Standortportal Bayern PDF Export Erstellt am: 12.10.17 Dieses Dokument wurde automatisch generiert aus den Onlineinhalten von standortportal.bayern Seite 1 von 5
Standortprofile: Landkreis Ebersberg Der Landkreis Ebersberg liegt östlich der bayerischen Landeshauptstadt München. Seine ca. 124.000 Einwohner leben teilweise in Gemeinden, die entlang von Entwicklungsachsen liegen und der äußeren Verdichtungszone rund um München zuzurechnen sind. Weiter östlich überwiegt der ländliche Charakter. Der Ebersberger Forst, größtes eingefriedetes Waldgebiet im Flachland Süddeutschlands, liegt mit seinen 75 Quadratkilometern in der Mitte des Landkreises. Die Naturlandschaft des Landkreises wurde von den eiszeitlichen Alpengletschern geformt. Die Meereshöhe des Kreisgebietes liegt etwa zwischen 500 und 600 m, der höchste Punkt ist mit 638 m über NN. Wichtige stehende Gewässer sind der Steinsee mit dem benachbarten, unter Naturschutz stehenden Kitzlsee (Gmd. Moosach) und der ebenfalls naturgeschützte Egglburgersee (Stadt Ebersberg) sowie der Speichersee (Gemeinde Pliening). Das Landschaftsbild heute ist in weiten Teilen geprägt von der landwirtschaftlichen Nutzung. Im Nordwesten und Westen finden sich auf Altmoränen gute Böden aus Verwitterungslehm und Lößlehm. In diesen Bereichen werden vorwiegend Weizen, Mais und Raps angebaut. Auf den mageren Böden der Münchner Schotterebene im Landkreisnorden dominieren Braugerste, Raps und Kartoffeln. Im Moränenland des Südens und Südostens überwiegt die Grünlandwirtschaft. Seit in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts die S-Bahn ihre Fahrt aufnahm, wurde der Landkreis immer beliebter als Wohnort und Naherholungsraum. Beständig steigende Einwohnerzahlen dokumentieren diese Entwicklung. Die Infrastruktur ist auf allen Ebenen sowohl innerhalb des Landkreises als auch im Großraum München gut entwickelt. Dazu gehören beispielsweise direkte Verkehrsanbindungen an Autobahnen, an internationale Schienenwege und den Flughafen. Bildungs- und Forschungseinrichtungen aller Art und Messepräsentationsmöglichkeiten nahe der Landkreisgrenzen runden das Bild ab. Das Angebot an hoch qualifizierten Arbeitskräften ist groß. Die Arbeitslosenquote ist eine der niedrigsten in der gesamten Bundesrepublik. Dem Landkreis Ebersberg und den Menschen, die hier leben, geht es heute im Großen und Ganzen gut. Dies belegen u.a. die Spitzenplätze, die der Landkreis in den diversen Standort- und Regions-Rankings der letzten Jahre erreicht hat.* Der Landkreis Ebersberg umfasst 21 Gemeinden, die z. T. zu Verwaltungsgemeinschaften zusammengefasst sind. Darunter sind zwei Städte (Ebersberg, Grafing bei München) und drei Marktgemeinden (Glonn, Kirchseeon, Markt Schwaben). Die mit rd. 21.000 einwohnerstärkste Gemeinde ist Vaterstetten, unmittelbar an der Grenze zum Landkreis München und als Wohnsiedlung dorthin orientiert. Die beiden nahe zusammenliegenden Städte Ebersberg und Grafing bei München bilden in der Strukturplanung ein Mittelzentrum, das zusammengerechnet rd. 23.000 Einwohner aufweist. Ebersberg ist als Kreisstadt auch kultureller Mittelpunkt. Die ehemalige Klosterkirche St. Sebastian birgt mit der reich stukkierten Sebastiani-Kapelle und der spätgotischen Stiftertumba aus Salzburger Rotmarmor zwei kunstgeschichtliche Kleinodien. Aus kunstgeschichtlicher Sicht ebenfalls besuchenswert ist die Kirche St. Pankratius in Emmering wegen des Deckengemäldes des Wessobrunner Künstlers Johann B. Zimmermann und der Kreuzigungsgruppe des Landshuter Bildschnitzers Hans Leinberger. Eine bedeutende, im Kern gotische Burganlage ist Elkofen (Stadt Grafing). Die Gemeinden des Landkreises sind beliebte Lebensorte für die Familien von Arbeitskräften, die in die Landeshauptstadt pendeln. Dem Landkreis wird in den Jahren bis 2020 ein Bevölkerungszuwachs von über 15 % prognostiziert. Beim GfK Kaufkraft-Index gehört der Landkreis zu den stärksten in Deutschland. Der Wohlstand der Ebersberger entsteht zu einem großen Teil im Fahrwasser der Boom-Region München: Dieses Dokument wurde automatisch generiert aus den Onlineinhalten von standortportal.bayern Seite 2 von 5
In weiten Teilen des Landkreises pendeln über 50 % der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach München. 2003 hatte der Landkreis rund 36.000 Auspendler, davon ca. 20 % in den Landkreis selbst, ca. 46 % nach München Stadt. Insbesondere in der Verdichtungszone am Münchner Stadtrand besteht seit Jahren ein gewaltiger Zuwachs an Bebauung und somit an Flächeninanspruchnahme (Zuwachsrate an Wohngebäuden im Landkreis Ebersberg 1993-2003: 17 %, Veränderung der Siedlungs- und Verkehrsfläche von 1996 bis 2000 im Landkreis Ebersberg: + 6,1 %, Referenzzahl Bayern: 6,0 %). Wie fast überall in Bayern unterliegt auch im Landkreis Ebersberg die Landwirtschaft rückläufigen Entwicklungen (1999: 1235 landwirtschaftliche Betriebe, 2005: 1129 landwirtschaftliche Betriebe) mit den bekannten Folgen für die Kulturlandschaft. Gerade in einem Landkreis wie Ebersberg, dessen hohe Attraktivität und Prosperität auch mit dem attraktiven Landschaftsbild zu erklären ist, ist das eine bedenkliche Entwicklung. Auch Gewerbe- und Industrieunternehmen entdecken die Vorteile einer landschaftlich reizvollen Lage in Großstadtnähe. Eine gesunde Mischung aus leistungsfähigen Handwerksbetrieben, innovativem Mittelstand und weltweit agierenden Unternehmen zeichnet die Wirtschaft im Landkreis Ebersberg heute aus. Gewerbebetrieben und Unternehmen wird hier eine gute Mischung günstiger Standortfaktoren geboten. Schließlich betreffen den Landkreis Ebersberg auch überregionale Entwicklungen, wie der Anstieg der Preise für fossile Energieträger und der Klimawandel. Dies ist auf regionaler Ebene Herausforderung und Chance zugleich. So ist der Einkauf von Energie zunehmend ein ernst zu nehmender Kostenfaktor für öffentliche und private Haushalte sowie für Unternehmen. Zugleich ergeben sich aus den Bereichen Aufbau einer Versorgung mit Erneuerbaren Energien und Steigerung der Energieeffizienz große Einkommens- und Beschäftigungspotenziale für das regionale Handwerk, Planer und Berater sowie die Land- und Forstwirtschaft. Auch das Thema "Lebenslanges Lernen" ist natürlich kein exklusives Ebersberger Thema. Allerdings wird es von Vielen im Landkreis als zentral bewertet, wenn es um den Erhalt von Wohlstand und Lebensqualität geht. Der Landkreis hat zwar keine Hochschule. Gerade im Bereich der außerschulischen Bildung bzw. von spezialpädagogischen Einrichtungen wird im Landkreis ein Entwicklungspotenzial gesehen, das durch eine stärkere Vernetzung und Kooperation genutzt werden kann. * Beim Teilindex Soziale Lage & Wohlstand nimmt der Landkreis Ebersberg deutschlandweit Rang 3 ein. (PROGNOS-Institut: Prognos-Zukunftsatlas 2004 - Deutschlands Regionen im Zukunftswettbewerb). * Der Landkreis Ebersberg nimmt deutschlandweit den dritten Rang bezüglich der Zukunftsfähigkeit ein. (Berlin Institut: Deutschland 2020 - Die demographische Zukunft der Nation. 05.2005 * 83 % der Ebersberger sagen: "Alles in allem gesehen kann man in dem Ort oder in der Region, wo ich wohne, sehr gut leben". (Platz 2 hinter Stuttgart (Perspektive Deutschland 2004). Nutzen Sie obenstehende Links für weitere Informationen! Kontaktdaten Eichthalstraße 5 85560 Ebersberg Telefon 08092/823-0 Fax 08092/823-210 Link www.lra-ebe.de E-Mail poststelle@lra-ebe.bayern.de Dieses Dokument wurde automatisch generiert aus den Onlineinhalten von standortportal.bayern Seite 3 von 5
Ansprechpartner Augustinus Meusel (Wirtschaftsförderer) Telefon 08092-823-114 Dipl.-Volksw. Robert Niedergesäß (Landrat) Telefon 0809-2823-147 Moved Permanently The document has moved here. Firmenstandorte Industrie 1514 Einzelhandel 1676 Großhandel 1327 Verkehr und Logistik 537 Gastgewerbe 393 Dienstleistungen für Unternehmen 2373 Dienstleistungen für Personen 3705 Die angegebene Branchenstruktur enthält alle IHK-Mitgliedsunternehmen. Mehr Informationen. Zum Standortporträt Gewerbesteuerhebesatz 2016 - Hebesatz der Grundsteuer B 2016 - Bevölkerung 2015 135.809 Angaben zur Bevölkerung Bevölkerung 2014 133.849 Bevölkerung 2015 135.809 Veränderung in % 1,46 % stat.svers_beschaeftige Pendlersaldo 2015-17.430 Beschäftigung 2015 2014 Veränderung in % Land- und Forstwirtschaft 523 505 3,56 % Produzierendes Gewerbe 8.678 7.885 10,06 % Handel / Verkehr / Gastgewerbe 13.983 13.212 5,84 % Unternehmensdienstleister 5.490 5.166 6,27 % Öffentliche und private Dienstleister 8.937 8.601 3,91 % Insgesamt 37.612 35.371 6,34 % Dieses Dokument wurde automatisch generiert aus den Onlineinhalten von standortportal.bayern Seite 4 von 5
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