Dr. med. Anita Barbey PD Dr. med. Selma Aybek Prof. Dr. med. Mathias Sturzenegger. Intensiv-Seminar. Neuropsychosomatik

Ähnliche Dokumente
Arbeit im Lebenszyklus. Rheinfelder Tage «Psychosomatik und Arbeit» Donnerstag, 8. Dezember 2016

Einladung zum 6. Berner Herbst-Symposium Seltene Krankheitsbilder in der Psychiatrie

Einladung zum Waldau-Symposium Donnerstag, 8. September 2016

Einladung zum 7. Berner Herbst-Symposium Langzeitverläufe psychiatrischer Erkrankungen

Rheinfelder Tage Psychosomatik

Universitätsklinik für Schädel-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

Jubiläums-Symposium 5 th Swiss Forum for Mood and

Depression Theorie, Forschung, Behandlung

SYMPOSIUM demenzerkrankungen - NEUE ansätze IN

einladung & PROGRAMM EIN GLÄSCHEN IN EHREN.? ALKOHOLPROBLEME ERKENNEN & BEHANDELN 12. mai uhr

«Psychosomatik und Lunge»

Zuweisungsdiagnose Burn-out: Was steckt dahinter?

Trauma und Traumafolgestörungen. Jugendalter. 22. Mai 2014, Stadtsaal, 9500 Wil. Privatklinik Littenheid Führend in Psychiatrie und Psychotherapie

Psyche und Sozialversicherung

Schweizerische Akademie für Psychosomatische und Psychosoziale Medizin SAPPM

«Krebs und Genetik» Donnerstag, 21. Januar Einladung zur Tagung Psychoonkologie

Grenzfälle in der Sozialversicherung

GNW SZO Spital Visp. Spitalliste des Kantons Wallis. A. Gesundheitsnetz Wallis (GNW) Staatsrat Leistungsauftrag Genehmigt am 14.

Epilepsie und Psyche

Ernährungskonzept Ernährungssymposium Ethik in der klinischen Ernährung Donnerstag, 15. Mai 2014, Uhr Hörsaal WEST U UniversitätsSpital Zürich

NEUES IN DER PNEUMOLOGIE 2016

«Stationäre Psychotherapie»

«Psychosomatik in der zweiten Lebenshälfte» Älter und noch nicht alt. Rheinfelder Tage. Freitag, 4. März 2016

9. spz-symposium. Der kompetente Säugling Entwicklung und Umfeld im ersten Lebensjahr. sozialpädiatrisches ZentruM spz

Einladung Multiple-Sklerose- Symposium 2011

Weiterbildung zur Fachkraft für psychiatrische Rehabilitation

Offizielle Eröffnung des Neuromuskulären Zentrums Zürich

einladung & PROGRAMM ERNÄHRUNG, BEWEGUNG UND PSYCHE 02. JUNI UHR Titelbild Dario Berther, Wallbach

SAPPM Schweizerische Akademie für Psychosomatische und Psychosoziale Medizin

Mittwoch, Uhr. Depression Grundlagen, Diagnostik und Therapie: eine Zwischenbilanz. Fortbildungsreihe 2016

Curriculum Psychosomatische Grundversorgung 2016/2017

Symposium 7 th Swiss Forum for Mood and Anxiety Disorders (SFMAD)

Befindlichkeits- und Verhaltensstörungen von fraglichem Krankheitswert Neurologie für Allgemeinmediziner 26. Januar 2008

Einladung Multiple Sklerose- Symposium 2010

Programm HIV und Dermatologie

Vom Genuss zur Abhängigkeit Wenn der Alkohol zum Problem wird

11. Zürcher Schlafmedizin- Symposium Schlafmedizin aktuell

Inhalt. A Grundlagen 1. 1 Grundlagen der Neuro- Psychosomatik Neuro-Psychosomatik: Geschichte und klinische Konzepte 3

Seminar für diagnoseübergreifende Psychoedukation.

SEMINAR FÜR ÄRZTE 3. MÜNSTERANER VERTIGO KURS

Kurs Technik. Netzanschluss Energieerzeugungsanlagen. Montag, 7. November 2016 VSE in Aarau

FORTBILDUNGSANGEBOTE. Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, Landeskoordinierungsstelle Frauen und Sucht NRW

Grußwort Vom Notfall zur interdisziplinären Kooperation: Konsiliar- und Liaisondienste im Wandel

Schweizerische Gesellschaft für Angst & Depression. Symposium 2 nd Swiss Forum for Mood and Anxiety Disorders (SFMAD)

Depression, Suizidalität, Burnout Update 2014

Was Psychiatrie so spannend macht. Prof. Dr. med. Thomas J. Müller Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universität Bern

Schmerz, Verlust und Hoffnung

Forum. Alzheimer Woche. time is brain. 16. bis 19. November 2009 jeweils Uhr bis Uhr Vortragssaal. Nordwest-Krankenhaus.

WAPPA Seminar Indikation und Durchführung der Hyposensibilisierung

FORTBILDUNGS-SYMPOSIUM DIE MODERNE LIQUORDIAGNOSTIK. Donnerstag, 25. April 2013 Hotel Marriott - Zürich

Inselspital, September 2014, jh/gp. Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, Kopf- und Halschirurgie CH-3010 Bern

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Vorprogramm - 6. Tag der Epilepsie

Psychotherapeutische Praxis

15. Vierwaldstätter- Psychiatrietag. Donnerstag, 22. Januar 2015, Grand Casino Luzern

Sozialversicherung: Von der Wiege bis zur Bahre

Strategieplanung in Zeiten schwindender Margen

Seminar Indikation und Durchführung der Hyposensibilisierung (SIT)

Wie wird man PsychotherapeutIn? Gesetzliche Grundlagen. Dipl.-Psych. vor dem PsychThG

Richtlinien über den Inhalt der Weiterbildung (WBO 2006)

Effiziente Medizin mit Blick auf die Kosten

Asthma bronchiale im Kindesalter

Tagung Qualitätsmedizin Schweiz Mit Quantität zur Qualität?!

Finanzplaner Boot Camp Stunden Intensivtraining zur Vorbereitung auf die Finanzplaner-Prüfungen vom Juni 2016

Kreis Segeberg. Fachtagung. Aufbau eines " Regionalen N etzwerkes zur Versorgung von traumatisierten Flüchtlingen im Kreis Segeberg"

Einladung zum Fachtag

Mit Quantität zur Qualität?!

14. Dresdner Weiterbildungsveranstaltung. "Klinische Strahlenbiologie für Ärzte in der Weiterbildung zum Radioonkologen" Dresden,

Beweisfragen im sozialversicherungsrechtlichen Verfahren

Schweizerische Interessengemeinschaft für Urologiepflege Association Suisse des Soins en Urologie Associazione Svizzera Cure Urologiche

Infektionen in der Primärversorgung

2. BASLER SYMPOSIUM FÜR RHINOCHIRURGIE MIT ANATOMISCHEM PRÄPARIERKURS

Einladung zur Fortbildung. «Sexualmedizin: Neue Formen der Sexualität»

Psychosomatik und Gastroenterologie. Rheinfelder Tage. Freitag, 30. Oktober 2015

3. Grazer Psychosentage

Symposium 3 rd Swiss Forum for Mood and Anxiety Disorders (SFMAD) Zürich, The Dolder Grand Donnerstag, 12. April 2012,

NAHRUNGSERGÄNZUNGSMITTEL IN DER MEDIZIN

Psychosomatische und Psychosoziale

Einladung zur Fortbildung

Zweiter Schweizer Seekongress für Hausärzte

Zentralschweizer Pflegesymposium. Emergency & Intensive Care Ausnahmezustand Dienstag 16. Juni Kompetenz, die lächelt.

Memory Clinic Zentralschweiz

Diagnostik von Traumafolgestörungen bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen

Kooperatives Lernen. Eine Weiterbildung für. Weiterbildung. Mit Ludger Brüning und Tobias Saum. Kurs Februar/Mai 2013

Antrag auf Befugnis zur Weiterbildung im Bereich Verhaltenstherapie (Teil 1 des Antragsformulars)

PROGRAMM. 1. Interkorporelle Fusions Tage

Seminar Ernährungstherapie in der Onkologie: Mangelernährung vorbeugen Lebensqualität erhalten

8. FACHTAGUNG DEMENZ am 15. November 2014 Wirtschaftskammer Robert Graf - Platz 1 Eisenstadt

1 Historische Konzepte der Frontalhirnfunktionen und -erkrankungen... 1 H. Förstl

Die Regelungen zur Neuropsychologie in der Weiterbildungsordnung in Rheinland- Pfalz

«HEALTHRHYTMS» TROMMELWORKSHOP

Symposium über Palliativmedizin sowie Mortalität, Morbidität und Erfassen und Bearbeiten von Kritischen Ereignissen (EBKE)

Oligo-Metastasierung als Chance zur Kombination von zielgerichteter lokaler und systemischer Therapie

Gewalt, Trauma, Sucht Gewalterfahrene PatientInnen in der Suchtmedizin

Pfennigparade Stationäre Wohngruppen GmbH, 4. Stock, Besprechungsraum, Schleißheimerstr. 282, München

Komplikationen und Lösungen. CMC-Punkte: Die Zertifizierung der Veranstaltung durch die Ärztekammer Nordrhein wurde beantragt.

Koordination, Kooperation und Kommunikation

Transkript:

Dr. med. Anita Barbey PD Dr. med. Selma Aybek Prof. Dr. med. Mathias Sturzenegger Intensiv-Seminar Neuropsychosomatik Donnerstag, 2. November 2017

Programm 13.20 13.30 Registrierung und Begrüssungskaffee 13.30 14.30 Erkennen funktioneller neurologischer Symptome wie und warum Prof. Dr. med. Mathias Sturzenegger 14.30 15.30 Wie entstehen funktionelle neurologische Symptome Hypothesen zur Pathophysiologie PD Dr. med. Selma Aybek 15.30 16.00 Pause 16.00 17.00 Therapie funktioneller neurologischer Symptome mögliche Ansätze Dr. med. Anita Barbey 17.00 18.00 Präsentation und Diskussion von Fallbeispielen «Scientific truth of today may rapidly turn into scientific error of yesterday» Neuropsychosomatik befasst sich mit funktionellen neurologischen Störungen, auch psychogene, nicht organische, Konversions- oder dissoziative Störungen genannt. Es handelt sich um unwillkürliche Symptome und Befunde die nicht durch eine strukturelle Erkrankung zu erklären sind. Neuere Studien belegen deren Häufigkeit in der ambulanten (neuro logischen) Praxis: an dritter Stelle nach Kopfschmerzen und Anfallsleiden. Bis vor wenigen Jahren sahen die Neurologen ihren Job im Ausschluss organischer Krankheiten und es dominierten psychiatrische Modelle, speziell das Freud sche Konversionsmodell, bei der Klassifikation, Aetiologie und Therapie. Neue Forschungsergebnisse, insbesondere auch in der Bildgebung, vermochten interessante neurobiologische Erkenntnisse, weg von alleine psychologischen Modellen, aufzuzeigen. Zahlreiche klinische Studien haben gezeigt, dass man solche Störungen anhand recht spezifischer Kriterien durchaus auch positiv diagnostizieren kann und dass die «Psychiatrisierung» dieser Patienten keineswegs immer der richtige Weg ist. Bereits die Kriterien DSM-5 haben die Notwendigkeit einer klinisch neurologischen Diagnostik anerkannt und die zukünftigen Kriterien ICD-11 werden funktionelle Störungen als neurologische und nicht nur psychiatrische Diagnose aufführen. Schlussendlich haben erste therapeutische Studien erstaunlich effiziente Ansätze und eine gute Prognose zumindest bei früher Erkennung und raschem Therapiebeginn aufgezeigt. Im vorliegende Intensiv- Seminar möchten wir Ihnen praktisch Hilfreiches zu drei Aspekten weitergeben: das klinische Rüstzeug zum Erkennen funktioneller Störungen; die aktuelle Vorstellung zu den involvierten Mechanismen und erste erfolgversprechende Therapiemethoden. Am Inselspital Bern wird seit 2016 eine Abteilung für Neuropsychosomatik innerhalb der Psychosomatik der Neurologischen Universitätsklinik aufgebaut.

Referenten Frau Dr. med. Anita Barbey absolvierte ihre Facharztausbildung als Neurologin am Centre Hospitalier Universitaire Vaudois (CHUV) in Lausanne. Dabei interessiert sie sich besonders für das Gebiet der Bewegungsstörungen sowie deren Grenzgebiet zu Neuropsychiatrie, den funktionellen Bewegungsstörungen. Seit 2016 ist sie zusammen mit Frau PD Dr.med. Selma Aybek in der neu gegründeten Abteilung für Neuropsychosomatik des Inselspitals Bern tätig. Frau PD Dr. med. Selma Aybek. Nach Abschluss ihrer Facharztausbildung als Neurologin am Centre Hospitalier Universitaire Vaudois (CHUV) in Lausanne spezialisierte sie sich auf dem Gebiet der kognitiven Neuropsychiatrie am Institute of Psychiatry, King s College in London. Zurück in der Schweiz gründete und leitete sie in enger Zusammenarbeit mit der Konsiliar- und Liaisonpsychiatrie ein interdisziplinäres Programm für Patienten mit funktionellen neurologischen Störungen am CHUV und am Hôpitaux Universitaire Genevois HUG (Genf). Seit 2016 ist sie Leiterin der neu gegründeten Abteilung der Neuropsychosomatik am Inselspital Bern. Mit ihrer Aktivität in Klinik und Forschung ist sie Teil eines gut entwickelten nationalen und internationalen Netzwerkes. Prof. Dr. med. Mathias Sturzenegger. 33-jährige neurologisch klinische Tätigkeit an der Neuro logischen Universitätsklinik am Inselspital Bern. Seit 1996 Leiter der Bettenstation zuletzt als Chef arzt, und somit vertraut und anhaltend interessiert mit und an der breiten klinischen Neurologie mit all ihren patientenspezifischen Facetten. Besonderes Interesse gilt auch dem Teaching. Emeritiert seit 2017.

Teilnahme und Hinweise Die Platzzahl ist beschränkt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Nach Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung und Rechnung. Für die Teilnahme ist eine schriftliche Anmeldung erforderlich Internet www.klinikschuetzen.ch E-Mail tagungssekretariat@klinikschuetzen.ch Fax 061 836 24 44 Post mit angefügtem Anmeldetalon Gebühr Intensiv-Seminar (inkl. Pausenverpflegung) CHF 140. / 120. / 50. Buchen Sie die Intensiv-Seminar in Kombination mit den Rheinfelder Tagen am Folgetag: Kombination 1 (mit Tagung, ohne Übernachtung) CHF 320. / 300. / 110. Intensiv-Seminar (inkl. Pausenverpflegung) Teilnahme Rheinfelder Tage «Psychosmatik», 3. November 2017 Kombination 2 (mit Tagung und Übernachtung) CHF 460. / 440. / 170. Intensiv-Seminar (inkl. Pausenverpflegung) Teilnahme Rheinfelder Tage «Psychosomatik», 3. November 2017 Übernachtung: Einzelzimmer inkl. Frühstück im Hotel Schützen Rheinfelden, hotelschuetzen.ch Bitte frankieren Klinik Schützen Rheinfelden Intensiv-Seminar «Neuropsychosomatik» Tagungssekretariat Bahnhofstrasse 19 CH - 4310 Rheinfelden

Anmeldung Intensiv-Seminar «Neuropsychosomatik» Donnerstag, 2. November 2017 Ich melde mich hiermit verbindlich an: * Intensiv-Seminar * Kombination 1 (Intensiv-Seminar und Tagung) * Kombination 2 (Intensiv-Seminar und Tagung + Übernachtung) * Ich esse vegetarisch * Ich bin SAPPM-Mitglied * Ich bin in Aus- oder Weiterbildung Als Fortbildung anerkannt SAPPM 4 Credits SGPP 4 Credits SGAIM 4 Credits Vorname, Name Titel, Stellung, Funktion Adresse PLZ, Ort Telefon Fax E-Mail Unterschrift Stempel

Klinik Schützen Rheinfelden Psychosomatik Psychiatrie Psychotherapie Bahnhofstrasse 19, CH - 4310 Rheinfelden Telefon 061 836 26 26, Fax 061 836 26 20 info@klinikschuetzen.ch, www.klinikschuetzen.ch