Nr. - 3 2014 Franziskusblick Information aus den Einrichtungen der Franziskanerinnen Salzkotten Wo man singt, da lass dich nieder Musik ist Erinnerung! Musik ist Gefühl! Gefühle werden nie dement!, schreibt die Dipl. Sozialpädagogin und Musikgeragogin Gabriela Wolpers in einem Aufsatz Musik und Demenz. Das Singen ist die eigentliche Muttersprache aller Menschen sagte Yehudi Menuhin, der große Jahrhundertgeiger. Auch in den Altenheimen der Franziskanerinnen Salzkotten liegt Musik in der Luft. der Schulzeit präsent. Welches Lied hat noch gleich der Lehrer besonders gern singen lassen? Und was waren das für Wirtschaftswunderzeiten, als Cornelia Froboess zwei kleine Italiener von Tina und Marina träumen ließ und sich die Familie um den einzigen Rundfunkempfänger im Haus versammelte? Sozialpädagogin Elisabeth Bömken singt und musiziert regelmäßig mit den Bewohnerinnen und Bewohnern im Altenheim St. Franziskus. Beringhausen. Wer donnerstags oder freitags am Nachmittag durch die Eingangstür des Altenheimes St. Franziskus tritt, hört schon von fern Musik und Gesang. Die Singgruppen sind in den Wohnbereichen zusammengekommen und schmettern altes Liedgut. Dazu wird jetzt auch musiziert, denn vom Erlös des Sommerfestes konnten neue Instrumente angeschafft werden. Wenn dann bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt, das lustige Zigeunerleben besungen wird oder gar ein Knab ein Röslein stehen sah, laufen die Kehlen zahlreicher Bewohnerinnen und Bewohner zur Höchstform auf. Erinnerungen an alte Zeiten werden wach. Hat man nicht damals viel öfter zusammen gesungen? Da hatte auch der Fernseher noch nicht in alle Wohnzimmer Einzug gehalten und die Zuschauer verstummen lassen. Viele Melodien sind seit Der Regenmacher ist auch für die Einzelarbeit geeignet. Erinnerungen Erinnerungen sind wichtig für die Altenheimbewohner. Schließlich gab es ein Leben vor dem Heim, ein Leben voller Arbeit zwar, aber auch voller Feste und eben auch angefüllt mit Musik. Die gemeinsam gesungenen Lieder lassen diese Zeiten wieder aufleben und machen nicht zuletzt einfach Freude. Wie oft erleben die Mitarbeiter, dass ein Bewohner, der an fortgeschrittener Demenz leidet und kaum noch spricht, plötzlich Das Wandern ist des Müllers Lust singt, und zwar eine Strophe nach der anderen? Das gemeinsame Singen aktiviert eben auch die Erinnerung an die verloren geglaubte Sprache. Jetzt kann der Gesang durch Instrumente unterstützt werden. Eine neue Gitarre und ein paar Rhythmusinstrumente wurden angeschafft. Neben der Gitarre sollten auch die Rhythmusinstru-u Fotos: ahfr
das sich am Arm oder auch am Fuß befestigen lässt. Schließlich haben wir noch einen Regenmacher erworben. Er macht nicht wirklich Regen, klingt aber so. Kippt man das kunstvoll bemalte Rohr der Länge nach um, prasseln kleine Steinchen hindurch, die wie tausend kleine Regentropfen klingen. Dieses Instrument stammt aus Südamerika, chilenische Indianer erfanden es. Sie schnitten abgestorbene Kakteen ab, trieben die Stacheln nach innen, füllten kleine Kieselsteine hinein und verschlossen die Rohre an beiden Enden. Was früher den Indianern als Instrument für ihre Regenzeremonien diente, ist für uns heute ein Klangereignis, das auch in der Einzelbetreuung schwerkranker Bewohner Anklang findet. Schwester M. Winfriede Feldhaus regt zum Musizieren mit Rassel, Schellen und Tamburin an. u mente einen schönen Klang haben, vor allem aber leicht von den Bewohnern zu handhaben sein; nicht zu laut, um den Gesang nicht zu übertönen, aber dennoch durchdringend genug. Schließlich sollen sie der Orientierung im Singtempo dienen. Angeschafft wurde ein sogenannter African Caxixi Double Shaker, zu deutsch einfach Rassel. Diese besteht aus zwei geschlossenen Behältern aus Korbgeflecht mit ein paar kleinen Teilchen darin, die Geräusche machen, wenn man sie schüttelt. Schwierige Namen klingen eben viel professioneller und interessanter, so auch die Foot Jingle Bells. Das sind Schellenkränze, in unserem Fall ein Schellenband mit Klettverschluss, Liedernachmittag mit der Seniorenkapelle Ehrenamtliche Immer freitags singt das Erdgeschoss mit Schwester M. Winfriede Feldhaus im Wohnbereich Antonius und donnerstags singen die Bewohnerinnen und Bewohner des Obergeschosses im Wohnbereich Elisabeth mit der Sozialpädagogin Elisabeth Bömken. Sie wird unterstützt von Rita Kleffner, einer der zwölf ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, über die sich das Haus sehr glücklich schätzt. Unsere Empfehlung: Wo man singt, da lass dich nieder. Elisabeth Bömken Fotos: ahfr / mhsk / Bodin Salzkotten. Senioren spielen für Senioren unter diesem Motto stand im September 2014 ein Liedernachmittag im Marienheim. Die Seniorenkapelle aus Dahl spielte Volkslieder zum Thema Mit Volksliedern durchs Leben. Geschichte von Jannes Die Kapelle begleitete einen Jungen namens Jannes in einer Geschichte mit den Liedern durch sein bewegtes Leben. Die Besucher hatten die Möglichkeit, mit Hilfe von Liederheften kräftig mit zu singen. Mit Ausnahme zweier Aushilfen sind die Musiker Franziskusblick 2 selber im Seniorenalter. Alle können auf ein langes Musikerleben zurückblicken und sind jetzt mit Freude dabei, um anderen Senioren einen schönen Nachmittag zu gestalten. Für alle Besucher war es ein gelungener Nachmittag, der auch später noch nachwirkt. Spontan wurde der Wunsch geäußert, ein solches Angebot in der kommenden Weihnachtszeit zu wiederholen. Im Frühjahr spielte die Seniorenkapelle bereits im Liboriushaus in Paderborn und animierte auch hier die Bewohner zum Mitsingen. Die Seniorenkapelle Dahl spielte Volkslieder im Marienheim.
Musik geht immer Marialinden. Im Altenheim Marialinden macht Schwester M. Katharina Heimeier musikalische Angebote für die Bewohnerinnen und Bewohner. Jedes mal freut sie sich über die engagierte Beteiligung. Gruppenangebot mit Musik: Schwester M. Katharina (rechts) schlägt den Takt. Wenn der Frühling kommt, dann schick ich dir Tulpen aus Amsterdam..., klingt es aus der Musikanlage und die ersten Bewohnerinnen summen die Melodie gleich mit und bewegen sich im Takt. Schwester M. Katharina Heimeier ruft die 13 Frauen im Altenheim Marialinden dazu auf, sich an den Händen zu fassen: Bei den gelben Tulpen heben wir den rechten Arm, bei den roten den Linken. Die Bewohnerinnen - die älteste in der Runde ist im November 100 Jahre alt - machen motiviert mit. Orffsche Instrumente Dann geht Schwester M. Katharina mit einem Korb durch die Runde, aus dem jeder ein Instrument auswählen darf. Einfache Orffsche Instrumente sind darin, wie Tamburin und Triangel sowie auch selbst gebaute Klangkästchen und Rasseln. Nun schlagen wir den Takt mit und bitte das Singen nicht vergessen, fordert Schwester M. Katharina die Gruppe auf. Ton und Takt sind schnell gefunden und das begleitende Konzert klingt, als hätten die alten Damen dafür schon länger geübt. Ich freue mich immer darüber, wie gut alle mitmachen, sagt Schwester M. Katharina. Schön sei es auch, zu sehen, wie sich die Teilnehmerinnen untereinander helfen. Gemischte Gruppe Einige sind von Demenz betroffen, andere nicht. Beim gemeinsamen Singen und Musizieren fallen die Unterschiede kaum auf. Durch die Musik werden Blockaden gelöst und Barrieren aufgebrochen, weiß Schwester M. Katharina. Viele Bewohner seien nach einem musikalischen Angebot positiver gestimmt als vorher. Im Altenheim Marialinden gibt es einmal in der Woche einen Singkreis, und beim Angebot des Sozialen Dienstes wird häufig auch auf Musik zurück gegriffen. Musik geht immer, meint Schwester M. Katharina. Die bekannten Melodien würden Erinnerungen wachrufen, auch bei Menschen, die sich Musik macht Spaß, besonders in der Gruppe. schon lange an nichts mehr erinnern. So nehmen immer wieder Bewohner an den musikalischen Angeboten teil, die aufgrund ihrer Einschränkungen selbst weder singen noch musizieren können. Sie hören die Melodien und empfinden mit, erklärt Schwester M. Katharina. Sie selbst, sei über das Klavier ihrer Großeltern zur Musik gekommen: Ich habe mit einem Finger angefangen darauf Lieder nachzuspielen und hatte dann zehn Jahre Klavierunterricht. Heute ist die Orgel ihr bevorzugtes Instrument. Im Walzertakt Am Ende eines Angebots fragt sie die Teilnehmerinnen immer, wie ihnen das Lied und das jeweilige Instrument gefallen haben. Der Walzertakt ist besonders schön, sagt eine Teilnehmerin aus der Gruppe zu Tulpen aus Amsterdam - vielleicht auch eine Erinnerung. t Franziskusblick 3
Begegnung auf dem Rhein Marialinden. Alt und Jung in einem Boot hieß es auch in diesem Jahr für einige Bewohnerinnen und Bewohner sowie zwei Begleitpersonen des Altenheims Marialinden. Sie nahmen unter diesem Motto an der 9. Rheinschifffahrt mit dem Kölner Weihbischof Ansgar Puff teil. Einsamkeit zu überlassen. An diesen Auftrag erinnert der Diözesan-Caritasverband Köln jedes Jahr aufs Neue und lädt zu einer Generationen verbindenden Schifffahrt ein. An Bord der RheinEnergie, von der aus der Papst während des Weltjugendtags predigte, können sich Alt und Jung begegnen und miteinander ins Gespräch kommen. An der Schifffahrt Alt und Jung in einem Boot nahmen auch Bewohner aus Marialinden teil. An Bord der RheinEnergie erwartete sie ein abwechslungsreiches Programm. Auszubildende von Pflegeschulen holten die Teilnehmer von den Kleinbussen ab und führen sie auf das Schiff. Rund 400 Bewohner von Altenhilfeeinrichtungen aus dem Erzbistum Köln befanden sich auf dem Schiff. Aufmerksam und sorgend wurden sie durch die Auszubildenden und weitere junge Freiwillige sowie Mitarbeiter der Caritas während ihres Aufenthalts auf dem Schiff begleitet. Weihbischofs Ansgar Puff feierte dort gemeinsam mit den Teilnehmern eine Marienandacht. Alt und Jung in einem Boot eine Schifffahrt verbindet Generationen. Die Einladung zu dieser Aktion geht zurück auf den Aufruf von Papst Benedikt XVI. beim Weltjugendtag in Köln 2005, wo er die Jugend der Welt aufrief, die alten Menschen nicht ihrer Kölsche Lieder Bewohnerin Marianne Dohr berichtet von diesem Tag: Weihbischof Ansgar Puff ließ es sich nicht nehmen, jeden Einzelnen während der Schifffahrt mit Handschlag zu begrüßen. Ein köstliches Mittags-Mahl, gefolgt von Kaffee und Apfelstrudel, schlossen sich an. Gemeinsam wurden bekannte kölsche Lieder und Volkslieder gesungen. Um 15 Uhr legten wir wieder an schade!, meint Marianne Dohr und freut sich bereits auf die nächste Rheinschifffahrt im kommenden Jahr. t Fotos: ahml /ahfr / st. clara Messestand in Overath Franziskusblick 4 Marialinden. Das Altenheim Marialinden beteiligte sich mit einem Stand an der 5. Overather Senioren- und Gesundheitsmesse. Dabei stellten rund 40 Veranstalter ihre Dienstleistungen, Einrichtungen und Produkte vor. Beteiligt waren Seniorenheime, ambulante Pflegedienste, Krankentransportunternehmen, Rehazentren, Hospizdienste, örtliche Geldinstitute, Reiseunternehmen, Selbsthilfegruppen und andere mehr. Zahlreiche Besucher infomierten sich am Stand des Altenheims Marialinden. Stelltafeln und eine Diashow zeigten Szenen aus dem Leben in der Einrichtung. Pflegedienstleiterin Annette Mortsiefer beantwortete die Fragen der Besucher. Der Messestand wurde sehr gut angenommen. t Pflegedienstleiterin Annette Mortsiefer stand auf der Overather Senioren- und Gesundheitsmesse für Fragen zur Verfügung.
Urlaub zum nachempfinden Beringhausen. Eine ganz besondere Woche in der Sommerfrische erlebte die Bewohnerschaft des Altenheims St. Franziskus in Beringhausen. Nicht die Bewohner fuhren in Urlaub, sondern der Urlaub kam kurzerhand zu ihnen. Spezialitäten aus beliebten Reiseländern setzten kulinarische Höhepunkte, ein österreichischer Heimatabend verbreitete Hüttenflair, im Saal wurde eine italienische Eisdiele eingerichtet und zum Wochenabschluss verzauberte ein Cocktailabend die Teilnehmer des Nachtcafés. Kulinarische Reise Bereits im letzten Jahr hatte die Küchenbelegschaft für die Bewohner eine ganz besondere Woche gestaltet, in der kulinarisch jeden Tag ein anderes Urlaubsland bereist wurde. In diesem Jahr standen auf dem Speiseplan internationale Köstlichkeiten, darunter französischer Coq au vin, schwedische Köttbullar, niederländischer Matjes, Schweizer Rösti, italienische Gemüsesuppe und deutscher Sauerbraten. Der Soziale Dienst hatte ein Begleitprogramm entwickelt, zu dem ein österreichischer Heimatabend den Auftakt bildete. Mittags hatten den Bewohnern die Wiener Schnitzel mit steierischem Feldsalat geschmeckt. Am Abend folgte die Hälfte der Bewohnerschaft der Einladung zum österreichischen Heimatabend mit Jause und Musik. Im Nachtcafé bereiteten 26 Bewohner für eine gemeinsame Jause selbst Obadzn zu. Landestypische Weine sowie deftiger Brotaufschnitt und zum Nachtisch ein süßer Kaiserschmarrn rundeten die Rosa Schulz (links), Alltagsbegleiterin und gebürtige Österreicherin, hatte mit einer Landsfrau ein Gesangsduo gegründet. kulinarische Urlaubsreise ab. Musikalisch gestaltet wurde der Abend vom Gesangsduo Salzburger Zweigesang. Rosa Schulz, Alltagsbegleiterin und gebürtige Österreicherin, hatte das Ensemble für diesen Abend mit einer Landsfrau gegründet. Elisabeth Bömken Ferien ohne Koffer Salzkotten. Die Bewohnerinnen des Altenheims St. Clara konnten auch in diesem Jahr wieder Ferien ohne Koffer machen. Außerdem wurde im Franziskushaus Libori gefeiert. Im Sommer gab es wieder Ausflüge, Spiele, Gelegenheit zum Erzählen, Waffeln backen, Grillen und Vorlesen. Möglich waren die Ferien ohne Koffer durch die Hilfe von Ehrenamtlichen und der indonesischen Schwestern, die als Missionare auf Zeit in Deutschland sind. Alle Urlauber genossen die gemeinsamen Aktionen und wurden von der Küche reichlich verwöhnt. Das war auch zum Libori-Fest in Paderborn der Fall, das für die Bewohnerinnen im Franziskushaus mitgefeiert wurde. Dazu gab es Eis mit heißen Kirschen und Kostproben vom Liborimarkt, wie Lakritz und Honigkuchen. Als der Libori-Tusch gespielt wurde, waren alle in Gedanken im Hohen Dom. Die indonesischen Schwestern und Ehrenamtliche halfen bei den Ferien ohne Koffer. Franziskusblick 5
Ausflug zur Saline Salzkotten. Bei lieben Freunden über den Zaun schauen unter diesem Motto unternahmen die Bewohner des Altenpflegeheims Clara-Pfänder mit einigen ehrenamtlichen Helfern einen Rundgang durch Salzkotten. Informationen zur Geschichte des Gradierwerkes erhielten die Bewohner an der Saline. An der Saline gab es Informationen zur Geschichte des Gradierwerkes. Dann machten die Teilnehmer einen Spaziergang an der Heder. Anschließend traf die Gruppe im Garten einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin die anderen Bewohner des Hauses. Wir haben dort eine gemütliche Rast gemacht mit Kaffee, Kuchen, leckerem Eis und guter Unterhaltung, berichtet eine Teilnehmerin. Zum Ausklang wurden gemeinsam Sommerlieder gesungen. Die Bewohner freuten sich über einen schönen und abwechslungsreichen Nachmittag. t Fahrstunde mit dem Rollator Marialinden. Viele Bewohnerinnen und Bewohner des Altenheims Marialinden sind im Alltag mit ihrem Rollator unterwegs. Für sie gab es jetzt ein Rollatortraining. Ein Sanitätshaus bot die Fahrstunde im Gemeinschaftsraum an. Zunächst wurde die Fahrstunde vorbereitet: Sind die Bremsen des Rollators in Ordnung und ist die Höhe der Größe des Bewohners angepasst? All das sind wichtige Voraussetzungen, um sich sicher und bequem mit dem Rollator fortzubewegen. Danach begann die Fahrstunde: Die Bremsen feststellen, das Gewicht verlagern, langsam aufstehen, Bremsen lösen und los! Die beiden Fahrlehrer vom Sanitätshaus erklärten präzise, wie man mithilfe eines Rollators vom Stuhl aufsteht und sich anschließend in Bewegung setzt. Der Erhalt von Selbstständigkeit und Mobilität ist im Alter wichtig. Mithilfe des Rollators können die Bewohner beispielsweise von ihrem Zimmer in den Tagesraum gelangen, ohne dass sie andere Hilfen in Anspruch nehmen müssten. Einige zeigten anschließend dem Personal und Mitbewohnern stolz ihre Trainingserfolge. Das Training war eine Premiere im Altenheim Marialinden. Wir beginnen mit diesem Angebot und freuen uns über weitere Fahrstunden in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner, erklärte Pflegedienstleiterin Annette Mortsiefer. Pflegedienstleiterin Annette Mortsiefer mit Bewohnerinnen. Fotos: ah clara-pfänder / ahml Franziskusblick 6
Unterwegs im Wilden Westen Beringhausen. Gabriele Hüttges, Hauswirtschaftsleiterin, und Elisabeth Bömken, Mitarbeiterin des Sozialen Dienstes, luden im Altenheim St. Franziskus zu einem Bildvortrag über eine Reise durch die amerikanischen Weststaaten ein. Gabriele Hüttges hatte diese mit ihrer Familie besucht. Schon die Dekoration des Raumes und der Tische ließ erahnen, worum es an diesem Abend gehen würde: Überall waren Stars and Stripes zu sehen, das Sternenbanner der USA. Passend dazu präsentierten sich Gabriele Hüttges und Elisabeth Bömken im Western-Look. Amerikanisch waren auch die Speisen und Getränke. Nach einer musikalischen Einstimmung mit dem Schlager Ich will nen Cowboy als Mann, gab es Hot Dogs und Pommes Frites sowie Muffins als Nachspeise. Diese waren von den Gästen zuvor selbst nach eigenem Geschmack verziert worden. Im Bildvortrag von Gabriele Hüttges bekamen die Gäste auf sehr interessante, unterhaltsame Weise die verschiedenen Gesichter der amerikanischen Weststaaten zu sehen. Auf der einen Seite gab es die Glitzerwelt der großen Städte wie Las Vegas, San Francisco und Hollywood mit ihren unzähligen Lichtern, Wasserspielen und imposanten Bauwerken. Auf der anderen Seite waren sehr beeindruckende Landschaften zu sehen, wie der Colorado River mit seinem riesigen Staudamm, der Grand Canyon, das Death Valley und der Yosemite National Park. Bei der Weiterreise an der Küste entlang bekam Familie Hüttges auch noch Seelöwen und Seeelefanten zu Gesicht. Schw. M. Anke Junker Elisabeth Bömken und Gabriele Hüttges (v.l.) im Western-Look. Gebetsstunde und Einkehrtag Salzkotten. Seelsorgliche Angebote sind ein wesentlicher Bestandteil des Lebens in den Altenheimen der Franziskanerinnen Salzkotten. Im September bot Schwester M. Petra Lüers im Marienheim eine meditative Gebetsstunde im Saal an. Im Oktober gab es einen Einkehrtag. Das Thema der Gebetsstunde war der Sonnengesang des hl. Franziskus. Im Gebetstext und in der Dekoration kamen die kosmischen Elemente, Feuer, Wasser und Luft vor. Symbole waren das Licht der Kerze, das Kreuz, ein Obstkorb und ein Bild des hl. Franziskus, der den Vögeln predigt. Dazu wurden Texte gesprochen und Lieder gesungen. Anschließend wurden die Früchte der Erde gemeinsam geteilt und gegessen. Im Oktober fand der jährliche Schwester M. Petra bereitet die Meditation vor. Bewohnereinkehrtag unter dem Thema Mit Christus Brücken bauen statt. Der Franziskanerpater Heinz Günther Hilgefort sprach in seinem Vortrag über das menschliche Brückenbauen. Wie und wo können im Miteinander Brücken gebaut werden? Pater Heinz Günther sprach den Bewohnerinnen und Bewohnern Mut und Kraft zu, ihren Alltag zu meistern. Am Nachmittag folgte das Angebot zur Mitfeier der hl. Messe und zur Krankensalbung. Franziskusblick 7
Herzlichen Glückwunsch! Konstantine Becker, Bewohnerin im Altenheim Marialinden, ist im November 100 Jahre alt. Zwei Bewohnerinnen des Altenheims Marialinden feiern im November ihren 100. Geburtstag: Christa Splettstößer (15. November) und Konstantine Becker (23. November). Bereits im Juli feierte dort Pastor Michael Schmitz im Alter von 92 Jahren sein 60-jähriges Priesterjubiläum. Zahlreiche Gäste freuten sich mit ihm über gesegnete 60 Jahre im Priesteramt. Mathilde Bremann feierte bei guter Gesundheit am 11. Oktober im Marienheim ihren 103. Geburtstag. Zum Kreis der über 100-Jährigen gehören auch Maria Eger im Altenpflegeheim Clara Pfänder, die am 30. September ihren 102. Geburtstag feierte und Margarete Tharra, die am 19. Oktober 101 Jahre alt wurde. Dienstjubiläen Am 15. Oktober war Maria- Anna Plachetka 40 Jahre bei den Franziskanerinnen Salzkotten beschäftigt. Die Jubilarin arbeitet im Altenheim St. Franziskus in Beringhausen. Das 25-jährige Dienstjubiläum feierte Marlies Henke am 1. November. Sie ist im Altenpflegeheim Clara Pfänder beschäftigt. Allen, die Geburtstag feiern und den Jubilarinnen gratulieren die Franziskanerinnen Salzkotten herzlich und wünschen ihnen Gottes Segen. t So war der Sommer... Fotos: fcjm Bei den Sommer- und Grillfesten gab es wieder viel Musik, Tanz und gute Stimmung. Hier Eindrücke aus Marialinden (oben links), Beringhausen (links), dem Marienheim Salzkotten (oben rechts) und dem Altenpflegeheim Clara-Pfänder in Salzkotten (unten). Impressum: Newsletter der Einrichtungen der Franziskanerinnen Salzkotten Herausgeber: Kongregation der Franziskanerinnen Salzkotten Verantwortlich: Michael Bodin Paderborner Str. 7 33154 Salzkotten Tel. 05258 / 988-5 Fax 05258 / 988-600 E-Mail: presse@fcjm.de Der Newsletter erscheint in loser Folge mehrmals im Jahr und liegt in den Einrichtungen aus. Außerdem ist ein Bezug als PDF über eine Anmeldung per E-Mail (s.o.) möglich sowie der Download über die Internetseite www.fcjm.de. Franziskusblick 8