"PATAGONIA Y FIN DEL MUNDO"

"PATAGONIA Y FIN DEL MUNDO" Tour S19 ABENTEURLICHE REISE ZU LAND, WASSER UND PER BUSCHFLUGZEUG DURCH PATAGONIEN BIS ANS ENDE DER WELT. DIE REISE IM ÜBERBLICK ROT=LANDWEG. BLAU=WASSERWEG GRÜN=LUFTWEG GELB=LANDESGRENZEN 3-wochen Abenteuer und Natur pur. Per Geländewagen, Kleinflugzeug, Schlauchboot und Autofähren bahnen wir unseren Weg nach Süden durch ganz Patagonien bis nach Feuerland und darüber hinaus bis ans Ende der Welt. Mal auf der einen, dann wieder auf der anderen Seite der Andenkette lösen sich die Highlights in kurzer Folge ab. Es beginnt bereits kurz nach der Ankunft in Puerto Montt mit dem Anblick des vom schneebedecken Kegel des Vulkans Osorno

dominierten See Llanquihue. Weiter durch die tief eingeschnittenen Fjorde Nordpatagoniens und auf der abenteuerlichen Schotterpiste Carretera Austral durch einsamen Täler und entlang reissender Flüsse. Nur wenige Siedler leben in dieser atemberaubenden Landschaft. Zu Gast bei Kathrin und Thomas erfahren wir was es heisst, sich in dieser Wildnis eine Existenz aufzubauen. Von einem einsamen Tal aus unternehmen wir eine Expedition im Schlauchboot zum kalbenden Gletscher San Rafael. Auf der argentinischen Seite der Anden erwartet uns die endlose patagonische Pampa. Vereinzelt finden sich Estancias (Farmen) wo die Welt der legendären Gaucho s noch erhalten geblieben ist. Weiter südlich besuchen wir ein Mekka der Bergsteiger. Im Angesicht der Felsnadel Cerro Torre und dem Granitberg Fitz Roy begreifen wir warum diese die Hauptattraktionen im Nationalpark Los Glaciares sind. Die Bergformationen des weiter südlich gelegenen Torres del Paine Nationalparks sind nicht minder beindruckend. Bei Punta Arenas erreichen wir den südlichsten befahrbaren Punkt des chilenischen Festlandes. Nach einem Tag Aufenthalt reisen wir weiter per Buschflugzeug in einem fantastischen Flug über die Magellanstrasse und der Bergkette der Cordillera Darwin nach Puerto Williams. Nach einem Trekking- oder Ruhetag in der Umgebung der südlichsten Stadt der Erde überqueren wir den Beagle Kanal mit einem kleinen Boot um uns in Ushuaia wieder etwas an die Zivilisation zu gewöhnen und uns auf die Heim- oder Weiterreise vorzubereiten. DIE REISE IM DETAIL Tag 0: Abflug Informationen zu Flügen nach Chile finden Sie in unserem Zusatzblatt "PATACAMA Reiseinformationen. Tag 1: Ankunft in Puerto Montt (ca. 50km) Nachmittags Ankunft und Empfang am Flughafen Puerto Montt. Transfer zum Hotel am Llanquihue-See. Am Abend gemeinsames Welcome Dinner (im Preis inklusive). Puerto Montt Gedenken an die deutschen Gründer von Puerto Montt Tag 2: Puerto Montt und Lago Llanquihue (ca. 200km) Puerto Montt wurde 1853 durch deutsche Siedler gegründet und 1960 durch das bis heute weltweit stärkste je gemessene Erdbeben dem Erdboden gleichgemacht. Bei einem Rundgang durch die Stadt und einem Besuch des Fischereihafens erleben den europäisch anmutenden Charme der wieder aufgebauten Stadt. Als Tor zum chilenischen Teil Patagoniens ist sie heute der Versorgungspunkt für den gesamten unzugänglichen Süden. Von hier legen die Versorgungsschiffe ab. Riesige Kreuzfahrtschiffe machen hier einen Stopp für einen Landgang. Bedeutung hat der Ort auch als Zentrum der chilenischen Lachsindustrie. Diese belegt gleich hinter Norwegen den zweiten Platz der weltweiten Rangliste der grössten Lachsproduzenten. Den Nachmittag verbringen wir um den Lago Llanquihue der zu Füssen des aktivsten Vulkans Chile, dem Calbuco und dem pittoresken Vulkankegel des Osorno liegt.

Tag 3: Patagonische Fjorde (ca. 210km) Heute verlassen wir die Zivilisation und begeben wir uns auf die grosse und abenteuerliche Fahrt Richtung Feuerland. Tiefe Fjorde, beidseitig flankiert von bis zu 2000m hohen Berg- und Vulkangipfel bestimmen die Szenerie. Wir fahren auf befestigter Piste um später auf die von Puerto Montt kommende Abenteuerstrasse Carretera Austral zu treffen. In Hornopiren verbringen wir unsere erste Nacht auf Reise in einem einfachen Hotel. Wir warten auf einen Platz auf der nächsten Fähre die uns und unsere Fahrzeuge die ca. 60km durch den Fjord von Leptepú bringt. Eine weiterführende Strasse gibt es hier nicht mehr. Fiord Reloncavi Fährbetrieb bei Hornopiren

Tag 4: Über Wasser und Land bis zum Vulkan Chaiten (ca. 80km) Von der Fähre aus haben wir eine grandiose Sicht auf die umliegenden Berge und Eisflächen des Leptepú-Fjords. Nach einem kurzen Pistenabschnitt und einer weiteren Fähre erreichen wir wieder Festland und durchfahren den privaten Parque Pumalin. Kurze Ausflüge zu Fuss ermöglichen uns interessante Einblicke in die Vegetation des patagonischen Urwalds. Am späteren Nachmittag erreichen wir das Städtchen Chaiten. Die Spuren des im Jahre 2008 ausgebrochenen Vulkans Chaiten, der den Ort und die gesamte Umgebung mit Asche zudeckte, sind heute noch überall in beindruckender Art und Weise sichtbar. Die etwas mehr als 3000 Einwohner mussten alle evakuiert werden, die meisten verloren ihre Häuser. In den letzten Jahren hat ein zaghafter Wiederaufbau eingesetzt. Aktiv: Vulkan Chalten Zersörtes Haus in Chatién Tag 5: Entlang dem Rio Frio (ca. 200km) Über die berühmte Carretera Austral fahren wir entlang dem Rio Frio (kalter Fluss) auf Schotterpiste in Richtung Süden. Nach einem mittäglichen Bad in einer heissen Quelle erreichen wir am Nachmittag den Fjord Seno Ventisquero. Wir übernachten im kleinen, erst im Jahre 1935 durch deutsche Siedler begründeten Ort Puyuhuapi. Patagonische Landschaft

Puyuhuapi Tag 6: Hängender Gletscher (ca. 150km) Der Parque National Queulat hat nebst der vielfältigen Vegetation eine grosse Attraktion: Der hängende Gletscher Ventisquero Colgante. Wir erreichen den besten Aussichtspunkt zu Fuss durch dichten Urwald. Für Aufstieg und Abstieg benötigen wir etwa 3 Stunden bevor wir nach einer Fahrt durch malerische Umgebung den Hauptort Coyhaique erreichen. Weg zum hängenden Gletscher Ventisquero Colgante

Ventisquero Colgante Die gewaltigen Wasserfälle des Rio Ibanez

Tag 7: Marmorhölen und Einsiedler (ca. 260km) Auf guter Strasse und schneller Piste fahren wir am Morgen bis Rio Tranquillo. Dort erkunden wir die im zweitgrössten See Südamerikas gelegenen und nur mit dem Boot zugänglichen Marmorhöhlen Cuevas Marmol. Die blau-grüne Farbe des Sees reflektiert an der strukturierten Oberfläche der Höhlen. Um das einsam gelegene Haus von Kathrin und Thomas zu erreichen müssen wir noch eine Stunde in ein unberührtes Seitental eindringen. Während unserem Aufenthalt erhalten wir einen sehr persönlichen Einblick in das Leben dieser deutschen Siedler.

Tag 8: Gletscher San Rafael (ca. 70km) Wenn das Wetter es zulässt fahren wir bis ans Ende des erst kürzlich mit einer Schotterpiste erschlossenen Tals. In einer etwa 2.5-stündigen Bootsfahrtfahrt erreichen wir den etwa 45km langen und 2.5km breiten Glaciar San Rafael. Die Fahrt im Boot entlang der mächtigen, bis zu 50m hohen Eiswand ist ein unbeschreibliches Erlebnis. Dabei brechen fortlaufend riesige Eisbrocken ab und stürzen mit lautem Getöse ins Wasser um dann als haushohe Eisberge in der Lagune zu schwimmen. Am Abend sind wir nochmals zu Gast bei Karin und Thomas. Am Glaciar San Rafael Bruchstücke des Gletschers Tag 9: Lago General Carrera und die argentinische Pampa (ca. 320km) Der Lago General Carrera (Chile) oder Lago Buenos Aires (Argentinien) ist einer der grössten Seen Südamerikas. Je nach Lichtverhältnisse ändert er seine Farbe von grau über blau bis grün oder milchig weiss. Er wird durch das ablaufende Gletscherwasser des nördlichen patagonischen Eisfeldes gespeist und wird über den Rio Baker, dem wasserreichsten Fluss Chiles, in den Pazifik entwässert. Die Grenze zu Argentinien verläuft durch den See. Der argentinische Teil liegt bereits in der verhältnismässig flachen Steppenlandschaft östlich der Andenkette während der chilenische Teil von hohen Bergen umsäumt wird. Damit erklärt sich auch die erstaunliche Veränderung in der Vegetation die wir während der kurvenreichen aber malerischen Fahrt entlang dem südlichen Ufer bis an die argentinische Grenze feststellen. Nach dem Grenzübertritt geht es dann zügig auf Asphalt weiter bis wir unser Tagesziel, eine einsam gelegene Estancia, erreichen. Lago General Carretera

Die magische Weiten der patagonischen Pampa Tag 10: Cuevas de las Manos (ca. 310km) Unterbrochen durch einen Abstecher zu den Cuevas de las Manos, eindrucksvolle Höhlenmalereien und UNESCO- Welterbe, fahren wir gegen Süden durch die endlose Weite Patagoniens. Übernachtung in einer Estancia. UNESCO-Welterbe: 5000 Jahre alte Felszeichnungen Cuevas de las Manos

Fundort der Cuevas de las Manos Estancia mitten in der endlosen patagonischen Pampa Tag 11: Nationalpark Los Glaciares (ca. 300km) Vorbei am Lago Cardiel, bekannt für seinen reichen Bestand an Lachs, erreichen wir am frühen Nachmittag am Fusse des markanten Gebirgsmassivs des Fitz Roy den Ort El Chalten. Zahlreiche Wanderrouten rund um das Massiv des Fitz Roy oder ein Ausflug zum kalbenden Gletscher Viedma sorgen für einen kurzweiligen Aufenthalt im Mekka der Bergsteiger. Tal des Rio Milo bei El Chalten Traum der Bergsteiger: Cerro Torre

Bergsteiger- Mekka El Chalten, Argentinien Tag 12: Trekking am Fitz Roy Massiv (0km) Wir benutzen den Ruhetag um die Umgebung des Fitz Roy Massivs entweder zusammen oder individuell zu erkunden.

Viel Wind um Chaltén Tag 13: Pampa (ca. 390km) Der letzte Tag durch die Pampa führt uns über die Meseta Viscachas. Über Asphalt und schnelle Schotterpisten erreichen wir den Grenzort Cerro Castillo wo wir wieder nach Chile einreisen. Bis zu unserem Hotel am Rande des Nationalparks Torres del Paine ist es nun nicht mehr weit. Tag 14: Torres del Paine Nationalpark (ca. 200km) Der Nationalpark Torres del Paine ist nach fast 1000km Fahrt durch die trockenen Ebenen des argentinischen Patagoniens ein enormer Kontrast. Nebst den markanten Bergriesen macht die atemberaubende Landschaft sowie die zahlreichen Guanakos den Besuch ein unvergessliches Erlebnis. Gegen Abend erreichen wir den früheren Fischerort Puerto Natales, heute eine Stadt und vor allem Ausgangspunkt für Besuche in die umliegenden Nationalparks.

Torres del Paine Nationalpark Salto Grande im Torres del Paine Nationalpark

Tag 15: Punta Arenas (ca. 320km) Von Puerto Natales nach Punta Arenas sind es nur wenige Stunden Fahrt. Der Nachmittag steht für die Besichtigung für die an der Magellanstrasse gelegene Hafenstadt zur Verfügung. Punta Arenas Tag 16: Pinguine, Seelöwen und Delfine Die vor Punta Arenas liegende Insel Magdalena wird jedes Jahr zwischen Oktober und April Brutplatz von mehr als 120 000 Pinguinen. Die Tiere kommen dann aus ihren Jagdgründen im Pazifik und im Atlantik um hier ihre Jungen zur Welt zu bringen. Die brütenden Tiere können dabei aus allernächster Nähe beobachten werden. Auf der Rückfahrt von der unter Schutz stehenden Insel wird auch eine auf einer Nachbarinsel lebende Seelöwenkolonie aufgesucht. Regelmässig können hier auch Delfine angetroffen werden.

Tag 17: Flug nach Puerto Williams Wir sparen uns den langen und eher eintönigen Landweg ans südlichste Ende des amerikanischen Kontinents und fliegen mit einer zweimotorigen Twin-Otter von Punta Arenas direkt in die südlichste Stadt der Welt. Während knapp eineinhalb Stunden haben wir die einmalige Gelegenheit, die Magellanstrasse, die bis zu 2500m hohe Bergkette der Darwin-Kordilliere, den Beagle Kanal und Feuerland von oben zu betrachten. Von hier sind es nur noch etwa 115km bis zum Kap Horn und nur knapp 1000km bis in die Antarktis. Die südlichste Bar der Welt befindet sich in einem ehemaligen Rheindampfer der auch als Anlegestelle für Segeljachten dient. Flug über die Darwin Kordilleren Tag 18: Puerto Williams In der Umgebung gibt es zahlreiche Gletscher, Wasserfälle, dichte Regenwälder, Moore und Felsschluchten die in kleineren oder grösseren Wanderungen besucht werden können. Von den umliegenden Hügeln hat man eine grandiose Aussicht über den Beagle Kanal hinüber nach Feuerland. Puerto Williams, die südlichste Stadt der Welt Landschaft um Puerto Williams

Tag 19: Ushuaia Mit Puerto Williams haben wir auch den südlichsten Punkt unserer Reise erreicht. Wir lassen uns per Motorboot über den Beagle Kanal ins touristisch geprägte Ushuaia bringen. Abends treffen wir uns zum gemeinsamen Abschiedsessen (im Preis inbegriffen). Tag 20: Rückflug Nach dem Transfer zum Flughafen, nach einer erlebnisreichen und abenteuerlichen Reise bis ans Ende der Welt, heisst es Abschied nehmen und die Rück- oder Weiterreise anzutreten. *Änderungen im Reiseprogramm vorbehalten. Reisetermine und Preise entnehmen Sie bitte der Preisliste. Ausführliche Zusatzinformationen zu Reisen in Chile und Argentinien erhalten Sie nach Ihrer Buchung.