Pfarrbrief. Go esdienstordnung. Ausgabe 1/2011. St. Josef. Katholischer Kirchengemeindeverband Dellbrück / Holweide. St. Norbert

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Transkript:

St. Josef Montag 09:00 Uhr Messfeier St. Mariä Himmelfahrt 17:00 Uhr Rosenkranzgebet St. Josef Dienstag 09:00 Uhr Messfeier St. Mariä Himmelfahrt 17:15 Uhr Rosenkranzgebet St. Josef 18:00 Uhr Messfeier St. Josef Mi woch 08:00 Uhr 16:15 Uhr 17:00 Uhr 17:15 Uhr 18:00 Uhr St. Norbert Laudes St. Mariä Himmelfahrt Rosenkranzgebet St. Norbert Messfeier St. Norbert Rosenkranzgebet St. Mariä Himmelfahrt Messfeier St. Mariä Himmelfahrt Donnerstag 09:00 Uhr Messfeier St. Josef 17:00 Uhr Rosenkranzgebet St. Josef 17:30 Uhr Vesper St. Josef Freitag 09:00 Uhr Messfeier St. Norbert 17:00 Uhr Rosenkranzgebet St. Josef 18:00 Uhr Messfeier St. Mariä Himmelfahrt St. Mariä Himmelfahrt Ausgabe 1/2011 Messfeier St. Josef Familienmesse St. Mariä Himmelfahrt Familienmesse St. Norbert Messfeier St. Mariä Himmelfahrt mit Kelchkommunion Katholischer Kirchengemeindeverband Dellbrück / Holweide Sonntag 09:00 Uhr 10:30 Uhr 11:15 Uhr 19:00 Uhr Pfarrbrief Samstag 16:15 Uhr Rosenkranzgebet St. Josef 17:00 Uhr Vorabendmesse St. Josef 18:00 Uhr Vorabendmesse St. Mariä Himmelfahrt Gemeinde leben Go esdienstordnung

2 Inhaltsverzeichnis Grußwort: Pfarrer Fasel Die Taufe (Leitar kel) Dellweide will s wissen 60. Geburtstag Pfarrer Fasel Das neue Pfarrzentrum St. Josef Solide gebaut - Interview Ühr Kirchemuus Leserbriefe - Jugendmessen Misereor Fastenak on 2011 Erstkommunionfeiern Kleines liturgisches Lexikon Dä Hillije vom Jillijum Besondere Go esdienste Offener Kindertreff - Kinderkirche KAB ak v Lebensmi elsammlungen und ausgabe Jugendforum Zeichen der Zeit erkennen, Kolping Der Kirchenchor Holweide hat sich aufgelöst Angebote der Klinikseelsorge Holweide 3. Ak onskreis Holweide e.v. Bücherei Informa onen Wallfahrt - Impressum kurz und knapp Familienbuch Dellbrück Familienbuch Holweide Wir sind für Sie da Go esdienstordnung Titelfoto: Tau ecken in St. Josef vor dem Mosaikfenster brennender Dornbusch Foto: Gudrun Klingbeil Gemeinde leben 1/2011 59 Seelsorger Pfarrer Bernd-Michael Fasel, Dechant 63 25 49 Schnellweider Str. 4, 51067 Köln mit Sicherheit zu erreichen: Dienstag 16:00 17:30 Uhr im Pastoralbüro Dellbrück Donnerstag 16:00 17:00 Uhr im Pastoralbüro Holweide Kaplan Wolfgang Biedaßek 888 7 999 8 Suitbertstr. 15, 51067 Köln E-Mail: biedassek@freenet.de Pfarrvikar Pater Franz Hoffmann 680 17 67 Thurner Str. 4, 51069 Köln E-Mail: franz.hoffmann.op@netcologne.de Pfarrvikar Franz-Josef Wimmer 68 00 91 88 Fax 963 99 220 Thurner Str. 2, 51069 Köln Pastoralreferent Michael Mombartz 63 47 00 Fax 636 74 12 Schnellweider Str. 4, 51067 Köln E-Mail: im-mombartz@t-online.de Caritas-Sprechstunde: montags 15:00-17:00 Uhr in Holweide donnerstags 15:00-17:00 Uhr in Dellbrück Pastoralassisten n Sonja Büscher 453 93 268 Fax 680 87 67 Honscha sstr. 339a, 51061 Köln E-Mail: so.buescher@web.de Pater Dr. Hermann Josef Burbach 68 47 53 Diakon mit Zivilberuf Ulf Be els 800 39 78 Diakon mit Zivilberuf Helmut Brombach 02202-53 888 Diakon mit Zivilberuf Dr. Heinz-Peter Emmerich 85 51 95 Diakon mit Zivilberuf Johannes Schmitz 0172-20 123 26

58 Gemeinde leben 1/2011 3 Wir sind für Sie da Pastoralbüros Z P für den Kirchengemeindeverband Dellbrück / Holweide Schnellweider Str. 4, 51067 Köln-Holweide 63 25 49 Fax: 63 99 49 E-Mail: pastoralbueros@dellbrueck-holweide.de Internet: www.holweider-kirchen.de Pfarramtssekretärinnen: Doris Kühler, Susanne Rau, Monika Soltysiak, Ulrike Strohbach Öffnungszeiten: Montag bis Freitag... 09:00-11:00 Uhr Montag bis Donnerstag... 16:00-18:00 Uhr P D Thurner Str. 2, 51069 Köln-Dellbrück 68 87 79 Fax: 68 27 05 E-Mail: pastoralbueros@dellbrueck-holweide.de Internet: www.kath-dellbrueck.de Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag... 09:00-11:00 Uhr Dienstag und Donnerstag... 16:00-18:00 Uhr Vorwort Sie halten heute die 2. Ausgabe unseres gemeinsamen Pfarrbriefs Gemeindeleben für Dellbrück und Holweide in Händen. Im Jahr der Taufe, proklamiert von der evangelischen Kirche, möchten auch wir dieses Sakrament in den Vordergrund stellen. Das kleine liturgische Lexikon möchte helfen, einige konkrete Dinge in den Kirchengebäuden und im liturgischen Gebrauch besser zu verstehen. Und dann eben noch die Vielfalt dessen, was in unseren beiden Gemeinden passiert. So können wir immer besser verstehen, was unser christliches, katholisches Leben ausmacht, das mit der Taufe beginnt. In der Osternachtsfeier erneuern wir ja immer wieder unser Taufversprechen. So wünsche ich Ihnen eine entlastende Fastenzeit im Verzicht auf Überflüssiges, um ein wirklich frohes, neues, gesegnetes Osterfest als Neubeginn des Glaubens zu erfahren. Bernd-Michael Fasel, Pfr.

4 L Die Taufe Die Taufe ist das Sakrament des Christ-werdens wie des Christ-seins. Wer das Sakrament der Taufe empfängt, wird auf den Namen Christi getauft und dadurch Teil der christlichen Kirche in der Gemeinschaft der Glaubenden. Taufe meint nicht nur das Ereignis des Getauftwerdens, sondern zielt auf eine das Leben und den Alltag begleitende Taufspiritualität. Bei der Taufe werden Menschen ins Wasser getaucht, bzw. mit Wasser übergossen. Sie überantworten sich damit einem Untergang. Aus ihm gehen sie hervor als neue Menschen. Die neuen Christen widersagen den dunklen Mächten des Todes und bekennen sich zum Go des Lebens, der sich ihnen mi eilt in Jesus, seinem Sohn, und der sie im Heiligen Geist mit seiner Liebe erfüllt. Es beginnt ein Leben unter der befreienden Herrschaft des lebendigen Go es. Geboren werden neue Menschen, die sich von Go empfangen, von Ihm die Fülle des Lebens erwarten und die Gaben Go es miteinander teilen. Die Getauften lassen den alten Menschen nicht einfach hinter sich. Aber sie feiern den immer wieder neuen Anfang Go es mit Ihnen. Dieser neue Anfang erweist sich als die stärkere Macht, die sie immer wieder für Go und füreinander öffnet. In der Taufe wird gefeiert, dass Go vollenden wird, was er mit Menschen in der Taufe begonnen hat. Seit Beginn des Christentums ist die Taufe auf den Namen Jesu Christi die liturgische Feier der Aufnahme in die Kirche als Gemeinschaft der Glaubenden. Der Täufling wurde ursprünglich bei der Taufe im Wasser untergetaucht als Symbol der Teilhabe am Tod und Auferstehung Jesu Christi. Der ursprüngliche Tauftermin war die Osternacht, später wurde der Sonntag als Tag des Herrn und 57 Gemeindeleben 1/2011 Wir sind für Sie da Katholische öffentliche Büchereien Öffnungszeiten Kath. Bücherei an St. Josef Sonntag: Dienstag: Mi woch: Donnerstag: Freitag: 10:00-13:00 Uhr 12:45-14:00 Uhr 15:00-18:00 Uhr 10:00-12:00 Uhr 15:00-16:30 Uhr 0178 / 6 70 38 35 (während der Öffnungszeiten) E-Mail: buecherei@kath-dellbrueck.de Kath. Bücherei an St. Mariä Himmelfahrt Tau anne und Schale St. Josef Sonntag: Dienstag: Mi woch: 10:00-12:00 Uhr 09:00-10:00 Uhr 18:00-19:00 Uhr St. Anno - Bücherwurm Sonntag: 11:00-12:00 Uhr Dienstag: 16:00-17:30 Uhr Donnerstag: 16:00-17:30 Uhr 92 23 06 20 63 88 56 Katholische Kindertagesstä en Tau ecken St. Mariä Himmelfahrt St. Josef Thurner Str. 8 51069 Köln Daniela Den Haese 68 17 65 St. Norbert Kopischstr. 4a 51069 Köln Heidi Haas 68 58 11 St. Mariä Himmelfahrt Maria-Himmelfahrt-Str. 1 51067 Köln Ruth Greis 63 04 11 St. Anno Pfarrer-Weber-Weg 9 51067 Köln Jennifer Löwenbrück 63 01 10

WERBUNG Gemeinde leben 1/2011 5 Friedhofsgärtnerei Klaus Habel Meisterbetrieb Grabp lege, Gartenp lege und Neuanlagen - zuverla ssig und preiswert Auf fast allen Friedho fen im rechtsrheinischen Ko ln Gerne erstellen wir Ihnen ein unverbindliches Angebot Mo hlstr. 24-51069 Ko ln Tel.: 68 15 66 Fax: 680 17 49 k.habel-friedhofsgaertner@netcologne.de www.habel-friedhofsgaertner.de Asperges Gefäß Weihwasserbecken St. Josef wöchentliche Erinnerung des Ostergeschehens zum Tauftag. Bei der Taufe sprach der Täufling das Glaubensbekenntnis. Erst viele Jahrhunderte später fand das Glaubensbekenntnis Einzug in die sonntägliche Eucharistiefeier. Die Taufe soll in der Pfarrkirche des Täuflings bzw. seiner Eltern gespendet werden als Zeichen der Zugehörigkeit zu einer konkreten Ortsgemeinde. Man kann nur einmal getauft werden, die Taufe wird in den meisten christlichen Kirchen gegenseitig anerkannt. Wenn ein getaufter Christ zu einer anderen christlichen Konfession konvertiert (Übertri ), kann er nicht noch einmal getauft werden. Auch wenn ein getaufter Katholik aus der Kirche austri, bleibt er nach kirchlichem Verständnis weiterhin Mitglied der Kirche, wenngleich er sich durch den Austri selbst exkommuniziert (d.h. vom Sakramentenempfang ausschließt). Die Taufe ist eine liturgische Handlung. Liturgie ist mehr als Text, sie beinhaltet vor allem Zeichen. Handlung und Bewegung, Musik und Gesang, Raum und Bild, Farben und Gerüche, unterschiedliche Materien wir Wasser, Öl, Kleider, etc. spielen in immer neuen Konstellationen eine Rolle in der Liturgie. Das Weihwasser, beim Betreten der Kirche genommen oder auch zu Hause, erinnert an die Taufe. Ebenso die Tau erze, die an die Osterkerze erinnert. Liturgie als Geschehen zwischen Go und Mensch soll den ganzen Menschen mit allen Sinnen ergreifen. Liturgie ist ein Tun vor Go, man spricht auch vom liturgischen Spiel, da sie sich spielerischer Mi el bedient, ohne dabei theatralisch werden zu wollen. In der Liturgie verändert sich die Wirklichkeit des ganzen Menschen von Go her. Die Gemeinde, die

6 Taufe feiert, erhofft für den Täufling und für sich, die verborgene Wirklichkeit Go es. Die Taufe zählt zu den rites de passage (Übergangsriten). Darin kommt eine Dreiteilung zum Ausdruck: Trennung vom bisherigen Leben Übergang in eine neue Wirklichkeit Eingliederung in die Gemeinschaft mit einem neuen Status. Drei Zeichenhandlungen begleiten die Taufe: Die Salbung mit dem Chrisamöl verweist auf die erneuerte königliche Menschenwürde der Getauften, die damit auch teilhaben am allgemeinen Priestertum der Getauften und berufen sind zum prophetischen Dienst. Als König ist der Getaufte Ebenbild Go es, als Priester zum Lobpreis Go es bestellt, als Prophet zum Hören und Bezeugen des Go eswortes. Das Anziehen des Tau leides drückt die Verwandlung aus, in der liturgischen Sprache Christus anziehen (Zitat aus dem Galaterbrief). Das Zeichen des Kleides ist Hinweis auf die innere Umwandlung des Täuflings. Wer dieses Gewand anlegt, übernimmt damit eine neue Rolle und tri ein in eine neue Identität. Das Überreichen der Tau erze zeigt an, dass der Täufling durch Christus erleuchtet wurde und als Mensch des Lichtes leben soll. Die Tau erze wird an der Osterkerze en ündet, denn das Leben der Getauften steht im Licht des Auferstehungsereignisses. Die Taufe bildet die Grundlage christlicher Existenz. Sie ist nicht nur ein punktuelles Ereignis, sondern bedarf ständiger Erneuerung und Vertiefung durch ein christlich geprägtes Leben. Daher gibt es besondere Formen des Taufgedächtnisses, wie z.b. das Bene en der Fingerspi en mit L 55 Gemeindeleben 1/2010 Ölgefäße 06.12. Gisela Bilstein 19.12. Elisabeth Becker 21.12. Anton Schumacher 27.12. Walter Linnemöller 10.01. Hans Weber 12.01. Marianne Weyer 27.01. Elfriede Kurrek 04.02. Anna Schäfer 07.02. Ilse Mersch 09.02. Karl-Heinz Jansen 10.02. Ursula Sauer 93 Jahre 90 Jahre 16.02. Gertrud E enne 01.12. Hubertus Therstappen 22.12. Katharina Bo ek 14.01. Agnes Kowol 06.02. Klara Gerhards 91 Jahre 23.11. Sibylla Fischer 02.01. Elisabeth Grunack 14.01. Rosalia Heppekausen 25.01. Heribert Schäven 30.01. Margareta Weller Tau leid 92 Jahre 16.01. Berta Schindler H Tau erze Fotos: GK D Wir weisen darauf hin, dass die Pfarrbriefredak on Geburtstage und Ehejubiläen regelmäßig veröffentlicht. Wer das nicht möchte, möge sich bi e rechtzei g vorher im Pastoralbüro melden, damit die Veröffentlichung unterbleibt. Andernfalls gehen wir davon aus, dass die Betroffenen der Veröffentlichung zus mmen. 06.02. Anna Lambertz 94 Jahre 25.12. Ferdinand Schmitz 96 Jahre 05.02. Hedwig Krones 100 Jahre Verstorbene 18.10. Willi Richarz, 74 Jahre 19.10. Helga Ervens, 72 Jahre 21.10. Dorothea Huitenga, 87 Jahre 31.10. Michael Seburschenich, 39 Jahre 04.11. Hermann Trantes, 83 Jahre 09.11. Günter Strohpagel, 67 Jahre 26.11. Jozef Pawlicki, 52 Jahre 27.11. Annemaria Langer, 81 Jahre 06.12. Margot Tometzky, 86 Jahre 07.12. Hans Klimek, 88 Jahre 09.12. Susanna Harnischfeger, 81 Jahre 19.12. Gabriele Stollenwerk, 46 Jahre 19.12. Friedrich Decker, 72 Jahre 30.12. Edith Tobbei, 74 Jahre 31.12. Sabrina Sauer, 27 Jahre 01.01. Elisabeth Moll, 96 Jahre 06.01. Jean Neufeld, 85 Jahre 17.01. Maria Coblenz, 85 Jahre 04.02. Elisabeth Müller, 87 Jahre 06.02. Olga Gaaf, 39 Jahre 09.02. Edeltraud Wilke, 79 Jahre

54 F H Familienbuch Holweide Taufen 07.11. Emma Schleip 07.11. Hanna Seibert 21.11. Nele Vogel 21.11. Andre Kelterbaum 21.11. Melissa Giesler 05.12. Christoph Bursch 05.12. Jayson Lobe 05.12. Enrico Tambour 26.12. Paul Rö ges 23.01. Anna Steffens Diamantene Hochzeit Theo und Margareta Kraus Geburtstage 75 Jahre 01.11. Elisabeth Rudolf 03.11. Gerda Brandt 03.11. Maria Nitkewitz 12.11. Marianne Heß 19.11. Katharina Staudt 19.11. Franziska Morawietz 22.11. Horst Burgis 03.12. Rudolf Jany 06.12. Sibilla Wollenweber 11.12. Maximilian Mallmann 14.12. Elsbeth Schlömer 25.12. Pauline Speyer 25.12. Marianne Behrend 02.01. Karola Kanzler 05.01. Ger Jacobs 15.01. Magdalena Gatzka 16.01. Graziani Cecconi 16.01. Paul Röhrig 20.01. Maria Merten 24.01. Christel Wöllm 25.01. Magdalena Bruch 26.01. Josef Stauß 04.02. Margarete Schultz 04.02. Annemarie Hennes 12.02. Hermann Schmitz 14.02. Antonio Sa a 15.02. Chris an Hewelt 20.02. Margret Gennrich 21.02. Christel Schläger 25.02. Natalie Zierold 80 Jahre 06.11. Rosa Agnes Kopietz 20.11. Norma Steffens 10.12. Klara Selbach 14.12. Anneliese Lehmann 02.01. Christel Esser 03.01. Ilse Nussbaum 21.01. Hannelore Rogowski 22.01. Krystyna Poborski 23.01. Ingeborg Jäger 23.01. Erika Kohnke 29.01. Gerhard Hilchenbach 31.01. Hermann Scheben 15.02. Cäcilie Presser 20.02. Gertrud Lü genau 22.02. Theresia Mundorf 85 Jahre 03.11. Peter Herchenbach 14.11. Heinrich Coblenz 17.11. Mathilde Hörner 26.11. Hildegard Jaegers Gemeinde leben 1/2011 7 Tau ecken St. Norbert Weihwasser und das Kreuzzeichen beim Betreten einer Kirche, die Asperges-Prozession am Beginn einer Messe und Besprengung der Gemeinde mit gesegnetem Wasser. Beim Taufgedächtnis wird die Überzeugung gefeiert, dass Go seinem Volk die Treue hält und in der Auferstehung Jesu sein endgültiges Ja zum Leben gesprochen hat, an dem alle Getauften zeichenhaft sakramental Anteil haben. Als das alle christlichen Kirchen verbindende Sakrament ist die Taufe das Sakrament der Ökumene. Zum ersten Mal wurde 1986 auf dem Aachener Katholikentag ein ökumenischer Tauferinnerungsgo esdienst gefeiert. Daher möchten wir katholische und evangelische Christen in diesem Jahr am Pfingstmontag einen Tauferinnerungsgo esdienst feiern in der Kirche St. Norbert, die den ältesten Taufstein (aus der Zeit der Romanik) in unseren Gemeinden hat. B.-M. Fasel, Pfarrer Was erwarten die Menschen in Dellbrück und Holweide von der Kirche? Die repräsenta ve Umfrage Dellweide will s wissen gibt dazu Auskun. Eucharis efeier in St. Josef anlässlich der Einweihung des neuen Pfarrzentrums Foto GK

8 A Gemeindeleben 1/2010 53 Dellweide will s wissen Ein Pastoralkonzept entsteht Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi. So beginnt die Pastoralkonstitution des zweiten Vatikanischen Konzils, in der sich die Kirche neu auf ihre Aufgaben in der Welt von heute besinnt. Auch wenn das Konzil fast 40 Jahre zurückliegt, sind die in diesem Dokument aufgeworfenen Fragen immer noch hoch aktuell. Was die Katholischen Kirchengemeinden in Dellbrück und Holweide dafür tun können, dass das Leben der Menschen gelingt, ist deshalb auch Thema des sogenannten Pastoralkonzeptes, an dem der Pfarrgemeinrat gegenwärtig mit Nachdruck arbeitet. Wer Freude und Hoffnung, Trauer und Angst, die Sorgen und Hoffnungen der Menschen zum Ausgangspunkt seiner Überlegungen machen will, muss wissen, wie es ausschaut im Seelsorgebereich. Die im Sommer 2010 durchgeführte repräsentative Umfrage DellWeide will s wissen sollte dazu Auskunft geben. Mehr als 370 Menschen aus den beiden Stad eilen haben geantwortet und gesagt, was sie von der Kirche erwarten, was sie gut finden und was sich ändern sollte. Die statistische Auswertung der Befragung ist auf den Internetseiten unseres Seelsorgebereichs zu finden: www.holweider-kirchen.de und www.kath-dellbrueck.de. Am 24. März 2011 um 20 Uhr wird der Pfarrgemeinderat im neuen Pfarrheim von St. Josef eine Zusammenfassung der Ergebnisse vorstellen. In mehreren Workshops hat der Pfarrgemeinderat die Umfrage inzwischen ausgewertet. So wurde beispielsweise - unabhängig vom Alter der Befragten - der Wunsch nach einem Ausbau der Angebote für Kinder und Jugendliche von mehr als 70% am deutlichsten geäußert - gefolgt vom Einsa für Menschen in schwierigen Lebenslagen (68,8%) und der Unterstü ung von Familien (64,6%). Fast 60% der Befragten halten es für wichtig, sich um die Anliegen älterer Menschen zu kümmern. 56% erwarten von der Kirche Aktivitäten zur Verbreitung und Vertiefung des Glaubens sowie Angebote zur religiösen Bildung (53,2%). Die Kirche sollte sich nicht nur mit sich selbst befassen, sondern sich einmischen und das Leben im Stad eil mitgestalten, meinen immerhin 52% der Befragten. 71,4% sagen, dass die sie mit Freunden, Bekannten oder Nachbarn häufig 92 Jahre 16.12. Franz Thenmayer 22.12. Paula Keller 19.01. Heinrich Boddenberg 93 Jahre 15.11. Margarethe Christmann 12.12. Margarete Neff 14.12. Johann Froitzheim 16.12. Anna Boecker 30.12. O o Janeck 98 Jahre 08.02. Paul Rihart 99 Jahre 12.01. Be y Deppermann 100 Jahre 26.01. Franz Wi e 02.02. Antonie Pfeiffer ANZEIGE Verstorbene 12.10. Manfred Weßeling, 64 Jahre 19.10. Margarete Kremer, 72 Jahre 23.10. Emil Ludwig, 75 Jahre 25.10. Marianne Paffrath, 83 Jahre 31.10. Elisabeth Fleck, 86 Jahre 11.11. Dora Pelzer, 86 Jahre 23.11. Hildegard Scherer, 84 Jahre 04.12. Heinrich Vondermann, 91 Jahre 08.12. Petra Ulrich, 47 Jahre 13.12. Josefine Stüber, 74 Jahre 23.12. Agnes Maier, 90 Jahre 30.12. Emmi Wi e, 80 Jahre 31.12. Gertrud Leduck, 96 Jahre 14.01. Claus Herre, 78 Jahre 18.01. Gertrud Kremer, 88 Jahre 31.01. Maria Weßeling, 72 Jahre 04.02. Maria Kreutzer, 93 Jahre 07.02. Josefine Emmelheinz, 88 Jahre 03.02. Heinrich Maldonado, 68 Jahre 08.02. Maria Berscheid, 85 Jahre 11.02. Hans-Werner Berger, 77 Jahre 16.02. Elfriede Friebel, 90 Jahre

52 F D Gemeinde leben / 9 22.02. Dieter Ganser 23.02. Hubert Buschermöhle 25.02. Gisela Beyers 25.02. Wolfgang Schmitz 80 Jahre 06.11. Ingeborg Kampe 25.11. Anna Hermanns 27.11. Johann Beyers 14.12. Willi Müller 15.12. Theodor Schlimbach 19.12. Margot Ve e 20.12. Marlene Hamm 27.12. Jakob O en 27.12. Therese Schmidt 29.12. Manfred Göres 03.01. Johannes Stüber 23.01. Gertrud Heigl 24.01. Frans Claes 07.02. Marianne Kers ng 14.02. Karlheinz Lurz 15.02. Günter Riese 27.02. Heinz-Günter Nocker 27.02. Gerd Ebbinghaus 28.02. Wilhelm Büchel 85 Jahre 03.11. Josef Glahe 21.11. Gerta Do 01.12. Johannes Wischerath 05.12. Lieselo e Mutz 14.12. Anna Peffgen 18.12. Annemarie Baumgartner 20.12. Chris ne Schäfer 31.12. Maria Meurer 03.01. Anna Minwegen 04.01. Katharina Leuchtenberg 17.01. Gertrud Schlecht 21.01. Hildegard Bongartz 23.01. Anna Elisabeth Baer 30.01. Barbara Stolz 31.01. Hildegard Bäcker 31.01. Marianne Wilde 03.02. Balthasar Dreikausen 09.02. Gertrud Althoff 18.02. Heinrich Kreuzer 19.02. Franziska Koch 23.02. Katharina Dörper 26.02. Heinz Pö er 90 Jahre 05.11. Rudolf Schroller 14.11. Edith Rossmann 01.12. Gertrud Hildebrandt 11.12. Katharina Rudolf 18.12. Elfriede Friebel 31.12. Luzia Knipscher 03.01. Margarete Romanowski 08.01. Johann Offermann 14.01. Elisabeth Lenkewitz 15.01. Margareta Mandt 16.01. Johannes Becker 19.01. Martha Scholz 19.02. Chris ne Klein 26.02. Elisabetha Mager 28.02. Helene Mohr 91 Jahre 18.11. Käthe Conen 21.11. Maria Barbara 21.11. Anna Maeckel 02.12. Hedwig Fuchs 11.12. Peter Ersfeld 29.12. Margarete Heuper 06.01. Anna Pohl 07.02. Gertrud Hubo oder gelegentlich über die Kirche sprechen. Die Themen reichen von der Kritik oder dem Lob der Predigt und der Go esdienstgestaltung über den Zölibat, die Ökumene und die Kinder- und Jugendarbeit bis zu Fragen sexuellen Missbrauchs. Der wurde in der Öffentlichkeit während der Durchführung der Befragung zwar heftig diskutiert, spielte aber in der Befragung eine erstaunlich geringe Rolle. Nur 7,5% gaben an, darüber in der le ten Zeit gesprochen zu haben. Die Ergebnisse der Umfrage sollen nun in das Pastoralkonzept einfließen: Zunächst ist fes ustellen, dass es in Dellbrück und Holweide bereits eine Fülle von Aktivitäten gibt, die den Wünschen und Bedürfnissen der Menschen entgegenkommen. Das gilt vor allem für das sozial-caritative Engagement vieler Gemeindemitglieder. Allerdings wird dies in der Öffentlichkeit nicht ausreichend wahrgenommen. Wir müssen daher unsere Öffentlichkeitsarbeit verbessern. Wir genügen uns häufig selbst. Viele Menschen werden von den Angeboten unserer Gemeinden nicht angesprochen. Wir müssen uns verstärkt auch um die bemühen, die sich nicht in den vielen Gruppierungen unserer Gemeinden engagieren, weil dies nicht ihre Form der Beteiligung ist. Viele wünschen sich grundlegende Informationen über die Inhalte unseres Glaubens. Wir werden uns daher verstärkt um religiöse Bildung und Angebote der Glaubensvermi lung kümmern. Menschen im Alter von 30 bis 45 Jahren sprechen wir vor allem als Eltern an. Wir werden uns ohne die Angebote für Familien zu vernachlässigen auch der immer größer werdenden Gruppe der Singles oder Kinderlosen zuwenden, die in unseren Gemeinden bislang wenig Beachtung finden. Ältere Menschen wollen nicht betüddelt werden, sondern mitreden. Immer mehr ältere Menschen sind heute in der Lage, ihr Leben eigenverantwortlich zu gestalten. Sie wollen aktiv am Leben teilnehmen und sich mit ihrem Wissen, ihrem Können und ihren Erfahrungen einbringen. Wir werden daher nach Konzepten einer generationenübergreifenden Zusammenarbeit suchen. In Dellbrück und Holweide leben sehr viele Menschen, die aus eigener Kraft nicht in der Lage sind, ihre elementaren Lebensbedürfnisse zu befriedigen. Sie finden in den sozialcaritativen Angeboten wie Kleiderkammer, Essensausgabe, Caritasberatung kompetente Hilfen. Wir wollen ihnen bei uns einen Ort vorbehaltloser Annahme bieten und sie

10 A Gemeindeleben 1/2011 51 Familienbuch Dellbrück ermutigen und unterstü en, eine tragfähige Perspektive für ihr Leben zu finden. Kinder und Jugendliche benötigen Orte, an denen sie sich vorbehaltlos angenommen fühlen und die sie mitgestalten können. Wir möchten unser Engagement für junge Menschen weiterführen und verstärken. Vor allem in Dellbrück möchten wir junge Leute ermutigen, sich in der Jugendarbeit zu engagieren. Wir laden sie ein, unsere Gemeinden aus ihrer Perspektive mit zu gestalten. In der Bibel wird berichtet, dass die Menschen die Nähe Jesu gesucht haben, weil sie sich von ihm Heilung erhofften. Alle, die ihn berührten, wurden geheilt. (Mk 6,56) Unser Pastoralkonzept zielt darauf ab, möglichst viele Menschen mit der heilsamen Botschaft Jesu Christi in Berührung zu bringen. Wir möchten dazu beitragen, dass die Menschen in Dellbrück und Holweide Kraft gewinnen aus der Zusage Go es, dass er uns nahe ist und will, dass wir Leben haben in Fülle (Joh. 10.10). Das Pastoralkonzept für Dellbrück und Holweide wird voraussichtlich nach den Sommerferien 2011 vorliegen. Michael Mohr Die Kirche ist bis auf den letzten Platz gefüllt beim Konzert in St. Mariä Himmelfahrt Taufen 26.09. Rene Kiefer 26.09. Luise Beyer 26.09. Jakob Ebstein 09.10. Paul Broich 09.10. Noah Geuß 09.10. Ben Meinhardt 17.10. Lukas Hasberg 24.10. Tim Prumbaum 24.10. Tom Schmidthaber 24.10. Nico Herchenbach 13.11. Joel Nasarke 13.11. Philipp Göllner 13.11. Joel Beth 28.11. Lina Schneider 28.11. Svenja Leibig 11.12. Jonas Köhler 11.12. Jonas Neubert 11.12. Lorena Cona 19.12. Elija-David Mainzer 19.12. Samuel-Jona Mainzer 15.01. Theo Klenner 16.01. Kira Kremer 16.01. Noel Kremer 30.01. Dennis Leschin 27.02. Florian Schreiber Trauungen 21.08. Thomas Hofmann und Nicole Sigmund 23.10. A la Betesch und Daniela Kleiser Goldene Hochzeiten Annemarie und Ernst Freitag Emmi und Lothar Theißen Diamantene Hochzeit Anneliese und Konrad Lessenich Geburtstage 75 Jahre 04.11. Marianne Scheurer 05.11. Franz-Erich Tillmann 08.11. Gisela Gölzer 13.11. Elisabeth Weiß 23.11. Margarete Seifert 05.12. Chris ne Siebner 07.12. Hildegard Bund 16.12. Hannelore Emmerich 17.12. Michel Nosbüsch 17.12. Wiltraud Zerlin 19.12. Anna-Maria Freitag 22.12. Johann Röhrig 29.12. Annelore Paulmann 08.01. Josef Brünagel 13.01. Elisabeth Buschmann 17.01. Maria Vorholt 19.01. Anita Weidemann-Klutmann 23.01. Heribert Hausmann 23.01. Gertrud Müller 26.01. Therese Klever 26.01. Euzebiusz Stasiak 30.01. Helmut Flock 02.02. Maria Funk-Schuster 03.02. Wilhelm Kreutz 06.02. Maria Theresia Keppeler 18.02. Hermann Hünerbach 19.02. Dr. Heribert Blens 20.02. Ilse Fahrenhold

WERBUNG Gemeinde leben / 11 60 Jahre Bernd-Michael Fasel Achtzehn Fragen an das Geburtstagskind Seit 1966 die Adresse in Dellbrück für fachgerechte und preiswerte Schuhreparatur: Schuhsohlerei Kunzen in der Kemperbachstraße 39 Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-13 und 15-18:30 Uhr www.schuhsohlerei-kunzen.de 51063 Köln (Mülheim) Haslacher Weg 23d Fon 61 72 62 Fax 64 49 45 50679 Köln (Deutz) Gotenring 7 Fon 81 86 95 Fax 42 29 01 55 51065 Köln (Buchheim) Frankfurter Str. 90 Fon 61 72 62 51067 Köln (Holweide) Schnellweider Str. 38 Fon 63 88 66 51103 Köln (Kalk) Steprathstr. 7 Fon 85 16 54 Fax 85 25 20 www.bestattungshaushoffmann.de hoffmann@bestattungshaushoffmann.de Was war Ihr größtes Geburtstagsgeschenk? Das größte Geburtstagsgeschenk: Die Teilnahme so vieler Menschen an der Eucharistiefeier und beim Empfang am 12. Februar. Dann die vielen, oft sehr persönlich gehaltenen Glückwünsche und Geschenke; die vielen Spenden für ein Beich immer: fast 6.000 und das wunderbare Buchgeschenk der Mitarbeiter: Ars Sacra Christliche Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart. 800 Seiten, 10 kg schwer. Fast 12 Jahre sind Sie je t Pastor in Holweide, knapp 4 Jahre in Dellbrück. Welche Höhen gab es für Sie? Die für gesamt Kölner Verhältnisse immer noch guten Go esdienstbesuche in beiden Gemeinden. Die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Ein gutes Klima im Pastoralteam und das überdurchschni liche Engagement unserer Laientheologen. Die kirchenmusikalische Vielfalt und die außergewöhnlich vielen engagierten jungen Familien. Und welche Tiefen? Die Aufgabe der Pfarrei St. Anno. Manche ideologischen Engführungen extrem konservativer Gemeindemitglieder. Die übermäßige Belastung als Pfarrer durch Verwaltungsaufgaben und zu wenig Zeit für echte Seelsorge. Die Arbeit machen zu müssen, die noch vor 12 Jahren Bernd-Michael Fasel wurde am 12. Februar 1951 in Duisburg geboren; am 17.10.1999 in St. Anno als neuer Pfarrer der beiden Holweider Gemeinden eingeführt. Am 12. Februar 2011 feierte er seinen 60. Geburtstag im gerade fer ggestellten neuen Pfarrzentrum St. Josef. (Foto: Rochel) von 4 Pfarrern geleistet wurde und das mangelnde Verständnis mancher Gemeindemitglieder für die Situation der immer weniger werdenden Priester. Die mangelnde Bereitschaft der Kirchenleitungen zu längst überfälligen Reformen zum Heil der Menschen. Welche Arbeit hat Sie am meisten erfüllt? Die individuelle Begleitung von Menschen, z., B. Exerzitien im Alltag, Bibelgespräche, Krankenbesuche, Begleitung

12 A Gemeindeleben 1/2010 49 Trauernder, Kinder- und Familiengo esdienste. An welchen Go esdienst denken Sie besonders zurück? Profanierung von St. Anno. Bewegende Erfahrung, kleiner zu werden, etwas aufgeben, damit Neues wachsen kann. Go ist immer da und führt uns auf neuen Wegen. Heute, nach 5 Jahren: Es war richtig! Seit einem Jahr gibt es den Pfarrverband Dellbrück-Holweide. Die Gemeinden gehen aufeinander zu. Welche Schwerpunkte se en Sie sich für Ihre Arbeit? Eine ansprechende Liturgie, die den Menschen den Zugang zu Go erleichtert und ermöglicht in einer zeitgemäßen Sprache und Musik. Theologische und spirituelle Vertiefung der eigenen Lebenserfahrungen. Angebote für Menschen jeglichen Alters. Caritative Präsenz vor Ort. Zitat: Wir haben als Priester keine Wahl, ob wir Menschen en äuschen oder nicht (es werden immer viele von uns en äuscht sein). Wir haben höchstens die Wahl, welche wir en äuschen. (Aus Medard Kehl, Priesterlich werden, Echterverlag 2010 S. 63 Was lesen Sie zur Zeit? Das Buch Ars Sacra (Arbeit für ca. 1 Jahr), Corona Bamberg Askese, Hanns Josef Ortheil Die Erfindung des Lebens und Krimis... Wer ist Ihr Lieblingskomponist? Ziemlich alles an klassischer Musik von der Gregorianik bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Vorliebe für Puccini-Opern, besonders Tosca. Dort das Finale des 1. Aktes, wenn der höhnische Gesang des Scarpia überlagert wird vom Gesang des Te Deum. Ausdruck meiner Hoffnung, dass das Böse in dieser Welt durch Go es Wirken und unseren Glauben an ihn verwandelt werden kann. Welche 3 Dinge nähmen Sie auf eine einsame Insel mit? Bibel, CD-Player und klassische Musik, genügend Wein- und Käsevorräte Ihr Lieblingspapst? Johannes der XXIII. Ihr Lieblingsheiliger? Benedikt mit seiner maßvollen Regel Ihr Lieblingspla in Holweide? Meine Terrasse im Pfarrgarten. Ihr Lieblingspla in Dellbrück? Das Gebäudeensemble an St. Josef: alte Kirche, neue Kirche, neues Pfarrzentrum Ihre Lieblingskirche? Ste Marie Madeleine in Vézelay, Burgund Ihre größte Schwäche? ralbüros aus. Bei Rückfragen: Kaplan Wolfgang Biedaßek, 888 7 999 8 W M... Es sind noch Plätze frei!! Nach den Erlebnissen des Weltjugendtages 2005 in Köln sind wir sicher: Unvergessliche Tage in Barcelona und Madrid warten auf uns. Die Wallfahrt des Erzbistums Köln beginnt am 10. August und endet am Montag, dem 22. August. Der Reisepreis beträgt 430, das Mindestalter 15 Jahre (S chtag ist der 31.12.11) und das Höchstalter 30 Jahre. Wenn ihr mi ahren wollt, meldet euch einfach an: Rückfragen beantwortet unter 63 47 00 Pastoralreferent Mombartz. Anmeldungen mit einer Anzahlung von 100 sind in beiden Pastoralbüros möglich. Wir freuen uns auf euch - und auf den Weltjugendtag. Michael Mombartz, Sonja Büscher P D Das Pfarrfest in Dellbrück ist am 17./18. September wieder auf dem Schulhof der KGS Dellbrück in der Thurner Straße. N Wer hat Zeit und ist bereit, einmal im Monat einige Altenheimbewohnerinnen in St. Anno bei kleinen Näharbeiten und S ckereien zu begleiten? Interessierte melden sich bi e bei Frau Blode, Sozialarbeiterin 96 97 90-508 M N Wir suchen Unterstützung beim Organisieren eines Nachmi agskaffees im Altenzentrum St. Anno (an jedem 3. Mi woch im Monat von 15:00-17:30 Uhr). Interessierte melden sich bi e bei Frau Landschoof, 63 17 97 oder bei Frau Ubbenhorst, 63 12 60 E R Go schenkt uns Zeit Hunderte von Tagen, tausende Stunden allein in diesem Jahr. Wie o sagen wir: Ich habe keine Zeit! Die Zeit ist knapp! Dafür habe ich überhaupt keine Zeit! Wie sieht es bei uns aus mit der Zeit für das Gebet? An 6 Tagen in der Woche wird in unseren Kirchen der Rosenkranz gebetet. Es kann eine Zeit der Ruhe sein, in der wir unsere Anliegen, und wer hat die nicht, vor Go und Maria als Vermi lerin tragen dürfen. Nutzen wir die Zeit! Gabriele Simonis P H L 2012 Vom 23.04.-02.05.2012 ist eine Pilgerreise unserer Gemeinden ins Heilige Land geplant mit Besuch der heiligen Stä en in und um Jerusalem und am See Gennesaret. Kosten ca. 1.500 bis 1.800. Infos, Anmeldung bei Kaplan Wolfgang Biedaßek, 888 7 999 8

48 Kurz und knapp... Gemeinde leben / 13 G P Am 11. Februar feierten die Weißen Schwestern, Schwester Theresia und Schwester Roswitha, den 50. Jahrestag ihrer Ordensgelübde, die Goldene Profess. Sie wohnen im Kloster der Weißen Schwestern in der Thielenbrucher Allee in Dellbrück. In der nächsten Ausgabe stellen wir beide Schwestern in einem eigenen Beitrag vor. Ein ganz herzlicher Glückwunsch und Go es Segen für das weitere Wirken. K. F Der erste Origami-Nachmi ag der kfd war ein voller Erfolg, wie man auf dem Foto schön sehen kann. Deshalb laden wir alle krea ven Leute zu einem weiteren krea ven Nachmi ag am 2. Mai ein. - Am 1. April zeigen wir um 20 Uhr im Pfarrsaal Holweide den preisgekrönten Film Das weiße Band. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Ausführliches Programm, Infos und Anmeldungen bei Ulrike Schreurs, 696 88 23 F In der Urnenstr. 7 feiert am Samstag, dem 9. April in der Zeit von 12:00 bis 17:00 Uhr die katholische Grundschule Dellbrück ihr Frühlingsfest. F Die diesjährige Fronleichnamsprozession für Dellbrück und Holweide geht am Fest Fronleichnam, Donnerstag, 23. Juni, durch die Straßen von Dellbrück. Um 10 Uhr heilige Messe, danach Auszug der Prozession - der genaue Weg wird in den wöchentlichen Pfarrnachrichten rechtzei g mitgeteilt. Die Erstkommunionkinder aus Dellbrück und Holweide sind dazu ganz besonders eingeladen. F Am Freitag, dem 15. Juli, erteilt Weihbischof Manfred Melzer 46 Jugendlichen aus unseren beiden Gemeinden das Sakrament der Firmung in der Messfeier um 18:00 Uhr in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt. P H Am Wochenende 16./17. Juli, dem letzten Wochenende vor den großen Ferien, findet das Pfarrfest in Holweide rund um die Kirche sta. K 2011 Die Gemeinde St. Josef und St. Norbert lädt Kinder von 9 bis 14 Jahren zur Freizeit nach Fuhlendorf (Vorpommern) vom 23. Juli bis 6. August ein. Der Reisepreis beträgt 440. (Ermäßigung für Geschwisterkinder) Anmeldebögen liegen in den Pasto- Ungeduld Ihr Lieblingsessen? Aufläufe jeglicher Art, bevorzugt vegetarisch Welches sind Ihre Hobbys? Lesen, Wandern, Kirchen, Kunst, Kultur, Musik hören, besonders Opern Bis 2010 ein vertrauter Anblick an der Dellbrücker Hauptstr. vor der Kirche St. Josef. Anfang der 90er Jahren erwarb die Gemeinde St. Josef das Grundstück vor der Kirche. Die Idee eines neuen Pfarrzentrums wurde geboren. Auch nach dem Architekten-We bewerb 2004 ruhten die Pläne zunächst noch bis zum Frühjahr 2008. Ihr liebster Bibelspruch? 1 Könige, 19,11 Da, vorüberfahrend ER: ER im Sturme nicht ER im Beben nicht ER im Feuer nichtaber nach dem Feuer eine Stimme verschwebenden Schweigens. (Überse ung von Martin Buber) W. Melzer Das neue Pfarrzentrum St. Josef... Die Baugenehmigung wurde im Dezember 2009 erteilt, die Abbrucharbeiten begannen am 1. März 2010, Grundsteinlegung war am 21. Mai 2010, das Rich est wurde am 13. August 2010 gefeiert. In nur 9mona ger Bauzeit entsteht das neue Pfarrzentrum von St. Josef.

14 A Solide gebaut Interview mit Hans Michels und Werner Scherer Pfarrheim St. Josef - Südansicht (Entwurf: Dipl. Ing. W. Scherer) Welche Rückmeldungen haben Sie zum Neubau des Pfarrzentrums erhalten? Michels: Ich hab nur Positives erfahren. Man hat uns vorher vorgehalten, wir sollten kein Gebäude errichten, wir sollten den Pla da gestalten. Je t hinterher ist alles prima. Scherer: Es gab Leute, auch aus dem Freundes und Bekanntenkreis, die waren ja doch skeptisch, die das vielleicht nicht so direkt formuliert haben. Die haben dann gesagt, die wären so was von positiv überrascht, wie harmonisch sich der Neubau ins Gesamtkonzept einfügt. Und nachdem sie das dann auch von innen kennengelernt haben... Michels: Ja gut, wir haben ja auch zusammengearbeitet. Scherer: Das hab ich ja auch bei der Einweihung klar gemacht, es kann nur so in der Gesamtwirkung positiv sein, wenn Bauherr und Architekt wirklich sich gegenseitig großes Vertrauen schenken... Michels: und sich gegenseitig ergänzen. Scherer: Es ist ja nichts verbaut worden, wo nicht der Kirchenvorstand oder der Bauausschuss entschieden hat. Aber ich hab ja Vorschläge gemacht, und wenn der Bauausschuss sagt, deine Vorschläge sind alle Mist, wir wissen s besser, dann wird so ein Haus auch fertig, aber dann fehlt ihm vielleicht die große Linie. Aber das kann man dem Haus innen und außen ansehen, dass es aus einem Guss ist. Michels: Ja, das ist richtig. Auch während des Bauens schon waren die Skeptiker nachher doch anderer Meinung und haben gesagt: Da wird was draus. Welche Vorgaben mussten Sie erfüllen? Scherer: Es gab ein Raumprogramm vom Bauherrn, es ging ja nicht: Plan mal! und es wird schon passen, und dann gab es räumliche Begrenzungen durch die Grundstücksausmaße, aber auch durch die Auflagen des Generalvikariat, wie viel Fläche zur Verfügung stand. Und von daher hä en wird gar nicht größer bauen können. Was wir durften, haben wir ausgenu t. Michels: Die Bücherei war übrigens nicht Gegenstand der Architektenausschreibung. Gemeindeleben 1/2011 47 30. Wallfahrt nach Maria Martental Herzliche Einladung des Kirchengemeindeverbandes Dellbrück/Holweide! Anmeldungen sind ab sofort bis zum 21. April 2011 möglich in den beiden Pastoralbüros: - Pastoralbüro Holweide, Schnellweider Str. 4 - Pastoralbüro Dellbrück, Thurner Str. 2. ANZEIGE Der Pfarrgemeinderat I (GKZ 149/150) Gemeindeleben ist der Pfarrbrief des katholischen Kirchengemeindeverbandes Dellbrück / Holweide und wird dreimal im Jahr an alle Haushalte in Dellbrück und Holweide kostenlos verteilt. Herausgeber: Der Pfarrgemeinderat Redak on: Bernd-Michael Fasel, Ju a He leisch-brandt, Engelbert Hock, Bärbel Kierdorf, Werner Melzer (V.i.S.d.P.) Redak onsanschri : Schnellweider Str. 4, 51067 Köln Email : pfarrbueros@dellbrueck-holweide.de Layout: Werner Melzer Fotos: Gudrun Klingbeil (GK) Druck: KaulDruck, Köln Auflage: 10.000 Exemplare Redak onsschluss der nächsten Ausgabe: 1. Juni 2011 Sonntag, 1. Mai Abfahrt: 9:00 Uhr Bergisch Gladbacher Str., gegenüber von St. Mariä Himmelfahrt Rückkehr gegen 19 Uhr Kosten 25,- (incl. Hinweis der Redak on: Um die Beiträge besser lesbar zu machen, haben wir auf die Nennung in jeweils weiblichem und männlichem Geschlecht verzichtet. Beide sollen sich jedoch in gleichberech gter Weise angesprochen fühlen.

46 A Bücherei St. Josef und St. Norbert Die Bücherei St. Joseph und St. Norbert veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Baudach eine Autorenlesung mit dem in Dellbrück ansässigen Autor Volker Kutscher. Am 31. März liest er aus seinem neusten Roman. Der Eintri beträgt 8, Karten sind ab sofort bei Baudach oder in Ihrer Bücherei erhältlich. Des Weiteren organisieren wir einen Bücherflohmarkt am 9./10. April. Wir verkaufen sowohl eigene als auch in Kommission gegebene Bücher, CDs, Spiele, Kasse en etc. Wer Bücher verkaufen möchte, kann sich ab sofort in der Bücherei eine Anbieternummer abholen. Bücherei im neuen Pfarrzentrum St. Josef, Dellbrück Bücherwurm gesucht! Wenn Sie für ehrenamtliche Arbeit 2-3 Std. im Monat Zeit übrig haben, dann haben wir was zu bieten: eine kleine, aber feine Bücherei ein ne es, aufgeschlossenes Team viel Spaß mit Büchern neue Kontakte in der Gemeinde einen wich gen Beitrag in der Bildungslandscha freie Aufgabenwahl: Ausleihe, Verwaltung, Organisa on, PC-Arbeit oder vielsei ge Erfahrungen mit Menschen, besonders mit Kindern und Senioren keinerlei Vorkenntnisse erforderlich Wir freuen uns auf Sie! Das Bücherwurm Team 31.03., 20:00 Uhr Autorenlesung Volkert Kutscher Pfarrzentrum St. Josef 9./10.04. Bücherflohmarkt Homepage www.buechereidellbrueck.de Bücherwurm in Holweide Kontakt: 63 88 56 E-M@il: koebbuecherwurm@web.de Gemeinde leben / 15 Schlüsselübergabe bei der Einsegnungsfeier am 29.01.11: Hans Michels (Vorsitzender des Bauausschusses des KV, Pastor Fasel und Architekt Werner Scherer (v.l.n.r.) Foto: GK Welche technischen Besonderheiten sind im Pfarrzentrum versteckt? Scherer: Einmal die Klimaanlage im großen Saal mit Wärmerückgewinnung. Dann gibt es im großen Saal an zwei Stellen Möglichkeiten z.b. über Internet auch Präsentationen, Stichwort public viewing, zu zeigen. Man wird eher im Pfarrsaal keine Fußball-WM übertragen, aber man könnte das machen. Was empfinden Sie, wenn Sie heute am Pfarrzentrum vorbeigehen? Michels: Was Besonderes, es ist so, als wäre es immer gewesen, wenn ich da vorbeigehe. Es passt in das Ortsbild rein. Der Pla ist erhalten geblieben. Ich dachte, ich hä e das nie erlebt. Scherer: Ich bin nach wie vor stolz auf Gebäudedaten UG Jugendraum Historischer Gewölbekeller Zentrale WC-Anlagen Technik EG Eingangshalle Großer Saal (130 m² - teilbar 50/80) Küche Behinderten-WC Pfarrbücherei (45 m²) OG 3 Gruppenräume Teeküche WC Nutzfläche: 512 m² Umbauter Raum: 2.280 m² Baukosten: 1,0 Mio Euro das, was wir gemacht haben. Welche Vorteile sehen Sie im neuen Pfarrheim? Michels: Der größte Vorteil ist: Es liegt direkt an der Kirche im Zentrum von Dellbrück. Der Pfarrer kann etwas Besonders anbieten. Es geht auch darum, den katholischen Glauben zu fördern. Die Gruppierungen finden sich darin und können sich wohl fühlen. Z.B. kann sich die Jugendarbeit hier im Pfarrzentrum konzentrieren. Die Jugend findet eine Bleibe im Keller, wo sie sich treffen kann. Nicht zule t wurde auch die Bücherei vergrößert. Scherer: Nicht unerwähnt bleiben soll die Nachhaltigkeit. Wir haben langlebige Materialien verwendet. Durch die

16 A Gemeindeleben 1/2011 45 Klimaanlage mit Wärmerückgewinnung - auch wegen des Schallschu es notwendig - und die Energiesparlampen werden die Folgekosten niedrig halten. Gab es Überraschungen beim Bau? Scherer: Bei der Ausgrabung an der Kirchenseite zur Straße hin stellten wir fest, dass früher viel Wasser im Kiesboden versickert war. Deshalb musste die Entwässerung der Kirche neu organisiert werden. Da ist dann viel Geld reingeflossen. Dennoch sind wir im Budget ganz im Rahmen geblieben. Das ist nicht nur für den Bauherrn wichtig. Da auch Steuergelder verbaut worden sind, sollte man sorgfältig damit umgehen. Michels: Das Generalvikariat hat 75% der Kosten beigetragen. Dazu sind die Gelder der Gemeinde gekommen. Wir haben schon gehaushaltet, solide gebaut, nicht überteuert und sind im Rahmen geblieben. Wie viel Zeit nimmt das kirchliche Ehrenamt im KV in Anspruch? Michels: Ich komme aus dem Handwerk, bin Handwerksmeister und je t in Rente. Es geht schon viel Zeit drauf. Ich bin Rentner, hab immer bei Fuß gestanden. Im Bauausschuss des KV hat man wohl die meiste Arbeit, auch wenn man nicht baut. Die Frau muss mitspielen. W. Melzer Kleinschulen in den Slums von Khulna, Bangladesh Nach nur 9mona ger Bauzeit wurde das neue Pfarrzentrum St. Josef am 28.01.2011 fer ggestellt. Auch das Außenkreuz aus Edelstahl mit LED-Beleuchtung hat Werner Scherer entworfen. ANZEIGE Malerwerkstatt R. Kronshagen Meisterbetrieb zeitgemäße raumgestaltung kompetente Beratung lackierungen tapezierarbeiten industrieanstrich verlegung von teppichböden fassadengestaltung ausführung aller arbeiten von fachpersonal Malerwerkstatt R. Kronshagen Hochwinkel 6 51069 Köln individuelle malerarbeiten, fragen Sie uns! Telefon 0221/68 28 25 Telefon 0221/6 80 31 85 Telefon 0221/6 80 49 91

44 A 3. Ak onskreis Holweide e.v. Hilfen in Bangladesh und Freude für die Holweider! Ja, es geht Beides! Doch zunächst zu Bangladesh den Kleinschulen in den Slums von Khulna. Unser Konzept wurde so gut beurteilt, dass das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung angeboten hat, weitere 20 Schulen mit 75% der Kosten zu fördern, wenn wir 25% tragen würden. Wir haben dies akzeptiert und unterhalten nun 37 Kleinschulen. Dies bedeutet: Vormi ags Unterricht für je 25 Jungen und Mädchen also insgesamt 925 Kinder. Nachmi ags Unterricht für die Frauen: in Lesen und Schreiben sowie im Erlernen von Fertigkeiten, die sie zur Ausnu ung der Kleinkredite benötigen. Kleinkreditprogramm etwa zur Anschaffung einer Nähmaschine, zur Gemüsezucht in Pflanzschulen, zum Au au eines kleinen Ladens. Das hierdurch erzielte kleine Einkommen hilft zu einem verbesserten Leben Bau von Brunnen und Latrinen Ärztliche Betreuung. Wir erhalten halbjährlich Berichte unseres Partners in Bangladesh ADAMS über Fortschri e, die sehr ermutigend sind. Zum Beispiel schaffen es mehr als 85 der Slumkinder, später eine staatliche Schule zu besuchen. Doch was meinen wir mit Freude für die Holweider abgesehen davon, dass Helfen Freude macht? Wir denken an unser Kulturprogramm, z.b. im Hörsaal des Krankenhauses Holweide und in der Aula der Gesamtschule Holweide. Nebenan unser Veranstaltungsprogramm: Fr., 17.06., 20:00 Uhr Kinsky legt los Margy Kinsky, Springmaus- Ensemble (Hörsaal Krankenhaus Holweide) So., 03.07., 17:00 Uhr Songs & Sounds Markus Stockhausen, Trompete; Tara Boumann, Klarine en; Maria Jonas, Gesang (St. Josef) So., 11.09., 11:30-18:30 Dri e Welt Ak onstag Informa onen, Unterhaltung, Bewirtung (Maria- Himmelfahrt-Straße) Fr., 30.09., 20:00 Uhr Tommy Engel mit neuem Programm (Aula der Gesamtschule Holweide) Sa./So., 15/16.10. Aquarell-Bilder Café (neuer Pfarrsaal St. Josef) Fr., 25.11., 20:00 Uhr Birgit Wanninger und Anne Rixmann mit ihrem neuen Programm (Hörsaal Krankenhaus Holweide) Eintri skarten können Sie unter 63 14 93 oder per E-Mail bestellen: bgenau@t-online.de Gemeinde leben / 17 Leev Lückcher vun Zint Jupp un Zint Nöres! Nä, wat wor dat schön!!! - Ich mein: de Einweihung vun unserem neue Faarzentrum. Et fing an met ner Fessmess. De Kirch wor zom Baaschte voll; de Lück han sich jeknubbelt. Ich han us mingem Muusloch erusjespingks und wor pla! Ming Mamm, de Papp, de Oma un de Opa han mer all verzallt, dat de Kirch fröher immer su voll wor. (Ich weiß dat jo nit.) Bei su nem Haufe Minsche klung dat Bedde un Singe vill schöner! Ävver och am Altar wor et met vill Jeistliche un Messdeener ärch voll. Meddendren wor unsere neue Diakon; de Be els dat is de Mann vun einer unserer Küsterinne dä is am 20. November im Huhe Dom zo Kölle jeweiht woode. Och vun mir ne hä liche Jlöckwunsch. Noh de Mess jing et dann in ner Prozessijon no nevvenan in dat neue Faarheim. Zoeesch kom dä janze Schwi us dem Altarraum, dann dat jemeine Volk. De Faarhär met de Messdeener hät dann dat janze Huus von unge bis bovve mit Weihwasser bespri, dat nennt mer su jläuv ich - Einsegnung. Dann han e paar Lück en Red jehalde: De Pastur Fasel, de Architekt Scherer dä dem Pastur als Huushär och de Schlössel üvverjovve hät, domit dä üvverhaup erenkann- un vum Kirchevörstand de Michels. Se han üvver dat wirklich wunderschöne Bauwerk jesproche un dat et je nur noch mit vill Levve jefüllt wäde muss, un zwar vun de Jemeindemitjlieder un all Lück us unserem Veedel. Dann wäd dä zo Anfang off jewünschte freie Plaa met Bänk schnell verjesse sin!!! Och de Pastur Baumberger hä im Namen vun de evanjelische Jemeinden us Dellbrück e paar richtich ne e Wööt jesaat un als Zeichen der Verbundenheit dem Pastur e staats Krü jeschenk. Et wor ne schöne Ovend met zo müffele un zo süffele, un mer han vill zosamme jeschwaad. E paar Dach späder, am zwölften Februar, kom et eeschte Levve in de neu Bud. Dä Pastur Fasel hät singe sechsichste Jebotsdach jefiert un all sin se jekumme. Se han en jrateleet un et Allerbess jewünsch. (Vun mir och) Wenn de Kirch dann och widder e Bichzimmer kri, wat hä sich jo zom Jebotsdach jewünsch hä, freue mir uns all met im. Su, je maach ich ävver Schluss. Et jröß Üch janz hä lich Ühr Kirchemuus

18 R Leserbriefe Der Leitartikel Reizwort Gemeindezusammenlegung hat große Resonanz gefunden, wie zu erwarten in recht unterschiedlicher Akzeptanz. Zwei Briefe zu diesem Thema drucken wir ab, allerdings bewusst ohne Namensnennung. Die Namen sind mir persönlich bekannt. B.-M. Fasel, Pfr. a, Herr Dechant und Pfarrer B.-M. J Fasel! Mit der Kraft des Hl. Geistes frage ich: Sind Sie römisch katholischer Priester? Warum veröffentlichen Sie denn den Brief eines (beinahe) HÄRETIKERS? Im neuen Pfarrbrief Gemeinde Leben, dessen Inhalt eher einer Tages-Zeitung gleicht, vermisse ich Glaubensthemen, Gebet, Seelenführung! Wer führt z.b. die Seelen nicht nur zur Bußandacht, sondern zum Buß- Sakrament? Wo finde ich Hinweise auf Buße, Umkehr, Reue, Schuldbekenntnis, Vergebung, Versöhnung im Advent? Mit Recht dürfen Sie stolz sein auf den 1. ökumenischen Kirchentag. Aber erst dann, wenn Sie diese 600 bzw. 800 Menschen am Tag des EWIGEN GEBETES zur eucharistischen Anbetung geführt haben, sind Sie mit Ihrem paulinischen Eifer auf dem richtigen Weg. a fla erte uns doch vor zwei D Wochen Gemeinde Leben ins Haus und beim Lesen des Briefes des ehemaligen Innsbrucker Bischofs fielen mir fast die Augen aus dem Kopf. Gerne möchte ich Ihnen dazu drei Dinge schreiben: 1. Jedes Wort dieses Briefes hat mir, als streng katholisch sozialisierter, inzwischen nach langem Weg wohlwollend kritischer Katholikin, aus dem Herzen gesprochen. 2. Solange es möglich ist einen solchen Brief innerhalb der Kirche zu veröffentlichen, ist noch nicht Ma häus am Le ten mit dieser. Dank für Ihren Mut dazu. 3. Dieses Schreiben bringt mich doch geradewegs meiner Gemeinde Joseph und Norbert näher und ich freue mich, wenn meine Spiritualität hier ein Stück Heimat findet. Gemeindeleben 1/2011 43 Angebote der Klinikseelsorge Holweide S Wie Frauen wieder zu sich selber finden Ort Ulrichgasse 4, 50678 Köln Seminarraum Reible Zeit 19:30 21:00 Uhr Treffen 14.04. - 12.05. - 16.06. - 14.07. S T a) Trauerbegleitung nach plötzlichem Tod Ort KrkH Holweide, Raum der Seelsorge Zeit 19:30 21:00 Uhr Treffen 16.03. - 30.03. - 13.04. - 04.05. - 18.05. und 01.06. - 15.06. - 29.06. - 13.07. - 27.07. b) In der Trauer Sinn finden - 1. Angebot Ort KrkH Holweide, Raum der Seelsorge Zeit 18:00 19:30 Uhr Treffen 16.03. - 30.03. - 13.04. - 04.05. - 18.05. und 01.06. - 15.06. - 29.06.. 13.07.. 27.07. E Mit Kindern über den Tod sprechen Ort KrkH Holweide, Raum der Seelsorge Zeit 19.30 21 Uhr Treffen 20.04.2011 Kinder trauern anders Ort KrkH Holweide, Raum der Seelsorge Zeit 19:30 21:00 Uhr Treffen 11.05.2011 Ritus - Rituale: Hilfen zur Heilung / zum Heil Ort KrkH Holweide, Raum der Seelsorge Zeit 19.30 21:00 Uhr Treffen 14.07.2011 Jugendmessen 3. April 17.00 Uhr St. Norbert - es spielt die Band InSaints 19. Juni 19.00 Uhr St. Mariä Himmelfahrt K / A Barbara Reible 8907-2976 E-M@il: reibleb@kliniken-koeln.de

WERBUNG Gemeindeleben 1/2010 19 MISEREOR Fastenak on 2011 Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt heute in Städten. Mit den Städten ist auch die Armut gewachsen. In den Armutsvierteln der Städte leben mehr als 1 Milliarde Tendenz steigend. Slum oder Shanty Town : Die städtischen Wohngebiete der Armen überall auf der Welt haben viele Namen. Armut, Hunger, unzureichende Wohnbedingungen, Unsicherheit, Krankheit, häusliche und öffentliche Gewalt prägen vielfach den Alltag der Menschen, die tro allem dort zuhause sind und auf eine bessere Zukunft für sich und ihre Kinder hoffen. Mangels staatlicher Initiativen nehmen sie ihre Sache selbst in die Hand: Arbeit, Wohnen, Gesundheit, Bildung, Sicherheit, kulturelle Selbstbestimmung oder demokratische Mitwirkung bilden die Grundlagen für ein menschenwürdiges Leben, das sich Millionen Menschen täglich neu erkämpfen müssen. MISEREOR steht mit seinen Partnern an der Seite dieser Menschen, die auch im Elend Akteure ihres eigenen Lebens bleiben wollen. Selbstbewusstsein, Organisation, Fachwissen und viel Kreativität sind nötig, um sich etwa gegen Ausbeutung, Mietwucher oder Vertreibung erfolgreich zur Wehr zu se en. Es gibt viele Möglichkeiten, die Menschen in den Ländern der Südkontinente zu unterstü en. Heute, am MISEREOR-Sonntag, sind wir eingeladen, uns mit unserem Gebet und mit unserer Spende an die Seite der Armen zu stellen und sie in ihrem Kampf um ein menschenwürdiges Leben zu unterstü en: in Kambodscha, Peru, Kenia und überall sonst auf der Welt, wo die MISEREOR-Partner unter dem Leitwort Menschenwürdig leben. Überall! Wege suchen, die Erde um ein Stück Himmel zu erweitern. Mit MISEREOR weltweit Menschen unterstützen! Jeder Mensch soll in Würde leben und seine Talente nach Krä en frei en alten können. Aus christlicher Überzeugung leisten wir prak sche Hilfe zur Selbsthilfe. Wir tun dies gemeinsam mit Partnern, Spendern und Förderern überall dort, wo Frauen, Männer und Kinder dringend Unterstützung brauchen. Unabhängig von Hau arbe, Herkun, Geschlecht und Religion hil MISEREOR seit 1958 den Ärmsten der Armen überall auf der Welt. Wer Hilfe will, die ankommt, der hil mit MISEREOR! Unsere Spendenkonten für die Fastenak on KKG St. Mariä Himmelfahrt und St. Anno Konto-Nr. 303 123 26 KKG St. Josef und St. Norbert Konto-Nr. 243 21 69 S chwort Misereor Sparkasse Köln-Bonn (BLZ 370 501 98)

20 F D/H Gemeindeleben 1/2011 41 Erstkommunionfeiern 29. M 2011 S. J Be els, Winifred Bo, Nele Carstens, Meggie Döpelheuer, Jonas Dünner, Sven Fehling, Lukas Glasemacher; Alessa Hartgenbusch, Carolin Klein, Lukas Koenen, Julia Koschel, Niklas Kraemer, Jessica Kremer, Kira Küpper, Sandro Meinhardt, Lars Menge, Pascal Merten, Felix Siebertz, Sarah-Jessica Teubner, Maximilian Weber, Falko Wunderlich, Gina Wunderlich, Nico 2. J 2011 S. J Altay, Melody Boniolo, Chiara Dannewitz, Lara Drabek, Lisa-Sophie Drüppel, Peter Düren, Luisa Durwen, Johanna Gentke, Tatjana Geuß, Tabea Gierling, Linus Haderer, Tom Herrmann, Niklas Jennes, Simon Köhling, Merle Kuchheuser, Gina Kuhn, Lucas Lehnen, Paul Lindemann, Lara Naddaf, Nora Po, Lennart Quotschalla, Felix Schweiger, Eva Sonnen, Fabian Wehler, Paul Westphal, Benedikt Zokic, Larissa 5. J 2011 S. N Dietrich, Johanna Dressel, Marieke Esser, Felix Fischer, Luis Georgi, Lilli Goertz, Larissa Günther, Marvin Lichtenberg, Johannes Liebego, Saskia Makler, David Meisenheimer, Hannah Menrath, Chris na Müller, Lä zia Paruch, Leon Paruch, Lisa Pies, Emma Rolauf, Luca Salomon, Eva Schiefer, Marie Vogel, Lena Wisskirchen, Hannah 5. J 2011 S. M H Baranski, Lea Marie Barat, Maximilian Bauch, Olivia Di Salvi, Giulio Geller, Leonie Hehn, Lucas Hehn, Mirco-Benjamin Heimann, Niklas Kelzenberg, Loredana König, Tobias Marra, Carmela Peters, Jana Re ch, Anastasia Semper, Philipp Skipiol, Michelle Skop, Laura Szydlowski, Dennis Schüller, Celina Wörösch, Simon der ist für uns auch ein Gewinn: Was vergangen, kehrt nicht wieder, Geht es aber leuchtend nieder, Strahlt es lange noch zurück! Eines ist doch noch zu sagen: Was wir in unsern alten Tagen von uns gaben, war gelungen! Wir haben sauber musiziert, was Karl mit uns hat einstudiert, er hat die Lieder umgeschrieben, weil nur drei Stimmen sind geblieben, da der Herren große Zahl, im Lauf der Zeit ward minimal. Wenn wir je t auseinander gehen, dann bleibt die schöne Zeit bestehen, die wir in all den vielen Jahren, da wir noch Kirchensänger waren, gemeinsam miteinander lebten, meistens nach dem Guten strebten, in unsern Herzen fortbestehen bis zum nächsten Wiedersehen! Ursula Kozielski Bei einem der letzten Au ri e des Kirchenchores am Tag der Strunde 2010 begleitet Kirchenmusiker Karl Graf mit seinem Akkordeon die sangesfreudigen Damen des Kirchenchores.

40 H Schön, so schön war die Zeit Gemeindeleben 1/2011 21 Der Kirchenchor Cäcilia 1901 Köln-Holweide hat sich aufgelöst J e t ist es aus - es ist vorbei mit der frommen Singerei! Das Singen war so wunderschön, wir sind traurig, müssen geh n, denn junger Nachwuchs, der blieb aus, der kam nicht in das Probenhaus. Stellt Euch bi e noch mal vor: Hundert Jahre Kirchenchor, Herren sangen anfangs nur, von Damen war noch keine Spur, die kamen später erst dazu und sangen freudig - ohne Ruh. Wisst Ihr noch, wie schön das war? Das liegt zurück fast 50 Jahr. Was haben wir so frisch gesungen! Manche Messe ist gelungen, ebenso auch die Mote en, man hört uns gar auf den Kasse en, in der Zeitung stand man auch, wie es bei guten Chören Brauch. Man hörte uns im Radio gar, ach, die Zeit war wunderbar! In Groß St. Martin gab es schöne wunderbare Chorestöne, auch auswärts hörte man den Gesang, wenn er durch die Kirchen klang, z.b. bei den Ausflugsfahrten, die wirklich immer gut geraten. Wisst Ihr noch, wie schön das war? Das liegt zurück schon viele Jahr! In der Chronik ist zu lesen, dass wir auch in Rom gewesen. Ich glaub, das war im Jubeljahr, als der Chor ward hundert Jahr. Selbst Meisner kam zu unsrer Freude damals raus nach Köln-Holweide, und wir, wir standen staatsparat in St. Mariä Himmelfahrt. Wisst Ihr noch, wie toll das war? Das liegt zurück erst ein paar Jahr! Oftmals wurden wir gebeten, profan auch einmal aufzutreten, sei es bei dem KIKAB-Ball, bei kleinen Feiern überall, oder auch in Altersheimen, um die Alten zu vereinen, bei Hochzeiten in Silber - Gold -, da sangen wir besonders hold, wir sangen auch am Tag der Strunde, waren bald in aller Munde, weil wir wirklich allezeit, zu frohem Singen war n bereit. Wir trugen den Gefangnenchor einstens von Nabucco vor, wir spielten auch beim Pfarrfes anz das Märchen von der Goldnen Gans, le tendlich ist mir erst mal klar: Wir waren wirklich wunderbar! Wisst Ihr noch, wie schön das war? Das liegt zurück gar viele Jahr! Mir liegt ein weiser Spruch im Sinn, Tauferneuerung in St. Norbert 13.06.2011 S. M H Bauer, Dominik Wilhelm Brachmann, Konrad Maximilian Eich, Victoria Frauenrath, Julia Franziska Hackenberg, Marie Hansen, Jonas Mombauer, Valeria Peters, Jana Katharina Saldi, Florian Spicuzza, Fraancesco Tambour, Celina Unger, Janne Vilz, Kimberly Wessel, Jana 19.06.2011 S. M H Czubaiko, Anne e Domagalski, Marcel Gobena, Lammii Hermanns, Tom Hochmann, Monique Kamp, Helen Kamp, Marvin König, Bianca Kowall, Leonard Kremer, Dominik Lenhart, Carl Lichtenberg, Dus n Reuß, Jan Reuß, Lars Schnitzler, Chris Tauferneuerung in St. Mariä Himmelfahrt Schreurs, Karsten Simon, Laura Steffen, Sina Szczepanek, Antje Szczepanek, Daniel Wachsmann, Philip Wegener, Anna-Sophie Winter, Dus n Zoni, Rebecca Zwikirsch, Julian Davide

22 W K Gemeindeleben 1/2011 39 Kleines liturgisches Lexikon K In den ersten Jahrhunderten feierten die Christen ihre Go esdienste in Privathäusern. Als im 4. Jahrhundert das Christentum zur römischen Staatsreligion wurde, begann man für die größer werdenden Versammlungen eigene Gebäude zu errichten. Als im Mi elalter die eucharistische Frömmigkeit sich entfaltete und man begann, das Allerheiligste im Tabernakel aufzubewahren, durfte der Altarraum von Laien nicht mehr betreten werden. Durch das II. Vatikanische Konzil und die Wiederentdeckung der Würde der Getauften als Volk Go es wandelte sich auch der Kirchbau. Falsche Trennungen, wie z. B. Le ner oder Kommunionbänke, wurden entfernt. Die Gemeinde versammelt sich wieder um den Altar als Zentrum des go esdienstlichen Raumes. Altarraum St. Josef tenzen und die eigenen Begabungen und Fähigkeiten gefördert werden. In den Kolpingsfamilien wird allgemeine, politische, kulturelle, Elternund Familien-Bildung ehrenamtlich verantwortet und durchgeführt. Die Arbeit für Jugendliche und junge Erwachsene schließt Lebensbegleitung und Anwaltschaft für diesen benachteiligten Personenkreis ein. Dabei geht es im Rahmen von Berufsvorbereitung, Ausbildung, Beratung und Beschäftigung um berufliche Qualifizierung und Orientierung mit dem Ziel der Integration in die Arbeitswelt. Hier werden Vorausse ungen geschaffen für partnerschaftliches Miteinander, Verständnis und Toleranz. Damit tragen wir zur Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft bei. (Mülheimer Jugendbüro für Arbeit und Beruf!!) In der Arbeit mit Kindern legen wir Wert auf pädagogische Strukturen, die einem vertrauensvollen Miteinander, individueller Förderung und sozialem Kompetenzerwerb einen verlässlichen Rahmen geben. (Kolping MINICLUB Köln-Dellbrück) Zukunft ist dort möglich, wo Menschen die Fähigkeit erwerben, fair miteinander umzugehen, wo sie ihre Kompetenzen erkennen und mit anderen verne en. Kolpingsfamilie Köln-Dellbrück Karl-Willi Barden, Vorsi ender A Der Altar einer christlichen Kirche wird verstanden als Tisch (lat. mensa) der eucharistischen Mahlgemeinschaft. Anfangs wurden Altäre über Märtyrergräben errichtet. Später wurde eine Heiligenreliquie in den Altarstein eingefügt. Das ist heute nicht mehr notwendig. Durch die Neuordnung nach dem II. Vatikanischen Konzil wird der Altar heute wieder frei im Raum stehend gebaut, so dass er umschri en werden kann und den optischen wie theologischen Mi elpunkt der Kirche bildet. Der Altar wird geweiht und durch eine Verneigung verehrt. Die Kniebeuge gilt nur der Eucharistie (s. Tabernakel) Altar St. Mariä Himmelfahrt ANZEIGE

38 D Gemeinde leben / 23 Zeichen der Zeit erkennen Lernen und Bildung als Aufgabe Der Priester Adolph Kolping (1813-1865) wollte durch ein umfassendes Angebot an Bildungs- und Lebenshilfen Menschen bei der Entfaltung ihrer Persönlichkeit unterstü en und sie damit zur Wahrnehmung ihrer Verantwortung anregen und befähigen. Diese Idee hat bis heute ihre hohe Bedeutung behalten. Sie ist für uns Verpflichtung und Herausforderung zugleich. Als Orientierungsrahmen für unser Selbstverständnis dient uns das Leitbild des Kolpingwerkes Deutschland. Unsere Zeit ist geprägt von Individualisierung, Konkurrenzdenken, sozialer Ausgrenzung, hoher Erwerbslosigkeit und dem Abbau sozialer Sicherungssysteme. Dem stellen wir eine Bildungsarbeit entgegen, die den Menschen in den Mi elpunkt stellt. Dabei geht es um mehr als um Wissensvermi lung: Über berufliche Integration, Sicherung und Weiterentwicklung hinaus geht es um einen ganzheitlichen Bildungsansa, um ein ganzheitliches Verständnis des Menschen. Es geht um Herz und Verstand. Wir sehen den Menschen mit seinen Bedürfnissen und Interessen in seiner konkreten Lebenssituation. Wir sehen ihn sowohl in seiner Individualität als auch in seinen sozialen Beziehungen. Für uns und unsere Arbeit folgt daraus eine Haltung, die geprägt ist von Glaubwürdigkeit, partnerschaftlichem Umgang, Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit. Unser Ziel ist es, an der Errichtung und Gestaltung einer menschenwürdigen Welt mi uwirken. Weil der Mensch Go es Ebenbild in sich trägt, darum liebt er, sagt Adolph Kolping. Für uns ist daher jeder Mensch zur Liebe, Entwicklung und zu selbstbewusster und freier Lebensgestaltung fähig. Diese christliche Grundhaltung prägt unsere Arbeit. Sie hilft uns in der Auseinanderse ung mit den Fragen und Herausforderungen, die sich uns stellen. Sie wird konkret in der Wahrnehmung und verantwortungsvollen Zuwendung zum Menschen neben uns; sie grenzt Menschen nicht aus, sondern lädt sie ein. Mit unserer Arbeit wollen wir Hilfe zur Selbsthilfe geben, zur beruflichen Integration beitragen. Dies gilt auch für den Bereich der Arbeitswelt. Wir wollen erreichen, dass der Mensch nicht ausschließlich auf seine ökonomische Verwertbarkeit reduziert wird, sondern soziale Kompe- Ambo - St. Norbert Sedile St. Maria Himmelfahrt A Wird definiert als Funktionsort für die Altardienste. Es genügt eine leichte Erhöhung zur Abhebung vom übrigen Raum, die keine Trennung der feiernden Gemeinde in liturgische Dienste und Zuschauer mit sich bringen darf. Die Aussta ung des Altarraumes besteht abgesehen vom Altar als Mi elpunkt aus den Sedilien, den Si en für die Zelebranten und liturgischen Dienste, dem Ambo als Lesepult und der Kredenz. Der Tabernakel gehört nach den kirchlichen Verordnungen nicht in den Altarraum, sondern in eine vom Kirchenraum getrennte Kapelle. A Seit dem II. Vaticanum ist das oder der Ambo der vorgeschriebene Ort der Verkündigung des Wortes Go es in Form eines feststehenden Lesepultes. S Lat. Bezeichnung für Si. Der Priestersi soll den Dienst des Vorstehers der Gemeinde und dessen Aufgabe, das Gebet zu leiten, gut erkennbar machen. Der Si darf nicht die Form eines Thrones haben, sondern einen guten Kontakt zur Gemeinde ermöglichen. K Tisch zur Bereitstellung von Kelch und Hostienschale, Wein- und Wasserkännchen, die von dort durch die Ministranten zur Gabenbereitung zum Altar gebracht werden. Kredenz - St. Josef

24 W K Gemeindeleben 1/2011 37 T Jugendforum St. Mariä Himmelfahrt und St. Anno Lat. für Zelt, Hü e, Au ewahrungsort für die Eucharistie in Brotsgestalt für die Krankenkommunion und als Ort der Verehrung der Eucharistie durch die Gläubigen. Der Tabernakel soll möglichst in einer Seitenkapelle aufgestellt werden, nicht im Zentrum der Kirche. Das Messbuch sagt: Es ist wünschenswert, dass für die Kommunion der Gläubigen die Hostien möglichst in jeder Messe konsekriert werden. Über oder neben dem Tabernakel brennt immer eine Öllampe, meist in einem roten Glas, das Ewige Licht. Die Gegenwart Christi in der Eucharistie wird durch eine Kniebeuge vor dem Allerheiligsten verehrt. B.-M. Fasel, Pfarrer Tabernakel St. Norbert Hinweis der Redak on: Um die Beiträge besser lesbar zu machen, haben wir auf die Nennung in jeweils weiblichem und männlichem Geschlecht verzichtet. Beide sollen sich jedoch in gleichberech- gter Weise angesprochen fühlen. Dä Hillije vom Jillijum Historische Glasmalereien in St Norbert De Hillije vom Jillijum oder wie es eine Schar einst beliebter, heute teils kaum mehr bekannter Heiliger nach Dellbrück verschlug. Seit einigen Jahren befinden sich in der Pfarrkirche St. Norbert in Dellbrück an verschiedenen Stellen historische Glasmalereien. Zumindest die im Windfang angebrachten Scheiben dürften fast allen Gläubigen bekannt sein; manche kennen auch die Darstellungen in den Fenster der Krypta, und die Messdiener dürfen sich ebenfalls an einigen historischen Scheiben erfreuen. Was es mit diesen Heiligenbildern auf sich hat, konnte mir aber spontan niemand erklären. Die im Brustbild dargestellten Figuren tragen A ribute und Namensinschriften. Wer seinen Katechismus noch beherrscht oder im Religionsunterricht des Herrn Pastors gut aufgepasst hat, der konnte mit Recht vermuten, dass es sich um die Vierzehn Nothelfer handelt, eine seit dem späten Mi elalter volkstüm- Wir sind ein Gremium der katholischen Kirchengemeinde St. Mariä Himmelfahrt und St. Anno in Köln- Holweide. Ziel des Jugendforums ist es, die Kinderund Jugendarbeit im Stadtteil zu fördern. Die Veranstaltungen, Fahrten und Ak onen werden von Jugendlichen für Kinder und Jugendliche erdacht, geplant und durchgeführt. Weitere Infos und Anmeldeze el im Pastoralbüro Holweide, an den Schri enständen von St. Mariä Himmelfahrt oder unter: www.jugendforum-holweide.de pfarrjugendleitung@jugendforum-holweide.de Kontakt: Pastoralassisten n Sonja Büscher Programm I. Halbjahr Harry Po er Thementag Ein magischer Tag mit Quidditch und Zauberei für Kinder ab 8 Jahre in den Räumen der HÜF Piccoloministr. 528 21.05., 10-16 Uhr Fahrradausflug Tour ins Grüne mit Picknick und Sportprogramm für Kinder ab 9 Jahre Treffpunkt an St. Mariä- Himmelfahrt 18.06., 11-17 Uhr Kanu-Wochenende für Jugendliche ab 13 J. 09./10.07.

25 Gemeinde leben / WERBUNG Möbel-Engel F. - P. Klein macht die Möbel wieder fein Mobiler Kundendienst und Montageservice Spezielle Leistungen für Sie: - hochwertige Einbauküchen zu Preisen wie vor 20 Jahren incl. exzellenter Beratung, Planung und Montage - Möbel- und Küchenmontage (Demontage) bei Umzug oder Renovierung, Umplanung von Küchen - Reparaturen von Möbeln: Beseitigung von Druckstellen, Schrammen, Kratzern, Leimen von Stühlen - Beschaffung und Einbau von Ersatzteilen, wenn z.b. Scharniere, Schlösser, Griffe defekt sind Zur Person: Ich bin Schreiner, Betriebswirt im Möbelhandel, Küchenplaner und arbeite zuverlässig, solide und schnell zu fairen Preisen! Telefon in Köln-Dellbrück: 0221-2977304 oder 0174-9033146 www.moebel-engel.de liche Aufreihung beliebter Heiliger, die Hilfe und Unterstü ung in (fast) jeder denkbaren Situation versprechen. Auch wenn manchmal der ein oder andere Heilige wechselt die beliebtesten unter Ihnen haben ihren Stammpla, etwa Katharina, zuständig für Sprachschwierigkeiten, der Arzt Pantaleon (Geburt) oder Bischof Dionysius, frz. Denis, erkennbar daran, dass er seinen abgeschlagenen Kopf in Händen hält (hilft gegen Kopfschmerz!). Manche Heilige sind heute eher als Zunft- oder Berufspatrone bekannt, wie die Bergmannsheilige Barbara oder Eustachius als (ein) Patron der Jäger. Aber woher kommen die Scheiben? Unser Pfarrarchivar Wienand Breuer konnte mir mi eilen, dass die Scheiben aus der Höhenhauser Pfarrei St. Hedwig erworben wurden, ursprünglich mit der Absicht, sie für eine zum neuromanischen Altbau der Kirche St. Josef passende Neuverglasung zu nu en. Dies zerschlug sich jedoch, und um die bereits teilweise beschädigten Scheiben erhalten sind insgesamt zwölf, davon von einigen nur die von Pässen (geometrischen Rahmen) eingefassten Heiligenbilder nicht wieder in Vergessenheit geraten zu lassen, entschied man sich, sie in St. Norbert einzubauen. Woher die Scheiben ursprünglich stammten, war nicht direkt überliefert; es hiess, sie seien als Stiftung der Familie Felten (Felten & Guilleaume/ Carlswerk in Mülheim) nach Höhenhaus gekommen, möglicherweise aber auch mit der dort bis in die 1950er Jahre existierenden Notkirche, die aus Mauenheim stammte. Die Bilder dieser Notkirche zeigten allerdings keine entsprechenden Fenster. Es ist aber eine andere Verbindung zwischen Felten & Guilleaume und der Gemeinde in Höhenhaus überliefert, die darin bestand, dass das Werk in seinem Sportvereins- Hl. Barbara (Sakristei) heim in den 1920er Jahren einen Raum als Notkirche zur Verfügung stellte. Als entscheidend hilfreich erwies sich aber eine ganz andere Spur. Zu den sehr wenigen kirchlichen Glasmalereien der Neugotik, die in Köln noch exis-

26 W K Gemeindeleben 1/2011 35 tieren, gehören die Chorfenster der neugotischen Kirche St. Clemens im rechtsrheinischen Köln-Langel südlich von Porz. Im Zweiten Weltkrieg wurden nur mi elalterliche Verglasungen meist rech eitig aus den Kirchen ausgebaut. Die als wertlose Zeugnisse historistischer Kunstindustrie betrachteten Verglasungen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts fielen fast vollständig dem Bombenkrieg zum Opfer, weil bereits eine Luftmine ausreichte, sie zu zerstören, während die Kirchengebäude oft stehenblieben. Verbleibende Reste wurden nach dem Krieg beseitigt. Die Chorfenster in Langel stammen aber gar nicht von dort, sondern wurden dort um 1990 eingese t, als man die neugotische Ausmalung der Kirche wieder herstellte und weitere passende Aussta ungsstücke dort zusammentrug. Auch diese insgesamt zehn stehenden Heiligenfiguren stammen aus der Gemeinde St. Hedwig in Höhenhaus, und mit ihnen ist überliefert, dass sie im Jahre 1940 aus einer Kapelle ausgebaut wurden, die sich auf dem Gelände des Mülheimer Carlswerks befand. Es soll sich bei dem Carlsstift um ein von katholischen Schwestern betreuten Kindergarten gehandelt haben. Die Auswahl der Heiligen legt nahe, dass die Familie (von) Guilleaume unter dem damaligen Firmenleiter Arnold die Stifter waren und ihre Patrone hier abbilden ließen. Viele Ornamentdetails sind völlig identisch mit denen in Dellbrück. Über das Carlsstift ist fast nichts bekannt. Ähnliche private Einrichtungen als Stiftungen von wohlhabenden Bürgern oder Unternehmern sind aber keine Seltenheit in dieser Zeit und gehören Hl. Pantaleon (Windfang) bei großangelegten Fabrikneugründungen wie dem Carlswerk im Jahre 1873 mit zugehörigen Arbeiter- Colonien zum festen Bestandteil. Die Kontakte zwischen Felten & Guilleaume und der Gemeinde in Höhenhaus bestanden also offensichtlich weiter, als Am 2. Dez., es war eisigkalt, haben wir im Vorraum der Kirche alkoholfreien Punsch ausgeschenkt und damit den Leuten die Wartezeit mit etwas Wärme angenehm verkürzt. Am 16. Dez. war zum ersten Mal die Ausgabe der gespendeten Weihnachtspakete in Dellbrück. Im Vorraum von St. Norbert lagerten ca. 100 Pakete. Die reguläre Ausgabe der Lebensmi el verzögerte sich, da das Auto der Kölner Tafel im Schneechaos feststeckte, aber alle Leute haben geduldig gewartet, es wurde 20 Uhr, bis wir fertig wurden. Am 15. Dez. ha en wir unsere 100 Weihnachtstaschen gepackt. Am 23. Dez. haben wir die Taschen verteilt. Zum Schluss: Dieser eine Sa des jungen Mannes zeigt uns, dass sich unser Einsa lohnt, und dieses DANKE möchten wir an Sie für Ihre Unterstü ung weitergeben. Für das Team der Lebensmittelausgabe Dellbrück Theresia Mohr Koordinator/in gesucht Kölsch Hätz, die ökumenische Nachbarscha shilfe in Dellbrück/Holweide, sucht eine ehrenamtliche Koordinatorin oder einen Koordinator mit Menschenkenntnis und Lebenserfahrung zur Verstärkung des Teams. Informa onsgespräch, Einführung und Schulung im Büro Kopischstr. 6 und bei der Caritas in Ehrenfeld. In jeder Weihnachtstasche steckten 14 Teile: Lebensmi el, Süßigkeiten und ein Weihnachtsgruß Ich muss doch danken für all das, was ich hier bekomme; das würde meine Mu er von mir erwarten. Junger Mann, nachdem er sein Weihnachtspaket bekam E 680 63 53 oder während der Sprechstunden in der Kopischstr. 6 dienstags 15:30-17:30 Uhr oder donnerstags 10-12 Uhr E-M@il: dellhol@koelschhaetz.de

34 A Gemeinde leben / 27 Lebensmi elsammlungen Zu diesen Terminen können Lebensmi el vor und nach allen Go esdiensten in unseren Kirchen in Dellbrück und Holweide abgegeben werden. Lebensmi el können auch zu den Öffnungszeiten in den beiden Pastoralbüros abgegeben werden. Lebensmi elausgabe Wie läuft es denn so bei der Lebensmi elausgabe und kommen da immer noch so viele Leute? - Eine Frage, die mir sehr oft gestellt wird. Ja, es läuft gut bei uns in der Ausgabe, wir sind ein gutes Team und haben ein gemeinsames Ziel vor Augen, nämlich denen zu helfen, die es nötig haben. Die Anzahl der Leute, die zu uns kommen, wird nicht geringer. Es sind immer so zwischen 80 und 90 Personen, denen wir eine Lebensmi elhilfe mit auf den Weg geben können. Natürlich hört man auch hin und wieder: Da kommen aber auch bestimmt welche, die es eigentlich gar nicht so nötig haben. Mag sein, aber wer stellt sich denn bei Regen und Schnee, bei Eiseskälte und Minustemperaturen zum Teil stundenlang vor die Kirche und wartet auf Lebensmi el, wenn er es eigentlich gar nicht nötig hä e? Darüber sollte auch nicht unnötig diskutiert werden. Viel schöner ist es, zu erzählen, was bei uns so in den le ten Monaten los war. Anfang Sept. konnten wir unsern neuen und wohl auch le ten Zivi, Tobit Emmerich, begrüßen. Am 17. Okt. ha en wir zu einem gemeinsamen Frühstücksbuffet mit kleinem Basar ins Pfarrheim eingeladen. Es kamen 55 Gäste. L 2./3. April 7./8. Mai 4./5. Juni 2./3. Juli L in Holweide montags 15:00-17:00 Uhr in Dellbrück donnerstags 14:45-17:00 Uhr 100 Taschen mit jeweils 14 Teilen: All das musste geplant, eingekau, transpor ert, getragen, gepackt und ausgegeben werden. Ich möchte gar nicht mehr daran denken, welche Körperteile uns danach alle weh getan haben. die möglicherweise durch Abriss der Kapelle auf dem Werksgelände heimatlos gewordenen Glasgemälde eine neue Bleibe suchten. Aber wie sind die Dellbrücker Fenster kunstgeschichtlich einzuordnen? Auch in Langel ist man dabei noch immer auf Spekulationen angewiesen, da jede direkte Information, etwa durch Inschrift, fehlt. Die wenigen erhaltenen Vergleichsbeispiele erschweren eine stilistische Zuordnung. Arnold von Guilleaume, als möglicher wichtigster Stifter, gehörte allerdings zu den maßgeblichen Förderern des Vereins für Christliche Kunst im Rheinland. Initiator dieses Vereins war der Maler Friedrich Baudri, der eine Glasmalereiwerksta betrieb. Mit ihren Erzeugnissen bemühte er sich um Erneuerung der gotischen Kunst und se te sich von anderen Betrieben ab, die u.a. halbindustrielle, kostensparende Verfahren einse ten, um den großen Bedarf an bezahlbaren Kirchenfenstern zu decken. Was liegt näher, als anzunehmen, dass die Mülheimer Fenster in der privaten Kapelle der Familie von Guilleaume ein Musterbeispiel gerade der Grundsä e Baudris sein sollten? Dies lässt sich derzeit weder mit Quellen seitens Felten & Guilleaume bzw. der Stifterfamilien noch von Baudri belegen, der bis 1874 penibel ein (erhaltenes, aber unveröffentlichtes) Tagebuch über seine Aufträge führte. Vermutlich gehören unsere Fenster in diesen Umkreis, stammen zumindest aber aus etwas späterer Zeit. Dass hinter den in St. Norbert etwas unerwartet aufgetauchten Fenstern eine so spannende Geschichte über die religiöse Glasmalerei und Kunstindustrie des späten 19. Jahrhunderts einerseits, die sozialpolitischen Aktivitäten der Kölner Unternehmer andererseits steckt, hä e ich zunächst nicht erwartet. Angesichts dessen, dass auch aus dem Dellbrücker Raum seit 1873 viele Arbeiter täglich beim Jillium, wie man Felten & Guilleaume kurz nannte, beschäftigt waren, ist hier ein bedeutendes Stück regionaler Glaubens- und Sozialgeschichte dokumentiert. Die Nothelfer haben in St. Norbert eine sinnvolle Bleibe gefunden. Diese kleine Studie soll der Beginn einer regelmäßigen Serie über die Aussta ungstücke der Kirchen von Dellbrück und Holweide werden. Vieles gerät erstaunlich schnell in Vergessenheit, manches ist nur noch wenigen Gemeindemitgliedern bekannt. Um die Verbindung zu unseren Kirchen zu stärken und ihre Schä e besser zu verstehen, helfen Sie uns, Informationen zusammenzutragen und wertvolles Wissen vor dem Vergessen zu bewahren! Alexander Kierdorf

28 B G Familiengo esdienste Gemeindeleben 1/2011 33 Katholische Arbeitnehmer-Bewegung ak v! 20.03. 10:30 Uhr MH Familienmesse 11:15 Uhr N Familienmesse mit Wortgo esdienst für Kleinkinder in der Krypta 27.03. 10:30 Uhr MH Messfeier mit Wortgo esdienst für Schulkinder im Pfarrsaal 11:15 Uhr N Familienmesse 03.04. 10:30 Uhr MH Familienmesse 11:15 Uhr N Familienmesse mit Wortgo esdienst für Kleinkinder in der Krypta 10.04. 10:30 Uhr MH Messfeier mit Wortgo esdienst für Schulkinder im Pfarrsaal 11.15 Uhr N Familienmesse es singt der Kinderchor 17.04. 10.30 Uhr MH Familienmesse mit Kinderkirche im Pfarrsaal 11.15 Uhr N Familienmesse mit Wortgo esdienst für Kleinkinder in der Krypta 25.04. 10.30 Uhr MH Familienmesse - anschl. Ostereiersuche rund um die Kirche 11.15 Uhr N Familienmesse es spielt der Bläserkreis anschl. Ostereiersuche rund um die Kirche 08.05. 10.30 Uhr MH Messfeier mit Wortgo esdienst für Schulkinder im Pfarrsaal 11.15 Uhr N Familienmesse 15.05. 10.30 Uhr MH Familienmesse 11.15 Uhr N Familienmesse mit Wortgo esdienst für Kleinkinder in der Krypta 22.05. 10.30 Uhr MH Messfeier mit Wortgo esdienst für Schulkinder im Pfarrsaal 11.15 Uhr N Familienmesse 29.05. 10.30 Uhr MH Familienmesse 11.00 Uhr J Familienmesse mit Erstkommunionfeier es spielt die Jugendband Dellbrück 30 neue Mitglieder und ein a raktives Jahresprogramm Wie bringt Ihr es nur fertig, so viele neue Mitglieder zu werben, so werden wir häufig gefragt. Das ist ganz einfach, wenn ein gutes Konzept konsequent durchgeführt wird. 1. Schri : Adressen sammeln. Diese kamen von Mitgliedern, aus Listen der Teilnehmer unserer Veranstaltungen und von vielen Kontaktpersonen in der Gemeinde. 2. Schri : Drei Briefe in etwa monatlichen Abständen. Mit Informationen über die KAB und verbunden mit jeweils einer Einladung. Der dri e Brief kündigte einen Hausbesuch an. Vier der 44 Angeschriebenen sagten ab. 3. Schri : Hausbesuche, jeweils durch 2 Mitglieder. In den Gesprächen galt es herauszufinden, wovon sich die Gesprächspartner besonders angesprochen fühlten. Junge Familien fanden das sozialpolitische Engagement der KAB in Berlin sehr gut. Auch die kostenlose Beratung und Vertretung in arbeitsrechtlichen Fragen fand Zuspruch. Ältere Umworbene waren mehr auf religiöse und gesellige Veranstaltungen anzusprechen. Dazu fand man die kostenlose Beratung in Fragen der Pflegeversicherung und der Rente sehr interessant. Weiter stehen im Programm oft auch für ältere Kinder geeignet - ein Filmabend, eine geführte kulturhistorische Wanderung von Mülheim nach Stammheim, eine Führung in der Kirche St. Andreas mit den neuen Fenstern von Prof. Lüper und der Besuch des Museums Morsbroich. Zu allen Veranstaltungen sind nicht nur unsere Mitglieder, sondern alle Interessierten eingeladen. Josef Bossler Ernst Sieber begrüßt das 300. Mitglied der KAB Holweide Hindernisse in der Ökumene Pater Franz Hoffmann 11. April, 20:00 Uhr 4-Tagestour in den Schwarzwald Anfang Juli Dri e-welt-ak onstag 11. September Stad ührung für Kinder 24. September Wallfahrt nach Neviges 3. Oktober Besich gung und Info: Pflegeheim St. Anno; Pflegeversicherung 13.Oktober, 15:30 Uhr Kontakt Ernst Sieber, 68 77 30 Josef Bossler, 63 68 38 www.kab-holweide.de