Umbau-Reportage: Architekten machen Universität Luzern mit 28.800 m2 Akustikplatten zum Designtempel Genügen höchsten Anforderungen in Design, Brandschutz und Akustik - die Holzwolle-Akustikplatten von Heradesign Heradesign Deckensysteme, eine Geschäftseinheit der Knauf AMF Deckensysteme GmbH, Ferndorf (Kärnten, Österreich), Monat 2013 Auch Schweizer Pädagogikstudenten mögen ihre Uniarchitektur kuschelig, nur eben schweizerisch kuschelig. Schließlich gilt Schweizer Design als reduziert aber funktional. Das spiegelt sich auch in der Architektur der neuen Universität Luzern wider. Bei dem Umbau des Postbetriebsgebäudes mit vielen Büros und riesiger Logistikhalle in eine moderne Bildungsstätte ging es jedoch nicht nur um große Designfragen, sondern natürlich auch um die Akustik. Das Züricher Architektenbüro Enzmann + Fischer AG wollte in beiden Punkten keine Abstriche machen und wählte Heradesign. Jan, Pädagogikstudent, erinnert sich: Es war fürchterlich laut, vor allem in dem alten Festsaal, wo unsere Großvorlesungen stattfanden. Viele Kommilitonen klagten über Konzentrationsstörungen; sie konnten von den Vorlesungen nur wenig profitieren. Der Hintergrund: Das Unigeschehen und zahlreiche Vorlesungen und Veranstaltungen hatten als jahrelanges Dauerprovisorium im alten Grandhotel Union stattgefunden. Das neue Universitätsgebäude war vorher das Postbetriebsgebäude. Holzwolle-Akustikplatten sorgen für angenehmen Geräuschpegel Heute sind die Professoren und Studenten wieder glücklich, haben die neuen Räume und Vorlesungssäle längst bezogen und eingewohnt. Dass bei 3000 Studenten mit Dutzenden von Lehrkräften und 1
Unipersonal kein akustisches Chaos herrscht, liegt an den Akustikdämmplatten von Heradesign. Beat Helfenberger, zuständig für Beratung und Verkauf von Akustikdecken bei ZZ Wancor, dem Schweizer Distributor von Heradesign: Die Architekten wollten konzentriertes Arbeiten in den Büros und Übungsräumen ermöglichen. In den Foyers, auf den Verbindungsachsen und Gangzonen sollten Studenten sich unterhalten können, nicht schreien müssen. Trotz des vielfach verwendeten, akustisch reflektierenden Betons. Mit unserer Holzwolle-Akustikplatte Heradesign superfine konnten wir die Architekten überzeugen. Die Akustikplatte Heradesign superfine fügt sich mit ihrer strukturierten Holzwolle-Oberfläche in das Designkonzept der rauen Oberflächen im Gebäudeinneren ein und schluckt die lästigen Geräusche. Hinzu kommt die Brandschutzfunktion der mit Magnesit verarbeiteten Akustikplatte. Damit genügt sie den besonders strengen Brandschutzbestimmungen öffentlicher Gebäude. Dank Heradesign direkt über den Köpfen der Studenten herrscht absolute Ruhe auf den Leseplätzen der Bibliothek. Wer von seinem Buch aufschaut, blickt durch ein Fenster direkt in die Mensa. Eine Ablenkung, die sicherlich nicht immer nur unwillkommen ist. Heradesign Holzwolle-Akustikplatten für maximale Konzentrationsfähigkeit beim Arbeiten Die verbauten Platten sind von 550 x 1200 Millimeter bis zu 600 x 1200 Millimeter groß. Die Besonderheit bei diesem Projekt: Die Holzwolle-Akustikplatten von Heradesign sind mit eingefärbten, geraden Kanten ausgeführt. Die Architekten Enzmann + Fischer entschieden sich bei der Deckengestaltung für zwei Farben. Ihrem Konzept der maximalen Konzentrationsfähigkeit beim Arbeiten folgend, wählten Enzmann + Fischer für die Büros und Übungsräume ein neutrales Weiß (RAL9010). So lenkt die Farbe nicht ab. Metallic- Weißaluminium (37807M, ähnlich RAL9006) ist die zweite Farbe. Diese hellgrauen Akustikplatten finden sich in den Treppenhäusern und Aufenthaltsräumen - dort korrespondieren sie mit dem ebenfalls in Hellgrau gehaltenen Beton der Treppenwangen. Zu dem dunkelbraun durchgefärbten Estrich der Treppenstufen und Flure bilden sie einen spannenden Kontrast. Für 2
die Büros brauchten die Akustikbauer 14.700 Quadratmeter reinweiße Akustikplatten, die Treppenhäuser und Aufenthaltsräume wurden mit 14.100 Quadratmetern metallic-weißaluminiumfabenen Platten ausgeführt. Zentrales Treppenhaus - abwechslungsreich wie in einem Kaufhaus Auf den ersten Blick könnten die hellgrauen Treppenwangen im zentralen Treppenhaus kühl wirken. Doch greift ihre Ausrichtung ein vielerprobtes Kaufhauskonzept auf. Die Abwechslung und die Farbtupfer auf den langen, dunkelbraunen Treppen sind die Menschen, also die Studenten. Wer auf- oder abwärts geht, kommt anderen Menschen entgegen. Ein längs- und ein quer angeordneter Innenhof - sorgen für einfache Orientierung und natürlich Auflockerung. So entsteht eine ungewöhnlich leichte und großzügige Architektur innerhalb kräftiger Materialien. Spannend und klug zugleich: Die doppelt geführten Treppen verjüngen sich nach oben - das bringt Dynamik, und die Oberlichter können ihre Wirkung besser entfalten. Je nach Tageszeit und Lichteinstrahlung projizieren die viereckigen Oberlichter wechselnde geometrische Formen auf den Beton. Fast wie moderne Kunst. Leuchtstäbe signalisieren: Hier ist ein exklusiver Raum Überhaupt ist die Lichtsituation vielfältig und dabei markant gestaltet. So erinnert das Lichtband in der großen Bibliothek an Orientierungsstreifen auf Landebahnen. Und tatsächlich hilft es den Studenten, sich zwischen den vielen Büchern und in den riesigen Räumen schnell zurechtzufinden. Der enge Kostenrahmen bot nur wenig Spielraum für aufwendige Lichtinstallationen. Trotzdem haben die Planer die Exklusivität bestimmter Räume wie Lesesaal und Foyer betont. Von der Decke hängen Leuchtstäbe und geben diesen Räumen eine besondere Identität. Die Anordnung der Leuchtstäbe steht im Kontrast zur Formensprache der jeweiligen Möblierung. Klare Linien, rechteckige Tische mit sich überkreuzenden Leuchtstäben in einem Arbeitsraum oder vieleckige Tische mit lotrecht hängenden Stäben im Foyer. 3
Bunte Holzsofas mit dicker Schaumstoffpolsterung verwandeln das Foyer in eine Chill-Out-Zone. Die moderne Kunst BUBO BUBO - ein Märchenwald, der zum Träumen einlädt - von Claudia und Julia Müller an den Wänden unterstreicht diesen Eindruck noch. Beim Chillen hilft auch die geringe Lautstärke durch Akustikdämmung, selbst wenn es einmal voll wird. Vom Postbetriebskomplex zur modernen Uni Die Umwidmung des alten, etwas unansehnlichen Postbetriebskomplexes von 1981 läßt sich auch an seiner neuen Fassade festmachen. Die Oberfläche der Gebäudehülle hielt das Architektenduo konsequent weiß und glatt, gepaart mit dunklen Fensterrahmen. Das wehrhaft-expressive der reliefähnlich anmutenden Struktur läßt sich als Kampfansage an das enge urbane Umfeld des Gebäudes deuten. Enzmann + Fischer geben der Universität Luzern durch die Wahl der vielen Flächen eine besondere Dynamik, dem Betrachter scheint, als würde sich das Gebäude bewegen. Der Blick aus dem alten Postbetriebskomplex richtete sich auf die ebenfalls wenig ansehnliche Rückseite des Gebäudes auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Dieser unschöne Ausblick stellte ein Problem dar. Die Architekten fanden eine ebenso raffinierte wie auffällige Lösung. Die Fenster sind geschossweise gegenläufig ausgerichtet. Sie unterstreichen nicht bloß die angedeutete Bewegung der Fassade, zusätzlich ermöglichen sie teilweise einen neuen Ausblick, weg von der häßlichen Rückseite des Gebäudes gegenüber. Die Studenten und Lehrenden schauen nun diagonal auf attraktive Ansichten, nämlich auf das Luzerner Stadtzentrum auf der einen und auf den Vierwaldstättersee auf der anderen Seite. ------- [Infobox Anfang] Infos Universität Luzern und Hochschule der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz Raum für 3000 Studenten, Lehrpersonal und Verwaltung Nettogeschossfläche 40.420m², entspricht etwa 7 Fußballfeldern 670 Arbeitsplätze, 800 Räume insgesamt 2 Innenhöfe Bibliothek mit rund 290.000 Büchern 4
Beleuchtung 5200 Deckeneinbau- und Aufputzlampen Heradesign Produkte Büros und Übungsräume: Heradesign superfine, weiß (RAL9010), ca. 14.700m² Treppenhäuser, Aufenthaltsräume, Gangzonen: Heradesign superfine, Metallic-Weißaluminium (Farbton 37807M, ähnlich RAL9006), ca. 14.065m² Formate Heradesign Deckenplatten: 1200 x 600 x 25 mm / 1200 x 550 x 25 mm Montage auf Lattenrost ohne Hinterlage auf 7 Stockwerken (2.UG / 1.UG / EG / 1.OG / 2.OG / 3.OG / 4.OG) Ausführung: Mai 2010 bis Februar 2011 Schallabsorptionswert: αw bis 1,00 Brandverhalten nach EN 13501-1: B-s1,d0 und Brandverhalten nach VKF 6q.3 (Schweizer Klassierung von Baustoffen nach VKF) Architekt Enzmann + Fischer AG Architekt/innen BSA SIA Seebahnstraße 109 8003 Zürich Bauherr Kanton Luzern Dienststelle Immobilien Stadthofstraße 4 6002 Luzern [Infobox Ende] Über die Universität Luzern und Hochschule der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz Die Universität Luzern ist die jüngste Universität der Schweiz. Ihre Wurzeln reichen bis ins Jahr 1600 zurück, doch als moderne Hochschule besteht sie erst seit 2000. Zu ihren Kernkompetenzen gehören die Wissenschaften von Religion, Gesellschaft, Kultur und Recht. Ab 1. August 2013 wird die Pädagogische Hochschule Zentralschweiz Luzern unter dem neuen Namen PH Luzern weitergeführt, da die Hochschul-Trägerschaft auf diesen Zeitpunkt hin vom PHZ-Konkordat auf den Kanton Luzern übergehen wird. Alle bisherigen Angebote der PHZ Luzern werden an der PH Luzern 5
weitergeführt. Ebenso werden neue Ideen für die Lehrpersonen der Zentralschweiz entwickelt und umgesetzt. Die Pädagogische Hochschule Luzern versteht sich als Kompetenz- und Impulszentrum für Pädagogik und Didaktik mit regionaler Verankerung, nationaler Ausstrahlung und internationaler Vernetzung. Heradesign: Akustiksysteme für Räume mit Wohlbefinden Heradesign produziert, entwickelt und vertreibt hochwertige Akustiksysteme für Decke und Wand auf Holzwolle-Basis mit einzigartigem, zeitlosem Designcharakter und vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten. Die Hauptanwendungsbereiche sind Bildung, Sport, Büro, Infrastruktur, Entertainment und Freizeit. Durch die hervorragenden Schallabsorptionswerte und den edlen und warmen Charakter der Holzwollestruktur liefern die Heradesign Akustiklösungen einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung des Raumambientes. Das Wohlbefinden wird gesteigert und dadurch auch die Konzentration, die Effizienz und die Leistung. Holz, Magnesit und Wasser sind die Hauptbestandteile der Heradesign Akustiklösungen also baubiologisch unbedenklich. Akustik und Design mit einem guten grünen Gewissen! Heradesign mit Hauptsitz in Ferndorf, Österreich ist seit 2013 ein Geschäftsbereich der Knauf AMF GmbH & Co. KG. Mehr Information finden Sie auf www.heradesign.com. ------------------ Zeichenzahl dieser Pressemitteilung (inkl. Leerzeichen): ca. 9130. 6
Bildmaterial [Bildunterschrift zu 01.Hochschulgaelende-300.jpg] Die Oberfläche der Gebäudehülle hielt das Architektenduo konsequent weiß und glatt, gepaart mit dunklen Fensterrahmen. Das wehrhaftexpressive der reliefähnlich anmutenden Struktur läßt sich als Kampfansage an das enge urbane Umfeld des Gebäudes deuten. [Bildunterschrift zu 03a.Eingang mit Universitaetslogo II- 300.jpg] Die Universität Luzern ist die jüngste Universität der Schweiz. Ihre Wurzeln reichen bis ins Jahr 1600 zurück, doch als moderne Hochschule besteht sie erst seit 2000. Zu ihren Kernkompetenzen gehören die Wissenschaften von Religion, Gesellschaft, Kultur und Recht. 7
[Bildunterschrift zu 14b. Aufenthaltsraum Deckenwinkel Oberlichter-300.jpg] Leuchtstäbe signalisieren: Hier ist ein exklusiver Raum: vieleckige Tische mit lotrecht hängenden Leuchtstäben unterstreichen die Exklusivität des Foyers. Bunte Holzsofas mit dicker Schaumstoffpolsterung verwandeln das Foyer in eine Chill-Out-Zone. Beim Chillen hilft auch die geringe Lautstärke durch Akustikdämmung, selbst wenn es einmal voll wird. [Bildunterschrift zu 14. Aufenthaltsraum NEW-300.jpg] Von der Decke im Foyer hängen acht mal fünf Leuchtstäbe und geben diesen Räumen eine besondere Identität. Die Anordnung der Leuchtstäbe steht im Kontrast zur Formensprache der jeweiligen Möblierung. 8
[Bildunterschrift zu 07. Oberlicht I gelb-300.jpg] Die Lichtsituation in der Universität Luzern ist vielfältig und dabei markant gestaltet. [Bildunterschrift zu 13a.Mensa belebt-300.jpg] Dass bei 3000 Studenten mit Dutzenden von Lehrkräften und Unipersonal kein akustisches Chaos herrscht, liegt an den Holzwolle- Akustikplatten von Heradesign. 9
[04a. Gangzone II NEW-300.jpg] [04b. Gangzone III HELLER NEW-300.jpg] [Bildunterschrift zu 06a.Treppenhaus oberste Etage HELLER NEW-300.jpg] 10
[Bildunterschrift auch zu den beiden vorhergehenden Fotos] Im Foyer und auf den Verbindungsachsen und Gangzonen sollten Studenten sich unterhalten können, nicht schreien müssen. Trotz des vielfach verwendeten, akustisch reflektierenden Betons. Heradesign macht s möglich. [Bildunterschrift zu 06. Treppenhaus total-300.jpg] Die metallic-weißaluminiumfabenen Akustikplatten finden sich auch in den Treppenhäusern. Dort korrespondieren sie mit dem hellgrauen Beton der Treppenwangen. Zu dem dunkelbraun durchgefärbten Estrich der Treppenstufen bilden sie einen spannenden Kontrast. Die Treppenhäuser und Aufenthaltsräume wurden mit 14.100 Quadratmeter Akustikplatten ausgeführt. 11
[Bildunterschrift zu 06c. Treppenhaus total von oben- 300.jpg] Auf den ersten Blick könnten die hellgrauen Treppenwangen im zentralen Treppenhaus kühl wirken. Doch greift ihre Ausrichtung ein vielerprobtes Kaufhauskonzept auf. Die Abwechslung und die Farbtupfer auf den langen, dunkelbraunen Treppen sind die Menschen, also die Studenten. Wer auf- oder abwärts geht, kommt anderen Menschen entgegen. [Bildunterschrift zu 06d. Treppenhaus belebt NEW- 300.jpg] Auch Schweizer Pädagogikstudenten mögen ihre Uniarchitektur kuschelig, nur eben schweizerisch kuschelig. Schließlich gilt Schweizer Design als reduziert aber funktional. Das spiegelt sich auch in der Architektur der neuen Universität Luzern wider. 12
[Bildunterschrift zu 05a. Hoersaal Total Decken-300.jpg] [08a. Buero Deckenplatten II-300.jpg] [Bildunterschrift zu 09a. Schulzimmer Wand-300.jpg] [Bildunterschrift auch zum vorhergehenden Foto] Ihrem Konzept der maximalen Konzentrationsfähigkeit beim Arbeiten folgend, wählten Enzmann + Fischer für die Büros und Übungsräume ein neutrales Weiß (RAL9010). So lenkt die Farbe nicht ab. 13
[Bildunterschrift zu Beat Helfenberger ZZ Wancor- 300.jpg] Beat Helfenberger, zuständig für Beratung und Verkauf von Akustikdecken bei ZZ Wancor, dem Schweizer Distributor von Heradesign: Die Architekten wollten konzentriertes Arbeiten in den Büros und Übungsräumen ermöglichen. In den Foyers, auf den Verbindungsachsen und Gangzonen sollten Studenten sich unterhalten können, nicht schreien müssen. Trotz des vielfach verwendeten, akustisch reflektierenden Betons. Mit unserer Holzwolle-Akustikplatte Heradesign superfine konnten wir die Architekten überzeugen. Fotos: Heradesign Pressekontakt ofischer communication Thomas Lübke 14
Rosenweg 12 D-53225 Bonn Tel: +49(0)228-97 63 56-0 Mobile: +49(0)151-5402 1177 heradesign@ofischer.com www.ofischer.com 15