Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht. Klinikum Bielefeld Teutoburger Str. 50 33604 Bielefeld



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Transkript:

Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht Klinikum Bielefeld Teutoburger Str. 50 33604 Bielefeld

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Patientenverfügung Für den Fall, dass ich,... (Name, Vorname, Geburtsname) geboren am... in... wohnhaft in...... meinen Willen nicht mehr bilden oder verständlich äußern kann, bestimme ich folgendes: Zutreffendes habe ich hier angekreuzt: 1. Situationen, für die diese Verfügung gilt: Wenn ich mich aller Wahrscheinlichkeit nach unabwendbar im unmittelbaren Sterbeprozess befinde. Wenn in Folge einer Gehirnschädigung meine Fähigkeiten, Einsichten zu gewinnen, Entscheidungen zu treffen und mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, nach Einschätzung zweier erfahrener Ärzte aller Wahrscheinlichkeit nach unwiederbringlich erloschen sind, selbst wenn der Tod noch nicht absehbar ist. Dies gilt für direkte Gehirnschädigung z.b. durch Unfall, Schlaganfall, Entzündung oder fortgeschrittenen Hirnabbauprozess ebenso wie für indirekte Gehirnschädigung z.b. nach Wiederbelebung, Schock oder Lungenversagen. Es ist mir bewusst, dass in solchen Situationen die Fähigkeit zu Empfindungen erhalten sein kann, und dass ein Aufwachen aus diesem Zustand nicht ganz sicher auszuschließen, aber äußerst unwahrscheinlich ist. Beide Möglichkeiten ändern nichts an meinen hier niedergelegten Entscheidungen! Wenn ich mich im Endstadium einer unheilbaren, tödlich verlaufenden Krankheit befinde, selbst wenn der unmittelbare Sterbeprozess noch nicht absehbar ist. Wenn ich in Folge eines weit fortgeschrittenen Hirnabbauprozesses (z. B. bei Demenzerkrankung) auch mit ausdauernder Hilfestellung nicht mehr in der Lage bin, Nahrung und Flüssigkeit auf natürliche Weise zu mir zu nehmen. Vergleichbare, hier nicht ausdrücklich erwähnte Krankheitszustände sollen entsprechend beurteilt werden.......... Ort Datum Unterschrift

2 2. In allen unter Punkt 1 beschriebenen und angekreuzten Situationen verlange ich: Lindernde pflegerische Maßnahmen, insbesondere Mundpflege zur Vermeidung des Durstgefühls sowie lindernde ärztliche Maßnahmen, im speziellen Medikamente zur wirksamen Bekämpfung von Schmerzen, Luftnot, Angst, Unruhe, Erbrechen und anderen Krankheitserscheinungen. Die Möglichkeit einer Verkürzung meiner Lebenszeit durch diese Maßnahmen nehme ich in Kauf. Die Unterlassung lebensverlängernder oder lebenserhaltender Maßnahmen, die nur den Todeseintritt verzögern und dadurch mögliches Leiden unnötig verlängern würden. Auch wenn der Tod nicht unmittelbar bevorsteht ( z. B. Komafälle ), wünsche ich sterben zu dürfen, und verlange: Keine künstliche Ernährung (weder über eine Magensonde durch die Nase oder die Bauchdecke noch durch eine Infussion über die Vene) Keine Flüssigkeitsgabe (außer bei palliativmedizinischer Indikation zur Beschwerdelinderung) Keine Wiederbelebungsmaßnahmen Die Befolgung dieser Wünsche ist nach geltendem Recht keine verbotene aktive Sterbehilfe.......... Ort Datum Unterschrift

3 3. Ich wünsche eine Begleitung durch Hospizdienst... durch Seelsorge... durch...... (für persönliche Wünsche und Anmerkungen) 4. Hinweise zu meiner Patientenverfügung: Ich habe diese Verfügung nach sorgfältiger Überlegung erstellt. Sie ist Ausdruck meines Selbstbestimmungsrechtes. Darum wünsche ich nicht, dass mir in der konkreten Situation der Entscheidungsunfähigkeit eine Änderung meines hiermit bekundeten Willens unterstellt wird, solange ich diesen nicht ausdrücklich (schriftlich oder nachweislich mündlich) widerrufen habe. Ich weiß, dass ich die Patientenverfügung jederzeit abändern oder widerrufen kann. Wenn ich jedoch im unmittelbaren Sterbeprozess, im Endstadium einer schweren Krankheit bin oder infolge eines Hirnabbauprozesses nicht mehr über den Mund ernährt werden kann und diese Patientenverfügung ganz oder teilweise widerrufe, muss feststehen, dass ich hierzu noch die notwendige Einsichtsfähigkeit habe. Dies ist durch ein Gutachten eines Facharztes für Neurologie oder Psychiatrie festzustellen, der nicht in der Einrichtung tätig sein darf, in der ich mich in diesem Zeitpunkt befinde. Bleiben Zweifel hinsichtlich meiner aktuellen Einsichtsfähigkeit, so ist diese Patientenverfügung als mein fortgeltender und damit aktueller Wille zu respektieren und umzusetzen. Auf einen aktuellen Widerruf darf dann nicht abgestellt werden. Sofern in dieser Patientenverfügung oder in einer Anlage Erläuterungen zu meinen Wertvorstellungen oder Angaben zu bestehenden Krankheiten beigefügt sind, sollen sie als erklärender Bestandteil dieser Verfügung angesehen werden.......... Ort Datum Unterschrift

4 Erneuerung der Patientenverfügung: Hinweise zu meiner Patientenverfügung: Es empfiehlt sich, diese Verfügung regelmäßig (z.b. alle ein bis zwei Jahre) mit Unterschrift zu bestätigen. Eine erneute Bestätigung bzw. eine Überarbeitung ist sinnvoll, wenn eine Änderung der persönlichen Lebensumstände eintritt. Ort Datum Unterschrift Beratung bei der Abfassung der Patientenverfügung: Eine Beratung ist empfehlenswert, aber für die Rechtsverbindlichkeit dieser Verfügung nicht Voraussetzung! Es empfiehlt sich, die Beratung durch einen Arzt, Rechtsanwalt, Hospizverein oder Betreuungsstelle durch eine kurze Notiz auf dieser Patientenverfügung zu dokumentieren. Ein solches Beratungsgespräch kann unterstreichen, dass Sie Ihre Wünsche ernsthaft und im Bewusstsein ihrer Bedeutung zum Ausdruck gebracht haben.

5 Bei der Abfassung meiner Patientenverfügung habe ich mich beraten lassen von: Datum, (Praxis-) Stempel oder Bezeichnung der Einrichtung, Organisation oder Name des Arztes, Unterschrift des Beraters, ggf. zusätzliche Erklärungen des Beraters, zum Beispiel zum Gesundheitszustand der/des Verfügenden bei Erstellung der Patientenverfügung:...... Auch wenn keine Beratung erfolgte, sollten Sie hier den Arzt Ihres Vertrauens benennen, damit bei ihm Rücksprache genommen werden kann: Arzt /Ärztin meines Vertrauens ist:... Anschrift, Telefon, Fax:...... a) Hinweis auf eine existierende Vorsorgevollmacht: Ich habe zusätzlich zur Patientenverfügung eine Vorsorgevollmacht erstellt und den Inhalt der Patientenverfügung mit dem/der/den nachfolgend bezeichneten Bevollmächtigten besprochen. Name:... Name:... Anschrift:... Anschrift:......... Telefon:... Telefon:... b) Hinweis für die Einrichtung einer rechtlichen Betreuung (alternativ zu a): Ich habe niemandem Vorsorgevollmacht erteilt und wünsche, dass ein vom Betreuungsgericht für mich bestellter Betreuer meinem Willen, wie er sich aus dieser Patientenverfügung ergibt, Ausdruck verschafft und ihn durchsetzt.......... Ort Datum Unterschrift

6 Raum für persönliche Erklärungen:......... Ort Datum Unterschrift Diese Patientenverfügung ist nach den 1901 ff. BGB (Patientenverfügungsgesetz) für jedermann rechtsverbindlich. Sie kann bei Missachtung mit anwaltlicher Hilfe, ggf. auch gerichtlich, gegen Kliniken, Ärzte und Pflegeheime durchgesetzt werden. Eine Missachtung ist als Körperverletzung strafbar. Die Umsetzung einer Patientenverfügung bedarf nur in Konfliktfällen zwischen Arzt und Bevollmächtigtem bzw. Betreuer einer betreuungsgerichtlichen Genehmigung ( 1904 BGB).

Erklärung zur Organspende Ich,... (Name, Vorname, Geburtsname, Geburtsdatum und -ort, Anschrift)... habe eine Patientenverfügung erstellt. Ich erkläre zugleich meine Bereitschaft, dass nach meinem Tod Organe und Gewebe zur Transplantation entnommen werden dürfen. Es ist mir bewusst, dass erst nach dem Absterben aller Areale meines Gehirns (Gesamthirntod) Organe und Gewebe entnommen werden dürfen. Es ist mir auch bewusst, dass die Organe bei Entnahme so gesund wie möglich sein sollen. Es ist mir bewusst, dass deshalb mitunter auch schon vor der Feststellung des Gesamthirntodes eine künstliche Beatmung oder eine andere sog. organprotektive Therapie mit der möglichen Folge einer kurzfristigen Lebensverlängerung erforderlich ist. Dies widerspricht nicht dem Sinn meiner Patientenverfügung. Ich bin in diesem Fall einverstanden, dass mein Leben um Stunden oder wenige Tage künstlich verlängert wird. Mit palliativmedizinischer Betreuung in dieser Phase muss ausgeschlossen werden, dass ich unter dieser Lebensverlängerung leide...., den... (Ort, Datum)... (Unterschrift)

Vorsorgevollmacht Ich,... (Name, Vorname, Geburtsname, Geburtsdatum und -ort, Anschrift) (Vollmachtgeber/in)... erteile hiermit Vollmacht mit der Berechtigung, in einzelnen Angelegenheiten Untervollmacht zu erteilen, und mit der Maßgabe, dass diese Vollmacht über den Tod hinaus bis zu einem Widerruf durch meine Erben gelten soll, an... (Name, Vorname, Geburtsname, Geburtsdatum und -ort, Anschrift, Telefon)... (bevollmächtigte Person) Diese Vertrauensperson wird hiermit bevollmächtigt, mich in allen Angelegenheiten zu vertreten, die ich im Folgenden angekreuzt habe, auch wenn ich nach Errichtung dieser Urkunde geschäftsunfähig geworden sein sollte. Die Vollmacht ist nur wirksam, solange die bevollmächtigte Person die Vollmachtsurkunde besitzt und bei Vornahme eines Rechtsgeschäfts die Urkunde im Original vorlegen kann. Gesundheitssorge / Pflegebedürftigkeit Ja Nein Sie darf in allen Angelegenheiten der Gesundheitssorge entscheiden, ebenso über alle Einzelheiten einer ambulanten oder (teil-)stationären Pflege. Sofern ich eine Patientenverfügung erstellt habe, muss diese beachtet werden. Sie darf insbesondere in sämtliche Maßnahmen zur Untersuchung des Gesundheitszustandes und in Heilbehandlungen einwilligen, auch wenn ich an einer solchen Behandlung sterben könnte oder einen schweren oder länger dauernden gesundheitlichen Schaden erleiden könnte ( 1904 Abs.1 BGB). Sie darf die Einwilligung zum Unterlassen oder Beenden lebensverlängernder Maßnahmen erteilen ( 1904 Abs. 2 BGB). Sie darf Krankenunterlagen einsehen und deren Herausgabe an Dritte bewilligen. Ich entbinde alle mich behandelnden Ärzte und nichtärztliches Personal gegenüber meiner bevollmächtigten Vertrauensperson von der Schweigepflicht. Sie darf über meine Unterbringung mit freiheitsentziehender Wirkung ( 1906 Abs.1 BGB) und über freiheitsentziehende Maßnahmen (z.b. Bettgitter, Medikamente u. ä.) in einem Heim oder in einer sonstigen Einrichtung entscheiden, solange dergleichen zu meinem Wohle erforderlich ist. Aufenthalt und Wohnungsangelegenheiten Ja Nein Sie darf meinen Aufenthalt bestimmen, Rechte und Pflichten aus dem Mietvertrag über meine Wohnung einschließlich einer Kündigung wahrnehmen sowie meinen Haushalt auflösen und einen neuen Wohnraummietvertrag oder einen Heimvertrag abschließen und kündigen.

Post und Fernmeldeverkehr Ja Nein Sie darf die für mich bestimmte Post auch Einschreiben mit dem Vermerk»eigenhändig«entgegennehmen und öffnen sowie über den Fernmeldeverkehr entscheiden. Sie darf alle hiermit zusammenhängenden Willenserklärungen (z.b. Vertragsabschlüsse, Kündigungen) abgeben. Ja Nein Vertretung vor Behörden und Gerichten Sie darf mich bei Behörden, Versicherungen, Renten- und Sozialleistungsträgern vertreten. Sie darf mich gegenüber Gerichten vertreten sowie Prozesshandlungen aller Art vornehmen. Vermögenssorge Ja Nein Sie darf mein Vermögen verwalten und hierbei alle Rechtshandlungen und Rechtsgeschäfte im In- und Ausland vornehmen, Erklärungen aller Art abgeben und entgegennehmen sowie Anträge stellen, abändern, zurücknehmen, namentlich über Vermögensgegenstände jeder Art verfügen Zahlungen und Wertgegenstände annehmen, Verbindlichkeiten eingehen mich im Geschäftsverkehr mit Kreditinstituten vertreten Willenserklärungen bezüglich meiner Konten, Depots und Safes abgeben Schenkungen vornehmen, wie sie einem rechtlichen Betreuer rechtlich gestattet sind (Achtung: Kreditinstitute verlangen i.d.r. eine Vollmacht auf bankeigenen Vordrucken! Für die Bereiche Immobiliengeschäfte, Immobilienbelastungen, Handelsgewerbe sowie Darlehensaufnahme ist eine notariell beurkundete Vollmacht erforderlich!) Betreuungsverfügung Ja Nein Falls trotz dieser Vollmacht eine gesetzliche Vertretung (»rechtliche Betreuung«) erforderlich sein sollte, bitte ich, die oben bezeichnete Vertrauensperson als Betreuer zu bestellen....... (Ort, Datum) (Unterschrift des Vollmachtgebers/der Vollmachtgeberin)...... (Ort, Datum) (Unterschrift des Vollmachtnehmers/der Vollmachtnehmerin)