Evangelisch-Lutherische Kirche Fürstenwalde (Spree)

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Transkript:

10 2017 Evangelisch-Lutherische Kirche Fürstenwalde (Spree) Vor 500 Jahren: Wittenberg, 31. Oktober 1517 Luthers Thesenanschlag, Ölgemälde von Ferdinand Pauwels Altlutherische Gemeinde in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche

Aus Blei wurde Sprengstoff Vor 500 Jahren, am 31. Oktober 1517, nagelte Martin Luther seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel an die Tür der Wittenberger Schlosskirche. Dieses Ereignis gilt als Ausgangspunkt der Reformation. Johann Grünenberg ahnte nicht, dass das Blei in seinen Händen Sprengstoff war. Der Wittenberger Drucker hatte gerade den Schriftsatz für ein Flugblatt fertiggestellt, das der junge Theologieprofessor Doktor Martin Luther bei ihm in Auftrag gegeben hatte. Fünfundneunzig lateinische Sätze sind es, die der gelehrte Mönch gedruckt haben will. Im einleitenden Abschnitt wünscht er sich eine Disputation, also ein wissenschaftliches Streitgespräch, über diese Thesen. Als unser Herr und Meister Jesus Christus sagte: Tut Buße!, wollte er, dass das ganze Leben der Gläubigen Buße sei, lautet der erste Satz. Und da steht auch viel Kritisches über den kirchlichen Ablasshandel. Grünenberg versteht zwar nicht alles, was er da setzen muss, aber der eine oder andere Satz lässt ihn aufmerken. Ein jeder Christ, der von wahrer Reue erfüllt ist, hat völlige Vergebung von Strafe und Schuld, die ihm auch ohne Ablassbriefe gebührt, lautet zum Beispiel die 36. These. Meint dieser Gelehrte etwa, dass der ganze Ablasshandel überflüssig ist? Was der Drucker nicht ahnen konnte: Hinter diesen Thesen verbarg sich ein schwerer Gewissenskampf des Christenmenschen, Mönchs und Seelsorgers Martin Luther. Spätestens seit seinem Eintritt in den Orden der Augustinermönche hatte ihn die Frage gequält: Wie kriege ich einen gnädigen Gott? Luther war selbstkritisch genug zu erkennen, dass er auch bei strengster Klosterdisziplin nicht so leben konnte, wie Gottes Gesetz es forderte. Dann kam die Wende: Zum Professor für biblische Theologie an die junge Wittenberger Universität berufen, entdeckte er beim Studium der Heiligen Schrift den gnädigen Gott: den Gott, der sich seine Gnade nicht von den Menschen durch harte Bußübungen und Selbstquälerei teuer bezahlen lässt, sondern sie in seinem Sohn Jesus Christus frei und umsonst verschenkt an alle, die das im Glauben annehmen. Diesen Trost aus Gottes Wort nahm Luther nicht nur für sich persönlich in Anspruch, sondern gab ihn weiter an seine Fachkollegen, Studenten und Wittenberger Mitchristen. Letztere erreichte er durch Predigten in der Stadtkirche und im Seelsorgegespräch bei der Beichte, die er regelmäßig hörte.

Im Frühjahr 1517 wurde seine Freudigkeit zu diesem Dienst allerdings getrübt. Mehr als einmal hatte ein Beichtgespräch eine unerwartete Wendung genommen. Als Luther nämlich danach fragte, ob der Beichtende seine Sünden auch bereute, da bekam er statt Antwort einen Zettel herübergereicht, einen Ablassbrief. Reue ist gar nicht mehr nötig, klärte ihn einer auf. Ich habe doch Ablass für die Vergebung der Sünden bezahlt! Luther war traurig und verwirrt. Er erkundigte sich genauer und erfuhr Folgendes: Der 27-jährige Albrecht von Brandenburg war nacheinander zum Erzbischof von Magdeburg und von Mainz gewählt worden. Allerdings benötigte er für dieses einträgliche Doppelamt die Sondergenehmigung des Heiligen Stuhls in Rom. Papst Leo X. gab ihm zu verstehen, dass das für zehntausend Dukaten zu machen sei, und schlug Albrecht ein Geschäft vor: Der junge Doppelbischof nimmt beim Bankhaus Fugger einen entsprechenden Kredit auf und zahlt an den Papst. Der erteilt ihm die Genehmigung, Ablassbriefe zu verkaufen und mit dem Erlös die Schulden abzutragen. Bedingung: Die Hälfte der Einnahmen fließt nach Rom zum Bau des Petersdoms! Bischof Albrecht war es recht. So schwärmten seine Ablasshändler aus. Streng genommen versprachen die Ablassbriefe keine Sündenvergebung, sondern nur den Erlass sogenannter zeitlicher Sündenstrafen, die die mittelalterliche Kirche lehrte. Besonders sollten damit Jahre im Fegefeuer erlassen werden, also befristete Höllenqualen, die die Gläubigen zwischen ihrem Tod und dem Jüngsten Gericht angeblich abzubüßen hätten. Die wortgewandten Ablassprediger indessen nahmen es mit der Theologie nicht so genau. Besonders der Dominikanermönch Tetzel tat sich hervor: Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer in den Himmel springt!, so warb er für Ablassbriefe im Blick auf verstorbene Verwandte. Doktor Luther versuchte im Sommer 1517, mit Gesprächen und Briefen den Missständen rund um den Ablasshandel behutsam zu wehren. Dabei gewann er die Einsicht, dass die ganze Sache gründlicher theologisch aufgearbeitet werden müsse. Im Gebet befahl er alles Gott dem Herrn an, formulierte die 95 Thesen und ließ sie drucken. Am 31. Oktober, am Vortag des Allerheiligenfestes, heftete der Theologieprofessor zusammen mit seinem Assistenten Johannes Agricola das Blatt an eine Seitentür der Schlosskirche. Hier konnten viele Theologen die Einladung zur Disputation lesen. (Bitte weiterlesen auf Seite 6)

Termine Fürstenwalde So 01. 10. Mi 04. 10. Fr 06. 10. Sa 07. 10. So 08. 10. Fr 13. 10. So 15. 10. Fr 20. 10. So 22. 10. Mo 23. 10. Fr 27. 10. So 29. 10. Di 31. 10. Fr 03. 11. So 05. 11. So 12. 11. Mo 13. 11. Di 14. 11. 16. Sonntag nach Trinitatis FW 10.00: Gottesdienst mit Beichte und Abendmahl WR 15.00: Erntedank-Gottesdienst mit Landeskirchlicher Gemeinschaft, anschl. Kaffeetrinken FW 15.00: Rentnernachmittag FW 19.00: Reformationsmusical Der Hammer in der Domnotkirche, Geschwister-Scholl-Str. 4 Erntedankfest FW 10.00: Gottesdienst mit Abendmahl 18. Sonntag nach Trinitatis bis 21. 10.: Reformationsausstellung FW 10.00: Gottesdienst mit Beichte und Abendmahl GU 15.00: Bibelstunde FW 15.00: Frauenkreis 19. Sonntag nach Trinitatis FW 10.00: Gottesdienst mit Lektor bis Di 25. 10.: Kirchenputz 20. Sonntag nach Trinitatis FW 10.00: Gottesdienst mit Beichte und Abendmahl anschl. Mittagessen ENDE DER SOMMERZEIT! Reformationsfest FW 10.00: Gottesdienst mit Abendmahl 15.00: Rentnernachmittag Wendisch Rietz Siedlung,Heideweg 15 Kirchweihfest FW 10.00: Gottesdienst mit Beichte und Abendmahl Drittletzter Sonntag des Kirchenjahrs FW 10.00: Gottesdienst mit Lektor Kollekte: Personalkosten der SELK WR 15.00: Gottesdienst mit Beichte und Abendmahl FW 19.00: Bibelabend FW 19.00: Bibelabend

Mi 15. 11. Fr 17. 11. So 19. 11. Mi 22. 11. FW 17.30: Singchorprobe FW 19.00: Bibelabend FW 15.00: Frauenkreis Vorletzter Sonntag des Kirchenjahrs FW 10.00: Gottesdienst mit Abendmahl GU 15.00: Bibelstunde Buß- und Bettag (Gottesdienst siehe übergemeindliche Termine) FW 17.30: Singchorprobe FW =15517 Fürstenwalde, Dr.-Wilhelm-Külz-Str. 55 GU = 15306 Gusow, Alte Zuckerfabrik 6 (Hagen) WE = 15846 Wendisch Rietz Siedlung, Heideweg 15 (Buchwald) WR = 16269 Wriezen, Mauerstr. 22 (Landeskirchl. Gemeinschaft) (wo nicht anders angegeben) Übergemeindliche Termine Sa 07. 10. Sa 28. 10. Di 31. 10. Mo 06. 11. Fr 17. 11. Mi 22. 11. 10.00: Probentag für das Sängerfest in Berlin-Neukölln 10.00: Seminar Kindern das Evangelium erzählen in B.-Wedding 15.00: Hochschultag in Berlin-Wilmersdorf 16.00: Festgottesdienst zum Reformationsjubiläum in Berlin- Wilmersdorf (Bischof i. R. Schöne) bis 10. 11.: Allgemeiner Pfarrkonvent der SELK in Rehe bis 19. 11.: Wochenende für Männer in Wendisch Rietz 19.00: Ökumenischer Buß- und Dankgottesdienst in Berlin-Mitte (Bischof Voigt) Am Sonntag, den 29. Oktober, soll nach dem Gottesdienst wieder einmal ein gemeinsames Mittagessen stattfinden. Alle sind herzlich dazu eingeladen. Wer mit Suppe, Salat, Würstchen, Kuchen oder anderen leckeren Sachen dazu beitragen möchte, melde sich bitte bei Michaela Krieser oder Olga Stolbunov! u allen Gottesdiensten Zund Gemeindeveranstaltungen sind nicht nur die Gemeindeglieder, sondern auch alle Interessierten herzlich willkommen und sei es nur, um einmal unverbindlich hineinzuschnuppern.

(Fortsetzung von Seite 3) Zwei Wochen gingen ins Land. Niemand meldete sich bei Luther. Da schickte er die übrigen Blätter an alle seine Freunde im Land. Diese waren zum Teil so begeistert, dass sie die Thesen sofort nachdrucken ließen und weiterverbreiteten. Die bleiernen Lettern wurden nun zu Sprengstoff: Innerhalb weniger Wochen kannte halb Europa den Wittenberger Mönch und seine mutigen Sätze. Viel Zustimmung erfuhr Luther, aber auch heftige Ablehnung. Es kam zu jahrelangen Auseinandersetzungen, aus denen schließlich die evangelische Kirche hervorging. Der Reformator selbst hatte das anfangs weder angestrebt noch vorausgesehen. Er musste auch nach 1517 noch viel dazulernen. Aber im Werdegang der Reformation bleib für ihn und seine Anhänger das Eine im Mittelpunkt, was der Ausgangspunkt gewesen war: die Erkenntnis vom gnädigen Gott, der in Jesus Christus die Seligkeit frei und umsonst verschenkt. Matthias Krieser Dank für Kirchenbeiträge Kirchenleitung und Synodalkommission für Haushalts- und Finanzfragen (SynKoHaFi) der Selbständigen Evang.-Lutherischen Kirche (SELK) haben kürzlich den Jahresabschluss der Allgemeinen Kirchenkasse (AKK) für 2016 vorgelegt. Aus dieser Kasse werden alle Personalausgaben für die Geistlichen der SELK und alle weiteren gesamtkirchlichen Ausgaben bestritten. Unsere Gemeinde beteiligt sich wie alle SELK-Gemeinden mit regelmäßigen Umlage-Zahlungen an der AKK. Im Begleitschreiben zu dem Zahlenwerk heißt es unter anderem: Auf der Einnahmenseite ist positiv und dankbar zu verzeichnen, dass die zugesagten Umlagebeträge bis auf einen geringen Fehlbetrag aus den Kirchenbezirken eingegangen sind. Die Veröffentlichung des Abschlusses wird von Dank begleitet: Im Namen der Kirchenleitung und der SynKoHaFi danken wir sehr herzlich für allen Einsatz im Bereich der kirchlichen Finanzen sowie für alle Kirchenbeiträge, Kollektengaben und Spenden für die Belange der AKK. Die Aufgaben der kirchlichen Haushaltsarbeit verlangen weiter hohes Engagement. Dabei dürfen wir uns von Jesus Christus leiten und ermutigen lassen. Er ist der Herr der Kirche. Er möge all unser Bemühen und Geben segnen.

Was bringt uns die Reformation? Historische Buchausstellung zum 500. Reformationsjubiläum 15. bis 21. Oktober 15 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung Evangelisch-Lutherische Kirche Fürstenwalde Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche Dr.-Wilhelm-Külz-Str. 55, Telefon: 03361/4466

Wenn unzustellbar, zurück! Bei Umzug mit neuer Anschrift zurück! MONATSSPRUCH OKTOBER 2017: Es wird Freude sein vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der Buße tut. Lukas 15,10 Evangelisch-Lutherische Kirche Fürstenwalde (Spree) Altlutherische Gemeinde in der Selbständigen Evang.-Lutherischen Kirche (SELK) Anschrift: Dr.-Wilhelm-Külz-Str. 55, 15517 Fürstenwalde Telefon: 03361/4466; E-Mail: Fuerstenwalde@selk.de Pfarrer: Matthias Krieser (Tel. privat 03361/374621) Kirchenvorsteher: Christoph Buchwald (Tel. 033679/ 5401); Jutta Hanisch (Tel. 03361/ 305437); Jörg Schöbel (Tel. 0174/9386271); Erika Suetin (Tel. 03361/748819); Kassenführerin Olga Stolbunov (Tel. 0 3361/367058) Internetpräsenz: www.selk-fuerstenwalde.de Bankverbindung: Sparkasse Oder-Spree, IBAN: DE97 1705 5050 3110 0831 66, BIC: WELADED1LOS