Neue Drosophiliden ans Südamerika und Neuguinea (Dipt.).

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Transkript:

3gg Entomol. Mitteilungen II, 1913, Nr. 12. Hinterschienen und die Hintortarsen (die Basis ausgenommen) schwarz. Flügel hellbraun, Randmal und Nerven braun, Costalnerv schwarz. Längo 3*,5 mm, Bohrer 2,5 mm. Pretoria, 2. April 1912, leg. A. Janse. Neue Drosophiliden ans Südamerika und Neuguinea (Dipt.). Von F. Hendel, Wien. (Mit 2 Figuren im Text.) Oxyieucophengä nov. gen. (Fig. 1). Die nackte Stirne und das Gesicht gleich breit, mit parallelen Augenrändern, erheblich schmäler als ein Auge. Kopf Im Profile fast halbkreisförmig umrissen, da die Stirne nicht vorsteht, die Backen linear sind und das Vibrisseneck nur etwas sichtbar wird. Hinterkopf stark für den Thorax ausgehöhlt. Zwei kräftige, gleich starke, nach, oben gebogene Frontorbitale, deren vordere etwas vor der Stirnmitte steht. In gleicher Höhe mit ihr, etwas einwärts gerückt, steht die ebenfalls gleich starke, nach vorne gebogene Borste. Ozellare und Vertikale normal. Postvertikale sehr klein. Lunula bedeckt. Gesichtskiel nur zwei Drittel des Gesichtes lang, niedrig, aber scharf, wenig auffallend; er drängt die Fühler nicht auseinander, die an der Basis eng beisammen und noch etwas oberhalb der Augenmitte stehen. Fühler etwas kürzer als das Gesicht, nickend. Zweites Glied etwas kappig vortretend; drittes Glied oval. Arista oben mit sieben, unten mit fünf oder sechs langen, abstehenden Fiederstrahlen versehen. Vibrissen gut entwickelt. Prälabrum niedrig, etwas von vorne sichtbar. Taster fädlich. Rüssel- und Mundöffnung klein. Thorax wie bei den Drosophiliden im allgemeinen hoch gewölbt. Die Rückenbehaarung ist sehr dicht und kurz, anliegend. Vor dem einzigen Dorsozentralborstenpaar steht noch ein kürzeres Borstenpaar. Schild fast halb so lang wie der Rücken, eiförmig, oben flach, nackt; am Rande mit vier Borsten, die apikalen gekreuzt. Auf dem Pleuron nur zwei Sternopleuralborsten nebeneinander, Hinterleib wie bei Leucophenga, nach hinten verjüngt. Die auffälligsten Merkmal«bietet der Flügel, der an der Cubitalismündung, wo auch die sonst dicke Kosta schon endet, eine scharfe Spitze zeigt. Subkosta sehr kurz, zirka ein Viertel der Flügellänge, Radialis wellig, ziemlich weit vor der Flügelspitze

Entomol. Mitteilungen II, 1918, Nr. 12. 387 mündend. Cubitalis hinter der vor der Mitte der Diskalzelle stehenden kleinen Querader aufgebogen, dann aber ganz gerade. Discoidalis geiade, parallel mit der Cubitalis. Hintere Querader mit der Posticalis einen spitzen Winkel einschließend. Die zweite-basalzelle ist nur unvollkommen mit der Diskalzelle verschmolzen. Kleine Querader weit vor der Mitte der Diskalzelle. Vorderbeine schwach und etwas verkürzt. nur an den Mittelschienen deutlich. Präapikalbörstchen Wie bei Leucophenga ist auch hier die Stirne und die ganze Oberseite der Fliege mit silberweißem Schimmer übergössen. Gattungstypus 0. undulata nov. spec. 1 <j aus Peru, Urubambafluß, Umahuankilia, 11. November. Dresdner Museum. Das ganze Tior ist von hellrotgelber Farbe, das Gesicht am hellsten gefärbt. Borsten und Haare schwarz. Die Hinterränder der Abdominaltergite sind heller gelb. Der Schildeindruck des basalen Doppelsegmentes und je ein kurzes Strichloin in der Mitte des Vorderrandes des dritten und vierten Tergites, sowie kloine Mittelpunkte an den Seitenrändern der Tergite 3 bis 6 sind schwarzbraun. Flügel etwas bräunlich hyalin, mit braunen, nur an der Wurzel gelben Adern und dunkelbraunen Flecken nach der Figur. Körper und Flügel 3 mm lang. Fig. 1. Fig. 2. Drosophilura nov. gen. (Fig. 2). Stirne vorne so breit wie ein Auge, am Scheitel noch erheblich verbreitert. Von den Fühlerwurzeln nach abwärts sind die Augenränder ziemlich parallel. Das Ozellendreieck ist scharf abgesetzt,

388 P- Hendel, Neue Drosophiliden aus Südamerika. oben die Hälfte der Stirne breit und erreicht mit der Spitze den vorderen Stirnrand. Die schmalen, mit dem Augenrande parallelen Seh eitelplatten sind etwas kürzer. Die drei Frontorbitalborsten sind fast gleich lang und stark; die vorderste steht im ersten Stirndrittel und ist nach vorne gebogen; gleich dahinter steht die vordere der zwei nach oben gebogenen Borsten. Ozeüare und Postvertikale kräftig entwickelt. Vertikalborsten normal. Gesichtskiel scharf und sehr hoch, im Profile in konvexem Bogen, der oberhalb des Mundrandes am stärksten gekrümmt ist und am weitesten vorsteht, ganz auffallend nasenartig über die Fühler vortretend, so lange wie das Gesicht, oben die Fühler an der Wurzel auseinander keilend. Die Seitenränder des Mundrandes stehen etwas flügelartig vor. Fühlergruben tief eingefurcht, so lang wie das Gesicht, außen kantig. Fühler den Furchen angedrückt, ungefähr der Augenmitte gegenüber inseriert. Zweites Glied nicht kappig, oben mit langer, abstehender Borste. Drittes Glied oval. Arista oben mit sechs, unten an der Spitze mit zwei langen Fiederstrahlen versehen. Vibrissen kräftig ausgebildet. Zwei Backenborsten. Das Prälabrum füllt den Mundrand von unten knopfig aus. Taster lang, dünn, am Ende erweitert, unten rauh beborstet. Rüssel schlank und lang, deutlich länger als der Kopf, mit kleinen kopfigen Labellen. Wangen schmal, Backen zirka ein Drittel eines Auges hoch. Hinterkopf stark ausgehöhlt. Thorax oben stark gewölbt, Schild etwas über ein Drittel des Rückens lang, eiförmig, oben flach gewölbt und nackt, am Rande mit vier Borsten, die apikalen gekreuzt. Drei Humerale, zwei Notopleurale, eine Präsuturale, vier Supraalare, zwei Paare Dorsozentrale gauz hinten. Präscutellare fehlen. Grundbehaarung des Rückens in dichten Längsreihen stehend, kurz. Pleuren nur mit zwei Sternopleuralen nebeneinander, deren vordere etwas schwächer ist. Hinterleib beim $ breit eiförmig, breiter als der Thorax. Das basale Doppelsegment ist ungefähr ein Drittel des Abdomens lang. Von den folgenden sieben sichtbaren Tergiten ist das letzte das kürzeste. Aus diesem steht ein kurzes, flach zylindrisches und am Ende borstlich behaartes Tastorgarn, das die Hinterleibsspitze bildet, vor, Unter ihm, ventral, setzt in einem breiten, nach unten gerichteten Kegel der Ovipositor an, der dann sich hornartig verjüngt und mit schlanker Spitze nach hinten richtet. Das Ende ist dreieckig zugespitzt und am Rande dornig gezähnelt. Der ganze Ovipositor ist ungefähr so lang wie der halbe Hinterleib und sein schlanker Endteil oben etwas rinnenartig hohl.

Entomol. Mitteilungen II, 1913, Nr. 12. 389 Subkosta kurz, der kleinen Quevader gegenüber mündend. Diese steht über dem ersten Viertel der Diskalzelle, dio wieder mit der zweiten Basalzello wegen Fehlens der Quorader zusammenschmilzt. Radialis fast gerade, jenseits der Mitte des letzten Discoidalisabschnittes mündend, welcher nur wenig länger als der vorletzte ist. Die erste Hinterrandzelle ist an der Mündung deutlich verengt. Die Kosta reicht bis zur Mündung der vierten Längsader. Gattungstypus: D. caudata nov. spec. 1 $ aus Bolivia. Firma Staudinger und Bang-Haas. Stirndreieck und Scheitelplatten glänzend, diese und die Orbiten braungelb, Die beiden Schenkel der Stirnstrieme samtig schwärzlich rotbraun. Gesicht, Backen, Rüssel, Taster, Pleuren des Thorax, Metanotum, Hüften und Beine hell ockergelb, glänzend. Fühler vorherrschend, Taster an der Spitze sepiabraun. Thoraxrücken und Oberseite des Schildes sepiabraun. In der Linie der Dorsozentralen zwei durchlaufende gelbe Längslinien, die vorne oberhalb der Schultern nach außen und wieder nach rückwärts umbiegen. Eine feine gelbe Medianlinie ist weniger deutlich ausgeprägt. Außerdem sind noch die Lateral- und Supraalargegend des Rückens, sowie die Sehildränder gelb. Der dreieckige Eindruck an der Wurzel des Hinterleibes und kleine auch dreieckige Seitenfleckchen vorne am fünften und sechsten Tergit, dann der Bauch und der Ovipositor sind rotgelb. Haare und Borsten alle schwarz. Der Flügel ist ziemlich gleichmäßig bräunlich tingiert, nur gegen die Wurzel hin etwas heller. Adern braun. Schwinger gelb. Körper und Flügel 4 mm lang. Periscelis nebulosa nov. spec. Vier Stücke aus Buenos Aires, Argentinien, an Baumjauche. Wiener Hofmuseum. Die Art ist in allen plastischen Merkmalen unserer P. annulata Fallen so ähnlich, daß sie in keine andere Gattung gebracht werden kana. Ein Zettel an der Nadel berichtet Durch die Augenmitte ein dünnes dunkelrotbraunes Querbändchen. Obere Facetten rotbraun, untere grün, etwas größer''. Stirne, Thorax und Hinterleib mit Ausnahme des gelben basalen Doppelsegmentes glänzend pechbraun, unbestäubt, Stirne oberhalb der Fühler mit Querfurche. Mundrand zum Unterschiede von den anderen Arten mit zwei vibrissenähnlichen Haaren. Arista oben mit fünf, unten mit vier Kammstrahlen.

F, Hendel, Neue Drosophiliden aus Südamerika. Hüften und Beine gelb. Schenkel außer der Wurzel und Schienen außer der Spitzo, sowie die zwei letzten Fußglieder pechbraun. Plügeladerung genau wie bei der Pallen'schen Art. In der Flügelmitte liegt zwischen den beiden Queradern eine braune Wolke, die sich schief nach oben in die Spitze der Subkostalzelle hineinzieht. Auch die Flügelspitze ist an der zweiten und dritten Längsader gebräunt. Schwingen hellgelb. Körper 2,5 mm, Flügel 2 mm lang. Eostegana nov. gen. Gleicht mit folgenden Unterschieden der Gattung Stegana Die Augen sind nicht wagerecht eiförmig, sondern noch höher als lang. Die erste Hinterrandzelle ist an der Mündung nicht verengt, sondern hat fast die Tendenz sich zu erweitern. Der gerade, über die Fiihlerwurzeln vorgezogene Stirnrand, die posterodorsal reihig beborsteten Mittelschienen und die getrennte zweite Basalzelle, sind ebenfalls charakteristische Merkmale unserer Gattung. Typus: Eost. Biroi nov. spec. Mehrere Stücke aus Neu-Guinea, Sattelberg, Huongolf (Biro) und Moroka, 1300 m (Loria) im Ung. Wat. Mus. und im Mus. Civ. Genova. Das ganze Tier ist pochbraun Rot sind: der Scheitelrand und die Scheitelplatten, eine Stelle unter den Fühlerwurzeln, stellenweise die hinteren Pleuren und das Metanotum. Der Hinterleib kann auch deutlich rötlichen Stich haben; die Hinterrandräume der Tergite sind stets ' heller rot gefärbt. An den Beinen sind nur die Füße abstechend hell rotgelb. Über dem Mundrande liegt ein breites silbriges Querband. Oben meist acht, unten meist drei lange gelbliche Fiederstrahlen auf der Arista. Gesicht konkav, zurückweichend. Vibrissen stark. Flügel tief schwarzbraun, nach hinton zu heller. Hyalin sind die zweite Basalzelle, dann die Schulterlappen und dip Wurzel und der Hinterrand der dritten Hinterrandzelle. An der Flügelspitze zwei milchweiß schimmernde schiefe Querbinden. Die erste läuft ganz durch und durchquert die Mitte der ersten Hintorrandzelle; sie liegt an der Kosta weiter wurzelwärts als hinten. Die zweite Binde besteht aus zwei an der Cubitalis getrennten Flecken an der Flügelspitze. Die obere Hälfte der ersten Binde ist gewöhnlich deutlich gelb tingiert. Schüppchen rostfarben. Schwinger schwarz. Kleine Querader jenseits der Mitte der Diskalzelle. Körper 4,5 mm, Flügel 4 mm lang.