Beachten sie auch die gesonderten Informationen für die Verklebung der Produkte, zu finden in einer separaten Anleitung. Inhalt

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Transkript:

Untergrundvoraussetzungen wichtige Hinweise für die Verlegung von ter Hürne Bodendielen Beachten sie auch die gesonderten Informationen für die Verklebung der Produkte, zu finden in einer separaten Anleitung. Inhalt 1. Verlegemöglichkeiten 2. Allgemeine Voraussetzungen an den Untergrund 2.1 Untergrundarten 2.2 Beschaffenheit Estrich 2.3 CM-Messung 2.4 Feuchtigkeitsbremse 2.5 Bodenplatte 2.6 Vollflächiges Verkleben auf besonderen Untergründen 2.7 Raumklima bei Verlegung 2.8 Materialaustrocknung 3. Zusätzliche Voraussetzungen bei Fußbodenheizungen 3.1 Eignung 3.2 Vollflächige Verklebung 3.3 Trocknungszeit Estrich 3.4 Aufheizprotokoll 3.5 CM-Messung 3.6 Auf- und Abheizen 3.7 Raumklima bei Verlegung 3.8 Maximale Oberflächentemperatur 3.9 Materialaustrocknung 3.10 Heizsystem Seite 1/5 Stand: 08.2015

1. Verlegemöglichkeiten Die folgenden Produktarten von ter Hürne sind für verschiedene Verlegemöglichkeiten grundsätzlich geeignet. Erforderlich für die Eignung ist immer, dass der genannte Untergrund die beschrieben Voraussetzungen vollständig erfüllt. Art Schwimmende Verlegung Vollflächige Verklebung Verschrauben, Vernageln Parkett Fliesen, Holz/ Avatara MultiSense-Boden Design-Vinylboden (Vollvinyl) Fliesen, Holz/ Design-Vinylboden (auf HDF-Träger) Laminatboden Eine ausführliche Verlegeanleitung zur Schwimmenden Verlegung ist in jeder Kartonage für Laminatboden, Design- Vinylboden, Avatara MultiSense-Boden und Parkett enthalten. Die Anleitungen zum vollflächige Verkleben von Parkett und Design-Vinylboden (Vollvinyl) sind, wie alle anderen genannten Verlegeanleitungen, unter www.terhuerne.de abrufbar. Die Einhaltung dieser Bedingungen ist wichtiger Bestandteil der ter Hürne Garantiebedingungen. Seite 2/5 Stand: 08.2015

2. Allgemeine Voraussetzungen an den Untergrund 2.1 Untergrundarten Grundsätzlich können Laminat-, Design-Vinyl-, Avatara MultiSense-Boden und Parkett auf PVC-, Linoleum- oder Fliesen verlegt werden (siehe Tabelle). Eine Verlegung auf Teppich bzw. textilen Untergründen ist für keinen Produktbereich zulässig. 2.2 Beschaffenheit Estrich Der Untergrund muss in jedem Fall fest, eben, trocken und sauber sein. Er darf keine Risse aufweisen. Unebenheiten dürfen maximal 2 mm Tiefe auf 1 m Länge betragen. Ein Estrich muss fachgerecht für die Verlegung nach DIN 18365 Bodenbelagsarbeiten und DIN 18202 Ebenheitstoleranzen vorbereitet werden. Zum Ausgleich von Unebenheiten empfehlen wir die entsprechenden Ausgleichsmassen sowie die abgestimmten Grundierungen einzusetzen. 2.3 CM-Messung Bei allen mineralischen Untergründen, wie z.b. Zementestrich, Calciumsulfat-Estrich, Beton, Steinfliesen, usw. muss generell eine Feuchtigkeitsmessung (CM-Messung) vom Fachverleger durchgeführt und ein Messprotokoll erstellt werden. Die Belegreife des mineralischen Untergrunds ist die Voraussetzung für eine fachgerechte Verlegung. Folgende maximalen Restfeuchtegehalte müssen hierbei (ohne vorhandene Warmwasser-Fußbodenheizung) berücksichtigt werden: Zementestrich: CT < 2,0% CM Calciumsulfat-Heizestrich: CA < 0,5% CM 2.5 Bodenplatte Bei nicht unterkellerten Räumen muss bauseits die Bodenplatte gegen Feuchtigkeit aus dem Erdreich gemäß DIN 18195 abgesperrt sein. 2.6 Vollflächiges Verkleben auf besonderen Untergründen Parkett- und Design-Vinylböden (Vollvinyl) können vollflächig verklebt werden. Laminatboden, Avatara MultiSense-Boden sowie Design-Vinylboden auf HDF-Träger sind zur vollflächigen Verklebung nicht geeignet. Bei Fliesen muss die Oberfläche gut angeschliffen, eben und sauber sein (s. 2.1). Die Fliesen müssen dazu fest im Mörtelbett sitzen. Eine Testverklebung wird hier empfohlen. Die vollflächige Verklebung auf alten Dielenboden, Spanverlegeplatten oder Blindbodenkonstruktionen, ist nach bestimmten Vorkehrungen möglich. Die Konstruktionsebene muss trocken, eben, fest und tragfähig vorbereitet werden. Spanverlegeplatten müssen dauerhaft fest mit dem Untergrund verbunden bzw. auf Balkenlage verschraubt sein, in Nut und Feder verleimt werden und rundum mit ausreichenden Randabstand zu allen Bauteilen gearbeitet sein. Alte Dielenböden sollten fest mit dem Untergrund verbunden sein, um u. a. Knarrgeräusche zu vermeiden. Wenn notwendig, sollten querverformte Dielen plangeschliffen werden. Die Verklebung der Dielen erfolgt quer zum alten Dielenboden. Durch die Unterschiedlichkeit individueller Gegebenheiten empfehlen wir, im Zweifelsfall mit dem Fachhändler oder dem Hersteller Kontakt aufzunehmen. 2.7 Raumklima bei Verlegung Die Dielen sind (ohne eine vorhandene Fußbodenheizung) unter folgenden Raumklimabedingungen zu verlegen: Lufttemperatur von mindestens 18 C Bodentemperatur von mindestens 15 C 2.4 Feuchtigkeitsbremse Der Einsatz einer Feuchtigkeitsbremse (PE-Folie) von mindestens 0,2 mm Stärke ist auf einem mineralischen Untergrund zwingend erforderlich. Bei nicht-mineralischen Untergründen wie Holz (, alte Dielenböden, etc.), darf keine PE-Folie eingesetzt werden. Wir empfehlen immer den Einsatz einer geeigneten Tritt- bzw. Gehschallunterlage. Greifen Sie auf die Unterlagsmaterialien aus dem Zubehör- Sortiment von ter Hürne zurück. relative Luftfeuchte von maximal 75%; maximal 65% bei vollflächiger Verklebung (gemäß TKB - Merkblatt) 2.8 Materialaustrocknung Aufgrund der Eigenschaften des Naturproduktes Holz und der raumklimatischen Verhältnisse während der Heizperiode können Fugen und Rissbildungen sowie Materialuntertrocknung nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Seite 3/5 Stand: 08.2015

3. Zusätzliche Voraussetzungen bei Warmwasser- Fußbodenheizungen 3.1 Eignung Die ter Hürne Produktbereiche Laminatboden, Design-Vinylboden, Avatara MultiSense-Boden und Parkett eignen sich sehr gut für einen wirtschaftlichen Betrieb mit Warmwasser- Fußbodenheizungen auf Zement- oder Calciumsulfat- Heizestrichen. Durch einen günstigen Wärmedurchlasswiderstand wird eine gleichmäßige Wärmeaufnahme und -abgabe erreicht. 3.2 Vollflächige Verklebung Die vollflächige Verklebung von Parkett ist für den Einsatz auf warmwassergeführten Fußbodenheizsystemen auf Grund des geringeren Wärmedurchgangswiderstandes und im Vergleich zur Schwimmenden Verlegung besonders geeignet. Statische und dynamische Belastungen werden durch die elastische Verklebung weitestgehend abgefangen. Der Gehschall wird deutlich reduziert. Für eine vollflächige Verklebung verweisen wir auf die Verarbeitungsvoraussetzungen nach VOB Teil C DIN 18356 Parkettarbeiten und unsere Montageanleitung. Wir empfehlen den Einsatz ausschließlich von Klebern der Marke SikaBond, da sie optimal auf die ter Hürne Produkte abgestimmt sind. 3.3 Trocknungszeit Estrich Ein frisch eingebrachter Estrich muss je nach Estrichart vor der Inbetriebnahme der Heizung aushärten. Bei Zementestrich beträgt die Trocknungszeit mindestens 21 Tage und bei Calciumsulfatestrich 7 Tage, bevor der Heizungsbauer das sogenannte Funktionsheizen durchführt. Hierbei wird ausschließlich die einwandfreie Dichtheitsprüfung der Heizungsanlage überprüft und gemäß DIN 4725-4 protokolliert. 3.4 Aufheizprotokoll Ein Aufheizprotokoll der Fußbodenheizung ist unbedingt zu führen und dem Bodenleger zu übergeben. Das Aufheizprotokoll ist lediglich eine Protokollierung der Funktionstüchtigkeit der Heizung und reicht zur Beurteilung über die Verlegereife des Estrichs alleine noch nicht aus. 3.5 CM-Messung Analog zu den Hinweisen unter 2.3 gelten für Untergründe bei einer vorhandenen Warmwasser-Fußbodenheizung folgende Restfeuchtegehalte: Zementestrich: CT < 1,8% CM Calciumsulfat-Heizestrich: CA < 0,3% CM 3.6 Auf- und Abheizen Bei der ersten Inbetriebnahme der Heizung nach der Verlegung, ebenso wie bei jeder Heizperiode, ist die Vorlauftemperatur täglich um 10 C zu erhöhen bis zum Erreichen der vollen (maximalen) Heizleistung. Das Abheizen erfolgt ebenfalls in Temperaturstufen von 10 C pro Tag. Der Estrich ist vor Beginn jeder Verlegearbeit aufzuheizen, ebenso bei Erneuerungen im Altbaubereich, wenn auf altem Estrichuntergrund verlegt wird dies gilt auch in den Sommermonaten. 3.7 Raumklima bei Verlegung Die Dielen sind (mit einer vorhandenen Fußbodenheizung) unter folgenden Raumklimabedingungen zu verlegen: Lufttemperatur von mindestens 18 C Bodentemperatur bei Fußbodenheizung 18 C - 22 C relative Luftfeuchte von maximal 75%; maximal 65% bei vollflächiger Verklebung (gemäß Merkblatt der Technischen Kommission für Bauklebstoffe) 3.8 Maximale Oberflächentemperatur Die maximale Oberflächentemperatur von 24 C darf nicht überstritten werden, weder während der Verlegung, noch im Dauerbetrieb. Bitte beachten Sie, dass bei abgedeckten Flächen (z.b. Teppichboden) ein Hitzestau entstehen kann. 3.9 Materialaustrocknung Die beim Betrieb einer Fußbodenheizung verstärkt auftretenden, natürlichen Quellungen und Schwindungen des Holzes sind typische Verhaltensmerkmale (siehe auch 2.8), sie stellen keinen Reklamationsgrund dar. Dadurch bedingte Verformungen stellen keinen Reklamationsgrund dar. Weitere Hinweise und Merkblätter des Zentralverbands Parkett- und Fußbodentechnik stehen unter www.zv-parkett.de zur Verfügung. Seite 4/5 Stand: 08.2015

3.10 Heizsystem Ein anderes Heizsystem als das zuvor beschriebene Warmwasser-Heizungssystem kann für ter Hürne Böden nicht empfohlen werden. Es sind die Angaben der Systemhersteller zu beachten. Hinweis: Unsere anwendungstechnischen Hinweise in Wort und Schrift, im Allgemeinen, in der Verlegeanleitung, in den technischen Informationen und in allen Prospekten beruhen auf Erfahrungen und erfolgen nach bestem Wissen, gelten jedoch als unverbindliche Hinweise. Aufgrund der Vielseitigkeit der Anwendungsmöglichkeiten ist die Darstellung aller Einzelheiten nicht möglich. Somit kann hieraus keine Verbindlichkeit und Haftung seitens ter Hürne über nommen werden. Die Hinweise können jederzeit ohne Ankündigung an den technischen Fortschritt angepasst werden. ter Hürne GmbH & Co. KG Ramsdorfer Straße 5 46354 Südlohn Germany Telefon +49 2862 701-0 Fax +49 2862 701-111 info@terhuerne.de www.terhuerne.de Seite 5/5 Stand: 08.2015