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Transkript:

Elektronischer Einbruchschutz Kleiner Leitfaden des Netzwerkes Zuhause sicher Fachwörter VORWORT Einführung INTERVENTION Überfall- und Einbruchmeldeanlagen DETEKTION Videotechnik ZUTRITTSKONTROLLE Elektronische Schließsysteme / Biometrie SMARTHOME Anwesenheitssimulation IT-SICHERHEIT Passwort und Verschlüsselung LEXIKON Erläuterungen Fachwörter

Einführung Empfehlungen......von Anwesenheitssimulation bis Überfall- und Einbruchmeldeanlage 1 1 Öffnungskontakt Alarmspinne Pilzkopfzapfen mit Schließstück Die Elektronik bietet eine Vielzahl an Produkten: Anwesenheitssimulation kann Einbrecher von einer Tat abschrecken Videotechnik ist imstande, einen Einbruch zu dokumentieren und bei hoher Qualität der Bilder Ermittlungsansätze für die Polizei zu bieten Überfall- und Einbruchmeldeanlagen sind in der Lage, einen Einbruch an eine Notrufserviceleitstelle zu melden, sodass die nun notwendigen Maßnahmen sofort eingeleitet werden können Elektronische Sicherheitstechnik kann damit für den Privathaushalt eine sinnvolle Ergänzung zu, aber kein Ersatz von mechanischer Sicherheitstechnik sein. Denn lässt der Täter es auf einen Versuch ankommen, dann ist die Elektronik im Unterschied zur Mechanik nicht darauf ausgelegt, den Einbruch zu verhindern, sondern ihn aufzuzeichnen oder zu melden. Unser Tipp: Wenn elektronische Sicherheitstechnik eingesetzt werden soll, dann in Kombination mit mechanischer Sicherheitstechnik. Fachwörter VORWORT Einführung

1 1 optisch-akustische Warneinrichtung Scharfschalt-Einrichtung Überfall-Taster Überfall- und Einbruchmeldeanlagen Empfehlungen zur Sicherung des Zuhauses mit Überfallmeldeanlagen (ÜMA) und Einbruchmeldeanlagen (EMA). Auf der Basis mechanischer Sicherheitstechnik kann zusätzlich der Einsatz von ÜMA/EMA sinnvoll sein. Für Projektierung, Montage und Wartung empfiehlt sich die Beauftragung eines Fachbetriebs, der die Anlage individuell auf die Art der Nutzung, die örtlichen Gegebenheiten und die vorhandenen Umweltfaktoren ausrichten kann. Beachten Sie bei der Auswahl: Klasse / Grad der Einbruchhemmung Gefährdung von Personen/Wohnobjekten > VdS-Klasse A / Grad nach DIN EN 5011 erhöhte Gefährdung von Personen/Wohnobjekten > VdS-Klasse B / Grad nach DIN EN 5011 hohe Gefährdung von Personen/Wohnobjekten > VdS-Klasse C / Grad 4 nach DIN EN 5011 Projektierung und Instandhaltung nach den einschlägigen Bestimmungen > DIN EN 5010, 5011, 5016 / DIN VDE 080, 08 Teile 1 und unter Berücksichtigung von Zwangsläufigkeit > Minimierung von Falschalarmen Hilfe im Alarmfall Verbindung mit einer 4-Stunden-besetzten Notrufserviceleitstelle (NSL) > zertifiziert nach EN 50518 INTERVENTION Überfall- und Einbruchmeldeanlagen

1 Videotechnik Empfehlungen zur Aufnahme und Übertragung von Bildern rund um das eigene Zuhause. Von Video-Gegensprechanlagen für die Eingangstür über Videoaufnahmen, die auf das Smartphone geschickt werden, bis zur Einbindung von Videoüberwachung in Überfall- und Einbruchmeldeanlagen reichen die Verwendungen von Videotechnik. Denken Sie dabei an: 1 Außenkamera Dome-Kamera Video-Gegensprechanlage Zuverlässigkeit der Komponenten verdeckte, offene oder Dome-Kamera mit Schwenk-Neigemöglichkeit Übertragungsstrecken / Steuergeräte (SmartHome) / Monitore digitale Aufzeichnung und Übertragung an ein Wachunternehmen mit Interventionsmöglichkeit Wetterschutz / Sabotageschutz / Manipulationsschutz Erweiterungsmöglichkeiten regelmäßige Funktionsprüfung und jährliche Wartung Rechtliche Maßgaben Anforderungen aus Datenschutz ( 6b BDSG), Zivil- und Strafrecht beachten Tipp: rechtskundigen Rat bei der Planung einholen Und auch Ziel (Detektion, Verifikation, Identifikation) vorab mit dem montierenden Betrieb besprechen, um die geeignete Aufnahme-Optik auszuwählen genaue Auswahl der Kamera, da viele IP-Kameras ihre Bilder erst auf den Server des Herstellers und dann auf das Smartphone des Nutzers senden DETEKTION Videotechnik

1 1 Hakenschwenkriegel digitaler Schließzylinder programmierbare Schlüssel Elektronische Schließsysteme / Biometrie Empfehlungen zu elektronischer Zutrittskontrolle. Wer ins Haus darf und wer nicht, kann nicht nur über den klassischen Haustürschlüssel geregelt werden. Schlüssel, für die per App Schließberechtigungen festgelegt werden können, oder Fingerprintsysteme, die die biometrischen Merkmale eines zugangsberechtigten Fingers erkennen, sind komfortable Alternativen. Doch sie bieten auch neue Möglichkeiten für Einbrecher. Achten Sie daher auf folgende Sicherheitsaspekte: Einbruchhemmung des Verriegelungssystems Ein-/Mehrfachverriegelung DIN 1851, Kl. 4. u. 5 / Kl. motorische oder mechanische/magnetische, automatische Verriegelung Einbruchhemmung des Profilzylinders (Zugang: Schlüssel) Profilzylinder mit Bohrschutz DIN 185, Kl. 1 u. 8 und Schutzbeschlag mit Zylinderabdeckung DIN 1857, Kl. ES 1, u. Alternative: Profilzylinder mit Bohr- und Ziehschutz Sicherheit des Fingerprintsystems (Zugang: Finger) Schließsystem aus Fingerprinteinheit und mechatronischem Schloss VdS 11, Kl. A u. B Sicherheit von Software, Smartphone und Internetzugang vergleiche dazu die Empfehlungen unter IT-SICHERHEIT ZUTRITTSKONTROLLE Elektronische Schließsysteme / Biometrie

Anwesenheitssimulation Empfehlungen zur Vortäuschung der Gegenwart von Bewohnern. Einbrecher scheuen in der Regel eine Begegnung mit den Hausbewohnern. Scheint jemand zuhause zu sein, meiden sie das Objekt. So können Sie Anwesenheit simulieren: Beleuchtung in Innenräumen das Licht an- und nach einiger Zeit ausgehen lassen > zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen Räumen auf verschiedenen Etagen > bei Annäherung von Personen mittels Bewegungsmelder > Zeitschaltuhr-/SmartHome-gesteuert Fake-TV Fernsehsimulator Simulation der Lichteffekte eines Fernsehers Steuerung der Fernsehattrappe per Zeitschaltuhr oder SmartHome Klingelunterbrecherschalter wenn jemand die Klingel drückt, wird das Läuten verhindert > es bleibt unklar, ob nicht doch jemand zuhause ist und nur die Klingel nicht hörte 1 1 Zeitschaltuhr Rollladen bewegen Außenbeleuchtung Elektrische Rollläden morgens hochziehen und abends herunterfahren lassen Zeitschaltuhr-/SmartHome-gesteuert Permanente Außenbeleuchtung Wege/Wegumfeld zum Haus und gefährdete Hausbereiche beleuchten Schaltung per Dämmerungsschalter, Helligkeitssensoren, Zeitschaltuhr, SmartHome > sabotagegeschützte Montage: mindestens m über dem Boden SMARTHOME Anwesenheitssimulation

1 Neue Passwort Türen und Verschlüsselung Alternativen Einbruchschutz-Empfehlungen Empfehlungen zur 1 verdeckte Dateneingabe Sicherung von Router und WLAN Nutzung sicherer Passwörter für digitalen die Auswahl Vernetzung. neuer Maßnahmen Türen (Haus-/Wohnungs-/Nebeneingangstüren), z. B. zur Anwesenheitssimulation, Beleuchtung die ein Einbrecher oder ohne Hilfsmittel Videoüberwachung und auf sicherer können Standfläche mit Hilfe einer erreichen SmartHome-Software kann: digital vernetzt und von PC, Tablet oder Smartphone zentral gesteuert werden. Sichern Sie Ihr IT-System: Grundsatz-Empfehlung und weitere Empfehlungen: Sichere Passwörter siehe vorherige für alle SmartHome-Komponenten Seite: Neue Türen Grundsatz-Empfehlung werkseitige Passwörter immer ändern möglichst viele Zeichen möglichst wahllos zusammensetzen > Kombinationen Alternativen zur aus Grundsatz-Empfehlung: Groß- Kleinbuchstaben sowie Ziffern und Sonderzeichen Beispiel: RC--N-Tür A6.bmU (DIN Eselsbrücke: EN 167) Am 6. beginnt mein Urlaub > Gesamtkonstruktion geprüft/zertifiziert WLAN-Verschlüsselung > Tür mit / Router-Sicherheit Glas: ohne einbruchhemmende Verglasung den aktuellsten Verschlüsselungsstandard (WPA) nutzen sicheres, selbst Türenerstelltes Zugangs-Passwort verwenden > mit Ein-/Mehrfachverriegelungen (DIN 1851, Kl. 4 u. 5 / Kl. ) Sicherheits-Software optimal mit Hakenschwenkriegeln Firewall und Virenschutzprogramm installieren und regelmäßig updaten > mit Profilzylinder mit Bohrschutz (DIN 185, Kl. 1 u. 8) und Schutz- Richtiges Verhaltenbeschlag mit Zylinderabdeckung (DIN 1857, Kl. ES 1, u. ) die Geräte sollten Alternative: nicht automatisch, Profilzylinder sondern mit Bohr- nur, wenn und Ziehschutz Sie das wollen, mit dem Internet verbunden > mit Fallensperre werden die Datenspeicherung > mit integrierter auf das Notwendige Türspaltsperre minimieren z. B. über ein Kastenriegelschloss Geräte, wenn > sie mit nicht Türspion benötigt sowie werden, abschalten in der Öffentlichkeit > mit mindestens darauf achten, vier Bändersicherungen dass niemand die Dateneingabe über Hintergreifhaken ausspähen kann keine Smartphone-Apps verwenden zur Steuerung einer EMA oder zur Gewährung > ohne Prüfung/Zertifizierung der Gesamtkonstruktion von Zutritt zum Haus Restrisiko steigt TÜREN IT-SICHERHEIT Neue Türen Passwort Alternativen und Verschlüsselung

Eine Initiative Ihrer Polizei Erläuterungen Empfehlungen kleines Lexikon: Alarmanlage: Oberbegriff, unter den geprüfte und ungeprüfte Gefahrenwarn- sowie geprüfte und ungeprüfte Gefahrenmeldeanlagen subsumiert werden. Detektion, Verifikation, Identifikation: Beschreibungen für den Grad der Erkennbarkeit einer Person auf Videoaufnahmen. Detektion: Eine Person ist als solche erkennbar. Verifikation: Eine Person kann beschrieben werden, z. B. mit Größe, Geschlecht, Kleidung. Identifikation: Eine Person kann eindeutig als eine bestimmte Person identifiziert werden. Dome-Kamera: Kamera, die in einer halbrunden getönten Kuppel aus Kunststoff eingebaut ist. Sie ist damit besser gegen Manipulationen und Vandalismus geschützt als offene Kameras. Gefahrenwarn- vs. Gefahrenmeldeanlagen: Gefahrenwarnanlagen können anwesende Bewohner frühzeitig vor z. B. Feuer, Gas oder Wasser warnen und damit zur Vermeidung/Verringerung von Schäden beitragen. Gefahrenmeldeanlagen dienen dazu, Gefahren durch Einbruch, Überfall und Feuer zu erkennen und z. B. einer Servicestelle, die die notwendige Hilfe schicken kann, zu melden. Mechanik vor Elektronik: Grundsatz zur Absicherung von Privathaushalten, der besagt, dass elektronische Sicherungen immer in Kombination mit mechanischer Sicherheitstechnik verwendet werden sollten. SmartHome: SmartHome beschreibt die digitale Vernetzung von Geräten im Haushalt. In die Vernetzung eingebunden werden, können Energieversorgung und Verbrauchssteuerung mit allen Haushaltsgeräten und Beleuchtung (Smart Metering). Vernetzt und z. B. per Smartphone gesteuert werden, können des Weiteren Heizkörper, Unterhaltungselektronik, Kommunikationstechnik, Alarmanlagen, Videokameras, Jalousien. ÜMA/EMA: Abkürzung für Überfallmeldeanlage/Einbruchmeldeanlage. Zwangsläufigkeit: Installationsprinzip zur Minimierung von Falschalarmen. Zwangsläufigkeit gewährleistet, dass zum einen eine Scharfschaltung nur möglich ist, wenn sich alle Melder im korrekten Zustand befinden, und dass zum anderen ein Betreten der überwachten Räume nur nach Unscharfschaltung erfolgen kann. LEXIKON Erläuterungen Fachwörter

Beratung von Polizei und Feuerwehr: Die in dieser Info-Broschüre dargestellten Tipps zum Einbruchschutz und Brandschutz basieren auf der polizeilichen Empfehlungspraxis. Dabei werden die grundsätzlichen Möglichkeiten der elektronischen Sicherung von Privathaushalten dargestellt. Die Broschüre kann eine polizeiliche oder handwerkliche Beratung nicht ersetzen. Detailinformationen und Einzelfalllösungen, Tipps zu sinnvoller mechanischer Sicherheitstechnik und Rat zur Projektierung von Überfall- und Einbruchmeldeanlagen bieten Ihnen die Ansprechpartner bei Polizei und Fachhandwerk. Kontaktdaten finden Sie hier: www.zuhause-sicher.de/beratung-montage Präventionsplakette: Möchten Sie für Ihr Engagement um die Sicherheit Zuhause die Präventionsplakette erhalten? Mehr Infos dazu finden Sie hier: www.zuhause-sicher.de/plakette Überreicht durch den Partner für Einbruchschutz und Brandschutz im Netzwerk Zuhause sicher : Herausgeber: Netzwerk Zuhause sicher e. V. Daimlerweg 8-4816 Münster www.zuhause-sicher.de Gestaltung: Georg Babetzky, punktdesign.de Illustrationen: Peter M. Balassa ZS0015