlag bei TOR-ZU ist erforderlich! a) Prüfen Sie, ob sich das Garagentor leicht von Hand öffnen und schließen läßt. Stellen Sie sonst die Federn richtig ein und sorgen Sie mit Öl für Leichtgängigkeit. Entfernen oder blockieren Sie vorhandene Torschnäpper. b) Der Abstand zwischen dem höchsten Punkt des Tores und der Führungsschiene sollte bei allen Toren mindestens 5 mm sein. Der Platzbedarf zwischen dem höchsten Punkt des Tores und der Garagendecke beträgt mindestens 40 bzw. 80 mm. c) Markieren Sie das Torblatt in der Oberkantenmitte und übertragen Sie diese Markierung mit einer Wasserwaage zum Sturz. d) Öffnen Sie das Tor vollständig und übertragen Sie die Markierung von der Oberkante des Torblattes mit der Wasserwaage an die Decke. e) Die Markierungen am Sturz und an der Decke geben eine Flucht für die Laufschiene, die parallel zur Flucht des Tores verläuft. Garagendecke Sturz Laufschiene 5 bis 10 mm Torblatt 132 mm 172 mm * 35 mm 75 mm * * ab 3680 mm Antriebslänge f) Öffnen Sie das Tor, und markieren Sie den höchsten Punkt des Tores. Übertragen Sie die Markierung mit der Wasserwaage zum Sturz. Die Unterkante des Profils muss mindestens 5 mm über dieser zweiten Markierung befestigt werden. g) Befestigen Sie das Profil mit den beiliegenden Anschlusswinkeln am Sturz. Das Profil kann nun hochgehoben und in eine waagerechte Stellung gebracht werden, z.b. auf eine Trittleiter legen. Sie können nun die Abhängung an der Decke befestigen. h) Befestigen Sie den Mitnehmer des Antriebes am Tor. Montieren Sie gegebenenfalls den Anschlag für TOR-ZU (siehe auch Kapitel 4.2.). 16.07.2009 ELKA-Torantriebe GmbH u. Co. Betriebs KG Seite 3 VARIO 40-150 3 1 2 1. Mitnehmer 2. Anschlusswinkel 3. Torblatt Anschluss am Tor

4.1. Deckenbefestigung Die Montage am Sturz sollte immer so niedrig wie möglich sein (Mindestabstand zwischen Torblattoberkante und Laufschiene 5 mm). Bild 1 und 2 Montage mit derstandard Deckenabhängung. Bild 3 Montage mit einer verlängerten Abhängung (Sonderzubehör). Montage mit Deckenabhängung 1 2 standard Abhängung verlängerte Abhängung Bild 4 Bei der direkten Deckenmontage muss ein Abstand von mindestens 4 mm eingehalten werden. 4.2. Anschlag TOR-ZU bei Sektionaltoren Montieren Sie den Antrieb (Kapitel 4.). a) Schieben Sie den entriegelten Antriebskopf von Hand nach vorn. b) Drücken Sie das Tor vollständig zu. c) Befestigen Sie den Anschlag so, dass er gegen die Vorderseite des Antriebes drückt. Antrieb nach vorn gedrückt 3 Direkte Deckenmontage 4 min. 4 mm End-Anschlag Tor geschlossen d) Der Antrieb schaltet beim Schließen an diesem Punkt über das Drehmoment ab. 5. Motorsteuerung MO 55-2 für Vario 40 und Vario 55 Die Steuerung muß vor der Inbetriebnahme des Gerätes den Laufweg und die notwendige Kraft für das Tor lernen und speichern. ACHTUNG: Endanschlag Tor-Zu muss vorhanden sein. a) Entriegeln Sie den Antrieb, und schieben Sie das Tor so weit auf, wie es auch zukünftig öffnen soll. Verriegeln Sie den Antrieb wieder. Motor 24Vdc b) Drücken Sie den Lerntaster ca. 3 Sekunden - die Diagnose LED leuchtet. c) Drücken Sie kurz den Bedientaster (BT), das Tor läuft im Schnellauf zu und schaltet ab (Weg lernen). Das Tor öffnet selbsttätig (Kraft auf lernen). Das Tor schließt wieder selbsttätig (Kraft zu lernen). Die Diagnose LED erlischt. 30V 15W Hall-Sensor 5.1. Funk-Codierung lernen a) Der SK... Handsender muß vorher codiert sein. b) Drücken Sie den Lerntaster ca. 3 Sekunden - die Diagnose LED leuchtet. c) Betätigen Sie den Knopf des Handsenders, der für den Antrieb vorgesehen ist. d) Die Diagnose LED blinkt als Bestätigung, daß ein Signal empfangen wird. Taster loslassen. Die Funk-Codierung ist gespeichert, die LED erlischt. Bedientaster Schlupftür Der Antrieb ist betriebsbereit. 16.07.2009 ELKA-Torantriebe GmbH u. Co. Betriebs KG Seite 4 VARIO 40-150

5.2. Bedienung MO 55-2 Der Antrieb arbeitet in Folgelogik über Bedientaster oder Funk. 1. Betätigung : Der Antrieb fährt an. 2. Betätigung : Der Antrieb stoppt. 3. Betätigung : Der Antrieb fährt in die Gegenrichtung an. 4. Betätigung : Der Antrieb stoppt. Aus jeder Stellung fährt der Antrieb langsam an und schaltet nach kurzer Zeit in den Schnellauf. Kurz vor dem Erreichen der geschlossenen (das Tor liegt fest in der Torzarge) oder der offenen Stellung wird wieder in den Langsamlauf geschaltet - erst dann wird abgeschaltet. Bei geöffnetem Schlupftürkontakt fährt der Antrieb nicht. Betrieb nach Entriegelung oder Netzausfall MO55-2: Nach dem ersten Tastimpuls, fährt der Antrieb im Schnell-Lauf in Richtung zu und schaltet bei Anschlag über Drehmoment ab. Sollte das Tor bereits geschlossen sein, drückt der Antrieb gegen den Anschlag und schaltet ab. Danach ist der normale Betriebszyklus (Auf-Stopp-Zu) gewährleistet. 6. Diagnoseanzeige MO 55-2 Stellt die Steuerung einen Fehler fest, so wird ein Fehlercode ausgegeben. Dazu blinkt die Diag-LED mehrmals nacheinander, macht dann eine Pause und wiederholt den Blinkcode erneut. Der Bediener ermittelt den Blinkkode durch Mitzählen. Fehlerkode Ursache 2 x blinken Die Laufzeitbegrenzung hat das Tor gestoppt. Überprüfen Sie den Endanschlag ZU und lernen Sie neu ein. 3 x blinken Die Daten im Datenspeicher sind fehlerhaft. Die Steuerung muss neu eingelernt werden. Tritt der Fehler wieder auf, muss die Steuerung zur Reparatur. 4 x blinken Der Datenspeicher der Steuerung lässt sich nicht beschreiben. Er ist defekt. Die Steuerung muss zur Reparatur. 5 x blinken Ein Fehler in der redundanten Auswertung von TS wurde erkannt. Die Steuerung muss zur Reparatur. 6 x blinken Ein Motorrelais ist defekt. Die Steuerung muss zur Reparatur. 7 x blinken Die Steuerung hat einen Ausfall der Motorimpulse erkannt. Hall IC und Impulskabel überprüfen. Tritt der Fehler wieder auf, ist die Steuerung oder der Impulsgeber im Motor defekt. Steuerung oder Motor müssen repariert werden. 8 x blinken Der Messverstärker für die Kraftmessung ist defekt. Die Steuerung muss zur Reparatur. 16.07.2009 ELKA-Torantriebe GmbH u. Co. Betriebs KG Seite 5 VARIO 40-150

7. Motorsteuerung MO 56 für Vario 80, Vario 120 und Vario 150 Warnlicht/ Rotampel Licht Grünampel 8 9 10 11 12 13 OFF ON LS Vp 1 2 3 4 5 6 7 LS * 1-6 TS BT SLZ SLA Gnd Gnd Hall-Sensor Lern-Taster Bedientaster SL Diag. BT PE M- M+ IM P Motor 24Vdc 14V 0V 28V 14 15 16 0V 14V 28V 14V AC Sync F2 10A 0V 14V LS- Sender 1 0V 14V LS- Empfänger 1 1 Trafo 0V 14V LS- Sender 2-6 0V 14V LS- Empfänger 2-6 2 6 N F1 2A L1 PE * Widerstände nur erforderlich für Lichtschrankentest! 7.1. Eingänge MO 56 Eingang Kontakt Ausführung Funktion BT Schließer Schraubklemme 1-pol. (4-1) Bedientaster. Die Bedienfolge von BT ist abhängig von der Betriebsart Zulaufautomatik (ZA) - Mit ZA: BT öffnet oder startet die Offenhaltezeit neu. - Ohne ZA: BT hat die Bedienfolge Auf-Stopp-Zu-Stopp. TS Öffner Schraubklemme 1-pol. (3-1) Schlupftürkontakt. Wenn TS aktiv ist, findet keine Torbewegung statt. LS Öffner Schraubklemme 1-pol. (2-1) Lichtschranke. Wenn LS aktiv ist, findet keine Torbewegung statt. Masse Schraubklemme Masse für BT, TS und LS. 1-pol. (1) Sync Öffner Flachstecker 2,8mm, 2-pol. Funk Stecker Steckplatz für Empfänger EKX1OF. SLZ (5-6) Schraubklemme SLA (6-7) 3-pol. IMP PE 0V, 14V, 28V Stiftleiste 3-pol. Flachstecker 2,8mm, 1-pol. Flachstecker 2,8mm, 3-pol. Anschluss für den Schalter Notentriegelung. Bei der Entriegelung wird der Kontakt geöffnet und die Steuerung ausgeschaltet. Anschluss für Kontaktprofil für die Richtungen AUF und ZU getrennt mit 8,2 kohm Abschlusswiderstand. Zwei Auswertgeräte mit Testung sind integriert. Anschluss für Impulsgeber. Schutzleiter Verbindung zum Trafo 16.07.2009 ELKA-Torantriebe GmbH u. Co. Betriebs KG Seite 6 VARIO 40-150

7.2. Ausgänge MO 56 Ausgang Ausführung Funktion 14Vac für Schraubklemme Für LS-Test schaltbare Versorgung für Lichtschrankensender. LS-Sender 1-pol. (14-16) 14Vac für Schraubklemme Versorgung der Lichtschrankenempfänger. LS-Empfänger 1-pol. (14-15) 0Vac Schraubklemme Gegenpol für LS-Empfänger und LS-Sender. 1-pol. (14) Motor + Motor - Flachstecker 2,8mm, 2-pol. Motoranschluss, für 1x 404.854, 2x 404.854, 1x 404.885, 2x 404.885 Licht Schraubklemme 3min. Licht. Potentialfreier Kontakt. Maximal 230V/500W. 2-pol. (10-11) Grünampel Schraubklemme 2-pol. (12-13) Grün leuchtet nur wenn Tor offen. Potentialfreier Kontakt. Maximal 230V/120W. Rotampel /Warnlicht Schraubklemme 2-pol. (8-9) Die Rotampel ist ausgeschaltet, wenn das Tor entweder in der Endlage AUF (hier leuchtet die Grünampel) oder in der Endlage ZU (Schlafampel) steht. Die Rotampel leuchtet während der Torbewegung, während der Vorwarnung, während der Räumzeit und wenn das Tor nicht in einer Endlage stoppt. Potentialfreier Kontakt. Maximal 230V/120W. 7.3. Leuchtanzeigen auf der Steuerung MO 56 Bezeichnung der LED Farbe Funktion BT grün leuchtet, wenn der Kontakt BT geschlossen ist. LS grün leuchtet, wenn der Kontakt mindestens einer LS geöffnet ist. SL rot leuchtet, wenn SLA oder SLZ betätigt ist. Vp gelb leuchtet, wenn die Betriebsspannung eingeschaltet ist. Diag/Funk gelb Diagnoseanzeige und Anzeige für Funk. 8. Betriebsarten der Steuerung MO 56 Einstellung der Betriebsart-Schalter S1 bis S6 nur bei ausgeschalteter Steuerung durchführen. Eine Änderung der Betriebsart muss durch einmaliges Betätigen der Lerntaste bestätigt werden. 8.1. Zulaufautomatik (S1) Wenn die Zulaufautomatik eingeschaltet ist, beginnt die gelernte Offenhaltezeit abzulaufen, sobald das Tor die Endlage Auf erreicht hat. Wenn die Offenhaltezeit abgelaufen ist, schließt das Tor automatisch. Wenn das Tor geöffnet ist und ein Stoppbefehl (TS) gegeben wird, wird die Zulaufautomatik gesperrt. Die Zulaufautomatik wird wieder freigegeben, und die Offenhaltezeit gestartet, wenn erneut bedient wird (BT, Funkkanal1). Wenn in der Endlage Auf LS betätigt ist, so bleibt das Tor auch nach Ablauf der Offenhaltezeit geöffnet. LS verhindert zwar das Zulaufen, die Offenhaltezeit wird aber nicht verlängert. Wenn LS nicht mehr betätigt ist und die Offenhaltezeit abgelaufen ist, schließt das Tor. S1 aus: S1 ein: Zulaufautomatik ist ausgeschaltet Nach dem Öffnen wird das Tor nach Ablauf der eingelernten Offenhaltezeit geschlossen (einlernbar von 0 bis 300 s, Werkseinstellung 30 s) 8.2. Vorwarnung vor dem Öffnen (S2) Wenn die Vorwarnung vor dem Öffnen eingeschaltet ist, so beginnt das Öffnen, indem zunächst das Warnlicht eingeschaltet wird und das Tor erst nach Ablauf der Vorwarnzeit öffnet. S2 aus: S2 ein: keine Vorwarnzeit 4,0 s Vorwarnzeit vor dem Öffnen 16.07.2009 ELKA-Torantriebe GmbH u. Co. Betriebs KG Seite 7 VARIO 40-150

8.3. Räumen = Vorwarnung vor dem Schließen (S3) Wenn die Vorwarnung vor dem Schließen eingeschaltet ist, so beginnt das Schließen, indem zunächst das Warnlicht eingeschaltet wird und das Tor erst nach Ablauf der Räumzeit schließt. S3 aus: S3 ein: keine Räumzeit Tor schließt nach Ablauf der eingelernten Räumzeit (einlernbar von 0 bis 300 s, Werkseinstellung 5 s) 8.4. Lichtschrankentest (S4) Vor einer Bewegung bei der die Lichtschranke ausgewertet wird, kann eine Überprüfung der Lichtschranke durchgeführt werden. S4 aus: S4 ein: Lichtschrankentest ist ausgeschaltet. Vor jeder Bewegung findet ein Test der Lichtschranken statt. Achtung: Der Lichtschrankentest muss einmal eingelernt werden. 8.5. Lichtschranke (S5) Es kann zwischen zwei unterschiedlichen Funktionen gewählt werden. S5 aus: S5 ein: LS wird beim Öffnen und Schließen überwacht. Wenn LS meldet, erfolgt ein Stopp und das Tor öffnet nach Freigabe. LS wird nur beim Schließen überwacht. Wenn LS meldet, erfolgt ein Stopp und das Tor öffnet sofort. 8.6. Zeit- oder Impulssteuerung (S6) S6 ein: Steuerung arbeitet als Impulssteuerung (max. 60000 Impulse) 9. Sicherheitsfunktionen MO 56 9.1. Schlupftürkontakt bzw. Stopp Bei geöffnetem Kontakt TS (LED leuchtet) ist keine Torbewegung möglich. Wird der Kontakt während der Torbewegung geöffnet, stoppt das Tor. Die Zulaufautomatik wird durch TS gesperrt. 9.2. Kraftabschaltung Beim Lernen hat die Steuerung den Kraftbedarf des Tores über den Laufweg beim Öffnen und Schließen ermittelt und gespeichert. Beim Betrieb wird die aktuelle Kraft mit der gelernten Kraft verglichen. Wenn die aktuelle Kraft um mehr als eine eingestellte Kraftreserve größer ist als die gelernte Kraft, so erfolgt die Kraftabschaltung. Bei der Kraftabschaltung erfolgt Stopp und Kurzrücklauf im Schnellauf von 1000ms Dauer. 9.3. Laufzeitbegrenzung Tritt die Kraftabschaltung nicht an den errechneten Positionen ein, so wird nach einer Laufzeitreserve von 30s automatisch abgeschaltet und der Positionszähler auf die Endlage synchronisiert. 9.4. Sicherheitsleisten Wenn die Sicherheitsleiste SLZ beim Schließen bzw. die Sicherheitsleiste SLA beim Öffnen ein Hindernis meldet (LED leuchtet), erfolgt wie bei der Kraftabschaltung ein Kurzrücklauf. Wenn das Tor steht und eine Sicherheitsleiste meldet, kann nicht in diese Laufrichtung gefahren werden. Vor jeder Torbewegung wird die entsprechende Sicherheitsleiste getestet. Dazu wird ein Testsignal am Eingang der Sicherheitsleiste erzeugt und die Auswerteschaltung überprüft. Anmerkung: Siehe auch Bedienung im Notbetrieb. 16.07.2009 ELKA-Torantriebe GmbH u. Co. Betriebs KG Seite 8 VARIO 40-150

9.5. Lichtschranke Die Lichtschranke hat zwei Betriebsarten, die mit DIP 5 eingestellt werden können. Lichtschrankentest Vor jeder Bewegung kann eine Überprüfung der Lichtschranke durchgeführt werden. Der Lichtschrankentest besteht aus zwei Phasen. In der ersten Phase wird der Sender der Lichtschranke ausgeschaltet und gewartet, dass innerhalb von 2,5s der Empfänger der Lichtschranke ein Hindernis meldet. In der zweiten Phase wird der Sender der Lichtschranke wieder eingeschaltet und gewartet, dass der Empfänger meldet, dass kein Hindernis im Weg ist. Erst danach beginnt die Torbewegung. Wenn in der ersten Phase ein Fehler auftritt, ist die Lichtschranke defekt und es wird eine Fehlermeldung auf der Diag.-LED ausgegeben (1 x blinken). Wenn in der zweiten Phase ein Fehler auftritt, wird angenommen, dass ein Hindernis in die Lichtschranke geraten ist. Eine Torbewegung wird nicht ausgeführt. Eine Fehlermeldung wird nicht ausgegeben. An die Steuerung MO56 können bis zu 6 Paar Lichtschranken angeschlossen und getestet werden. Dazu werden alle Relaisausgänge der Empfänger in Reihe geschaltet. Parallel zu den Relaiskontakten jedes Empfängers muss für den Lichtschrankentest ein Widerstand von 1 kω angeschlossen werden. 1 3 S1 E1 2 1 2 4 1 S2 2 1 S3 2 1 S6 2 LS-S + - 14Vac 3 E2 1 2 4 3 E3 1 2 4 3 E6 1 2 4 LS-E + - 14Vac MO56 LS Die MO 56 muss lernen, wie viele Lichtschranken angeschlossen sind. Dazu ist der DIP-Schalter für Lichtschrankentest einzuschalten (S4=EIN) und der Laufweg des Antriebes neu einzulernen. Anschließend muss jede einzelne Lichtschranke auf ihre Funktion getestet werden. 9.6. Ampelfunktion Die Steuerung hat Anschlüsse für eine Grünampel und eine Rotampel / Warnlicht. Die Grünampel leuchtet, wenn das Tor in der Endlage AUF steht. Die Rotampel / Warnlicht leuchtet, wenn das Tor in Bewegung ist, während der Vorwarnzeit vor dem Öffnen, während der Räumzeit vor dem Schließen und bei Stopp in einer Zwischenstellung. In den Endlagen AUF und ZU ist die Rotampel / Warnlicht ausgeschaltet (Schlafampelfunktion). 16.07.2009 ELKA-Torantriebe GmbH u. Co. Betriebs KG Seite 9 VARIO 40-150

10. Lernmodus MO 56 Die Steuerung muss bei der Installation folgende Parameter lernen: - Laufweg zum Öffnen und zum Schließen - Tor muss geöffnet sein! (0-300 s) - Erforderliche Kraft zum Öffnen und zum Schließen - Vergleichswert für LS-Test Zusätzlich können die folgenden Parameter verändert werden: - BTG-Position - Offenhaltezeit für die Zulaufautomatik (0 bis 300 s, Werkseinstellung 30 s) - Räumzeit vor dem Schließen (0 bis 300 s, Werkseinstellung 5 s) - Funkcodes für BT und BTG (BT=-+-+-+-+, BTG=kein Code) Für das Lernen steht der Lerntaster sowie die zwei LEDs Diag und SL zur Verfügung. Lernmenü Steuerung ist im Normalbetrieb Anzeige: Diag: SL-LED: LT drücken bis Diag leuchtet Funkcode BT lernen Funkcode BT löschen Funk LT 5s LT BT Festlegung Zeitsteuerung (DIP-S6=OFF) Laufzeitlernen, Kraftlernen, LS-Test lernen Anzeige: Diag: SL-LED: Funk BT Funkcode BTG lernen Funkcode BTG löschen LT 5s LT Anzeige: Diag: SL-LED: Offenhaltezeit (mit BT bestätigen) oder Räumzeit (mit LT bestätigen) lernen BT LT Anzeige: Diag: SL-LED: LT Anzeige: Diag: SL-LED: BTG-Position lernen Legende: Diag.-LED: gelb SL-LED: rot =LED ist ausgeschaltet =LED leuchtet =LED blinkt schnell =LED blinkt im Sekundentakt LT BT Rücksetzen auf Werkseinstellungen Lernmodus verlassen ohne Werte zu verändern. Jede Änderung der Einstellung muss durch einmaliges Betätigen der Lerntaste bestätigt werden. 16.07.2009 ELKA-Torantriebe GmbH u. Co. Betriebs KG Seite 10 VARIO 40-150

10.1. Lernen des Laufweges, der Kraft und des Vergleichswertes für LS-Test a) Laufwegsteuerung auswählen: DIP 6 = ON (Impulssteuerung) b) Der Lerntaster wird betätigt, bis die Diag-LED leuchtet. Der BT-Taster wird einmal betätigt um das Einlernen zu aktivieren. Mit dem BT-Taster wird das Tor im Totmannbetrieb in die Endlage Auf gefahren (oder das Tor ist bereits geöffnet). c) Der Lerntaster wird erneut betätigt. Das Tor schließt in Selbsthaltung und schaltet am Endanschlag Zu über Impulsausfall ab. Dabei wird der Laufweg ermittelt (Impulszählung). Das Tor öffnet automatisch bis zur Endposition AUF. Dabei wird die Kraft zum Öffnen ermittelt. Das Tor schließt automatisch bis zur Endposition ZU. Dabei wird die Kraft zum Schließen ermittelt. Wenn der Lichtschrankentest eingeschaltet ist, wird ein Test durchgeführt und der Vergleichswert für den Lichtschrankentest wird gelernt. Danach wird das Lernen beendet und die Steuerung ist wieder im Normalbetrieb. Anmerkung: Die BTG-Position und die Kraftreserve werden auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. 10.2. Lernen des Funkcodes für BT a) Der Lerntaster wird betätigt, bis die Diag-LED leuchtet. b) Die gewünschte Taste am Sender wird betätigt. Die Steuerung empfängt den Funkcode und speichert ihn für die Funktion BT. Danach wird das Lernen beendet und die Steuerung ist wieder im Normalbetrieb. Löschen des Funkcodes für BT a) Der Lerntaster wird betätigt, bis die Diag-LED leuchtet und weiter betätigt gehalten. b) Nach 5 Sekunden leuchtet die SL-LED für 1 Sekunde auf. Der Funkkode für BT wird gelöscht. Danach wird das Lernen beendet und die Steuerung ist wieder im Normalbetrieb. 10.3. Lernen des Funkcodes für BTG a) Der Lerntaster wird betätigt, bis die Diag-LED leuchtet. b) Der Lerntaster wird noch einmal betätigt. Die Diag-LED blinkt schnell. c) Die gewünschte Taste am Sender wird betätigt. Die Steuerung empfängt den Funkcode und speichert ihn für die Funktion BTG. Die SL-LED leuchtet als Bestätigung. Danach wird das Lernen beendet und die Steuerung ist wieder im Normalbetrieb. Löschen des Funkcodes für BTG a) Der Lerntaster wird betätigt, bis die Diag-LED leuchtet. b) Der Lerntaster wird nochmals betätigt und weiter betätigt gehalten. Die Diag.-LED blinkt schnell. c) Nach 5 Sekunden leuchten die Diag.-LED und die SL-LED für 1 Sekunde auf. Der Funkcode für BTG wird gelöscht. Danach wird das Lernen beendet und die Steuerung ist wieder im Normalbetrieb. 10.4. Lernen der Offenhaltezeit a) Der Lerntaster wird betätigt, bis die Diag-LED leuchtet. b) Der Lerntaster wird noch einmal betätigt. Die Diag-LED blinkt schnell. c) Der BT-Taster wird betätigt. Die Diag-LED blinkt im Sekundentakt. Die Offenhaltezeit wird gelernt. d) Wenn die gewünschte Zeit verstrichen ist, wird der BT-Taster betätigt. Die Offenhaltezeit wird gespeichert. Danach wird das Lernen beendet und die Steuerung ist wieder im Normalbetrieb. 10.5. Lernen der Räumzeit a) Der Lerntaster wird betätigt, bis die Diag-LED leuchtet. b) Der Lerntaster wird noch einmal betätigt. Die Diag-LED blinkt schnell. c) Der BT-Taster wird betätigt. Die Diag-LED blinkt im Sekundentakt. Die Räumzeit wird gelernt. d) Wenn die gewünschte Zeit verstrichen ist, wird der Lerntaster betätigt. Die Räumzeit wird gespeichert. Danach wird das Lernen beendet und die Steuerung ist wieder im Normalbetrieb. 10.6. Lernen der BTG-Position a) Der Lerntaster wird betätigt, bis die Diag-LED leuchtet. b) Der Lerntaster wird noch zweimal betätigt. Die Diag-LED und die SL-LED leuchten. c) Der BT-Taster wird einmal betätigt um das Einlernen zu aktivieren. Mit dem BT-Taster kann das Tor im Totmannbetrieb gefahren werden. Die gewünschte BTG-Position wird angefahren. d) Der Lerntaster wird betätigt. Das Tor schließt und die BTG-Position wird gespeichert. Danach wird das Lernen beendet und die Steuerung ist wieder im Normalbetrieb. Anmerkung: Der Laufweg muss bereits gelernt sein und das Tor muss sich im Normalbetrieb befinden. Bei erneutem Einlernen wird automatisch die BTG-Position = halber Laufweg gesetzt. 16.07.2009 ELKA-Torantriebe GmbH u. Co. Betriebs KG Seite 11 VARIO 40-150

10.7. Rücksetzen aller Parameter auf Werkseinstellungen a) Der Lerntaster wird betätigt, bis die Diag-LED leuchtet. b) Der Lerntaster wird noch viermal betätigt. Die Diag-LED blinkt schnell und die SL-LED leuchtet. c) Der BT-Taster wird gedrückt und gedrückt gehalten. Beide LEDs leuchten. d) Zusätzlich wird der Lerntaster kurz betätigt. Die Werkseinstellungen werden wieder hergestellt. Danach wird das Lernen beendet und die Steuerung ist wieder im Normalbetrieb. Anmerkung: Die Steuerung muss jetzt neu eingelernt werden. 11. Betrieb nach Netzausfall / Notbetrieb MO 56 Wenn die Steuerung eingeschaltet wird, ist die Torposition zunächst unbekannt. Daher ist zunächst nur die Laufrichtung ZU erlaubt. Erst wenn das Tor vollständig geschlossen ist und in der Endlage ZU über Kraft abgeschaltet hat, ist die Torposition bekannt. Dann geht die Steuerung in den Normalbetrieb über. Wenn eine Schutzeinrichtung ausfällt, dann ist keine Torbewegung in Selbsthaltung möglich. Es ist aber möglich, das Tor im Notbetrieb (Totmann-Betrieb) mit dem angeschlossenen BT-Taster zu bewegen. Bevor das Tor sich im Notbetrieb bewegen läßt, erfolgt eine Vorwarnung von 10s Dauer, während der das Warnlicht im Sekundentakt blinkt. Notbetrieb per Funk ist nicht möglich. 12. Diagnoseanzeige MO 56 Stellt die Steuerung einen Fehler fest, so wird ein Fehlercode ausgegeben. Dazu blinkt die Diag-LED mehrmals nacheinander, macht dann eine Pause und wiederholt den Blinkcode erneut. Der Bediener ermittelt den Blinkkode durch Mitzählen. Fehlerkode 1 x blinken (Dauerblinken) Ursache DIP-Schalterfehler: a) Die Betriebsart wurde verändert. Änderung mit Lerntaster bestätigen. ODER b) Die Daten im EEPROM stimmen nicht mit den eingestellten Betriebsarten überein und können auch nicht durch neues Einlesen (siehe Punkt a) geändert werden. Die Steuerung muss zur Reparatur. 2 x blinken Lichtschrankenfehler. Beim Test der Lichtschranke ist folgender Fehler aufgetreten: Der Sender der Lichtschranke wurde ausgeschaltet aber der Empfänger meldet weiterhin kein Hindernis. 3 x blinken Schaltleistenfehler. Beim Test der Schaltleisten ist ein Fehler aufgetreten. 4 x blinken Die Daten im EEPROM sind verloren gegangen. Versuchen Sie, die Steuerung neu einzulernen. Wenn der Fehler immer noch besteht, muss die Steuerung zur Reparatur. 5 x blinken Das EEPROM lässt sich nicht beschreiben. Die Steuerung muss zur Reparatur. 6 x blinken TS Defekt. Die Steuerung hat einen Fehler in der redundanten Auswertung der TS festgestellt. Es liegt ein Hardwaredefekt vor. Die Steuerung muss zur Reparatur. 7 x blinken Relais defekt. Eines der Motorrelais AUF oder ZU hat nicht ausgeschaltet. Die Steuerung muss zur Reparatur. 8 x blinken Impulsgeber defekt (Hall IC und Impulskabel überprüfen). 9 x blinken Der Messverstärker für die Kraftmessung ist defekt. 16.07.2009 ELKA-Torantriebe GmbH u. Co. Betriebs KG Seite 12 VARIO 40-150

13. Codierung der Funk-Fernbedienungen der Serie SKX-LC Handsender Serie SKX-LC 13.1 Öffnen (Codieren, Batteriewechsel) 1. Sender mit der Lasche auf eine Tischplatte stellen. 2. Nach unten drücken. 3. Oberteil seitlich wegklappen. 13.2 Codierung Die Stellung der Codierschalter 1-7 im Empfänger und im Handsender muß übereinstimmen. Die Zuordnung der einzelnen Bedientaster des Handsenders zum jeweiligen Empfänger erfolgt über die Codierschalter 8 und 9 im Empfänger. In Mehrkanal-Handsendern bleiben die Codierschalter 8 und 9 in 0-Stellung. Auf der rechten Seite des Bildes finden Sie Beispiele der Zuordnung von 1-Kanal-Handsendern zu den Kanälen 1 bis 4. 16.07.2009 ELKA-Torantriebe GmbH u. Co. Betriebs KG Seite 13 VARIO 40-150

14. Notentriegelung Bodenverriegelung (optional) Entriegeln Bowdenzug Verriegeln Notentriegelung über Bowdenzug optional! Stahlseil Torgriff (innen) Torblatt 15. Externer Bedientaster Netzleitung br gn/ge sw Wendelleitung gn/ge br bl sw Aluminium-Laufschiene Taster 16.07.2009 ELKA-Torantriebe GmbH u. Co. Betriebs KG Seite 14 VARIO 40-150

16. Allgemeine Sicherheitshinweise Die Montage- und Betriebsanleitung muss ständig am Einsatzort der Geräte verfügbar sein. Sie ist von jeder Person, die mit der Bedienung, Wartung, Instandhaltung und dem Transport der Geräte beauftragt wird, gründlich zu lesen und einzuhalten. Unsachgemäße Bedienung, mangelhafte Wartung oder Nichtbeachten der in dieser Anleitung aufgeführten Anweisungen, kann zur Gefährdung von Personen oder zu Sachschäden führen. Sollte in der Montage- und Betriebsanleitung etwas unverständlich bzw. Anweisungen, Vorgehensweisen und Sicherheitshinweise nicht eindeutig nachvollziehbar sein, wenden Sie sich an ELKA Torantriebe GmbH u. Co. Betriebs KG, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Dies bezieht sich auch auf alle Rüstarbeiten, Störungsbehebungen im Arbeitsablauf, Entsorgung von Betriebs- und Hilfsstoffen sowie die Pflege, Wartung, Inspektion und lnstandsetzung der Geräte. Zusätzlich zu dieser Montage- und Betriebsanleitung gelten die Vorschriften zur Unfallverhütung an der Einsatz- und Installationsstelle (Unfallverhütungsvorschrift der gewerblichen Berufsgenossenschaften) und die Vorschriften zum Umweltschutz, sowie die fachtechnisch relevanten Regeln in Bezug auf sicherheits- und fachgerechtes Arbeiten. Die ELKA Torantriebe GmbH u. Co. Betriebs KG kann nicht jede Gefahrenquelle voraussehen. Wird ein Arbeitsgang nicht in der empfohlenen Art und Weise ausgeführt, muss sich der Betreiber davon überzeugen, dass für ihn und andere keine Gefahr besteht. Er sollte auch sicherstellen, dass durch die von ihm gewählte Betriebsart die Geräte nicht beschädigt oder gefährdet werden. Die Geräte dürfen nur betrieben werden, wenn alle Schutz- und Sicherheitseinrichtungen funktionsfähig vorhanden sind. Alle Störungen am Gerät, die die Sicherheit des Benutzers oder Dritter beeinträchtigen, müssen umgehend beseitigt werden. Alle an den Geräten angebrachten Warn- und Sicherheitshinweise sind vollzählig und in lesbarem Zustand zu halten. Die an unsere elektrischen Schnittstellen anzuschließende Peripherie muss mit dem CE - Zeichen versehen sein, womit die Konformität zu den einschlägigen Forderungen der EG-Richtlinien bescheinigt wird. Es wird darauf hingewiesen, dass ohne Genehmigung des Herstellers keinerlei Änderungen, weder mechanisch noch elektrisch, vorgenommen werden dürfen. Für Umbauten und Zusatzausrüstungen dürfen nur die von der ELKA Torantriebe GmbH u. Co. Betriebs KG vorgeschriebenen Teile verwendet werden. Umbauarbeiten sind nur durch fachkundiges Personal durchzuführen. Bei Zuwiderhandlungen erlöschen die Konformität und die Gewährleistung des Herstellers und das Risiko wird allein vom Anwender getragen. Für Auskünfte diesbezüglich steht Ihnen unser Service jederzeit zur Verfügung. Beachten Sie für den ordnungsgemäßen Betrieb der Anlage innerhalb der CEN Staaten unbedingt auch die gültigen europäischen sicherheitsrelevanten Richtlinien und Normen. Technische Änderungen im Sinne des Fortschritts vorbehalten. 16.07.2009 ELKA-Torantriebe GmbH u. Co. Betriebs KG Seite 15 VARIO 40-150

Herstellererklärung im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie 98/37/EG Anhang II B Manufacturer s Certificate conforming to the Directive 98/37/EEC Appendix II B Hiermit erklären wir, dass die folgenden Funksender und Funkempfänger aufgrund ihrer Konzipierung und Bauart sowie in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der EG- Maschinenrichtlinie entsprechen. We hereby declare, that the below mentioned transmitters and receivers are conform in concept and design as well as types distributed by us with the relevant safety and health recommendation of the community machine directive. Bezeichnung der Funkempfänger und Funksender (Types of transmitters and receivers) SKX1MD; SKX2MD; SKX3MD; SKX4MD; SKX11MD; SKX22MD; SKX33MD; SKX44MD; SKX88MD; SKX1LC; SKX2LC; SKX3LC; SKX4LC; SKX1; SKX2; SKX3; SKX4; SKX12M1; SKX12M2; SKX12M3; SKX12M4; SKX24M3; SKJ; SKX2W; SKX6DL; SSKX1MD; SSKX2MD; SSKX3MD; SSKX4MD; SKX1WD; SKX2WD; SKX4WD; EKX1OF; EKX1OL; EKX1OR; EKX1BE; EKX1BEK; EKX1G; EKX1T; EKX1TW; EKX1TR; EKX1ST; EKX1; EKX2; EKX3; EKX4; EKX1M; EKX2M; EKX4M; EKX1MD; EKX2MD; EKX3MD; EKX4MD; Einschlägige Bestimmungen und angewandte Normen (Relevant recommendation and applied standards) FTEG 3 essentiellen Anforderungen, entsprechend Artikel 3 der R&TTE Directive (1999/5/EEC) Gesundheit und Sicherheit LVD Richtlinie 73/23/EEC o EN 60950 Elektromagnetische Verträglichkeit EMC Richtlinie 89/336/EEC o ETSI EN 300-220-1 o ETSI EN 301-489-3 Frequenzsprektrum ETSI EN 300/220-1 Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung der Komponenten verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit. In case of an alteration of the components not authorised by us this declaration is invalid. ELKA-Torantriebe Tönning, 21. August 2007 GmbH u. Co. Betriebs KG Dithmarscher Str. 9 25832 Tönning Dipl.-Ing. (FH) Guido Christiansen 16.07.2009 ELKA-Torantriebe GmbH u. Co. Betriebs KG Seite 16 VARIO 40-150