ANTARKTIS FRÜHLINGSERWACHEN AUF DEM 6. ERDTEIL GROßE RUNDREISE ZU ALLEN BRENNPUNKTEN DER ANTARKTIS. 1911 WAR GRYTVIKEN DER AUSGANGSPUNKT DER HISTORISCHEN 2. DEUTSCHEN SÜDPOL-EXPEDITION IN DEREN VERLAUF DIE SÜDSANDWICHINSELN UND DIE ANTARKTIS ERREICHT WURDEN. DABEI ENTSTANDEN KARTEN, DIE IN WILHELM FILCHNER S BUCH ZUM SECHSTEN ERDTEIL NIEDERGELEGT SIND. DER DEUTSCHE FORSCHER WILHELM FILCHNER (GEOGRAPH UND GEODÄT, 1877-1957) LEITETE VOR HUNDERT JAHREN DIE ZWEITE DEUTSCHE SÜDPOLAREXPEDITION 1911/12 AN BORD DER DEUTSCHLAND. DAMALS UND HEUTE TRÄUMEN FORSCHUNGSREISENDE VON DIESEM FERNEN ZIEL. DIE REISE, IN DEUTSCHER SPRACHE GEFÜHRT, BIETET DIE MÖGLICHKEIT, ZEUGE DIESER GESCHICHTLICHEN SPURENSUCHE ZU WERDEN UND TIERWELTEN AUF ENTLEGENEN INSELN ZU ENTDECKEN. Unsere 5 großen Pluspunkte * Besuch von Orten deutscher Forschungs-, und Entdeckergeschichte * einmalige Reise auf Teilstrecken der original Filchner-Route * Expeditionsschiff der höchsten Eisklasse * Tierbeobachtungen: u.a. Wale, Pinguine, Seevögel, See-Elefanten, Robben * Fachvorträge an Bord 1. Tag: Anreise Linienflug mit Lufthansa ab Deutschland nach Montevideo. 2. Tag: Ankunft Ankunft in Montevideo. Transfer in das 3-Sterne-Stadthotel. Zeit zur freien Verfügung. 1 Übernachtung im Stadthotel. 3. Tag: Start der Expeditionsfahrt Am Nachmittag Transfer zum Hafen, wo Sie die erfahrene Expeditionscrew der MS Ortelius begrüßt. Das nach dem holländischen Kartographen Abraham Ortelius benannte Schiff legt in Montevideo ab und nimmt Kurs auf Südgeorgien. Es bietet max. 100 Gästen in großzügigen und bequemen Kabinen, von denen einige Dusche/WC gemeinschaftlich auf dem Gang nutzen, genügend Platz. Zwei Restaurants, die Bibliothek, ein Vorlesungssaal und die Bar sorgen für Abwechslung an Bord. Zum Entspannen steht eine Sauna zur Verfügung. Sämtliche IAATO-Umweltschutzregularien werden eingehalten. 22 Übernachtungen in gewünschter Kabinenkategorie. F/A 4. 8. Tag: Auf See Im südlichen Atlantischen Ozean wird das Schiff von Albatrossen, Sturmschwalben, Sturmtaucher und Sturmvögeln begleitet. Auf dem Weg nach Südgeorgien überqueren Sie die Antarktische Konvergenz. Warmes Wasser aus dem Norden trifft auf polare Strömungen der Antarktis. Nährstoffe werden im Zusammenstoßen der unterschiedlichen Temperaturen nach oben gespült, so dass die
Seevögel reichlich Nahrung finden. Mit Eintritt in das antarktische Gewässer fallen die Temperaturen um bis zu 10 Grad Celsius in nur wenigen Stunden. F/M/A 9. 12. Tag: Südgeorgien Südgeorgien hat ein großes Spektrum an verschiedenen Landschaftsformen und unterschiedlichen Tierarten. Hier leben Königspinguine, Goldschopfpinguine, Graumantel- und Russalbatrosse sowie Antarktische Pelzrobben und See-Elefanten. Auf Südgeorgien gibt es Möglichkeiten zum Wandern. Alle Wanderungen sind abhängig von den vorherrschenden Wetterbedingungen und der Verfügbarkeit der Anlandeplätze. Besuchen Sie die Orte deutscher Forschungsgeschichte. Hier arbeiteten renommierte Entdecker wie von Neumayer, Drygalski, Filchner und Kohl-Larsen. Sie hinterließen ihre Spuren z.b. in Grytviken, Royal Bay/Moltke Harbour, Drygalski Fjord. Die erlebnisreichen Tage in Südgeorgien enden mit einer Zodiacfahrt im imposanten Drygalski Fjord. F/M/A 13. Tag: Auf See Auf dem Weg quer über den Südatlantik mit Kurs auf die selten besuchten Südsandwichinseln, werden Sie von treuen Weggefährten, den Seevögeln, begleitet. F/M/A 14. 15. Tag: Südsandwichinseln Die entlegene Inselgruppe gehört zu Großbritannien, ist unbewohnt und wird nur selten besucht. Bei guten Bedingungen ist eine Anlandung auf Zavodovski Island geplant, um die weltweit größte Kolonie brütender Kehlstreifenpinguine zu sehen. Weitere Anlandungen sind auf den steilen Felsinseln geplant: Candlemas Island, Saunders Island und Montagu Island. Diese Inseln vulkanischen Ursprungs entdeckte einst James Cook im Jahre 1775. Saunders wurde erst Jahre später von dem deutschbaltischen Seefahrer Fabian Gottlieb von Bellinghausen wieder entdeckt. Die oft von Nebel umhüllten Inseln mit ihren kleinen Eiskappen an den Bergspitzen, und die ständig brausenden Winde verleihen diesem fernen Platz eine besondere Magie. Die Vegetation ist karg mit Moos, Flechten und einigen blühenden Gräsern. Die Tierwelt hingegen ist sehr vielfältig: Esels-, Kehlstreifenpinguine, Riesensturmvögel aber auch See-Elefanten und Antarktische Pelzrobben. Hier haben Sie erste Vorboten aus dem Ewigen Eis, wenn große Eisberge aus dem Weddell Meer hier auf Grund laufen. In kleinen ausgewaschenen Eishöhlen tummeln sich Pinguine. Der deutsche Forscher Wilhelm Filchner besuchte die Südsandwichinseln im November 1911 an Bord der Deutschland, noch bevor er ins unbekannte Weddell Meer aufbrach. F/M/A 16. Tag: Auf See Ihre Reise führt entlang der Packeisgrenze in Richtung Westen. Das Schiff wird von Seevögeln begleitet. In der Nähe der Packeisgrenze können Sie mit etwas Glück Schneesturmvögel, MacCormick Raubmöwen und vereinzelte junge Kaiserpinguine sichten. F/M/A 17. Tag: Süd-Orkney-Inseln Heute besuchen Sie die seit 1904 stets bewohnte argentinische Forschungsstation Orcadas. Das Stationspersonal zeigt Ihnen wie man hier lebt und arbeitet. Genießen Sie den Blick auf die umliegenden Gletscher. F/M/A
18. Tag: Elephant Island Am Abend erreichen Sie die karge Insel Elephant Island. Eine Anlandung auf dieser Insel ist immer eine Herausforderung. Mit Glück gelingt dies und Sie landen, je nach Bedingungen, bei Point Lookout auf der Südseite oder Point Wild auf der Nordseite an. Point Lookout ist ein bevorzugter Strand für Pelzrobben und See-Elefanten. Point Wild ist der historische Außenposten, wohin Shackletons Mannschaft nach dem Untergang der Endurance im Weddell Meer gelangte und ausharrte. Eine kleine Gruppe fuhr mit dem Rettungsboot James Caird weiter nach Südgeorgien, um dort Hilfe zu organisieren. Im Januar 2000 unternahm der Abenteurer Arved Fuchs mit einer Nachbildung diese historische Fahrt. Sind keine Anlandungen möglich, erkunden Sie vom Schiff oder von einem Zodiac aus die Insel. 19. Tag: Südshetland Inseln Der subarktische Archipel liegt westlich der Antarktischen Halbinsel im Polarmeer und setzt sich aus 11 größeren und mehreren kleinen Inseln zusammen. Geplant ist eine Anlandung auf Half Moon Island, wo Sie See-Elefanten, Kehlstreifenpinguine, Blauaugenkormorane, Dominikanermöwen, Sturmvögel, Skuas sowie Küstenseeschwalben, Weddell- und Pelzrobben sehen. Sehenswert sind auch Deception Island sowie die spektakuläre Einfahrt durch Neptune s Bellow in den Kraterring, wo Sie in Whalers Bay anlanden. Deception Island ist eine hufeisenförmige Vulkaninsel und umschließt einen versunkenen Krater. Eine Seite des Kraters öffnet sich zum Meer und ermöglicht so die Einfahrt für das Schiff. Im Innern des Kraters befindet sich ein tiefes, natürliches Hafenbecken mit heißen Quellen. Die verlassene Walfangstation diente Walfängern jahrzehntelang als Operationsbasis. Heute ist die verlassene und zum Teil verschüttete Walfangstation in Whalers Bay nur noch eine Erinnerung an diese Zeiten. Tausende von Kapsturmvögeln und Dominikanermöwen sowie Antarktische Raubmöwen nisten in den Ruinen. 20-22. Tag: Antarktische Halbinsel Die Antarktische Halbinsel bildet mit ihren rund 1.200 km Länge den nördlichsten Teil des antarktischen Festlandes. Ihre Reise führt Sie nach Süden zu den Inseln Danco und Cuverville. Die kleine Felseninsel Cuverville liegt zwischen dem bergigen Antarktischen Kontinent und der eisbedeckten Insel Danco. Hier nisten Eselspinguine. Auch Raubmöwen ziehen hier ihre Küken groß. Daneben sehen Sie Weddell- und Krabbenfresserrobben. Die kleine Bucht von Neko Harbour beheimatet Pinguine, Seehunde und See-Elefanten. Von hier nehmen Sie Kurs auf Paradiese Bay und besuchen die unbemannte argentinische Forschungsstation Almirante Brown. Auf dem Weg gibt es mit großer Wahrscheinlichkeit Buckel-, und Zwergwale zu sehen. Wenn die Eisverhältnisse es erlauben, führen Sie Zodiacausflüge zwischen großen Eisbergen vorbei und durch den spektakulären Lemaire Kanal mit seinen steilen Felswänden und mächtigen Gletschern, die krachend ins Meer kalben. Südlich des Kanals besuchen Sie Petermann Island, benannt nach dem deutschen Geographen August Petermann. Hier nisten Königskormorane, Eselsund Adeliepinguine. Neben Zwerg-, Finn- und Buckelwale können hier mit etwas Glück auch Seeleoparden beobachtet werden. Bei Petermann Island erreichen Sie den südlichsten Punkt der Reise. Danach geht es wieder Richtung Norden zum Neumayer Channel und schließlich zur historischen Forschungsstation Port Lockroy auf Goudier Island. Es gilt als das südlichste Postamt der Welt und wird von den Briten verwaltet. In der Nähe bietet sich eine Anlandung auf der kleinen Insel Jougla Point an. Dort nisten Eselspinguine und Blauaugenkormorane. Auf Ihrer Fahrt nach Norden
durch den Neumayer Kanal kommen Sie zu den Melchior Inseln, wo Sie mit etwas Glück nochmals Seeleoparden, Krabbenfresserrobben und Walen begegnen. Von hier aus steuern Sie Südamerika an. 23. - 24. Tag: Auf See Auf Ihrer Reiseroute nach Norden über die Drake Passage begegnen Sie einer Vielzahl von Seevögeln. 25. Tag: Ushuaia Sie erreichen den Hafen von Ushuaia in den frühen Morgenstunden. Nach dem Frühstück heißt es dann Verabschiedung, Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Buenos Aires, wo Ihr Weiterflug nach Deutschland startet. 26. Tag: Ankunft Ankunft an Ihrem Zielflughafen. F = Frühstück/M = Mittagessen/A = Abendessen Hinweise Alle geplanten Routen und Anlandungen sind wetterabhängig und unterliegen den örtlichen Gegebenheiten. Änderungen des Programms und des Reiseverlaufs bleiben ausdrücklich vorbehalten. Vorlesungen an Bord machen Sie zum wahren Kenner der Antarktis. Weitere Informationen zum historischen Hintergrund liefern wir gerne auf Anfrage. REISEINFORMATIONEN TERMIN & PREISE: 20.10. - 24.11.2013 4-Bett-Kabine 3-Bett-Kabine 2-Bett-Kabine 2-Bett-Kabine Superior Suite Bullauge Bullauge Bullauge Fenster Fenster Fenster 10.899 11.849 12.849 13.299 14.899 16.299 TEILNEHMERZAHL: ab 70 Personen LEISTUNGEN, DIE ÜBERZEUGEN: * Linienflug mit Lufthansa ab Frankfurt nach Montevideo und zurück ab Buenos Aires * Inlandsflug mit Aerolíneas Argentinas von Ushuaia nach Buenos Aires * Flughafensteuern, Kerosin und Sicherheitsgebühren ca. 468 pro Person * Flughafentransfers in Montevideo und Ushuaia * 1 Vorübernachtung/F im DZ in Montevideo * 22 Übernachtungen in gewünschter Kabinenkategorie * Vollpension an Bord * Kaffee und Tee jederzeit inkl. während der Seereise * tägliche Zodiac-Ausflüge bzw. geführte Landgänge * Verleih von rutschfesten, gefütterten Gummistiefeln an Bord für Landgänge * abendliche Lektorenvorträge zu Fauna, Flora und Region
* Deutsch und Englisch sprechende hochqualifizierte Expeditionsleitung ab Montevideo bis Ushuaia * pro Buchung ein Reiseführer Antarktis * pro Buchung ein Expeditions-Logbuch (Übergabe vor Ort) Soweit für 2013 bekannt, sind alle Treibstoff- und Bunkerzuschläge im Preis enthalten. Eine Erhöhung bleibt dennoch vorbehalten. OPTIONAL: * Rail & Fly in der 2. Klasse innerhalb Deutschlands + 89 * LH-Zubringerflüge ab fast allen deutschen Flughäfen ab 149 * Business Class Aufpreis ab 1.990 * Einzelzimmer in Montevideo + 159 inkl. Einzeltransfers * Einzel-Außenkabinenzuschlag ab 8.999 NICHT ENTHALTEN: * alkoholische Getränke, Säfte, Softdrinks * Trinkgelder für die gesamte Crew (empfohlen ca. 12 pro Tag) * Reiseversicherungen (eine Kranken- und Unfallversicherung muss nachgewiesen werden) * Serviceleistungen an Bord (Bar, Telefon, Internet) * Reiserücktrittsversicherung * Flughafensteuer Ushuaia 28 ARS, ca. 6 FLUGEMISSION: ca. 9.120 kg CO 2 p. P. Dies entspricht ca. 3,1 Jahren Autofahren (40 km täglich = 45.600 km gesamt). BAUMSPENDE: Colibri spendet zum Ausgleich der Klimabilanz 100 Bäume p. P.