1 Brandverhütungsschau

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Transkript:

Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Durchführung der Brandverhütungsschau und sonstige brandschutztechnische Leistungen in der Stadt Gladbeck vom 05.04.2017 Der Rat der Stadt Gladbeck hat aufgrund der 7 und 41 Abs. 1 Satz 2 Buchstaben f und i der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen, 52 Abs. 5 und 2 des Gesetzes über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz (BHKG) und der 1, 2, 4 und des Kommunalabgabengesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen, in seiner Sitzung am 0.0.2017 folgende Satzung beschlossen: 1 Brandverhütungsschau (1) Zweck der Brandverhütungsschau Die Brandverhütungsschau wird durchgeführt, um präventiv zu prüfen, ob Gebäude, Betriebe und Einrichtungen, die in erhöhtem Maße brand- oder explosionsgefährdet sind oder in denen bei Ausbruch eines Brandes oder bei einer Explosion eine große Zahl von Personen oder bedeutende Sachwerte gefährdet werden können, den Erfordernissen des abwehrenden Brandschutzes entsprechen. Die Brandverhütungsschau dient der Feststellung brandschutztechnischer Mängel und Gefahrenquellen sowie der Veranlassung von Maßnahmen, die der Entstehung eines Brandes und der Ausbreitung von Feuer und Rauch vorbeugen und bei einem Brand oder Unglücksfall die Rettung von Menschen und Tieren, den Schutz von Sachwerten sowie wirksame Löscharbeiten ermöglichen. (2) Zeitliche Folge der Brandverhütungsschau Die zeitliche Folge der Brandverhütungsschau richtet sich bei Objekten, die Gegenstand der Verordnung über Bau und Betrieb von Sonderbauten oder von bauordnungsrechtlichen Anordnungen sind, nach den entsprechenden baurechtlichen Vorschriften. Im Übrigen ist die Brandverhütungsschau beginnend mit der Nutzung oder Inbetriebnahme je nach Gefährdungsgrad der Objekte in Zeitabständen von längstens sechs Jahren durchzuführen. Fehlen Vorschriften zu den Zeitabständen der Brandverhütungsschau, werden diese von der Stadt unter Berücksichtigung des Gefährdungsgrades von Objekten nach pflichtgemäßem Ermessen festgelegt. 1

2 Entstehen der Gebührenpflicht (1) Gebührenpflichtig sind Leistungen 1. zur Durchführung der Brandverhütungsschau im Sinne von 1 einschließlich deren Vor- und Nachbereitung. Dies gilt auch in Fällen, in denen die für die Brandverhütungsschau zuständige Dienststelle an Prüfungen der Bauaufsichtsbehörde beteiligt ist und dabei zugleich eine Brandverhütungsschau vornimmt. 2. infolge erforderlicher Nachbesichtigung (Nachschau).. für auf Antrag erbrachte brandschutztechnische Überprüfungen (Objektbesichtigungen), 4. auf dem Gebiete des vorbeugenden und abwehrenden Brandschutzes außerhalb des Baugenehmigungsverfahrens, die mündlich oder schriftlich beantragt wurden und mit der brandschutztechnischen Stellungnahme zu einem definierten Objekt verbunden sind, 5. für Beratungen auf dem Gebiet des vorbeugenden und abwehrenden Brandschutzes außerhalb des Baugenehmigungsverfahrens, die länger als 15 Minuten dauern,. für die Abnahme, Überprüfung und Freigabe von Feuerwehrplänen, Gefahrenabwehrplänen, Brandschutzordnungen, Feuerwehr-Laufkarten, Meldergruppenkarten, Brandmeldeanlagen und Feuerwehr-Schlüsseldepots, 7. für die regelmäßige Überprüfung von Feuerwehr-Schlüsseldepots sowie für den Austausch bzw. Einbau von Schlüsseln und Schlössern. (2) Unberührt bleibt das Recht andere Behörden, insbesondere der Bauaufsichtsbehörde, zur Erhebung von Gebühren aufgrund besonderer Vorschriften, wenn sie in eigener Zuständigkeit an der Durchführung der Brandverhütungsschau tätig geworden sind. () Die Gebäude, Betriebe und Einrichtungen, die nach 1 dieser Satzung der Brandverhütungsschau unterliegen, sind in der Liste der Objekte für die Durchführung der Brandverhütungsschau enthalten. Die Liste ist Bestandteil der Satzung. 2

Gebührenmaßstab und Gebührenhöhe (1) Grundlage für die Bemessung der Gebühren ist die Dauer der Amtshandlung sowie die Zahl der eingesetzten Kräfte. Als Mindestgebühr gilt der Satz für eine Viertelstunde (25 % des Stundensatzes nach Abs. 2). Darüber hinaus wird jede angefangene Viertelstunde mit 25 % des Stundensatzes nach Abs. 2 berechnet. (2) Die Gebühr beträgt für die Amtshandlung und die Tätigkeit je Stunde und pro eingesetzten Mitarbeiter 71,00. () Besondere bare Auslagen, die im Zusammenhang mit der Amtshandlung entstehen, sind zu ersetzen, auch wenn eine Befreiung von der Gebühr besteht. 4 Gebührenschuldner Gebührenschuldner ist der Eigentümer, Besitzer oder sonstige Nutzungsberechtigte des der Brandverhütungsschau unterworfenen Objektes sowie derjenige, der eine Leistung gemäß 2 Abs. 1 Nr. bis Nr. 7 beantragt. Mehrere Personen haften als Gesamtschuldner. 5 Entstehung, Festsetzung, Fälligkeit der Gebühr Die Gebührenpflicht entsteht mit dem Abschluss der Amtshandlung. Die Gebühr wird durch Bescheid festgesetzt und ist einen Monat nach Bekanntgabe des Bescheides fällig. Inkrafttreten a. Diese Satzung tritt am Tage der Bekanntmachung im Amtsblatt der Stadt Gladbeck in Kraft. b. Gleichzeitig tritt die Satzung der Stadt Gladbeck über die Erhebung von Gebühren für die Durchführung der Brandschauen und sonstigen brandschutztechnischen Leistungen i. d. F. vom 18.12.2001 außer Kraft.

Anlage gem. 2 Abs. () der Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Durchführung der Brandverhütungsschau und sonstiger brandschutztechnische Leistungen in der Stadt Gladbeck Liste der Brandschauobjekte Ziffer Objektart Fristen nach Gefährdungsgrad gemäß AGBF Bund/ BHKG NRW 1 Pflege- und Betreuungsobjekte 1.1 Krankenhäuser 1.2 Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen 1.2.1 Altenwohnheime und Einrichtungen mit Pflege- und Betreuungsleistungen, nach RL über deren bauaufsichtliche Anfor- derungen an den Bau und Betrieb 1.2.2 Einrichtungen für hilfsbedürftige minderjährige Personen (ab 9 Personen) 1.2. Einrichtungen für körperlich oder geistig behinderte Personen (ab 9 Personen) 1.2.4 Tageseinrichtungen für hilfsbedürftige minderjährige oder behinderte Personen (ab 20 Personen) 1. Kindergärten,-tagesstätten,-horte 1.4 Kindertagespflegeverbünde mit mehr als 9 Kindern 2 Übernachtungsbetriebe 2.1 Beherbergungsstätten mit mehr als 12 Gastbetten nach SBauVO 2.2 Obdachlosenunterkünfte 2. Notunterkünfte (für Asylbewerber u.a.) 2.4 Campingplätze nach CWVO 2.5 Wohnheime mit mehr als 12 Betten außerhalb der SBauVO Versammlungsobjekte - Versammlungsstätten nach SBauVO.1.1.-.1.2 (unbesetzt) 4

.1. Versammlungsstätten mit Versammlungsräumen, die einzeln mehr als 200 Besucherinnen und Besucher fassen, sowie Versammlungsstätten mit mehreren Versammlungsräumen, die insgesamt mehr als 200 Besucherinnen und Besucher fassen, wenn diese gemeinsame Rettungswege haben..1.4 Sportstadien, die mehr als 5.000 Besucher fassen.1.5 Versammlungsstätten im Freien mit Szenenflächen, deren Besucherbereich mehr als 1.000 Besucherinnen und Besucher fasst..2 (unbesetzt). Gasträume und Räume mit Bühnen/Szenenfächen/Filmvorführungen,nicht ebenerdig, ab 50 Besucherinnen und Besucher 4 Unterrichtsobjekte 4.1 Schulen nach SchulBauRL 4.2 Ausbildungsstätten mit Unterrichtstrakten oder Unterrichtsräumen ab 100 Personen (nicht ebenerdig: ab 50 Personen) 5 Hochhausobjekte 5.1 Hochhäuser nach SBauVO Verkaufsobjekte.1 Verkaufsstätten nach SBauVO.2 (unbesetzt). Verkaufsstätten > 700 qm Verkaufsfläche 7 Verwaltungsobjekte 7.1 Büro- und Verwaltungsgebäude mittlerer Höhe > 000 qm Geschossfläche 8 Ausstellungsobjekte 8.1 Museen 8.2 Messe- und Ausstellungsbauten 9 Garagen 9.1 Großgaragen nach SBauVO 9.2 Unterirdische geschlossene Mittelgaragen > 500 qm in Verbindung zu anders genutzten Gebäuden 10 Gewerbeobjekte 10.1 Gewerbeobjekte zur Herstellung und Produktion 10.1.1 Betriebe zur Herstellung, Bearbeitung und zum Umgang von/mit überwiegend brennbaren Stoffen mit einer Brandabschnittsgröße > 800 qm 5

10.1.2 Betriebe zur Herstellung, Bearbeitung und zum Umgang von/mit überwiegend brennbaren Stoffen, in Verbindung zu Wohngebäuden oder nicht ebenerdig, mit einer Brandabschnittsgröße > 400 qm 10.1. Betriebe zur Herstellung, Bearbeitung und zum Umgang von/mit überwiegend nichtbrennbaren Stoffen mit einer Brandabschnittsgröße > 1.00 qm 10.1.4 Betriebe zur Herstellung, Bearbeitung und zum Umgang von/mit überwiegend nichtbrennbaren Stoffen, in Verbindung zu Wohngebäuden oder nicht ebenerdig, mit einer Brandabschnittsgröße > 800 qm 101.5 (unbesetzt) - 10.1. 10.2 Gewerbeobjekte zur Lagerung 10.2.1 (unbesetzt) 10.2.2 Gebäude zur Lagerung überwiegend nichtbrennbarer Stoffe >.200 qm Lagerfläche 10.2. Gebäude zur Lagerung überwiegend nichtbrennbarer Stoffe, nicht ebenerdig, >1.00 qm Lagerfläche 10.2.4 Gebäude zur Lagerung überwiegend brennbarer Stoffe > 1.00 qm Lagerfläche 10.2.5 Gebäude zur Lagerung überwiegend brennbarer Stoffe, nicht ebenerdig, > 800 qm Lagerfläche 10.2. Freilager für überwiegend brennbare Stoffe > 5.000 qm Lagerfläche 10.2.7 Hochregallager 10. Gebäude und Anlagen der Gefahrengruppen nach FwDV 500 10..1 Gebäude und Anlagen der Gefahrengruppe II A und III A nach FwDV 500 10..2 Gebäude und Anlagen der Gefahrengruppe II B * und III B nach FwDV 500 10.. Gebäude und Anlagen der Gefahrengruppe II C * und III C nach FwDV 500 10.4 Kraftwerke und Umspannwerke 11 Sonderobjekte 11.1 Besonders brandgefährdete Baudenkmäler 11.2 Landwirtschaftliche Betriebsgebäude > 2000 cbm in Verbindung zu Wohngebäuden 11. Kirchen und Gebetsstätten 11.4 Unterirdische Verkehrsanlagen

11.5 (unbesetzt) 11. Hotel- und Gaststättenschiffe 11.7 Bahnhöfe mit hohen Personenströmen * 11.8 (unbesetzt) 11.9 Flächen für die Feuerwehr außerhalb der klassifizierten Objekte * 11.10 Justizvollzugsanstalten und Gebäude des Maßregelvollzugs 11.11 Flughäfen 11.12 Sonstige Kritische Infrastrukturen * * 11.1 Sonstige Objekte nach Gefährdungsanalyse * * * Einstufung der Brandverhütungsschaupflicht durch die örtlich zuständige Brandschutzdienststelle Hinweise: (1.) Die Objektgruppen entsprechen den Empfehlungen des Lenkungsausschusses VB NRW vom 1.08.2014. Gegenüber der Fassung aus 1998 wurden im Wesentlichen redaktionelle und inhaltlich zusammenfassende Änderungen vorgenommen. Dadurch bleiben einzelne Ziffern unbesetzt. (2.) Die Fristen berücksichtigen den Gefährdungsgrad und entsprechen der Einstufung des AK VB/G der AGBF Bund aus 01/2000 (Fortschreibung in 10/2012), wobei die dortigen maximalen Fristen von 5 Jahren entsprechend dem BHKG NRW auf Jahre festgesetzt wurden. (.) Gemäß Stellungnahme des Ministeriums für Inneres und Kommunales (MIK) vom 28.11.2014 zu den hier definierten Objektgruppen spricht grundsätzlich nichts gegen eine konkludente Anwendung der Inhalte des Erlasses (aus 1998), da diese bis auf erforderliche Aktualisierungen bzw. Anpassungen weiterhin die Rechtsauffassung (des MIK) widerspiegeln. (4.) Entsprechend der bevorstehenden Novellierung der BauO NRW sowie der SBauVO NRW wird der Lenkungsausschuss VB nach Erscheinen der Rechtvorschriften eine Anpassung der Objektgruppen vornehmen, soweit dies inhaltlich erforderlich wird. 7

Bekanntmachungsanordnung Die Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Durchführung der Brandverhütungsschau und sonstige brandschutztechnische Leistungen in der Stadt Gladbeck vom 05.04. 2017 wird hiermit öffentlich bekanntgemacht. Hinweis: Eine Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen beim Zustandekommen dieser Satzung kann nach Ablauf eines Jahres seit dieser öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden, es sei denn, a) eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt oder ein vorgeschriebenes Anzeigeverfahren wurde nicht durchgeführt, b) diese Satzung ist nicht ordnungsgemäß öffentlich bekanntgemacht worden, c) der Bürgermeister hat den Satzungsbeschluß vorher beanstandet, oder d) der Form- oder Verfahrensmangel ist gegenüber der Gemeinde vorher gerügt und dabei die verletzte Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet worden, die den Mangel ergibt. Gladbeck, 05. April 2017 (Rainer Weichelt) -Erster Beigeordneter- 8