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Ent. Z. 96 (13) 177-192 Essen, 1. 7. 1986 Der wenig bekannte Schwalbenschwanz aus Nord-Jemen, Papilio saharae rathjensiwarnecke 1932- Freilandbeobachtungen und Zucht (Lepidoptera: Papilionidae) 1. Einleitung JAN MEERMAN & TINEKE BOOMSMA Mit 3 Abbildungen Zu den herrlichsten Arten der Schmetterlingsfauna Nordjemens gehort der Schwalbenschwanz Papilio saharae rathjensi. Schon 1932 beschrieb WARNECKE dieses Taxon als eine Unterart von P. machaon L. anhand einiger Tiere, die von C. RATHJENS in der Nahe von San'a' gefangen wurden. Seinerzeit war es eine kleine Sensation, solch eine anscheinend deutlich palaearktische Art so weit sudlich in Arabien anzutreffen. Obwohl die Zahl von Tieren, uber die die Wissenschaft verfugte, gering war (es sollte bis 1970 dauern, ehe weitere Exemplare gesammelt wurden), war es den Entomologen klar, dab rathjensi einen besonderen Platz im machaon-komplex einnahm. ELLER (1939) beschrieb schon die auffallige Ahnlichkeit mit P. machaon saharae OBERTHlJR aus Nord-Afrika. LARSEN (1980) bestatigte aufgrund des sehr ahnlichen Kopulationsapparates die Verwandtschaft mit saharae, und 1983 meinte er aus gleichem Grund, dab saharaeeine eigene Art und rathjensi eine Unterart davon sei. Papilio s. saharae ist verbreitet von Marokko bis zum nordlichen Hejaz (Saudi-Arabien), wahrend die Unterart rathjensi begrenzt ist auf die Hochlander des Asirs (Saudi-Arabien) und Nord-Jemen (LARSEN 1983). Die Unterart unterscheidet'sich von den anderen Formen des machaon- Komplexes durch ihre geringere GroBe, aber vor allem durch die starke Verbreiterung der schwarzen AuBenbinde der Hinterflugel, die ganz oder fast ganz die Mittelzelle erreicht, und durch die starke Verschwarzung des Wurzelteils der Hinterflugel, die im Verein mit der breiten AuBenbinde den Hinterflugeln ein charakteristisches Aussehen gibt, indem das Gelb der Hinterflugel auf eine verhaltnismabig schmale Mittelbinde reduziert wird (WARNECKE 1932).

Wie erwahnt, ist der Lebensraum dieses Falters das Hochland Sudwestarabiens, und er wird dort fast nur uber 2000 m gefunden. Weiteres uber die Biologie war lange unbekannt. Noch 1982, in seiner Monographie uber die Schmetterlinge Nord-Jemens, mubte LARSEN die Frage, welche Futterpflanze die Raupen dieser Unterart nehmen, unbeantwortet lassen. Wohl aubert er die Vermutung, dao wenigstens in Teilen ihres Verbreitungsgebietes Ferula cornrnunis die gesuchte Pflanze sein konnte. Tatsachlich konnte er spater diese Vermutung bestatigen (LARSEN Abb. 1. Karte von Nord-Jemen mit Angabe der Gebiete iiber2000 m und der in dern Text erwahnten Orte.

Abb. 2. Erwachsene Raupe von Papilio saharae rathjensi auf Fenchel. 2. Die Fundorte Im Juli 1985 besuchten wir die Hochlander Nord-Jemens. Den ersten P. saharae rathjensi sahen wir am 10. Juli auf dem Gipfel eines Felsens in der Nahe von Risabah auf + 2500 rn. Es handelte sich um ein stark abgeflogenes Mannchen. Weiter sudlich bei Ta'izz, fast an der sudjemenitischen Grenze, sahen wir auf + 2500-2900 rn auf dem Jabal Sabir am 13. Juli drei frische Exemplare dieser Unterart, und am 15. Juli fanden wir dort in der Blutenstaude einer Fenchelpflanze (Foeniculum vulgare) zu unserer Freude unser erstes Raupchen, das sich noch im ersten Stadium befand. Intensives Suchen, auch auf den uppigen Ferula communis- Pflanzen, brachte nichts weiter ein. Erst am 26. Juli sahen wir an den Westhangen des Jabal Ba' dan bei Ibb weitere Schmetterlinge und fanden auf den dort sehr haufig wachsenden Ferula-Pflanzen 38 Raupen in allen Stadien und sogar ein Ei. Die Raupen und das Ei fanden wir nicht, wie sonst bei P. machaon ublich, in der Blijtenstaude, sondern auf den Blattern der Wurzelrosette sowohl von bluhenden als auch von nichtblijhenden Pflanzen. Die erwachsenen Raupen erinnerten stark an die von Papilio hospiton (siehe Abb. 2). Zuletzt fanden wir am 29. Juli in der Mitte eines Qatfeldes (Catha edulis, die lokale Droge), 20 krn sudlich von Dhamar, einige gelbbluhende Um-

belliferae, die leider nicht bestimmt werden konnten, mit zwei Eiern von rathjensi in der Blutenstaude. 3. Der Biotop Wir fanden alle Raupen und Schmetterlinge in weit iiber 2000 m Hohe. Die ortlichen Verhaltnisse aber waren sehr unterschiedlich. Die Fundorte in der Nahe von Risabah und Dhamar sind sehr trocken und oft recht kuhl. Im Winter wurden dort Nachtfroste gemessen bis -15"C! Aber auch wahrend unseres Aufenthalts dort im Juli 1985, im Hochsommer also, gab es kaum Tagestemperaturen uber 20 C. Auf dem Jabal Sabir herrscht schon ein etwas angenehmeres Klima mit hoheren Temperaturen und auch hoheren Niederschlagswerten. Am FuOe der Jabal Ba'dan gibt es aber ein ausgesprochen subtropisches Klima mit einem fur Arabien besonders starken Regenfall. In der Umgebung von Ibb sind Niederschlagswerte von mehr als 2000 mm pro Jahr gemessen worden. Die Vegetation ist dementsprechend uppig (siehe Abb. 3). 4. Die Zucht Da wir uns vor allem in Dhamar aufhielten und Ferula communis dort nicht wachst, boten wir den Raupen statt dieser Pflanze Fenchel (Foeniculum vulgare) an. Dieses Ersatzfutter wurde ohne weiteres akzeptiert, und die meisten Raupen erreichten mit diesem Futter noch vor unserer Abreise aus Nord-Jemen das Puppenstadium. Am 10. August 1985 schlupften schon die ersten beiden mannlichen Falter und am nachsten Tag zwei Weibchen. Zu unserem Erstaunen paarten sich beide Parchen schon am selben Tag in einem Kafig von etwa 2 dm3 wahrend des Transports vom Schlupfbehalter zum Gewachshaus! So einfach war die Paarung von Tagfaltern uns noch nie gelungen! Die Paarung dauerte etwa 30 Minuten, und wir IieOen die Tiere danach in einem Zylinderkafig von ungefahr 60 dm3 innerhalb des Gewachshauses frei. In dem Kafig befand sich in Wasser gestellter Fenchel (Foeniculum vulgare, nur Blatter), Weinraute (Ruta graveolens, Blatter und Bluten), Pastinake (Pastinaca sativa, Blatter und Bluten) und Mohrenlaub (Daucus carota, nur Blatter). Schon am nachsten Tag begannen die Weibchen, Eier zu legen, und am 15. August hatten wir schon 200 Eier, die mit Ausnahme von drei Eiern auf der Weinraute alle auf Fenchel abgelegt waren, obwohl alle Pflanzen sich im gleichen Behalter befanden. Am selben Tag schlupften wieder ein Mannchen und ein Weibchen, die sich auch noch am gleichen Tag, trotz ihres geringen Alters, paarten. Die meisten anderen Puppen waren anscheinend in eine Diapause getreten und uberwinterten ohne Verluste. Am 27. August schlupften die ersten Raupchen aus den Eiern, die wir auf die vier auch den Schmetterlingen angebotenen Pflanzenarten verteilten. Die Raupchen erwiesen sich als weniger wahlerisch und nahmen

Abb. 3. Westhange der Jabal Ba'dan, etwa 5 km nordlich von Ibb. Irn Vordergrund einige bliihende Ferula communis-pflanzen. alle vier Arten ohne weiteres an. Leider starben nach einer Woche die meisten Raupchen an Schlaffsucht, so da0 wir am 15. September, als die ersten Raupen sich verpuppten, nur noch wenige Exemplare hatten. Auch diese F,-Puppen gingen erwartungsgema0 in Diapause. 5. Diskussion Obwohl Papilio saharae rathjensi anscheinend vor allem haufig in Gegenden vorkommt, wo Ferula communiswachst, also in den feuchten Gegenden um Ibb und Ta'izz, ist diese Art auch in anderen Biotopen anzutreffen, zum Beispiel in den trockeneren Gebieten weiter nordlich. Die Verbreitung in diesen Biotopen ist moglicherweise dern Umstand zu verdanken, dao die jemenitische Bevolkerung gewohnt ist, verschiedene Urnbelliferae, wie Foeniculum vulgare, als Nutzpflanze (etwa zu rnedizinischer Verwendung) anzupflanzen. In Gefangenschaft akzeptierten die weiblichen Falter ohne weiteres Foeniculum vulgare als Ablagernedium fiir ihre Eier, wahrend andere fiir die Raupen akzeptable Pflanzenarten verweigert wurden. Diese Verweigerung ist ein weiteres Beispiel fur die These, da0 Eiablagepflanze und Raupenfutterpflanze zwei verschiedene Dinge sein konnen (WEIDE- MANN 1982). Die Falter selbst sind ungewohnlich leicht zur Fortpflanzung zu bringen.

6. Dank An dieser Stelle mochten wir uns herzlich bedanken bei Herrn J. J. KESSLER und Frau A. HEKKERS, Dhamar, Nord-Jemen, fur ihre Freundschaft und Gastfreiheit wahrend unseres Aufenthaltes in Nord-Jemen, und bei Herrn T. WULFFRAAT fur die deutsche Ubersetzung. Summary The swallowtail butterfly Papilio saharae rathjensi is only known from the highlands of the Asir (Saudia-Arabia) and North-Yemen. The authors collected this species at several localities in North-Yemen. The biotopes on these localities are briefly described. Not only adult butterflies were collected but also caterpillars and eggs. Most caterpillars were found on Ferula communis, but one also on Foeniculum vulgare, while two eggs were found on an unidentified yellow-flowering Urnbellifera. The adults bred from these caterpillars accepted in captivity Foeniculum vulgare as oviposition site, but refused for this purpose Daucus carota and Pastinaca sativa. Ruta graveolens was also accepted, but the eggcount on this plant was only llh% of that on Foeniculum. The caterpillars resulting from these eggs, however, freely accepted as foodplant all four species mentioned. Schriften ELLER, K. (1939): Fragen und Probleme zur Zoogeographie und zur Rassen- und Artbildung in der Papilio machaongruppe. - Verh. VII int. Kongr. Ent., Berlin (1 938), 1 : 74-1 01. LARSEN, T. B. (1980): The status of Papilio machaon rathjensiand its relationship to other Arabian populations (Papilionidae). - J. Lep. Soc., 34 (4): 356-367. LARSEN, T. B. (1982): The butterflies of the Yemen Arabic Republic. - Biol. Skrifter, 23 (3): 1-61. Ksbenhavn. LARSEN, T. B. (1983): Insects of Saudia Arabia: Lepidoptera; Rhopalocera. (A monograph of the butterflies of the Arabian Peninsula.) - Fauna of Saudia Arabia, 5: 333478. Basel. LARSEN, T. B. (1984): Butterflies of Saudia Arabia and its neighbours. - 160 pp. London (Stacey). WARNECKE, G. (1932): Uber eine Rasse des Papilio machaon L. (Lep. Rhop.) aus einem neuen, dem ersten Fluggebiet sudlich des Wendekreises: n. subsp. Rathjensi Warn. aus Sudwest-Arabien. - Int. ent. Z., 25: 473476. WEIDEMANN, H. J. (1982): Uber eine Aufzucht von Raupen von Papilio hospiton an der Ersatzfutterpflanze Weinraute (Ruta graveolens) sowie Anmerkungen zur Unterschiedlichkeit von Eiablagepflanze und Raupenfutterpf1anze.- Ent. Z.. 92 (15): 201-210. Verfasser: JAN MEERMAN & TINEKE BOOMSMA, Karveel07-56, NL-8231 AM Lelystad, Niederlande.