Liquiphant S, Nivotester FDL60/61, FTL670

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Transkript:

Handbuch zur Funktionalen Sicherheit Liquiphant S, Nivotester FDL60/61, FTL670 Grenzstand-Messsystem FTL670 s Anwendungsbereich Überfüllsicherung bzw. betriebliche Maximumdetektion von Flüssigkeiten aller Art, welche den besonderen Anforderungen der Sicherheitstechnik nach IEC 61508 genügen sollen. Die Messeinrichtung erfüllt die Anforderungen an Funktionale Sicherheit gemäß IEC 61508 Explosionsschutz durch Eigensicherheit Elektromagnetische Verträglichkeit nach EN 61326 und NAMUR-Empfehlung NE 21 Elektrische Sicherheit nach IEC/EN 61010-1 Ihre Vorteile Für Maximumdetektion bis SIL 3 unabhängig beurteilt (Functional Safety Assessment) durch TÜV Süd nach IEC 61508 Eignung für Flüssiggase nach VdTÜV, Merkblatt 100 für Behälterkategorien B und C keine jährliche wiederkehrende Prüfung erforderlich Permanente Selbstüberwachung Störmeldung für Leitungsbruch und Kurzschluss Funktionsprüfung der Folgegeräte per Tastendruck oder Fernbedienung Überwachung auf Korrosion an der Schwinggabel des Messaufnehmers Keinerlei Abgleich Fremdvibrationssicher Einfache Inbetriebnahme SD175F/00/DE/09.09 71103334

Inhaltsverzeichnis SIL Konformitätserklärung...................... 3 Allgemeines................................. 4 Aufbau des Messsystems....................... 4 Systemkomponenten.................................. 4 Beschreibung der Anwendung als Schutzeinrichtung........... 4 Zulässige Gerätetypen.................................. 5 Mitgeltende Gerätedokumentationen...................... 6 Beschreibung der Sicherheitsanforderungen und Randbedingungen......................... 7 Sicherheitsfunktion.................................... 7 Einschränkungen für die Anwendung in sicherheitsbezogenem Betrieb............................................. 7 Kenngrößen zur Funktionalen Sicherheit................... 8 Geräteverhalten im Betrieb und bei Störung................. 9 Installation......................................... 10 Erstinbetriebnahme................................ 11 Wartung........................................... 11 Wiederholungsprüfung....................... 11 Wiederholungsprüfung................................ 11 Ablauf der Wiederholungsprüfung....................... 11 Reparatur.................................. 14 Reparatur.......................................... 14 Anhang................................... 15 Inbetriebnahme- bzw. Proof Test Protokoll................. 15 Technischer Bericht.......................... 16 Zertifikat.................................. 20 2 Endress+Hauser

SIL Konformitätserklärung SIL-03013b Endress+Hauser 3

! Hinweis! Allgemeines Allgemeine Informationen über Funktionale Sicherheit (SIL) sind erhältlich unter: www.de.endress.com/sil (deutsch) bzw. www.endress.com/sil (englisch) und in der Kompetenzbroschüre CP002Z "Funktionale Sicherheit in der Prozess-Instrumentierung zur Risikoreduzierung". Aufbau des Messsystems Systemkomponenten In der folgenden Abbildung sind die Geräte des Messsystems dargestellt. Deckel Elektronikeinsatz FEL67 FTL670 Nivotester FTL670 Liquiphant S (FailSafe) s SD175de02 Das Messsystem besteht aus dem Messaufnehmer Liquiphant S FDL60 oder FDL61 mit Elektronikeinsatz FEL67 und Auswertegerät Nivotester FTL670. Im Messaufnehmer wird ein füllstandsabhängiges Signal erzeugt, dem Auswertegerät zugeführt und dort als Sicherheitskontakt zur Verfügung gestellt. Beschreibung der Anwendung als Schutzeinrichtung Die Schwinggabel des Sensors schwingt in Eigenresonanz. Bei Bedeckung mit Flüssigkeit verringert sich die Schwingungsfrequenz. Diese Frequenzänderung bewirkt das Umschalten des Sicherheitskontakts. Der Schaltpunkt ist abhängig vom Einbau. Hinweise zum Schaltpunkt entnehmen Sie bitte der Betriebsanleitung ( ä 6, "Mitgeltende Gerätedokumentation"). 1. 2. s* ca.5mm 1. Einbau von oben 2. Einbau von der Seite SD175de03 " Achtung! Die Messlinie arbeitet ausschließlich in der Sicherheitsfunktion Überfüllsicherung (MAX-Sicherheit) unter Verwendung des Sicherheitskontakts! Der Sicherheitskontakt arbeitet immer in Ruhestromsicherheit; d.h. der Kontakt öffnet, wenn: der Schaltpunkt überschritten wird (Füllstand übersteigt die Ansprechhöhe) eine Störung eintritt die Netzspannung ausfällt 4 Endress+Hauser

! Hinweis!! Hinweis! Zusätzlich zum Sicherheitskontakt arbeitet das Störmelderelais als Wechsler und geht in Ruhestellung, wenn: eine der folgenden Störungen eintritt: Störung im Messaufnehmer FDL60, FDL61 (z.b. Korrosion, Elektronikfehler) Störung der Datenübertragung Störung im Grenzschalter FTL670 die Netzspannung ausfällt Mit dem Wechsel des Störmelderelais in Ruhestellung öffnet immer auch der Sicherheitskontakt. Der sichere Betrieb des Gerätes setzt eine ordnungsgemässe Installation voraus. Die Hinweise bezüglich Einbaubedingungen in der Betriebsanleitung ( ä 6, "Mitgeltende Gerätedokumentation") sind zu beachten. Zulässige Gerätetypen Die in diesem Handbuch enthaltenen Angaben zur Funktionalen Sicherheit sind für die unten angegebenen Geräteausprägungen gültig. Sofern nicht anderweitig angegeben, sind alle nachfolgenden Versionen ebenfalls für Sicherheitsfunktionen einsetzbar. Bei Geräteänderungen wird ein zur IEC 61508 konformer Modifikationsprozess angewendet. Gültige Geräteausprägungen für sicherheitsbezogenen Einsatz: Liquiphant S FDL60 Merkmal Benennung Ausprägung 010 Zulassung alle 020 Prozessanschluss alle 025 Gabel Oberfläche alle 040 Elektronik; Ausgang alle 050 Gehäuse; Kabeleinführung alle Liquiphant S FDL61 Merkmal Benennung Ausprägung 010 Zulassung alle 020 Prozessanschluss alle 025 Gabel Oberfläche alle 030 Sondenlänge alle 040 Elektronik; Ausgang alle 050 Gehäuse; Kabeleinführung alle Nivotester FTL670 Das Gerät ist in seiner Ausprägung für den sicherheitsbezogenen Einsatz geeignet. Endress+Hauser 5

Mitgeltende Gerätedokumentationen Liquiphant S FDL60, FDL61 Dokumentation Inhalt Bemerkung Technische Information TI223F/00 Betriebsanleitung BA140F/00 Kompaktanleitung KA030F/00 Sicherheitshinweise (abhängig von der gewählten Ausprägung "Zulassung") Technische Daten Hinweise auf Zubehör Verwendung Einbau Liquiphant S Einbau Nivotester Anschluss Inbetriebnahme Wartung Fehlersuche Technische Daten Flüssiggas: spezielle Hinweise Sicherheit und Zertifikate Auspacken und Montage Anschluss Sicherheits-, Montage- und Bedienhinweise für Geräte, die für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereich oder als Überfüllsicherung (WHG) geeignet sind. Die Dokumentation steht Ihnen über das Internet zur Verfügung. www.de.endress.com. Die Dokumentation steht Ihnen über das Internet zur Verfügung. www.de.endress.com. Die Dokumentation liegt dem Gerät bei. Die Dokumentation steht Ihnen auch über das Internet zur Verfügung. www.de.endress.com. Bei zertifizierten Geräteausführungen werden zusätzliche Sicherheitshinweise (XA, XB, XC, ZE, ZD) mitgeliefert. Dem Typenschild können Sie entnehmen, welche Sicherheitshinweise relevant sind. Nivotester FTL670 Dokumentation Inhalt Bemerkung Technische Information TI223F/00 Betriebsanleitung BA140F/00 Kompaktanleitung KA031F/00 Sicherheitshinweise (abhängig von der gewählten Ausprägung "Zulassung") Technische Daten Hinweise auf Zubehör Verwendung Einbau Liquiphant S Einbau Nivotester Anschluss Inbetriebnahme Wartung Fehlersuche Technische Daten Flüssiggas: spezielle Hinweise Sicherheit und Zertifikate Anschluss Signalisierung Sicherheits-, Montage- und Bedienhinweise für Geräte, die für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereich oder als Überfüllsicherung (WHG) geeignet sind. Die Dokumentation steht Ihnen über das Internet zur Verfügung. www.de.endress.com. Die Dokumentation liegt dem Gerät bei. Die Dokumentation steht Ihnen auch über das Internet zur Verfügung. www.de.endress.com. Die Dokumentation liegt dem Gerät bei. Die Dokumentation steht Ihnen auch über das Internet zur Verfügung. www.de.endress.com. Bei zertifizierten Geräteausführungen werden zusätzliche Sicherheitshinweise (XA, XB, XC, ZE, ZD) mitgeliefert. Dem Typenschild können Sie entnehmen, welche Sicherheitshinweise relevant sind. 6 Endress+Hauser

Beschreibung der Sicherheitsanforderungen und Randbedingungen Sicherheitsfunktion Die Sicherheitsfunktion des Messsystems ist die Maximum-Grenzstandsüberwachung (Überfüllsicherung). Sicherheitsbezogenes Signal Das sicherheitsbezogene Signal ist der Sicherheitskontakt: Im Arbeitszustand (Schwinggabel frei) ist der Sicherheitskontakt geschlossen. Bei Anforderung (Schwinggabel bedeckt) oder Störung ist der Sicherheitskontakt geöffnet (sicherer Zustand). Einschränkungen für die Anwendung in sicherheitsbezogenem Betrieb Es ist auf einen anwendungsgemäßen Einsatz des Messsystems unter Berücksichtigung der Mediumseigenschaften und Umgebungsbedingungen zu achten. Die Hinweise auf kritische Prozesssituationen und Installationsverhältnisse aus der Betriebsanleitung sind zu beachten. Die Spezifikationen aus der Betriebsanleitung ( ä 6, "Mitgeltende Gerätedokumentation") dürfen nicht überschritten werden. Abhängig von der Dichte-Einstellung am Nivotester ( ä 10, "Installation") darf die Dichte des Mediums bestimmte Grenzwerte nicht unterschreiten: Einstellung ρ > 0,7 (mit Brücke): Alle Flüssigkeiten bis Viskosität 2000 mm 2 /s mit Dichte größer 0,7 g/cm 3. Viskositäten bis 10.000 mm 2 /s sind bei Einbaulagen gemäß TI223F/00 möglich. Einstellung ρ > 0,5 (ohne Brücke): Alle Flüssigkeiten bis Viskosität 2000 mm 2 /s mit Dichte größer 0,5 g/cm 3. Viskositäten bis 10.000 mm 2 /s sind bei Einbaulagen gemäß TI223F/00 möglich. Flüssiggas mit Dichte größer 0,44 g/cm 3. Endress+Hauser 7

Kenngrößen zur Funktionalen Sicherheit Die Tabelle zeigt die spezifischen Kenngrößen zur Funktionalen Sicherheit für Liquiphant S + FEL67 + Nivotester FTL670: Kenngröße gemäß IEC 61508 Sicherheitsfunktion Wert Liquiphant S + FEL67 Nivotester FTL670 Liquiphant S + FEL67 + Nivotester FTL670 MAX-Sicherheit SIL 3 HFT 1 Gerätetyp Betriebsart B Low demand mode, High demand mode SFF 91,4 % 90,1 % 91 % MTTR Empfohlener Zeitintervall für Wiederholungsprüfung T 1 8 h 15 Jahre λ sd * 2 401,4 FIT 179,5 FIT λ su * 2 83,4 FIT 44,5 FIT λ dd * 2 401,4 FIT 179,5 FIT λ du * 2 83,4 FIT 44,5 FIT λ tot * 2 969,5 FIT 447,9 FIT 1417,4 FIT β 5 % 5 % - β D 2 % 2 % - PFD avg für T 1 = 15 Jahre * 1 1,73 10-4 9,24 10-5 2,66 10-4 PFH für T 1 = 15 Jahre * 1 2,64 10-9 1,41 10-9 4,04 10-9 MTBF * 3 117 Jahre 254 Jahre 80 Jahre Diagnose-Testintervall * 4 Fehlerreaktionszeit * 5 Systemreaktionszeit * 6 30 s 3 s 0,5 s beim Bedecken der Schwinggabel 1,0 s beim Freiwerden der Schwinggabel * 1 Die Werte entsprechen SIL 3 nach ISA S84.01. * 2 Gemäß Siemens SN29500. * 3 Gemäß Siemens SN29500, einschließlich Fehlern, die außerhalb der Sicherheitsfunktion liegen. * 4 In dieser Zeit werden alle Diagnosefunktionen mindestens einmal ausgeführt. * 5 Zeit zwischen Fehlererkennung und Fehlerreaktion. * 6 Sprungantwortzeit nach DIN EN 61298-2. Gefährliche unerkannte Fehler in dieser Betrachtung: Als gefährlicher unerkannter Fehler wird ein Ausgangssignal betrachtet, bei dem sich die Schwinggabel im bedeckten Zustand befindet, wobei der Sicherheitskontakt geschlossen ist. Lebensdauer elektrischer Bauteile: Die zugrunde gelegten Ausfallraten elektrischer Bauteile gelten innerhalb der nutzbaren Lebensdauer gemäß IEC 61508-2, Abschnitt 7.4.7.4. Anmerkung 3. 8 Endress+Hauser

Geräteverhalten im Betrieb und bei Störung Geräteverhalten beim Einschalten Nach einem Geräteanlauf kann das Ausgangssignal nach 10 Sekunden als sicher betrachtet werden. Während dieser Zeit ist der Sicherheitskontakt geöffnet. Danach befindet sich das Gerät im regulären Messbetrieb und zeigt den Zustand der Schwinggabel (frei/ bedeckt) an. Geräteverhalten bei Anforderung Nach Erreichen des zu überwachenden Grenzstandes wechselt der Sicherheitskontakt innerhalb der Systemreaktionszeit von geschlossen auf geöffnet. Geräteverhalten bei Störungen Sicherheitskontakt Der Sicherheitskontakt ist bei Störungen geöffnet. Störmelderelais Bei Störungen wechselt das Störmelderelais in Ruhestellung.! Hinweis! Die Art der Störung wird zusätzlich durch eine LED am Nivotester signalisiert; siehe Betriebsanleitung ( ä 6, "Mitgeltende Dokumentation"). Diese Signalisierung ist lediglich eine zusätzliche Diagnoseinformation und nicht Teil des sicherheitsbezogenen Ausgangssignals. Endress+Hauser 9

Installation Montage, Verdrahtung und Inbetriebnahme Die Montage, Verdrahtung und Inbetriebnahme des Gerätes ist in der Betriebsanleitung ( ä 6, "Mitgeltende Gerätedokumentation") beschrieben. FEL67 Liquiphant S FDL60, FDL61 1 2 + Signalleitung ohne Brücke größer 0.5 und bei Flüssiggas HAW * Dichteeinstellung mit Brücke größer 0.7 HAW * d2 d4 2 4 6 8 10 d b z d12 12 z 12 T d14 14 z 14 16 Sicherheitskontakt 18 d 18 20 b 20 22 24 26 28 30 32 Nivotester FTL670 Störmelderelais L+ Versorgung L Explosionsgefährdeter Bereich Sicherer Bereich z26 d26 b28 d32 z32 Test (Reset) Befüllungsstop Störungsmeldung U _ 20...30 V * Überspannungsschutzgeräte HAW560Z und HAW562Z bei Bedarf SD175de04 " Achtung! Für den Nivotester FTL670 ist folgendes zu beachten: Durch geeignete Maßnahmen (z.b. Strombegrenzer, Sicherung) muss der Betreiber sicherstellen, dass folgende Kennwerte von Sicherheitskontakt und Störmelderelais nicht überschritten werden: U 230 V AC, 50/60 Hz, I 2,5 A, P 600 VA bei cos ϕ = 1,0 oder P 300 VA bei cos ϕ 0,7 bzw. U 120 V DC, I 2,5 A, P 75 W " Achtung! Änderungen des Messsystems und seiner Einstellungen nach Inbetriebnahme können die Schutzfunktion beeinträchtigen! Einbaulage Die zulässigen Einbaulagen des Gerätes sind in der Betriebsanleitung ( ä 6, "Mitgeltende Gerätedokumentation") beschrieben. 10 Endress+Hauser

Erstinbetriebnahme Wartung Bei der ersten Inbetriebnahme kann die Funktion der gesamten Anlage geprüft werden, indem der Füllstand im Tank bis zum Grenzwert angehoben wird. Für die Funktionsprüfung der Folgegeräte genügt es, die Taste "Test" am Nivotester FTL670 zu drücken ( ä 13, "Ablaufdiagramm"). In Deutschland sind zur Funktionsprüfung einer Überfüllsicherung bestimmte Vorschriften einzuhalten. Entsprechende Hinweise in den Zertifikaten beachten. Wartungshinweise sind der zugehörigen Betriebsanleitung ( ä 6, "Mitgeltende Gerätedokumentation") zu entnehmen. Während der Wiederholungsprüfung und der Wartungsarbeiten am Gerät müssen zur Gewährleistung der Prozesssicherheit alternative überwachende Maßnahmen ergriffen werden. Wiederholungsprüfung Wiederholungsprüfung Ablauf der Wiederholungsprüfung Sicherheitsfunktionen in angemessenen Zeitabständen auf ihre Funktionsfähigkeit und Sicherheit überprüfen! Die Zeitabstände sind vom Betreiber festzulegen. Die Wiederholungsprüfung des Gerätes kann durch einen der folgenden Abläufe durchgeführt werden: Anfahren des Füllstandes ( Prüfablauf A). Ausbauen und Eintauchen in ein Medium vergleichbarer Dichte und Viskosität ( Prüfablauf B). Simulation am Nivotester durch Aktivierung der Taste "Test" ( Prüfablauf C). Zusätzlich ist zu prüfen und sicherzustellen, dass alle Deckeldichtungen und Kabeleinführungen ihre Dichtfunktion korrekt erfüllen. Vorbereitung: Geeignetes Messgerät (z.b. Multimeter, nachgeschaltete Anlagenteile, etc.) zum Anzeigen der Funktion des Sicherheitskontakts anschließen.! Hinweis! Prüfablauf A Ablauf, wenn ein Anfahren des Füllstands möglich ist: 1. Die Schwinggabel muss frei sein. Gegebenenfalls Füllstand ablassen und 10 Sekunden warten. 2. Prüfen: Blinkt die LED zur permanenten Selbstüberwachung ( ä 13, "Ablaufdiagramm")? Nein: Störung im Liquiphant oder Nivotester. Ja: Ersten Zustand des Sicherheitskontakts (offen/geschlossen) protokollieren. 3. Prüfen: Ist der Sicherheitkontakt geschlossen? Nein: Störung im Liquiphant oder Nivotester. Ja: Schwinggabel durch Anfahren des Füllstands bedämpfen. 4. Zweiten Zustand des Sicherheitskontakts (offen/geschlossen) protokollieren. 5. Prüfen: Ist der Sicherheitkontakt offen? Nein: Störung im Liquiphant oder Nivotester. Ja: Bedämpfung der Schwinggabel entfernen: Füllstand absenken. 6. Dritten Zustand des Sicherheitskontakts (offen/geschlossen) protokollieren. 7. Prüfen: Ist der Sicherheitkontakt geschlossen? Nein: Störung im Liquiphant oder Nivotester. Ja: Die Prüfung ist bestanden und der normale Messbetrieb ist wieder hergestellt. Bei dieser Art der Prüfung wird der vollständige Sicherheitspfad, von der Schwinggabel bis zum Sicherheitskontakt, überprüft! Zur Störungsbehebung Betriebsanleitung ( ä 6, "Mitgeltende Gerätedokumentation"), Kapitel "Fehlersuche". Endress+Hauser 11

! Hinweis! Prüfablauf B Ablauf, wenn ein Anfahren des Füllstands nicht möglich ist, das Gerät aber ausgebaut werden kann: 1. Liquiphant elektrisch und mechanisch ausbauen. 2. Liquiphant elektrisch mit dem Nivotester verbinden. 3. 10 Sekunden warten. (Die Schwinggabel muss frei sein). 4. Prüfen: Blinkt die LED zur permanenten Selbstüberwachung ( ä 13, "Ablaufdiagramm")? Nein: Störung im Liquiphant oder Nivotester. Ja: Ersten Zustand des Sicherheitskontakts (offen/geschlossen) protokollieren. 5. Prüfen: Ist der Sicherheitkontakt geschlossen? Nein: Störung im Liquiphant oder Nivotester. Ja: Schwinggabel durch Eintauchen in Medium bedämpfen. 6. Zweiten Zustand des Sicherheitskontakts (offen/geschlossen) protokollieren. 7. Prüfen: Ist der Sicherheitkontakt offen? Nein: Störung im Liquiphant oder Nivotester. Ja: Bedämpfung entfernen: die Schwinggabel muss frei sein. 8. Den Liquiphant einbauen und den elektrischen und mechanischen Einbau prüfen. 9. Dritten Zustand des Sicherheitskontakts (offen/geschlossen) protokollieren. 10. Prüfen: Ist der Sicherheitkontakt geschlossen? Nein: Störung im Liquiphant oder Nivotester. Ja: Die Prüfung ist bestanden und der normale Messbetrieb ist wieder hergestellt. Bei dieser Art der Prüfung wird der vollständige Sicherheitspfad, von der Schwinggabel bis zum Sicherheitskontakt, überprüft! Zur Störungsbehebung Betriebsanleitung ( ä 6, "Mitgeltende Gerätedokumentation"), Kapitel "Fehlersuche". Es kann gegebenenfalls auch die Schaltpunktgenauigkeit überprüft werden, Betriebsanleitung, Kapitel "Einbau des Liquiphant S".! Hinweis!! Hinweis! Prüfablauf C Es muss sichergestellt sein, dass die Schwinggabel zum Zeitpunkt der Prüfung frei ist! Ablauf, wenn ein Anfahren des Füllstands nicht möglich ist und das Gerät nicht ausgebaut werden kann: 1. Ersten Zustand des Sicherheitskontakts (offen/geschlossen) protokollieren. 2. Prüfen: Ist der Sicherheitkontakt geschlossen? Nein: Störung im Liquiphant oder Nivotester. Ja: Taste "Test" (mit Werkzeug) drücken ( ä 13, "Ablaufdiagramm"). Nicht loslassen! 3. Prüfen: Reagiert das Gerät auf Tastendruck? Nein: Störung im Nivotester. Ja: Alle LEDs leuchten ( ä 13, "Ablaufdiagramm"). 4. Zweiten Zustand des Sicherheitskontakts (offen/geschlossen) protokollieren. 5. Prüfen: Ist der Sicherheitkontakt offen? Nein: Störung im Liquiphant oder Nivotester. Ja: Taste "Test" loslassen. 6. Prüfen: Läuft die Testsequenz ( ä 13, "Ablaufdiagramm") korrekt ab? Nein: Störung im Liquiphant oder Nivotester. Ja: Dritten Zustand des Sicherheitskontakts (offen/geschlossen) protokollieren. 7. Prüfen: Ist der Sicherheitkontakt geschlossen? Nein: Störung im Liquiphant oder Nivotester. Ja: Die Prüfung ist bestanden und der normale Messbetrieb ist wieder hergestellt. Bei dieser Art der Prüfung wird nicht der komplette Sicherheitspfad überprüft! Die Schwinggabel wird nur mit den Prüfabläufen A oder B erfasst. Zur Störungsbehebung Betriebsanleitung ( ä 6, "Mitgeltende Gerätedokumentation"), Kapitel "Fehlersuche". 12 Endress+Hauser

FTL670 s 1) 2) 3) 4) gelb gelb gelb gelb 6) 5) rot grün * Füllstandalarmrelais abgefallen d18 b20 angezogen * d18 b20 7) Taste gedrückt Taste losgelassen 8) rot Störungsmeldungsrelais abgefallen z26 d26 b28 angezogen 0 1 2 3 4 5 6 7 8 z26 d26 b28 Zeit s Ablaufdiagramm bei Funktionstest SD175de05 1) leuchtet: Störung im Messaufnehmer 2) leuchtet: Störung der Datenübertragung 3) leuchtet: Störung im Nivotester 4) blinkt: Permanente Selbstüberwachung 5) leuchtet: Füllstand unter Maximum 6) leuchtet: Füllstand-Alarm 7) Taste "Test" 8) leuchtet: Störung; dunkel: normale Funktion! Hinweis! Ist eines der Prüfkriterien der oben beschriebenen Prüfabläufe nicht erfüllt, darf das Gerät nicht mehr als Teil einer Schutzeinrichtung eingesetzt werden. Die Wiederholungsprüfung dient zur Aufdeckung zufälliger Geräteausfälle. Der Einfluss systematischer Fehler auf die Sicherheitsfunktion wird durch diese Prüfung nicht abgedeckt und ist gesondert zu betrachten. Systematische Fehler können beispielsweise durch Stoffeigenschaften, Betriebsbedingungen, Ansatzbildung oder Korrosion verursacht werden. Endress+Hauser 13

Reparatur Reparatur Die Reparatur der Geräte darf grundsätzlich nur durch Endress+Hauser durchgeführt werden. Erfolgt die Reparatur von anderer Seite können die sicherheitstechnischen Funktionen nicht mehr garantiert werden. Ausnahme: Ein Austausch des Elektronikeinsatzes darf durch den Kunden vorgenommen werden, wenn der verantwortliche Mitarbeiter zuvor durch Endress+Hauser hierfür geschult wurde. Der getauschte Elektronikeinsatz muss zwecks Fehleranalyse an Endress+Hauser eingesendet werden. Nach erfolgtem Austausch des Elektronikeinsatzes ist eine Wiederholungsprüfung durchzuführen. Bei Ausfall eines SIL-gekennzeichneten Endress+Hauser-Gerätes, das in einer Schutzeinrichtung betrieben wurde, ist bei der Rücksendung des defekten Gerätes die "Erklärung zur Kontamination und Reinigung" mit dem entsprechenden Hinweis "Einsatz als SIL-Gerät in Schutzeinrichtung" beizulegen. Erhältlich unter: www.de.endress.com/dekontamination. 14 Endress+Hauser

Anhang Inbetriebnahme- bzw. Proof Test Protokoll Anlagespezifische Daten Firma Messstellen / TAG Nr. Anlage Medium (Dichte und Viskosität) Gerätetyp / Bestellcode Seriennummer Gerät Name Datum Unterschrift Gerätespezifische Inbetriebnahmeparameter Proof Test Protokoll Prüfablauf A Füllstand anfahren B Gerät ausbauen C Simulation Bitte ankreuzen: Prüfschritt Sollwert Istwert Bewertung: OK / nicht bestanden 1. Blinkt die LED zur permanenten Selbstüberwachung? 2. Erster Zustand des Sicherheitkontakts? 3. Zweiter Zustand des Sicherheitkontakts? 4. Läuft die Testsequenz korrekt ab? 5. Dritter Zustand des Sicherheitkontakts? Fazit: Wiederholungsprüfung bestanden: blinkt geschlossen offen geschlossen 1., 2., 3., 5. =OK geschlossen offen ja geschlossen 2., 3., 4., 5. =OK SD175de06 Endress+Hauser 15

Technischer Bericht ManagementSummary ManagementSummary 16 Endress+Hauser

ManagementSummary ManagementSummary Endress+Hauser 17

ManagementSummary ManagementSummary 18 Endress+Hauser

ManagementSummary ManagementSummary Endress+Hauser 19

Zertifikat 20 Endress+Hauser

Endress+Hauser 21

22 Endress+Hauser

Endress+Hauser 23

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