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- 11/20 - Studienordnung für den Studiengang Chemie zum Master of Science (M.Sc.) Vom 3. Februar 2003

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Transkript:

Puppenspieler/in (Hochschule) Die Ausbildung im Überblick Puppenspielkunst kann man als eigenständiges Fach studieren. Nachfolgend wird das Diplomstudium Puppenspielkunst beschrieben. Ausbildungsinhalte Das Studium umfasst eine Ausbildung im Puppenspiel, teilweise auch im Material- und Objekttheater. Man lernt beispielsweise, solistisch, in Inszenierungsteams und in Theaterensembles künstlerisch zu arbeiten. Im Grundstudium besuchen die Studierenden gemeinsam mit Studenten und Studentinnen der Schauspielkunst an der Hochschule Vorlesungen oder Seminare und praktische Übungen. Das Hauptstudium dient der Vertiefung der im Grundstudium erworbenen Erfahrungen, Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Inhalte des Studiums sind insbesondere: darstellendes Spiel und Gestaltungslehre Körper/Raum/Bewegung Stimme/Sprechen/Sprache deutsche Verslehre Musik Theorie des Puppenspiels und -theaters Hinzu kommen Projektarbeiten oder Aufführungen vor Publikum. Der Studiengang wird auf Grundlage der Studienordnung der jeweiligen Hochschule durchgeführt. Lernorte Im hochschuleigenen Studiotheater nehmen die Studierenden z.b. an praktischen Übungen teil. Weitere Lehrveranstaltungen finden in den Hörsälen und Seminarräumen der Hochschule statt. Während der Arbeit in Bibliotheken und zu Hause am Computerarbeitsplatz erschließen sich die Studierenden eigeninitiativ Lernstoffe und fertigen Hausarbeiten und Referate an. Für Praktika außerhalb der Hochschule kommen beispielsweise Puppentheaterbühnen infrage. Heimat- und Studienort sind in der Regel nicht identisch. Der Diplomstudiengang wird derzeit nur an einer Hochschule angeboten. Ausbildungsbedingungen Worauf man sich einstellen sollte Hochschulveranstaltungen wie praktische Übungen, Vorlesungen oder Seminare finden i.d.r. Montag bis Freitag tagsüber statt, teilweise aber auch in den frühen Abendstunden. Die Studierenden müssen nicht nur Zeit für den Besuch der Lehrveranstaltungen einplanen, sondern auch für die Vor- und Nachbereitung der Lerninhalte. Um ihre theoretischen Kenntnisse anzuwenden und ihre praktischen Erfahrungen zu erweitern, nehmen die angehenden Puppenspieler/innen an der Hochschule an Projekten teil - so machen sie sich schon während des Studiums mit der Theaterarbeit vertraut. Außerdem absolvieren sie ggf. Praktika an Theaterbühnen. In vorlesungsfreien Zeiten üben sie z.b. szenische Präsentationen ein, bereiten das neue Semester vor oder leisten zusätzliche Praktika ab. Dabei sind die Studierenden meist selbst dafür zuständig, sich eine Praktikumsstelle und evtl. eine Unterkunft zu beschaffen. Seite 1 von 9

Das Pensum wird sowohl im Einzel- als auch im Gruppenstudium erarbeitet. Viel Zeit nehmen das Einstudieren von Theaterstücken, meist in häuslicher Alleinarbeit, und die Teilnahme an Proben und Aufführungen in Anspruch. Im Vergleich zur Schulzeit werden höhere Anforderungen an die selbstständige Arbeitsorganisation gestellt. Denn für die Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen und die termingerechte Ausarbeitung von Rollen, Seminararbeiten und Referaten ist jeder selbst verantwortlich. Lerninhalte müssen sich die Studierenden auch selbstständig und eigeninitiativ aneignen, z.b. bei Recherchearbeiten in Bibliotheken und am häuslichen Computerarbeitsplatz. Die Studierenden müssen in jedem Semester Leistungsnachweise erbringen, z.b. in Form von Referaten, Seminararbeiten, Klausuren und v.a. in studienbegleitenden Prüfungen. Auch hier müssen sie selbst dafür sorgen, dass sie die vorgeschriebenen Studien- und Prüfungsleistungen rechtzeitig zu den festgesetzten Terminen vorweisen und die im jeweiligen Semester anstehenden Pflichtveranstaltungen belegen. Das erfordert ein hohes Maß an Eigenverantwortlichkeit und Selbstdisziplin. Vor Aufnahme des Studiums steht unter Umständen ein Umzug an, der gegebenenfalls auch die Trennung vom sozialen Umfeld bedeutet. Daneben muss man sich im ungewohnten Hochschulbetrieb zurechtfinden. Die Hochschule unterstützt die Studienanfänger/innen jedoch mit Informations- und Beratungsangeboten. Ausbildungsvergütung Wer an Hochschulen studiert, erhält keine Vergütung. Im Praktikum kann eine Vergütung gezahlt werden. Ausbildungskosten Studienkosten In einigen Bundesländern erheben neben den privaten auch staatliche Hochschulen allgemeine Studienbeiträge. Die Spanne reicht bei staatlichen Hochschulen meist von 300 bis 500 pro Semester. Die Studienbeiträge an privaten Hochschulen sind häufig deutlich höher. In manchen Bundesländern fallen Gebühren für "Langzeit-Studierende", für ein Zweitstudium oder nach Verbrauch eines festgesetzten Studienguthabens an. Einschreibgebühren und Semesterbeiträge (Sozialbeiträge) sind immer zu entrichten. Ihre Höhe ist von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich. Zu den Semesterbeiträgen zählen Beiträge für die Arbeit des Studierendenwerks und für die verfasste Studentenschaft, oft auch für ein Semesterticket des öffentlichen Nahverkehrs. Manche Hochschulen erheben zusätzlich Verwaltungsgebühren. Hinzu kommen Aufwände für Lernmittel und Studienbedarf, z.b. für Bücher, Kopien, Exkursionen. Neben den Ausgaben, die unmittelbar mit dem Studium zusammenhängen, sind vor allem die Lebenshaltungskosten zu berücksichtigen. Ihre Höhe ist unter anderem davon abhängig, ob ein eigener Haushalt geführt wird und in welcher Stadt sich die Hochschule befindet. Sind Studierende über 25 Jahre alt oder werden bestimmte Einkommensgrenzen überschritten, kommt in der Regel eine Familienversicherung (Mitversicherung bei den Eltern in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung) nicht mehr infrage. Dann müssen Beiträge für eine eigene studentische Kranken- und Pflegeversicherung aufgebracht werden. Über die durchschnittlichen Ausgaben von Studierenden informiert das Deutsche Studentenwerk: Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks Internet: http://www.sozialerhebung.de/pdfs/soz19_haupt_internet_a5.pdf Studienförderung Die finanziellen Belastungen durch ein Studium können erheblich sein. Damit ein Studium nicht an der sozialen und wirtschaftlichen Situation eines Studierwilligen scheitert, können Studierende finanziell gefördert werden. BAföG (Bundesausbildungsförderungsgesetz) Diese Ausbildungsförderung wird je zur Hälfte als zinsloses Darlehen und als Zuschuss gewährt. Auf den Internet-Seiten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung kann man sich einen Überblick über das Seite 2 von 9

Bundesausbildungsförderungsgesetz verschaffen, Regelungen, Beispiele und Gesetzestexte nachlesen und die nötigen Informationen über die Antragstellung und das zuständige Amt für Ausbildungsförderung ermitteln. Das neue BAföG Internet: http://www.bafoeg.bmbf.de/ Bildungskredit Ergänzend zum BAföG können Studierende in fortgeschrittenen Ausbildungsphasen durch einen zeitlich befristeten, zinsgünstigen Kredit unterstützt werden. Einkommen und Vermögen der Studierenden oder ihrer Eltern spielen dabei keine Rolle. Informationen hierzu: Bildungskredit Internet: http://www.bva.bund.de/nn_538526/de/aufgaben/abt IV/Bildungskredit/bildungskredit-node.html nnn=true Studiengebührenkredite, Studienkredite, Bildungsfonds Die Bundesländer, die allgemeine Studiengebühren (Studienbeiträge) erheben, haben ihre Landesbanken dazu verpflichtet, Studiengebührenkredite anzubieten. Die entsprechenden Konditionen variieren. Meist muss die Rückzahlung des Darlehens einkommensabhängig etwa ein oder zwei Jahre nach Studienende beginnen. Daneben bieten andere Banken und Sparkassen spezielle Kredite für Studierende an, sogenannte Studienkredite. Studierende mit überdurchschnittlichen Leistungen können außerdem durch einen Bildungsfonds finanziell unterstützt werden. Einen Überblick über Studienkreditangebote und Bildungsfonds findet man hier: Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) Internet: http://www.che.de/downloads/che_ap145_studienkredit_test_2011.pdf Studienkredit.de - Das Infoportal rund um Studienkredite Internet: http://www.studienkredit.de Stipendien Im Rahmen des nationalen Stipendienprogramms finanzieren der Staat und private Geldgeber einkommensunabhängige Stipendien. Diese werden von den staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschulen vorwiegend nach Leistung und Begabung, aber auch nach sozialen Kriterien vergeben. Weitere Informationen: Deutschlandstipendium Internet: http://www.deutschland-stipendium.de Daneben gibt es Stiftungen und Förderwerke, die Studierende mit Geld- bzw. Sachleistungen unterstützen. Manche sind hochschul-, fachrichtungs- oder auch konfessionsgebunden, andere richten sich ausschließlich an bestimmte Zielgruppen. Informationen unter: Stipendienlotse: Die Stipendiendatenbank des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) Internet: http://www.stipendienlotse.de/suche_stipendien.php Informationen Informationen und Unterlagen zum Thema Studienkosten und Finanzierungsmöglichkeiten sind an allen Hochschulorten bei den lokalen Studierendenwerken und bei allen Ämtern für Ausbildungsförderung erhältlich. Das Deutsche Studentenwerk bietet vielfältige Informationen an unter: Deutsches Studentenwerk Internet: http://www.studentenwerke.de Tipps und weitere Informationen zu Studienkosten, Studienbeiträgen und Förderung bietet: Studien- und Berufswahl Internet: http://www.studienwahl.de Ausbildungsdauer Die Regelstudienzeit wird in den Prüfungsordnungen der Hochschulen geregelt. Für Diplomstudiengänge der Puppenspielkunst beträgt sie 8 Semester (einschließlich Prüfungszeit). Seite 3 von 9

Tatsächlich wurden im Prüfungsjahr 2010 im Studienbereich "Darstellende Kunst, Film und Fernsehen, Theaterwissenschaft" Diplomstudiengänge durchschnittlich nach 11,7 Semestern abgeschlossen. Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 4.2, Bildung und Kultur - Prüfungen an Hochschulen 2010 Verkürzungen/Verlängerungen Verkürzung der Studienzeit Um die Studienzeit zu verkürzen, sehen die Prüfungsordnungen der Hochschulen ggf. die Möglichkeit von Freiversuchen vor. Erstmals nicht bestandene Prüfungen gelten als nicht unternommen, wenn sie vor Ablauf der Regelstudienzeit abgelegt werden. Der Freiversuch kann in jedem Prüfungsfach der Abschlussprüfung genutzt werden. Überschreiten der Regelstudienzeit Das Überschreiten von Regelstudienzeiten ist grundsätzlich möglich. Allerdings legen die Hochschulprüfungsordnungen Fristen für die Ablegung von Prüfungen fest, die die Studiendauer faktisch begrenzen. Die Hochschulgesetze der Bundesländer sehen vor, dass z.b. Auslandssemester, Elternzeit und Zeiten von Mutterschutz oder längerer Krankheit auf Antrag von der Anrechnung auf die Regelstudienzeit ausgenommen werden können. Ausbildungsaufbau Konkrete Angaben im Sinne von Stundenplänen liegen nicht vor. Ausbildungsabschluss, Nachweise und Prüfungen Studienabschluss Das Studium ist mit Bestehen der Diplomprüfung erfolgreich absolviert und führt die Studierenden zum berufsqualifizierenden Hochschulabschluss Diplom-Puppenspieler/Diplom-Puppenspielerin. Rechtsgrundlagen Studien- und Prüfungsordnungen der Hochschule Nachweise und Prüfungen Zulassung zur Diplomprüfung Die Zulassung zur Diplomprüfung setzt voraus, dass die Diplom-Vorprüfung bestanden wurde. Außerdem sind die vorgeschriebenen Leistungsnachweise vorzulegen (Leistungspunkte, Scheine, ggf. Nachweis über die berufspraktische Ausbildung). Diplomarbeit Zum Abschluss des Studiums sollen die Studierenden in der Diplomarbeit zeigen, dass sie in der Lage sind, ein Problem, z.b. aus der Theatergeschichte, innerhalb einer vorgegebenen Frist selbstständig mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten. Diplomprüfung Die Diplomprüfung besteht in der Regel aus der Erarbeitung und Aufführung eines Diplomprojekts und eines Ensemblediplomprojekts. Seite 4 von 9

Zeugnis und Urkunde Nach bestandener Diplomarbeit und -prüfung erhalten die Absolventen ein Abschlusszeugnis, das die Noten der Diplomarbeit und der Diplomprüfung enthält. Neben dem Abschlusszeugnis wird den Absolventen und Absolventinnen eine Urkunde mit dem akademischen Grad (Diplom-Puppenspieler/in) und ggf. ein in der Regel in englischer Sprache abgefasstes Diploma Supplement ausgehändigt. Prüfungswiederholung Nicht bestandene Fachprüfungen können in der Regel zweimal wiederholt werden. Prüfende Stelle Prüfungen werden durch Professoren und andere prüfungsberechtigte Personen der jeweiligen Hochschule bzw. Fakultät abgenommen. Abschluss-/Berufsbezeichnungen Abschlussbezeichnung Nach erfolgreich absolviertem Studium verleiht die Kunsthochschule folgenden akademischen Grad: Diplom-Puppenspieler/in Hinweis: Diplomabschlüsse von Universitäten und gleichgestellten Hochschulen sind konsekutiven Masterabschlüssen grundsätzlich gleichgestellt und verleihen dieselben Berechtigungen. Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung Zulassungsvoraussetzungen für ein Studium im Studiengang Puppenspielkunst: an Kunsthochschulen: die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife oder ein von der zuständigen Stelle des Bundeslandes (z.b. Kultusministerium, Staatliches Schulamt, ggf. auch die Hochschule) als gleichwertig anerkanntes Zeugnis Daneben wählen die Hochschulen ihre Studierenden auch zunehmend durch eigene Zulassungsverfahren aus. Zudem sind länderspezifische Zulassungsvoraussetzungen möglich. Nähere Informationen zu den Zulassungsvoraussetzungen der einzelnen Studienangebote enthält die Datenbank KURSNET. Hinweis: In allen Bundesländern bestehen Sonderbestimmungen zum Hochschulzugang für beruflich qualifizierte Bewerber/innen ohne schulische Zugangsberechtigung. Weitere Informationen: Zugang zur Hochschule in den einzelnen Bundesländern Internet: http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2011/2011_07_00-synopse-hochschulzugangberufl-qualifizierter.pdf Auswahlverfahren Bundesweite Auswahlverfahren Es gibt kein bundesweit einheitlich geregeltes Auswahlverfahren für Studiengänge der Puppenspielkunst. Seite 5 von 9

Hochschuleigenes Auswahlverfahren Studienbewerber/innen für den Studiengang Puppenspielkunst müssen nachweisen, ob sie die geforderte künstlerische Begabung aufbringen. So müssen sie zunächst an einem Eignungstest teilnehmen und sich selbstständig auf verschiedene Vorträge (Schauspiel und Puppenspiel) vorbereiten. Im Eignungstest erhalten sie weitere Aufgaben, die improvisatorisch gelöst werden müssen. Wurde der Test erfolgreich bestanden, findet zudem eine Zugangsprüfung statt. Weitere Ausbildungsvoraussetzungen In der Regel kann das Studium nur im Wintersemester begonnen werden. Wichtige Schulfächer Schulkenntnisse Eine wichtige Voraussetzung für ein Studium der Puppenspielkunst bilden vertiefte Kenntnisse in nachfolgend genannten Schulfächern: Schulfach Begründung Musik Bei der Aufführung von Spielsequenzen sind Fähigkeiten im Singen sowie Kenntnisse in Atem- und Sprechtechnik nützlich. Darstellendes Spiel Für angehende Puppenspieler/innen ist es hilfreich, wenn sie bereits in der Schule praktische Erfahrungen im darstellenden Spiel sammeln konnten, etwa im (Wahl-)Fach Darstellendes Spiel oder in einer Theatergruppe. Deutsch Neben Sprachgewandtheit sind insbesondere Kenntnisse in der Literaturgeschichte für Studierende unverzichtbar. Werken Wenn Puppen oder Marionetten selbst angefertigt werden, sind handwerkliches Geschick und die Kenntnis entsprechender Arbeitstechniken unerlässlich. Darüber hinaus sollte man gute Kenntnisse in folgendem Fach mitbringen: Schulfach Begründung Sport Bewegungstechniken, Körperbeherrschung und Ausdauer sind für ein erfolgreiches Studium wichtig, z.b. wenn angehende Puppenspieler/innen in vorgebeugter Körperhaltung Marionetten führen, hinter der Bühne kauernd Stab- bzw. Handpuppen bewegen oder mit z.t. lebensgroßen Puppen auf der Bühne agieren. Ausbildung im Ausland und internationale Zusatzqualifikation Studium im Ausland Für das Berufsleben gewinnen internationale Erfahrungen mehr und mehr an Bedeutung. Neben der Möglichkeit, das gesamte Studium an einer ausländischen Hochschule zu absolvieren, gibt es zahlreiche Wege, einen Teil des Studiums im Ausland zu verbringen, z.b.: Seite 6 von 9

Auslandssemester und Auslandspraktika Informationen und organisatorische Unterstützung bei der Vorbereitung von Auslandsaufenthalten im Rahmen des Studiums an einer deutschen Hochschule bieten die Akademischen Auslandsämter sowie die Praktikantenämter der Hochschulen. Für die Vermittlung von Praktika im Ausland zuständige Organisationen sind unter folgendem Link zu finden: Vermittlungsstellen für fachbezogene Praktika im Ausland (DAAD) Internet: http://www.daad.de/ausland/praktika/vermittlungsstellen-fuer-fachbezogene-praktika/00671.de.html Förderungsmöglichkeiten Auch für Studienphasen im Ausland kann Förderung in Anspruch genommen werden. Eine Übersicht über verschiedene Förderungsmöglichkeiten bietet der Deutsche Akademische Austausch Dienst unter: Förderungsmöglichkeiten (DAAD) Internet: http://www.daad.de/ausland/foerderungsmoeglichkeiten/00655.de.html Anerkennung von Studienleistungen Für die Anerkennung und Anrechnung von im Ausland erbrachten Studien- und Prüfungsleistungen ist in der Regel die jeweilige Heimathochschule zuständig. Eine Übersicht über weitere Zuständigkeiten sowie praktische Tipps finden sich unter: Anerkennung von im Ausland erbrachten Studien- und Prüfungsleistungen (DAAD) Internet: http://www.daad.de/ausland/tipps-vorab/anrechnung-und-anerkennung-von-im-ausland-erbrachten-studien-undpruefungsleistungen/00637.de.html Dokumentation von Lernaufenthalten im europäischen Ausland Im Ausland absolvierte Ausbildungs- und Lernabschnitte kann man im Europass dokumentieren lassen. Seine standardisierten und europaweit einheitlichen Dokumente machen Qualifikationen, Fähigkeiten und Kompetenzen transparent und vergleichbar. Nähere Informationen: Europass Internet: http://www.europass-info.de/ Weitere Informationen Die Auslandsvermittlung der Bundesagentur für Arbeit informiert umfassend, detailliert und länderspezifisch über berufliche Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten im Ausland: Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) Internet: http://www.ba-auslandsvermittlung.de Perspektiven nach der Ausbildung Die Karriereplanung frühzeitig beginnen Bereits während des Studiums können angehende Puppenspieler/innen die Weichen für ihre spätere Karriere stellen. Abhängig davon, welches Einsatzgebiet sie anstreben, können sie z.b. Praktika bei Puppen- und Seite 7 von 9

Marionettentheatern und in der Filmwirtschaft ableisten. Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern sie zudem, indem sie Angebote der Hochschule wahrnehmen, um z.b. Schlüssel- und Zusatzqualifikationen zu erwerben. Die passende Beschäftigung finden Die Beschäftigungsmöglichkeiten von Puppenspielern und Puppenspielerinnen hängen u.a. davon ab, welchen Abschluss sie erworben und welche Schwerpunkte sie gesetzt haben. Das Spektrum an Einsatzmöglichkeiten ist breit und reicht von Puppentheater für Kinder und Marionettentheater für Erwachsene bis hin zur Animation von Figuren für Film und Fernsehen. Bei der Suche nach dem passenden Arbeitsplatz hilft die JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit Internet: http://jobboerse.arbeitsagentur.de/vamjb/startseite.html?kgr=as&aa=1&m=1 Informationen zu weiteren Stellenbörsen bietet das Informationssystem BERUFENET in der Rubrik "Stellenund Bewerbersuche". Die Beschäftigungsfähigkeit sichern Um den Anforderungen des Arbeitsalltags gerecht zu werden, müssen Puppenspieler/innen ihr Fachwissen stets aktuell halten und ihre Fachkenntnisse erweitern. Informationen zu möglichen Anpassungsweiterbildungen bietet das Informationssystem BERUFENET in der Rubrik "Weiterbildung" unter dem Navigationspunkt "Tätigkeit". Auf der Karriereleiter nach oben Wer beruflich vorankommen will, kann z.b. ein weiterführendes Studium in Betracht ziehen. Informationen zu konkreten weiterführenden Studiengängen bietet das Informationssystem BERUFENET in der Rubrik "Weiterbildung" unter dem Navigationspunkt "Tätigkeit". Selbstständigkeit Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich: Puppenspieler/innen können z.b. ein Puppentheater gründen oder übernehmen oder als freischaffende/r Puppenspieler/in tätig werden. Ausbildungsalternativen Zu diesem Hochschulberuf gibt es Alternativen in folgenden Bereichen: Schauspiel / Tanz Schauspieler/Schauspielerin (Hochschule) Bühnentänzer/Bühnentänzerin (Hochschule) Vergleichbare Studien- bzw. Tätigkeitsinhalte: Rollen einstudieren und interpretieren, z.b. Gesten, Körpersprache und Bewegungen einüben; proben, Vorstellungen geben. Vergleichbar sind auch die Arbeitszeiten: Proben finden tagsüber statt, Aufführungen abends, teilweise am späten Nachmittag, auch Sonnund Feiertags. Künstlerische Leitung Regisseur/Regisseurin (Hochschule) Vergleichbare Studien- bzw. Tätigkeitsinhalte: Erwerb von Kenntnissen im Bereich Theater- und Filmwissenschaften; Entwurf und Realisierung von Konzeptionen. Im hier genannten Beruf übernimmt man meist nicht selbst eine Rolle, sondern trägt die künstlerische Verantwortung für eine Produktion. Filmwissenschaften / Theaterwissenschaften Theaterwissenschaftler/Theaterwissenschaftlerin Seite 8 von 9

Filmwissenschaftler/Filmwissenschaftlerin Vergleichbare Studien- bzw. Tätigkeitsinhalte: Erwerb von Kenntnissen über Film-, Fernsehgeschichte, Film-/Theaterliteratur und -geschichte. Während Puppenspieler/innen jedoch einen Text in eine Produktion umsetzen, wobei wissenschaftliche Inhalte den Hintergrund bilden können, steht die wissenschaftliche Arbeit bei den hier genannten Berufen im Vordergrund. Seite 9 von 9