Es zählt nur der Augenblick. Pallas Magazin. Exzellente Medizin + Menschliche Behandlung. Ausgabe 2014



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Transkript:

Pallas Magazin Exzellente Medizin + Menschliche Behandlung Ausgabe 2014 Es zählt nur der Augenblick. Philip Gabathuler. Der Beachvolleyballer kann dem Gegner wieder scharf in die Augen schauen. 20 Jahre Pallas. Wie die Pallas Kliniken Exzellenz und Menschlichkeit verbinden. Neue Katarakt-Operation. Wie Eve Schädeli die Flugbahn des Golfballes verfolgt. Brust und Bauch gestrafft. Wie erleichtert Nathalie Peres wieder einkaufen kann. 1

Inhalt EDITORIAL Georgos Pallas, CEO Pallas Kliniken 04 20 JAHRE PALLAS Pallas bläst zum Jubeljahr 06 Die Erfolgsgeschichte begann mit einer Augenarzt-Praxis 08 Ab jetzt ist alles einfacher 10 AUGEN + AUGENLASER Eve Schädeli und ihr Handicap mit dem kleinen Ball 12 Klare Sicht kann man spenden 14 Beachvolleyballer Philip Gabathuler sieht wieder scharf 16 Sehdetektive finden die richtige Korrektur 20 HAUT, VENEN, SCHÖNHEIT Brust und Bauch gestrafft 22 Müden Venen auf den Grund gehen 25 Natürlich verjüngen mit dem CO 2 -Laser 26 Haarausfall schleichend korrigieren 28 BELEGARZTKLINIK Eine Spezialklinik für alle 30 SERVICE Standorte und Adressen 34 Gratis-Checks bei Pallas 35 Herausgeber Pallas Kliniken AG, Louis Giroud-Strasse 20, 4600 Olten Tel. 0844 555 000 (kostenlos), info@pallas-kliniken.ch www.pallas-kliniken.ch Verantwortlich bei den Pallas Kliniken Daniel Würsch (Projektleiter), Andrea Theiler, Daniela Zingg, Nadia Weber Konzept, Layout & Produktion Tamas Kommunikation, 8906 Bonstetten Redaktion mediknick, 5712 Beinwil am See Fotografie Mike Niederhauser, Marco Zanoni, Oliver Knick, Andrea Theiler Druck Dietschi Print & Design AG, Olten Pallas Kliniken 2014 2

16 22 «20 Jahre Pallas Kliniken. Feiern Sie mit uns!» 06 «Exzellenz und Menschlichkeit. Das verbinden wir.» 28 05 E E E E E E E E E E 30 20 14 26 12

«Exzellenz und Menschlichkeit. Das verbinden wir.» Georgos Pallas, CEO Pallas Kliniken 4

Editorial Liebe Leserin, lieber Leser Mit dieser Ausgabe unseres Kundenmagazins halten Sie ein ganz besonderes Exemplar in den Händen: Es ist Jubiläumsheft und Startschuss zu unserem neuen Auftritt in einem. Im Vergleich zu unserer ersten Ausgabe ist viel passiert: Neu treten wir mit all unseren Unternehmungen unter einem Namen Pallas Kliniken auf, präsentieren uns in einem neuen Erscheinungsbild und feiern zudem 2014 unser 20-Jahr-Jubiläum. 1994 gründete mein Vater Dr. med. Grigoris Pallas in Olten die Pallas Klinik. Da hatte er schon zwei Jahrzehnte Erfahrung als erfolgreicher Augenarzt und Augenchirurg unter anderem leitete er viele Jahre als Chefarzt die Augenklinik am Kantonsspital Olten. Trotz seiner Leidenschaft für gesundes Sehen hatte mein Vater aber immer eine besondere Form der Betreuung von Patienten im Auge. Genau deshalb gibt es die Pallas Kliniken um medizinische Exzellenz und menschliche Behandlung auf einzigartige Weise zu verbinden. Inzwischen gilt das nicht nur für die Augenheilkunde, sondern auch für unsere weiteren Spezialgebiete: Haut und Venen sowie Schönheitsmedizin. Dies möchten wir Ihnen auf informative und unterhaltsame Weise auch in dieser Ausgabe näherbringen: Erfahren Sie mehr über die Entstehung der Pallas Kliniken, lesen Sie, wie unsere Patientinnen und Patienten ihre Behandlungen erlebt haben und welche Vorteile sie heute geniessen, und profitieren Sie nicht zuletzt von nützlichen Tipps und Hinweisen. Überall, wo Sie die Pallas Kliniken finden, steht Ihnen ein einzigartiges Netzwerk aus erfahrenen Chefärzten und deren Mitarbeiter zur Verfügung, aus bestmöglich qualifiziertem Pflegepersonal und rundum kompetenten Ansprechpartnern, ob Arzt oder Belegarzt, Optiker, Kosmetikerin oder am Empfang. Wir kümmern uns gerne um Sie und klären mit Ihnen alle Ihre Fragen. Offen, verständlich, transparent. In jeder von uns angebotenen Disziplin sind Sie hervorragend aufgehoben. Wir geben Ihnen mit diesem Magazin einen Einblick in unsere Philosophie, Geschichte und in unsere Spezialgebiete. Wenn Sie Fragen haben oder wir mit einem Artikel Ihr Interesse wecken konnten, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Oder vielleicht besuchen Sie uns an einem unserer Check-up-Tage, die wir im Rahmen unseres Jubiläums anbieten. Wir freuen uns, Sie zu sehen. Und nun wünsche ich Ihnen viel Lesevergnügen! Herzlich, Ihr Georgos Pallas CEO Pallas Kliniken PS: Auch unsere Website ist neu. Schauen Sie doch einmal vorbei: www.pallas-kliniken.ch 5

Langer Atem und ein Hauch von Nostalgie. Die Reise geht weiter. Von der kleinen, aber feinen Augenpraxis zum Familienunternehmen mit 250 Mitarbeitern. Die Pallas Kliniken haben allen Grund zum Feiern. Was heute unter dem Namen Pallas Kliniken fester Bestandteil des Schweizer Gesundheitssystems ist, lässt sich auf den Pioniergeist eines einzelnen Mannes zurückführen: Augenarzt Dr. med. Grigoris Pallas. Als er im Jahr 1965 die Insel Rhodos in Griechenland verliess, sah es noch nicht so aus, als würde er eines Tages eine Klinik aufbauen. Sein Weg führte ihn zuerst nach Deutschland, wo er ein Jahr lang als Kellner Geld verdiente, bevor er 1966 sein Medizinstudium in der Schweiz aufnehmen konnte. Ohne es zu wissen, legte er damals den Grundstein für seine eigene Augenarzt Praxis, die spätere Entstehung der Pallas Kliniken und das jetzige 20 Jahr Jubiläum. In der Anfangsphase war es seine Frau Elisabeth, die ihm unterstützend zur Seite stand. Schon früh stieg auch sein Sohn Georgos ins Unternehmen ein und prägte bald gemeinsam mit dem Gründer die Entwicklung der Pallas Kliniken. Heute führt Georgos Pallas eine Klinikgruppe mit über 250 Mitarbeitern. Lassen Sie uns diese Entwicklung auf einem Zeitstrahl beleuchten. 6

20 Jahre Pallas CEO Georgos Pallas mit der Jubiläumstorte. 7

Es existieren eine ganze Reihe von Meilensteinen auf dem bisherigen Erfolgsweg der Pallas Kliniken. Grigoris Pallas aus Rhodos (Griechenland) schliesst sein Medizinstudium in der Schweiz mit Staatsexamen und Promotion ab. Es folgt eine Zeit als Assistenzarzt an der Augenklinik des Universitätsspitals Basel. Grigoris Pallas gründet mit Unterstützung seiner Frau Elisabeth die Klinik Pallas im Sälipark in Olten bestehend aus einem Operationssaal, vier Betten und einer Augenarzt-Praxis. Der Ausbau erfolgt später gemeinsam mit dem Sohn Georgos Pallas. Pallas gründet das «Zentrum für gutes Sehen» und baut mit zehn Optikern ein in der Schweiz neuartiges Konzept der Zusammenarbeit auf die Basis für die späteren Augenlaser- Zentren in Zug, Winterthur und Thun, die in enger Zusammenarbeit mit Optikern betrieben werden. An der Augenklinik am Kantonsspital in Olten nimmt Grigoris Pallas den Chefarzt- Posten ein und eröffnet seine eigene Augenarzt-Praxis an der Baslerstrasse in Olten. Im «Spitalreport 98» werden wir als eine der besten Kleinkliniken der Schweiz empfohlen mit dem Prädikat «klein, aber fein». Die Klinik Pallas wird auf die Spitalliste des Kantons Solothurn aufgenommen und ist damit Partner der öffentlichen Gesundheitsversorgung. Die Klinik wächst auf zehn Betten. 1973 1979 1982 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2001 Grigoris Pallas erhält den Titel Facharzt der Ophthalmologie. In den kommenden drei Jahren arbeitet er als Oberarzt und stellvertretender Chefarzt am Kantonsspital Aarau. Zusammen mit neun Schweizer Augenärzten eröffnet Grigoris Pallas das Refraktive Laserzentrum in Olten zur operativen Behandlung von Fehlsichtigkeiten per Laser. Wir erweitern unser Angebotsspektrum: Zur Augenheilkunde kommen durch unsere Belegärzte die Disziplinen Allgemeine Chirurgie, Gynäkologie, HNO und Urologie hinzu. Als erste Privatklinik in der Schweiz erhalten wir den Ausbildungsstatus für Ophthalmologie und Ophthalmochirurgie: Junge Mediziner können zwei Jahre ihres augenärztlichen und augenchirurgischen Fachstudiums in der Klinik Pallas absolvieren (Bild links). Wir erweitern unser Angebot auf sämtliche Gebiete der Augenheilkunde. Der Kanton Solothurn erteilt uns als einziger Klinik den Leistungsauftrag für Keratoplastiken und Netzhautchirurgie. Unser Leistungsspektrum in der Augenheilkunde entspricht dem eines Universitätsspitals. Wir übernehmen das Kongresszentrum Hotel Arte (Bild rechts) und verfügen dadurch über eine eigene Hotelküche, die wir auch für die Patienten-Versorgung einsetzen. 8

20 Jahre Pallas Eröffnung des Augenzentrums Solothurn. Übernahme der Artemedic, Klinik für Dermatologie und Ästhetische und Plastische Chirurgie, im Neubau Sälipark (Olten). Trotter Kontaktlinsen in Olten und die Augenlaserabteilung der Klinik Pallas legen ihr Angebot unter dem Label «Vision Care» zusammen. Der renommierte Laserhersteller Technolas ernennt die Klinik Pallas im Bereich der refraktiven Chirurgie zu einer der sechs weltweit führenden Kliniken. Die jährlich stattfindende Ophthalmologische Tagung Olten (OTO) erreicht einen Höhepunkt mit der ersten Live-Surgery. Alle Unternehmen der Pallas Gruppe erhalten das ISO- 9001-Zertifikat und erfüllen damit die wichtigste Norm im Qualitätsmanagement. Damit ist die Grundlage geschaffen, dass sich die Klinik Pallas nach hohen Qualitätsstandards weiterentwickelt. Übernahme der VEDIS Augenlaser Zentren in Bern (Bild), Zürich und Winterthur. Alle unsere einzelnen Unternehmen werden zur Pallas Gruppe zusammengeführt. In unserer neuen Klinik im Löwenbräu- Areal in Zürich (Bild links) reicht das Angebot von der Augenheilkunde über die operative Sehkorrektur (VEDIS), Dermatologie und Venenheilkunde bis zur Plastischen Chirurgie (Artemedic). Auch in Langenthal eröffnet die Pallas Gruppe ein Augenzentrum. Unser «Stammhaus», die Klinik in Olten, verdoppelt im neuen sechsten Stock (Bild rechts) die Anzahl der verfügbaren Betten auf 34. 2003 2004 2005 2008 2009 2011 2012 2013 2014 Artemedic und Vision Care beziehen neue Räumlichkeiten im erweiterten Trakt des Oltener Säliparks. Im Rahmen unseres 10-Jahr-Jubiläums findet ein vielfäl tiges Programm statt: Sehtest- Weltrekord (Bild), «Open House» und eine Gala-Benefizveranstaltung zugunsten des Schweizerischen Blindenbundes. Der Ausbildungsstatus der Klinik Pallas in Ophthalmologie wird von C auf B umgeteilt. Damit können wir die maximale Ausbildungszeit anbieten, die ein angehender Augenarzt/ Augenchirurg in einer Klinik absolvieren kann. Unser Augenzentrum in Grenchen wird neu eröffnet (Bild), erweitert um die Bereiche Dermatologie und Venenheilkunde. Und mit der Klinikeröffnung in Aarau wird das erfolgreiche Pallas-Modell auch jenseits der Kantonsgrenze eingeführt. In der Schweiz herrscht ein akuter Hornhautmangel. Viele von Erblindung bedrohte Menschen leiden darunter. Um eine Hornhautbank aufzubauen und die Öffentlichkeit für das Thema Hornhautspende zu sensibilisieren, initiierte die Pallas Gruppe die Stiftung Keradonum. In Grenchen wird die Augenabteilung des Spitals übernommen. Das VEDIS Augenlaser Zentrum in Bern erweitert sein Angebot um den Bereich Augenheilkunde. Für unsere Patienten treten wir im neuen Kleid auf: Die Augenlaser- Zentren von VEDIS, die Kontaktlinsen- Abteilung, Artemedic und die Klinik Pallas erbringen ihre Leistungen ab jetzt unter einem Dach und mit einem gemeinsamen Namen: Pallas Kliniken. Die Zahl unserer Mitarbeiter ist in den vergangenen 20 Jahren von 25 bei der Gründung auf 250 gewachsen. Für 2014 ist noch mehr geplant: die Neueröffnung des Zentrums Wohlen sowie die Neueröffnung in Winterthur jetzt mit einem Angebot für Augen, Haut und Venen. Und unser Weg in die Zukunft geht weiter 9

Pallas wird einfacher. Pallas Kliniken lautet der neue Name, unter dem alle bestehenden Marken zusammengeführt werden. Wenn ein Gebilde organisch wächst, neue Teile hinzukommen und sich weiterentwickeln, muss irgendwann das Bild nach aussen angepasst werden. Einfacher, klarer, verständlicher. Nach 20 Jahren ist es soweit: die Klinik Pallas, die Augenzentren der Klinik Pallas, die Kontaktlinsen Klinik KLK Vision AG, die VEDIS Augenlaser Zentren und die Artemedic werden unter dem neuen Namen Pallas Kliniken zu- 10

20 Jahre Pallas } Pallas Kliniken Exzellente Medizin Menschliche Behandlung Augen Augenlaser Haut Venen Schönheit Belegarztklinik sammengeführt und vereinheitlicht. Die Fachgebiete bleiben erhalten, doch der Name Pallas taucht ab sofort in allen Bereichen an erster Stelle auf. Damit ist für Kunden und Patienten klar ersichtlich: Hier kommen sie am selben Ort in den Genuss von Spitzenmedizin. Exzellente Medizin und menschliche Behandlung ist das Leitmotto der Pallas Kliniken gelebt seit 20 Jahren, nun auch im Logo integriert. Für die Kundinnen und Kunden, die Patientinnen und Patienten, aber auch für die Ärztinnen und Ärzte ändert sich ausser dem Namen nichts. Sowohl die Räumlichkeiten als auch die Standorte sind die gleichen. Und vor allem stehen die sicheren Werte der Pallas Klinken weiterhin an oberster Stelle: familiär, transparent und spezialisiert. Neu ist, dass künftig alles ein bisschen einfacher ist. 11

Mehr als ein Blick Eve Schädeli muss beim Golfen innerhalb weniger Sekunden auf den Ball, das Green und die Flugbahn fokussieren können. Die Augen und der kleine Ball. Seit Eve Schädeli den Grauen Star hat operieren lassen, sieht sie wieder gestochen scharf. Und ist auf gutem Weg, ihr Handicap beim Golfen zu verbessern. 12

Grauer Star Endlich wieder Golf spielen ohne Schleier vor den Augen. Endlich wieder auf den kleinen weissen Ball fokussieren können, die Flugbahn erkennen, vom Abschlag bis zum Green. Eve Schädeli, 71, aus Minusio TI ist überglücklich: Mit der Femto-Katarakt-Operation hat sie nicht nur ihren Grauen Star beseitigen, sondern gleichzeitig auch die Hornhautverkrümmung samt Kurzsichtigkeit korrigieren lassen. «Das Erlebnis nach der Operation ist irrsin nig! Schon Minuten nach dem kurzen Eingriff fühlte ich mich wie neu geboren. Und das, obwohl ich zuerst nur das eine Auge habe korrigieren lassen. Das zweite folgte einen Monat später. Ich sehe jetzt wieder gestochen scharf, sowohl in die Nähe als auch in die Ferne. Nach 50 Jahren habe ich meine Kontaktlinsen endgültig zur Seite gelegt.» Die gebürtige Bernerin mit Tessiner Blut erinnert sich noch gut: «Immer mehr störte mich an den Kontaktlinsen das ganze Drumherum. Beim Golfen flog dauernd irgendein Korn oder Stäubchen ins Auge. Der Spielfluss wurde unterbrochen, meist im dümmsten Moment. Und in meinem Alter möchte ich sowieso noch mehr Reisen unternehmen. Da kann ich die vielen Utensilien, die ich zur Pflege der Kontaktlinsen immer mit mir führen musste, wirklich nicht gebrauchen. Letzthin war ich ferienhalber auf einem Schiff: Wie hätte ich da bei Wellengang die Linsen einsetzen sollen?» Kurzsichtig war Eve Schädeli schon immer. Als Teenager wurde das zum Problem, weil sie viel Kopfweh hatte und in der Schule nicht mehr bis zur Wandtafel gucken konnte. Doch nach dem Besuch beim Optiker offenbarte sich für die junge Eve ein neues Problem: die Brille. «Wenn ich sie aufsetzte, wurde mir sturm im Kopf, beim Sport störte sie mich und sowieso wollte ich kein Brülle-Liesi sein. Vom ersten Lohn als Kindergärtnerin kaufte ich mir deshalb Kontaktlinsen. Spätere Versuche, wegen Augentrockenheit und Entzündungen doch noch auf die Brille umzustellen, schlugen fehl. So blieb ich den Kontaktlinsen 50 Jahre treu.» Doch Dank der Operation beginnt jetzt ein neuer Lebensabschnitt: «Ohne Linsen spiele ich nicht nur beim Golf wieder befreit auf und verbessere mein Handicap. Auch das abendliche Lesen macht mir viel mehr Freude. Und: Ich kann mich problemlos nach Lust und Laune schminken. Darauf habe ich mich schon lange gefreut. Meine Lebensqualität hat sich derart verbessert, dass ich diesen Eingriff nur jedem Betroffenen empfehlen kann. Wenn ich gewusst hätte, dass alles völlig schmerzlos geschieht und wie toll das Resultat wird, hätte ich die Operation schon früher machen lassen.» Der neue Femto-Katarakt-Laser Prof. Dr. med. Carsten Meyer hat Eve Schädeli operiert. Es ging alles auf einen Schlag. Eve Schädeli ist glücklich nach ihrer Operation. Läuft dieser Eingriff immer so gut? Prof. Dr. med. Carsten Meyer: Ja, die Operation ist gut erprobt und weist in der Regel ausgezeichnete Resultate aus. Bei der Patientin wurden mehrere Probleme gleichzeitig behoben. Ein Glücksfall? Mit Glück hat dies wenig zu tun: Die heutigen Behandlungsmethoden erlauben uns, mehrere Probleme in einem Durchgang zu lösen. Bei Frau Schädeli wurde ihre eingetrübte, dicke, harte Linse ausgetauscht gegen eine klare Speziallinse. Diese ermöglicht nicht nur wieder eine klare Sicht, sondern gibt auch massgerecht ein scharfes Bild in Ferne, Nähe und mittlere Distanz. Welche Methode kam bei Eve Schädeli zur Anwendung? Es handelt sich um die neue Femto-Katarakt-Operation. Dabei wird der notwendige Schnitt am Auge komplett mittels Laser durchgeführt, was eine bisher unerreichte Vorhersagbarkeit, Präzision und schonende Schnitttechnik ermöglicht. Ersetzt wurde Frau Schädelis eingetrübte Linse mit einer trifokalen Intraokularlinse (IOL). Diese Linse ermöglicht die scharfe Sicht zum Lesen in die Nähe, auf mittlere Distanz für die Arbeit am Computer und im Haushalt und in die Weite wie zum Beispiel beim Golfen. Wer kommt für einen solchen Eingriff infrage? Fast jeder. Nur bei sehr trüben Linsen und engen Pupillen müssen wir auf andere Methoden ausweichen. Prof. Dr. med. Carsten Meyer, Mitglied des Chefarztgremiums Augenheilkunde 13

Wertvolle Hornhautbank Die gespendeten Augenhornhäute werden bei 34 Grad Celsius maximal vier Wochen gelagert Klare Sicht. Sie schützt das Auge und ermöglicht scharfes Sehen. Ist die Hornhaut kaputt, muss man sie ersetzen. Doch dazu braucht es einen Spender. Einem Horn gleicht sie nicht. Auch mit der Hornhaut an Händen und Füssen hat sie wenig zu tun, denn auf dem Auge verhornt das Epithel nicht. Vielmehr wird die Augenhornhaut als Fenster des Auges bezeichnet, weil sie es wie eine Glasscheibe schützt. Aber sie kann noch mehr. Dr. med. Helga Reinshagen, Fachärztin für Augenheilkunde und Leiterin Hornhautchirurgie in den Pallas Kliniken: «Die Augenhornhaut besteht aus fünf verschiedenen Schichten. Ganz besonders wichtig ist das Endothel, die Innenzellschicht. Sie hält die Augenhornhaut klar und lichtdurchlässig. Auf ganz ausgeklügelte Art und Weise bildet sie dazu eine Barriere zum Augen innern und verhindert, dass Wasser einfällt. Leider ist die Innenzellschicht fast gar nicht regenerationsfähig. Bei Fehlfunk tionen und Defekten bleibt nur, sie zu ersetzen.» Ein Thema, das Dr. med. Reinshagen seit Jahren beschäf- 14

Hornhautbank «Das Angebot an gespendeten Augenhornhäuten ist kleiner als die Nachfrage» tigt. Die Augenärztin ist auch Hüterin der Hornhautbank Stiftung Keradonum, ansässig in den Pallas Kliniken. «Im Labor der Hornhautbank bewahren wir gespendete Augenhornhäute bis zur Transplantation im Brutschrank auf. Bei exakt 34 Grad Celsius werden sie gelagert. Dies entspricht genau der Temperatur im Auge.» Längstens vier Wochen darf die Aufbewahrung einer Augenhornhaut dauern. Damit sie nicht an Qualität verliert, liegt sie in einer Zuckerlösung, die mit Aminosäuren, Antibiotika und Antimykotika angereichert ist. Bei den meisten Erkrankungen werden komplette Augenhornhäute transplantiert, zum Beispiel bei Infektionskrankheiten durch Bakterien oder Viren, als Folge von Verletzungen und nicht zuletzt bei fortschreitender Hornhautverkrümmung. Bei reinen Erkrankungen der Innenzellschicht ist es nach heutigem Standard viel besser, nur diese isoliert zu ersetzen. Warum geht die Innenzellschicht überhaupt kaputt? Dr. Helga Reinshagen: «Am häufigsten wegen genetischer Defekte, die sich erst im Alter zwischen 50 und 60 Jahren manifestieren.» Bei einer gespendeten Augenhornhaut wird besonders darauf geachtet, dass die Innenzellschicht gut erhalten ist. «Sie kann bei einem 90-Jährigen genauso gut sein wie bei einer 45-Jährigen. Wichtig ist nur, dass wir die Augenhornhaut bis spätestens drei Tage nach dem Tod des Spenders entnehmen können. Für Spender und Angehörige wichtig zu wissen: Es wird niemals das ganze Auge entnommen, sondern nur die Augenhornhaut. Anschliessend wird dem Spender eine Kontaktlinse eingesetzt, damit das Auge von aussen völlig normal aussieht.» Das Angebot an gespendeten Augenhornhäuten ist in der Schweiz kleiner als die Nachfrage. Dr. med. Helga Reinshagen: «Es wäre wichtig, dass man in den Familien die Thematik einer Organ- und/oder Gewebespende bespricht, um anschliessend seine persönliche Haltung in einem Spenderausweis festzuhalten. Jeder sollte einen solchen Spenderausweis auf sich tragen, denn darauf kann man auch mitteilen, dass man im Todesfall eben nicht spenden möchte. Das Ziel ist klar: Nicht die Hinterbliebenen sollen darüber entscheiden müssen, was mit den Organen eines Verstorbenen geschehen darf.» Spenderausweis bestellen Melden Sie sich bei der Stiftung Swisstransplant oder besuchen Sie die Webseite der Keradonum Stiftung unter www.keradonum.ch. Auch Hausärzte, Apotheken und selbstverständlich die Standorte der Pallas Kliniken halten Spenderausweise bereit. persönliche spendekarte Willensäusserung für die Entnahme der Augenhornhaut (Cornea) zum Zweck der Transplantation Keradonum Stiftung Hornhautbank, Louis Giroud-Strasse 20, CH-4600 Olten Dr. med. Helga Reinshagen, Fachärztin für Augenheilkunde, Leiterin Hornhautchirurgie/ Hornhautbank 15

Keine Ausreden Philip Gabathuler hat Ball und Gegner wieder voll im Visier. 16

Augenlaser Der Blick hinters Netz. Den Ball traf Philip Gabathuler meistens perfekt. Doch dem Gegner scharf in die Augen schauen, das konnte der Beachvolleyballer nicht. 17

Hat gut lachen Beachvolleyball ohne störende Linsen. Philip Gabathuler fühlt sich wieder richtig sicher. TV Lunkhofen und spielte bald Volleyball in der 1. Liga. Später sogar mit dem VBC Kanti Baden in der Nationalliga A. Die Brille trug er beim Sport nie. «Sie war einfach unpraktisch, wäre beim Herunterfallen schnell kaputtgegangen und der Rahmen störte die Rundumsicht.» Bis zu jenem Schlüsselerlebnis, als der Volleyballtrainer ihn anwies, auf die Nummer 6 zu servieren. «Ich musste einen Mitspieler fragen, wo die 6 des Gegners gerade steht. Die kleinen Nummern vorne auf den Leibchen konnte ich nämlich nicht erkennen.» Philip Gabathuler, 32, aus Bern gehört zur Schweizer Elite im Beachvolleyball. Seit zehn Jahren ist er im Nationalkader, regelmässig jettet er durch die Welt, um die Turniere der World Tour zu spielen. Doch der gebürtige Aargauer hatte bis vor Kurzem ein Problem: seine Augen. Er sah, aber zu wenig scharf. Er blickte, aber zu wenig weit. Und es störte ihn, dauernd an die Utensilien für die Kontaktlinsen zu denken. Habe ich alles dabei? Linsenmittel, Monatslinsen, Kontaktlinsenbehälter? «Zudem ist Beachvolleyball Leistungssport und verlangt nach einer perfekten Rundumsicht. Das geht am besten ohne Linsen», sagt er. In der fünften Primarklasse bekam Philip Gabathuler seine erste Brille. Damals, als er die Schrift auf dem Hellraumprojektor und jene an der Wandtafel nicht mehr richtig lesen konnte. «Ich sass in der letzten Reihe. Man hatte die ganze Klasse vor sich und so den Überblick.» Sportlich war er vom Fussball angetan, obwohl seine Region eine Volleyball-Hochburg ist. Wegen Grösse und Statur wechselte er im Alter von 13 dann doch noch zum Die Zeit war reif. Ein Optiker verpasste Philip Gabathuler Kontaktlinsen. «Ich trug sie fortan jeden Tag, privat und im Training. Jahrelang. Doch ich vertrug sie einfach nicht. Sechs bis sieben Mal wechselte ich das Modell. Die Tag-und-Nacht-Linsen zum Schluss waren noch die besten.» Als Philip Gabathuler in die Welt des Beachvolleyballs übertrat, wurde die Last mit den Kontaktlinsen immer grösser. «Ich war dauernd auf Reisen, dabei durfte ich mein Linsenequipment nie vergessen. Meine Augen waren auch häufig trocken, im Flugzeug sowieso. Ich arrangierte mich, aber es war ein Krampf. Zudem produzierten die Linsen am Rand so eine Art Doppelsichtigkeit. Das störte mich in meiner Konzentration aufs Spiel.» Als der Beachvolleyballer vernahm, seine Fehlsichtigkeit liesse sich mittels Lasertechnik korrigieren, wurde er hellhörig. «Genau das wollte ich! Endlich wieder das grosse Glück empfinden: Am Morgen aufstehen, die Augen aufmachen und einfach alles scharf sehen können. Keine Kontaktlinsen einsetzen, keine Brille suchen, nichts. Nur gut sehen. Es wird einem erst bewusst, wenn man es nicht mehr kann. Doch nun gab es die Möglichkeit dieser Laseroperation.» In der Zwischensaison letzten Herbst liess Philip Gabathuler in der Pallas Klinik in Bern gleichzeitig beide Augen lasern. «Ich wurde sehr gut aufgeklärt über das, was mich erwartet. Zumal bei mir nicht die schmerzlose LASIK- Methode, sondern die berührungslose transprk-variante angewendet wurde, bei der in den Tagen nach der Operation Schmerzen auftreten können. Wegen der Architektur meines Gesichtes war die transprk-methode einfach besser geeignet», erzählt der Sportler. 18

Augenlaser «Der Eingriff verlief völlig unproblematisch. Schon nach zehn Minuten war die Operation vorbei. Unmittelbar nach dem Eingriff sah ich scharf. Dann kamen die Schmerzen. Ein paar Tage lang sogar ziemlich heftig. Und als sie nachliessen, wurde die Sicht wieder etwas schlechter. Aber nur vorübergehend. Ich erschrak nicht, denn der Arzt hatte mir das vorher genau so erklärt. Das gehöre zum Heilungsprozess dieser Methode, hatte er noch gesagt. Und er behielt Recht: Heute sehe ich perfekt. Sogar schärfer als 100 Prozent. Für mich ist das besonders im Sport eine mentale Hilfe. Wenn ich gut sehe, fühle ich mich auf dem Spielfeld viel sicherer.» Kann er den Eingriff trotz der zeitweiligen Schmerzen empfehlen? Philip Gabathuler: «Auf jeden Fall! Ich würde es wieder tun. Schon nach zwei Wochen sah ich so gut wie vorher mit der Brille. Ziel erreicht! Man darf sich auch nicht von allen Informationen im Internet verrückt machen lassen. Jeder erlebt die Situation wieder anders. Ich bin auf jeden Fall sehr glücklich, heute wieder ohne Hilfsmittel richtig gut sehen und erfolgreich Beachvolleyball spielen zu können.» Die perfekte Methode wählen Auge ist nicht gleich Auge. Patient nicht gleich Patient. Welche Methode passt zu wem? Bei Philip Gabathuler wurde die transprk-methode angewendet. Woher rühren die Schmerzen, die er verspürt hat? Dr. med. Myron Kynigopoulos: Die transprk-methode ist die modernste Weiterentwicklung der PRK (Photorefraktiven Keratektomie). Die oberflächlichste Schicht der Augenhornhaut das Epithel wird hierbei berührungsfrei mittels Laser und nicht durch den Operateur entfernt. Das Epithel braucht aber drei bis vier Tage, um nachzuwachsen. Während dieser Zeit können am Auge Missempfindungen oder Schmerzen auftreten. Aber deutlich weniger als bei der älteren PRK-Methode, weil der Epithelabtrag und damit die oberfläch liche Wunde bei der transprk-methode kleiner sind. Die Femto-LASIK-Methode ist demgegenüber praktisch schmerzfrei. Wie geht das? Bei dieser Methode klappt man das Epithel der Hornhaut in einer Dicke von nur einem Zehntel Millimeter wie einen Deckel zur Seite, korrigiert mit dem Laser die Hornhaut und klappt das Epithel anschliessend wieder schützend über die Operationsstelle. Damit befindet sich das eigene Epithel am Ende des Eingriffes wieder auf der Hornhautober fläche, und es entsteht keine offene Wunde. Dementsprechend verspürt der Patient auch keine Schmerzen. Wäre das keine Alternative für Philip Gabathuler gewesen? Bevor wir dem Kunden eine Methode empfehlen, müssen wir die Voruntersuchung durchführen. Dort berücksichtigen wir viele Aspekte. Die Anatomie der Augen und der Augenhöhle spielen zum Beispiel eine wichtige Rolle. Damit wir den Femto-Schnitt perfekt ausführen können, muss der Femto-Laser auf der Augenoberfläche sicher angedockt werden können. Wenn der Raum im Gesicht zu klein ist, gehen wir kein Risiko ein. Bei Philip Gabathuler war das so, weshalb wir ihm von dieser Methode abrieten. Was spricht dagegen, beide Augen gleichzeitig behandeln zu lassen? Nichts. Laseroperationen können routinemässig am gleichen Tag an beiden Augen durchgeführt werden. Die Infektionsgefahr der Horn hautoberfläche ist dank dem Gebrauch steriler Instrumente und berührungsfreier Techniken extrem klein. Dr. med. Myron Kynigopoulos, Oberarzt Augenheilkunde, Spezialist Refraktive Chirurgie 19

E E E E Das richtige Rezept für gutes Sehen. E E E Linsen, Brille, Laseroperation oder Kombinationen davon? Die Seh detektive Hermann und Roger Anhalm finden die optimale Korrektur für die Augen. In jeder Lebensphase. E E E Als Schüler dem Sport verpflichtet sein, als Lehrling die Autoprüfung bestehen wollen, im Beruf genau auf die Arbeit fokussieren können. Und später sind es die Alterssichtigkeit und der Graue Star. Das Zauberwort heisst «Eye Life Cycle» zu Deutsch: Lebenszyklus der Augen. Die Philosophie dahinter: die technischen Korrekturmöglichkeiten mit den aktuellen Sehbedürfnissen optimal in Einklang bringen. Was bedeutet das konkret? Hermann F. Anhalm, Optometrist in den Pallas Kliniken: «Nicht nur die Augen selber, sondern auch die Sichtweisen und Ansichten eines Menschen verändern sich im Verlaufe des Lebens. Was in jungen Jahren wichtig war, hat später weniger Relevanz. Der Fokus verschiebt sich, abhängig von Lebensphase, Aufgaben- und Verantwortungsbereich. 20

Sehen ohne Brille Der Mensch und seine Gesundheit sind in Bewegung. Und darauf müssen wir als Augenexperten Rücksicht nehmen.» Selbst die Mode und die Gesellschaft beeinflussen die Wahl der geeigneten Sehkorrektur. Hermann F. Anhalm: «Ich erinnere mich noch gut an die 1960er-Jahre. Brille tragen war damals ein Stigma. Vor allem bei den Frauen. Als Alternative gab es nur die Kontaktlinsen, die bis Ende der 70er-Jahre einen regelrechten Boom erlebten. Anfang der 80er-Jahre entkrampfte sich das Verhältnis zur Brille und es entwickelte sich erstmals eine Brillenmode. Das hatte natürlich grossen Einfluss auf die Nachfrage. Heute ist die Brille zwar akzeptiert, aber aufgrund einer zunehmend aktiven Lebensgestaltung ein Einschränkungsfaktor. Und heute eröffnen die Möglichkeit der Lasertechnik ganz neue Dimensionen.» Für die Augen ist das Leben wie ein Leiterlispiel. Jeder Mensch wird auf vorhersehbare Hindernisse treffen, die unmittelbare Folgen des Älterwerdens sind. Einzelne Handicaps stehen sogar schon bei der Geburt fest, denn organische Sehfehler sind angeboren. Dass die meisten Korrekturen erst im Laufe der Zeit nötig werden, hat einen einfachen Grund: Das junge, elastische Auge gleicht Sehfehler problemlos selber aus und kann sogar eine hohe Weitsichtigkeit kompensieren. Würde ein erfahrener Augenspezialist bei einem Teenager eine umfassende Augenkontrolle vornehmen, könnte er dies erkennen. Er könnte zudem voraussagen, wie sich die Sehstationen im Verlauf des weiteren Lebens entwickeln und welche Korrekturen in späteren Jahren nötig sein werden. Roger Anhalm, Optometrist M.Sc.: «Besteht zum Beispiel schon früh eine Hornhautverkrümmung, ist klar, dass sie korrigiert werden muss, sobald die Sicht dadurch eingeschränkt ist. Dass Frauen und Männer ab einem bestimmten Alter kurzsichtig werden und irgendwann auch unter Grauem Star leiden, hat demgegenüber allein mit dem Alter zu tun.» Hermann Anhalm erkannte schon früh, dass sich die Bedürfnisse an gutes Sehen im Verlaufe des Lebens verändern und mit ihnen die Möglichkeiten der technischen Machbarkeit. Heute lassen sich mit Kontaktlinsen, Laser und Implantaten Sehkorrekturen erreichen, an die man früher nicht zu glau- ben wagte. Roger Anhalm fügt hinzu: «Die Beratung durch den Experten ist in jedem Alter ganz wichtig. Gerade bei der Beurteilung, welche Sehkorrektur zur Anwendung kommen soll. Ein Buschauffeur zum Beispiel braucht eine ganz andere Sehlösung als ein Uhrmacher, eine Coiffeuse eine andere als ein Profi-Fussballer. Und dies, obwohl alle vielleicht denselben Sehfehler haben. Je nach Bedürfnis kann man auch zwei Lösungen kombinieren.» Die beiden Sehexperten sind sich einig: Es ist ein grosser Vorteil für den Patienten, wenn er lebenslang von einem Augenspezialisten betreut wird, der diesen Anforderungen Rechnung trägt. Wie beim Hausarzt kennt der Augenspezia - list die Geschichte seines Patienten, hat die Eckdaten der sich ändernden Sehleistung registriert, weiss über die sich verändernden Sehbedürfnisse von ihm Bescheid und plant mit ihm zusammen weitere Schritte. Ältere Menschen sind heutzutage lange Zeit fit und aktiv. Wenn der Optometrist den roten Faden seines Kunden kennt, kann er den richtigen Zeitpunkt für die Sehkorrektur besser planen. Und vielleicht auch zusammen mit dem Arzt entscheiden, dass es für den einen oder anderen Eingriff derzeit noch zu früh ist. Hermann F. Anhalm: «Genau deshalb ist es auch ein grosser Vorteil, wenn der Experte nicht nur Linsen und Brillen, sondern auch alle operativen Methoden unter seinem Dach zur Auswahl hat. Nur dann wird er neutral und objektiv jene Lösung vorschlagen können, die für den Kunden das beste Sehresultat bringt.» Die Rolle des Optometristen innerhalb des «Eye Life Cycle» erlangt so eine ganz neue Dimension. Die Sehdetektive Sind um keine Sehlösung verlegen: Hermann und Roger Anhalm finden für jedes Auge in jeder Lebensphase die optimale Korrektur. 21

Rundum glücklich Nathalie Peres kann endlich wieder das einkaufen, was ihr gefällt. Erleichtert. Weniger Bauch, weniger Brust und endlich wieder stabil im Rücken. Wie die Operation bei Nathalie Peres eine begeisternde Kettenreaktion in Gang setzte. 22

Bauch- und Bruststraffung Ein Schock auf Raten war das, was Nathalie Peres, 47, aus Bern mit ihrem Körper erlebt hatte. Damals, mit 30. Hängender Bauchlappen, hängende Brüste, Schwangerschaftsstreifen, Riss in der Bauchdecke. «Das wird schon wieder, dachte ich mir und meine Kolleginnen munterten mich auf.» Doch ganz so einfach war es nicht. Ihr Körper wollte nach der Schwangerschaft einfach nicht mehr in Form kommen. Die leidenschaftliche Sportlerin, die seit ihrer Kindheit neben Leichtathletik auch als Kunstturnerin aktiv war, Ski fuhr, Basket- und Volleyball spielte und durch die Gegend joggte, musste körperlich zurückstecken. Schon seit Jahren litt sie unter starken Rückenbeschwerden. Viel zu schnell gewachsen sei sie in der Jugend, hatten die Ärzte gesagt. «Meine Halswirbelsäule war instabil geworden und ich musste mir sogar eine künstliche Bandscheibe einsetzen lassen.» Ein belastender Faktor: Die Brüste mit Körbchengrösse EF waren schlicht zu schwer für ihren angeschlagenen Rücken. Nach der Geburt ihres Sohnes hingen sie mehr denn je und jetzt war da auch noch dieser Wulst am Unterbauch. «Richtig schlimm. Mit meinen Brüsten hatte ich mich eigentlich längst abgefunden, doch nun war meine Gesundheit noch mehr gefährdet», sagt die Bernerin. Der Bauch wollte sich nicht mehr zurückbilden, auch Jahre nach der Geburt nicht. Ein grosser Hautlappen und Fett hingen wie eine Schürze vorne herunter. «Und der Arzt sagte mir, dass ich dies auch in Zukunft nicht einfach durch Sport wegbekommen würde. Wegen meines Rückenproblems konnte ich ja sowieso nicht mehr so aktiv sein. So liess ich mich 15 Jahre später über die Möglichkeiten beraten, wie ich die ganze Sache gesundheitlich trotzdem in den Griff bekommen könnte.» Eine Freundin gab ihr den Tipp mit den Pallas Kliniken. «Dr. Sascha Dunst hat mir alles genau erklärt. Ja sogar mit einer 3-D-Analyse gezeigt, wie mein Körper nach einer medizinischen Korrektur aussehen werde. Und dann 23

Die Rolle des Operateurs Passt perfekt Brust und Bauch sind keine Fremdkörper mehr. entschloss ich mich, den Bauch zu straffen und die Brust operativ zu verkleinern und wie vorgeschlagen in Form bringen zu lassen.» Wie ist Nathalie Peres mit dem Resultat zufrieden? «Es ist magisch und wunderschön. Ich fühle mich so sehr erleichtert. Die überschüssigen Kilos sind weg. Die Belastung meiner Wirbelsäule massiv reduziert. Eigentlich habe ich den Eingriff ja allein aus gesundheitlichen Gründen machen lassen. Doch nun merke ich, wie sehr mich das Resultat auch seelisch zu neuen Höhenflügen treibt. Es hat eine Kettenreaktion ausgelöst. Auch kleinere Dinge änderten sich. Ich kann wieder viel besser Sport treiben, habe dadurch mehr Bewegung und ein besseres Gesamtempfinden. Und auf einmal wurde mir bewusst, dass ich meine grossen Brüste früher immer irgendwie zu verstecken versucht hatte. Heute trage ich Kleider, die ein Dekolleté haben, kaufe wieder gerne schöne Unterwäsche und bewege mich viel selbstbewusster. Das ist ein Wahnsinnsgefühl!» Nathalie Peres spricht mit einem Lächeln vom «grossen Service», den sie ihrem Körper hat angedeihen lassen. Dies habe ihr einen richtigen Kick gegeben, körperlich und seelisch. «Allein das 3-D-Bild vor dem Eingriff überzeugte mich schon. Doch das Resultat fühlt sich noch viel besser an. Ich möchte niemanden zu einem solchen Schritt überreden. Doch ich kann es jeder Frau, die ähnliche Probleme hat wie ich, nur empfehlen. Heute schaue ich mich wieder gerne im Spiegel an.» Gelingen Eingriffe immer so gut wie bei Nathalie Peres? Dr. med. Sascha Dunst: In den Pallas Kliniken ist die Komplikationsrate generell bei allen Eingriffen sehr gering. In der Vorbereitung auf umfangreiche und komplizierte Eingriffe klären wir insbesondere die Risikofaktoren genauestens ab. Wenn alle Elemente gut zusammenspielen gerade die Erwartungshaltung der Patientin erhält bei uns einen besonderen Stellenwert gelingen Eingriffe wie dieser. Wo lagen die Herausforderungen aus chirurgischer Sicht? Sowohl eine Bauchdeckenstraffung mit Rekonstruktion der muskulären Haltekomponente als auch eine Bruststraffung mit Neuformung des Drüsen körpers stellen jeweils für sich schon eine chirurgische Herausforderung dar hinsichtlich der Ästhetik, der unauffälligen Narbenbildung und der Haltbarkeit des Resultates. Es bedarf sowohl einer grossen Erfahrung des Operateurs als auch eines effizienten Zusammenspiels der beteiligten Mitarbeiter. Welche Rolle spielt die fotorealistische 3-D-Simulation bei Brustkorrekturen? Sie hilft in erster Linie, der Patientin eine realistische Vorstellung des Behandlungsresultates zu vermitteln. Der Chirurg ist hier gefordert, die möglichen Veränderungen darzustellen, ohne falsche Erwartungen zu wecken. Für wen kommt eine solche Behandlung infrage? Straffungsoperationen an Brust und Bauch kommen in erster Linie für Frauen infrage, die grosse körperliche Einschränkungen nach einer Schwangerschaft erfahren haben. Aber auch für Patienten beiderlei Geschlechts nach grosser Gewichts reduktion mit ausgeprägter Erschlaffung des Bindegewebes und der Haut. Natürlich muss bei bestehenden Nebenerkrankungen eine medizinische Risikoabwägung erfolgen. Dr. med. Sascha Dunst, Chefarzt Plastische Chirurgie 24

Vorsicht, wenn die Venen müde werden. Müde Venen, die ihren Dienst versagen und als Krampfadern hervortreten, gehören vom Spezialisten abgeklärt. Krampfadern Nicht jede Veränderung an den Beinvenen ist behandlungswürdig. Doch Krampfadern im Fachjargon Varizen genannt sollte man rechtzeitig ins Visier nehmen. Je früher die Patienten zum Facharzt gehen, desto kleiner der Eingriff. Wer die Sache hingegen auf die leichte Schulter nimmt und einfach abwartet, riskiert grössere Folgebeschwerden. Man spricht dann von chronischer venöser Insuffizienz. Sie äussert sich zu Beginn in einer Schwellung der Fussknöchel mit Wassereinlagerung und kann bis zum offenen Bein ausarten. FOTO: FOTOLIA.DE Dr. med. Klaus Theodor Wolf, Leitender Arzt für Venenheilkunde der Pallas Kliniken, ist seit 30 Jahren an der Front und kennt alles, was das Bein an Venenproblemen zu bieten hat. Mehr als 25 000 Operationen hat er in dieser Zeit gemacht. Er weiss: «Die Schweizerinnen und Schweizer sind mit ihren Krampfadern etwas gar geduldig. Sie sollten ihre Beine viel früher dem Arzt zeigen.» Krampfadern entstehen, wenn die Venenklappen defekt sind, wenn also das Blut nicht mehr Richtung Herz, sondern in die Beine zurückfliesst. Die Behandlung solcher Varizen ist einfach und erfolgreich, wenn man das Problem richtig und rechtzeitig angeht. Dr. Wolf schwört auf die klassische Methode, wonach die kranke Vene entfernt wird. Es gehe um die stadiengerechte Entfernung der Krampfadern. Was heisst das? Dr. Wolf: «Nach kompletter Untersuchung des tiefen und oberflächlichen Venensystems der Beine lassen sich kranke von gesunden Venenabschnitten deutlich unterscheiden. Es wird dann bei der Operation nur der segmental kranke Anteil entfernt. Gesunde Strecken werden als Reserve bewahrt, zum Beispiel für eine später eventuell notwendige Bypass-Operation am Herzen. Wir wollen mit dem Eingriff das beste Resultat erzielen und Rezidive, also erneut auftretende Krampfadern an der gleichen Stelle, vermeiden.» Das erreiche man mit der klassischen Methode eben am besten. Warum? Dr. Wolf: «Leistenbereich und Kniekehle sind die beiden neuralgischen Punkte bei einer Venenoperation. Mit dem Laser und der Radiowelle wird bewusst die Mündungsregion ausgespart, um durch die Hitzeentwicklung beim Laser keine tiefe Venenthrombose zu riskieren. Beim Lasern bleibt deshalb immer ein Rest der kranken Vene unbehandelt. Doch genau dort kann häufig wieder eine neue Krampfader hervorspriessen, und irgendwann muss nachoperiert werden. Bei der klassischen Methode passiert so etwas nicht.» Aufklärung tut Not, kein Fall ist wie der andere. Erst der ausführliche Venen-Check und das persönliche Gespräch bringen vollständige Klarheit über den Stand der Dinge und welche Methode am besten geeignet ist. Zusammen mit dem Patienten wird dann der individuelle Therapieplan für die Operation erstellt. Lassen Sie Ihre Venen testen Geschwollene oder müde Beine am Abend, Juckreiz oder nächtliche Wadenkrämpfe sind deutliche Zeichen, dass Sie Ihre Venen testen lassen sollten. Die Pallas Kliniken in Olten, Grenchen und Zürich bieten Ihnen die Möglichkeit eines unverbindlichen Venen-Checks. Lassen Sie sich von Dr. med. Klaus Theodor Wolf, Leitender Arzt Venenheilkunde, beraten. Gratis-Nummer 0800 278 363, www.pallas-kliniken/venen

Ohne Blutung, kaum Schorf und viel schneller als bisher: Mit dem fraktionierten CO 2 -Laser die Haut natürlich verjüngen. Ein guter Tipp auch bei Akne-Narben. Faltenfrei, aber nicht charakterlos. Sie leiden schon lange unter den grossen Poren Ihrer Gesichtshaut? Um die Mundwinkel und die Augen herum tauchen in letzter Zeit immer mehr Fältchen auf? Ihre Akne-Narben liessen sich noch nie richtig wegschminken? Und trotzdem haben Sie eine Behandlung bisher nicht ins Auge gefasst, weil Sie die Heilungszeit als zu lang und die Nebenwirkungen für zu gross hielten? Dann gibt es gute Nachrichten für Sie: Alle Ihre Bedenken werden aus dem Weg geräumt. Mit dem neuen fraktionierten CO2-Laser kann Ihre Haut sehr schonend behandelt werden. Dr. med. Christoph Schänzle, Chefarzt Dermatologie: «Die Behandlung ist viel einfacher als früher. Mit dem fraktionierten CO2-Laser behandeln wir die Haut nicht flächig, sondern punktuell. So bleiben bis zu 95 Prozent der Oberfläche unangetastet. Es treten kaum noch Nebenwirkungen auf und das Resultat ist trotzdem besser.» Wie geht das? «Mit dem Laser regen wir ganz natürliche, biologische Regenerationsmechanismen der Haut an. Sie beginnt von innen heraus sich selber zu reparieren und füllt Substanzdefekte, die wir mit dem Laser produzieren, in kürzester Zeit einfach mit Kollagen auf. Das Fasergerüst wird bis in tiefe Hautschichten stabilisiert. Das Resultat: Die Haut wird straffer und sieht jünger aus.» Ein interessantes Verfahren, bei dem die Oberhautschicht im Vergleich zu früher nur noch minimal verschorft. Dr. med. Christoph Schänzle: «Genau. Das meiste passiert in den tieferen Hautschichten. Genau genommen führt die Energie des Lasers zu Mikroverletzungen, so dass durch natür liche und körpereigene Reparaturvorgänge die Fibroblasten zur 26

CO 2 -Laser Fraktionierter CO 2 -Laser Die Haut wird zur Neubildung von Bindegewebe angeregt. Sie beginnt, sich von innen heraus zu erneuern und zu straffen. vermehrten Neubildung von Kollagen und elastischen Fasern angeregt werden. Die Resultate sprechen für sich. Bei Bedarf kann dieser Eingriff auch mit einer Hya luronsäureoder Botulinumtoxin-Behandlung kombiniert werden. Alles zusammen ergänzt sich zur Non-plus-ultra-Lösung. Meine Patientinnen und Patienten sind sehr zufrieden.» Worauf legt der Dermatologe sein Augenmerk, wenn er solche Eingriffe vornimmt, oder anders gefragt: Wer kommt dafür in Frage? Dr. med. Schänzle: «Es geht nicht darum, aus einer 60-jährigen Person eine 20-jährige zu machen. Vielmehr ist es unsere Absicht, die 60-jährige wieder frischer aussehen zu lassen. Dabei achten wir auf ästhetische Einheiten, also auf das Gesamtbild des Gesichtes. Das ist wichtig, damit die Kundin nichts von ihrem Charakter verliert.» Die Haut schonend behandeln Modernste Technik, neuste Methoden, jahrelange Erfahrung: Dr. med. Christoph Schänzle, Chefarzt Dermatologie, und sein Team können darauf zurückgreifen. 27

FOTO: FOTOLIA.DE Am besten schleichend korrigieren. Sie werden dünner, weisser und vor allem weniger. Doch gegen Haarausfall und Glatzenbildung ist ein Kraut gewachsen: am eigenen Hinterkopf. 28

Haartransplantation Bei den Haaren hört der Spass auf. Zu wichtig sind sie, weil das eigene Ich emotional damit verknüpft ist. Für viele Menschen strahlt eine volle Haarpracht Gesundheit, Vitalität und Frische aus. Da können Geheimratsecken oder Stirnglatze bei den Männern genauso stören wie diffuser Haarausfall bei Frauen. «Haarausfall ist für viele Menschen eine Tragödie», sagt Alberto Sandon, Spezialist für Haartransplantationen. «Das brennt sich in die Seele ein.» Immer weniger Frauen und Männer möchten sich deshalb mit den Zeichen der Zeit abfinden, sprich: Sie wollen dem lichter werdenden Haar ein Schnippchen schlagen. Ur sachen für den Haarverlust sind nicht nur die genetischen Bedingungen des Alterungsprozesses. Auch Autoimmun erkrankungen, Nebenwirkungen von Medikamenten, Operationen oder Verbrennungen können Auslöser sein. Experte für alle diese Fälle ist Alberto Sandon. Er kennt die Problemzonen bei Frauen und Männern, weiss über die Befindlichkeiten tief im Innern der Seele seiner Kundinnen und Kunden Bescheid. 100 bis 120 Haare fallen jedem Menschen pro Tag aus. Das ist normal. Erst bei 300 bis 400 Haaren spricht man von akutem Haarausfall. Männer und Frauen, die innerhalb von 24 Stunden 120 bis 180 Haare verlieren, sind hingegen nur von schleichendem Haarausfall betroffen. «Dies ist der optimale Zeitpunkt, um mit einer Haarwurzeltransplantation zu beginnen», sagt Alberto Sandon. Ganz nach dem Motto: Einen schleichenden Prozess sollte man schleichend korrigieren. «So bildet sich keine kahle Stelle und niemand merkt etwas davon.» Zwei Methoden bieten sich an: FUE und FUT. Die Follicular Unit Extraction FUE beschreibt die Entnahme und Verpflanzung einzelner Haarwurzeln. Früher waren es noch relative grosse Grafts eine Art Hautstückchen mit 10 bis 30 Haaren. Noch heute erkennt man diese Büschelverpflanzungen aus den Anfangszeiten der Eigenhaartransplantation am sogenannten Barbie-Puppen-Effekt, weil die Haare puppenähnlich wie kleine Blumensträusschen aus der Kopfhaut ragen. Mittlerweile hat sich diese Methode aber so verfeinert, dass wirklich nur einzelne Haarwurzeln entnommen und verpflanzt werden. Das Erscheinungsbild ist perfekt. Die zweite Methode ist die Follicular Unit Transplanta tion FUT. Bei ihr wird am Hinterkopf ein ganzer Hautstreifen mit gesunden Haarwurzeln entnommen, der nach der Entnahme in winzige Hauttransplantate gesplittet und am neuen Ort in mikroskopisch kleine Einstichstellen verpflanzt wird. FUT wird vor allem bei Männern angewendet, die ihre Spender- und Haupthaare nicht millimeterkurz abschneiden möchten. FUT ist auch für Frauen sehr geeignet, da für den Eingriff nicht unnötig Haare abgeschnitten werden müssen. Warum entnimmt man die Haare immer am Hinterkopf? Alberto Sandon: «Die genetische Information dieser Haarwurzeln ist anders als auf dem Oberkopf. Kurzum: Diese Haare fallen nach der Transplantation nicht aus sie wachsen ewig.» Haartransplantationen Alberto Sandon, Spezialist für Haartransplantationen, weiss in jedem Fall, welche Methode das beste Resultat bringt. 29

Wenn sich Fachärzte wohlfühlen, geht es auch den Patienten gut. Die Pallas Klinik in Olten ist nicht nur ein spezialisiertes Spital, sondern auch ein Ort, wo zuweisende Ärzte gleich selber operieren. Belegarztklinik nennt sich dieses Modell. Die Klinik für 30

Belegarztklinik alle Hell und einladend Schon im Empfangsbereich spürt man, dass hier Menschlichkeit grossgeschrieben wird. 31

Sie schliesst eine Lücke im Gesundheitswesen. Sie ist fest etabliert in verschiedenen Fachrichtungen. Und sie wächst weiter, qualitativ und quantitativ. Doch was sind die Merkmale der Pallas Belegarztklinik in Olten? Welches sind die täglichen Herausforderungen für die Verantwortlichen, zum Beispiel für Hans-Peter Wyss, Leiter der Operationszentren der Pallas Kliniken: «Wir möchten als kleine Privatklinik dazu beitragen, die Grundversorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Damit wir das können, müssen wir betriebswirtschaftlich erfolgreich arbeiten. Mit Augenpatienten alleine kann eine Bettenabteilung nicht betrieben werden, weil die Eingriffe an den Augen heute vorwiegend ambulant durchgeführt werden. Das Schlüsselwort für den Betrieb einer Bettenklinik heisst Auslastung. Da braucht es Disziplinen, bei denen eine stationäre Betreuung nötig ist.» Strategisches Handeln ist gefragt. Eine Klinik muss sich in die Akteure hineindenken können. Was bedeutet eigentlich die Bezeichnung Belegarztklinik? Robert Bartczak, Leiter Tarife und Partnerschaften der Pallas Kliniken: «Ein Belegarzt ist ein Arzt, der eine eigene Praxis hat, aber zum Operieren in die Klinik kommt und deren Infrastruktur benutzt. Die Patienten werden vom Arzt dann in der Klinik betreut. In unseren Kliniken haben wir beides: eigene Ärzte und Belegärzte.» Welche Rolle spielen die Belegärzte in solch einer Klinik? Robert Bartczak: «Ich mache mir jeden Tag bewusst, dass viele Patienten nur zusammen mit den Beleg ärzten zu uns kommen. Ohne Arzt geht gar nichts. Wir sind deshalb sehr sensitiv, und ich behaupte, dass bei uns die Anliegen der Ärzte aufmerksamer wahrgenommen werden als in einem öffentlichen Spital. Die Kette geht aber noch weiter: Vor allem die Patienten profitieren 32