2-Kanal-Schalter für Haussteuerungssystem HS485 HS485 S Bedienungsanleitung ELV AG PF 1000 D Leer Telefon 0491/ Telefax 0491/

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Transkript:

2-Kanal-Schalter für Haussteuerungssystem HS485 HS485 S Bedienungsanleitung ELV AG PF 1000 D-26787 Leer Telefon 0491/6008-88 Telefax 0491/6008-244 1

1. Einführung, Funktion Das Schaltmodul HS485 S ist für den Einsatz im HS485- Hutschienensystem vorgesehen. Es ist in der Lage, auf zwei getrennt konfigurierbaren Schaltkanälen (Aktoren) Lasten im 230 V-Stromnetz von jeweils bis zu 3680 VA (16 A) zu schalten. Der vom Lastbereich galvanisch getrennte Steuer- und Busteil verfügt über 2 Anschlüsse für Taster bzw. anderen Momentkontakte und einen Bus-Anschluss (RS485). Das Modul ist so programmierbar, dass Sie mit den Tastern: - die Aktoren des Moduls selbst, oder/und - über den RS485-Bus die Aktoren anderer Module ansteuern können. An einem Bus sind bis zu 127 Module betreibbar. An einem Tastereingang sind beliebig viele potentialfreie Taster oder Momentkontakte (z. B. von Meldegeräten) parallel anschließbar. Alle programmierten Daten bleiben in einem integrierten Speicher dauerhaft erhalten auch bei Netzausfall. Die Montage des Schaltmoduls erfolgt auf einer Standard-Hutschiene innerhalb von Haus- und Unterverteilungen. Die Stromversorgung erfolgt über das Hutschienen- Netzteil HS485 N oder ein anderes, entsprechend der Anzahl und Gesamtstromaufnahme aller vorhandenen Module in der jeweiligen Unterverteilung dimensioniertes 24-V-Netzteil. 2

Bitte lesen Sie diese Anleitung vor der ersten Inbetriebnahme komplett und sorgfältig, sie enthält zahlreiche Hinweise zum bestimmungsgemäßen Gebrauch des Gerätes. 2. Sicherheits- und Wartungshinweise Achtung! Sicherheitshinweise - bitte unbedingt beachten! Arbeiten an netzspannungsbetriebenen Geräten und in Netzstromkreisen dürfen nur von dazu befugten Fachleuten (Elektrohandwerker) durchgeführt werden! Vergewissern Sie sich vor allen Installations- und Montagearbeiten, dass der betroffene Stromkreis sicher vom Netz getrennt ist. -Öffnen Sie das Gerät nicht, es enthält keine durch den Anwender zu wartenden Teile. Im Fehlerfall schicken Sie das Gerät an unseren Service ein. Das Öffnen des Gerätes birgt die Gefahr eines Stromschlages und führt zum Erlöschen der Garantie. - Der Betrieb des Gerätes ist ausschließlich am 230V/ 50Hz-Wechselspannungsnetz zulässig. - Betreiben Sie das Gerät nur in Innenräumen und vermeiden Sie den Einfluss von Feuchtigkeit, Staub sowie Sonnen- oder andere Wärmebestrahlung. - Belasten Sie das Gerät nur bis zur angegebenen Leistungsgrenze. Eine Überlastung kann zur Zerstörung 3

des Gerätes, zu einem Brand oder elektrischen Unfall führen. - Beachten Sie die Installationsvorschriften für Installationen in Verteilsystemen. 3. Installation 3.1. Allgemeine Anschlusshinweise Grundsätzlich kann man die Anschlüsse der HS485- Komponenten in zwei Gruppen einteilen: zum einen in die Lastseite, zum anderen in die Steuerseite (24-V- Spannungsversorgung, Tastereingänge, RS485-Bus). Lastseite Da lastseitig typischerweise 230-V-Netzverbraucher geschaltet werden, ist hier der Einsatz von VDE-gerechten Installationsleitungen, wie beispielsweise NYM-Leitung etc., erforderlich. Die Leitungsquerschnitte richten sich nach den gängigen VDE-Vorschriften und betragen für Installationen im Nennlastbereich des HS485 S 1,5 mm 2. Steuerseite Auf der Steuerseite hingegen kommt lediglich ungefährliche Schutzkleinspannung zum Einsatz. Da innerhalb der Module eine galvanische Trennung zwischen Lastund Steuerseite besteht, brauchen hier keine netzspannungsfesten Leitungen verwendet zu werden. Es empfiehlt sich die Verwendung von Fernmelde-Installationsleitung oder vergleichbarer Steuerleitung. Zu 4

beachten ist allerdings, dass die Leitungen von Lastund Steuerseite innerhalb der Unterverteilung getrennt entsprechend den VDE-Richtlinien zu verlegen sind. Dabei ist ein Mindestabstand von 8 mm zwischen beiden Leitungsarten zu beachten. 3.2. Topologie des Bussystems Aus Gründen der Übersicht sollten die HS485-Komponenten immer gruppenweise in Unterverteilungen montiert werden. Wie viele Unterverteilungen angemessen sind, hängt dabei von der Art und Größe des zu realisierenden Projektes ab und ist individuell festzulegen. Es ist auf jeden Fall zu empfehlen, auf jeder Etage mindestens eine Unterverteilung zu installieren. Bei größeren Gebäuden kann es auch sinnvoll sein, mehrere Verteilungen pro Etage (z. B. separat für jeden Flur) vorzusehen. Entsprechend sind alle Last- und Steuerleitungen sternförmig zu den entsprechenden Unterverteilungen zu führen. Die Stromversorgung erfolgt über das Hutschienen- Netzteil HS485 N oder ein anderes, entsprechend der Anzahl und Gesamtstromaufnahme aller vorhandenen Module in der jeweiligen Unterverteilung dimensioniertes 24-V-Netzteil. Wenn eine zentrale Programmierung und Steuerung über einen PC bzw. eine Zentrale erfolgen soll, sollten die RS485-Busleitungen der einzelnen Unterverteilungen sowie die vom Steuer-PC bzw. einer Zentrale kommende Leitung an einem unter geografischen Gesichtspunkten günstigen Ort zusammengeführt werden, um 5

eine Trennung der einzelnen Busabschnitte zu erreichen und ggf. eine Fehlersuche zu vereinfachen. Üblicherweise ist dies der Raum, in dem der Steuer-PC bzw. die Zentrale des HS485-Systemes installiert wird. 3.5. Installation 1.Schalten Sie den Stromkreis, in den das Schaltmodul eingefügt werden soll, durch Ausschalten bzw. Entfernen der zugehörigen Hauptsicherung in der Hausverteilung ab. Sorgen Sie dafür, dass niemand versehentlich den Netzstromkreis wieder einschaltet, wenn Sie den Arbeitsort zeitweilig verlassen (Warnhinweis am Hausverteiler). Prüfen Sie danach im betroffenen Stromkreis, ob er völlig spannungsfrei ist. Schalten Sie auch die 24-V-Spannungsversorgung netzseitig ab. 2.Isolieren Sie die Drahtenden der Netzzuleitung, der Leitung zur Last, den Leitungen zu den Tastern, zum Netzteil und der Busleitung auf eine Länge von 8 mm ab, ohne dabei die blanke Ader zu verletzen. Beachten Sie, dass hier nur starre oder flexible Leitungen mit Aderendhülsen zulässig sind. 3.Setzen Sie das Schaltmodul auf die Hutschiene auf und verriegeln Sie es mit der Schiene. Achten Sie dabei darauf, dass die Rastfeder komplett einrastet und das Gerät fest auf der Schiene sitzt. 4.Verkabeln Sie den Netzanschluss mit der 230-V- Netzspannung in der Verteilung gemäß den Skizzen auf S. 9/10. 5.Verkabeln Sie den Lastanschluss ebenfalls nach den Skizzen. 6

Vergewissern Sie sich, dass alle Anschlüsse fest und sicher in den Installationsklemmen fixiert sind. 6.Verkabeln Sie das Schaltmodul mit dem Netzteil. Achten Sie dabei strikt auf den polaritätsrichtigen Anschluss an den Klemmen. 7.Verkabeln Sie die Taster entsprechend der Skizze auf Seite 10 und schalten Sie bei Bedarf jeweils die Leuchtdiode (LED) parallel und polrichtig zum Taster. Die LED signalisiert den Zustand des Tastereingangs. Die LED ist in Durchlassrichtung vom Tastereingang nach Masse (siehe Anschlussschema Seite 10) anzuschließen. Der LED-Strom wird intern auf 10 ma begrenzt. Es ist kein weiterer Vorwiderstand nötig. Als Leuchtdiode sind alle LEDs mit einer Flussspannung ab 1,4 V einsetzbar. Wir empfehlen den Einsatz von roten, grünen oder gelben LEDs. Weiße und blaue LEDs sind einsetzbar, erreichen aber nicht ihre volle Helligkeit. Bitte beachten! Low Current-LEDs sind hier nicht einsetzbar, diese würden aufgrund des eingestellten Durchlassstroms von 8-10 ma zerstört werden! Bei der Beschaltung der Tastereingänge ist zu beachten, dass auch tatsächlich Taster (Schließer) und keine Kipp- oder Rastschalter verwendet werden. Die Taster werden jeweils zwischen GND (Klemme 1.8) und dem jeweiligen Tastereingang (Klemme 2.4 bzw. 2.8) geschaltet. Die maximale Leitungslänge vom Taster zum Modul ist je nach verwendetem Kabel unterschiedlich. Es sollte je- 7 (Fortsetzung S. 11)

3.3. Anschlussbelegung des HS485 S Klemme Funktion 1.1 Aktor 1: Relais-Schaltausgang (von Spannungsquelle) 1.5 Aktor 1: Relais-Schaltausgang (zum Betriebsmittel) 2.1 Aktor 2: Relais-Schaltausgang (von Spannungsquelle) 2.5 Aktor 2: Relais-Schaltausgang (zum Betriebsmittel) 1.3 RS485-Bus (Leitung A) 1.7 RS485-Bus (Leitung B) 1.4 Spannungsversorgung +24V/DC 1.8 GND (Bezugsmasse für Spannungsversorgung, RS485-Bus und Tastereingänge) 2.4 Tastereingang 2 (Aktivierung durch Verbinden mit GND [Pin 1.8]) 2.8 Tastereingang 1 (Aktivierung durch Verbinden mit GND [Pin 1.8]) 8

Anschlüsse, Bedienelemente, Anzeigen Aktor 1 max. 16 A Aktor 2 max. 16 A L L (Last) L L (Last) Bus- und 24-V-Leitungen mind. 8 mm entfernt von Netzleitungen und Sammelschienen verlegen! Flexible Kabel nur mit isolierter Aderendhülse einsetzen! Kontrollleuchte Aktor 2 Programmiertaste Kontrollleuchte Aktor 1 Programmiertaste Busanschluss Bus A Bus B 1.1 1.5 Rel 1 Prog. 2 Prog.1 A B 1.3 1.7 +24V GND 1.4 1.8 2.1 2.5 16 A Rel 2 230 V~ Elektronik AG Typ: HS485S Eingang: 24 V / DC/ 70 ma IP20 T2 2.4 T1 2.8 Netzteil- Anschluss Taster- Eingänge +24V GND vom Netzteil 9 T2 T1 zu den Tastern

Ein 3.4. Minimal-Konfiguration des HS485 S L 230 V~ / 50 Hz N Schalten von Lampen, Steckdosen, sonstigen allgemeinen Lasten 1.1 1,5 N L 100 mat +24V GND +24V GND 1.4 1,8 2.4 2.8 Elektronik AG 24V-Netzteil Typ: HS485N Eingang: 230 V~/ 50 Hz/ 70 ma Ausgang: 24 V / DC/ 300 ma IP20 1.1 1.5 2.1 2.5 Rel 1 16 A Rel 2 230 V~ Elektronik AG Typ: HS485S Eingang: Prog. 2 24 V / DC/ 70 ma IP20 A B Prog.1 1.3 1.7 +24V GND T2 T1 1.4 1.8 2.4 2.8 2-Kanal- Schaltmodul An/Aus +24 V GND An/Aus 10

doch eine Länge von 50 m nicht überschritten werden. Standardmäßig ist vorgesehen, dass T 1 den Schaltausgang 1 und T 2 den Schaltausgang 2 ansteuert. Jedoch kann die Zuordnung, welcher Tastereingang welchen Ausgang bzw. welches Modul ansteuert, später beliebig konfiguriert werden. 8.Beim Anschluss des RS485-Busses sind die A-Klemmen (1.3), die B-Klemmen (1.7) und die Masseklemmen (1.8) aller Module einer Unterverteilung (max. 127 Stück) jeweils miteinander zu verbinden. Ein Anschlussschema mit Bus-System finden Sie im Anhang. Beim Einsatz mehrerer Module ist ein Busabschluss erforderlich. Informationen zum Anschluss finden Sie in der jeweiligen Bedienungsanleitung. 9. Schalten Sie die Netzspannung erst wieder zu, wenn alle Installationsarbeiten abgeschlossen sind. 11

4. Konfiguration 4.1. Erklärung zu Aktoren und Schalteingängen Das Schaltmodul HS485 S enthält zwei Aktoren und zwei Taster-Eingänge. Die Eingänge und die Aktoren sind bei der Konfiguration bzw. bei der Zuordnung von Aktoren zu Schalteingängen als zwei getrennte Einheiten zu betrachten. Im Auslieferungszustand sind die beiden Taster-Eingänge so konfiguriert, dass jeder von ihnen einen separaten Schalteingang darstellt. Mit den an diese Eingänge angeschlossenen Tastern können Aktoren separat geschaltet werden, d. h. einmal drücken schaltet den Aktor ein, ein nochmaliges Drücken schaltet den Aktor aus. Werksseitig sind die Schalteingänge eines Moduls den Aktoren des Moduls zugeordnet. Mit dem Taster an T 1 kann Schaltausgang 1 und mit dem Taster an T 2 kann Schaltausgang 2 ein- und ausgeschaltet werden. Sind mehrere Module über einen Bus miteinander verbunden, so kann die Zuordnung von Schalteingängen eines Moduls zu Aktoren von anderen Modulen beliebig vorgenommen werden. 4.2. Konfiguration der Schalteingänge Wie bereits erwähnt, verfügt das Schaltmodul HS485 S über eine Anschlussmöglichkeit für zwei Taster. Diese Eingänge können auf zwei verschiedene Arten genutzt werden: 12

a) Jeder der beiden Taster-Eingänge stellt einen separaten Schalteingang dar, der bei jedem Betätigen abwechselnd einen Ein- bzw. Ausschaltbefehl auslöst. b) Die beiden Taster-Eingänge T 1 und T 2 werden zu Schalteingang T 1 zusammengefasst. Dabei wird bei jedem Betätigen des Tasters an Klemme T 1 ein Einschaltbefehl, und bei jedem Betätigen des Tasters an Klemme T 2 ein Ausschaltbefehl ausgelöst. Um die Konfiguration der Schalteingänge zu ändern, gehen Sie wie folgt vor: 1. Drücken Sie die Programmiertaste Prog 1 des Moduls, dessen Schalteingänge Sie konfigurieren wollen, bis die zugehörige Kontrollleuchte schnell blinkt (nach ca. 3 Sekunden). Das Modul befindet sich nun im Lernmodus. 2. Drücken Sie beide Taster die an den Eingängen des Moduls angeschlossen sind, gemeinsam und halten Sie sie gedrückt. 3. Die Kontrollleuchte zeigt durch Blinken die beiden Konfigurationsmöglichkeiten an: 1 x blinken - zwei getrennte Schalteingänge, jeder Taster schaltet ein und aus. 2 x blinken - ein Schalteingang, bei dem T 1 einund T 2 ausschaltet. Diese Konfigurationsanzeige wechselt alle 3 Sekunden. Beim Loslassen der Taster wird die gerade angezeigte Konfiguration übernommen. 13

4. Testen Sie die Konfiguration durch Drücken der Taster. 5. Bei Bedarf kann Konfiguration der Schalteingänge jederzeit geändert werden. Hierbei ist zu beachten, dass sich die Änderung auf die Bedienung aller Aktoren auswirkt die von den Tastern dieses Moduls geschaltet werden. Hinweis: Wird ein Modul auf einen Schalteingang (T 1 ein, T 2 aus) konfiguriert, so können nun mit den beiden Tastern nur noch die Aktoren geschaltet werden, die beim Betrieb mit zwei getrennten Schalteingängen T 1 zugeordnet waren. 4.3. Zuordnung von Schalteingängen und Aktoren 1. Drücken Sie die Programmiertaste des zuzuordnenden Aktors am Modul so lange, bis dessen Kontrollleuchte schnell blinkt (nach ca. 3 Sekunden). Das Modul befindet sich nun im Lernmodus. 2. Betätigen Sie nun einen Taster an dem Schalteingang, dem Sie den Aktor zuordnen wollen. Dies kann ein Taster am gleichen Modul, oder ein Taster an einem anderen Modul innerhalb des Bussystems sein. Der Aktor ist nun diesem Schalteingang zugeordnet, und die Kontrollleuchte am Schaltmodul erlischt. 3. Testen sie die Zuordnung durch Drücken des zugeordneten Tasters. Der Aktor sollte entsprechend der Konfiguration des Schalteingangs reagieren. 14

4. Wollen Sie den Aktor einem weiteren Schalteingang zuordnen, so wiederholen sie diesen Vorgang, beginnend bei Punkt 1. 4.4. Zuordnungen von Schalteingängen und Aktoren aufheben 1. Drücken Sie die Programmiertaste des Aktors, dessen Zuordnung Sie aufheben wollen, am Modul so lange, bis dessen Kontrollleuchte vom schnellen in das langsame Blinken übergeht (nach ca. 6 Sekunden). Lassen Sie die Taste los. Das Schaltmodul befindet sich nun im Löschmodus. 2. Drücken sie nun einen Taster am Schalteingang eines Moduls, dessen Zuordnung Sie aufheben wollen. Die Kontrollleuchte am Schaltmodul erlischt und die Zuordnung ist aufgehoben, der Aktor wird von diesem Schalteingang nicht mehr geschaltet. 3. Überprüfen Sie die Einstellung durch Betätigen eines Tasters am gelöschten Schalteingang, der Aktor sollte nicht mehr reagieren. 4.5. Auf Werkseinstellung zurücksetzen 1. Drücken Sie die Taste Prog 1 für ca. 6 Sekunden, bis die langsam blinkende Kontrollleuchte den Löschmodus anzeigt. 2. Lassen Sie die Taste los. 3. Drücken Sie die Taste erneut für ca. 3 Sekunden, bis die Kontrollleuchte dauerhaft leuchtet. 15

4. Lassen sie die Taste los. 5. Die Kontrollleuchte erlischt nach kurzer Zeit, und das Gerät ist auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Das bedeutet: - Die Schalteingänge sind als zwei getrennte Schalteingänge konfiguriert und schalten jeweils einen Aktor des Moduls. - Die Schalteingänge schalten keine Aktoren anderer Module mehr, aber die Aktoren können weiterhin von bereits zugeordneten Schalteingängen anderer Module geschaltet werden. 4.6. Allgemeiner Hinweis zur Konfiguration Bei allen Konfigurationsvorgängen kann der Lern- bzw. der Löschmodus durch ein kurzes Betätigen der Programmiertaste am Modul verlassen werden. 16

5. Technische Daten Ausgänge:..... 2 unabhängige potentialfreie Relaisschaltausgänge Schaltvermögen:... 230 V / 16 A (pro Relais) Spannungsversorgung:... 24 V / DC Stromaufnahme:... 70 ma (max.) Steuereingänge:... 2 unabhängige Tastereingänge (Schutzkleinspannung) Kommunikation:... RS485-Bus... Max. 127 Module pro Bus Gehäuseabmessungen:...... Standard-Hutschienengehäuse mit 2 TE Breite... 87x35x64 mm (LxBxH) 6. Entsorgungshinweis Gerät nicht im Hausmüll entsorgen! Elektronische Geräte sind entsprechend der Richtlinie über Elektro- und Elektronik- Altgeräte über die örtlichen Sammelstellen für Elektronik-Altgeräte zu entsorgen! 17

Anhang: Verkabelungsbeispiel mit Netzteil HS485 N und mehreren HS485-Komponenten 18

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1. Ausgabe Deutsch 9/2005 Dokumentation 2005 ELV Electronics Ltd. Hongkong Alle Rechte vorbehalten. Ohne schriftliche Zustimmung des Herausgebers darf dieses Handbuch auch nicht auszugsweise in irgendeiner Form reproduziert werden oder unter Verwendung elektronischer, mechanischer oder chemischer Verfahren vervielfältigt oder verarbeitet werden. Es ist möglich, dass das vorliegende Handbuch noch drucktechnische Mängel oder Druckfehler aufweist. Die Angaben in diesem Handbuch werden jedoch regelmäßig überprüft und Korrekturen in der nächsten Ausgabe vorgenommen. Für Fehler technischer oder drucktechnischer Art und ihre Folgen übernehmen wir keine Haftung. Alle Warenzeichen und Schutzrechte werden anerkannt. Printed in Hongkong Änderungen im Sinne des technischen Fortschritts können ohne Vorankündigung vorgenommen werden. 56491 Y2005V1.0 20