Info Mappe Einbauschrank Vorwort Bei dem nachfolgend beschriebenen Schrank handelt es sich um einen komplett selbstständig entworfenen Einbauschrank. Der Schrank basiert auf einem Baukastensystem, und kann somit durch kleine Änderungen (hierauf gehe ich im Schlusswort ein) in Größe und Form verändert werden. Ausgangspunkt für diesen Bauplan waren folgende räumliche Gegebenheiten: Höhe 2,09 Meter, Tiefe ca. 60 cm und eine Breite von ca. 4,30 Meter, wobei hier ein Bett (Breite 1,40 Meter) integriert werden musste. Im Gesamten besteht der Schrank aus einem kleinen Schrank (linke Seite) und einem großen Schrank (rechte Seite). Da es sich um ein Baukastensystem handelt wird in der Beschreibung (Zusammenbau) meist nur auf den großen Schrank eingegangen (Zusammenbau des kleinen Schrankes erfolgt analog, wie in den Punkten 4 13 beschrieben). Sämtliche Skizzen sind handgefertigt und zum Teil nicht immer maßstabsgetreu. Alle Maße sind vorwiegend in Millimeter angegeben, in Ausnahmefällen in Zentimeter oder Meter. Die Maßstabsangaben (wie z.b. 1:10) sind aufgrund der Komprimierung der eingescannten Vorlagen nicht zutreffend. Für Fehler und Probleme, die beim Nachbau entstehen sollten, wird keinerlei Haftung übernommen. Zum besseren Verständnis wurden Fotos (diese sind meist selbsterklärend und ersparen manchmal unverständliche schriftliche Erklärungen) angefertigt.
Material und Werkzeugliste Material: - Rahmenschenkel (58 mm x 38 mm): ca. 30 Meter - Aluschienen (2 mm x 20 mm x 2000 mm): 5 Stück - Aluschienen (2 mm x 20 mm x 1000 mm): 1 Stück - Holzlatten, gehobelt (16 mm x 35 mm o. ä.): ca. 27 Meter - Fichtenbretter, 18 mm stark (Breiten: 95 mm/ 180 mm): je 4 Meter - Regalbretter Innen (20 mm x 70 mm): ca. 72 Meter - Regalbretter Außen und jeweilige Winkel: s. Punkt 13, nach eigenem Ermessen - 4 Lamellentüren mit Scharnieren: s. Beschreibung - Pressfurnierplatten: s. Beschreibung - Verkleidungen: s. Punkte 11 11.3 - Türentlastung, Türstopp, Magnete : s. Punkte 10.2 10.4 - Kunststoffrohr (Durchmesser 18 mm): ca. 30 50 cm - Dübel (10 mm): 12 Stück - Holzleim (sehr wenig) - Silikon (o. ä., siehe auch Beschreibung) - Schrauben (6 mm x 120 mm): 12 Stück - Schrauben (5 mm x 100 mm): 24 Stück - Schrauben (4,5 mm x 60 mm): 12 Stück - Schrauben (4,5 mm x.. 1. Vorbereitung Rahmenteile Der Schrank besteht aus insgesamt 6 Rahmenteile (4 Rahmen für den Hauptschrank, 2 Rahmen für den Nebenschrank). a.) Die Rahmenschenkel (58 mm x 38 mm) auf folgende Längen absägen (möglichst genau und im rechten Winkel): - 2000 mm Länge (6 Stück) Teil A - 1840 mm Länge (6 Stück) Teil B - 484 mm Länge (12 Stück) Teile C + D
b.) Teile A + B, wie auf Skizze 1 gezeigt, mit Durchmesser 6 mm auf der schmalen Seite (38 mm) der Rahmenschenkel bei Höhe 29 mm und 1821 mm durchbohren und.. 8. Rahmenfixierung Der Gesamtrahmen wird nun mit der Wand verschraubt. 8.1 In Teil B des äußeren Rahmenteils (links) zwei Durchgangslöcher (Durchmesser 8 mm) bohren; Abstand vom Boden beispielsweise 50 cm und 150 cm Höhe. In Teil B der beiden inneren Rahmenteile genügt ein Loch (ungefähr in der Mitte). In Teil A des äußeren Rahmenteils (rechts) zwei Durchgangslöcher (Durchmesser 8 mm) bohren; Abstand vom Boden beispielsweise 50 cm und 150 cm Höhe, sowie in Teil B ein Loch (ungefähr in der Mitte). 8.2 Alle Löcher auf Durchmesser 12 mm ansenken. 8.3 Schrank in die gewünschte Endstellung bringen. 8.4
Schrank mittels Wasserwaage ins Lot stellen. 8.5 Über die zuvor gebohrten Löcher die Wand (bzw. die noch zu bohrenden Löcher in der Wand anreissen/anzeichnen) mittels Bleistift oder sonstigen spitzigen Gegenstand markieren; Schrank wieder zur Seite schieben. 8.6 Markierte Stellen an der Wand mit Steinbohrer (Durchmesser 10 mm) ca. 50 mm 60 mm tief aufbohren und Dübel (10 mm) einsetzen. 8.7 Schrank wieder in die Endstellung bringen und. 11.1 Seitenverkleidung Beachte: Höhe und Länge gemäß den räumlichen Gegebenheiten ermitteln. Tipp: Oftmals verläuft die Kontur einer Wand nicht immer geradlinig. Mit einer durchbohrten, dicken Scheibe (oder Kugellager) und einem Bleistift lassen sich die Konturen mühelos auf ein Brett übertragen. Siehe auch Skizze Nr. 18 Montage: Seitenverkleidung einsetzen und mit kleinen Nägeln (Panelstifte) an der Querlattung (Teil I) der Seitenwand befestigen. Der räumliche Versatz von Rahmen und Seitenverkleidung von
Schlusswort Auf den Einbau der Kleiderstange wurde in der Beschreibung verzichtet; hier kann eine gekaufte oder selbst gefertigte (z. B. Besenstiel/Rundholz und aufgebohrte Holzklötze, siehe auch Bilder Nr. 11 + 12) verwendet werden. Anbau z. B. an den Regalbrettern (Innen) oder an den Holzlatten (Teile F). Auch die Anbringung von Türgriffen/Türknöpfe, egal in welcher Form, ist nicht erwähnt. Die Raumaufteilung des Schrankes ist selbstverständlich frei; durch Umsetzen/ Hinzufügen/ Wegnehmen der Holzlatten (Teile F) sind der Innengestaltung keine Grenzen gesetzt. Auch kann z. B. durch Weglassen einer Türe der Schrank ganz oder teilweise offen gestaltet werden. Durch Veränderung der Höhe des Teiles B kann der Schrank jeder Dachschräge/Raumschräge angepasst werden. Oder durch Gleichsetzung der Höhe des Teiles B zu der Höhe des Teiles A kann aus der Schrägform (Dachschräge/Raumschräge) ein normaler rechteckiger Schrank gebaut werden (die Aussparungen an Teil D wären dann identisch mit Teil C). In der Gesamthöhe jedoch immer mit einer Blende/Oberverkleidung arbeiten (die Montage wird dadurch erleichtert, weil die Rahmenteile sich nach vorne oder hinten abkippen lassen). Durch eine weitere Pressfurnierplatte kann jederzeit dem Schrank ein Deckel verpasst werden. (Bei Dachschrägen müssen die Stirnseiten der Teile A + B gemäß der Dachschräge zugesägt werden). Anstelle von.
Bild Nr. 1 Bild Nr. 1a Bild Nr. 2