Dämmständer U*psi. Technische Daten. Einsatzgebiete. Aufbau / technische Daten. Inhalt

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Transkript:

Dämmständer U*psi Technische Daten Einsatzgebiete Der Dämmständer U*psi (sprich upsi ) ist ein Brettsperrholz-Leiterelement zur kraftübertragenden, wärmebrückenminimierten Überbrückung der Dämmebene im Neubau und bei der energetischen Sanierung. Dank seiner Geradheit eignet sich U*psi auch für Innenausbau-Unterkonstruktionen. Typ F: Leiterständer mit fixen Holmen (falls die Grundkonstruktion ausreichend gerade ist) Typ S: Leiterständer mit einem verschieblichen Justierholm bei nicht lot- bzw. fluchtrechter Grundkonstruktion (z.b. auf Altbauwänden) / unter Fassaden mit hohem Anspruch an Präzision Typ T: Holzrahmenbau-Wandstiel mit verstärktem Innenholm für den Lastabtrag sowie schmalerem Aussenholm für die Fassade Ausgabe 2017-I, Stand 24.01.2017, Änderungen vorbehalten. Aufbau / technische Daten Die im Querschnitt I-förmigen, leiterartigen Dämmständer bestehen aus zwei Holmen, die durch Sprossen verbunden sind. Auf Abstand montiert bilden sie Gefache, die anschliessend mit Dämmung befüllt werden. Durch Beschränkung des Sprossenquerschnitts auf das statisch Notwendige ist die Wärmebrücke auf ein Minimum reduziert. Zwischen den Sprossen können auch Installationen quer geführt werden (unbedingt ausreichende Überdämmung beachten!). U*psi wird nach dem Brettsperrholz-Prinzip durch kreuzweise Verklebung von Brettlagen hergestellt. Er ist daher besonders formstabil und präzis gerade und eignet sich daher auch als ruhige Unterkonstruktionen für die sichere Ausführung von Fassaden aller Art, insbesondere Putzfassaden. Holzart: Fichte / Tanne (Holzfeuchte: 9 ± 2%) Vlies: Witterungsbeständiges Polyester-/Polyamid-Spinnvlies aus Endlosfasern. Verklebung: PUR-Kleber (formaldehydfrei), Massenanteil Kleber ca. 1,4% Baustoffklasse (DIN 4102): B2 Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Z-9.1-555 Europäische Technische Zulassung ETA-05/0211 Brettsperrholz-Struktur: natureplus -Zertifikat Nr. 0211-0606-014-1, Kammertrennung aus Holzweichfaser: natureplus -Zertifikat Nr. 0104-0710-012-4 Inhalt Übersicht...2 Anwendungsbereiche...4 Wärmeleitfähigkeiten...6 Einblastechnik...7 U*psi F / S Geometrie...8 Tragwirkung...10 U*psi S: Montageablauf, Statik Justiersprosse...12 U*psi T Geometrie...13 Tragwirkung...14 Bemessungswerkzeug...7 Beispieldetails...15 NEU: Justierständer U*psi S mit verschieblichem Justierholm LIGNOTREND Produktions GmbH Landstrasse 25 D-79809 Weilheim-Bannholz Tel.: +49 (0)7755 9200-0 Fax: 9200-55 info@lignotrend.com www.lignotrend.com

Seite 2 Technische Daten U*psi-Dämmständer Bauteile mit U*psi Typen F / Fg Hoch wärmegedämmte Gebäudehülle Vor tragenden Bauteilen aus Holz, Mauerwerk oder Beton wird Typ F als Distanzhalter eingesetzt, um die Dämm ebene zwischen Tragkonstruktion und Fassadenbekleidung mit so wenig Wärmebrücke wie möglich zu überbrücken. Die Befestigung ist besonders wirtschaftlich befestigt wird am hinteren Gurt mit kurzen Verbindungsmitteln. Interessant bei der energetischen Gebäudesanierung, z.b. von Mauerwerkskonstruktionen: Eine Installationsführung quer zu den Ständern ist einfach umzusetzen (Überdämmung und Luftdichtheit beachten). Varianten: Typ F: Kammerunterteilung mit luftdurchlässigem Vlies für Einblasdämmungen (z.b. Zellulose, siehe Kapitel Einblastechnik) Typ Fg: Kammerunterteilung mit Holzweichfaser zwischen den Sprossen für alternative Einblasverfahren. Typ Fv: Spezialquerschnitt durch Füllung von Sprossen- und Holmzwischenräumen mit Holzweichfaser zum vollen Rechteckquerschnitt ergänzt. Insbesondere bei Anwendung weicher, mattenförmige Dämmungen (z.b. Holzfaser, Hanf, Mineralfaser). Tragwirkung, Geometrie ab Seite 8 Details ab Seite 15

Technische Daten U*psi-Dämmständer Seite 3 Bauteile mit dem Justier-Dämmständer Typ S Energetische Sanierung nicht lot- bzw. fluchtrechter Flächen Typ S hat einen Justierholm zur Anpassung an schiefe Altbauwände: Auch auf schräggestellten Untergründen oder nicht fluchtrechten Wänden können damit lotrechte, gerade Dämmfassaden hergestellt werden. Vor dem Verschliessen des Dämmgefachs durch eine aussenseitigen Platte und anschliessendem Ausflocken wird bei U*psi S der Aussenholm des Ständers in der Neigung justiert. Schrägstellungen von bis zu ca. 8 cm pro Geschoss können so ausgeglichen werden. Der Justierholm wird mit Klammern oder Schrauben fixiert, die überstehenden Sprossenstücke abgesägt. Tragwirkung, Geometrie ab Seite 8 Details ab Seite 15 Unterkonstruktion für Fassaden mit hohem Anspruch an Präzision Insbesondere bei grossformatigen Fassadenplatten (z.b. HPL) fallen schon leichte, auch im Neubau vorhandene Abweichungen der Unterkonstruktion schnell störend auf. Typ S ermöglicht präzise Unterkonstruktionen auf Neubauwänden aus Beton, Mauerwerk und Holz. Unterkonstruktionen im Innenausbau Auch als justierbare Unterkonstruktion für die Verkleidung von Decken und Wänden in Bestandsgebäuden ist der Justier-Ständer vom Typ S geeignet. Tragende Wandbauteile mit U*psi Typen T / Tg / Tv Holzrahmenbau-Aussenwände Als tragender Ständer für Holzrahmenbau- Konstruktionen wurde Typ T / Tg / Tv entwickelt. Der Dämmständer eignet sich für Passivhaus- Gebäudehüllen ebenso wie für Aussenbauteile von Effizienzhäusern und Gebäude nach den Standards Minergie und Minergie-P. Der asymmetrische Aufbau des Ständers U*psi T erlaubt wärmetechnisch optimierte Konstruktionen: Während der Last abtrag über den stärkeren, innenliegenden Gurt erfolgt, läuft die Dämmung mit dem äusseren Gurt unterbrechungs frei durch.insbesondere am Sockelpunkt sowie am Deckenauflager wirkt sich das durch wärmetechnisch effiziente Details aus. Tragwirkung, Geometrie ab Seite 13 Details ab Seite 19

Seite 4 Technische Daten U*psi-Dämmständer Anwendungsbereiche Dämmebene / Ausbau Anwendung F1 Dämmebene Wand Flucht- und lotrechte Untergründe Einsatz der Typenreihe F als Distanzhalter zur Überbrückung der Wärmedämmebene, wenn die Wände ausreichend gerade, lot- und fluchtrecht sind. Elementauswahl: U*psi F Seite 8 U*psi Fg Seite 8 U*psi Fv (auf Anfrage, Spezialquerschnitt) Anwendung F2 Dämmebene Wand Schräggestellte oder nicht fluchtrechte Untergründe a Einsatz der Typs S als Distanzhalter zur Überbrückung der Wärmedämmebene, wenn die Wände nicht lot- und fluchtrecht sind. Nach der Montage wird durch Ausrichten des Justierholms eine ebene Fläche für die Fassade hergestellt. Elementauswahl: U*psi S Seite 9

Technische Daten U*psi-Dämmständer Seite 5 Anwendung D1 Dämmebene Dach Kontersparren auf ebenen Untergründen Einsatz der Typenreihe F als Kontersparren zur Überbrückung der Wärmedämmebene. Es ist eine tragende Dachkonstruktion notwendig, da U*psi F nicht ausreichend biegetragfähig ist. Für die Dachüberstände kann der stärkere Typ T verwendet werden. Elementauswahl: U*psi F Seite 8 U*psi Fg Seite 8 U*psi Fv (auf Anfrage, Spezialquerschnitt) Anwendung D2 Dämmebene Dach Kontersparren auf unebenen Untergründen a Ist die Dachfläche verformt (beispielsweise bei einem zu sanierenden Sparrendach) kann Typ S als justierbarer Distanzhalter verwendet werden Nach der Montage wird durch Ausrichten des Justierholms eine ebene Dachfläche hergestellt. Elementauswahl: U*psi S Seite 9 Anwendung B1 Dämmebene Boden Distanzhalter Bei der Dämmung von Decken über unbeheizten Kellerräumen kann U*psi F auf oder unter der Decke montiert werden. Elementauswahl: U*psi F / Fg Seite 8 U*psi S Seite 9 Anwendung T1 Holzrahmenbau Tragender Wandstiel Die verstärkte Variante von U*psi wird als Holzrahmenbaustiel eingesetzt. Sein innerer Holm trägt die Vertikallast, der frei über die Schwelle überstehende Aussenholm die Last der Fassade. Dank des unsymmetrischen Aufbaus sind Deckenauflager und Sockelpunkte sauber überdämmt. U*psi T kann im Rahmen der Biegetragfähigkeit des Innenholmquerschnitts auch als Kontersparren für Dachüberstände verwendet werden. Elementauswahl: U*psi T / Tg Seite 13

Seite 6 Technische Daten U*psi-Dämmständer Wärmeleitfähigkeit Bei der gewichteten Ermittlung des U-Werts eines Bauteilaufbaus wird auf der Breite des Dämmständers ein äquivalenter Wert eq l gemäss folgender Tabellenwerte eingesetzt. Hinweis: Die Werte des Ständers hängen davon ab, welche Gefachdämmung verwendet wird, da sich diese auch in den Zwischenräumen der Leiterstruktur verteilt. F / Fg / Fv S eq l [W/mK] bei Befüllung der Zwischenräume mit Dämmung l= 0,040 W/mK eq l [W/mK] bei Befüllung der Zwischenräume mit Dämmung l= 0,035 W/mK eq l [W/mK] bei Befüllung der Zwischenräume mit Dämmung l= 0,040 W/mK eq l [W/mK] bei Befüllung der Zwischenräume mit Dämmung l= 0,035 W/mK Höhe 120 150 200 240 300 360 U*psi F 0,084 0,075 0,068 0,065 0,063 0,061 U*psi Fg 0,085 0,076 0,069 0,063 U*psi Fv 0,078 0,071 U*psi F 0,079 0,070 0,063 0,060 0,058 0,056 U*psi Fg 0,082 0,072 0,065 0,060 U*psi Fv 0,078 0,071 Nach Justierung eingestellte Höhe U*psi S 120 140 160 180 200 0,085 0,078 0,074 0,071 0,068 220 240 260 280 300 0,067 0,065 0,064 0,064 0,063 U*psi S 120 140 160 180 200 0,080 0,073 0,068 0,065 0,063 220 240 260 280 300 0,062 0,060 0,059 0,058 0,058 T / Tg / Tv eq l [W/mK] bei Befüllung der Zwischenräume mit Dämmung l= 0,040 W/mK eq l [W/mK] bei Befüllung der Zwischenräume mit Dämmung l= 0,035 W/mK Höhe 240 300 360 U*psi T 0,099 0,087 0,081 U*psi Tg 0,088 U*psi Tv 0,090 U*psi T 0,094 0,082 0,076 U*psi Tg 0,085 U*psi Tv 0,090

Technische Daten U*psi-Dämmständer Seite 7 Tragfähigkeit Nachweis Typ F, T und S Mit dem kostenlos verfügbaren Excel-Rechenblatt wird die Tragfähigkeit der Dämmständer überprüft, ein Kurznachweis sowie bei Bedarf eine individuelle, ausführliche und nachvollziehbare Typenstatik erstellt. Download unter: www.lignotrend.com/upsi Dämmung der Gefache Einblastechnik Die Typen F und T der U*psi-Dämmständer besitzen ein reissfestes Vlies, welches benachbarte Kammern zur Befüllung mit Einblas-Dämmstoffen unterteilt, ohne den Hohlraum luftdicht zu verschliessen. Hier ist die Befüllung mit dem Schlauch ein geeignetes Verfahren. Für alternative Befüllverfahren, wo ein dichterer Abschluss der Kammern gewünscht ist sind die Typen Fg und Tg geeignet (z.b. bei Düsentechnik). Bei ihnen ist ab Werk anstelle des Vlieses zwischen den Leitersprossen eine feste Holzweichfasertrennung vorhanden. Tipp für den zeitsparenden Verschluss von Einblasbohrungen: Spezielle Korkstopfen lassen sich durch einfaches Eindrücken anbringen und klemmen selbst - es ist kein Verkleben notwendig. Bei geeigneten Werkstoffen und geeignetem Bohrloch ist der Verschluss luftdicht. Passende Größen für Standard- Bohrkronen beim Schlauchblasen oder der Drehdüsentechnik: Z. B. d= 106,5 mm für x-jet 63 mit Klemmring und x-jet 75 Standard mit Klemmring, d= 85 mm für x-jet 63 Standard.

Seite 8 Technische Daten U*psi-Dämmständer Typen F Geometrie, Gewichte Profile mit fixen Holmen F Dämmständer mit Vlies als Kammertrennung. Fg Typ Höhe Gewicht Typ Höhe Gewicht [mm] [kg/stk.] [kg/lfm] [mm] [kg/stk.] [kg/lfm] F-120 120 6,2 2,1 Fg-120 120 6,5 2,2 Dämmständer F-150 150 6,2 2,1 mit Holzfaser als Fg-150 150 6,8 2,3 F-200 200 6,5 2,2 Kammertrennung, geeignet für Fg-200 200 7,9 2,7 F-240 240 6,5 2,2 Einblasverfahren, F-300 300 6,8 2,3 die dichtere Kammern Fg-300 300 9,4 3,2 F-360 360 7,1 2,4 erfordern. 59 Querschnitt im Sprossenbereich 59 Querschnitt im Sprossenbereich Querschnitt zwischen den Sprossen ~40 h ~40 59 62 ~336 62 ~336 62 ~336 108 Querschn den Sprossen h ~40 ~40 59 Gesamtlänge 2 940 mm 62 ~336 62 ~336 62 ~336 108 Gesamtlänge 2 940 mm Polyester-Spinnvlies, luftdurchlässig Holzweichfaser für dichtere Kammer

Technische Daten U*psi-Dämmständer Seite 9 Typ S Geometrie, Gewichte Profil mit verschieblichem Justierholm S Justier-Dämmständer mit Vlies als Kammertrennung. Nach Ausrichtung des Aussenholms wird der Kreuzungspunkt durch Klammern / Schrauben fixiert. Typ Höhe Gewicht [mm] [kg/stk.] [kg/lfm] S-200 120-200 6,5 2,2 S-300 120-300 6,8 2,3 59 ~40 h ~40 Querschnitt im Sprossenbereich Querschnitt zwischen den Sprossen 59 Verschiebebereich parallel Holme können auf minimal 120 mm zusammengeschoben werden. min. 120 Verschiebebereich schräg. Justierholm kann pro Ständerlänge um max. 80 mm bzw. 1,5 schräg gestellt werden. 62 ~336 62 ~336 62 ~336 108 max. 80 Gesamtlänge 2 940 mm Fixierung der Kreuzungspunkte nach Ausrichtung erforderlich! 2940 2940 max.1,5 Polyester-Spinnvlies, luftdurchlässig

Seite 10 Technische Daten U*psi-Dämmständer U*psi Typen F / Fg / S Tragwirkung Fassade Die Typen U*psi F und Fg sowie U*psi S sind vorrangig für die Ableitung von Schubkräften (z. B aus der Fassade) in Richtung der Ständerlängsachse konzipiert. Die Kraftübertragung erfolgt über die verklebten Sprossen, der Ständer muss am unteren Ende also nicht aufstehen. Wichtiger Hinweis: Bei Typ S ist die Tragfähigkeit aufgrund der Fixierung des Justierholms (äusserer Holm) mit mechanischen Verbindungsmitteln (Klammern/ Schrauben) im Vergleich zu Typ F halbiert. F Befestigung q = w q = g Fassade Kontersparren Als Kontersparren eingesetzt, leiten die Typen U*psi F und Fg neben den Schubkräften in ihrer Längsachse auch eine orthogonale Kraftkomponente ab. Bei dieser sind allerdings nur abhebende Kräfte bemessungsrelevant, Druck wird über Kontakt abgetragen. Für größere Dachüberstande sind ggf. gesondert Stichsparren anzuordnen. Kontaktieren Sie einen LIGNO Fachberater. Hinweis: U*psi kann über die Biegetragfähigkeit der einzelnen Gurthölzer hinaus nicht als zusammenwirkender Biegeträger angesetzt werden! F Befestigung q (siehe Erläuterung) q Boden / Decke Falls die Last nicht direkt auf der Stirn der Sprosse aufliegt, ist ggf. Lasteinleitung am Gurt (Biegung/ Verformung) zu berück - sichtigen! q F Befestigung F Befestigung q

Technische Daten U*psi-Dämmständer Seite 11 U*psi Typen F / Fg / S Belastungen, Befestigung Ermittlung der Belastung Der Ständer wird durch Lastkomponenten parallel (z.b. Fassadenlast, Dachlast) und rechtwinklig zur Ständerachse (z.b. Wind, Dachlast) belastet. Zur Ermittlung von q d, und q d, sind die Lastkombinationen nach DIN 1052 durchzuführen! Nachweis Tragfähigkeit Die Tragfähigkeit des Dämmständers kann mit der U*psi-Bemessungssoftware oder in untenstehendem Diagramm überprüft werden. Die Bemessungswerte der Belastung sind dazu mit dem je nach Lastfall anzusetzenden Teilsicherheitsbeiwert g M und dem entsprechenden Modifikationsbeiwert k mod umzurechnen: q R,k, > q d, g M / k mod q R,k, > q d, g M / k mod Tragfähigkeitsnachweis U*psi F: Einfach und prüffähig mit neuem Excel-Rechenblatt. Mit dem kostenlos verfügbaren Excel-Rechenblatt wird die Tragfähigkeit der Dämmständer überprüft, ein Kurznachweis sowie bei Bedarf eine individuelle, ausführliche und nachvollziehbare Typenstatik erstellt. Download unter: www.lignotrend.com/upsi q R,k, [kn/m] Bsp. 2b Bsp. 2a Bsp. 1 F/Fg-120 F/Fg-150 F/Fg-200 F-240 F/Fg-300 F-360 Grenzlinien für charakteristische Werte der Tragfähigkeit nach DIN 1052 Für Typ S-200/300 ist der für die am Bau eingestellte Dämmstärke abgelesene Tragfähigkeit zu halbieren! Bsp. 1: Ständer an Fassade Fassadenlast: F k = 0,5 kn/m² q d = g G F k e = 1,35 0,5 0,625 = 0,42 kn/m q R,k, > q d, g M / k mod = 0,42 kn/m 1,3 / 0,6 = 0,91kN/m Windsog: w k = 0,65 kn/m² 1,4 = 0,91 kn/m² w d = g G w k e = 1,5 0,91 0,625 = 0,85 kn/m q R,k, > q d, g M / k mod = 0,85 kn/m 1,3 / 0,9 = 1,22 kn/m Diagramm Alle Ständer verwendbar. Bsp. 2a: Kontersparren Alle Ständer verwendbar. Bsp. 2b: Kontersparren Ständer bis F-300 verwendbar, F-360 mit verringertem Abstand Bsp. 3 Bsp. 3: Flachdach Alle Ständer verwendbar. q R,k, [kn/m] Befestigung Auf Holz Mit Teilgewindeschrauben, leicht diagonal und versetzt angeordnet. Anzahl der Schrauben pro m ² bei Fassadenlast F k [kn/m ² ] Fassadenlast F k [kn/m ² ] 0,50 1,00 1,50 2,00 Anzahl der Schrauben pro m ² TG-Schrauben 5 x 90 1,5 2,7 4,0 5,4 TG-Schrauben 6 x 100 1,1 2,0 3,0 4,0 Auf Mauerwerk / Beton (Beispiele) Mit Durchsteckdübeln durch den hinteren Gurt, äusseren Gurt zur Montage vorbohren. Zur Bemessung der Verbindungsmittel und Anwendbarkeit siehe auch Herstellerangaben. Beachten Sie die Verarbeitungsrichtlinien der verwendeten Dübel! Beton Kalksandvollstein Vollziegel, ungelocht Hochlochziegel, KS-Lochstein Hohlblockstein (Leichtbeton) Fischer Langschaftdübel SXS 10 x 120 T Fischer Universal-Rahmendübel FUR 10/135T Hilti Rahmendübel HRD-U 10 x 120 Porenbeton

Seite 12 Technische Daten U*psi-Dämmständer Typ S Fixierung und Belastbarkeit Justiersprosse Montageablauf Befestigung, Belastbarkeit Befestigung der Dämmständer an der Unterkonstruktion am hinteren (festen) Holm. Verbindungsmittel für Unterkonstruktion geeignet auswählen. Markieren der geraden Fassadenebene mit Richtschnüren / Laser 2 Klammern 1,8 x 55 pro Kreuzungsfläche Anschlusstragfähigkeit R d = 1,96 kn 13 27 >7d >15d 17 13 17 >5d >5d >5d 62 Justierholm ausrichten. Ggf. ab Werk festsitzende Justier - holme mit Hammer lösen. Fixierung des Justierholms mit Klammern. Die Fixierung erfolgt an jedem Kreuzungspunkt gemäss nebenstehenden Angaben und Vorgaben der Statik. Randabstände beachten. 3 Klammern 1,8 x 55 pro Kreuzungsfläche Anschlusstragfähigkeit R d = 2,94 kn 9 12 12 9 >5d >5d >5d >5d 62 13 27 >7d >15d Alternative Fixierung des Justierholms mit Schrauben. Fixierung gemäss nebenstehenden Angaben und Vorgaben der Statik. Geeignete Schrauben können bei Lignotrend bezogen werden. 2 Schrauben 3,2 x 60 mit Bohrspitze * pro Kreuzungsfläche Abtrennen der Überstände der Justiersprosse. Komplettierung der Dämmebene und Fassade. Anschlusstragfähigkeit R d = 1,52 kn * Fabrikat: Eurotec, Typ Hobotec ZK / Nr. 110 286 Bezug bei Lignotrend 16 24 >5d >7d 16 30 16 >3d >4d >3d 62

Technische Daten U*psi-Dämmständer Seite 13 Typen T Geometrie, Gewichte Wandstiele T Dämmständer mit Vlies als Kammertrennung. Typ Höhe Gewicht Typ Höhe Gewicht [mm] [kg/stk.] [kg/lfm] [mm] [kg/stk.] [kg/lfm] Tg Dämmständer mit Holzfaser als Kammertrennung, geeignet für T-240 240 14,4 4,9 Einblasverfahren, T-300 300 14,7 5,0 die dichtere Kammern Tg-300 300 15,6 5,3 T-360 360 15,3 5,2 erfordern) Gesamtlänge 2 2940 mm / 12000 / 000 mm 59 ~336 134 ~336 128 Querschnitt im Sprossenbereich Querschnitt zwischen den Sprossen h 59 ~120 ~60 Gesamtlänge 2 2940 mm / 12000 / 000 mm 59 ~336 134 ~336 128 Querschnitt im Sprossenbereich Querschnitt zwischen den Sprossen h 59 ~120 ~60 ~336 134 ~336 134 Polyester-Spinnvlies, luftdurchlässig Holzweichfaser für dichtere Kammer

Seite 14 Technische Daten U*psi-Dämmständer U*psi Typen T / Tg / Tv Tragwirkung, Belastung Typ T besitzt einen verstärkten inneren Gurt, der die lastabtragende Ebene für eine Holzrahmenbaukonstruktion darstellt. Dieser Gurt steht auf der Schwelle auf und trägt die Normalkraft ab. Der äussere Gurt ist über verstärkte Sprossen angeschlossen und trägt nicht nur die Fassadenlast, sondern stabilisiert auch den Ständer gegen Ausknicken aus der Wandebene, ohne selbst aufzustehen. Nachweis Tragfähigkeit Es sind Stabilität / Knicken um die starke Achse aus Wandebene heraus sowie Querdruck Schwelle / Schwellpressung nachzuweisen. Gegen Ausknicken in Wandebene ist eine Beplankung anzuordnen. Die Bemessungswerte der Belastung sind beim Nachweis mit dem je nach Lastfall anzusetzenden Teilsicherheitsbeiwert g M und dem entsprechenden Modifikationsbeiwert k mod umzurechnen. Aufnehmbare Normalkraft pro Stiel N R,k > (N d + G F,d ) g M / k mod und q R,k, > q d, g M / k mod N R,k [kn/stk] T-360 / 2,50 m T-360 / 2,94 m T/Tg-300 / 2,50 m T/Tg-300 / 2,94 m Grenzlinien für charakteristische Werte der Tragfähigkeit nach neuer DIN 1052 Fassadenbelastung F k = max. 1,5 kn/m 2 Schwellenpressung Se*si 120 Bsp. 1 T-240 / 2,50 m T-240 / 2,94 m Bsp. 1: Windsog (Berechnung siehe Bsp. 1, Seite 3): 1,22 kn/m Gewählt U*psi T-300 (h= 2,50 m) aus Diagramm: max. N R,k = 60 kn/stiel Nachweis Schwellenpressung N d g M / k mod < N R,k = 65,5 kn/stiel für Se*si Nachweis Knicken Stiel: N d g M / k mod < max. N R,k = 60 kn/stiel q R,k, (Wind) [kn/m] Aufnehmbare Schwellenpressung N R,k > (N d + G F,d ) g M / k mod N R,k [kn] pro Ständer Typ 1 Standard Typ 2 Randständer Typ 3 Mittelständer N d q = w F R,d q = g Fassade Nadelholz-Schwelle C24 44,6 33,4 22,1 Nadelholz-Schwelle C30 48,2 36,0 23,9 BSH-Schwelle GL24h 57,9 43,3 28,7 Ansetzbare Aufstandsfläche (59 + 2 x 30) x 120 mm² (59 + 30) x 120 mm² 59 x 120 mm²

Technische Daten U*psi-Dämmständer Seite 15 Detailbeispiele U*psi F / Fg Vorsatzschale vor tragender Holzkonstruktion (Wand / Dach) Beim Neubau und auch bei der Sanierung im Holzbau überbrückt U*psi F / S die Dämmebene zwischen der tragenden Konstruktion und der Aussenhaut. Der Ständer überträgt die Fassadenlast an die Wand und muss am Sockel nicht aufstehen - so ergibt sich eine wärmetechnisch günstige Situation am Übergang zur Perimeterdämmung. Auch die Ausbildung der Dämmebene auf einer Massivholz- Dachkonstruktion oder auf einer Sicht-Sparrenlage ist durch die Verwendung von U*psi F / S als Kontersparren möglich für die Umsetzung grösserer Dachüberstände ist die Verwendung des Typs U*psi T denkbar. Im Holzbau kann U*psi auf besonders einfache Weise befestigt werden: Die Befestigung erfolgt mit kurzen Holzbauschrauben durch den hinteren Gurt des Ständers. Übersicht Details 1. Traufe 2. Regelaufbau Wand 3. Sockel mit Keller 4. Fenstereinbau (mit Rolladen) 5. Fenstertüreinbau (mit Jalousie), Sockel mit Bodenplatte 6. Horizontalschnitt Wand Fenstereinbau 1. Traufdetail 2. Regelaufbau Wand Rückverankerung Überstand nach Statik Dachüberstand, z.b. mit Mehrschichtplatte (Vorsicht bei grösseren Überständen) U*psi F als Kontersparren (Achtung: keine Tragwirkung auf Biegung!) Tragende Dachkonstruktion (hier: Brettsperrholz-Element LIGNO Block) Gefachabschluss z.b. Holzwerkstoffplatte Luftdichte Ebene (möglichst diffusionsoffen, unterbrechungsfrei) Tragende Wandkonstruktion, z. B. Brettsperrholz LIGNO Uni Q3 Luftdichte Ebene (möglichst diffusionsoffen, unterbrechungsfrei) U*psi F / S, Gefach mit Dämmstoff gefüllt Holzweichfaserplatte (Dicke je nach Fassadenaufbau, z. B. als Putzträger) Fassade (Putz- oder hinterlüftete Holzfassade) Vertikale Gefachunterteilung (Abstand siehe Richtlinien Einblasdämmung, z. B. eine Lage Holzweichfaser, bei geschlossen vormontierten Wandbauteilen entsprechend zwei Lagen) Deckenelement, z. B. LIGNO Decke 3. Sockeldetail (z. B. bei Unterkellerung) Luftdichte Ebene (möglichst diffusionsoffen, unterbrechungsfrei) Unterer Abschluss des Dämm-Gefachs Abschlussleiste Abdichtung Geeigneter Montageschaum Perimeter-Dämmung im Spritzwasserbereich Sockelputz, oben mit Putzleiste Abdichtung Kellergeschoss bzw. Gründung (Streifenfundament / Bodenplatte)

Seite 16 Technische Daten U*psi-Dämmständer 4. Fenstereinbau (Beispiel mit Rolladen) 6. Wandecke / Fenstereinbau Horizontalschnitt INNEN Horizontal montierter U*psi F / S (Bei Einblasdämmung an der Laibung ggf. Vlies heraustrennen) Toleranzfuge ausdämmen Dämmung einpassen, z.b. EPS / XPS, Montage zusammen mit Fensterrahmen und Rolladenkasten Einbauposition Fenster nach Dämmstärke INNEN Anschluss luftdichte Ebene 5. Sockeldetail mit Perimeter-Bodenwanne Einbau Fenstertür, Jalousie INNEN Brett / Dämmung einpassen Horizontal montierter U*psi F / S (Bei Einblasdämmung an der Laibung ggf. Vlies heraustrennen) Horizontal montierter U*psi F / S (Bei Einblasdämmung an der Laibung ggf. Vlies heraustrennen) Tragende Wandkonstruktion, z. B. Brettsperrholz LIGNO Uni Q3 U*psi F / S (Bei Einblasdämmung an der Laibung ggf. Vlies heraustrennen) Anschluss luftdichte Ebene Einbauposition Fenster nach Dämmstärke Toleranzfuge ausdämmen Dämmung einpassen, z.b. EPS / XPS, Montage zusammen mit Fensterrahmen und Jalousiegehäuse Einbauposition Fenster nach Dämmstärke Anschluss luftdichte Ebene Dämmendes Auflager (z. B. Purenit) ermöglicht präzise Montage des Rahmens (Perimeterdämmung aussparen, druckfesten Dämmstoff vor Fenstermontage in Mörtelbett auf korrekter Höhe einsetzen). Alternativ: Möglichst dämmende Rahmenverbreiterung nach unten. Zur Montage Brett einpassen, mit Dämmstreifen auffüllen Fassade / Laibung aussen, fachgerecht zum Rahmen abdichten Überdämmung Rahmen Bodenplatte z.b. Perimeter-Bodenwanne mit Abdichtung

Technische Daten U*psi-Dämmständer Seite 17 Detailbeispiele U*psi F / S (energetische Sanierung) Vorsatzschale vor Wänden aus Mauerwerk / Beton Bei der energetischen Sanierung bildet U*psi die Überbrückung zwischen Bestandsmauerwerk und Fassade (WDVS oder Holz). Im Gegensatz zu herkömmlichen WDVS gibt U*psi die Möglichkeit, eine Fassadenlast abzutragen. Die Befestigung erfolgt durch den hinteren Gurt des Ständers.. Neue Installationen können auf der Aussenseite des Bestandsmauerwerks verlegt werden. Es ist darauf zu achten, dass die Installationen im Warmbereich der Dämmung liegen (sonst Gefahr der Tauwasserbildung) und dass Durchdringungen zum Innenraum geeignet luftdicht ausgeführt werden. 1. Traufdetail Rückverankerung Überstand nach Statik Konterlattung Holzweichfaserplatte als Unterdach Dachüberstand, z.b. mit Mehrschichtplatte (Vorsicht bei grösseren Überständen) U*psi F / S als Kontersparren (Achtung: keine Tragwirkung auf Biegung!) Sparren Bestand Verschluss der Kammer nach oben z. B. mit dünner Holzwerkstoffplatte Überbrückung Dämmebene mit Dämmständer U*psi F / S (Abstand z.b. e= 62,5 cm) Luftdichtheit In der Regel ist das Mauerwerk durch den innenseitigen Putz luftdicht und es ist keine Verlegung einer zusätzlichen luftdichten Membran nötig. In Anschlussbereichen (z. B. Fenster, Traufe) sind geeignete Massnahmen zu treffen. Bei Fachwerkbauten ist eine diffusionsoffene Luftdichtung empfehlenswert. Übersicht Details 1. Traufe 2. Regelaufbau Wand 3. Sockel mit Keller 2. Regelaufbau Wand Mauerwerk / Beton Bestand Mauerwerk / Beton Bestand Befestigung (siehe Seite 2), ggf. Ausgleich von Unebenheiten durch Unterlegen. Bei grösseren Wandunebenheiten Lücke zwischen Dämmständer und Mauer zur sauberen Kammertrennung beim Einblasen mit Dämmung ausstopfen Vertikale Gefachunterteilung Abstand siehe Richtlinien Einblasdämmung, z. B. Holzweichfaser Überbrückung Dämmebene mit Dämmständer U*psi F / S (Abstand z.b. e= 62,5 cm) Holzweichfaserplatte (Dicke je nach Fassadenaufbau) 4. Fenstereinbau (mit Rolladen) 5. Fenstertüreinbau (mit Jalousie) 6. Horizontalschnitt Wand Fenstereinbau 3. Sockeldetail Fassade (Putz auf Putzträger oder Holzfassade) Überbrückung Dämmebene mit Dämmständer U*psi F / S (Abstand z.b. e= 62,5 cm) Holzweichfaserplatte (Dicke je nach Fassadenaufbau) Fassade (Putz auf Putzträger mit Abschlussleiste oder Holzfassade) Unterer Abschluss des Dämm-Gefachs Abdichtung Geeigneter Montageschaum Perimeter-Dämmung im Spritzwasserbereich Sockelputz, oben mit Putzleiste Kellergeschoss bzw. Gründung (Streifenfundament / Bodenplatte

Seite 18 Technische Daten U*psi-Dämmständer 4. Fenstereinbau (Beispiel mit Rolladen) 6. Wandecke / Fenstereinbau Horizontalschnitt Quer montierter U*psi F / S (Bei Einblasdämmung an der Laibung ggf. Vlies heraustrennen) Toleranzfuge ausdämmen INNEN Dämmung einpassen, z.b. EPS / XPS, Montage zusammen mit Fensterrahmen und Rolladenkasten Anschluss luftdichte Ebene Einbauposition Fenster nach Dämmstärke INNEN Anschluss luftdichte Ebene 5. Sockeldetail Einbau Fenstertür, Jalousie Fensterbrett, darunter Dämmung Zur Montage Brett einpassen, mit Dämmstreifen auffüllen Horizontal montierter U*psi F / S (Bei Einblasdämmung an der Laibung ggf. Vlies heraustrennen) Horizontal montierter U*psi F / S (Bei Einblasdämmung an der Laibung ggf. Vlies heraustrennen) U*psi F / S (Bei Einblasdämmung an der Laibung ggf. Vlies heraustrennen, Randabstand Dübelbefestigung beachten, ggf. über Beiholz am inneren Gurt befestigen) Zur Montage Brett einpassen, mit Dämmstreifen auffüllen Einbauposition Fenster nach Dämmstärke Toleranzfuge ausdämmen INNEN Dämmung einpassen, z.b. EPS / XPS, Montage zusammen mit Fensterrahmen und Jalousiegehäuse Einbauposition Fenster nach Dämmstärke Anschluss luftdichte Ebene Dämmung bzw. Rahmenverbreiterung Abdichtung Bodenplatte / Kellerdecke Bestand Mauerwerk / Beton Fassade / Laibung aussen, fachgerecht zum Rahmen abdichten Überdämmung Rahmen Perimeterdämmung

Technische Daten U*psi-Dämmständer Seite 19 Detailbeispiele U*psi T Holzrahmenbau Im Holzrahmenbau werden Vertikallasten aus den Obergeschossen und Decken beim Typ U*psi T lediglich über den inneren Gurt abgetragen. Dementsprechend laufen Schwellen und Rähm auch nur unter dem inneren Gurt durch. Vom äußeren Gurt wird die Fassadenlast über Sprossen an den eigentlich tragenden Stiel angehängt. Der äußere Gurt steht nicht auf dem Sockel auf - so ergibt sich eine wärmetechnisch günstige Situation am Übergang zur Perimeterdämmung. Die aussteifende Beplankung wird innenseitig angebracht, bei Bedarf kann eine zusätzliche Installationsebene angeordnet werden. 1. Traufdetail Rückverankerung Überstand nach Statik 2. 1. Konterlattung Holzweichfaserplatte als Unterdach Dachüberstand, z.b. mit Mehrschichtplatte (Vorsicht bei grösseren Überständen) U*psi F / S als Kontersparren (Achtung: keine Tragwirkung auf Biegung!) Tragende Dachkonstruktion (hier: Brettsperrholz-Element LIGNO Block mit Sichtoberfläche) Gefachabschluss Dämmung, z.b. Holzwerkstoffplatte Oberes Wandrähm, hier mit Fräsung für Anschluss Dachelement Luftdichte Ebene (möglichst diffusionsoffen, unterbrechungsfrei) Luftdichtheit Die luftdichte Ebene wird wie im Holzrahmenbau üblich angeordnet und um die Deckenauflager herumgeführt. 2. Regelaufbau Wand Installationsebene mit Dämmung Aussteifende Beplankung U*psi T, Gefach mit Dämmstoff gefüllt (Abstand z.b. e= 62,5 cm) Übersicht Details 1. Traufe 2. Regelaufbau Wand 3. Sockel mit Keller 2. 1. Schwelle Deckenelement, z. B. LIGNO Decke Herumführung der luftdichten Ebene um das Deckenauflager Vertikaler Abschluss Gefach (z. B. Holzweichfaser) 4. Fenstereinbau (mit Rolladen) 5. Fenstertüreinbau (mit Jalousie) 6. Horizontalschnitt Wand Fenstereinbau Holzweichfaserplatte (Dicke je nach Fassadenaufbau, z. B. als Putzträger) Fassade (Putz- oder hinterlüftete Holzfassade) 3. Sockeldetail Holzweichfaserplatte (Dicke je nach Fassadenaufbau) Fassade (Putz auf Putzträger oder Holzfassade) Unterer Gefachabschluss (feuchteresistente Werkstoffplatte), ggf. Abschlussleiste Abdichtung Geeigneter Montageschaum Perimeter-Dämmung im Spritzwasserbereich Sockelputz, oben mit Putzleiste Abdichtung Kellergeschoss bzw. Gründung (Streifenfundament / Bodenplatte)

Seite 20 Technische Daten U*psi-Dämmständer 4. Fenstereinbau (Beispiel mit Rolladen) 6. Wandecke / Fenstereinbau Horizontalschnitt INNEN Einbauposition Fenster nach Dämmstärke Horizontal montierter U*psi T (Bei Einblasdämmung an der Laibung ggf. Vlies heraustrennen) Toleranzfuge ausdämmen Dämmung einpassen, z.b. EPS / XPS, Montage zusammen mit Fensterrahmen und Rolladenkasten Anschluss luftdichte Ebene INNEN Anschluss luftdichte Ebene Fensterbrett, darunter Dämmung Ggf. zur Montage Brett einpassen, mit Dämmstreifen auffüllen 5. Sockeldetail Einbau Fenstertür, Jalousie INNEN Horizontal montierter U*psi T (Bei Einblasdämmung an der Laibung ggf. Vlies heraustrennen) Quer montierter U*psi T (Bei Einblasdämmung an der Laibung ggf. Vlies heraustrennen) U*psi T (Bei Einblasdämmung an der Laibung ggf. Vlies heraustrennen) Zur Montage bei Bedarf Brett einpassen, mit Dämmstreifen auffüllen Einbauposition Fenster nach Dämmstärke Toleranzfuge ausdämmen Dämmung einpassen, z.b. EPS / XPS, Montage zusammen mit Fensterrahmen und Jalousiegehäuse Einbauposition Fenster nach Dämmstärke Dämmung bzw. Rahmenverbreiterung nach unten Bodenplatte Ggf. Installationsebene mit Dämmung Fassade / Laibung aussen, fachgerecht zum Rahmen abdichten Überdämmung Rahmen z.b. Perimeter-Bodenwanne mit Abdichtung