Vernetzte Klimalösungen in Gewerbe und Industrie. Roland Boss Leiter Verkauf Lufttechnik, Hoval AG, Schweiz

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Transkript:

Vernetzte Klimalösungen in Gewerbe und Industrie Roland Boss Leiter Verkauf Lufttechnik, Hoval AG, Schweiz

Die Kundenbedürfnisse stehen im Zentrum Planung Lüften Termine Kunde Heizen/Kühlen Kundendienst Regeln 2

Anforderungen von Industrie und Gewerbe Angenehmes Raumklima Niedrige Betriebskosten Kurze Amortisationszeiten der Anlage Hohe Flexibilität im Produktionsbereich Keine störenden Teile der Haustechnik in der Produktionsfläche Einfache Anpassung der Anlage an neue Produktionsverhältnisse Langlebigkeit der Anlagen 3

Angenehmes Raumklima 4

Angenehmes Raumklima Lüften zur richtigen Zeit - in der richtigen Menge - in den richtigen Temperaturen - ohne Zugerscheinungen im Aufenthaltsbereich Sofort frische Luft im Aufenthaltsbereich Möglichst keine/wenig Geruchsimmissionen Temperaturstabilität (Heizen/Kühlen) 5

Angenehmes Raumklima Mischlüftung Stratifikation 0,15 K/m somit geringe Temperaturschichtung Geringere Energieverluste über das Dach 6

Angenehmes Raumklima Quell- Schichtlüftung Hohe Stratifikation Temperaturschichtung Energieverlust über Decke Eingeschränkte Wurfweiten Einbringung der Kühl-Luft in Bodennähe 7

Hohe Flexibilität / Schnelle Anpassung 8

Hohe Flexibilität im Produktionsbereich Keine störenden Teile in Produktionsfläche / Einfache Anpassung der Anlage an neue Produktionsverhältnisse 9

Unterschiedliche Zonen / Anforderungen Zone 1 klimatisiert und belüftet. Zone 2 belüftet und beheizt klimatisiert über freecooling Zone 4 klimatisiert und belüftet Zone 3 klimatisiert (Umluft) 10

Unterschiedliche Zonen / Temperaturen 11

Abgestimmte Systeme Geräte und Regelung 12

Prozesse vernetzen und sparen ProcessVent vernetzt die Absaugung und die Reinigung von Maschinenabluft mit der Raumklimatisierung. Ein selbst entwickeltes Regelsystem sorgt für das optimale Zusammenspiel aller Komponenten. Umluftgeräte ProcessVent Aussenluftgeräte KWL Wärmeerzeugung 13

Dezentrale Geräte mit hohem Wirkungsgrad Dezentrale Lüftungsgeräte RoofVent RH Luftleistung 5500/8000 m³/h Heizleistung bis 121 kw Rückwärmezahl bis 87 % Beaufschlagte Fläche bis 797 m 2 RoofVent RHC / R1 Luftleistung 5500/8000 m³/h Heizleistung bis 121 kw Kühlleistung bis 98 kw Rückwärmezahl bis 87 % Beaufschlagte Fläche bis 741 m 2 14

Luftverteilung über geregelten Air-Injector Funktion Air-Injector ein System für Heizbetrieb, Kühlbetrieb und Lüftungsbetrieb Heizen Kühlen Isotherm 15

Prozesse vernetzen und sparen 16

Integriertes Steuer- und Regelsystem TopTronic C Komplettsystem mit Regelung - TopTronic C Zonenkonzept je Regelzone bis zu 15 Aussenluftgeräte 10 Umluftgeräte System- Bedienung Zonen- Regler Aussenluftgeräte Regler Umluftgeräte Regler Aussenluftgeräte Regler Umluftgeräte Regler Aussenluftgeräte Regler Umluft- geräte- Regler 1 15 1 10 Zonen- Bedienung 64 Regelzonen Zonen- Regler IP-Fernzugriff Zonen- Regler 17

Integriertes Steuer- und Regelsystem TopTronic C Bedarfslüftung CO/2 Messung - Wird der Sockelwert überschritten, startet die Anlage in den Be- und Entlüftenden Betrieb mit reduziert Luftleistung. Bei steigender Belastung fahren die Ventilatoren stufenlos hoch bis zur maximalen Luftleistung. 18

Integriertes Steuer- und Regelsystem TopTronic C Bedarfslüftung Partikel/Trübungsmessung - Wird eine Lufttrübung festgestellt, startet die Anlage in den Be- und Entlüftenden Betrieb mit reduziert Luftleistung. Bei steigender Belastung fahren die Ventilatoren stufenlos hoch bis zur maximalen Luftleistung. 19

Integriertes Steuer- und Regelsystem TopTronic C Integration in die Gebäudeleittechnik Über Schnittstellen lässt sich die TopTronic C einfach in die Gebäudeleittechnik integrieren. - Modbus IP - Modbus RTU - Profinet - KNX - LonWorks 20

Praktische Anwendung Hallendaten Länge: 24 m Breite: 21 m Höhe: 7.9 m Volumen: 3982 m 3 Wärmebedarf 60 kw (15W/m 3 ) Kältebedarf 50 kw (Annahme) 21

Praktische Anwendung Anforderungen Durch das Bearbeiten von sehr grossen Teilen entstanden in der 2001 erstellten Halle problematische Luftbedingungen. Rauch, Wärme, Geruch etc. Die Beheizung der Halle erfolgte mittels Lufterhitzer. Der Energiebezug erfolgte ab dem Heizkessel vom Hauptgebäude. Mit der Sanierung der Heizungsanlage sollte folgende Verbesserungen in der Halle erzielt werden: - Verbesserung der Luftqualität in der Halle (Rauch, Oelnebel etc.) - Verbesserung der Temperaturverhältnisse, vor allem im Sommer - Einsatz von erneuerbarer Energie - Erweiterungsmöglichkeit der Anlage - Berücksichtigung des Standortes (Rand von Wohnzone) 22

Praktische Anwendung Lösung: 1 RoofVent LKW-9 / 2 Wärmepumpen ERQ 23

Praktische Anwendung Lösung: 24

Praktische Anwendung Lösung: Regelung DigiNet D5 Schaltschrank komplett - Bediengeräte DM5 - DigiZone DZ5 - DigiUnit DU5 - Kühlung im 2 Leitersystem - Ansteuerung der Wärmepumpen über DigiNet D5 - Überwachung des Kältekreislaufes über Maschinen internen Regler 25

Praktische Anwendung Kundennutzen: Total veränderte Raumklimaverhältnisse Kontrollierte Lüftung mit Energierückgewinnung im Sommer und Winter Keine Beeinträchtigung in der Fabrikationshalle durch Kanäle und Auslässe Geräuschbelastung ausserhalb des Gebäudes wurde stark reduziert. (Keine Beeinträchtigung der Nachbarn) 26

Praktische Anwendung Modularer Aufbau- und erweiterbar auch bei grösseren Anlagen 27

Praktische Anwendung Modularer Aufbau der Anlage Lüften (nach Bedarf) Heizen / Kühlen je nach Leistungsbedarf mit 1 oder 2 reversierbaren Wärmepumpen 28

Praktische Anwendung Keine störenden Teile in Produktionsfläche / Einfache Anpassung der Anlage an neue Produktionsverhältnisse 29

Praktische Anwendung 30

Praktische Anwendung Bedarfslüftung mit Trübungsmessung 12 Aussenluftgeräte RoofVent LHKW-10 Regelung DigiNet D5 6 Regelzonen Lüften (nach Bedarf) Zuschalten von Zonen je nach Luftqualiät 31

Praktische Anwendung Ebianum Fisibach Event Lokal 4 Aussenluft gerät RoofVent twin heat Regelung DigiNet D5 CO-2 Überwachung 32

Praktische Anwendung Ebianum Fisibach Event Lokal 4 Aussenluft gerät RoofVent twin heat Regelung DigiNet D5 CO-2 Überwachung Free Cooling (freie Nachtkühlung) 33

Fazit Die Komplexität der Anlagen nimmt zu Die Vernetzung der Geräte, Produktionsmaschine wird immer wichtiger Die Energierückgewinnung auch in Produktionsprozessen nimmt an Bedeutung zu Der Energieverbrauch steht heute im Vordergrund Bedarfsgerechtes Lüften, Kühlen und Heizen Heute sind flexible Systeme gefordert 34

Hoval Klimatechnik 35

Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit Roland Boss Leiter Verkauf Lufttechnik, Hoval AG, Schweiz