Schulinterner LEHRPLAN: EVANGELISCHE RELIGION für die Jahrgangsstufe: Qualifikationsphase 2

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Transkript:

UNTERRICHTSVORHABEN Umfang THEMENÜBERBLICK QUALIFIKATIONSPHASE 2 (Wochenstunden) Die Rolle der Kirche für Christen und Gesellschaft ca. 40 Christliche Verantwortung für eine gerechte Welt ca. 40 Summe der Wochenstunden: ca. 80 Eingeführtes Lehrwerk: Baumann, Ulrike Schweitzer, Friedrich (Hrsg.): Religionsbuch Oberstufe, Berlin 2006 (Cornelsen) Stand: Mai 2014 Anm.: z.b. Die Zahl der Wochenstunden ist als Richtwert zu verstehen. Die Lehrkraft kann ggf. Schwerpunkte setzen. Die Reihenfolge der Unterrichtsvorhaben ist nicht festgelegt. Die aufgeführten Unterrichtsvorhaben umfassen lediglich die obligatorischen Inhalte. Verbleibende Wochenstunden können durch fakultative Themen ergänzt werden. Seite 1 von 11

THEMA Umfang (Wochenstunden) Die Rolle der Kirche für Christen und Gesellschaft 40 Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS BEZÜGE DES GEPLANTEN UNTERRICHTSVORHABENS: zu übergeordneten Kompetenzerwartungen VERNETZUNG zu vergangenem und folgendem Unterricht zu Methoden fachlichen Lernens mit dem Schulprogramm weitere Absprachen der Fachkonferenz Seite 2 von 11

Übergeordnete Kompetenzen, die im 2.Hj. schwerpunktmäßig angesteuert werden sollen: Methodenkompetenz - beschreiben Sachverhalte in unterschiedlichen thematischen Zusammenhängen angemessen unter Verwendung eines Repertoires theologischer Begriffe (MK 1), - analysieren sachgerecht verschiedene Stellungnahmen hinsichtlich ihres Stellenwertes, ihrer Bedeutung und ihrer Wirkungen unter Beachtung der spezifischen Textsorte (MK 5). Sachkompetenz Wahrnehmungskompetenz beschreiben, welche Relevanz Glaubensaussagen für die Gestaltung des eigenen Lebens und der gesellschaftlichen Wirklichkeit gewinnen können (SK 2), Deutungskompetenz - vergleichen verschiedene Motivationen für politisches und soziales Engagement mit der Motivation, die im christlichen Glauben gründet (SK 10). Urteilskompetenz erörtern kritische Anfragen an christliche Glaubensinhalte und kirchliche Wirklichkeit (UK 2), Handlungskompetenz Dialogkompetenz - nehmen die Perspektive einer anderen Position bzw. religiösen Überzeugung ein und berücksichtigen diese im Dialog mit anderen (HK 1), - Die inhaltliche Vernetzung zu vorangegangenem und nachfolgendem Unterricht erfolgt entsprechend der Verschränkungen der ausgewiesenen Inhaltsfelder und Themenschwerpunkte sowie des spiralcurricularen Aufbaus der Kompetenzen. - werden, aufbauend auf den zuvor erworbenen Methodenkenntnissen, in wissenschaftliche Arbeitsformen eingeführt und in deren korrekter Anwendung geschult. Dazu zählen vor allem hermeneutische Verfahren der Texterschließung wie die historisch-kritische Methode. Auch projektartiges Arbeiten wird gefördert, sowie kooperative Arbeitsformen zur selbstständigen Auseinandersetzung mit Unterrichtsinhalten. Überfachliche Methodenkompetenzen wie Präsentations-, Kommunikations- und Rechercheverfahren haben ebenfalls ihren Platz im Religionsunterricht der Oberstufe. - Entsprechend den Leitlinien des Schulprogramms zielt Religionsunterricht immer auf die Entwicklung einer Ich- Stärke ab, z.b. durch Verschränkungen mit Lebensweltbezügen, sowie auf Werteerziehung, z.b. hinsichtlich eines interreligiösen Dialogs. Gestaltungskompetenz - verwenden reflektiert traditionelle religiöse Ausdrucksformen in Aneignung oder Umgestaltung zum Ausdruck eigener Glaubensüberzeugungen oder verzichten begründet darauf (HK 6), Seite 3 von 11

INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE 1. Die Rolle der Kirche für Christen und Gesellschaft 2. Inhaltsfelder: IF 4: Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation IF 3: Das Evangelium von Jesus Christus Inhaltliche Schwerpunkte: Der Auftrag der Kirche in einer sich wandelnden Welt Reich-Gottes-Verkündigung Jesu in Tat und Wort Gerechtigkeit und Frieden 3. 4. Seite 4 von 11

KOMPETENZERWERB (konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert) 1. Sachkompetenzen 2. Urteilskompetenz Wahrnehmungskompetenz - benennen die aus dem Selbstverständnis der Kirche erwachsenden Handlungsfelder, - beschreiben den Aufbau und die Gliederung der Evangelischen Kirche in Deutschland heute. - identifizieren christliche Beiträge von Personen und Institutionen in der gesellschaftlichen Diskussion zu Gerechtigkeit und Frieden. (IF 5) Deutungskompetenz - analysieren und vergleichen unterschiedliche Ansätze der Verhältnisbestimmung von Christinnen bzw. Christen und Kirche zum Staat und zur gesellschaftlichen Ordnung in Geschichte und Gegenwart, - erläutern an Beispielen unterschiedliche Formen des gesellschaftlichen Engagements der Kirche in ihrem jeweiligen historischen Kontext, - analysieren sich wandelnde Bestimmungen des Auftrags der Kirche und deuten sie im Kontext des Anspruchs, eine sich immer verändernde Kirche zu sein, - analysieren Bedingungen, Möglichkeiten und Grenzen kirchlichen Handelns angesichts der Herausforderungen im 21. Jahrhundert. - erläutern Lebensorientierungen und Hoffnungsperspektiven, die sich aus der Reich-Gottes- Verkündigung Jesu und aus dem Glauben an Jesu Auferweckung für Christinnen und Christen ergeben, (IF 3) - erläutern die Verkündigung Jesu vom Reich Gottes als die für die Kirche grundlegende Orientierung für ihre Lebens- und Zukunftsgestaltung. (IF 3) - benennen zu den Stichworten Gerechtigkeit und Frieden individuelle und soziale Herausforderungen für ein christliches Gewissen, (IF 5) - erläutern die Verkündigung Jesu vom Reich Gottes als die für die Kirche grundlegende Orientierung für ihre Lebens- und Zukunftsgestaltung. - erläutern Lebensorientierungen und Hoffnungsperspektiven, die sich aus der Reich-Gottes- Verkündigung Jesu und aus dem Glauben an Jesu Auferweckung für Christinnen und Christen ergeben, - beurteilen Handlungsweisen der Kirche und der Christinnen und Christen vor dem Hintergrund des Anspruchs, gesellschaftlichen Herausforderungen in Geschichte und Gegenwart gerecht zu werden, - beurteilen das Verhältnis der Kirche zum Staat an ausgewählten Beispielen der Kirchengeschichte, - bewerten kirchliches Handeln in Geschichte und Gegenwart vor dem Hintergrund des Auftrags und des Selbstverständnisses der Kirche, - bewerten Möglichkeiten und Grenzen kirchlichen Handelns angesichts aktueller und zukünftiger Herausforderungen. - erörtern individuelle und soziale lebenspraktische Folgen der Reich-Gottes-Botschaft in Geschichte und Gegenwart, (IF 3) - erörtern verschiedene Möglichkeiten des gesellschaftspolitischen Engagements einer Christin bzw. eines Christen, (IF 5) - erörtern individuelle und soziale lebenspraktische Folgen der Reich-Gottes-Botschaft in Geschichte und Gegenwart, Seite 5 von 11

GEGENSTÄNDE: Vgl. Lehrwerk Mögliche außerschulische Lernorte: Gotteshäuser verschiedener Religionen vor Ort Orientierung an VORGABEN: Abiturvorgaben KlassenarbeitKlausur KOMPETENZÜBERPRÜFUNG Aufgabentyp Überprüfungsformen Sonstige Überprüfungsformate: (Vergleichende) Analyse von theologischen Sachtexten, Medienbeiträgen (Analyse) Fokus: Auseinandersetzung und Untersuchung von Texten und anderen Materialien (z.b. Talkshow-Beiträge) unter Beachtung formaler und inhaltlicher Elemente, von Argumentationsstrukturen und von Kontexten zur Erlangung eines eigenständigen und reflektierten Meinungsbeitrags. Seite 6 von 11

THEMA Umfang (Wochenstunden) Christliche Verantwortung für eine gerechte Welt 40 Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS BEZÜGE DES GEPLANTEN UNTERRICHTSVORHABENS: zu übergeordneten Kompetenzerwartungen VERNETZUNG zu vergangenem und folgendem Unterricht zu Methoden fachlichen Lernens mit dem Schulprogramm weitere Absprachen der Fachkonferenz Seite 7 von 11

Übergeordnete Kompetenzen, die im 2.Hj. schwerpunktmäßig angesteuert werden sollen: Methodenkompetenz - beschreiben Sachverhalte in unterschiedlichen thematischen Zusammenhängen angemessen unter Verwendung eines Repertoires theologischer Begriffe (MK 1), - analysieren sachgerecht verschiedene Stellungnahmen hinsichtlich ihres Stellenwertes, ihrer Bedeutung und ihrer Wirkungen unter Beachtung der spezifischen Textsorte (MK 5). Sachkompetenz Wahrnehmungskompetenz beschreiben ethische Herausforderungen in der individuellen Lebensgeschichte sowie in unterschiedlichen gesellschaftlichen Handlungsfeldern als religiös bedeutsame Entscheidungssituationen (SK 3) Deutungskompetenz - erläutern Aspekte anderer Religionen sowie Ansätze anderer Weltanschauungen und Wissenschaften in Bezug zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit (SK 7), - beschreiben angesichts der Komplexität von Lebenssituationen die Schwierigkeit, auf Fragen eindeutige Antworten zu geben (SK 8), Urteilskompetenz erörtern religiöse und ethische Fragen im Kontext der Pluralität der Gesellschaft sowie der Vielfalt von Lebensformen (UK 3), bewerten unterschiedliche Ansätze und Formen theologischer und ethischer Argumentation (UK 4). - Die inhaltliche Vernetzung zu vorangegangenem und nachfolgendem Unterricht erfolgt entsprechend der Verschränkungen der ausgewiesenen Inhaltsfelder und Themenschwerpunkte sowie des spiralcurricularen Aufbaus der Kompetenzen. - werden, aufbauend auf den zuvor erworbenen Methodenkenntnissen, in wissenschaftliche Arbeitsformen eingeführt und in deren korrekter Anwendung geschult. Dazu zählen vor allem hermeneutische Verfahren der Texterschließung wie die historisch-kritische Methode. Auch projektartiges Arbeiten wird gefördert, sowie kooperative Arbeitsformen zur selbstständigen Auseinandersetzung mit Unterrichtsinhalten. Überfachliche Methodenkompetenzen wie Präsentations-, Kommunikations- und Rechercheverfahren haben ebenfalls ihren Platz im Religionsunterricht der Oberstufe. - Entsprechend den Leitlinien des Schulprogramms zielt Religionsunterricht immer auf die Entwicklung einer Ich- Stärke ab, z.b. durch Verschränkungen mit Lebensweltbezügen, sowie auf Werteerziehung, z.b. hinsichtlich eines interreligiösen Dialogs. Handlungskompetenz Dialogkompetenz formulieren zu komplexen ethischen und anthropologischen Fragestellungen eigene Positionen und grenzen sie begründet von anderen ab (HK 2) Gestaltungskompetenz - gestalten Formen eines konstruktiven Austausches über anthropologische und ethische Fragen sowie religiöse Überzeugungen (HK 7), Seite 8 von 11

INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE 2. Christliche Verantwortung für eine gerechte Welt 2. Inhaltsfelder: IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage Inhaltliche Schwerpunkte: Gerechtigkeit und Frieden Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung Die Frage nach der Existenz Gottes 3. 4. Seite 9 von 11

KOMPETENZERWERB (konkretisierte Kompetenzen, Schwerpunkte fett markiert) 1. Sachkompetenzen 2. Urteilskompetenz Wahrnehmungskompetenz - ordnen ethische Herausforderungen unterschiedlichen Modellen der Ethik zu, - vergleichen verschiedene ethische Begründungsansätze in Religionen und Weltanschauungen und stellen die Charakteristika einer christlichen Ethik heraus, - beschreiben anhand unterschiedlicher Positionen das Verständnis von Gerechtigkeit und Frieden und deren Kombinierbarkeit, - benennen Situationen, in denen die Frage von Gerechtigkeit und Frieden gegenwärtig relevant wird, - unterscheiden verschiedene Menschenbilder hinsichtlich ihrer Bestimmung der Freiheit und des verantwortlichen Umgangs mit Mitmenschen und der Schöpfung, auch aus geschlechterdifferenzierender Perspektive, (IF 1) - identifizieren Handlungssituationen, in denen die wechselseitige Abhängigkeit von Freiheit und verantwortlichem Umgang mit Mitmenschen und der Schöpfung erfahrbar wird, (IF 1) Deutungskompetenz - benennen zu den Stichworten Gerechtigkeit und Frieden individuelle und soziale Herausforderungen für ein christliches Gewissen, - erläutern Handlungsoptionen aus unterschiedlichen ethischen Modellen für ausgewählte ethische Handlungssituationen, - stellen Begründungszusammenhänge dar, die einem Handeln im Interesse der Gerechtigkeit und des Friedens einer christlichen Ethik zugrunde liegen. - deuten unterschiedliche Menschenbilder vor dem Hintergrund ihrer historischen Entstehung, auch aus geschlechterdifferenzierender Perspektive, (IF 1) - erläutern das Verhältnis von Freiheit und Verantwortung im Hinblick auf die Verfehlung der Bestimmung des Menschen aus christlicher Sicht, (IF 1) - erläutern die Gefahr der Verfehlung der Bestimmung des Menschen an konkreten gesellschaftlichen Herausforderungen des Umgangs mit dem Mitmenschen und der Schöpfung, (IF 1) - erläutern die unterschiedlichen Menschenbilder bzw. Wirklichkeitsverständnisse, die differierenden Antworten auf die Gottesfrage zugrunde liegen, (IF 2) - beurteilen Dilemma-Situationen im Kontext von Gerechtigkeit und Frieden und setzen sie in Beziehung zu christlichen Urteilen, - beurteilen theologische und anthropologische Aussagen in ihrer Bedeutung für eine christliche Ethik unter dem Aspekt der Reichweite bzw. des Erfolgs eines Einsatzes für Gerechtigkeit und Frieden. - beurteilen die Konsequenzen aus der unterschiedlichen Bestimmung der menschlichen Freiheit, auch aus geschlechterdifferenzierender Perspektive, (IF 1) - beurteilen die verschiedenen Gottes- und Menschenbilder hinsichtlich der lebenspraktischen Konsequenzen in ihrer Lebenswelt. (IF 2) - erläutern Aspekte anderer Religionen sowie Ansätze anderer Weltanschauungen und Wissenschaften in Bezug zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit (SK 7), - beschreiben angesichts der Komplexität von Lebenssituationen die Schwierigkeit, auf Fragen eindeutige Antworten zu geben (SK 8), Seite 10 von 11

GEGENSTÄNDE: Vgl. Lehrwerk Mögliche Filmanalyse: Das Meer in mir Beachtung der aktuellen ethischen Themen in der Presse Orientierung an VORGABEN: Abiturvorgaben KlassenarbeitKlausur KOMPETENZÜBERPRÜFUNG Aufgabentyp Überprüfungsformen Sonstige Überprüfungsformate: Schriftliche oder mündliche Stellungnahmen, Erörterung ausgewählter Positionen, Podiumsdiskussion, Portfolioarbeit (Erörterung) Fokus: Dialektische Abwägung zur Bildung und fundierten Begründung eines eigenen Urteils oder Standpunktes unter Berücksichtigung möglicher Konsequenzen und Alternativen. Seite 11 von 11