EEG 2009 Gezielte Vergärung von Gülle Bodo Drescher MT Energie GmbH & Co. KG www.mt-energie.com
MT Energie GmbH & Co.KG Sitz: 27404 Rockstedt / Zeven Gegründet: 1995 (zunächst IDEA) Mitarbeiter: 250 Projekte 2007: 43 in Deutschland (ca. 20% Marktanteil) Komponenten: u.a. über 350 Gasspeicher p.a. Installierte Leistung: gut 65 MW bei Komplettanlagen Baumaßnahmen 2008 in: D, CZ, H, I Eigene Produktpalette: eigene Komponenten Gärstrecke Gasaufbereitungstechnik BCM
Bonusmöglichkeiten Trockenfermentation Gülleeinsatz EEG im Vergleich Verstromung Wärmekonzept EEG 2004 EEG 2009
Viehhaltender Einzelbetrieb EEG 2009 Gemeinschaften Gemeinschaften Biogasaufbereitung & Einspeisung Bau- und Betrieb von Biogasnetzen
Wer 1.500 m³ Gülle im Jahr hat ist ein Gewinner des EEG 2009 = 25 m 3 Gülle im Jahr* sind 350 m 3 Methan Methan ist in der Atmosphäre um den Faktor 21 schädlicher für die Umwelt als CO 2 *bei einer Milchkuh MT-Energie MT-Biomethan
Was könnte Gülle alles bringen.. 4 Kühe = 1.400 m³ Methan p.a. 1.400 ltr. Heizöl oder Dieseläquivalent Bei 7 ltr/100 km Verbrauch sind dies 20.000 km p.a. MT-Energie MT-Biomethan
Grundsätzliches zur Rindergülle Rindergülle neigt nicht so stark zum Sedimentieren Reine Güllefraktionen sind zum Teil rühraufwendiger als Mischungen aus Gülle mit Silagen Die Biologie bei Rindergülle ist grundsätzlich stabil Allerdings: einige Rindergüllen sind sehr von Säuren geprägt
Grundsätzliches zur Schweinegülle Grundsätzliches zur Schweinegülle Schweinegülle neigt zum Sedimentieren Es gibt relativ schnell Schwimmdeckenbildungen Reine Güllefraktionen sind rühraufwendiger als Mischungen aus Schweinegülle mit Silagen Die Biologie bei Schweinegülle ist sehr stabil Bei Antibiotikabehandelungen im Stall sollte auf die entsprechende Gülle verzichtet werden Sie hat in der Regel einen guten Puffer
30.000 28.000 26.000 24.000 22.000 20.000 18.000 16.000 14.000 12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 0 Rindergülle Gülle Hochleistungskühe & Maissilage - Fermenter FOS TAC ph 9,00 8,50 8,00 7,50 7,00 6,50 6,00 5,50 5,00 4,50 4,00 FOS, TAC [mg/l] 05.03.05 10.03.05 17.03.05 29.03.05 11.04.05 25.04.05 04.05.05 13.05.05 23.05.05 30.05.05 06.06.05 13.06.05 27.06.05 12.07.05 25.07.05 09.08.05 24.08.05 06.09.05 20.09.05 07.10.05 24.10.05 ph-wert
40.000 38.000 36.000 34.000 32.000 30.000 28.000 26.000 24.000 22.000 20.000 18.000 16.000 14.000 12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 0 Schweinemastgülle plus Maissilage - Fermenter 8,60 8,40 8,20 8,00 7,80 7,60 7,40 7,20 7,00 6,80 FOS TAC ph FOS, TAC [mg/l] 13.07.05 29.07.05 04.08.05 08.08.05 12.08.05 18.08.05 23.08.05 30.08.05 07.09.05 14.09.05 20.09.05 29.09.05 10.10.05 13.10.05 19.10.05 26.10.05 Schweinegülle
Ist es eine ökonomische oder ökologische Betrachtung? Es gibt zwei Betrachtungsansätze Ökologisch: Vermeidung Methanverlust an Umwelt» Geruchsreduzierung Ökonomisch: Gewinnerzielung aus Biogasanlage
Lagerung / Vorlage der Gülle Ist die Gülle frisch? Wie wird sie im Stall gelagert? Wie lang ist die Verweilzeit der Gülle im Stall? Welchen TS-Gehalt hat die Gülle? Gibt es eine Gärprobe?
Wettbewerbsvorteil Gülle zu Maissilage Preis: 30.- /t für durchsilierte Ware (33%TS) Rindergülle 8% TS 23,8 m³ Biogas = Wert je m³ 3,25 Mastschweingülle 6% TS 19,6 m³ Biogas = Wert je m³ 2,67 Sauengülle 3% TS 9,6 m³ Biogas = Wert je m³ 1,31 Ansatz: einstufige Biogasanlage Allerdings schwanken die Qualitäten der Güllen stark, sowohl bei dem TS-Gehalt wie der Gasausbeute
Wie sollte die 150er Anlage aussehen? Ansatz 150er Klasse: einstufige Biogasanlage Warum eigentlich? Biogasanlage nach dem EEG 2009 Biogasanlage nach dem EEG 2004
Wie sollte die 150er Anlage aussehen? Ansatz 150er Klasse: einstufige Biogasanlage Warum eigentlich? Biogasanlage nach dem EEG 2004 Biogasanlage nach dem EEG 2009
Wie sollte die 150er Anlage aussehen? Bei der 150er Klasse ist der Grenznutzen einer Nachgärstufe ist erst bei einer Steigerung der Gasausbeute um 15% - 20% gegeben. Beispiel: 150er Anlage mit 3.500 t Silage = 100.000.- Futterkosten Warmer Nachgärer 180.000.- Investition = 18.000.- Annuität Lösung: Gasdicht abgedecktes Endlager als Kalter Nachgärer
Zunächst die Frage welche Ration wird vergärt Welches Gaspotential konnten wir ermitteln? Welche Gewinnerwartung haben wir? Können wir evt. Wärme gebrauchen? Welche Mengen? Welche alternativen Einsatzstoffe gibt es
Optimierung der Güllevergärung Maßnahmen Prüfen ob eine Vergärung überhaupt Sinn macht Gülle mit Futter verdicken bis die Wärmebilanz stimmt Prüfen welche Anlagengröße die optimale Rendite verspricht
Mastschweinegülle mit 6% TS-Gehalt Einstufige Gülleanlage mit 105 kw el bei 37% Wirkungsgrad 55 m³ Gülleanfall - ca. 10.500 Mastplätze Wärmebedarf bei unter 0 C Außentemperatur Zugeführte Gülle Temperatur Gülle 6 C 9 C 12 C Fermenterwärme 61 kw 61 kw 61 kw Aufheizen Gülle 76 kw 69 kw 63 kw Gesamtbedarf 137 kw 130 kw 124 kw Gesamtbedarf 3.288 kwh 3.120 kwh 2.976 kwh BHKW 43% th. Wirkungsgrad 2.780 kwh
Investitionskosten absolut sind überschaubar, je kw allerdings Je dünner die Gülle umso ungesicherter die Wärmebilanz Gesicherte Gewinnlage erst ab 4% TS Mögliche Wärmenutzung erst ab 5%-7% TS möglich Bauen Sie eine Anlage mit Perspektiv-Fermenter (Fermenter bei 200 Kühen auf später 400 Kühe anlegen)
Und die 150er? Probleme sind.. Liquidität - Milch & Schweinebauern geringes EK Bonität hat durch die Preise 2007/8 gelitten Erfahrung konzentriert sich auf Viehhaltung
Vorweg: Grundsätzliches Rechnen Sie nur mit dem Ertrag der Sicher ist Beispiel: EEG 2009 - Formaldehydbonus 1 Ct. je KWh el Grenzwert ist 60 mg/m³ nach TA Luft Ertrag ca. 15.000.- p.a. in der 150er Klasse Gehört das in eine Wirtschaftlichkeitsberechnung?
Vorweg: Grundsätzliches Rechnen Sie nur mit dem Ertrag der Sicher ist Zur Zeit: BMU sieht den Bonus nur bei BiMSCH-Anlagen 60 mg/m³ muss deutlich unterschritten werden voraussichtlich nur mit technischer Zusatzausstattung Ergebnis: Es gehört nicht in eine Wirtschaftlichkeitsberechnung
Das Wie bedeutet viel spare ich durch Gülle? bei 30.- /t Maissilage Ersparte Maissilage Tierart Tierplätze täglich jährlich in Mastschwein 1.000 0,5 182,5 5.475 Kuh 100 0,85 310,25 9.308
Grundsätzliches zur 150er Klasse Rechnen sich eigentlich reine Gülleanlagen?
Inputstoffe 300 Kühe & Nachzucht 150 kw = Bedarf sind 1.600 m³ Biogas pro Tag 5.2. Gas- und Energieanfall Tierbestand in GV Kuhgülle JV-Gülle Gesamt Flüssigmist Tiere 300 150 450 Substratmenge: 70 15 Substratanfall m³ p.d. 21,0 2,3 23,3 Trockensubstanzgehalt % 8 8 organ. Trockensubstanzgeh. % 85 85 N-Gehalt in % bezogen auf TM 4,0 4,0 organische Trockenmasse kg 1.428 153 1.581 spezif. Biogas ltr./kg OTS 350 350 Biogasertrag je m³ Substratstoff 23,8 23,8 m³ = 50 kw Biogasertrag m³ 500 54 553 Methangehalt 57% 57% Methangasertrm³ 285 31 315 Gewichtseinheiten nach Silierverlusten
Ergebnis einer reinen 50er Gülleanlage Investitionen: 407.580.- Anfänglicher Gewinn: 13.500.- Gewinnrate anfänglich: 3,3% Gewinn rechtfertigt nicht die Investition
Ergebnis einer reinen 50er Gülleanlage Optimierte Version incl. Formaldehydbonus Investitionen: 407.580.- Anfänglicher Gewinn: 28.500.- Gewinnrate anfänglich: 7,0% Gewinnrate durchschnittlich: 9,4% Aussage: Rechnen Sie nur mit sicheren Erträgen
Inputstoffe 600 Kühe & Nachzucht 150 kw = Bedarf sind 1.600 m³ Biogas pro Tag 5.2. Gas- und Energieanfall Tierbestand in GV Kuhgülle JV-Gülle Gesamt Flüssigmist Tiere 600 300 900 Substratmenge: 70 15 Substratanfall m³ p.d. 42,0 4,5 46,5 Trockensubstanzgehalt % 8 8 organ. Trockensubstanzgeh. % 85 85 N-Gehalt in % bezogen auf TM 4,0 4,0 organische Trockenmasse kg 2.856 306 3.162 spezif. Biogas ltr./kg OTS 350 350 Biogasertrag je m³ Substratstoff 23,8 23,8 m³ = 100 kw Biogasertrag m³ 1.000 107 1.107 Methangehalt 57% 57% Methangasertrm³ 570 61 631 Gewichtseinheiten nach Silierverlusten
Ergebnis einer reinen 100er Gülleanlage Investitionen: 554.185.- Anfänglicher Gewinn: 76.160.- Anfängliche Gewinnrate: 14,1% Nachhaltige Gewinnrate: 16,1% Gewinn rechtfertigt die Investition Ergebnis: unter 100 kw muss der Gülle zugefüttert werden
Aber. Es fehlen bei den Kosten einer zugefütterten Anlage : z.b.: Die anteiligen Endlagerkosten Lagervolumen mit 8.000.- bis 12.000.- p.a. z.b.: Die anteilige Silagelagerfläche Silagelager anteilig 2.000.- bis 10.000.- p.a.
Zufütterung 150 Kühe & Nachzucht 5.2. Gas- und Energieanfall Tierbestand in GV Kuhgülle JV-Gülle Gesamt Flüssigmist Tiere 150 75 225 Substratmenge: 70 15 Substratanfall m³ p.d. 10,5 1,1 11,6 Trockensubstanzgehalt % 8 8 organ. Trockensubstanzgeh. % 85 85 N-Gehalt in % bezogen auf TM 4,0 4,0 organische Trockenmasse kg 714 77 791 spezif. Biogas ltr./kg OTS 350 350 Biogasertrag je m³ Substratstoff 23,8 23,8 m³ Biogasertrag m³ 250 27 277 Methangehalt 57% 57% Methangasertrm³ 142 15 158 Gewichtseinheiten nach Silierverlusten
Zufütterung 150 Kühe & Nachzucht Gewichtseinheiten nach Silierverlusten Feststoffe Maissilage Futterreste Grassilage Gesamt Substratmenge t/p.d. 4,60 0,40 1,50 6,5 Trockensubstanzgehalt (TS) % 33 33 40 organ. Trockensubstanzgeh. % 95 85 90 organische Trockenmasse kg 1.442 112 540 2.094 N-Gehalt in % bezogen auf TM 1,4 1,6 2,5 spezif. Biogasertrag l/kg OTS 660 600 520 Biogasertrag je t Substratstoff 206,9 168,3 187,2 Biogasertrag m³ 952 67 281 1.300 Methangehalt 53% 53% 54% Methangasertrag m³ 504 36 152 692
Rentabilitätsvergleich mit neuem extra Endlager & Silofläche normaler Maissilagepreis 90% Jahresauslastung 105 kw 150 kw 190 kw Maissilage mit 30.- /t 150 Kühe 150 Kühe 150 Kühe Gesamt-Investitionssumme Netto 642.816 743.093 804.006 Unternehmergewinn des 1. Jahres 24.908 57.463 78.359 Gewinnrate im 1. Volllastjahr 3,9% 7,7% 9,7% Aufwand gesamte Biogasanlage je installierte 1,0 kw el 6.122 4.954 4.232
Zufütterung 300 Kühe & Nachzucht 5.2. Gas- und Energieanfall Tierbestand in GV Kuhgülle JV-Gülle Gesamt Flüssigmist Tiere 300 150 450 Substratmenge: 70 15 Substratanfall m³ p.d. 21,0 2,3 23,3 Trockensubstanzgehalt % 8 8 organ. Trockensubstanzgeh. % 85 85 N-Gehalt in % bezogen auf TM 4,0 4,0 organische Trockenmasse kg 1.428 153 1.581 spezif. Biogas ltr./kg OTS 350 350 Biogasertrag je m³ Substratstoff 23,8 23,8 m³ Biogasertrag m³ 500 54 553 Methangehalt 57% 57% Methangasertrm³ 285 31 315 Gewichtseinheiten nach Silierverlusten
Zufütterung 300 Kühe & Nachzucht Gewichtseinheiten nach Silierverlusten Feststoffe Maissilage Futterreste Grassilage Gesamt Substratmenge t/p.d. 3,00 0,80 1,50 5,3 Trockensubstanzgehalt (TS) % 33 33 40 organ. Trockensubstanzgeh. % 95 85 90 organische Trockenmasse kg 941 224 540 1.705 N-Gehalt in % bezogen auf TM 1,4 1,6 2,5 spezif. Biogasertrag l/kg OTS 660 600 520 Biogasertrag je t Substratstoff 206,9 168,3 187,2 Biogasertrag m³ 621 135 281 1.036 Methangehalt 53% 53% 54% Methangasertrag m³ 329 71 152 552
Kenndaten 150er mit 300 Kühen Bruttonutzvolumen pro Behälter beträgt 2.078 m³ Gesamtnettonutzvolumen 1.801 m³ Jahresproduktion Biogas pro Tag 1.565 m³ pro Jahr 571.053 m³ Substratverweilzeit pro Behälter Faulraumbelastung (m³ Gas p.d.) entspricht bezogen auf das Fermentervolumen N-Belastung des Gärprozesses Trockensubstanzgehalt der Inputstoffe 63,1 Tage 0,9 m³ Gas/m³ Fermenter 1,8 kg ots/m³ 3,8 kg je t Input 13,2 % (im Durchschnitt) Perspektiv-Fermenter (21 x 6 m)
Kenndaten 150er mit 600 Kühen Bruttonutzvolumen pro Behälter beträgt 1.527 m³ Gesamtnettonutzvolumen 1.323 m³ Jahresproduktion Biogas pro Tag 1.565 m³ pro Jahr 571.053 m³ Theoretische Gesamtverweilzeit Faulraumbelastung (m³ Gas p.d.) entspricht bezogen auf das Fermentervolumen N-Belastung des Gärprozesses Trockensubstanzgehalt der Inputstoffe 38,7 Tage 1,2 m³ Gas/m³ Fermenter 2,4 kg ots/m³ 3,8 kg je t Input 13,2 % (im Durchschnitt) Perspektiv-Fermenter (21 x 6 m) Mehrkosten 30.000.-
G&V Ansätze Gewinn- und Verlustrechnung Varianten : 100% Kredit Jährliche Kosten: Anfängliche Zinsen auf Investitionskredit 31.593 Zinsen auf das Umlaufvermögen 1.672 Abschreibung in Jahren: 15 38.295 Instandhaltung Biogasanlage 1 % 2.725 BHKW Unterhalt (Vollwartung) 1,50 Cent/kWh 17.798 Versicherung 3.000 Ausbringungskosten je zusätzlicher m³*: 3,00 je m³ 4.397 Kosten der eingesetzten Substrate 55.724 Prozessbiologische Betreuung MT (MT E) 1.080 Arbeitskraft 1,00 Akh p.d 30,00 je Akh 10.950 Maschinenkosten Beschickung Bunker: 5,30 p.d. 1.935 Entschwefelung KRONOFLOC 300 ppm Ansatz 2.570 *B edacht wird das M ehr an A usbringungsmenge durch den F eststo ffeinsatz in der A nlage Summe Aufwand 171.739 Jährliche Erträge:
Düngewert aus anteiligem Gärrest je t Maissilage Stickstoffgehalt 4,62 Phosphorgehalt 1,98 Verfügbarkeit 60% Verfügbarkeit 80% Verfügbarer Stickstoff 2,77 Verfügbarer Phosphor 1,58 Mineraldüngerpreis f. Stickstoff 1,10 Mineraldüngerpreis f. Phosphor 1,20 Düngeersatzkostenwert (N) 3,05 Düngeersatzkostenwert (P 2 O 5 ) 1,90 Kaliumgehalt 5,61 Verfügbarkeit 75% Verfügbares Kalium 4,21 Mineraldüngerpreis f. Kalium 0,60 Düngeersatzkostenwert (K 2 O) 2,52 Düngeersatzkostenwert insg. 7,47
Düngewert aus anteiligem Gärrest Wer auf seinem Betrieb die Nährstoffe nicht gebrauchen kann verliert bei einer Silageorientierten 150er Anlage 2% bis 3% in der Rendite
Rentabilitätsvergleich ohne Endlager & Extrasilo normaler Maissilagepreis 90% Jahresauslastung 75 kw 105 kw Maissilage mit 30.- /t 300 Kühe 300 Kühe Gesamt-Investitionssumme Netto 447.995 524.149 Unternehmergewinn des 1. Jahres 27.559 50.726 Gewinnrate im 1. Volllastjahr 6,1% 9,7% Aufwand gesamte Biogasanlage je installierte 1,0 kw e 5.973 4.992
Rentabilitätsvergleich ohne Endlager & Silofläche normaler Maissilagepreis 90% Jahresauslastung 105 kw 150 kw 190 kw Maissilage mit 30.- /t 300 Kühe 300 Kühe 300 Kühe Gesamt-Investitionssumme Netto 524.149 574.426 615.339 Unternehmergewinn des 1. Jahres 50.726 91.281 115.177 Gewinnrate im 1. Volllastjahr 9,7% 15,9% 18,8% Aufwand gesamte Biogasanlage je installierte 1,0 kw el 4.992 3.830 3.239
Rentabilitätsvergleich mit anteiligem Endlager & Silofläche normaler Maissilagepreis 90% Jahresauslastung 105 kw 150 kw 190 kw Maissilage mit 30.- /t 300 Kühe 300 Kühe 300 Kühe Gesamt-Investitionssumme Netto 562.816 613.093 654.006 Unternehmergewinn des 1. Jahres 46.859 87.414 111.310 Gewinnrate im 1. Volllastjahr 8,3% 14,3% 17,0% Aufwand gesamte Biogasanlage je installierte 1,0 kw el 5.360 4.087 3.442
Rentabilitätsvergleich mit neuem extra Endlager & Silofläche normaler Maissilagepreis 90% Jahresauslastung 105 kw 150 kw 190 kw Maissilage mit 30.- /t 300 Kühe 300 Kühe 300 Kühe Gesamt-Investitionssumme Netto 642.816 743.093 804.006 Unternehmergewinn des 1. Jahres 38.859 71.414 92.310 Gewinnrate im 1. Volllastjahr 6,0% 9,6% 11,5% Aufwand gesamte Biogasanlage je installierte 1,0 kw el 6.122 4.954 4.232
Worst Case und wenn Getreide wieder auf über 25.- /dt steigt?
Rentabilitätsvergleich 105 kw / 150 kw zu 190 kw mit neuem extra Endlager & Silofläche teuere Maissilage 90% Jahresauslastung 105 kw 150 kw 190 kw Maissilage mit 40.- /t 150 Kühe 150 Kühe 150 Kühe Gesamt-Investitionssumme Netto 642.816 743.093 804.006 Unternehmergewinn des 1. Jahres 12.258 34.813 49.979 Gewinnrate im 1. Volllastjahr 1,9% 4,7% 6,2% Aufwand Biogasanlage je installierte 1,0 kw el 6.122 4.954 4.232
Rentabilitätsvergleich 105 kw / 150 kw zu 190 kw mit neuem extra Endlager & Silofläche teuere Maissilage 90% Jahresauslastung 105 kw 150 kw 190 kw Maissilage mit 40.- /t 300 Kühe 300 Kühe 300 Kühe Gesamt-Investitionssumme Netto 642.816 743.093 804.006 Unternehmergewinn des 1. Jahres 30.859 53.414 68.580 Gewinnrate im 1. Volllastjahr 4,8% 7,2% 8,5% Aufwand Biogasanlage je installierte 1,0 kw el 6.122 4.954 4.232
und bei einer Mindestgüllemenge von 1.700 m³ & 3.900 t Maissilage? 90% Jahresauslastung 190 kw 190 kw Maissilage mit. 40.- /t 30.- /t Gesamt-Investitionssumme Netto 845.000 845.000 Unternehmergewinn des 1. Jahres 25.378 64.378 Gewinnrate im 1. Volllastjahr 3,0% 7,6% Aufwand gesamte Biogasanlage je installierte 1,0 kw el 4.447 4.447 Reicht das zur Investitionsentscheidung?
Biogas ist kein Selbstgänger Szenario 190er " Was wäre wenn...?" 3% Steigerung Eigenstromverbrauch der Biogasanlage 6.800 5% geringere BHKW Auslastung 6.000 3.- je t Maissilage (2.100-3.900 t) 9.000 Steigerung der Invesitionskosten um 750.- /kw 17.250 Summe 39.050
Ergebnis 500er Biogasanlage ohne Gülle Biogasanlage 537er Input Gülle 0 m³ Input Maissilage (33% TS) 10.250 t Investition je kw 3.150 Investition absolut 1.750.000 Gewinn (nur Strom) 96.500 Gewinnrate (Schnitt der Jahre) 8,1% Verwertung t Maissilage (Futterkosten & Gew inn) 39,41
Zukauf Gülle in Ackerbauregionen Art Mischgülle TS 6% Gasausbeute 20 m³ Maisersatzwert 2,73 Düngewert (bei Dritten) 5,00 Ausbringkosten (6 km) - 3,00 Anteiliges Endlager (0,5 m³) - 2,50 Ertrag Gülle 2,23
Zukauf Gülle 500er BGA Mehrertrag Bonus - 8.000 VLH 83.318 Notwendige Menge Gülle 4.000 m³ Ertrag aus Güllebeschaffung 8.909 Grenznutzen Gülleeinsatz p.a. 92.227 Grenznutzen Gülleeinsatz pro m³ 23,06 Frage: Woher bekomme ich Gülle für unter 23.- /m³
Ergebnis 500er Biogasanlage mit Gülle Biogasanlage 537er Input Gülle 4.100 m³ Input Maissilage (33% TS) 9.550 t Investition je kw 3.200 Investition absolut 1.750.000 Gewinn (nur Strom) 181.000 Gewinnrate (Schnitt der Jahre) 13,0% Verwertung t Maissilage (Futterkosten & Gew inn) 48,95
Ergebnis 500er Biogasanlage mit Gülle & Wärmekonzept (Invest 250.000.- ) Verkauf 1.200.000 kwh für 3 Ct./kWh Biogasanlage 537er Input Gülle 4.100 m³ Input Maissilage (33% TS) 9.550 t Investition je kw 3.700 Investition absolut 2.000.000 Gewinn (nur Strom) 233.000 Gewinnrate (Schnitt der Jahre) 14,3% Verwertung t Maissilage (Futterkosten & Gew inn) 54,40
Ergebnis 500er Biogasanlage mit Gülle & Wärmekonzept (Invest 250.000.- ) Verkauf Gesamtwärme für 3 Ct./kWh Biogasanlage 537er Input Gülle 4.100 m³ Input Maissilage (33% TS) 9.550 t Investition je kw 3.700 Investition absolut 2.000.000 Gewinn (nur Strom) 356.000 Gewinnrate (Schnitt der Jahre) 21,5% Verwertung t Maissilage (Futterkosten & Gew inn) 67,28
500er Biogasanlage im Vergleich ohne Gülle mit Gülle mit Gülle & mit Gülle & Teilwärme Komplettwärme Biogasanlage 537er 537er 537er 537er Input Gülle 0 m³ 4.100 m³ 4.100 m³ 4.100 m³ Input Maissilage (33% TS) 10.250 t 9.550 t 9.550 t 9.550 t Investition je kw 3.150 3.200 3.700 3.700 Investition absolut 1.750.000 1.800.000 2.050.000 2.050.000 Gewinn 96.500 176.000 228.000 351.000 Gewinnrate (Ø Jahre) 8,1% 12,7% 14,0% 21,2% Verwertung t Maissilage 39,41 48,43 53,87 66,75
FAZIT - Jeder Fall ist für sich zu kalkulieren - Bauen Sie den Fermenter groß genug - Wer wächst ersetzt Maissilage durch Gülle - Wer kleiner 150 kw baut ist selber schuld - Wer größer 190 kw baut muss dies über Gülle machen - Wer keine 190er baut muss in die 500er Klasse gehen - Wer zu teuer baut hat auch diesmal wieder verloren
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit