Ausstattung von Krankenanstalten mit dem e-card-system Leitfaden

Ähnliche Dokumente
Ausstattung von Krankenanstalten mit dem e-card-system Leitfaden

Nutzung privater ELGA Bereiche. Peter Uher

Qualitätssicherung und Dokumentation in Netzwerken der Palliativ-Versorgung

Lookin Body120 milon. Bestellinformationen. Bestellprozess Preisliste Bestellformular. Rev

INTERNET Net4You Internet GmbH Tiroler Straße Villach, Austria

Angebot zum Release-Update PROXESS 2008 auf PROXESS 5 :

Releaseinformation Release R11b Version 1.0

Changemanagement am Beispiel e-card

Dentalsoftware. WinDent. e-card. Technische Informationen. Inhaltsverzeichnis. Error! Bookmark not defined.

ProAccess SPACE 2.0. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren SALTO Partner oder:

Kurzanweisung der Jovision IP Kamera

Voraussetzungen für die Nutzung der Format Rechenzentrumslösung (ASP)

McAfee Gateway Blade Server

AP-P1063. Schnellstartanleitung

e-card Releaseinformation

Argos Printer Management

Release Notes Miss Marple Lizenzkontrolle

Installation Server HASP unter Windows 2008 R2 Server 1 von 15. Inhaltsverzeichnis

Kurzanleitung der IP Kamera

Sponsoringantrag für den Extra-Anschluss (Security Swisscom) an das kantonale Bildungsnetz

Handbuch. ELDA Kundenpasswort

COPR Netzwerk. DI (FH) Levent Öztürk

Sicherheitshinweis, Medizinprodukt-Fehlerbehebung #15483

A1 WLAN Box ADB DV 2210 für Windows Vista

T-Sinus 130 Komfort (Firmware Version 1.04) ist in Werkseinstellung Zugang zum Router ( T-Sinus 130 Komfort) über LAN (kabelgebunden)

* zum Ortstarif, zusätzliche Kosten fallen nicht an

IHR VERBAND MACHT WAS - DAS EURODFT

Talk2M Konfiguration für ewon DSL/LAN - Modelle

Projektphasen und Technische Vorbereitung eines NX Refiles mit dem PLMJobManager

Installationsvoraussetzungen

Benutzerhandbuch. Leitfaden zur Benutzung der Anwendung für sicheren Dateitransfer.

Vernetzung eines TAB-Gerätes

Informationen zum. LANCOM Advanced VPN Client 3.10

ProfiCash 9 Einrichten der Konten mit HBCI-Chipkarte (VR-NetWorld-Card) Seccos 6. Folgende Schritte sollten bereits erledigt sein:

Formular»Fragenkatalog BIM-Server«

MEZ-TECHNIK Online-Shop. Handbuch Version 1.0

Installationsanleitung

xdsl e-card Leistungsbeschreibung

ERDAS Software Download und Lizenzierung. 1 Allgemeines

DELISprint Schnittstellenbeschrieb Installation 5.6

Anleitung für Kaufkunden, bei denen der CLIQ Web Manager nicht permanent mit dem CLIQ Data Center (DCS) verbunden sind

PKI-Forum Schweiz, 15. Mai Erfahrungsbericht über den Aufbau der PKI der

AI Vergabemanager Systemanforderungen

HOWTO TrueCrypt mit Chipkarte

Leitfaden. Online-Verwaltung

Bestellformular. plan4[solar]pv

GENUG VOM DOKUMENTENCHAOS?

Q suite 5 caloric Modul

Zugriff auf die Installation mit dem digitalstrom- Konfigurator mit PC und Mac

Projektpräsentation der Betrieblichen Projektarbeit

Beginn der Installation: Anschluß des DI-604 an das lokale, bereits vorhandene Netzwerk

xdsl e-card Zusatzvereinbarung

enerpy collaborative webased workflows collaborative webbased groupware INDEX 1. Netzwerk Überblick 2. Windows Server 2008

IPADS IN DER SCHULE VPP VOLUME PURCHASE PROGRAM REFERAT 4.07 JULIKA KLINK, MANUEL HORTIAN (STAND: SEPTEMBER 2016)

Einführung in die IT Landschaft an der ZHAW

Microsoft Dynamics CRM 2016 What s New?

HighSecurity-Backup Installations-Anleitung. Elabs AG

RIZIV INAMI - LIKIV. eid-anleitung für Mac

Registrierung für die LVR-Vergabeplattform

In wenigen Schritten auf Ihrem Huawei MediaPad: Ihre digitale Tageszeitung

Infrastruktur: Vertrauen herstellen, Zertifikate finden

Einrichtung Ihrer neuen HBCI-Chipkarte in Profi cash 11

Sponsoringantrag für den Standard-Anschluss an das kantonale Bildungsnetz

SICHERHEITSHINWEIS. Hypothermiegerät FlexTherm. Identifikation der betroffenen Medizinprodukte: Hypothermiegerät FlexTherm (Bestellnummer: )

Hinweis: Sie finden die IP-Adresse des Druckers im Abschnitt "TCP/IP" des Menüs "Netzwerk/Berichte".

Umgang mit der Software ebuddy Ändern von IP Adresse, Firmware und erstellen von Backups von ewon Geräten.

OpenZ Einführungs - ToDo

DRF-A3 IEEE 1394 FireWire Adapter Schnellinstallationsleitfaden

So gelingt Ihre Online-Bewerbung!

ISIS-MBL2000IRZ ISIS-MFD2100

YPSOS OFFICE. Version Technote. Die Installation einer aktualisierten YPSOS Office Version unter Mac OS

iphone Habimat (Adapter - Lösung)

VPN in 5 Minuten. bintec VPN Gateway. Konfigurationsanleitung für den FEC VPN Testzugang

Technische Rahmenbedingungen der

bit media e-solutions GmbH Kärntner Straße 337, A-8054 Graz Firmenbuch-Nr: FN b UID-Nr: ATU Lizenzvereinbarung

INSTALLATIONSANLEITUNG WISO MEIN BÜRO

INTERNETZUGANG WLAN-ROUTER ANLEITUNG INSTALLATION SIEMENS GIGASET

Anleitung zum HD-Streaming

TERRA DRIVE +FILE SYNC- UND SHARE LÖSUNG FÜR DEN KMU- SEKTOR PRÄSENTIERT DURCH +HIGH QUALITY PC GMBH

wapploxx Control:

Bestellung eines VideoSign-Einsatzes / Telefonkonferenz

A1 WLAN Box ADB VV 5522 für Windows 7

HANDBUCH LSM GRUNDLAGEN LSM

16-bit 10/100M Ethernet PCMCIA Adapter

Kirchstrasse 11 CH Sins Telefon: Fax: info@tinline.ch

Ist nur Appliance ODA schon Rechenzentrum in der Kiste?

GSM 100: Setup Guide

SZENARIO BEISPIEL. Implementation von Swiss SafeLab M.ID mit Citrix. Redundanz und Skalierbarkeit

Migration SeeTec 5.4.x Cayuga R5. Version Date Author SeeTec AG

SMAVIA Recording Server Version SP A

Systemempfehlungen. Sage HWP / Primus SQL Robert Gabriel ROCONGRUPPE

Elektronische Zustellung Registrierung als Versender

IPA FAX Dienste. Die Alternative für Faxgeräte

ELGA & e-card: Status und Ausblick

Anleitung. Download und Installation von Office365

cytan SaaS Version / November 2011

A1 WLAN Box PRG AV4202N für Windows 2000

Stellar Phoenix JPEG Repair 4.5. Installationsanleitung

In wenigen Schritten auf Ihrem ipad: Ihre digitale Tageszeitung

Transkript:

Ausstattung von Krankenanstalten mit dem e-card-system Leitfaden Version 3.4 Wien, Februar 2017

Allgemeines Dieser Leitfaden gibt Krankenanstalten, Instituten, sozialen Einrichtungen, Heimen, etc. bzw. deren IT-Abteilungen, die als Integratoren bzw. Betreiber fungieren und Software- Herstellern (z.b. KIS-Herstellern) einen Überblick, welche Schritte in welcher Reihenfolge zu setzen sind, um zu einem e-card Anschluss zu gelangen. Die Integration des e-card-systems wird nicht von der SVC beauftragt, der Auftraggeber ist immer die Krankenanstalt, das Institut, etc. Seitens der SVC wird auch nicht in das Vertragsverhältnis zwischen Krankenanstalten, Instituten, etc. und Software-Herstellern eingegriffen. Leitfaden für e-card Anschluss_V3.4 Seite 2 von 5

Was benötige ich für die Ausstattung mit dem e-card System? Zum e-card-system gehören folgenden Komponenten: Der Server-Gesundheits-Informationsnetzwerk-Adapter (sgina): Beinhaltet die für das e-card-system erforderliche Software. Die sgina erhalten Sie vom HVB bzw. von der SVC in Form einer DVD (*.ova Image). Der dafür benötigte Server wird von der Krankenanstalt bereitgestellt und gewartet. Es müssen folgende Anforderungen erfüllt werden: o 1 bis 4 CPU x 86 o 32 Bit CPU oder kompatibel o 2 GB 4 GB RAM o 5 GB bis 25 GB Festplattenspeicher o Netzanschluss Eine sgina kann bis zu 1500 Kartenlesegeräte (LAN-CCR) verwalten und kann nur von Organisationen verwendet werden, die über eine entsprechende IT Abteilugen verfügen. Der Gesundheits-Informationsnetzwerk-Adapter Generation 2 (GINA Gen. 2): Besteht aus einer eigenen Hardware und Software. Die Software der GINA Gen. 2 bietet die gleiche Funktionalität wie die sgina. Einziger Unterschied besteht darin, dass die GINA Gen. 2 maximal 100 Kartenlesegeräte (LAN-CCR) verwalten kann. Die GINA Gen. 2 wird vom Provider zur Verfügung gestellt. Das Kartenlesegerät (LAN-CCR): Wird an das KA-Netzwerk angeschlossen. Für jeden LAN-CCR, der vom Provider zur Verfügung gestellt wird, benötigen Sie einen Stromanschluss und eine Netzwerkanschluss. Das Kartenlesegerät wird zum Auslesen der Patientenkarten (e-card) verwendet. Der (ehi-net) Router: Verbindet die GINA mit dem ehi-net bzw. GIN. Dieser wird vom Provider zur Verfügung gestellt und konfiguriert. Die Admin-Karte: Ist Ihr Berechtigungsausweis gegenüber dem e-card-system. Sie erhalten je Krankenanstalt zwei Administrationskarten inklusive PIN- und PUK- Briefe. Anstelle der Admin-Karte können Sie auch Software-Zertifikate verwenden. Fall Sie mehr Admin-Karten benötigen, wenden Sie sich bitte an den SV-Träger. Wenn vom KIS unterstützt, kann die Krankenanstalt anstatt der Admin-Karte ein Software-Zertifikat verwenden. Dazu müssen Sie einen Public Key zur Registrierung an die SVC senden (siehe Dokument Anmeldeformular KA SW Zert 1.13 ). Ein ehi-net oder GIN Anschluss wird von drei Providern angeboten (A1, UPC, Tele2). Dieser Anschluss verbindet die Krankenanstalt mit dem e-card Rechenzentrum und anderen Krankenanstalten. Pro ehi-net Anschluss können 2 Produktiv-GINAs und 2 Test-GINAs angeschlossen Leitfaden für e-card Anschluss_V3.4 Seite 3 von 5

werden. Über dieses Netzwerk können Sie auch Dienste für andere an das ehi-net angeschlossene Krankenanstalten bereitstellen und in Anspruch nehmen. Mit einem Testpaket (bestehend aus Pseudo-e-cards und Pseudo-Admin-Karten), das von der SVC zur Verfügung gestellt wird, können Sie einen Integrationstest von den ins KIS integrierten e-card-services durchführen. Mit diesen Karten greifen Sie auf ein eigenes Testsystem zu (nicht auf das Produktivsystem) und können somit Ihr System testen. Wenn Sie ein Testpaket bestellen möchten, wenden Sie sich an krankenanstalten@svc.co.at. Leitfaden für e-card Anschluss_V3.4 Seite 4 von 5

Wie bestellen Sie einen e-card Anschluss? 1. Anforderung des Passwortes für den Download aller relevanten Dokumente auf www.chipkarte.at Softwarehersteller Krankenanstalten Mail an krankenanstalten@svc.co.at Benötigte Angaben für die Passwortanforderung: Firma bzw. Krankenhaus, Unternehmenstätigkeit (z.b. Krankenanstalt, KIS- Hersteller, ), Anschrift, Kontaktperson, Position, Telefonnummer, e-mail, Web-Adresse 2. Erhebungsbogen ausfüllen und an krankenanstalten@svc.co.at senden. Wenn Sie Unterstützung beim Ausfüllen des Erhebungsbogens benötigen, wenden Sie sich an krankenanstalten@svc.co.at. 3. Nach Einlangen des vollständig ausgefüllten Erhebungsbogens bei der SVC, erfolgt eine Überprüfung der Stammdaten (Adresse, Vertragspartnernummer, etc.) der Krankenanstalt durch den HVB und die Krankenanstalt wird ins e-card-system übertragen. Erst nach Erhalt des Erhebungsbogens kann durch die Krankenanstalt ein Anschluss bestellt werden. 4. Ist eine Integration der e-card-services in das KIS gewünscht, bitten wir Sie Ihren KIS-Hersteller zu kontaktieren und darüber zu informieren. 5. Bestellung eines Anschlusses direkt beim Provider (LAN-CCR und GINA Gen. 2 wird ebenfalls beim Provider bestellt, sgina wird bei SVC bestellt). Die Ansprechpartner sind im Erhebungsbogen aufgelistet. Für organisatorische und fachliche Fragen während der Installation wenden Sie sich bitte an Frau Mag. (FH) Kerstin Ackerl, Telefonnummer: 0676/87144230, E-Mail: kerstin.ackerl@svc.co.at Für technische Angelegenheiten während der Installation ist Herr Thomas Woisetschläger, Telefonnummer 050/124 714-4193, E-Mail thomas.woisetschläger@svc.co.at) zuständig. Nach der Installation und Inbetriebnahme gelten die im Support-Leitfaden angeführten Vorgehensweisen und Kontaktpersonen. Leitfaden für e-card Anschluss_V3.4 Seite 5 von 5