ehrung für christel strung TVM-jahreshauptversammlung Top-Seniorin des TVM erhält Silberne Ehrennadel des Verbandes

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Transkript:

Ausgabe 3 Mai 2017 1,55 Euro G 11860 F Entgelt bezahlt Köln.Sport Verlag Schanzenstr. 36 51063 Köln Sport im TVM Dr. Manfred Weber Christel Strung TVM-jahreshauptversammlung ehrung für christel strung Top-Seniorin des TVM erhält Silberne Ehrennadel des Verbandes Fed Cup 2017 Porsche Team Deutschland feiert den Klassenerhalt Manon Meulenberg TVM-Talent greift nach Verletzungen wieder an und plant große Karriere Deutschland spielt Tennis! Auftaktveranstaltung 2017 voller Erfolg für TC Ford Köln viele neue Mitglieder

Aufschlag // Magazin Gesundheitsorientiertes Training Tennis bald auf Rezept? Sport ist gesund das ist eine Binsenweisheit. Um zu zeigen, wie gesund Tennis ist, wurde kürzlich ein wichtiger Schritt gemacht, denn das DTB-Konzept Motion on Court wurde vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) mit dem Gütesiegel Sport pro Gesundheit ausgezeichnet. Das ist eine bedeutende Etappe, um Tennis künftig als Gesundheitssportart zu etablieren. Bei Motion on Court, das Alexander Jakubec aus dem Programm Cardio-Tennis weiterentwickelt wurde, gibt es ein wöchentliches Trainingsprogramm auf dem Platz mit Gruppen bis zu zwölf Teilnehmern. Im Fokus steht vor allem die Reduzierung von Bewegungsmangel durch gesundheitsorientiertes Ausdauertraining. Wir wollen Menschen zu einer gesunden und aktiven Lebensweise motivieren. Sie sollen ihr körperliches Wohlbefinden verbessern und Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Osteoporose und Adipositas minimieren. Gibt es also bald Tennis auf Rezept? So weit ist es noch nicht, denn zunächst muss das Konzept von der Zentralen Prüfstelle Prävention zertifiziert werden, und die B-Trainer müssen für das Gebiet Prävention geschult werden. 2018 soll das DTB-Gesundheitsprojekt dann starten. Dann sind auch Fördermittel von Landessportbünden für Clubs, die Präventionskurse anbieten, durchaus denkbar. Denn Tennis ist eine Sportart, die auch Senioren bis ins hohe Alter ausüben können. In diesem Sinne wünsche ich allen Aktiven im Verband eine gesunde Saison. Alexander Jakubec Bewegungsmangel mit Tennis bekämpfen Gemeinsam Risikofaktoren minimieren Spaß am Sport mit Gesundheit verbinden tennissport im TVM Ausgabe 3/2017 3

Magazin // Inhalt Seite 14 Auf der Jahreshauptversammlung des TVM beim THC Stadion RW Köln verlieh TVM-Präsident Dr. Manfred Weber (l.) die Silberne Ehrennadel an Christel Strung (2.v.l.) für ihre sportlichen Erfolge und ihr Engagement im Verein Rot-Weiss Porz. National Fed Cup vs. Ukraine 06 Mit starken Leistungen sicherte sich das Porsche Team Deutschland in Stuttgart den Klassenerhalt Intensive Talentbetreuung 08 Der Deutsche Tennis Bund hat sein neues Förderkonzept beschlossen und vorgestellt 1. Tennis-Point Bundesliga 10 Gerald Marzenell, U14-Bundestrainer und Kind der Bundesliga, im Gespräch vor dem Saisonstart Gerry Weber Open 11 Das Rahmenprogramm zum Großevent steht und den Zuschauern werden Highlights geboten Ehrungen für Fed-Cup-Stars 12 Im Rahmen des Ukraine-Spiels wurden verdiente Akteure des DTB für ihre Leistungen ausgezeichnet Top-thema TVM-Jahreshauptversammlung 14 Der Vorstand des TVM wurde bei der jährlichen Versammlung in Köln einstimmig entlastet und im Amt bestätigt. Darüber hinaus wurden zahlreiche Vorträge gehalten, unter anderem von Verbandstrainer Andreas Poppe zum Konzept Schultennis im TVM 2017 (Foto). Alles zum Verbandstag lesen Sie ab der Seite 14. REGIONAL MAGAZIN Manon Meulenberg 20 Nach einigen Verletzungen hat die Belgierin das Projekt Profi-Tennis wieder ins Auge gefasst TK BW Aachen 22 Der Doppel-Bundesligist wird bis zum Winter die eigene Anlage ausbauen Startschuss in Godesberg 23 Die 19 angehenden B-Trainer haben die erste Lehrgangswoche 2017 hinter sich gebracht Breitensport im TVm 24 Die Verantwortlichen haben sich in Aachen getroffen und die Saison 2017 geplant Tennis goes School 25 Andreas Poppe zeigte Theorie und Praxis 4 Ausgabe 3/2017 tennissport im TVM

Inhalt // Magazin Seite 31 Der Bezirk Lrh entschied den U10-Team-Cup für sich Seite 27 Die Sieger der Bezirksmeisterschaften in AC-DN-HS suchen ihre Nachfolger Seite 28 Kids-Action beim TC Ford Köln (K-Lev) Seite 32 Turnierleiter Johannes Klein (l.) mit der U16-Siegerin Michelle Hochfeld und der Zweiten Nina Westkamp (r.) beim TLC-Frühjahrscup im Bezirk Rrh Seite 06 Klassenerhalt geschafft: Das Porsche Team Deutschland feiert Analyse mit Playsight 25 Mit Performance-Mental-Coach Klaus Regnault konnten die Kader-Athleten des TVM ihr eigenes Spiel beobachten, positive Aspekte verstärken und die negativen abstellen. Das Analysetool Playsight stand dabei stets zur Seite BEZIRKE AC-DN-HS 26 Auch die Tennisvereine im Kreis Düren können von der Sportförderung der Politik profitieren zuletzt wurde die Kleinfeld-Anlage des TV Huchem-Stammeln gefördert; Auf ein Wort mit Toni Mülfarth; Vorbereitung auf die Bezirksmeisterschaften K-LEV 28 TC Ford Köln profitiert von der Zentral-Veranstaltung von Deutschland spielt Tennis! ; Kommentar zu den Änderungen der Wettspielordnung; Tag der offenen Tür beim TC Rondorf lrh 30 Der Bezirk präsentiert seinen neuen Internet- Auftritt; 100pro-Mini-Wintercup in Bad Münstereifel; Bezirksmeisterschaften 2017 in Brauweiler, Königsdorf und Pulheim; Sieger des U10-Team-Cups; Jugend-Termine stehen fest rrh 32 Turnierserien TLC-Cups im Frühjahr; Anmeldeschluss für Bezirksmeisterschaften naht; Erster Tennolino-Mini-Cup seit einem Jahr; Ehrung für Dieter Müller; Ferien-Mixed-Runde Glückliche Gesichter: Aus der Hand von TVM-Präsident Dr. Manfred Weber nahm Christel Strung bei der Jahreshauptversammlung die Silberne Ehrennadel entgegen. MIXED WAS MACHT EIGENTLICH...... Michael Mronz? 34 Michael Mronz, vor 50 Jahren in Köln-Lindenthal geboren, ist einer der erfolgreichsten Sportmanager in Deutschland. Bereits als Kind entdeckte er als Ball junge bei Tennisturnieren seine Vorliebe dafür, den Sport zu vermarkten. Später organisierte und vermarktete er selbst Tennisturniere, aber auch andere große Sportevents. Beim Aachen-Laurensberger Rennverein (ALRV) ist er seit 20 Jahren Geschäftsführer der Aachener Reitturnier GmbH. Aufschlag 03 News 06 Impressum 34 tennissport im TVM Ausgabe 3/2017 5

National // Magazin Kurz notiert Turniersieg für Yannick Maden in Italien Titel-Premiere für Yannick Maden in diesem Jahr: Der 27-Jährige vom TEC Waldau Stuttgart hat am Oster- Wochenende das mit 15.000 US-Dollar dotierte ITF-Turnier in Santa Margherita di Pula (Italien) gewonnen. Maden bezwang im Finale den Argentinier Andrea Collarini mit 2:6, 6:1, 6:3. Damit ist die aktuelle Nummer 255 der Welt ihrem Saisonziel der Teilnahme an den Grand-Slam-Turnieren wieder ein Stück näher gekommen. Sekulic gewinnt in Ägypten Sarah-Rebecca Sekulic (TC Ismaning) war im ägyptischen Sharm El Sheikh nicht zu stoppen. Die 24-Jährige spielte sich bei dem mit 15.000 US-Dollar dotierten ITF-Turnier bis ins Finale und bezwang dort die Rumänin Laura-Ioana Andrei mit 6:7 (5:7), 7:6 (7:2), 6:2. Der Einzug ins Endspiel war der Linkshänderin durch einen 3:6, 6:3, 6:3-Erfolg über die Belgierin Magali Kempen gelungen. Für Sekulic ist es der dritte Turniersieg auf dem ITF Pro Circuit in diesem Jahr. Im März hatte sie ein Turnier in Japan gewonnen, im Februar holte sie sich, ebenfalls in Sharm El Sheikh, ihren ersten Saisontitel. Neue deutsche Rangliste veröffentlicht Am 20. April wurden die deutschen Ranglisten der Jugend/Aktiven zum Stichtag 31. März 2017 auf der Homepage des Deutschen Tennis Bundes (DTB) unter www.dtb-tennis. de/ranglisten veröffentlicht. Die Seniorenranglisten zum 31. März 2017 waren bereits vor zwei Wochen veröffentlicht worden. Fed Cup Porsche Team Deutschland schafft Klassenerhalt as Porsche Team D Deutschland ist auch im Jahr 2018 in der Weltgruppe des Federations Cup vertreten. Im Relegationsspiel in der Stuttgarter Porsche-Arena besiegte die Mannschaft von Barbara Rittner die Ukraine mit 3:2. Dabei war es eine überragende Julia Görges, die mit einem 6:4, 6:4-Erfolg über Lesia Tsurenko den dritten und entscheidenden Punkt zum Klassenerhalt holte. Es war genau so schwierig, wie wir das alle erwartet hatten, jede einzelne Partie war offen. Ich bin überglücklich, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben. Hut ab vor den Leistungen meiner Spielerinnen. Das war Tennis auf ganz hohem Niveau. Jetzt atmen wir erst einmal durch. Ich rechne damit, dass im nächsten Angelique Kerber war mit ihrem Spiel zufrieden, gewann jedoch nur einmal Jahr 16 Nationen am Start sind. Wir sammeln neue Kraft und sehen, wie dann die Situation ist, bilanzierte Rittner. Nachdem Julia Görges und Angelique Kerber am ersten Spieltag eine scheinbar komfortable 2:0-Führung erarbeitet hatten, Kvitova schon wieder auf dem Platz Die zweimalige Wimbledonsiegerin Petra Kvitova (27) hat gut vier Monate nach ihrer bei einer Messerattacke erlittenen Handverletzung das Training wieder aufgenommen. Der tschechische Tennisstar postete ein Foto von sich auf einem Sandplatz in Monaco mit den Worten: Ich hoffe, dieses Bild macht euch so glücklich wie mich. Ich bin zurück auf dem Tennis-Court. Die Linkshänderin war Ende Dezember in ihrem Appartement im tschechischen Prostejov überfallen und an der Schlaghand verletzt worden. Erleichterung nach dem Klassenerhalt Fotos: Paul Zimmer 6 Ausgabe 3/2017 tennissport im TVM

Magazin // National Julia Görges präsentierte sich in überragender Form erlebten die 3.800 Zuschauer im ersten Match des zweiten Spieltages zunächst einen Dämpfer. Man muss versuchen, selbst das Spiel zu machen und aggressiv zu sein, hatte Kerber noch am Vortag mit Blick auf die Partie gegen die gegnerische Nummer eins gesagt, gegen die sie zuletzt dreimal verloren hatte. Auch am Sonntag zeigte sich Elina Svitolina gegen die Weltranglisten-Erste aus Deutschland von ihrer starken Seite. Eine kämpferische Angelique Kerber wehrte sich zwar nach Kräften, musste sich der Ukrainerin tennissport im TVM Ausgabe 3/2017 aber nach 1:20 Stunden mit 4:6, 2:6 beugen damit war die Vorentscheidung vertagt. Ich habe eigentlich gut gespielt, aber sie hat in den entscheidenden Momenten gepunktet, sagte Angelique Kerber im Anschluss. Anscheinend liegt sie mir doch weniger als andere Gegnerinnen. Dennoch hat mich die Fed-Cup-Woche weitergebracht. Ich habe gut trainiert und schaue jetzt positiv nach vorne. Das abschließende und für den Ausgang der Begegnung unbedeutende Doppel bestritten Laura Siegemund und Carina Witthöft, sie unterlagen Nadiia Kichenok und Olga Savchuk mit 4:6, 6:4, 6:10. Alle Ergebnisse des Fed-Cup-Wochenendes in Stuttgart im Überblick: Julia Görges Elina Svitolina 4:6, 6:1, 6:4 Angelique Kerber Lesia Tsurenko 6:1, 6:4 Julia Görges Lesia Tsurenko 6:4, 6:4 Angelique Kerber Elina Svitolina 4:6, 2:6 laura Siegemund/Carina Witthöft Olga Savchuk/Nadiia Kichenok 4:6, 6:4, 6:10 Wie geht es weiter? Die Auslosung des Auftaktgegners im Fed Cup 2018 findet am 20. September statt. Zuvor entscheidet die Generalversammlung des Tennisweltverbandes ITF im August über eine Aufstockung der Weltgruppe auf 16 Mannschaften mit einem Final Four-Format an einem festgelegten Austragungsort. dtb Siegemund siegt mit Wild Card in Stuttgart Lokalmatadorin Laura Siegemund (29) hat den Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart gewonnen und sich ihren zweiten Titel auf der WTA-Tour gesichert. Die Weltranglisten-49. aus Metzingen bezwang im Finale die ebenfalls ungesetzte Kristina Mladenovic (Frankreich) mit 6:1, 2:6, 7:6 (7:5). Nach 2:29 Stunden verwandelte Wildcard-Inhaberin Siegemund ihren ersten Matchball und durfte neben dem Preisgeld in Höhe von 107.036 Euro einen roten Sportwagen mitnehmen. Im Juli letzten Jahres hatte die Fed-Cup-Spielerin beim Turnier in Bastad/Schweden zum ersten Mal auf der Profitour triumphiert. Bereits 2016 hatte Siegemund als erste Qualifikantin überhaupt das Endspiel ihres Heimspiels erreicht, das Finale von Stuttgart aber gegen Angelique Kerber verloren. Die Weltranglistenzweite aus Kiel war bereits in ihrem Auftaktmatch am Donnerstagabend an Mladenovic (WTA-Nr. 19) gescheitert. Die 23-jährige Französin hatte am Samstag im Halbfinale die Russin Maria Scharapowa (3:6, 7:5, 6:4) ausgeschaltet, die in der Schwabenmetropole ihr Comeback nach 15-monatiger Dopingsperre feierte. Siegemund zeigte danach beim 6:4, 7:5 gegen die Rumänin Simona Halep (Nr. 4) erneut eine imponierende Leistung und feierte ihren insgesamt sechsten Sieg gegen eine Top-Ten- Spielerin in Stuttgart. Siegemund kehrt nach einem durchwachsenen Start durch ihren Coup wieder in die Top 30 der Weltrangliste zurück. Personalien Oscar Otte hat beim ATP-Challenger-Turnier in der chinesischen Stadt Qingdao das Finale erreicht und damit den größten Erfolg seiner bisherigen Karriere gefeiert. Der 23-Jährige darf sich zudem über seine höchste Weltranglistenposition Platz 263 freuen. Otte hatte sich über die Qualifikation ins Hauptfeld des Sandplatzevents gespielt. Im Endspiel unterlag der Deutsche dem topgesetzten Serben Janko Tipsarevic mit 3:6, 6:7 (7:9). Daniel Altmaier (Gladbacher HTC) ist weiter auf Erfolgskurs: Nach seinem doppelten Triumph in der Schweiz vor zwei Monaten hat der 18-Jährige auch beim mit 15.000 US-Dollar dotierten ITF-Turnier in Katar das Finale erreicht. Dort musste er sich dem Franzosen Antoine Escoffier mit 2:6, 7:6 (7:2), 4:6 geschlagen geben. Auch im Doppel ging es mit Partner Lucas Miedler ins Finale. Dort unterlagen sie dem schwedischen Gespann Markus Eriksson und Milos Sekulic mit 5:7, 6:3, 7:10. Tobias Kamke vom TK GW Mannheim hat sich beim ATP- Challenger-Turnier im französischen Saint Brieuc bis ins Finale gespielt und auf dem Weg dorthin unter anderem den an Position zwei gesetzten Ukrainer Sergiy Stakhovsky besiegt. Im Endspiel des mit 43.000 Euro dotierten Hartplatzturniers unterlag der 30-Jährige dem Weißrussen Egor Gerasimov mit 6:7 (3:7), 6:7 (5:7). Katharina Hobgarski vom BASF TC Ludwigshafen ist rund vier Wochen nach ihrem Finaleinzug beim ITF- Turnier auf Mallorca im italienischen Santa Margherita di Pula erneut ein schöner Erfolg gelungen. Die 19-Jährige aus dem saarländischen Freisen- Haupersweiler erreichte bei dem mit 25.000 US-Dollar dotierten Sandplatzturnier das Halbfinale, wo sie der späteren Siegerin Bianca Andreescu aus Kanada mit 3:6, 4:6 unterlag. In der Weltrangliste ist Hobgarski auf Rang 326 so hoch notiert wie noch nie. 7

National // Magazin Intensivere Talentbetreuung DTB stellt neues Förderkonzept vor Fotos: (1) Paul Zimmer; (1) DTB er Deutsche Tennis Bund (DTB) hat ein D neues Förderkonzept verabschiedet. Künftig wird der deutsche Nachwuchs intensiver und effizienter betreut. Junge Talente sollen früher erfasst und bereits im Alter von 12 bis 14 Jahren an den Verband herangeführt werden. Zudem werden die Trainingsbedingungen sämtlicher Kaderspieler optimiert, indem sie ab sofort von einer intensiveren Zusammenarbeit mit den Bundestrainern des DTB profitieren. Wir haben eine zukunftsorientierte Struktur geschaffen, die das deutsche Tennis langfristig stärken wird. Wenn man die Grand-Slam-Nationen, die für uns finanziell unerreichbar sind, außer Acht lässt, befinden wir uns im internationalen Vergleich durch diese neue Ausrichtung nun auf Augenhöhe mit erfolgreichen Ländern wie Kanada oder Italien, sagt der für den Leistungssport zuständige DTB-Vizepräsident Dirk Hordorff. Ein wichtiger Bestandteil des neuen Förderkonzeptes ist die Stärkung und der Ausbau der DTB- 8 Bundesstützpunkte. An allen vier Standorten leitet ein DTB-Bundestrainer die Arbeit mit den Kaderathleten: Barbara Rittner in Stuttgart, Michael Kohlmann in Oberhaching, Dirk Dier in Kamen und Peter Pfannkoch in Hannover. Darüber hinaus ist es dem DTB gelungen, mit Dier sowie den ehemaligen deutschen Spitzenspielern Jasmin Wöhr, Björn Phau und dem erfolgreichen Tourcoach Jan Velthuis, der unter anderem viele Jahre Philipp Petzschner, Julian Reister und den Österreicher Jürgen Melzer betreute, vier neue Vollzeittrainer zu verpflichten. Sie kümmern sich an den Bundesstützpunkten in der Regel gezielt um feste Gruppen junger Toptalente. Wir wollen dem Nachwuchs durch eindeutige Zuordnungen zu einzelnen Coaches den Übergang vom Junioren- in den Profibereich erleichtern und unsere stärksten Talente auf diese Weise gezielter an die große Tour heranführen, sagt DTB- Sportdirektor Klaus Eberhard. Ebenfalls zum Team der neuen DTB-Trainer gehört Claudia Kohde- Kilsch. Die ehemalige Fed-Cup-Siegerin und Weltranglisten-Vierte wird sich auf Honorarbasis um die Nachwuchsförderung in den fünf ostdeutschen Verbänden kümmern. Wir sind hocherfreut, dass wir mit Claudia Kohde- Kilsch eine frühere Weltklasse-Spielerin in Fed-Cup-Teamchefin und Bundestrainerin Barbara Rittner die Arbeit des Verbandes integrieren können. Mit ihrer Expertise wird sie helfen, die Strukturen der Talentförderung in den Ostverbänden zu professionalisieren, sagt Hordorff. Individuellere Betreuung Auch Fed-Cup-Teamchefin und Bundestrainerin Barbara Rittner ist überzeugt, dass sich die veränderten Strukturen in Form sportlicher Erfolge auszahlen werden. Mit dem neuen Förderkonzept machen wir einen Riesenschritt nach vorne. Durch individuellere Arbeit können wir die besten Kids noch systematischer betreuen, sagt Rittner. Das neue Förderkonzept wurde von den Leistungssport-Verantwortlichen im DTB erstellt und mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) abgestimmt. Die finanziellen Mittel für die Umsetzung sollen sowohl durch den DTB als auch über öffentliche Mittel des Bundesinnenministeriums (BMI) bereitgestellt werden. Erstmals in seiner Geschichte wurde der DTB zu Beginn des Jahres für förderungswürdig erklärt. Die Basis zur Umsetzung dieses Konzeptes legte der Bundesausschuss, der in der Jahreshauptversammlung des Deutschen Tennis Bundes im November 2016 seinen Teil der finanziellen Mittel bewilligte. dtb Ausgabe 3/2017 tennissport im TVM

National // Magazin Fünf Fragen an... Gerald Marzenell Unsere Spieler haben keine Starallüren Gerald Marzenell ist nicht nur Bundestrainer der U14-Junioren, er ist auch seit 37 Jahren in verschiedenen Rollen bei Grün-Weiss Mannheim aktiv. Diese ganze Erfahrung bringt er in seine Position als Sprecher der 1. Tennis-Point Bundesliga ein. Wir haben uns wenige Wochen vor Saisonbeginn mit dem 53-Jährigen über Deutschlands höchste Spielklasse unterhalten. Fotos: (1) Guido Goerdes, design68 Seit er 16 Jahre alt war, ist Marzenell bei GW Mannheim in unterschiedlichen Positionen aktiv Herr Marzenell, Sie sind ein Kind der Bundesliga haben 16 Jahre lang aktiv gespielt und sind seit 21 Jahren als Trainer und Manager bei Grün-Weiss Mannheim aktiv. Wie hat sich die Bundesliga in dieser Zeit verändert? In meiner Anfangszeit haben in der Bundesliga fast ausschließlich Deutsche gespielt, es gab pro Team maximal einen ausländischen Spieler, der häufig an der Spitzenposition eingesetzt wurde. Das hat sich im Zuge des Bosman-Urteils von 1995 grundlegend gewandelt. Die Liga war durch den Einsatz zahlreicher internationaler Topspieler plötzlich auch über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt das hat sich bis heute gehalten. Noch vor 30 Jahren war es ein Highlight, einen Top-100-Spieler im Team zu haben. Aktuell sind über 50 Profis aus den besten 150 der Welt in unseren Mannschaften gemeldet! Wie verhält es sich mit dem Zuschauerzuspruch? Wir hatten Ende der 80er-Jahre und auch noch in den 90er-Jahren einen sehr großen Zuschauerzuspruch, was natürlich mit dem Tennisboom durch Steffi Graf und Boris Becker zusammenhing. Das bröckelte dann um die Jahrtausendwende etwas und hat sich erst in den letzten zehn Jahren wieder erholt. Insbesondere in den vergangenen drei Jahren haben wir einen starken Schub erlebt. Viele Vereine wie zum Beispiel der Deutsche Meister aus Gladbach mussten in der letzten Saison die Kassenhäuschen sogar vorzeitig schließen oder noch eine weitere Tribüne aufbauen, weil es so voll war. Was macht für die Zuschauer den besonderen Reiz der Bundesliga aus? Die Bundesliga ist Tennis live und zum Anfassen vor der eigenen Haustür. Live sieht Tennis ganz anders aus als im Fernsehen, das ist beeindruckend. Die Spieler sind bei uns in der Bundesliga wirklich zugänglich, ohne Starallüren. Sie plaudern auf der Clubterrasse mit den Mitgliedern, machen Fotos mit den Fans. Das erlebt man so sonst nirgendwo. Worin liegt der Mehrwert der Bundesliga für die Vereine? Für die Vereine ist die Bundesliga eine riesige Werbeplattform, die man nicht unterschätzen darf. Die Clubs, die in den letzten Jahren vorne mitgespielt haben, bekommen eine unglaublich positive Resonanz von den eigenen Mitgliedern, aber eben auch von außen. Durch die Bundesliga sind die Vereine mindestens sieben bis acht Wochen pro Jahr in den Medien vor allem regional vertreten und haben dadurch in ihrem Umfeld eine wichtige Werbewirksamkeit für ihren Sport. Zusätzlich gewinnen sie neue Mitglieder in ihrem Umkreis. Sie haben in Ihrer Karriere schon viele unterschiedliche Rollen gespielt, waren Spieler, Trainer, Organisator. Wie unterscheiden sich die Aufgaben? Als Spieler konzentriert man sich fast ausschließlich auf seine Matches und seine Leistung auf dem Platz. Als Trainer ist es das größte Anliegen, dass die Spieler, die man coacht, die optimale Leistung auf dem Platz abliefern. Man sorgt dafür, dass sie gerne für den Verein spielen. Vielleicht versucht man auch noch, sie ein Stück weit in ihrer Karriere zu begleiten und weiterzuentwickeln. Als Organisator liegt einem dann das große Ganze am Herzen: Es geht darum, Werbung für das Gesamtpaket Tennis zu machen. Wenn man seinen Job gut macht, dann fühlen sich alle wohl, von den Zuschauern über die Spieler bis zu den Sponsoren und der Presse. dtb 10 Ausgabe 3/2017 tennissport im TVM

Magazin // National 25 Jahre Gerry Weber Open Tennistainment garantiert dem gleichnamigen Film, Jana und Sophia Münster, zu Gast. Am Ladies Day wird Jorge Gonzales, Jury-Mitglied von Let s Dance, den Zuschauern für Fragen und Autogramme bereitstehen und seinen Catwalk präsentieren. Wir wollen unseren Fans echte Knüller bei unserem Tennistainment bieten, sagt Turnierchef Ralf Weber, und ich bin mir sicher, dass uns das gerade in diesem Jahr, zum Turniergeburtstag, gelungen ist. Einzigartige Atmosphäre bei den Gerry Weber Open ubiläum in Halle: Schon zum 25. Mal J schlagen vom 17. bis 25. Juni die internationalen Topstars bei den Gerry Weber Open auf. Insgesamt fünf Profis aus den Top 15 der Weltrangliste sind 2017 am Start. Mit dabei ist natürlich Roger Federer, der achtmalige Turniersieger und frischgebackene Titelträger des Master-Turniers in Miami. Im Rahmen des ATP-Rasenturniers wird es auch in diesem Jahr wieder die beliebte Champions Trophy geben dieses Mal im XXL-Format mit drei Duellen. Den Anfang machen die Weltranglistenerste Angelique Kerber und Wimbledon-Sieger Michael Stich, die zusammen gegen Laura Siegemund und Thomas Muster antreten. Das zweite und dritte Mixedbzw. Doppel-Match bestreiten die Österreicherin Barbara Schett mit Nicolas Kiefer gegen Andrea Petkovic und Mansour Bahrami sowie Henri Leconte und Andrei Medvedev gegen Yevgeny Kafelnikov und Paul Haarhuis. Auch neben dem Tennisplatz ist für beste Unterhaltung gesorgt. Auf der Showbühne werden unter anderem das schottische Ausnahmetalent Amy McDonald, die Popikone Kim Wilde sowie die deutsche Band Sportfreunde Stiller auftreten. Moderiert wird das Event der Jubiläumsgala von Matthias Killing. Auch eine Fashion Night gehört zum festen Rahmenprogramm der Gerry Weber Open. Außerdem wird Comedian und Tennisfan Oliver Pocher den Fans bei einer Talk- und Autogrammstunde zur Verfügung stehen. Für die jüngeren Besucher sind am Kids Day Youtube-Star Wincent Weiss sowie die Hanni und Nanni -Darstellerinnen aus Tickets sind online erhältlich Das 500er-ATP-Turnier in Halle/Westfalen ist Deutschlands zuschauerstärkstes Tennisturnier. Die mit Spannung erwartete Auslosung für das Hauptfeld findet am Samstag, 17. Juni, auf der Showbühne im Public-Bereich statt. An diesem Samstag und am Sonntag, 18. Juni, sind zudem die Qualifikationsspiele für das Hauptfeld angesetzt. Tickets für die Veranstaltung sowie weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.gerryweber-open.de. gwo Die Siegerehrung 2016 (v.l.): Finalist Alexander Zverev, Sieger Florian Mayer, Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Turnierchef Ralf Weber Anzeige

National // Magazin Beim Spiel in Stuttgart Ehrungen für ehemalige Fed-Cup-Stars Claudia Kohde-Kilsch, Klaus Hofsäß und Silke Meier- Heckmann ladung des Deutschen Tennis Bundes (DTB) den Weg in die Porsche-Arena gefunden. Am 23. April trafen sich Claudia Kohde-Kilsch, Silke Meier-Heckmann, Heidi Eisterlehner, Isabel Cueto-Baumann, Wiltrud Probst, Andrea Weisz (Glass), Myriam Kende (Schropp), Anca Barna, Elena Bergomi, Dr. Andrea Betzner, Petra Feucht, Christina Singer-Bath, Sandra Klösel sowie der frühere Fed-Cup-Kapitän Klaus Hofsäß mit dem Präsidium des Dachverbandes. Nach der Begrüßung durch Vizepräsidentin Dr. Eva-Maria Schneider und einem Erinnerungsfoto erhielten die Damen aus den Händen von PR-Managerin Birgit Wolters ein Präsent des Kosmetikartikelherstellers Shiseido. Erinnerungen an großen Erfolg Ein weiterer Höhepunkt dann vor dem Doppel: Auf dem Center Court wurden mit Claudia Kohde- Kilsch, Silke Meier-Heckmann und Kapitän Klaus Hofsäß die anwesenden Mitglieder jener Mannschaft gewürdigt, die am 1. August 1987, also vor knapp 30 Jahren in Vancouver für den ersten deutschen Fed-Cup-Titel gesorgt hatte. Sie erhielten von Ulrich Klaus, dem Präsidenten des Deutschen Tennis Bundes (DTB), und Kris Dent, Senior Executive Director der International Tennis Federation (ITF), ein Erinnerungsstück an den damaligen Triumph. Der damalige Teamchef Klaus Hofsäß wandte sich zum 30-Jährigen sogar eigens mit einem persönlichen Brief an sein ehemaliges Team: Steffi Graf, Claudia Kohde-Kilsch, Silke Meier- Heckmann, Bettina Bunge und Claudia Porwik. Darüber hinaus wurde Claudia Kohde-Kilsch für ihren jahrelangen Einsatz im deutschen Fed- Cup-Team mit dem neu ins Leben gerufenen Commitment Award des Tennisweltverbandes ausgezeichnet. Auch Anke Huber und Teamchefin Barbara Rittner erhielten diese Ehrung während der Fed-Cup-Woche, konnten jedoch aufgrund ihrer Verpflichtungen als Sportliche Leiterin des Porsche Tennis Grand Prix beziehungsweise als Porsche-Team-Deutschland-Chefin nicht an der On-Court-Zeremonie teilnehmen. dtb Ansteigende Form Toller Erfolg für Kohlschreiber in Marrakesch eit mittlerweile drei Jahren lädt der S Deutsche Tennis Bund (DTB) alle ehemaligen Fed-Cup-Spielerinnen zu seinen Heimspielen ein. So kam es, dass sich in Stuttgart nicht nur die aktuellen deutschen Stars und Nachwuchstalente die Ehre gaben. Auch zahlreiche ehemalige Spielerinnen hatten auf Einie Formkurve von Philipp Kohlschreiber D zeigt nach oben: Beim ATP-Turnier in Marrakesch spielte sich der 33-jährige Davis-Cup- Spieler bis ins Finale. Trotz fünf Matchbällen musste er sich dort dem 13 Jahre jüngeren Borna Coric mit 7:5, 6:7 (3:7), 5:7 geschlagen geben und verpasste seinen achten ATP-Titel und seinen ersten Turniersieg nach dem Erfolg bei den BMW Open in München im vergangenen Jahr. Zuletzt hatte Kohlschreiber bei den Turnieren in Miami, Paris und Dubai jeweils Pech mit der Auslosung. In Runde drei von Miami unterlag er knapp in drei Sätzen dem Weltranglisten-Siebten Rafael Nadal, in Paris wurde er in Runde drei von Stan Wawrinka gestoppt, und in Dubai verlor er im Viertel finale ebenfalls in drei Sätzen gegen den Weltranglisten-Ersten Andy Murray. Auf dem Weg in sein erstes ATP- Endspiel in diesem Jahre hatte der Weltranglisten-Dreißigste im Achtelfinale den Franzosen Jeremy Chardy mit 6:0, 2:6, 6:3 bezwungen. In der Runde der letzten Acht setzte sich Kohlscheiber mit 3:6, 7:5, 6:3 gegen Landsmann Jan-Lennard Struff durch. Auch im Halbfinale behielt er gegen den Franzosen Benoit Paire beim 6:2, 6:4 die Oberhand. dtb Philipp Kohlschreiber 12 Ausgabe 1/2016 3/2017 tennissport im TVM

Nürnberger Versicherungscup Spannendes Teilnehmerfeld erstklassiges Rahmenprogramm Magazin // National Kiki Bertens ie Meldeliste für den Nürnberger Versicherungscup vom 20. bis 27. Mai steht D fest. An der Spitze des mit 250.000 US-Dollar dotierten WTA-Turniers wird Vorjahressiegerin Kiki Bertens (WTA 20) aus den Niederlanden geführt, gefolgt von Anastasija Sevastova (Lettland, WTA 26) und Yulia Putintseva (Kasachstan, WTA 31). Unter den acht Gesetzten im 32er-Feld sind mit den Porsche-Team-Deutschland-Spielerinnen Laura Siegemund (WTA 37) und Julia Görges (WTA 46) auch zwei Deutsche vertreten. Einen Platz im Hauptfeld haben auch Annika Beck (WTA 60) und Carina Witthöft (WTA 69) sicher. Neben Bertens gibt es eine weitere Spielerin, die sich zum zweiten Mal in die Siegerliste eintragen kann: Genie Bouchard aus Kanada. Der Nürnberger Versicherungscup 2017 weist nicht nur ein spannendes Teilnehmerfeld auf, auch das Rahmenprogramm lässt kaum Wünsche offen. An fast allen Turniertagen ist auf und neben den Plätzen jede Menge geboten. Wir möchten den Zuschauern bei unserem Jubiläumsturnier viele unvergessliche Momente bescheren, sodass sie mit Freude an ihren Besuch zurückdenken und möglichst gerne wiederkommen, sagt Turnierdirektorin Sandra Reichel. Gleich mehrere Top-Events gibt es am Super Sunday (21. Mai): Dieser beginnt mit einer öffentlichen Podiumsdiskussion bei der sich Gaststar Judy Murray, Fed- Cup-Chefin Barbara Rittner und Eurosport-Moderatorin Barbara Schett-Eagle mit dem Thema Bad Mum Good Mum. The Influence of Parents in Professional Tennis auseinandersetzen werden. dtb Julia Görges Finale in Monterrey Angelique Kerber erreicht erstes WTA-Endspiel in 2017 ngelique Kerber hat zum ersten Mal in der A laufenden Saison ein WTA-Finale erreicht. Auf ihren elften großen Titel muss die Weltranglisten-Erste aber weiter warten. Sie verlor beim WTA-Hartplatzturnier im mexikanischen Monterrey das Endspiel mit 4:6, 6:2, 1:6 gegen Anastasia Pavlyuchenkova aus Russland. Von Mexiko nach Stuttgart Gratulation an Anastasia. Sie hat die ganze Woche richtig stark gespielt. Es ist einfach ihr Turnier, zeigte sich Kerber bei der Siegerehrung als faire Verliererin. Bereits vor vier Jahren standen sich die beiden Spielerinnen bei dem mit 226.750 US-Dollar dotierten Wettbewerb im Finale gegenüber, und auch damals musste sich Kerber der Russin in drei Sätzen geschlagen geben. Auf dem Weg in ihr erstes Endspiel des Jahres tennissport im TVM Ausgabe 3/2017 hatte die 29 Jahre alte Kerber im Viertelfinale Titelverteidigerin Heather Watson aus Großbritannien bezwungen. Im Halbfinale setzte sie sich gegen die Spanierin Carla Suarez Navarro durch. Für Kerber ging es anschließend zum Fed Cup in Stuttgart. Dort traf das Porsche Team Deutschland in der Relegation der Weltgruppe auf die Ukraine und setzte sich durch. dtb Angelique Kerber 13

Regional // Top-Thema Auditorium Verbandstag des TVM Das nennt man einstimmig ls der Ehrenvorsitzende des Tennisverbandes Mittelrhein, Dr. Bodo Jost, das A Wort ergriff und die Versammlung um die Entlastung des Vorstandes bat, berichtete er von 14 Präsident Dr. Manfred Weber überreicht Blumen an die Geschäftstellen-Mitarbeiterinnen Britta Lamboy und Helga Pelzer (v.l.) einem rheinischen Jubiläum. Ich sitze jetzt auf einem dieser beiden Stühle seit 44 Jahren. Als er 1973 den Vorsitz übernahm, sei der Deutsche Tennis Bund noch ein reiner Verband der Amateure gewesen. Es habe sich viel getan in diesem fast halben Jahrhundert, fügte er an. Schnell konnte er das Wort wieder an seinen Nachfolger abgeben, denn die Wahlen des neuen und alten Vorstandes verliefen einstimmig und absolut reibungslos, zumal alle Teilnehmer im Gremium sich bereiterklärt hatten, weitere zwei Jahre im Vorstand des Tennisverbands Mittelrhein zu arbeiten. Nach seiner Wahl betonte der neue und alte Vorsitzende, Dr. Manfred Weber, dass er ein langjähriger Weggefährte von Jost sei. Ich sitze hier auch schon seit 43 Jahren. 29 Jahre als Stellvertreter und nunmehr schon 14 Jahre als Vorsitzender. En bloc wurden danach Dr. Webers Mitstreiter gewählt, und somit erhielten auch der stellvertretende Vorsitzende Heinz-Dieter Worm, Reinhard Möllers (Finanzen), Uda Gröner (Leistungssport) und Lutz Groeger (Senioren- und Breitensport) alle Stimmen der Versammlung. Neu für das Vorstandsressort Organisation wurde eben- Ausgabe 3/2017 tennissport im TVM

Top-Thema // Regional falls einstimmig Quentin Bröhl gewählt. Sie sind ja schon ein paar Monate dabei und haben sich gut eingearbeitet, begrüßte Dr. Weber ihn als Nachfolger des im September verstorbenen Fritz Milius. Zu dessen Gedenken erhoben sich die Anwesenden gleich zu Beginn der Veranstaltung kurz nach der Begrüßung. Stellvertretend für alle im vergangenen Jahr verstorbenen Sportkameraden gedachten die Delegierten des Gründungsmitglieds des Kölner TC 71. Er war 20 Jahre mein Vorstandskollege, Redakteur der TVM- Alexander Jakubec Zeitschrift und Träger der Silbernen Ehrennadel des Verbandes, erinnerte Dr. Weber an Friedrich Milius, den aber alle nur Fritz nannten. Auch Klaus Grönwoldts gedachte die Versammlung, der über 30 Jahre Vorsitzender des TC BW Lechenich war. Der Träger der Silbernen und Goldenen Ehrennadel des Verbandes war Ende April des vergangenen Jahres verstorben. Danach gab es Blumen für die anwesenden Geschäftsstellen-Mitarbeiterinnen Helga Pelzer und Britta Lamboy, die federführend die Auditorium beim Vortrag von Andreas Poppe Andreas Poppe Versammlung bei RW Köln vorbereitet hatten. 45 von 361 Vereinen waren vertreten und von den insgesamt 1.303 Stimmen waren 215 vor Ort. Die Anzahl der Stimmen richtet sich nach der Mitgliederanzahl in den Vereinen. Ehrung für Christel Strung Für außergewöhnliche sportliche Leistungen im Seniorentennis erhielt Frau Christel Strung (Kölner HTC Blau-Weiss) die Silberne Ehrennadel des Verbandes aus den Händen des 1. Vorsitzenden Dr. Weber sowie der beiden Sportwarte Uda Gröner und Lutz Groeger. Frau Strung wurde u. a. im Januar 2017 in Seefeld Europameisterin im Doppel und Mixed in der Konkurrenz 80 plus; im Einzel belegte sie Platz drei. In Kurzvorträgen erhielten die gut 50 Delegierten danach Einblicke in zwei interessante Projekte. Alexander Jakubec, Referent für Lehrwesen im TVM und Vorsitzender des Ausschusses für Ausbildung und Training im DTB, berichtete über das DOSB-Gütesiegel Sport pro Gesundheit und die Bedeutung für den Vereinssport. Der DTB ist erst der fünfte nationale Dachverband, der das anbietet, Reinhold Dehmel sagte er über die Möglichkeit einer besonderen Lizenzierung für die Trainer. Demnächst können speziell ausgebildete B-Trainer gesundheitsorientierte Kurse in den Vereinen anbieten, die von den Krankenkassen bezuschusst werden können. Andreas Poppe stellte das umfangreiche Projekt Schultennis im TVM 2017 vor. Die bereits eingeleiteten Maßnahmen werden stark erweitert. Insgesamt sind Besuche und praktische Demonstrationen bereits an 15 Grundschulen in den TVM-Bezirken geplant; weitere stehen an. Wir müssen die Lehrer vom Tennissport überzeugen, sagte Poppe. Er bietet unter anderem einen erlebnisorientierten Wettbewerb an, wobei über 20 Kinder auf relativ kleinem Raum (Turnhalle) beschäftigt werden. Auch ein Ausbildungsmodul für Schultennis-Coaches ist in Planung. Der Vorsitzende Dr. Manfred Weber lobte in seinem anschließenden Bericht die hervorragende Arbeit des Trainerstabs um Verbandscoach Alexander Flock. Hier wird einiges bewegt, nicht nur auf dem Platz. Der Verband habe im Leistungszentrum in Chorweiler einige Neuerungen eingeführt, um sich fortschrittlich zu präsentieren. So wurde ein Kamerasystem der Firma PlaySight installiert, mit dem die Trainer eine detaillierte Videoanalyse durchführen können. Die Hallenbeleuchtung wurde auf LED- Leuchtmittel umgestellt, und es wird ein Online-Platzbelegungssystem eingeführt werden. Zudem wurden Klein- tennissport im TVM Ausgabe 3/2017 15

Regional // Top-Thema Abstimmung sponsoren für die Werbeflächen gefunden. In intensiver Planung ist ein Relaunch des TVM- Internetportals, das modernisiert und benutzerfreundlicher gestaltet werden wird. In einer Interessensgemeinschaft der drei Tennisverbände in Nordrhein-Westfalen werden derzeit zusammen mit dem Niederrhein und Westfalen mögliche Synergieeffekte ausgelotet. Sportlich könne er nur Gutes über die Spieler aus dem TVM-Gebiet sagen. Obwohl wir nur fünf Prozent der Spieler in Deutschland in der A-Gruppe angesiedelt. Mit dem Aufstieg der Damen von BW Aachen sei man nun mit vier Mannschaften in der 1. Bundesliga vertreten. Auch die Jugend sei im Aufwind. Unlängst holte die männliche U11-Mannschaft beim Südwest-Circuit nach 16 Jahren wieder einen Titel an den Mittelrhein. Diskussion nach Hennefer Antrag Zum Schluss dankte Weber in seiner Rede den rund 20 Trainern und Mitarbeitern sowie den 50 Ehrenamtlern in den Dr. Bodo Jost (l.) und Vorständen des Verbandes und der Bezirke für Dr. Manfred Weber. ihren Einsatz und ihr Engagement. Sportwartin Uda Gröner hofft indes auf gutes Wetter für die bevorstehende Saison. Wir haben 3.500 Mannschaften, und an den neun Spieltagen werden 8.250 Spiele ausgetragen. Eine wichtige Neuerung sei die Einführung einer Altersklasse 65 bei den Damen. Bei wachsender Beteiligung kann daraus unter Umständen demnächst ein Regionalliga- Wettbewerb werden. Der TVM-Referent für Breitensport, Reinhold stellen, nehmen wir zwölf Prozent der Ranglistenpositionen ein. Bei den Großen Spielen punkt der Freizeitligen-Saison, die Verbands- Dehmel, freut sich schon jetzt auf den Höhe- sind bis auf eine Mannschaft alle TVM-Teams endspiele, die Ende des Sommers wieder beim TC Liblar ausgetragen werden. 18 Konkurrenzen werden in den Freizeitligen angeboten. Die Meldezahlen haben sich leider seit sechs Jahren kaum verändert. Ich wünsche mir eine noch größere Beteiligung, betonte er. Auch beim Tennis-Sportabzeichen sei die Beteiligung mit abgerufenen 131 Urkunden aus nur 17 Vereinen sehr gering. Lutz Gröger erläuterte einige Neuheiten im Seniorensport. Dabei betonte er, dass in diesem Bereich durchaus leistungsbezogen gespielt werde und nicht wenige Spieler mehrfach in der Woche trainierten und zudem noch 16 Ausgabe 3/2017 tennissport im TVM

Top-Thema // Regional Der Vorstand mit (v.l.) Reinhard Möllers, Dr. Bodo Jost, Dr. Manfred Weber, Heinz-Dieter Worm, Uda Gröner, Lutz Groeger, Kuno Stirnberg und Geschäftsführer Ulrich Hampel. Es fehlt: Andreas Poppe auf Turnieren unterwegs seien. Bei den Verbands-Meisterschaften wird es künftig Trost runden geben und auch der Einsatz von Stuhl-Schiedsrichtern soll gesteigert werden. Einstimmigkeit herrschte auch bei der Wiederwahl der Kassenprüfer Marc Zander und Wolfgang Boese, und auch das Sportgericht unter dem Vorsitz von Frank-Hinrich Gebbensleben bleibt in gleicher Besetzung aktiv. Auch beim Haushalt, den Reinhold Möllers vorstellte, gab es nur wenige Nachfragen und keinerlei Einwände. Die Einnahmen und Ausgaben sind bei rund 1,3 Millionen Gesamtetat stabil und halten sich fast die Waage. Durch Investitionen wird es auch im Jahr 2017 nur ein geringes Minus von gut 20.000 Euro geben. Angeregt diskutiert wurde am Ende der Versammlung ein Antrag der drei Hennefer Vereine Grün-Weiß, Blau-Weiß und SC Uckerath, die gerne im Jugendbereich eine dauerhafte Spielgemeinschaft umsetzen wollen. Wir haben ihnen in der letzten Saison bereits mit einer Wettspielordnungsänderung die Möglichkeit geschaffen, eine Spielgemeinschaft aus drei Vereinen einzugehen. Das wurde nicht genutzt, so Jugendwart Kuno Stirnberg, der anfügte: Insofern verstehe ich diesen neuen Ansatz nicht. Mit deutlicher Mehrheit (154 Nein-Stimmen, 4 Ja-Stimmen und 57 Enthaltungen) wurde der Antrag von der Versammlung abgelehnt. Quentin Bröhl Ehrung von Christel Strung Auditorium Auditorium tennissport im TVM Ausgabe 3/2017 17

Regional // Top-Thema Silberne Ehrennadel Christel Strung hat s verdient m Sommer will ich nach Pörtschach, nach I Bad Neuenahr und zum Tegernsee, verrät Christel Strung. Es sind keineswegs Pläne für anstehende Urlaubsziele. Die Tennisspieler kennen die Namen dieser reizvollen Landstriche, wo traditionelle Tennisturniere, speziell für Senioren stattfinden. Ich muss ja an meinen Ranglistenplatz denken. Dafür muss ich die Turniere spielen, sagt die 79-Jährige, die im Juni 80 wird, und denkt dabei wie ein Profi auf der WTA-Tour. Erfolge verpflichten eben. Erst im Januar hatte sie bei den Hallen-Europameisterschaften in Seefeld/Österreich drei Medaillen in ihrer Altersklasse gewonnen. Zweimal Gold: im Damendoppel mit ihrer französischen Partnerin Marielle Gallay und im Mixed mit Günther Klock vom SV Böblingen. Dritte wurde sie im Einzel. Besser war nur die spätere Europameisterin Elisabeth von Bömmel (MTV Jever), gegen die sie im Halbfinale denkbar knapp mit 6:7/4:6 das Nachsehen hatte. Bei dieser Ausbeute war klar: Das muss gefeiert werden. Und zwar da, wo alles mit Tennis begonnen hatte, bei Rot-Weiss Porz. Clubgastronom Maik Wisbeck hatte spontan zu einem kulinarischen Abend im Clubrestaurant geladen. Es war ein abwechslungsreicher Abend mit vielen Anekdötchen, auch von anno dazumal. 50 Jahre Rot-Weiss Porz Bei Rot-Weiss Porz ist Christel Strung auf dem Tennisplatz groß geworden. Aber Achtung: Zunächst fand sie Spaß am Spiel mit den kleineren Zelluloid- Bällchen. Der Verein hat damals viel Land erworben und darauf einen Tennisplatz gebaut und einen Verein gegründet, erinnert sich Christel Strung an ihre Zeit als tischtennisspielender Teenager, der aber dann schnell von den größeren Filzbällen angezogen wurde. Seitdem ging es Vorhand-Schlag auf Rückhand-Schlag weiter. Von den Turnieren bei Kreis- und Bezirksmeisterschaften bis hinauf zu denen bei Verbandsmeisterschaften war sie immer präsent. Sie war talentiert und hatte Erfolge. Nationalspielerin Es folgten die Auswahlspiele mit den TVM-Mannschaften und ihre Auftritte bei nationalen und internationalen Turnieren. Es hat ihr viel Spaß gemacht. Tennis ließ sie nicht mehr los. Ihr persönliches Highlight waren für sie ganz klar die Spiele als Mitglied der deutschen 75er-Nationalmannschaft bei den Weltmeisterschaften in Kroatien. Es war ein tolles Erlebnis. Die ganze Welt war vertreten, Silberne Ehrennadel für Christel Strung schwärmt sie heute noch von dem internationalen Flair aber auch noch ein wenig von den Erfolgen. Je einmal Silber und Bronze sowie ein 4. Platz waren ihre Ausbeute mit dem Nationalteam. Ehrung Für die Erfolge auf internationalen Turnieren, aber auch für die Spiele in den verschiedenen TVM -Auswahlmannschaften wurde sie in diesem Jahr auf dem Verbandstag mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. Aber sie spielt nicht nur für sich selbst. Sie engagiert sich auch für andere. Elf Jahre kümmerte sie sich als Jugendwartin bei Rot-Weiss Porz um den Nachwuchs. Für dieses Engagement hatte sie bereits das Porzer Schöffensiegel erhalten, eine Anerkennung für ihr ehrenamtliches Engagement vor Ort. Mit der silbernen Auszeichnung zog der Verband nun nach. Eine konsequente Entscheidung für eine Spielerin, die sich ihr ganzes Leben dem Tennissport verschrieben hat. Tennis first Mein Herz hängt am Tennis, bringt sie es auf den Punkt. Ein klitzekleiner Abstecher zum Golf blieb ohne Konsequenzen. Ich habe das mal ausprobiert, sogar die Platzreife geschafft, erinnert sie sich nur kurz. Das war nichts für mich. Sie entschied sich für Tennis, eine Entscheidung, mit der auch die ganze Familie, der Ehemann und die beiden Söhne, immer einverstanden waren. Alle spielen Tennis, mein Mann inzwischen ein bisschen weniger, beschreibt sie die Familie, die ihr in Sachen Tennis immer den Rücken frei gehalten hat. Tennismüde ist Christel Strung noch lange nicht. Seit zwei Jahren spielt sie nun auch in der 60er-Oberligamannschaft von Blau- Weiss Köln. Lokal, regional, national, international tanzt sie auf vielen Tennishochzeiten. Alles im Griff Es wird ihr nicht zu viel. Sie fühlt sich noch fit. Beim Rückblick auf 50 Jahre Tennis war das nicht immer so. Rückschläge blieben nicht aus. Eine schwere Schulterverletzung machte mir schon einmal echt zu schaffen, erinnert sie sich an schmerzhaftere Tennis-Episoden. Sie hat sich aber nicht davon abbringen lassen. Für die Zeiten ohne den kleinen Filzball hatte sie jedoch vorgesorgt. Es gab ja die Familie und andere Hobbys. Wir haben viel Urlaub gemacht und auch viel unternommen. Zuletzt waren wir auf einer Schiffsreise rund um England, denkt sie auch gerne an die Zeiten zurück, in denen der Tennisschläger nicht automatisch im Reisegepäck verstaut wurde. Demnächst wird das wieder anders. Die Asche wartet... in Pörtschach oder bei den Deutschen Meisterschaften in Bad Neuenahr. Michael Thoma 18 Ausgabe 3/2017 tennissport im TVM

Top-Thema // Regional Quentin Bröhl Neuer Pressewart im TVM uentin Bröhl wurde auf dem TVM-Verbandstag in Köln in den Vorstand des Verbandes Q gewählt. Als Vorstand Organisation tritt er die Nachfolge von Friedrich Milius an, der im letzten Jahr verstorben ist. Seine Wahl erfolgte einstimmig. In seinem neuen Amt verantwortet der 47-Jährige auch die Verbandszeitschrift. Erfahrungen Als Nachfolger von Friedrich Milius hat ihn Uwe Maaß, der Vorsitzende des TVM-Bezirks Rechtsrheinisch vorgeschlagen. Beide kennen sich seit Langem aus gemeinsamer Bezirksarbeit. Bröhl ist seit dem 1. Januar 1997 als Pressereferent im rechtsrheinischen Bezirk aktiv. Die Vereine und deren Funktionäre kennen mich aus dieser Zeit, erläutert der gebürtige Troisdorfer seinen Einblick in die Verbandsstrukturen. Ausbildung Quentin Bröhl ist in Troisdorf geboren und aufgewachsen. Er ist immer ein Troisdorfer geblieben. Hier lebt er auch heute noch. Nach dem Abitur hat er zunächst zwei Semester Geologie in Bonn studiert. Ich habe aber schnell gemerkt, dass das nichts für mich ist, erklärt er seinen Wechsel zur Sporthochschule Köln, wo er sich für das Sportstudium einschrieb. Mein Tennistrainer brachte mich damals auf die Idee. Entscheidung Während seines Studiums wurde ihm ein Studenten-Job bei der Rhein-Sieg-Rundschau angeboten. Er griff sofort zu. Der Journalismus ließ ihn seitdem nicht mehr los. Es machte einfach Spaß. Ich übernahm zunächst die gesamte Tennisberichterstattung, bevor im Lauf der Jahre immer mehr, auch andere Bereiche, dazukamen, schildert er seine ersten Schritte im Journalismus. Die berufliche Alternative nahm immer stärkere Konturen an. Als Konsequenz beendete er 1999 vorzeitig sein Sportstudium. Er wurde Journalist, eine Entscheidung, die er bis heute nie bereut hat. Ich bin ein Praktiker, charakterisiert er sich selbst. Inzwischen kann ich sagen, dass ich mein Hobby zum Beruf gemacht habe. Der Job Inzwischen arbeitet er selbstständig als Freier Mitarbeiter auf Honorarbasis bei der Zeitung. Ich bin hier für den gesamten Lokalsport mitverantwortlich, werde aber auch für viele andere Themen eingesetzt, zeigt er sich begeistert, besonders von der Vielfalt seiner Aufgaben. Da macht es mir nichts aus, wenn ich im Jahr mal 30.000 Kilometer für den Job im Auto sitze. Neben Texten, Redigieren, aber auch Fotografieren ist er gerne der Reporter vor Ort. Nahezu jedes Wochenende berichte ich von mehreren Sportplätzen, 76 Vereine werden von mir betreut. Zeit für andere Hobbies bleibt somit kaum. Wenn er am Wochenende mal nicht journalistisch auf Achse ist, drückt er dem 1. FC Köln die Daumen. Seit 2004 ist er Mitglied bei den Geißböcken. Früher Sport Der Sport ist somit allgegenwärtig. Das war seit der Kindheit eigentlich immer so. Ich war ein Straßenkicker, der viele Sportarten ausprobiert hat, erinnert er sich an sein frühes sportliches Austoben u. a. auf dem Bolzplatz oder der Wiese nebenan. Als sich zwei Freunde in einem Tennisverein anmeldeten, überredeten sie ihn, doch mitzukommen. Er war 15 Jahre alt und wurde Mitglied bei Schwarz- Weiss Troisdorf. Wir hatten damals eine tolle Zeit. Von der untersten Liga sind wir bis in die Bezirksliga aufgestiegen, verweist er auch stolz auf sportliche Meriten. Danach spielte er noch für den TV Tie Break Troisdorf, mittlerweile ist er Mitglied bei Rot-Weiss Troisdorf. Anspruch Als Mitglied bei SW Troisdorf engagierte er sich damals auch bereits journalistisch. Zweimal im Jahr haben wir ein Clubheft herausgebracht, erinnert er sich an seine erste Öffentlichkeitsarbeit in Sachen Tennis. Nach dem Clubheft muss er in seiner neuen Funktion nun die Verbandszeitschrift stemmen. Aufgrund seiner jahrelangen Arbeit im Journalismus weiß er, was da alles auf ihn zukommt. Ich werde jetzt viele neue Leute kennenlernen müssen, mir also ein Netzwerk aufbauen, um allen Ansprüchen gerecht zu werden. Er wird somit weiter viel im Auto sitzen. Die Anzahl der Kilometer wird nicht weniger... Michael Thoma Quentin Bröhl tennissport im TVM Ausgabe 3/2017 19

Regional // Magazin Mit ihrer Power-Vorhand macht Manon Meulenberg viel Druck im Spiel. Die einhändige Rückhand sieht man sonst nur noch selten: Bei Manon gehört sie zum Schlagrepertoire Manon Meulenberg indrucksvoller konnte sie der Konkurrenz E nicht deutlich machen, dass mit ihr wieder zu rechnen ist. Nach acht Monaten Verletzungspause hat sich Manon Meulenberg im Januar bei den TVM-Hallenmeisterschaften in der W18- Konkurrenz der Juniorinnen die Meisterschaft gesichert. Zuvor, sozusagen als Warm-up, hatte sie ein Turnier in Overath und anschließend während der Weihnachtsferien noch den Dreco- 20 Cup in Alsdorf gewonnen, sowohl in der U19- als auch in der Damenkonkurrenz. Die Siege taten gut. Denn nun fand die 17-jährige Belgierin auch wieder Vertrauen zu ihrem Körper. Disziplin Eine schmerzhafte Ballenprellung an der Schlaghand hatte sie zuletzt außer Gefecht gesetzt. Zuvor waren es Probleme mit dem Knie. Ich bin wohl zu schnell gewachsen, deutet sie lächelnd eine eventuelle Ursache für ihre Wackelknie an. Jetzt halten sie wieder. Sie ist sie wieder nahezu die Alte. Manon ist eine Spielerin, die viel Biss und Disziplin hat, erläutert Thomas Batsch, ihr Trainer bei Grün-Weiss Aachen, einen grundlegenden Charakterzug von Manon. Das hat ihr sicher dabei geholfen, so schnell wieder zurückzukommen, lobt der Ausgabe 3/2017 tennissport im TVM

Magazin // Regional zwischen Lüttich und Aachen hin und her. Am Steuer die geduldige Mutter. Die Fahrerei nimmt viel Zeit in Anspruch. Erschwerend für das regelmäßige Training kommt hinzu, dass Manons Tag als Schülerin am Athenée Royal Liége Atlas nahezu ausgebucht ist. Der Unterricht geht bis in den späten Nachmittag, beschreibt Manon ihren schulischen Alltag. Danach müssen noch die Hausaufgaben erledigt werden." Trainer den Trainingseifer seines Schützlings, der bei Grün-Weiss auch in der 1. Damenmannschaft an Nr. 3 spielt. Never give up", bringt es Manon selbst kurz und knapp auf den Punkt. Also niemals aufgeben. Das hat sie bei ihrer Rückkehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Pläne Trotz allem Stress hat sie in ihrer Schulkarriere ein Jahr übersprungen. Manon ist eine gute Schülerin, lobt die Mutter die Tochter, die im Sommer der Schule endlich Tschüs sagen kann. Nach dem Abschluss will sie zweispurig weiterfahren. Das Tennis wird sie nicht aufgeben, aber sie will auch studieren. Konkrete Pläne hat sie auch schon. Ihre Lieblingsfächer in der Schule, Chemie und Physik, will sie demnächst an der Uni in Lüttich vertiefen. Später im Beruf wissenschaftlich zu arbeiten, könnte sie sich gut vorstellen. Aber damit will sie sich erst mal Zeit lassen. Ich will mal sehen, wie es im Tennis weitergeht, blickt Manon realistisch nach vorne. Wenn die Erfolge ausbleiben, der Sprung ins Profitennis möglicherweise nicht so klappt wie erhofft, will sie sich ganz auf ihr Studium konzentrieren. Aber sie glaubt zunächst mal an ihre Chance als Tennisprofi. Also abwarten. Ihre Mutter bleibt beim Blick in die Tennis-Zukunft realistisch-nüchtern. Sie weiß, was alles auf ihr kleines Tennis-Unternehmen zukommt. Wir müssen natürlich auch auf die finanziellen Belastungen achten, räumt die Mutter ein. Sie weiß, dass die Reisen zu den Turnieren, eben das ganze Drum und Dran im Profi-Anfänger-Dasein, auch recht kostspielig sind. Die Suche nach weiteren Sponsoren und Unterstützern gehört für das Mutter-Management zu den vorrangigen Aufgaben. Ihre Hoffnung: Vielleicht gibt es ja jemanden, der an meine Tochter glaubt und sie entsprechend unterstützt. Ein Bild aus vergangenen Jahren nach einem der ersten Siege bei TVM-Meisterschaften: Manon zusammen mit ihrem damaligen Grün-Weiß-Trainer Christian Hammer Vorbild Ihr Ziel macht Manon nicht an einem Ranglistenplatz fest. Ich will mein bestmögliches Tennis spielen, dann werde ich sehen, was möglich ist, klingt sie schon sehr erwachsen. Ihr Trainer in Aachen traut ihr einiges zu. Sie verfügt über ganz wichtige Voraussetzungen, um erfolgreich zu werden. Thomas Batsch meint damit ihren Willen und ihr Durchhaltevermögen. Davon wird abhängen, wohin sie sich entwickelt. In ihrem Spiel kann noch einiges verbessert werden, das weiß Manon selbst am besten. Die Beinarbeit, die Fitness oder auch die Schlagtechnik. Aber wer ist mit 17 schon perfekt, wenn es um die Vor- oder Rückhand geht? Apropos Rückhand. Die schlägt sie einhändig wie ihr Vorbild Roger Federer, ein Spieler, der nach Verletzungen auch immer viel Willenskraft bewiesen hat, um zurückzukommen. Michael Thoma Alltagsstress Manon wurde am 28. Februar 2000 in Romsée, in der Nähe von Lüttich in Belgien, geboren. Bei ihrer Mutter und im örtlichen Tennisclub RTC Fayen-Bois lernte sie Tennisspielen. Das regelmäßige Training war in Belgien so eine Sache. Wir haben trainiert, wenn gerade ein Platz frei war, erläutert die Mutter die ungewisse Trainingsplanung. Ihre Tochter hatte Talent. Mit zehn Jahren wechselte sie deshalb auch über die Grenze nach Aachen, wo sie seitdem bei Grün- Weiss in ihrer Altersklasse immer zu den besten zählte. Seitdem pendelt sie jeweils eine Stunde Manon Meulenberg (M.) in ihrer ersten Oberligasaison bei den Juniorinnen mit Dana Kremer (r.) und Val Mokrova tennissport im TVM Ausgabe 3/2017 21

Regional // Magazin TK Blau-Weiss Aachen Mehr Platz Bundesliga-Action auf der heimischen Anlage che (Stand 1. Januar 2017), das sind sechs mehr als im Vorjahr. Der Trend ist somit ungebrochen. Dabei wollen die Mitglieder keinesfalls nur für sich spielen, viele von ihnen haben auch Spaß am Mannschaftssport Tennis. Der drückt sich wie in den letzten Jahren auch in der Meldeliste für den Wettspielbetrieb aus. Wie im Vorjahr wurden wieder 42 Teams für die Medenspiele gemeldet. Die Hälfte davon sind Jugendteams (im Vorjahr noch 20). ichael Nobis, Vorsitzender des Bundesligisten TK Blau-Weiss Aachen, kann sich M derzeit und wohl auch in Zukunft nicht über einen Mangel an Arbeit beschweren. Das gilt auch für seine Mitstreiter im Vorstand, die auf der Jahreshauptversammlung im März allesamt entlastet und wiedergewählt wurden. Zahlen, Fakten Der Winter wurde genutzt, um zahlreiche Projekte weiter anzuschieben, die den insgesamt 753 Mitgliedern (Stand Ende März 2017, Vorjahr: 700) zugutekommen sollen. Davon sind 202 Jugendli- Pläne Diese Zahlen und der unverkennbare Spieleifer der Mitglieder haben die Verantwortlichen ins Grübeln gebracht. Die grundsätzliche Überlegung: Wie können wir den Mitgliedern mehr Spiel- und Trainingsmöglichkeiten anbieten? Inzwischen steht man vor einem Durchbruch. Die Bagger können allmählich anrollen. Halle In trockenen Tüchern ist bereits der Bau einer Traglufthalle, die im nächsten Winter über den Plätzen 4 und 5 errichtet werden soll. Noch Nicht nur bei den Herren (Foto) ist Blau-Weiss erstklassig, auch die Damen spielen in der Bundesliga nicht abschließend geklärt ist, wo die geplante neue Halle gebaut werden soll. Im Gespräch war der Bau einer Vierfeldhalle auf dem Gelände des Regelmäßige Tenniscamps sorgen für gute Stimmung 22 Ausgabe 3/2017 tennissport im TVM

Magazin // Regional Partnerclubs ATV Aachen. Inzwischen prüft die Stadt noch einen anderen Standort in der Nähe des Clubs am Luxemburger Ring. Sand Mittlerweile steht fest, dass zu den bisherigen acht Aschenplätzen noch zwei weitere hinzukommen werden. Die Baugenehmigung liegt bereits vor. Der erste Spatenstich erfolgt später, sodass der Spielbetrieb auf diesen neuen Plätzen, so die Planer, erst im nächsten Jahr erfolgen wird. Die Begeisterung der Kids ist ungebrochen Ausgelagert Klar ist inzwischen ebenso, dass die Anlage des Partnerclubs ATV Aachen für die Blau-Weiss- Mitglieder zum Trainingsbetrieb zur Verfügung steht. Zusätzlich können die Mitglieder in einer Halle im benachbarten Vaals/Niederlande Trainingsstunden buchen. Es tut sich also etwas bei dem Verein, der als einziger in Deutschland zwei Bundesligateams vorweisen kann. Stolz vermeldet der Club in seinem Newsletter, dass den Mitgliedern in den nächsten Wintermonaten 250 Trainingsstunden pro Woche angeboten werden können. Michael Thoma Bald stehen auch im Winter mehr Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung Erster Teil in Godesberg Startschuss zur Ausbildung B-Trainer it extrem guter Laune sind 19 angehende B-Trainer in die erste Lehrgangswo- M che für die Ausbildung 2017 im TVM gestartet. Viel Zeit verbrachten die Teilnehmer auf dem Tennisplatz, wobei modernes Techniktraining, funktionale Bewegungsanalysen mit Fehlerkorrektur, Trainings- und Testformen im konditionellen Bereich sowie zahlreiche Lehrübungen im Mittelpunkt standen. Am Samstag wurden die anstehenden Lehrübungen mit Kindern aus dem Godesberger TK Grün-Weiß durchgeführt. Ausbilder Ralf Engbrecht freute sich über ein syste matisches, engagiertes und durch die Kinder auch realitätsnahes Training. Der Weg die Treppe hoch in den Seminarraum zum Theorieunterricht wurde durch den Kaffeeduft einer mitgebrachten Kaffeemaschine und einer Snack-Ecke erheblich versüßt. Zum ersten Mal wurden verschiedene Unterrichtsinhalte über den neuen DTB Online Campus, einen elektronischen Bildungsplan, vorgestellt. Dank moderner Aufbereitung von Theorie und Praxis wird die Vermittlung und Nachbereitung der Lehrplaninhalte wesentlich erleichtert. Die B-Trainer-Anwärter (hinten) mit den Probandinnen (vorne v.l.) Josefine Zwach, Amelie Mrowka, Nele Wellershaus, Lina Rheinwald sowie Ausbilder Ralf Engbrecht (Mitte) Ende Juni findet der zweite Teil der Ausbildung statt. In der Zeit zwischen den beiden Lehrgängen absolvieren die Trainer ein Praktikum im Verein und hospitieren im Bezirkstraining. Die Vorfreude auf die zweite Lehrgangswoche war allen Beteiligten deutlich anzu merken, so Engbrecht. QB tennissport im TVM Ausgabe 3/2017 23

Regional // Magazin Verbands-Referent Reinhold Dehmel mit Helga Schnicke (LR), Silvia Pook (RR), Karl-Heinz Borghoff (KL) und Fritz Stühlen (ADH) (v.l.) Treffen der Verantwortlichen für Breitensport Planungen für die Sommersaison einhold Dehmel, TVM-Referent für Breitensport, hatte seine Kollegen aus den Bezir- R ken auf die Anlage des PTSV Aachen eingeladen, um sich über zahlreiche Aktionen und Termine für die bevorstehende Sommersaison auszutauschen. Themen waren die Online-Eingabe in der abgelaufenen Wintersaison, die in allen Bezirken umgesetzt wird. Natürlich wurde auch über die bevorstehende Sommersaison geredet. Dehmel kann nach dem Meldeschluss insgesamt 113 Damen- und Mixed-Teams sowie 131 Herren- Mannschaften vermelden. Somit kommt der Breitensport im TVM auf 244 Mannschaften, im vergangenen Jahr waren es immerhin 263, und im Jahr 2015 wurden in den vier Bezirken 266 Teams gemeldet. Von den 18 ausgeschriebenen Wettbewerben werden diesmal immerhin 13 gespielt. In den letzten Jahren waren das nur zehn (2016) und elf (2015). Es wird in diesem Jahr zu neun Verbandsendspielen kommen, die am 6. September (ab 9 Uhr) ausgetragen werden. Neben dem Veranstaltungsort TC Liblar wird wegen der Menge der Partien auch beim TSE Erftstadt gespielt. Die Endspiele in den vier Bezirken werden ausgetragen am 15. August bei der ESG Eschweiler (Aachen-Düren-Heinsberg), am 8. und 9. August bei der TG Leverkusen (Köln/Leverkusen), am 9. August beim TC Liblar (Linksrheinisch) und am 8. August beim TC Lohmar (Rechtsrheinisch). QB Neue Bewegungserfahrungen für die Jüngsten Kinderbewegungsabzeichen as Ball- & Schläger-Kibaz (Kinderbewegungsabzeichen) ist aus einer Initiative der fünf D Landesfachverbände Westfälischer-Tennis-Verband (WTV), Tennisverband Mittelrhein (TVM), Tennisverband Niederrhein (TVN), Badminton-Landesverband NRW (BLV-NRW) und Westdeutscher Tischtennis- Verband (WTTV) entstanden. Mit dem Ball- & Schläger-Kibaz erhalten Kinder im Kindergartenalter die Möglichkeit, vielfältige Bewegungserfahrungen zu sammeln. Dies dient einerseits dazu, ihre motorische Entwicklung zu unterstützen, aber auch, ihre Persönlichkeit zu bilden und ihren Horizont zu 24 erweitern. Dabei geht es in diesem Alter nicht darum, das Zielspiel zu vermitteln, sondern vielmehr lernen die Kinder dem Alter entsprechende, hinführende Bewegungsauf gaben und Spiele kennen, bei denen sie erste Erfahrungen mit Bällen und Schlägern sammeln. Der TVM möchten mit dem Ball- & Schläger-Kibaz den Vereinen eine Unterstützung für Kooperationen mit Kindergärten und Kindertagesstätten bieten. Kooperationen sind ein wichtiger Faktor, vielen Kindern unsere Sportart näher zu bringen und die Kinder für ein dauerhaftes Sporttreiben zu begeistern. Beim Ball- & Schläger- Kibaz durchlaufen die Kinder einen Bewegungsparcour mit insgesamt zehn Stationen. Dabei geht es nicht darum, die Leistung der Kinder zu bewerten, sondern die Kinder können im Rahmen ihrer jeweiligen Möglichkeiten die einzelnen Bewegungsaufgaben angehen und lösen. Das Kibaz findet am 16. Juli von 14 bis 17 Uhr im Leistungszentrum Chorweiler statt. Anmelden kann man sich über die Homepage des Verbandes. QB Ausgabe 3/2017 tennissport im TVM

Magazin // Regional Schultennis Tennis goes School Erst bowlen, dann ab nach Mallorca nfang April fand die diesjährige Veranstaltung Tennis goes School mit 18 Teilneh- A mern statt. Der Schulreferent Andreas Poppe hat ein abwechslungsreiches Programm mit Theorie und Praxis zusammengestellt. Nach der Begrüßung hat Stephan Cziska begonnen und die Schritte einer Kooperation dargestellt. Dann hat Anette Wankum die Zusammenarbeit und Möglichkeiten sowie Finanzierungsmodelle aus Sicht des Kreissportbundes Rhein-Erft vorgestellt. Nach dem Theorieblock ging es auf den Platz, und FSJlerin Lisa Schmitz präsentierte Übungen, die man im Kindergarten durchführen kann. Gert Uerschels war danach an der Reihe und erläuterte das neue Ball- & Schläger-Kibaz der Rückschlagsportarten und stellte Übungen vor. Danach war der Schulreferent an der Reihe, der eine methodische Reihe für das erste und zweite Schuljahr darbot. Zum Schluss zeigte Bärbel Vienings noch Übungen für das dritte und vierte Schuljahr. Dann war das abwechslungsreiche Programm zu Ende, und alle Anwesenden gingen mit vielen neuen Informationen und motiviert, sie umzusetzen, nach Hause. Das war eine tolle Veranstaltung, bei der wieder deutlich wurde: Die Kooperation mit einer Schule lohnt sich, sagte Uerschels. QB Tennisverbandes Mittelrhein Die Teilnehmer bei Tennis goes School er Jugendkader und das Trainerteam D des TVM hatten eine willkommene Abwechslung zum Trainingsalltag. Mit großer Freude haben sich alle Beteiligten im Bowlingcenter Köln-West getroffen und um die Wette gebowlt. Es war ein gelungener Nachmittag, an dem alle Wettstreiter großen Spaß hatten. Der Event fand kurz vor dem Abflug in das Vorbereitungs-Trainingslager nach Mallorca statt, wo die Talente sich auf Sand den letzten Feinschliff für die bevorstehende Saison holten. QB Performance-Mental-Workshop Selbstreflexion als Stärke Die Teilnehmer hören gespannt zu er Tennisverband Mittelrhein hatte vor D Kurzem wieder Besuch vom Performance-Mental-Coach Klaus Regnault. In diesem Lehrgang konnten die Kader-Athleten anhand des Video-Analysesystems Playsight ihr Verhalten auf dem Platz über die Videoanalyse reflektieren. Durch das wiederholte Betrachten auf dem Display konnten positive Rituale geschult und eher störende Auffälligkeiten beseitigt werden. Desweiteren wurde wieder viel im Bereich Konzentration und Selbstvertrauen gearbeitet. Die Tage mit Klaus sind immer sehr interessant, lehrreich und mit viel Spaß verbunden, so dass sie unser Team immer mehr zusammenschweißt, so Verbandstrainer Alexander Flock. QB tennissport im TVM Ausgabe 3/2017 25

Bezirke // Aachen-Düren-Heinsberg Im vergangenen Jahr wurde die neu errichtete Kleinfeldtennisanlage des TV Huchem-Stammeln bezuschusst Sportförderung im Kreis Düren Vereine des Kreises Düren profitieren von verantwortungsvoller Politik olitik und Verwaltung unter Landrat Wolfgang Spelthahn sprechen nicht nur über P die gesundheits- und gesellschaftspolitische Bedeutung des Sports, sondern fördern und unterstützen ihn auch. Das gilt nicht nur für Großprojekte und Großveranstaltungen wie die Arena Kreis Düren und die Internationalen Deutschen Tennismeisterschaften U14, sondern auch für die Breite des Sports. Trotz aller Haushaltsprobleme hält der Kreis Düren an seinen Sportförderrichtlinien aus dem Jahre 1980 fest. Danach stellt der Kreis als eine freiwillige Leistung jährlich im 26 Rahmen des Haushaltsplans Mittel zur Förderung des Sports zur Verfügung. Dazu gehört auch die Förderung der im Kreis Düren tätigen Kreissportfachverbände durch Gewährung von Zuschüssen. Diese Zuschüsse sind zweckgebunden zur Stärkung der Organisation und Leistungsfähigkeit der Verbände. Ausdrücklich sind die Fachverbände berechtigt, aus den Zuschussmitteln auch Aktivitäten der ihnen angeschlossenen Vereine zu fördern. Von dieser Regelung macht der Tenniskreis Düren Gebrauch. Das gesamte Geld wird an die Vereine weitergeleitet. Diese erhal- Es wird gefördert: Die Ausrichtung der Jugendkreismeisterschaft mit einem Betrag von ca. 500 Euro. Neben dem Imagegewinn für den Verein gibt es somit auch einen lukrativen finanziellen Anreiz. Die Kreismeisterschaften können geteilt werden nach Jungen und Mädchen, sodass deren Durchführung auch für kleinere Vereine mit wenigen Plätzen möglich ist. Lehrgangskosten für die Ausbildung zum Tennisassistenten werden gegen Nachweis der erfolgreichen Teilnahme mit 200 Euro für den Verein übernommen. Für die Ausbildung zum C-Trainer Breitensport und Leistungssport erhält der Verein bei Nachweis der erfolgreichen Teilnahme eines Mitgliedes 200 Euro. Der TVM bietet auf seiner Internetseite Jugendseminare zu interessanten und wichtigen Themen nicht nur für Jugendliche an. Gegen Nachweis der Teilnahme wird ein Fahrt kostenzuschuss von 30 Euro pro Teilnehmer gewährt. Jeder Verein, der eine Minifeldanlage oder ähnliches (Play & Stay-Grundsportgeräte) angeschafft hat beziehungsweise anschaffen wird, kann gegen Vorlage der bezahlten Rechnung beim Tenniskreis Düren dazu einen Zuschuss in Höhe von 100 Euro beantragen. ten jährlich ein Schreiben wie nachstehend: Wie in den Jahren zuvor gewährt der Kreis Düren auch in diesem Jahr den Sportfachverbänden im Kreis Düren wieder Zuschüsse zu den Kosten ihrer Arbeit, insbesondere für Verwaltungsaufgaben, Aus- und Fortbildungsmaßnahmen, überörtliche Sportveranstaltungen, Beschaffung von Sportgeräten. Anerkennung und Motivation Der Bezirk verwendet diese Gelder ausschließlich zur Weitergabe an die Vereine im Tenniskreis Düren unter Einhaltung der Förderrichtlinien. Die Darstellung der Fördermöglichkeiten ist nicht abschließend und kann ergänzt werden. Bei Fragen oder Unklarheiten wenden Sie sich bitte an Sandra Pesch oder uns, heißt es in einer Pressemitteilung. Bitte zögern Sie nicht, gegen Nachweis der durchgeführten Aus- oder Fortbildung einen Zuschussantrag zu stellen. Jede Investition in die Aus- und Fortbildung des Ehrenamtes ist eine solche, die die Zukunftsfähigkeit unserer Vereine fördert. Wir hoffen sehr, dass Sie im Interesse Ihres Vereins und unseres Tennissports von diesen Förderangeboten regen Gebrauch machen, so der weitere Wortlaut. Es wäre wünschenswert, wenn noch mehr Vereine von diesen Förderungsmöglichkeiten Gebrauch machen würden. Die Sportförderung durch den Kreis hat nicht nur finanzielle Bedeutung. Sie ist für die ehrenamtlich im Sport Tätigen auch Anerkennung und Motivation für ihre Arbeit. Sandra Pesch Ausgabe 3/2017 tennissport im TVM

Pressewartin: Sandra Pesch Hahnsweide 40 52372 Kreuzau Tel.: 02421/409 117 Mobil: 0173/7260 274 E-Mail: sandra-pesch@t-online.de Vorsitzender: Anton Mülfarth Wilhelmstr. 16 52428 Jülich Tel.: 02461/9742-0 Bezirksmeisterschaften 2017 Die Titelkämpfe finden beim TC RW Jülich statt steht aus Bernhard Renn, Willi Schiefer, Frank Büllersbach, Sara Schlader sowie Rainer Schätzler und ist telefonisch erreichbar unter 02461-53630 (TC RW Jülich) oder 0152-31067531 (Bezirkssportwart). Der Turnierausschuss setzt sich wie folgt zusammen: Anton Mülfarth, Bernhard Renn, Sara Schlader, Willi Schiefer. Das Nenngeld beträgt 20 Euro zuzüglich des Teilnehmerentgeltes für den DTB in Höhe von 5 Euro. Die Bälle werden gestellt. Das Nenngeld Die Sieger der Bezirksmeisterschaften im Jahr 2016 und das Teilnehmerentgeld sind vor dem ersten Spiel bei der Turnierleitung zu entrichten (ein Nichtantreten entbindet nicht von der Zahlung!). Die Spieler, welche sich über ihren ersten Spieltermin über das TVM-Turnierportal zu informieren haben, müssen sich mindestens 15 Minuten vor Spielbeginn bei der Turnierleitung vor Ort melden. Meldeschluss ist der 16. Mai. Die Auslosung findet am 18. Mai statt. Die Siegerehrung erfolgt am 27. Mai nach den Endspielen. Sandra Pesch Auf ein Wort er TC RW Jülich (Stadionweg 9, 52428 D Jülich) stellt auch in diesem Jahr wieder Plätze und Manpower für die Austragung der Bezirksmeisterschaften der Erwachsenen zur Verfügung. Gespielt wird vom 22. bis 27 Mai. Gemeldet werden kann in folgenden Einzelkonkurrenzen: Damen, Damen 30, Damen 40, Damen 50; Herren, Herren 30, Herren 40, Herren 50, Herren 60, Herren 65, Herren 70. Es werden jedoch nur Konkurrenzen ausgetragen, für die bis zum Meldeschluss mindestens acht Meldungen eingegangen sind. Bei weniger Meldungen behält sich die Turnierleitung vor, Wettbewerbe zusammenzulegen. Teilnahmeberechtigt sind alle Spielerinnen und Spieler ab dem Jahrgang 2001, die für 2017 eine Spielberechtigung für einen Tennisverein des Bezirks Aachen-Düren-Heinsberg haben und im Besitz einer Spieler-ID sind. Gespielt wird nach den Regeln der ITF, des DTB und TVM. Es entscheidet der Gewinn von zwei Sätzen; Tie-Break beim Stand von 6:6. Ein möglicher dritter Satz wird als Match- Tie-Break gespielt. Die Punktewertung erfolgt auf Basis der LK-Ordnung. Die Turnierleitung, welche verbindliche Spieltermine (werktags ab 17.00 Uhr; am Feiertag und am Endspieltag ab 11.00 Uhr) ansetzt, be- Die Freiluftsaison ist in vollem Gange. Nun zeigt sich in den Vereinen, ob die Planungen und Vorbereitungen der vergangenen Monate Früchte tragen und die Zielsetzungen erreicht werden können sportlich auf dem Platz, im Hintergrund mit genügend Organisatoren und Helfern sowie mit Mitgliedern, die mit dem Angebot ihres Vereins in sportlicher und geselliger Hinsicht zufrieden sind. Oft können viele gute Ideen und vieles, was wünschenswert und sogar dringend notwendig wäre, nicht umgesetzt werden, weil die finanziellen Mittel dafür fehlen. Das geht dann meistens auf Kosten der Qualität des Vereinsangebotes. Wie oft habe ich schon folgenden Satz gehört: eigentlich müssten wir die Mitgliedsbeiträge erhöhen. Und warum geschieht das nicht?, fragt man sich, vor allem dann, wenn der Beitrag bei ca. 10 Euro im Monat liegt und eine zusätzliche Mehrbelastung des Vereins eine nicht weniger als existenzgefährdende Wirkung hat. Ich hatte Gelegenheit, einer Mitgliederversammlung beizuwohnen, bei der es um eine Beitragserhöhung ging: Der Vorstand hatte transparent und rechtzeitig für die Erhöhung geworben unter Darstellung der Situation und Begründung der Notwendigkeit der Erhöhung. Das Ergebnis waren positive Wortmeldungen und eine einstimmige Entscheidung für die Erhöhung und nachträgliche Abmeldungen sind nicht bekannt geworden. Es stimmt nicht, dass unsere Mitglieder angeblich zu verwöhnt sind und von unseren Vereinen Angebot um Angebot und höchste Qualität erwarten und dafür aber kaum etwas bezahlen wollen. Qualität hat ihren Preis! Dieser Preis braucht nicht künstlich niedrig gehalten zu werden. Denn das geht vor allem auf Kosten der wenigen ehrenamtlichen Vorstände und Helfer, die keinen Grund haben, in ihrer unbezahlten Arbeit auch noch dafür kritisiert zu werden, dass im Verein aus finanziellen Gründen hier und da ein Mangel besteht. Diese Einsicht offensiv und selbstbewusst zu vermitteln ist unser aller Aufgabe! Denn Sport ist im Verein am schönsten! Wir leisten viel gemeinnützige Arbeit für Kinder und Jugendliche und Familien und pflegen obendrein die menschliche Verbundenheit auch über den Tennisplatz hinaus. meint Toni Mülfarth tennissport im TVM Ausgabe 3/2017 27

Bezirke // Köln-Leverkusen Deutschland spielt Tennis! Zentralveranstaltung des TVM beim TC Ford Köln Auch Tennis wurde am Tag der offenen Tür gespielt er Tennissport in Deutschland hat viel aufzuholen wir haben jahrelang geschlafen D und uns zu wenig um den Nachwuchs gekümmert. Klare Worte bei der Saisoneröffnung zur Aktion Deutschland spielt Tennis, die im Bezirk Linksrheinisch des TVM vom TC Ford Köln in Weidenpesch ausgerichtet wurde. Der TVM und der DTB veranstalten in jedem Jahr die nationale Saisoneröffnung aller Tennisvereine, die dabei vor allem die Rekrutierung des Nachwuchses im Blick haben. Die klaren Worte in Weidenpesch fand TC-Ford-Trainer Stefan Cziska, langjähriger TVM-Referent im Bereich Schulsport. Der Nachwuchs sei in den letzten Jahren zum Problem geworden: Viele Vereine im Rheinland litten unter Mitgliederschwund, und die nachkommenden Mädchen und Jungen brächten oft nicht die Zeit oder das Durchhaltevermögen mit, um über viele Jahre 28 Marcel Bergers (l.) und Bezirkstrainer Markus Krüger mit den weiblichen Talenten des TC Ford Köln hinweg in einem Verein mitzuwirken. Bei trockenem Wetter gab es auf dem Gelände des TC Ford dennoch viel Erfreuliches zu sehen: Viele junge Besucher waren unter den über 100 Gästen und schon die Jüngsten versuchten sich mit dem Tennisschläger. Gemeinsam mit Stefan Cziska führte Marcel Bergers, Bezirksjugendwart Köln-Leverkusen, durch das Programm Tennis-Kids in action, das mit einem Bezirkstraining von TVM- Bezirks trainer Markus Krüger mit einer Jugendgruppe aus dem TVM-Leistungskader und einem Demotraining viele Besucher begeisterte. Weitere junge Talente konnten das DTB-Tennis-Sportabzeichen ablegen, ein Showmatch der Nachwuchsspieler lockte auch die Allerjüngsten auf den Platz. Wir beim TC Ford Köln haben zum Glück keine Bezirksjugendwart Marcel Bergers überreichte Geschenke an die weiblichen Nachwuchstalente Nachwuchssorgen, unsere Mitgliederzahlen sind seit Jahren konstant, beziehungsweise steigen an. Anderen Vereinen in Köln geht es da wesentlich schlechter, konstatierte Cziska, Trainer der Leistungsmannschaften im Verein. Dank Deutschland spielt Tennis gewinnen wir immer wieder neue Mitglieder hinzu. Wir sind vernünftig aufgestellt die kleinen Vereine haben es jedoch verdammt schwer. Daran muss sich etwas ändern. Der TC Ford punktet vor allem durch eine gute Zusammenhalt innerhalb des Vereins und durch eine sinnvolle Trainingserziehung: Hier kennen sich die Teams untereinander und geben unsere Werte wie Fairness und Verantwortung an die Jüngsten weiter. Viele Jugendliche fühlen sich überlastet durch die Ganztagsschulen, und finden hier einen Verein vor, der sich um sie kümmert, erklärte Cziska. Zahlreiche neue Mitglieder Am Ende war die Veranstaltung ein voller Erfolg für den TC Ford. Zum einen konnten zahlreiche neue Mitglieder hinzugewonnen werden zum anderen zeigten sich viele TVM-Verantwortliche auf dem Gelände des Vereins. Der 1. Vorsitzende des TC Ford, Wolfgang Reiter, begrüßte unter anderem den 2. TVM-Vorsitzenden Heinz-Dieter Worm, Uda Gröner (Leistungssport), Kuno Stirnberg (Jugendsport), den Ehrenvorsitzenden Dr. Bodo Jost, und den Bezirksvorsitzenden Karl-Heinz Borghoff. Im weiteren Verlauf wurde am späten Nachmittag ein Scheck der Kölner Bank eg über 2.000 Euro für den Kinder- und Jugendbereich an den Jugendwart des TC Ford, Dominik Denz, überreicht. Die Kids des TC Ford sagen herzlich Dankeschön alle freuten sich über einen gelungenen Abschluss eines gelungenen Tages. Johannes Spätling Clubtrainer Corado Tucakovic mit Kindern des TC Ford Ausgabe 3/2017 tennissport im TVM

Pressewart: Johannes Spätling Peter-Bauer-Str. 9 11 50823 Köln Mobil: 0160/5682372 E-Mail: hennes.spaetling@web.de 1. Vorsitzender: Karl Heinz Borghoff Tel.: 0221/64 24 93 E-Mail: khborghoff@web.de Startschuss 2017 Kommentar zu den Änderungen in der Wettspielordnung iebe Tennisspieler/innen, L die Sommersaison 2017 hat begonnen und alle sind gespannt, wie es mit den Wahlspielern in den Mannschaften funktionieren wird. Doch nicht nur diese große Veränderung findet sich in der neuen TVM-Wettspielordnung wieder. Es gibt noch einige andere Änderungen, die in den nächsten Monaten umgesetzt werden. Als Erstes möchte ich auf die Neuregelung bei der Zulassung von Ausländern ( 5) eingehen. Zum einen gelten in den Jugendkonkurrenzen, die von unserem und den anderen Tennisbezirken organisiert werden, keine Beschränkungen mehr für den Einsatz von Nicht- EU-Bürgern und Staatenlosen. Bisher durfte pro Wettspiel nur ein Staatsangehöriger eines Nichtmitgliedstaates der EU oder ein Staatenloser eingesetzt werden. Dies entfällt ab dieser Saison in den Jugendbezirks- und -kreisligen. Zum anderen können in den Erwachsenenkonkurrenzen Nicht-EU-Bürger und Staatenlose deutschen Spielern auf Antrag gleichgestellt werden. Zwar müssen hierfür noch Voraussetzungen, wie ein Wohnsitz in Deutschland, ein Arbeitsvertrag bzw. eine Arbeitserlaubnis oder ein Ausbildungsnachweis, erbracht werden, aber die zeitliche Komponente, dass Ausländer fünf Jahre in Deutschland leben müssen, entfällt. Zudem möchte ich auf wichtige Änderungen für die Jugendlichen eingehen. Ihr könnt ab dem Sommer in mehreren höheren Jugendmannschaften spielen, nicht mehr nur in einer ( 26). Dabei ist das Entscheidende, dass Ihr auch mehrere Einsätze in diesen höheren Mannschaften haben könnt. Damit entfällt das Festspielen nach zweimaligem Einsatz. Des Weiteren könnt Ihr ein Jahr länger für die Mädchen oder Knaben spielen, denn die Konkurrenz U14 wurde durch die Konkurrenz U15 ersetzt. Es ist also deutlich spürbar an Stillstand ist nicht zu denken. Dank der guten Vernetzung und Kommunikation innerhalb des Verbandes werden brauchbare Lösungen für die Strukturangelegenheiten vieler Vereine gefunden. Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. (Kontaktdaten siehe Homepage des TVM) Valentino Sirola (Referent für Regelkunde und Schiedsrichterwesen) Valentino Sirola Tag der offenen Tür ein voller Erfolg TC Rondorf begrüßt viele neue Mitglieder er TC Rondorf kann positiv auf den Tag der D offenen Tür zurückblicken. Knapp 80 Leute besuchten Ende April das Vereinsgelände des Tennisclubs und eröffneten gemeinsam offiziell die neue Sommersaison. Vom erfahrenen Tennisspieler bis zum Anfänger, über ein Probetraining und Showmatch bis hin zum gemütlichen Zusammensitzen: Alles war am Sonntag auf der Tennisanlage im Kölner Süden möglich. Auch das vom Verein angebotene Doppelturnier wurde mit großem Interesse und Engagement durchgeführt. 33 Teilnehmer fanden ihren Weg auf den Platz und spielten in den verschiedensten Paarungen gegen- und miteinander. Alle acht Plätze wurden fast pausenlos von begeisterten kleinen und großen Tennisspielern genutzt. Ein großer Erfolg für unseren Club! Heute hat man wieder mal gespürt, dass Tennis eben doch ein Mannschaftssport ist. Und mit dieser guten Stimmung kann die Sommersaison kommen, resümierte der 1. Vorsitzende Wolfgang Dampf. Am Ende des Tages konnte sich der TC Rondorf über 19 neue Mitglieder freuen. Johannes Spätling Gruppenbild der Teilnehmer, die am Tag der offenen Tür zum TC Rondorf kamen tennissport im TVM Ausgabe 3/2017 29

Bezirke // Linksrheinisch Bad Münstereifel 100pro-Mini-Wintercup Turnierleiter Andreas Poppe (l.) mit den Teilnehmern nach der Siegerehrung Gruppe. Diese kämpften in fairen Partien um wertvolle Punkte für die Gesamtwertung. In drei zusätzlichen Motorikübungen mit schnellen Sprints inklusive Genauigkeit, Handgeschicklichkeit (Tennis-Boule) und einem Prell-Sprint zeigten sie Einsatz, Präzision und Konzentration. Nach drei Stunden verteilte Turnierleiter Andreas Poppe die wohlverdienten Plaketten, Urkunden und kleinen Geschenke und lobte alle Teilnehmer zudem für ihre gute Zuhörfähigkeit. Bei den Jungen setzte sich Rio Faust vor Neal Faust (beide SV Altenahr) sowie Julian Laarmann (TC Röttgen) und Paul Pförtner (SV Altenahr) durch. Bei den Mädchen hatte Lilly Zink (RW Sindorf) die Nase vorn. Auf den weiteren Plätzen folgten Katharina Rund (Pulheimer SC), Johanna Wagner (TC Ville) und Lina Merdenz (TV Geislar). Der erste 100pro-Minicup im Sommer wird dann am 20. Mai ab 10 Uhr beim SV Erftstolz-Niederaußem stattfinden. QB Bezirksmeisterschaften 2017 D ie Bezirksmeisterschaften der Erwachsenen finden vom 23. bis 28. Mai 2017 beim TTC Brauweiler, TC Königsdorf und Pulheimer Sport Club statt. Die Endspiele werden beim TC Königsdorf ausgetragen. Es werden nur Konkurrenzen ausgetragen, für die bis Meldeschluss mindestens acht Meldungen eingegangen sind. Meldeschluss ist der 15. Mai 2017. Für die Jugend U10 bis U12 werden die Bezirksmeisterschaften vom 24. bis 28. Mai beim TC Knapsack ausgetragen. Die Jugend U13 bis U16 spielt zum gleichen Zeitraum bei TC BW Türnich und die Junioren U18 beim TC Liblar. Die Endspiele finden alle am 28. Mai beim TC BW Türnich statt. Meldungen waren bis zum 10. Mai 2017 im Internet nur über das TVM-Turnierportal abzugeben. Die Ausschreibungen waren im Internet nachzulesen. R. Dieter Schermer Willkommen beim neuen Internetauftritt U ieder einmal gastierte der 100pro-Mini- W Wintercup in Bad Münstereifel und auf dem Aschebelag konnten die Jungen und Mädchen ihr Können zeigen. Unterteilt wurden die Teilnehmer in eine Mädchen- und eine Jungennsere Homepage war in die Jahre gekommen und entsprach nicht mehr den heutigen Ansprüchen. Daher wurde der Auftritt mit modernem und zeitgemäßen Design unter Einsatz eines aktuellen Content Management Systems neu gestaltet und entwickelt. Übersichtlichkeit, Benutzerfreundlichkeit und Responsive Design standen dabei im Vordergrund. Mit Responsive Webdesign wird dabei eine aktuelle Technik zur Verfügung gestellt, die es ermöglicht, den Aufbau der Seiten so flexibel zu gestalten, dass diese auf PC, Notebook, Tablet und Smartphone jeweils optimal dargestellt werden. Inhalts- und Navigationselemente sowie auch der strukturelle Aufbau einer Website passen sich der Bildschirmauflösung des mobilen Endgeräts an. Immer häufiger werden beim Surfen Tablet oder Smartphone eingesetzt. Wegen der besseren Darstellung der Seiten wird dadurch eine hohe Akzeptanz erreicht. Wir wünschen viel Spaß bei Ihrem Besuch und hoffen, Ihnen viele neue Informationen liefern zu können. R. Dieter Schermer 30 Ausgabe 3/2017 tennissport im TVM

100pro Mini-Cup und Midcourt/Großfeldcup Pressereferent: R. Dieter Schermer Haselweg 39 53340 Meckenheim Tel.: 02225/945 578 Fax: 02225/945 579 Mobil: 0172/2012 500 E-Mail: info@d-schermer.de 1. Vorsitzender: Ferdinand Naßler Gallierweg 71 53117 Bonn Die Termine für 2017 stehen fest I n diesem Jahr wurde erstmalig die Organisation der Turniere mit Ausschreibung, Mannschaftsmeldung, Gruppeneinteilung und Festlegung der Termine im Bezirk Linksrheinisch mit EDV durchgeführt. Alles lief sehr reibungsn Kürze beginnen wieder der 100pro Mini- Cup und der Midcourt/Großfeld-Cup 2017. Dabei geht es beim Minicup neben einem kindgerechten Kleinfeldtennis noch um verschiedene Motorikübungen, in denen Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Willensstärke gefordert sind. Alle Kinder der Jahrgänge 2008 und jünger können an den vier Sommerturnieren teilnehmen. Die Teilnehmer, die an mindestens zwei Turnieren teilgenommen haben, können sich durch entsprechende Platzierungen für das 100pro-Minicup- Masters 2017 am 23. September qualifizieren. Die Turnierserie beginnt am 20. Mai. Teilnehmen am Midcourt-Cup können Kinder der Jahrgänge 2007 und jünger. Die Teilnehmerzahl ist auf 16 bis 20 Kinder beschränkt. Gespielt wird im verkleinerten Großfeld und mit zusätzlichen Motorikübungen. Das erste Turnier startet am 4. Juni. Beim Großfeld-Cup sind Kinder der Jahrgänge 2007 und jünger spielberechtigt. Auch hier ist eine Begrenzung auf 16 bis 20 Teilnehmer vorgesehen. Die Spiele werden im Großfeld/Normalfeld durchgeführt. Das erste Turnier fand bereits am 29. April statt. Meldeschluss ist jeweils eine Woche vor Turnierbeginn. Die Ausschreibungen sind an die Vereine verschickt und im Internet nachzulesen. R. Dieter Schermer Termine Mini-Cup 20.05.2017 bei SV Erftstolz Niederaußem 16.07.2017 bei GW Bad Godesberg 26.08.2017 bei BW Bornheim Termine Midcourt-Cup 04.06.2017 bei TC Ville 08.07.2017 bei TV Geislar 09.09.2017 bei TC Bayer Dormagen Termin Großfeld-Cup 29.04.2017 bei TC Weiden 02.09.2017 bei SW Bonn U10-Team-Cup Sieger! Das Siegerteam beim U10-Team-Cup aus dem Bezirk Linksrheinisch eim U10-Team-Cup, dem Vergleich der vier B Bezirke aus dem TVM in dieser Altersklasse, konnte sich im Tennisleistungszentrum Chorweiler die Mannschaft aus dem Linksrheinischen durchsetzen. Spannend ging es bei den Matches zu, auch wenn der Vorsprung am Ende deutlich mit sieben Punkten ausfiel. Selten waren die Ergebnisse so unvorhersehbar wie in diesem Jahr. Keiner der verantwortlichen Trainer konnte sich vor Beginn auf einen Favoriten festlegen. Der erste Wettkampftag wurde dann nach der Begrüßung durch Verbandstrainer und Turnierleiter Thomas Neuhäuser mit den Team-Spielen Basketball bei den Jungen und Hockey bei den Mädchen begonnen. In vielen engen Begegnungen übernahm das Team aus dem Bezirk Aachen-Düren- Heinsberg knapp vor Linksrheinisch, Rechtsrheinisch und Köln/Leverkusen die Führung. Während der Tennis-Partien kristallisierte sich dann ein enger Zweikampf zwischen Köln/Lever- kusen und Linksrheinisch heraus. Beide Teams gewannen ihre Begegnungen gegen Rechtsrheinisch und Aachen-Düren-Heinsberg jeweils deutlich und kämpften in einigen hart umkämpften Spielen im direkten Duell um die Führung vor den abschließenden Staffeln. Köln/Leverkusen gewann zwar mit 5:4, lag jedoch immer noch mit einem einzigen Punkt hinter Linksrheinisch. Die Entscheidung fiel letztlich in den Staffeln. Das Team Linksrheinisch lieferte eine nahezu perfekte Leistung ab und holte 15 von möglichen 16 Punkten. Zwei aufreibende Wettkampftage waren zu Ende, und das Team Linksrheinisch feierte samt Coach Felix Bonanni ausgelassen. Zum Siegerteam gehörten Florian Braun, Julian Förster, Marc Stephan, Matteo Dargel, Julian Andras, Karla Barthel, Jacylin Laaks, Laura Delfino, Lena Emonds und Julia Brabender. QB Elektronische Turnierabwicklung bewährt sich I tennissport im TVM Ausgabe 3/2017 los. Vor allem bei der Mannschaftsmeldung durch die Vereine gab es keine Probleme. Auch Spielberichte und Spielergebnisse können nun von den Mannschaften online eingegeben werden. Im Kleinfeld sind Kinder der U9 und im Midcourt Kinder der U11 spielberechtigt. Spieltag für Kleinfeld und Midcourt ist jeweils donnerstags um 15.30 Uhr. Die Gruppeneinteilung und die Termine sind im Internet einsehbar. Sylvia Balkow 31

Bezirke // Rechtsrheinisch Turnierserien TLC-Cups Strammes Programm U12-Siegerin Angelina Ungurjanovic (r.) und Finalistin Charlotte Prinsen Turnierleiter Jobst Krüger (r.) mit dem U16-Sieger Mihailo Kecojevic (l.) und Finalist Daniel Milardovic in Mammutprogramm haben die Verantwortlichen der TLC-Cups im Frühjahr hinter sich E gebracht. Turnierleiter Jobst Krüger wurde dabei von Thorsten Schmieden, Peter Michel und Johannes Klein unterstützt. Gleich drei Turniere hatten die Verantwortlichen ausgeschrieben und konnten an den Austragungsorten, den Tennishallen in Overath und Niederpleis, zahlreiche Jugendliche begrüßen. Beim TLC-Wintercup, der seit 25 Jahren stattfindet, nahmen 150 Aktive teil. Beim 15. TLC-Karnevals- U14-Siegerin Alexa Volkov (r.) und Finalistin Jana Merdenz 32 Cup hatten sich in den unterschiedlichen Altersklassen 120 Spieler angemeldet. Erstmals fand im Anschluss noch ein TLC-Frühjahrs-Cup statt, bei dem 80 Aktive mitwirkten. Wir hatten zudem beim Karnevals-Cup noch ein Damen- und Herren-Feld ausgeschrieben, so Krüger. Während das Damen-Feld allerdings nicht zustande kam, gingen bei den Herren 14 Spieler an den Start. Der Topgesetzte Thomas Krug (DTB: 213, BW Lechenich) wurde dabei seiner Favoritenrolle gerecht. Im Finale musste sein Gegner Alessandro Papalia (DTB: 627, GW Königsforst) bei einem 2:5-Rückstand wegen einer Verletzung aufgeben. Dieser hatte zuvor im Viertelfinale den an zwei gesetzten Raphael Weiler (DTB: 284, Andernacher THC) mit 6:2, 6:1 bezwungen. Kecojevic trumpft auf Beim Frühjahrs-Cup freute sich Krüger besonders über den Erfolg von Mihailo Kecojevic. Der 15-Jährige überraschte in der Altersklasse U16 als ungesetzter Spieler. Im Halbfinale bezwang er den Topgesetzten Albert Voigtländer-Tetzner (TC Wetzlar) mit 6:3, 6:4, und im Endspiel behielt er mit 6:3, 2:6, 10:8 die Oberhand gegen den an zwei gesetzten Daniel Milardovic (Kölner TC 71). Ebenfalls beim Frühjahrs-Cup setzte sich in der U12 Fabio Stapper (SW Bonn) als ungesetzter Spieler durch. Im Endspiel besiegte er den Topgesetzten Nikolas Kramer (TC Königsforst) mit 6:2, 7:5. Die U14-Konkurrenz war mit 21 Aktiven das größte Feld. Hier wurde Philipp Hufnagel (Kölner TC Gold- Weiß) mit vier Erfolgen seiner Favoritenrolle gerecht. Im Endspiel setzte er sich gegen Benedikt Steudtner (TC U14-Sieger Philipp Hufnagel (l.) und Finalist Benedikt Steudtner Höhr-Grenzhausen) mit 6:1, 6:4 durch. Bei den drei Feldern der Mädchen gab es jeweils Erfolge für die Topgesetzten. Angelina Ungurjanovic (U12, RW Troisdorf), Alexa Volkov (U14, TC Netphen) und Michelle Hochfeld (U16, TC Hagen) sicherten sich die Turniersiege. Wie auch bei den anderen Cups in diesem Winter wurden in allen Altersklassen auch Nebenrunden ausgespielt. Beim Karnevals-Cup gab es im übrigen mit Marvin Dick in der Altersklasse U12 einen weiteren Erfolg für den ausrichtenden Verein RW Hangelar. In einem vereinseigenen Duell bezwang er im Endspiel Jan Klinkhammer mit 6:3, 6:4. QB Turnierleiter Johannes Klein (l.) mit der U16-Siegerin Michelle Hochfeld und der Zweiten Nina Westkamp (r.) Ausgabe 3/2017 tennissport im TVM

Pressereferent: Quentin Bröhl Kuttgasse 7 53840 Troisdorf Tel.: 02241/8 39 11 Fax: 02241/88 12 16 Mobil: 0172/23 52 358 E-Mail: quentin.broehl@gmx.de 1. Vorsitzender: Uwe Maaß Im Krug 15 53844 Troisdorf Tel.: 02241/4 46 61 Fax: 02241/4 46 71 Bezirksmeisterschaften Anmeldeschluss naht ie Bezirksmeisterschaften der Erwachsenen finden in diesem Jahr vom 22. bis D 28 Mai auf der Tennisanlage von RW Troisdorf statt. Der Meldeschluss ist am 18. Mai, zwei Tage später werden die Felder ausgelost. Zahlreiche Konkurrenzen von den Damen bis zum Herren70- Doppel sind dabei ausgeschrieben. Interessenten können für maximal zwei Wettbewerbe melden, Meldungen in zwei Einzelkonkurrenzen sind nicht möglich. Es werden nur Konkurrenzen ausgetragen, für die bis Meldeschluss mindestens acht Meldungen eingegangen sind. Gehen für eine Konkurrenz weniger Meldungen ein, behält sich die Turnierleitung vor, einzelne Wettbewerbe zusammenzulegen. Teilnahmeberechtigt sind Spieler und Spielerinnen, die in der Sommersaison 2017 in einem Verein des Bezirks Rechtsrheinisch Mitglied und für diesen spielberechtigt sind. Das Nenngeld beträgt 20 Euro plus fünf 15 Kinder am Start ach einjähriger Unterbrechung konnte nun N endlich wieder ein Tennolino-Mini-Cup im Bezirk Rechtsrheinisch ausgerichtet werden. 15 Kinder hatten sich für den Spielort Waldbröl gemeldet, um hier begeistert im Kleinfeld gegeneinander anzutreten. Nach interessanten Gruppenspielen wurden die Plätze eins bis 15 im Tennis Euro DTB-Teilnehmerentgeld. Im Doppel müssen zehn Euro pro Person gezahlt werden. Gespielt wird an Werktagen ab 17 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen ab 9 Uhr. Die Partien finden auf den Anlagen von RW Troisdorf und TSC Troisdorf statt. Die Spieler müssen sich 15 Minuten vor dem angesetzten Spieltermin bei der Turnierleitung, die in den Händen von Uwe Maaß und Bernd Heinemann liegt, melden. Die Bälle werden vom Bezirk gestellt. Quentin Bröhl Erster Tennolino- Mini-Cup seit einem Jahr Die Teilnehmer des Tennolino-Mini-Cups Blumen bekommen die weiblichen Finalisten auch in diesem Jahr ausgespielt. Nach drei zusätzlich durchgeführten Motorikübungen stand das Endergebnis fest. Den ersten Platz belegte Tjade Hilienhof aus Waldbröl vor Johannes Fischer und Lennard Engelhard. Bezirkstrainer Michael Scholl war zufrieden mit der Veranstaltung und freut sich schon auf den nächsten Wettbewerb. Q. Bröhl Der Vorsitzende Dieter Müller (r.) wurde von Peter Hübsch geehrt Ehrung für Dieter Müller uf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des THC Rot-Weiß A Bergisch Gladbach wurde Dieter Müller für sein langjähriges Engagement als 1. Vorsitzender geehrt. Seit 1992, also seit exakt 25 Jahren, steht er nunmehr ununterbrochen an der Spitze des Clubs. Peter Hübsch skizzierte diese Jahre und dankte ihm für die geleistete Arbeit im Namen der Mitglieder beider Abteilungen. Auch die kommenden zwei Jahre wird Müller weiter den Club führen. Q. Bröhl Ausschreibung Ferien-Mixed-Runde n den Ferien wird es vom 15. Juli bis I zum 29. August eine Mixed-Runde geben. Gespielt wird immer am Samstag um 14.30 Uhr auf drei Plätzen. Dabei treten jeweils ein Damen-Doppel, eine Herren- Paarung und ein Mixed gegeneinander an. Alle Spiele werden parallel ausgetragen. Die Gruppen umfassen vier bis sechs Mannschaften. Die Paarungen können frei zusammengestellt werden. Ausgeschrieben sind bei den Damen und Herren die Altersklassen Ü40 und Ü60. Meldeschluss ist der 10. Juni. Die Spielpläne werden ab dem 20. Juni veröffentlicht. Q. Bröhl tennissport im TVM Ausgabe 3/2017 33

Mixed // Magazin Was macht eigentlich...... Michael Mronz? Michael Mronz, vor 50 Jahren in Köln-Lindenthal geboren, ist einer der erfolgreichsten Sportmanager in Deutschland. Bereits als Kind entdeckte er als Balljunge bei Tennisturnieren seine Vorliebe dafür, den Sport zu vermarkten. Später organisierte und vermarktete er selbst Tennisturniere, aber auch andere große Sportevents. Beim Aachen-Laurensberger Rennverein (ALRV) ist er seit 20 Jahren Geschäftsführer der Aachener Reitturnier GmbH. Herr Mronz, wir erreichen Sie gerade in New York. Sind Sie zum Urlaub dort oder wegen der Arbeit? Ich bin hier, um zu lernen. Amerika ist sicher das Land mit den innovativsten Ideen für jemanden, der Sportevents ausrichtet. Ich will mich einfach vielfältig austauschen, um im Rahmen der Digitalisierung neue Dinge nach vorne zu bringen. Davon wird Ihr Alltag in Deutschland profitieren. Was steht an, wenn Sie zurückkommen? Zunächst beginnt die Deutsche Tourenwagenmeisterschaft, bei der ich seit drei Jahren unter anderem im Rahmen der TV-Vermarktung involviert bin. Anschließend veranstalten wir zwei Marathonläufe in Bonn und einen im Ruhrgebiet, der durch insgesamt vier Städte verläuft. Dann kommt im Mai die Sportart zum Zuge, mit der bei Ihnen in Ihrer Kindheit als Balljunge sozusagen alles angefangen hat. Tennisturniere haben Sie ja schon Ihr Leben lang veranstaltet. Ja, ich freue mich schon auf die BMW Open in München, ein Sandplatzturnier, für das alle deutschen Topspieler gemeldet haben. Nahtlos weiter geht es im Juli mit Ihrem Hauptjob in Aachen. Als Geschäftsführer der Aachener Reitturnier GmbH sind Sie nunmehr schon seit 20 Jahren für die Vermarktung des weltgrößten Reitturniers CHIO verantwortlich. Eine vielschichtige Aufgabe... Wir versuchen natürlich, diese Großveranstaltung immer weiterzuentwickeln. Erst im letzten Jahr haben wir erstmals eine Mischform von Vielseitigkeitsreiten, Springreiten und Fahrprüfungen entwickelt. Die ist auch gleich sehr gut angenommen worden. Aber auch im digitalen Bereich sind wir bei diesem weltweiten Event noch nicht ausgereizt. Parallel zum Reitturnier startet ja auch die Tennis-Bundesliga. Ihr Heimatverein Rot-Weiss ist nun schon im dritten Jahr mit dabei. Wie sehen Sie diese Entwicklung? Ich finde das sehr positiv. Die Zuschauer nehmen die Bundesliga an, obwohl ein paar Probleme da sind, die besten Spieler können nicht immer für den Verein spielen. Das ist aber auch ein Reiz. Medial kann die Bundesliga sicher noch etwas aufgewertet werden. Im Zeitalter der Digitalisierung kann vieles einfacher umgesetzt werden. Ideen gehen Ihnen scheinbar nicht aus. Vor nicht allzu langer Zeit haben Sie die Initiative Olympia 2028 im Ruhrgebiet angestoßen. Das ist ein spannendes Projekt. Wir erstellen derzeit ein Planungspapier. Das Besondere an der Idee ist ja, dass hier eine optimale Infrastrukur besteht. So gut wie alle Sportstätten sind vorhanden. Bei meinen Gesprächen stelle ich immer wieder fest, dass die Kommunen die Idee durchaus begrüßen und sehr offen damit umgehen. Das ist Zukunftsmusik. Aktuell dreht sich bei Ihnen ja nicht alles nur um den Sport. Sie engagieren sich für die Initiative Ein Herz für Kinder und für die Stiftung Ihres verstorbenen Mannes, die Westerwelle Foundation. Meinem Mann lag immer der Mittelstand ganz besonders am Herzen. Mit der Stiftung versuchen wir, Entwicklungen anzustoßen und Voraussetzungen für wirtschaftliches Wachstum zu schaffen. Bei der Aktion Ein Herz für Kinder ist derzeit Afrika ein Schwerpunkt. Die Kinder haben dort sicher schlechtere Startmöglichkeiten. Da wollen wir mit unsere Hilfe unter anderem für eine bessere Ausbildung ansetzen. Sie sind im März 50 geworden. Ein besonderer Tag? Nein, für mich ist das nur ein Datum. Ich will weiter neugierig und offen für alles Neue bleiben. Ich freue mich enorm darauf, noch vieles angehen zu können. Wie bleiben Sie fit? Ich spiele Golf und versuche regelmäßig zu laufen. Interview: Michael Thoma Nicht vergessen Die nächste Ausgabe von tennissport im TVM erscheint am 9. Juni 2017. Textbeiträge/Manuskripte bitten wir bis zum 15. Mai 2017 an folgende Anschrift zu senden: Köln.Sport Verlag, z. Hd. Thomas Werner, Schanzenstraße 36, Geb. 31a, 51063 Köln. Tel.: 0221/9608117, E-Mail: thomas.werner@ koelnsport.de, Beiträge für die Bezirksseiten bitte an den jeweiligen Bezirkspressereferenten schicken. IMPRESSUM tennissport im TVM Zeitschrift des Tennisverbandes Mittelrhein e.v. Merianstraße 2-4, 50769 Köln Telefon: 0221/70 58 68 Telefax: 0221/70 67 45 Internet: www.tvm-tennis.de E-Mail: info@tvm-tennis.de erscheint in der Köln.Sport Verlag GmbH, Postfach 800620, 51006 Köln Telefon: 0221/91 27 99-0 Telefax: 0221/91 27 99-129 www.koelnsport.de HERAUSGEBER: Tennisverband Mittelrhein VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT: Tennisverband Mittelrhein Komplettproduktion: Köln.Sport Verlag GmbH OBJEKTBETREUUNG: Thomas Werner Köln.Sport Verlag GmbH VORSTAND DES TVM: Vorsitzender: Dr. Manfred Weber Stellv. Vorsitzender: Heinz-Dieter Worm Vorstand Finanzen: Reinhard Möllers Vorstand Sport: Uda Gröner Vorstand Senioren/Breitensport: Lutz Groeger Vorstand Jugend: Kuno Stirnberg Vorstand Organisation: Quentin Bröhl BEZIRKSVORSITZENDE: Aachen-Düren-Heinsberg: Anton Mülfarth Köln-Leverkusen: Karl Heinz Borghoff Linksrheinisch: Ferdinand Naßler Rechtsrheinisch: Uwe Maaß REDAKTION: Pressewarte der Bezirke: Sandra Pesch (Aachen-Düren-Heinsberg) Johannes Spätling (Köln-Leverkusen) R. Dieter Schermer (Linksrheinisch) Quentin Bröhl (Rechtsrheinisch) Fotos in dieser Ausgabe: Titelseite: Quentin Bröhl Innenteil: IMAGO GRAFISCHE GESTALTUNG Tobias Tamberg Köln.Sport Verlag GmbH DRUCK und VERTRIEB: Köln.Sport Verlag GmbH PRODUKTION & ANZEIGENVERWALTUNG: Köln.Sport Verlag GmbH VERBREITUNGSGEBIET: Köln Bonn Aachen Leverkusen Gummersbach Siegburg BEZUGSMÖGLICHKEITEN: Im Abonnement über die Köln.Sport Verlag GmbH zum Preis von 15,50 Euro (inkl. MwSt. und Versandkos ten) für 8 Ausgaben jährlich. Die veröffentlichten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine Haftung. Das Heft darf nur mit schriftlicher Erlaubnis des Verlages in Lesemappen geführt werden. Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers gestattet. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Köln. 34 Ausgabe 3/2017 tennissport im TVM

Köln.Sport VERLAG Mehr, als Sie erwarten! Sie wollen Ihr Unternehmen im Kölner Sport positionieren und wissen nicht, wie? Mit dem Köln.Sport-Magazin erreichen Sie Sportler und Sport- Interessierte, Sportvereine sowie Entscheider aus Politik und Wirtschaft aus dem Raum Köln. Wir helfen Ihnen gerne bei der Konzeptionierung und Ideenfindung. Egal ob Unternehmen, Verein, Verband oder Sportshop: Wählen Sie aus einer Vielzahl an Werbemöglichkeiten, z. B. klassische Anzeigen, Adver torials (z. B. Produkt des Monats), Banderolen, Vereinspräsentationen, Produkt vorstellungen, Produkttests, Team-Sponsoring, Presenterships u. v. m. Werben Sie bei Kontakt: Andrea Brückner Telefon: 0221/912799-119 E-Mail: andrea.brueckner@koelnsport.de www.koelnsport.de uns!