Niedersachsen verlassen sich nicht auf Vater Staat.



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Transkript:

Niedersachsen verlassen sich nicht auf Vater Staat. Sie versichern sich gegen Mutter Natur. Klimarisiko sehen elementar versichern. Die Launen der Natur werden durch den Klimawandel immer spürbarer. Starkregen oder Überschwemmungen sind längst keine Seltenheit mehr. Also sorgen auch Sie vor und versichern Sie sich gegen Elementarschäden. www.elementar-versichern.niedersachsen.de Sie kennen unsere Pferde. Erleben Sie unsere Stärken.

Das Klima ändert sich. Unwetter nehmen zu. Sturm Kyrill oder Sommerhochwasser an der Elbe: In den vergangenen Jahren haben extreme Unwetter zugenommen. Wissenschaftler führen dies auf den Klimawandel zurück. Die Folge waren oft Milliardenschäden für Hausbesitzer, Städte und Gemeinden. Auch Niedersachsen ist betroffen. Als beispielsweise im August 2010 ein Starkregen über Osnabrück niederging, standen in kürzester Zeit Hunderte Keller unter Wasser, es wurde Katastrophenalarm ausgelöst. Klimaforscher prognostizieren für Niedersachsen: einen Anstieg der mittleren Jahrestemperatur von 3 Celsius bis zum Jahr 2100, vermehrte Unwetter und intensive Niederschläge als Folge der Erwärmung, ein gestiegenes Risiko von Hochwasser und Überschwemmungen, mehr Tage mit extrem hohen Windgeschwindigkeiten. In Zukunft müssen wir noch häufiger mit extremen Wetterereignissen rechnen und mit dem Risiko, dass unser Hab und Gut Schaden nimmt. Es kann jeden treffen. Deshalb: Schützen Sie Ihr Eigentum. Handeln Sie jetzt.

Klimarisiko sehen. Elementar versichern. Für Sie heißt das: so weit wie möglich privat vorsorgen. Denn der Schadensersatz bei Naturkatastrophen ist keine staatliche Leistung. Sturm Emma 2008: 378 Mio. versicherte Schäden Sturm Kyrill 2007: 2,2 Mrd. versicherte Schäden Sturm Xynthia 2009: 500 Mio. versicherte Schäden Augusthochwasser 2002: 1,7 Mrd. versicherte Schäden Sturm Jeanette 2002: 763 Mio. versicherte Schäden Eine normale Wohngebäude- und eine Hausratversicherung reichen nicht aus, um sich vor den Folgen der sogenannten Elementargefahren zu schützen. Der Basisschutz umfasst nur die Gefahren Feuer, Sturm, Hagel, Blitzschlag, Leitungswasser (Frost) und in der Hausratversicherung Einbruch-Diebstahl. Für die Elementargefahren wie Überschwemmung, Rückstau, Starkregen, Schneedruck, Erdrutsch, Erdfall, Erdsenkung, Erdbeben, Lawinen und Vulkanausbruch gibt es die Elementarschadenversicherung. Sie wird als Erweiterung der Wohngebäudeversicherung und der Hausratversicherung angeboten. Lediglich gegen Sturmflut kann man sich nicht versichern. Die Daseinsvorsorge übernimmt in diesem Fall die Öffentliche Hand. So hat das Land Niedersachsen allein im Jahr 2010 rund 70 Millionen Euro in den Küsten- und Inselschutz investiert.

Existenz sichern. Wohngebäudeschutz erweitern. Um den Traum vom eigenen Heim zu verwirklichen, nimmt manch ein Hausbesitzer hohe Schulden auf. Häufig genug platzt der Traum, wenn die Natur zuschlägt und Schäden in Höhe von mehreren Zehntausend Euro hinterlässt. Denn gleichzeitig Kreditraten und Schäden zu bezahlen, ist oft eine zu große finanzielle Belastung. Dagegen hilft die Elementarschadenversicherung als Zusatz zur Wohngebäudeversicherung. Weiter denken. Hausratversicherung ergänzen. Die Einrichtung ist oft wertvoller, als man denkt. Wasser, Wind und Schneelasten richten deshalb am Hausrat leicht Schäden von Zentausenden Euro an. Das gilt für Eigentümer und übrigens auch für Mieter. Eine Hausratversicherung, die um Elementarschäden erweitert ist, schützt davor. Was viele nicht wissen: Dieser Schutz gilt auch im Urlaub. So sind auch die eigenen Sachen im Hotelzimmer versichert, wenn dort die Natur elementare Schäden anrichtet.

Richtig versichert? Jetzt prüfen! Sprechen Sie Ihren Versicherer an. Besuchen Sie unsere Internetseite. Machen Sie einen Vorsorgecheck. Basisschutz in der Wohngebäude- und in der Hausratversicherung: Feuer Sturm Hagel Leitungswasser Zusatzschutz Elementarschäden in der Wohngebäudeund in der Hausratversicherung: Überschwemmung Rückstau Starkregen Schneedruck Erdrutsch Erdfall Erdsenkung Erdbeben Lawinen Vulkanausbruch

Eigenvorsorge betreiben. Versicherungsschutz prüfen. Weniger als zehn Prozent der Niedersachsen sind gegen Elementargefahren versichert. Dabei sind nahezu alle Wohnungen und Gebäude in Niedersachsen problemlos versicherbar. Eine Ausnahme gilt nur für wenige Gebiete mit besonders hoher Gefährdung. Umfassenden Versicherungsschutz für Hausrat und Eigenheime gibt es schon für weniger als 100 Euro im Jahr. Das Geoinformationssystem der Versicherer ZÜRS hilft, das Risiko von Naturgefahren für jeden Standort in Deutschland einzuschätzen. Dort wird auch dokumentiert, wenn sich die Gefährdungsklasse für ein Gebiet durch staatliche Präventionsmaßnahmen ändert, wie das in Hitzacker an der Elbe der Fall war. Hitzacker vorher/nachher Bis 2009 war das Stadtzentrum in der höchsten Gefährdungsklasse GK 4 eingestuft und damit nur individuell gegen Elementarschäden versicherbar. Durch den Bau einer Hochwasserschutzmauer konnte der Stadtkern auf die Klasse GK 2 herabgestuft werden. Nun sind standardisierte Versicherungslösungen möglich. Auskünfte zum Elementargefahrenschutz erhalten Sie von Ihrem Versicherungsunternehmen.

Gefahren erkennen. Präventiv handeln. Versicherungsschutz ist gut, noch besser ist, wenn er erst gar nicht in Anspruch genommen werden muss. Denn Schäden sind immer ärgerlich; und sie zu beseitigen, kann lange dauern. Nasse Wände etwa brauchen Jahre zum Trocknen. Oft kann man mit einfachen Schutzmaßnahmen verhindern, dass Wind und Wasser ins Haus kommen. Ein Beispiel: Überraschungen vermeiden. Rückstauklappe einbauen. Abwassersysteme kommen bei Starkregen häufig an ihre Grenzen. Das Wasser staut sich in den Rohren und drückt in die Wohnungen zurück. Tausende Liter Schmutzwasser schießen aus dem Abfluss und setzen Keller und Wohnung unter Wasser. Vor diesem Albtraum schützen Rückstauklappen im Abwasserrohr. Die Nachrüstung lohnt sich: Denn auch die beste Versicherung kann persönliche Erinnerungsstücke nicht ersetzen. falsch richtig

Mehr Informationen unter www.elementar-versichern.niedersachsen.de Fragen zur Kampagne: Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz Archivstraße 2 30169 Hannover Telefon: 0511-120-3422 /-23 Telefax: 0511-120-3699 E-Mail: poststelle@mu.niedersachsen.de Fragen zum Versicherungsschutz: Informationszentrum der Deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar Wilhelmstraße 43 / 43 G 10117 Berlin Telefon: 0800-3399399 (kostenlose Verbraucher-Hotline) E-Mail: info@klipp-und-klar.de Bildquelle: broker / Fotolia.com, Victor Zastol skiy / Fotolia.com