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Transkript:

3 Die Möglichkeiten des Autofokus Die Nikon D700 besitzt insgesamt 51 Fokusmessfelder inklusive 15 Kreuzsensoren, die einen großen Teil des Bilds abdecken. Die D700 stellt zahlreiche Funktionen zur Verfügung, um die Art der Fokussierung einzustellen. Was die Kamera alles zu bieten hat, erfahren Sie in diesem Kapitel.

62 Aut o f o k u s Die Technik Die D700 bietet ein sehr leistungsfähiges Autofokussystem, was bei einschlägigen Tests immer wieder festgestellt wurde. Das Autofokusmodul MultiCAM 3500 FX wurde von der D3 übernommen. Im Gegensatz zur D300 wird aber mit dem größeren Sensor im FX-Format allerdings nur ein kleinerer Bildbereich durch die insgesamt 51 Autofokus-Messfelder abgedeckt. Die Messfelder decken nur drei Viertel des Bildbereichs ab, der von der D300 abgedeckt wird. Bei 15 der Sensoren handelt es sich um Kreuzsensoren. Die vielen Messfelder bieten eine Menge Vorteile. So muss sich das fotografierte Objekt nicht unbedingt im Zentrum des Bildes befinden. Sich bewegende Objekte können vom Autofokus verfolgt werden die Kamera wechselt automatisch zwischen den verschiedenen Messfeldern. In den Individualfunktionen befinden sich zusätzlich insgesamt zehn Funktionen, um die Möglichkeiten des Autofokussystems voll auszureizen. Die Schnelligkeit des neuen Autofokusmoduls lässt keinerlei Wünsche offen. Zahlreiche Situationen, bei denen Sie bei anderen Kameramodellen zum manuellen Fokus wechseln müssen, lassen sich nun auch per Autofokus erledigen dies gilt beispielsweise für viele Fotos im Makrobereich oder für Sportaufnahmen. Autofokus aktivieren Sie haben verschiedene Möglichkeiten, automatisch oder manuell zu fokussieren je nachdem, was für ein Objektiv Sie verwenden. Einige Objektive bieten die Option, trotz aktiviertem Autofokus manuell scharf zu stellen. Das folgende Bild zeigt einen solchen M/A-Schalter. Bei der M-Stellung wird der Autofokus deaktiviert egal, welcher Modus an der Kamera eingestellt wurde. Haben Objektive keinen solchen Schalter, kann der Entfernungs-Einstellring des Objektivs nur verwendet werden, wenn am Kamerabody die manuelle Fokussierung eingestellt wurde. Bei älteren Objektiven ohne Prozessor müssen Sie grundsätzlich manuell fokussieren. Wenn Sie solche Objektive verwenden, wird Sie das bestimmt nicht stören als diese Objektive

Autofokus aktivieren 63 aktuell waren, war die automatische Scharfstellung schließlich noch unbekannt. Der Fokusschalter Mit dem Fokusschalter unter der Objektiventriegelung werden zwei verschiedene Autofokus-Betriebsarten eingestellt. S kennzeichnet den Einzelfokus. Dabei fokussiert die Kamera, wenn der Auslöser halb durchgedrückt wird. Erscheint der Schärfeindikator im Sucher, wird die gemessene Entfernung gespeichert. Das Auslösen ist in diesem Modus standardmäßig nur möglich, wenn das Motiv korrekt fokussiert wurde andernfalls ist der Auslöser gesperrt. Der Modus eignet sich gut für das Fotografieren von statischen Motiven. Im C-Modus wird die Schärfe kontinuierlich nachgeführt, wenn der Auslöser halb durchgedrückt wird. Prädikative Schärfenachführung wird dies genannt. Feuer eines Gasballons. Auch bei schwierigen Situationen können Sie sich auf das Autofokus-Messsystem absolut verlassen es entsteht auch bei Serienaufnahmen, wie hier, nur sehr wenig Ausschuss. Das Foto stammt aus einer Serie von ungefähr 20 Bildern (200 ISO, 1/ 80 Sek., 52 mm, f 5.6, Foto: M. Gradias).

64 Aut o f o k u s Schärfeindikator Den Schärfeindikator finden Sie ganz links im Sucher. Sobald der Punkt erscheint, ist das Motiv im aktuellen Fokusfeld scharf eingestellt. Der Himmel brennt. Eine von der untergehenden Sonne beleuchtete Wolkenformation. Selbst bei den weichen Wolkenformationen kommt der Autofokus gut klar was bei früheren Modellen nicht immer der Fall gewesen ist (200 ISO, 1/ 50 Sek., 18 mm, f 3.5, Foto: M. Gradias). Dabei berechnet die Kamera die Position voraus, an der sich das Objekt zum Zeitpunkt der Belichtung befinden könnte. Die D700 denkt in solchen Fällen also mit. Dieser Modus eignet sich bei sich bewegenden Motiven. Standardmäßig ist hierbei eine Auslösepriorität eingestellt, sodass ein Auslösen auch dann möglich ist, wenn das Motiv noch nicht scharf gestellt wurde. Die AF-ON- Taste Alternativ zum ersten Druckpunkt des Auslösers kann auch die AF-ON-Taste verwendet werden, um den Scharfstellungsvorgang zu starten. Dies gilt übrigens auch für die Live- View-Option hier kann der Auslöser allerdings nicht zum Scharfstellen verwendet werden. Die Taste ist links neben dem hinteren Einstellrad angeordnet. AF-Messfeldsteuerung Wie die Autofokus-Messfelder gewählt werden, stellen Sie mit dem Wähler für die AF-Messfeldsteuerung ein. Es stehen die Einzelfeldsteuerung, die dynamische Messfeldsteuerung und die automatische Messfeldsteuerung zur Auswahl (Auflistung der Schalterpositionen von oben nach unten). Die Einzelfeldsteuerung ist standardmäßig voreingestellt.

AF-Me s s f e l d s t e u e r u n g 65 Messfeldvorwahl Um Autofokus-Messfelder auszuwählen, wird der Multifunktionswähler benötigt. Um nach der Auswahl eines einzelnen Autofokus-Messfelds ein ver seh entliches Verstellen zu verhindern, muss der Sperrschalter für die Messfeldvorwahl auf die L-Position (für Lock) eingestellt werden. Diese Option sollten Sie unbedingt verwenden, da es sehr leicht passiert, dass der Multifunktionswähler bei der Aufnahme mit dem Daumen verstellt wird. Die anderen Funktionen des Multifunktionswählers sind von dieser Sperrung nicht betroffen. Die passende Messfeldsteue rung So beeindruckend die extrem vielen Autofokus-Funktionen auch sind: Die meisten Fotografen werden sich für eine Variante entscheiden und dann dabei bleiben. Dennoch ist es sehr praktisch, für alle Fälle gewappnet zu sein. Letztlich ist die Aufgabenstellung für die Wahl der Messfeldsteuerung entscheidend. Sportfotografen werden andere Einstellungen verwenden als Fotografen, die sich der künstlerischen Fotografie mit überwiegend statischen Objekten widmen. Griechische Mühlen im Mühlenmuseum, Gifhorn. Bei statischen Motiven ist der S-Modus sinnvoll, da nur dann ausgelöst werden kann, wenn das Objekt auch wirk - lich scharf gestellt wurde (200 ISO, 1/ 160 Sek., 24 mm, f 13, Foto: M. Gradias).

66 Aut o f o k u s Die Einzelfeldsteuerung Vermutlich werden sehr viele Fotografen die Einzelfeldsteuerung verwenden, da man so die beste Kontrolle hat, wo die Schärfe im Bild ge messen wird. Nach der Auswahl des gewünschten Autofokus-Messfelds kann es an die Arbeit gehen. 1 Das aktive Messfeld wird im Sucher angezeigt Sie sehen das nebenstehend im oberen Bild abgebildet. 2 Hier sehen Sie auch, dass bei diesem Motiv die Wahl eines anderen Messfelds statt des standardmäßig eingestellten mittigen Messfelds besser geeignet wäre. Verwenden Sie zur Aus wahl des gewünschten Messfelds den Multifunktionswähler. Bei diesem Motiv wäre eines der Messfelder im linken Bereich angebracht. 3 Die Anordnung der 51 Messfelder sehen Sie in der mittleren Abbildung sie decken einen recht großen Bereich des Bildes ab. 4 Falls Sie das mittlere Messfeld dennoch einsetzen wollen, können Sie alternativ auch den Messwertspeicher verwenden und erst anschließend die Kamera auf den gewünschten Bildausschnitt schwenken. Es ist Ansichtssache, welche der beiden Varianten schneller zum Ziel führt. Geübte Fokussierung. Hier sehen Sie die verschiedenen Fokus-Messarten abgebildet oben der Einzelfeldfokus und unten die automatische Messfeldsteuerung (200 ISO, 1/ 750 Sek., 210 mm, f 5.6, Foto: M. Gradias).

AF-Me s s f e l d s t e u e r u n g 67 Fotografen werden vermutlich eher den Messwertspeicher verwenden, als das Autofokus-Messfeld immer wieder neu auszuwählen. Dynamische Messfeldsteuerung Etwas komplizierter funktioniert die dynamische Messfeldsteuerung. Auch hier erfolgt zwar die Messfeldauswahl nach der Auswahl des gewünschten Autofokus-Messfeldes manuell. Um die korrekte Fokussierung zu ermitteln, werden aber von der D700 die Informationen der umliegenden Messfelder berücksichtigt. Verlässt das zu fotografierende Objekt das aktuell ausgewählte Fokusmessfeld, wird es verfolgt und die Schärfe entsprechend nachjustiert das aktu elle Messfeld wird dabei aber nicht gewechselt. Verwenden Sie diese Messfeldsteuerung im Zusammenspiel mit dem kontinuierlichen Autofokus (C). Mit diesen beiden Optionen zusammen erhalten Sie eine zuverlässige Schärfenachführung. Ist dagegen der Einzelautofokus eingestellt, wird nur das Objekt im aktiven Autofokus-Messfeld scharf gestellt. Mit der Individualfunktion a3 legen Sie fest, wie viele Messfelder für die Schärfenachführung verwendet werden sollen. Neben dem Standardwert 9 stehen 21 sowie alle 51 Messfelder zur Auswahl. Die letzte Option 51 Messfelder (3D- Tracking) kann bei ruckartigen Bewegungen eingesetzt werden. Messfeldanzahl Je unvorhersehbarer die zu fokussierenden Bewegungen sind, umso mehr Messfelder sollten Sie bei der dynamischen Messfeldwahl einstellen. Allerdings erhöhen Sie damit auch das Risiko, dass ein falscher Bildteil fokussiert wird. Insofern müssen Sie bei der Wahl der passenden Einstellung immer einen Kompromiss eingehen. Möwe. Bei sich bewegenden Objekten kann die dy namische Messfeldwahl sinnvoll sein (200 ISO, 1/ 400 Sek., 210 mm, f 5.6, Foto: M. Gradias).

68 Aut o f o k u s 1 Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt. 2 Die D700 speichert die Farben um das ausgewählte Autofokus-Messfeld herum. 3 Wenn sich das Objekt bewegt, wird die Schärfe nachgeführt. 4 Falls das fotografierte Objekt das Sucherbild verlässt, drücken Sie den Auslöser erneut halb durch, sobald Sie die Kamera wieder auf das Motiv gerichtet haben. Im Sucher wird bei der dynamischen Messfeldsteuerung übrigens nur das ausgewählte Autofokus-Messfeld angezeigt. Sie müssen der D700 also schon ein wenig vertrauen, dass wirklich die gewünschten Bildpartien scharf abgebildet werden. Testen Sie die Wirkung dieser Funktion erst einmal ausgiebig, bevor Sie sie bei einer wichtigen Fotosession einsetzen. Automatische Messfeldsteuerung Die dritte Autofokus-Option können Sie verwenden, wenn Sie der Nikon D700 die Fokussierung vollständig überlassen wollen. Katzendame. Wenn Sie dem Autofokus- Messsystem der D700 vertrauen, können Sie auch einfach einmal draufhalten und nachträglich die besten Bilder einer Serie heraussuchen die Bilder links stammen aus einer Serie von 10 Bildern, die in 3 Minuten geschossen wurden (200 ISO, 1/ 60 Sek., 56 mm, f 4.5, int. Blitz, Fotos: M.Gradias).

AF-Me s s w e r t s p e i c h e r 69 Die Kamera erkennt das Motiv und aktiviert automatisch die passenden Autofokus-Messfelder Sie sehen dies in der untersten Abbildung auf Seite 66. Die verwendeten Autofokus- Messfelder werden nach dem Fokussieren etwa eine Sekunde lang im Sucher angezeigt, wenn Sie im Einzelfokusmodus arbeiten. Ist dagegen der kontinuierliche Modus aktiviert, wird das verwendete Autofokus-Messfeld nicht angezeigt. Hier ist ein wenig Vorsicht geboten, weil Sie dadurch keine Kontrolle mehr haben, ob das gewünschte Objekt scharf eingestellt wird. AF-Messwertspeicher Um die verschiedenen Messsysteme zu umgehen, können Sie auch ein anderes Verfahren anwenden und die ermittelte Schärfe speichern. Wenn sich das Motiv nicht innerhalb des aktuellen Messfelds befindet oder das automatische Fokussieren aus einem anderen Grund nicht klappt, ist das Fixieren der Schärfe mit dem Autofokus-Messwertspeicher empfehlenswert. Haben Sie den Einzelfokus (S) eingestellt, wird der Fokus gespeichert, sobald nach dem halben Durchdrücken des Auslösers der Schärfeindikator im Sucher angezeigt wird. Solange der Auslöser halb gedrückt bleibt, wird der Fokus gespeichert. Wenn Sie dagegen den kontinuierlichen Autofokus (C) verwenden, müssen Sie die AE-L/AF-L- Taste zur Speicherung einsetzen. Einsatz des AF-Messwertspeichers Den AF-Messwertspeicher setzen Sie ganz einfach ein. 1 Schwenken Sie die Kamera auf einen Punkt, der scharf abgebildet werden soll, und drücken Sie den Auslöser halb durch. Haubentaucher. Befindet sich das Hauptmotiv nicht im Zentrum des Bildes, können Sie den Messwertspeicher einsetzen (200 ISO, 1/ 1000 Sek., 210 mm, f 8, Foto: M. Gradias).

70 Aut o f o k u s AF-Hilfslicht. Ein aktiviertes AF-Hilfslicht kann in vielen Fällen unangebracht sein wenn Sie beispielsweise bei Veranstaltungen fotografieren (800 ISO, 1/ 320 Sek., 105 mm, f 2.8, Foto: M. Gradias). 2 Nach dem Speichern der Schärfe kann die Kamera nun so geschwenkt werden, dass der gewünschte Bildausschnitt erreicht ist. Lösen Sie anschließend aus. Natürlich müssen Sie dabei beachten, dass sich das zu fotografierende Objekt nach der Speicherung des Fokus nicht mehr bewegt. Da diese Vorgehensweise sehr schnell und praktisch ist, ist sie für viele Aufgabenstellungen gut geeignet. Schwaches Licht Der Autofokus der Nikon D700 arbeitet exzellent auch dann, wenn nur noch sehr schwaches Licht zur Verfügung steht. Sollte das zur Verfügung stehende Licht dennoch nicht ausreichen, bietet die D700 eine Hilfe an. Im Kamerabody ist auf der Vorderseite der Kamera links unterhalb des Auslösers ein Hilfslicht eingebaut, das einen Lichtstrahl aussendet, der zur Messung der Schärfe verwendet wird. Standardmäßig ist dieses AF- Hilfslicht eingeschaltet. Einige Fotografen verzichten allerdings auf dieses Hilfsmittel und deaktivieren es, weil es oft hinderlich ist wie beispielsweise beim Fotografieren bei Veranstaltungen. Probieren Sie aus, ob Sie das AF-Hilfslicht als hilfreich oder eher als störend empfinden. Mit der Individualfunktion a9 lässt sich das standardmäßig aktivierte AF- Hilfslicht deaktivieren. Einschränkungen Es gibt sehr viele Einschränkungen für das AF-Hilfslicht, die wir nicht alle aufzählen wollen Sie merken dabei aber schnell, warum wir das Deaktivieren empfehlen. Ein paar Beispiele: Beim AF-S VR 200 400 mm 1:4 G ED lässt sich das AF-Hilfslicht nicht einsetzen. Beim AF VR 80 400 mm 1:4,5-5,6 D ED muss der Abstand zum Objekt min destens 2,3 Meter betragen. Die Objektivbrennweite muss zwischen 24 und 200 mm liegen. Die Gegenlichtblenden können die Wirksamkeit des Hilfslichts einschränken. Bei vielen Objektiven ist die Reichweite auf 3 m begrenzt. Auf eine weitere Auflistung wollen wir verzichten. Es würde ziemlich schnell langweilig werden.

Gru n d s ä t z l i c h e s 71 Grundsätzliches Es liegt in der Natur der Sache, dass Autofokussysteme unter bestimmten Bedingungen Schwierigkeiten bekommen. Autofokus ist keine Zauberei. Natürlich weiß die Kamera nicht, wann ein Motiv scharf abgebildet ist. Autofokussysteme Die Kamera sucht lediglich in bestimmten Bildpartien nach Kontrasten im Bild. Werden senkrechte oder schräge Linien im Bild gefunden, wird der Fokus so eingestellt, dass die Linien kontrastreich also scharfkantig abgebildet werden. Durch Fokussierung auf den höchsten Kontrast der Linien wird gleichzeitig die korrekte Schärfe ermittelt. Man könnte sagen, dass der Autofokus die Linien zur Deckung bringt. Schwierige Situationen Je weniger Kontrast im Bild vorhanden ist, umso schwieriger wird es für das Autofokussystem. Das gilt bei spielsweise für Dunkelheit. Auch wenn das zu fotografierende Objekt dieselbe Farbe aufweist wie der Hintergrund, bekommt das Autofokussystem Schwierigkeiten. Auch bei weichen Strukturen wie etwa Wolken tut sich der Autofokus gelegentlich schwer. Gege be nenfalls muss man hier manuell fokussieren. Schwierig wird es außerdem, wenn innerhalb des Autofokus-Messfelds Objekte mit unterschiedlichem Abstand zur Kamera zu sehen sind. Tiere im Käfig wären ein solches Beispiel. Hier kann die Kamera nicht automatisch fokussieren stellen Sie daher manuell scharf. Auch Motive mit vielen feinen Details bereiten dem Autofokussystem Probleme. Eine Blumenwiese wäre ein solches Beispiel. Stark abweichende Helligkeitswerte können ebenfalls zu Schwierigkeiten führen. Personen, die sich halb im Schatten befinden, sind ein weiteres Beispiel dafür. Motive, die von regelmäßigen geometrischen Mustern bestimmt werden, mag das Autofokussystem auch nicht. Fensterfassaden eines Wolkenkratzers fallen ebenfalls in diese Kategorie. Man kann allerdings feststellen, dass sich im Laufe der vergangenen Jahre eine Menge getan hat. Wo vor ein paar Jahren die Autofokus- Messsysteme scheiterten, schafft die D700 das Fokussieren relativ problemlos egal, ob wenig Licht zu Verfügung steht oder ob Objekte sich schnell bewegen. Flusspferd. Man sieht es dem Foto kaum an, aber es war hier ziemlich dunkel. Das Autofokus-Messsystem hatte im Einzelfokusmodus keiner lei Probleme, das Motiv zu fokussieren (800 ISO, 1/ 250 Sek., 105 mm, f 3.5, int. Blitz, Foto: M. Gradias).

72 Aut o f o k u s Schwierigkeiten Schwierigkeiten beim Fokussieren liegen in der Natur der Sache sie haben nichts mit einem speziellen Kameramodell zu tun. Zuverlässiges Fokussieren. Hier handelt es sich um den Originalausschnitt das Fokussieren klappte einwandfrei (200 ISO, 1/ 1500 Sek., 320 mm, f 5.6, Freihandaufnahme, Foto: M. Gradias). Lösung Für alle Situationen, in denen der Autofokus versagt, können Sie wahlweise auf die manuelle Fokussierung ausweichen oder Sie verwenden den Autofokus-Messwertspeicher. Schwenken Sie die Kamera einfach auf einen Bildausschnitt, bei dem die automatische Scharfstellung funktioniert. Speichern Sie die Schärfe und schwenken Sie anschließend zum gewünschten Bildausschnitt. Insgesamt bleibt aber festzustellen, dass durch den guten Autofokus der D700 zuverlässig und vor allem schnell fokussiert werden kann. Die allermeisten Aufnahmesituationen werden Sie gut bewältigen. Lediglich bei einigen sehr speziellen Aufgaben lernen Sie die Grenzen des Autofokus kennen. Individualfunktionen Die D700 bietet jede Menge Optionen zur Personalisierung der Autofokus- Einstellungen an zehn Funktionen an der Zahl. Alles Erdenkliche kann einund umgestellt werden. Einige der Funktionen sind sehr interessant andere eher redundant. Wir werden sie Ihnen im Folgenden einzeln vorstellen. Wir haben im folgenden Bild die Optionen zusammenmontiert. Autofokus-Priorität Standardmäßig ist es so, dass im kontinuierlichen Autofokusmodus (C) immer ausgelöst werden kann egal, ob das Motiv wirklich scharf gestellt wurde oder nicht. Mit der Individualfunktion a1 kann dies geändert werden. Verwendet man die Option Auslösepriorität & AF, kann die Kamera jederzeit ausgelöst werden. Um einen besseren Autofokus zu gewährleisten, wird die Bildrate bei Serienbildern gesenkt, sodass das Autofokus-Messsystem mehr Zeit zur Schärfefindung hat. Da man be reits vor erfolgter Scharfstellung auslösen kann, könnten unscharfe Ergebnisse die Folge sein. Die Option Schärfepriorität ähnelt stark dem

Ind i v i d u a l f u n k t i o n e n 73 Einzelaufnahmemodus (S) mit dem Unterschied, dass die Schärfe nicht gespeichert wird, wenn der Schärfeindikator angezeigt wird. Es kann aber nur ausgelöst werden, wenn der Schärfeindikator angezeigt wird. Daher ist diese Option ein guter Kompromiss zum Einzelaufnahmemodus. Die Individualfunktion a2 wird wirksam, wenn Sie den Fokusschalter auf die S-Option für den Einzelautofokus geschaltet haben. Standardmäßig ist hier die Option Schärfepriorität eingeschaltet, bei der das Auslösen nur dann möglich ist, wenn der Schärfeindikator im Sucher zu sehen ist. Wenig Sinn gibt es hier, die Auslösepriorität einzuschalten, bei der ein Auslösen immer möglich ist. Stellen Sie dann stattdessen lieber den Fokusschalter auf den kontinuierlichen Modus ein. Immerhin wollen Sie ja beim Einzelautofokus sicher sein, dass Sie wirklich scharf abgebildete Motive erhalten. Die Individualfunktion a3 wurde bereits bei der dynamischen Messfeldsteuerung erläutert. Lock-On Die Option Schärfenachf. mit Lock-On hat Nikon schon bei den analogen Spitzenmodellen vor rund 10 Jahren eingeführt. Die Funktion ist nützlich. Wenn Sie beispielsweise fokussieren und plötzlich fliegt ein Vogel durch das Bild, würde die Schärfe ohne Lock-On vom Hauptmotiv auf den Vogel springen. Mit der Lock-On-Funktion lässt sich variieren, wie lange die D700 auf dem Hauptobjekt verharren soll, ehe die Schärfe auf das vordere Objekt Auslösepriorität... Je nach Wichtigkeit des Fotos müssen Sie entscheiden, ob die Auslösepriorität die richtige Wahl ist (200 ISO, 1/ 320 Sek., 145 mm, f 9).... oder Schärfepriorität. Wenn Sie weniger Ausschuss produzieren wollen, ist die Schärfepriorität die bessere Wahl (100 ISO, 1/ 1000 Sek., 70 mm, f 5, Fotos: M. Gradias).

74 Aut o f o k u s verlagert wird. Soll das ursprüngliche Objekt möglichst lange verfolgt werden, wählen Sie die Lang-Option. Wird die Lock-On-Funktion deaktiviert, springt die Schärfemessung sofort zum vorderen Objekt. Dies ist dann sehr sinnvoll, wenn Sie Objekte in schneller Folge fotografieren wollen, die einen unterschiedlichen Abstand zur Kamera haben. Situationen geben, bei denen gerade das schnelle Umspringen auf Objekte im Bildvordergrund erwünscht ist. AF-Aktivierung Mit der Individualfunktion a5 legen Sie fest, ob sowohl der Auslöser als auch die AF-ON-Taste verwendet werden können, um die Scharfstellung zu starten. Sorgfältiges Fokussieren. Besonders bei Makroaufnahmen kommt es auf sehr sorgfältiges Fokussieren an, zumal der Schärfentiefebereich bei Makroaufnahmen sehr gering ist (200 ISO, 1/ 400 Sek., 180 mm Makro, f 10, Foto: M. Gradias). Empfehlungen lassen sich hier schwer geben es kommt ganz darauf an, welche Aufnahmesituationen Sie häufig haben. Es kann durchaus einige Alternativ dazu wird mit der Funktion Nur AF-ON-Taste nur die AF-ON- Taste dafür verwendet der Auslöser

Ind i v i d u a l f u n k t i o n e n 75 dagegen nicht. Es dürfte nur wenige Situationen geben, um von der ersten Option abzuweichen, die standardmäßig voreingestellt ist. Messfeld-LED Mit der Individualfunktion a6 bestimmen Sie, ob die eventuell eingeblendeten Gitternetzlinien sowie das Autofokus-Messfeld rot hervorgehoben werden sollen. Bei der standardmäßig eingestellten Option Automatisch werden die Elemente immer dann rot dargestellt, wenn es die Helligkeit des Hintergrunds erfordert Sie sehen dies rechts abgebildet. Dies ist sehr nützlich, daher sollte die Standardoption beibehalten werden. Alternativ dazu können Sie selbst festlegen, ob die Funktion aktiviert sein soll oder nicht. Wählen Sie mit den Pfeiltasten des Multifunktionswählers beim Einzelfokus ein Messfeld aus, stoßen Sie standardmäßig am Rand an, wenn eines der äußeren Messfelder markiert wurde. Ein weiterer Tastendruck bewirkt dann nichts. Stellen Sie dagegen bei der Individualfunktion a7 die Option Umlaufend ein, wechseln Sie zum Beispiel mit einem Drücken der rechten Pfeiltaste zum ganz linken Autofokus- Messfeld, wenn zuvor das ganz rechte Messfeld ausgewählt war. Europacenter, Berlin. Bei Dunkelheit helfen die roten Gitterlinien bei der Ka meraausrichtung (400 ISO, 1/ 80 Sek., 18 mm, f 4.5, Foto: M. Gradias). Scrollverhalten Da dies die Arbeit besonders wegen der extrem vielen Autofokus-Messfelder erleichtert, sollten Sie diese Option statt der standardmäßig vorgegebenen Variante Am Rand stoppen einstellen. AF-Messfeldauswahl Bei den extrem vielen Autofokus- Messfeldern ist die Individualfunktion a8 sehr sinnvoll. Messfeld-LED Die Messfeld-LED- Option ist sehr nützlich und sollte daher nicht deaktiviert werden. So sind beispielsweise die Gitternetzlinien auch bei Dunkelheit als Aus - richtungshilfe sehr hilfreich.

76 Aut o f o k u s Es ist schon klasse, wie die Techniker teilweise mitdenken so werden in den Individualfunktionen sogar Optionen für Zusatzteile bereitgestellt. Mit dem Multifunktionshandgriff MB-D10 bietet Nikon ein nützliches Utensil an. Der Handgriff kann einen zweiten Akku aufnehmen, was die Kamera-Reichweite erhöht. Aber der Handgriff bietet weitere Annehmlichkeiten: Für hochformatige Aufnahmen gibt es einen zusätzlichen Auslöser sowie ein vorderes und hinteres Einstellrad und eine AF-ON-Taste. Auch ein zusätzlicher Multifunktionswähler ist vorhanden. Alte Börse in Leipzig. Bei hochformatigen Aufnahmen ist der zusätzliche Multifunktionsgriff mit seinen vielen weiteren Bedienelemen - ten sehr praktisch (200 ISO, 1/ 640 Sek., 34 mm, f9, Foto: M. Gradias). Wählen Sie aus, wie viele Messfelder bei der manuellen Messfeldauswahl verwendet werden sollen. 51 oder 11 Messfelder stehen zur Auswahl. Die geringere Anzahl ist nützlich, um mit dem Multifunktionswähler nicht zwischen so vielen Feldern navigieren zu müssen. So wählen Sie das gewünschte Messfeld schneller aus. AF-Hilfslicht Die Individualfunktion a9 wurde bereits beschrieben wir würden empfehlen, sie zu deaktivieren. MB-D10 Zusätzliche Funktionen Die AF-ON-Taste hat standardmäßig dieselbe Funktion wie die Taste am Kamerabody. Nutzen Sie die Individualfunktion a10, um die Funktionalität der zusätzlichen AF-ON-Taste frei zu bestimmen. Dafür werden sieben verschiedene Funktionen bereitgestellt. Die erste Option aktiviert beim Antippen der Taste den Autofokus. Die nächsten Optionen können Sie nutzen, um die Belichtung und den Fokus zu speichern. Bei der letzten Option übernimmt die AF-ON-Taste am MB-D10 dieselbe Funktion, die mit der Individualfunktion f4 der Funktionstaste zugewiesen wurde.