Montage- und Bedienungsanleitung Heizwasserverbindungsleitung HVL

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Transkript:

Heizwasserverbindungsleitungen Wärmepumpe - Heizsystem für außen aufgestellte Wärmepumpen HVL 25-50 150 HVL 32-150 250 Montage- und Bedienungsanleitung Heizwasserverbindungsleitung HVL Das Anschlussset ist als Verbindungsleitung zur frostfreien Verlegung zwischen einer außen aufgestellten Wärmepumpe und der Heizungsanlage im Gebäude konzipiert. Inhaltsverzeichnis 1. Bestimmungsgemäße Verwendung... 1 2. Allgemeine Beschreibung... 1 3. Lieferumfang... 1 4. Verlegung und Montage... 2 4.1 Rohrgrabenverlegung... 2 4.2 Mauerdurchführung... 3 4.3 Montage der Übergangskupplungen.... 4 5. Sonderzubehör... 5 6. Technische Daten... 5 7. Druckverlust - Diagramm... 6 1. Bestimmungsgemäße Verwendung: Dieser Artikel ist nur für den vom Hersteller vorgesehenen Verwendungszweck freigegeben. Ein anderer oder darüber hinaus gehender Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Hierzu zählt auch die Beachtung aller zugehörigen Produktschriften. Änderungen oder Umbauten sind nicht zulässig. 2. Allgemeine Beschreibung: Die Heizwasserverbindungsleitung, erhältlich in verschiedenen Längen, ist ein erdverlegbares wärmegedämmtes 2-Rohrsystem mit vorkonfektioniertem 90 -Bogen für den einfachen und schnellen Anschluss an einer (reversiblen) Heizungs-Wärmepumpe für die Außenaufstellung. Bestehend aus zwei flexiblen Rohren für Vor- und Rücklauf in einem gemeinsamen hochflexiblen gewellten Mantelrohr mit einer Wärmedämmung aus PE Schaum. Anschlussverschraubungen zur einfachen und schnellen Montage an der Wärmepumpe bzw. dem Heizkreislauf liegen dem Set bei. Set-Länge Bild 1: Lieferumfang Bild 2: Skizze 90 -Bogen 3. Lieferumfang: Im Lieferumfang sind folgende Komponenten enthalten: Rohrbund (verschiedene Längen) mit vorkonfektioniertem 90 -Bogen (Länge ab Bogen 1,2 m) Endkappen (2x) Messing-Verschraubungen mit 1 ¼ AG (2x) Messing-Verschraubungen mit 1 ¼ IG (2x) Trassenwarnband Achtung Fernwärme Montageanleitung Verbindungsset Montageanleitung Messing-Verschraubungen FD 8904 Seite 1 von 6 Aenderungen und Irrtümer vorbehalten

Heizwasserverbindungsleitungen Wärmepumpe - Heizsystem für außen aufgestellte Wärmepumpen HVL 25-50 150 HVL 32-150 250 4. Verlegung und Montage des Heizwasserverbindungssets: Die Verlegung und die Montage des Verbindungssets an der Heizungsanlage bzw. an der Wärmepumpe sollten durch fachkundiges Personal erfolgen. Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten! 4.1 Rohrgrabenverlegung 1) Laststromkabel Wärmepumpe 2) Bedienteil Wärmepumpenregelung 3) Wärmepumpenmanager WPM EconPlus 4) Steuerleitung Regelung/Wärmepumpe 24V 5) Steuerleitung Regelung/Wärmepumpe 230V 6) Elektrische Versorgungsleitung (230V) für den Wärmepumpenmanager 7) Absperr- und Entleerungsvorrichtung 8) Heizwasserverbindungsleitung 9) Mauerdurchführungen für elektrische Verbindungskabel 10) Mauerdurchführungen für Heizungsverbindungsleitungen 11) KG-Rohr (mindestens DN 70) für elektrische Anschlüsse der Regelung/Wärmepumpe 12) Kondensatablauf 13) Regenwasserablauf/Drainage 14) Fundament der Wärmepumpe (unterschiedliche Fundamentpläne der Wärmepumpen beachten) Bild 3: Skizze hydraulische und elektrische Anschlüsse bei Erdverlegung Zum Schutz vor Beschädigungen sind die Rohre einzusanden. Eindringen von Schmutz in die Mediumrohre vermeiden. Die Mediumrohre sind vor dem Einsanden abzudrücken und vor dem Anschluss an die Wärmepumpe mit Wasser zu spülen. Bei der Trassenvorbereitung den Erdaushub einseitig neben den ausgehobenen Graben legen. Auf der frei zugänglichen Seite des Grabens kann nun die Rohrleitung abgerollt und direkt in den Graben verlegt werden. Bei einer Montage im Straßenbereich muss der Belastungsklasse SWL 60 nach DIN 4124 entsprochen werden. FD 8904 Seite 2 von 6 Aenderungen und Irrtümer vorbehalten

Heizwasserverbindungsleitungen Wärmepumpe - Heizsystem für außen aufgestellte Wärmepumpen HVL 25-50 150 HVL 32-150 250 Grabentiefe/Überdeckung Rohrgrabentiefe entsprechend der Geländenutzung anpassen! Empfohlen wird eine Überdeckung der Rohrleitung von 80 cm. Im belasteten befahrbaren Bereich Belastungsklasse SWL 60 gewährleisten (siehe Bild 3)!!! Verlegung der Rohrleitung Laden Sie den Rohrbund dort ab, wo der Abrollvorgang beginnen soll. Fixieren Sie das freie Rohrende am Boden und rollen Sie im oder neben dem Graben ab. Das beiliegende Trassenwarnband mit Aufschrift Achtung Fernwärme, ist 30 cm mittig über dem Rohr und entlang des Grabens auszulegen. Es ist darauf zu achten, dass das Kunststoffrohr beim Verlegen o nicht über den Boden gezogen wird. o nicht über Kanten oder spitze Gegenstände (z.b. Steine) abgerollt wird. o die minimalen Biegeradien - 32+32/145-0,60 m - 40+40/175-0,80 m nicht unterschritten werden. Überdeckung min. 60cm bei SWL60 80cm min. 60cm Bild 4: Skizze Rohrgraben Gelände OK Trassenwarnband 30cm über Mantelrohr Sand mit Körnung 0-4 Mantelrohr 10cm ringsumlaufend Einsanden Zur Kompensierung von Längenveränderungen bei Erwärmung bzw. Abkühlung der Rohrleitungen und um den Übergangsfitting vor Schub- und Zugkräften zu sichern müssen pro Mediumrohr folgende Kräfte aufgefangen werden: Rohr 32+32/145 1,5kN Rohr 40+40/175 2,4kN Geeignet hierfür sind Fixpunktschellen, die bauseits im Gebäude angebracht werden. Wegen Entleerung der Heizungsrohre muss der Rohrgraben mit leichtem Gefälle zum Gebäude hin vorbereitet werden. Im Gebäude für Heizwasservor- und -rücklauf eine Füll- und Entleerungsvorrichtung vorsehen. Bei Gebäuden ohne Kellerräume (auf erdgleichem Niveau) ist ein wärmegedämmter Schacht empfehlenswert, der eine Entleerung der Heizungsverbindungsleitungen ermöglicht. Andernfalls muss die Möglichkeit bestehen, dass mittels Entlüftungsventilen die Leitung freigeblasen werden kann. Zur Montageerleichterung empfiehlt es sich, bei der Verwendung gedämmter Fernwärmeleitungen diese am Grundrahmen der Wärmepumpe enden zu lassen und den Anschluss zur Wärmepumpe über flexible Schläuche herzustellen. 4.2 Mauerdurchführung Die Einführung der Rohrleitung in das Gebäude erfolgt mit Isolierung und Mantelrohr. Die Abdichtung des Gebäudes ist möglich mit einer passenden direkten Durchführung im trockenen Bereich, Dichtmanschette (MDM) gegen nicht drückendes Wasser (DIN 18337), Mauerdichtflansch (MDF) gegen drückendes Wasser (DIN 18336). (Als Sonderzubehör erhältlich). FD 8904 Seite 3 von 6 Aenderungen und Irrtümer vorbehalten

Heizwasserverbindungsleitungen Wärmepumpe - Heizsystem für außen aufgestellte Wärmepumpen HVL 25-50 150 HVL 32-150 250 Falls zur Außenabdichtung Streichbitumen verwendet wird muss das Mantelrohr vorher mittels Schleifpapier (P80) aufgeraut werden. Die Mantelrohroberfläche muss fettfrei sein! Empfohlene Bohrdurchmesser: Direkte Durchführung im trockenen Bereich: 32+32 x 2,9 (HVL 25): 160 mm 40+40 x 3,7 (HVL 32): 200 mm siehe auch Maße gemäß Bild 4 Die Abdichtung auf der Gebäudeaußenseite erfolgt bauseits. Außenabdichtung bauseits außen Mauerwerk oder Beton innen Bild 5: Skizze direkte Mauerdurchführung Spalt min. 3cm mit Brunnenschaum oder Quellmörtel ausfüllen Empfohlene Bohrdurchmesser: Indirekte Durchführung mit Dichtmanschette (MDM) gegen nicht drückendes Wasser: Außenabdichtung bauseits Spalt min. 3cm mit Brunnenschaum oder Quellmörtel ausfüllen 32+32 x 2,9 (HVL 25): 220 mm 40+40 x 3,7 (HVL 32): 260mm siehe auch Maße gemäß Bild 6 Die Abdichtung auf der Gebäudeaußenseite erfolgt bauseits. außen Schrumpfschlauch MDM Bild 6: Skizze Mauerdurchführung MDM innen Empfohlene Bohrdurchmesser: Flansch gegen drückendes Wasser MDF: 32+32 x 2,9 (HVL 25): 250 mm 40+40 x 3,7 (HVL 32): 250 mm siehe auch Bild 7 außen MDF Bild 7: Skizze Mauerdurchführung MDF innen Abweichung max 8 Ist als Mauerdurchführung eine Kernbohrung nötig, muss die gesamte Bohrlochwand versiegelt werden, um eventuelle Haarrisse zu verschließen. 4.3 Montage der Übergangskupplungen Beim Abisolieren des Mantelrohres die Mediumrohre nicht beschädigen! Bei der Montage der Anschlussverschraubungen ist die dem Set beigefügte Montagerichtlinie zu beachten! FD 8904 Seite 4 von 6 Aenderungen und Irrtümer vorbehalten

Heizwasserverbindungsleitungen Wärmepumpe - Heizsystem für außen aufgestellte Wärmepumpen HVL 25-50 150 HVL 32-150 250 Das Mediumrohr rechtwinkelig abschneiden Die Überwurfmutter und den Klemmring auf das Rohr schieben. Anschließend das Rohr über den zylindrischen Stutzen bis auf den Grund der Ausdrehung schieben. Die Überwurfmutter auf den Gewindestutzen schrauben. Nach der Montage der Verschraubung das Leitungssystem mit einem Fön auf ca. 60-80 C erwärmen und die Überwurfmutter nachziehen. Bild 8: Skizze Uebergangskupplung 5. Sonderzubehör Schutzrohr mit Schrumpfschlauch, dicht gegenüber nicht drückendem Wasser (Sonderzubehör MDM) Dichtflansch gegen drückendes Wasser (dicht bis 1m Wassersäule) (Sonderzubehör MDF) Faserzementrohr zum einbetonieren in Verbindung mit Dichtflansch MDF (bauseits) Fixpunktschellen, zum fixieren der Mediumrohre im Gebäude (bauseits) 6. Technische Daten Max. Betriebstemperatur 95 C (65 C) Max. Betriebsdruck 6 bar (9,0 bar) min. zul. Biegeradius 32+32/145 0,60 m min. zul. Biegeradius 40+40/175 0,75 m Mediumrohr PE-X mit EVAL-Schicht nach DIN 16892 Sauerstoffsperre EVAL < 1g/d*m 2 (DIN 4726) Baustoffklasse B2 normal entflammbar (DIN 4102) Rohrrauigkeit 0,007 Elastizitätsmodul 20 C 600 N/mm 2 (DIN 5345) Vernetzungsgrad >65 % (DIN 16892) Isolierung Polyethylenschaum (FCKW frei) Raumgewicht 30 kg/m 3 Temperaturbeständigkeit - 45.95 C Baustoffklasse B1 (DIN 4102) λ bei 40 C Mitteltemperatur 0,040 W/m*K (DIN 52613) Mantelrohr aus PE-HD 1a Material Ringsteifigkeit Belastbar für SWL 60 (33 kn/m 2 ) UV-Beständigkeit 1 Jahr (Mitteleuropäische Verhältnisse) Schraubverbindungen (Messing) Wärmepumpenanschluss je 2x DN 25 / DN 32 1 ¼ IG Heizwasseranschluss je 2x DN 25 / DN 32 1 ¼ AG FD 8904 Seite 5 von 6 Aenderungen und Irrtümer vorbehalten

Heizwasserverbindungsleitungen Wärmepumpe - Heizsystem für außen aufgestellte Wärmepumpen HVL 25-50 150 HVL 32-150 250 7. Druckverlust - Diagramm Auslegungsdaten: Vorlauftemperatur 35 C Rücklauftemperatur 28 C Spreizung 7 K Rohrrauigkeit 0,007 mm mittlere spezifische Dichte 995 kg/m³ spez. Wärmekapazität 4185 J/(kgK) mittlere kinematische Viskosität 8,212E-07 -- 1500,00 HVL 25 (32+32 x 2,9) 1250,00 Druckverlust in Pa/m 1000,00 750,00 500,00 HVL 32 (40+40 x 3,7) 250,00 0,00 0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 Volumenstrom in l/h Bild 9: Druckverlust der Heizwasserverbindungsleitung in Abhängigkeit des Volumenstroms bei Wärmeträgermedium Heizwasser (Rohrrauigkeit 0,007 mm) FD 8904 Seite 6 von 6 Aenderungen und Irrtümer vorbehalten

Mauerdichtmanschette für Heizwasserverbindungsleitungen Wärmepumpe - Heizsystem MDM 145 MDM 175 Montageanleitung Mauerdichtmanschette Die Mauerdichtmanschette MDM dient zur Abdichtung des Gebäudes und der Heizwasserverbindungsleitung HVL gegen nicht drückendes Wasser (DIN 18337). Zur Abdichtung gegen drückendes Wasser ist ein Mauerdichtflansch MDF zu verwenden. Inhaltsverzeichnis 1. Bestimmungsgemäße Verwendung... 1 2. Allgemeine Beschreibung... 1 3. Lieferumfang... 1 4. Montage... 1 5. Lagerungs- und Sicherheitshinweise... 3 1. Bestimmungsgemäße Verwendung: Dieser Artikel ist nur für den vom Hersteller vorgesehenen Verwendungszweck freigegeben. Ein anderer oder darüber hinaus gehender Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Hierzu zählt auch die Beachtung aller zugehörigen Produktschriften. Änderungen oder Umbauten sind nicht zulässig. 2. Allgemeine Beschreibung: Die Mauerdichtmanschette als Zubehör für die Heizwasserverbindungsleitungen HVL dient zur Hauseinführung gegen nicht drückendes Wasser (Regen-, Oberflächen- und Sickerwasser). Der Artikel besteht aus einem Schutzrohr und einem Schrumpfschlauch und ist in zwei, den Heizungsverbindungsleitungen angepassten Größen erhältlich. Bild 1: Skizze Mauerdurchführung MDM Bild 2: Lieferumfang 3. Lieferumfang: Im Lieferumfang sind folgende Komponenten enthalten: Schutzrohr (Steckmuffe) Schrumpfschlauch Montageanleitung 4. Montage: Empfohlene Bohrdurchmesser für die Durchführung der Dichtmanschette (MDM) gegen nicht drückendes Wasser: Außenabdichtung bauseits Spalt min. 3cm mit Brunnenschaum oder Quellmörtel ausfüllen 32+32 x 2,9 (HVL 25): 220 mm 40+40 x 3,7 (HVL 32): 260 mm siehe auch Maße gemäß Bild 3 Die Abdichtung auf der Gebäudeaußenseite erfolgt bauseits. außen Schrumpfschlauch MDM Bild 3: Skizze Mauerdurchführung MDM innen FD 8904 Seite 1 von 3 Aenderungen und Irrtümer vorbehalten

Mauerdichtmanschette für Heizwasserverbindungsleitungen Wärmepumpe - Heizsystem MDM 145 MDM 175 Mauerhülse in die vorbereitete Öffnung des Mauerwerks einbauen. Gegebenenfalls den Bereich zusätzlich zwischen Mauerhülse und Mauerwerk mit geeignetem Dichtungsmaterial versiegeln. Schrumpfmanschette über die Mauerhülse schieben. Anschließend die Heizwasserverbindungsleitung so weit durch die Mauerhülse führen, wie es zur weiterführenden Installation innerhalb des Gebäudes erforderlich ist. Bild 4: Mauerhülse Nachumhüllung der Mauerhülse mittels Dichtmanschette Die Heizwasserverbindungsleitung und die Mauerhülse gemäß DVGW-Merkblatt GW 15 vorbereiten, sorgfältig die zu bearbeitende Stelle von Rost, Fett und Schmutz befreien z.b. mit Drahtbürste, PE-Reiniger (siehe Bild 5). Bild 5: Reinigung der Mauerhülse Den zu umhüllenden Bereich auf ca. 70 C vorwärmen (siehe Bild 6). Schlauch mittig über die Mauerhülse ziehen und Schutzfolie entfernen. Zuerst auf die Hülse, dann auf die Heizwasserverbindungsleitung schrumpfen (siehe Bild 7). Bild 6: Vorwärmung der Mauerhülse Schrumpfschlauch von der Mitte nach außen radial und gleichmäßig erwärmen, um Luft und Feuchtigkeit an den Seiten herauszupressen. Bei PE-Werkstoffen besonders vorsichtig mit der Flamme umgehen, Brenner immer in Bewegung halten. Bild 7: Mauerhülse aufbringen Bei geschweißten Schläuchen Verschlussbereich während des Schrumpfvorganges sorgfältig andrücken und verschweißen. Der Schlauch kann mit einem Handschuh oder einer Rolle angedrückt werden. Der Schrumpfvorgang ist beendet, wenn der komplette Schlauch glatt und blasenfrei aufliegt und der Dichtungskleber auf beiden Seiten herausgepresst wurde. Bild 8: Mauerhülse aufschrumpfen Die Hauseinführung ist zum Schutz gegen eindringendes Wasser zusätzlich nach Beendigung der Montagearbeiten mit einem bituminösen Schutzanstrich abzudichten. FD 8904 Seite 2 von 3 Aenderungen und Irrtümer vorbehalten

Mauerdichtmanschette für Heizwasserverbindungsleitungen Wärmepumpe - Heizsystem MDM 145 MDM 175 5. Lagerungs- und Sicherheitshinweise Um optimale Funktionsqualität zu gewährleisten, sollte das Produkt an einem trockenen und gut durchlüfteten Ort gelagert werden. Vermeiden Sie dabei Temperaturen über +35 C und unter -20 C, direkte Sonneneinstrahlung, Regen, Schnee, Staub oder andere ungünstige Umwelteinflüsse. Die Verarbeitung des Produktes muss unter den allgemein gültigen Sicherheitsbestimmungen erfolgen. FD 8904 Seite 3 von 3 Aenderungen und Irrtümer vorbehalten

Mauerdichtflansch für Heizwasserverbindungsleitungen Wärmepumpe - Heizsystem MDF 145 MDF 175 Montageanleitung Mauerdichtmanschette Der Mauerdichtflansch MDF dient zur Abdichtung des Gebäudes und der Heizwasserverbindungsleitung HVL gegen drückendes Wasser (DIN 18336). Inhaltsverzeichnis 1. Bestimmungsgemäße Verwendung... 1 2. Allgemeine Beschreibung... 1 3. Lieferumfang... 1 4. Montage... 1 5. Lagerungs- und Sicherheitshinweise... 3 1. Bestimmungsgemäße Verwendung: Dieser Artikel ist nur für den vom Hersteller vorgesehenen Verwendungszweck freigegeben. Ein anderer oder darüber hinaus gehender Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Hierzu zählt auch die Beachtung aller zugehörigen Produktschriften. Änderungen oder Umbauten sind nicht zulässig. 2. Allgemeine Beschreibung: Der Mauerdichtflansch als Zubehör für die Heizwasserverbindungsleitungen HVL dient zur Hauseinführung gegen drückendes Wasser (Hang- und Grundwasser, in Flussniederungen und bei Wasseradern). Der Artikel besteht jeweils aus einem Gummielement, 2 Druckplatten und der jeweiligen Anzahl von Schrauben bzw. Muttern und ist in zwei, den Heizungsverbindungsleitungen angepassten Größen erhältlich. Bild 1: Skizze Mauerdurchführung MDF Bild 2: Lieferumfang 3. Lieferumfang: Im Lieferumfang sind folgende Komponenten enthalten: Gummielement Druckplatten Edelstahl (2x) Schrauben M 8 (6x) Muttern M 8 (6x) Montageanleitung 4. Montage: Empfohlene Bohrdurchmesser: Flansch gegen drückendes Wasser MDF: 32+32 x 2,9 (HVL 25): 250 mm 40+40 x 3,7 (HVL 32): 250 mm (siehe auch Bild 3) Ist als Mauerdurchführung eine Kernbohrung nötig, muss die gesamte Bohrlochwand versiegelt werden, um eventuelle Haarrisse zu verschließen. MDF außen innen Bild 3: Skizze Mauerdurchführung MDF Abweichung max 8 FD 8904 Seite 1 von 3 Aenderungen und Irrtümer vorbehalten

Mauerdichtflansch für Heizwasserverbindungsleitungen Wärmepumpe - Heizsystem MDF 145 MDF 175 Zur Abdichtung gegen drückendes Wasser ist die Hauseinführung (MDF) bei gemauerten Wänden zusätzlich vor der Montage mit einem Futterrohr (bauseits) zu stabilisieren. Das Futterrohr in die vorbereitete Öffnung des Mauerwerks einbauen. Gegebenenfalls den Bereich zwischen Mauerhülse und Mauerwerk zusätzlich mit geeignetem Dichtungsmaterial versiegeln. Bild 4:Futterrohr Kernbohrung, Mediumrohr (HVL) und ggf. Futterrohr reinigen (siehe Bild 5). Bild 5: Reinigung des Futterrohres Mediumrohr (HVL) in das Futterrohr bzw. die Kernbohrung einlegen und das Mediumrohr durchführen (siehe Bild 6). Muttern im Uhrzeigersinn mit Schraubenschlüssel bzw. Ratsche und Drehmomentschlüssel nacheinander festziehen. Die Muttern mehrmals anziehen, Schraubvorgang nach zwei Stunden wiederholen (siehe Bild 7). Bild 6: Einführung des Mediumrohres Muttern müssen für ein eventuelles Nachziehen auch nach der Montage noch zugänglich sein. Bild 7: Muttern festziehen Maximales Drehmoment Schraubengröße 5 Nm M 6 10 Nm M 8 15 Nm M 10 20 Nm M 12 Die Hauseinführung ist zum Schutz gegen eindringendes Wasser zusätzlich nach Beendigung der Montagearbeiten mit einem bituminösen Schutzanstrich abzudichten. FD 8904 Seite 2 von 3 Aenderungen und Irrtümer vorbehalten

Mauerdichtflansch für Heizwasserverbindungsleitungen Wärmepumpe - Heizsystem MDF 145 MDF 175 5. Lagerungs- und Sicherheitshinweise Um optimale Funktionsqualität zu gewährleisten, sollte das Produkt an einem trockenen und gut durchlüfteten Ort gelagert werden. Vermeiden Sie dabei Temperaturen über +35 C und unter -20 C, direkte Sonneneinstrahlung, Regen, Schnee, Staub oder andere ungünstige Umwelteinflüsse. Die Verarbeitung des Produktes muss unter den allgemein gültigen Sicherheitsbestimmungen erfolgen. FD 8904 Seite 3 von 3 Aenderungen und Irrtümer vorbehalten