Nummer 18 Dezember Weihnachtsbrief. der evangelischen Kirchengemeinde Michelbach

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Transkript:

Nummer 18 Dezember 2017 Weihnachtsbrief der evangelischen Kirchengemeinde Michelbach

Angedacht 2 Alles muss klein beginnen Liebe Michelbacher Christine und Henrik Watermann, Pfarrehepaar in Michelbach Meistens wird Gott ganz leise Mensch die Engel singen nicht, die Könige gehen vorbei, die Hirten bleiben bei ihren Herden. Meistens wird Gott ganz leise Mensch von der Öffentlichkeit unbemerkt, von den Menschen nicht zur Kenntnis genommen. In einer kleinen Zweizimmerwohnung, in einem Asylantenwohnheim, in einem Krankenzimmer, in nächtlicher Verzweiflung, in der Stunde der Einsamkeit, in der Freude am Mitmenschen. Sag mir, was wiegt eine Schneeflocke?, fragte die eine Kohlmeise die andere an einem kalten Wintertag. Nicht mehr als nichts, gab die andere Meise zur Antwort. Bist du Dir sicher?, fragte die eine. Ganz sicher, rief die andere im Brustton der Überzeugung. Schnee ist leichter als leicht ein Nichts. Sieh doch, wie die Flocken jedem kleinsten Windhauch gehorchen. Meinst Du, sie würden das tun, wenn sie auch nur einen Funken Gewicht hätten? Und tatsächlich: Mittlerweile hatte es angefangen zu schneien. Und da die beiden Vögel an diesem grauen Win- Meistens wird Gott ganz leise Mensch wenn Menschen zu Menschen werden. Andrea Schwarz Foto: Vaido Otsar, Wikipedia GNU

3 Angedacht Flocke auf den Ast niederfiel, brach dieser mit einem gewaltigen Krachen vom Baum. Die andere Meise krallte sich an ihren Zweig und machte große Augen. Siehst du, sagte ihre Freundin, manchmal kann man es kaum glauben, wie viel Kraft in den ganz kleinen und unscheinbaren Dingen steckt. Foto: Julo,Wikipedia GNU tertag nichts anderes zu tun hatten, begannen sie, die Schneeflocken zu zählen, die auf den Ast neben ihnen fielen. Sie kamen wie schwerelos vom Himmel geflogen, tanzten mit dem Wind durch die Luft und legten sich schließlich still und leise auf dem Ast nieder. Langsam aber sicher bildete sich eine weiße Schneeschicht darauf. Fleißig zählten sie den ganzen Tag über bis sie schließlich bei dreimillionensiebenhunderteinundvierzigtausendneunhundertzweiundfünfzig (3.741.952) Schneeflocken angelangt waren. Jetzt habe ich keine Lust mehr, sagte die eine Kohlmeise. Warte, rief die andere. Und in dem Moment, als die dreimillionensieben - hunderteinund vierzigtausendneunhundertdreiund fünfzigste (3.741.953) Eine schöne Advents- und Weihnachtszeit ohne lauten Stress und Hektik, ohne großen Aufwand und Umstand, dafür aber mit viel Zeit für das kleine große Wunder der Heiligen Nacht in Bethlehem wünschen Ihnen Foto: 4028mdk09, Wikipedia GNU

Kirche für die Jugend 4 Vorbereitung auf die Konfirmation 2018 Nach den großen Ferien startete für die diesjährigen Michelbacher Konfirmanden der Konfirmandenunterricht zusammen mit Pfarrer Henrik Watermann. Neben dem wöchentlichen Unterricht hat die Gruppe schon einiges zusammen erlebt und gemacht. Im Oktober fuhren alle gemeinsam mit dem Fahrrad zum Konfirmandentag des Evangelischen Bezirksjugendwerkes nach Gaildorf, um dort mit den anderen Konfirmanden des Dekanats einen spannenden und abwechslungsreichen Tag zu erleben. Am 15. Oktober wurden sie im Gottesdienst offiziell von der Gemeinde begrüßt und erhielten ihre Bibeln, die während ihrer Vorbereitung auf die Konfirmation Arbeitsgrundlage und Begleiter sind. Der Gottesdienst an Buß-und Bettag stand unter dem Motto Sackgasse und wurde ebenfalls von der Konfirmandengruppe geplant und gestaltet. Ende Januar fährt die Gruppe gemeinsam mit den Konfirmanden aus Untersontheim, Obersontheim und Gaildorf nach Sechselberg zur Konfirmandenfreizeit. Am 6. Mai 2018 findet dann schließlich die Konfirmation in der Martinskirche in Michelbach statt. Diese jungen Michelbacher werden am 6. Mai 2018 in Michelbach konfirmiert: Annalena Frank, Sophie Hehl (wird zuhause in Rosenfeld konfirmiert), Kristin Kerth, Benjamin Kümmerle, Luca Maier, Wendelin Rieger, Sylvia Sauter, Rieke Schaal (wird zuhause in Mehldorf konfirmiert) und Silas Wüst

5 Brot für die Welt Wasser für alle! Ohne Wasser gibt es kein Leben und kein Wachstum. Kaum vorstellbar, dass fast 700 Millionen Menschen auf der Erde keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt stellt deshalb das Recht auf Wasser für alle ins Zentrum der neuen Spendenaktion. Die Kirchengemeinde Michelbach bittet dafür um Unterstützung. In vielen Städten Afrikas, Asiens und Lateinamerikas sind Arme von der städtischen Versorgung abgeschnitten. Noch schlimmer ist die Situation auf dem Land: Wasser muss oft von weit entfernten Quellen geholt werden. Frauen und Mädchen müssen das kostbare Gut häufig kilometerweit schleppen. Mehrere Millionen Kinder und Erwachsene sterben jährlich an den Folgen verseuchten Wassers und fehlender sanitärer Einrichtungen. Wenn das Wasser knapp ist, bekommen auch Ackerböden und Vieh nicht mehr ausreichend Wasser. Tiere sterben, Ernten fallen dürftig aus und Hunger ist die Folge. Ernährung und Entwicklung hängen an einer ausreichenden Wasserversorgung. Wasser ist eine Gabe Gottes an alle Menschen nicht nur an uns. Deshalb unterstützt Brot für die Welt mit seinen Partnerorganisationen rund um die Welt Menschen beim Bau von Brunnen, Leitungssystemen, Wasserspeichern und Toiletten. So baut z.b. der Entwicklungsdienst der anglikanischen Kirche in Kenia mit Geldern von Brot für die Welt Regenwasserspeicher mit der Bevölkerung. Dadurch können die Menschen am Mount Kenya nicht nur Hausgärten, sondern auch Getreide anbauen. Wasser für alle! lautet das Motto der 59. Aktion. Unterstützen Sie die Aktion mit Ihrer Spende. Tragen auch Sie dazu bei, armen Familien neben ihrem täglich Brot auch zum täglich Wasser zu verhelfen. Weitere Informationen unter www. brot-fuer-die-welt.de

Investitur 6 Die neuen Pfarrer von Michelbach, Henrik und Christine Watermann (Mitte) am Tag ihrer Investitur, zusammen mit Dekan Uwe Altenmüller (links) und Schuldekan Kurt Wolfgang Schatz. Vertraut den neuen Wegen... Vertraut den neuen Wegen, auf die der Herr uns weist so sang die Gemeinde im Investiturgottesdienst von Pfarrerin Christine und Henrik Watermann. Nach zehnmonatiger Vakatur wurde das neue Pfarrerehepaar willkommen geheißen. In der ersten Augustwoche rollten die vollbepackten Möbelwagen aus dem Zabergäu an. Das frisch renovierte Pfarrhaus wurde endlich wieder mit Leben erfüllt. Familie Watermann hatte einige Wochen Zeit, in Michelbach anzukommen und die Kisten zu leeren. Am 10. September 2017 fand dann in der vollbesetzten Martinskirche der Festgottesdienst zur Investitur statt. Zum Orgelvorspiel zog das neue Pfarrerehepaar dann mit Dekan Uwe Altenmüller, Schuldekan Kurt Wolfgang Schatz, ihren Zeugen, den Michelbacher Kirchengemeinderäten, sowie den Landessynodalen Schwester Margarete Mühlbauer und Andrea Bleher in die Martinskirche ein. Nachdem sich das Pfarrerehepaar kurz persönlich vorgestellt hatte, führte Dekan Altenmüller es offiziell in sein Amt in Michelbach ein. Als Zeugen hatten beide das befreundete Ehepaar Wössner aus Leonbronn sowie sich gegenseitig ausgewählt Das ist auch für mich etwas Neues, dass sich ein Ehepaar gegenseitig ein Zeugenwort zuspricht, sagte der Dekan. Nach der Einsetzung übernahmen die beiden dann auch gleich die Amtsge-

7 Investitur Alles Gute und Gottes Segen zum Einzug! schäfte und predigten gemeinsam im Duett über das Zusammenleben unter Schwestern und Brüdern in einer Gemeinde. Zauber des Neuen Im Anschluss waren die Michelbacher zu einem Stehempfang ins Gemeindehaus eingeladen. Kirchengemeinderatsvorsitzender Fritz Schleyer bach brachte in seinem Grußwort nochmals die Freude über die Wahl der beiden und die zukünftige Zusammenarbeit zum Ausdruck. Er wünschte der Familie den Zauber des Neuen beim Erkunden der neuen Wohnund Lebensräume sowie Aufgaben. Auch Bürgermeister Werner Dörr begrüßte die Familie Watermann im Namen der kommunalen Gemeinde als Neubürger. Viele gute Wünsche gab es auch von der Delegation der österreichischen Partnergemeinde Ebensee, von Gemeindeassistentin Eva-Mira Laux für die katholische Gemeinde Steinbach St. Baptist und von Ralph Gruber als Leiter des Evangelischen Schulzentrums Michelbach. Bei Sekt und Orangensaft sowie selbstgebackenen Häppchen von Gemeindemitgliedern hatten die Gäste schließlich Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und die neuen Pfarrer und deren Söhne Johannes und Cornelius dann noch per- Viele Michelbacher hießen das neue Pfarrerspaar willkommen. Endlich hat die Vakatur ein Ende.

Chor der Martinskirche 8 Der Kirchenchor von Michelbach im Jahr 1947 70 Jahre Gemeinsames Singen und Musizieren Der Chor der Martinskirche feierte sein 70-jähriges Bestehen Mitte Oktober mit einem Abendkonzert unter dem Motto Stimmt an den Lobgesang unter der Leitung von Wolf Leiser in der Martinskirche. Vier Ex-Chorleiter und drei Gründungsmitglieder: v.l.n.r. Ernst Roller, Else Mauser, Vincent Eissing-Boyny, Hildegard Fink, Michael Scheiberg, Ruth Harder, Otto Schauz. Nicht im Bild sind die ehemaligen Chorleiter Roland Klein, Andreas Borkeloh und Manfred Verleger.

9 Chor der Martinskirche Der Kirchenchor von Michelbach im Jubiläumsjahr 2017 zusammen mit dem Flötenensemble in der Michelbacher Martinskirche Zum gemeinsamen Musizieren war auch das Flötenensemble der Kirchengemeinde Michelbach unter Dirigat von Susanne Boyny geladen. Zu den Gästen gehörten auch Gründungsmitglieder und ehemalige Chorleiter. Das Konzert begann mit zwei Gesängen von Johann Walter, dem Ur-Kan- tor der Evangelischen Kirche, wie Pfarrer Henrik Waterman in seiner Begrüßung sagte. Zwei doppelchörige Werke von Heinrich Schütz musizierten Chor und Flötenkreis gemeinsam. Danach war jedes der beiden Ensembles wieder mit eigenen Stücken aus alter und neuer Zeit zu hören. Sänger und Flötenspieler beim gemeinsamen Konzert, das unter dem Titel Stimmt an den Lobgesang stand und Lieder sowie Instrumentalstücke aus verschiedenen Musikepochen umfasste.

Chor der Martinskirche 10 70 Jahre Chor der Martinskirche Beim anschließenden Empfang im Gemeindehaus erinnerte Maria Barwig an das Gründungsjahr 1947. Zwei Jahre nach Kriegsende wurde im Mädchenchor der Wunsch nach vierstimmigem Gesang laut. Was lag näher, als in der neuen Lehreroberschule (für Jungen) im Schloss anzufragen. Musiklehrer Harold Henning wurde dann auch der erste Chorleiter des Michelbacher Kirchenchors. Geleit nach der Probe Else Mauser, eines der noch lebenden Gründungsmitglieder, erinnert sich: Nach der Probe brachten die jungen Männer die Mädchen selbstverständlich nach Hause. Sogar bis zum Buchhorn haben sie sie begleitet. Als Überraschungsgast konnte der 87- jährige Ernst Roller aus Willsbach begrüßt werden, einer dieser jungen Männer von damals. Ebenfalls beim Chorjubiläum zu Gast waren die ehemaligen Chorleiter Vincent Eissing- Boyny, Hildegard Fink, Michael Scheiberg und Otto Schauz. Anlässlich des 70-jähigen Chorjubiläums ehrte die Gaildorfer Bezirkskantorin Mirjam Scheider langjährige Sängerinnen und Sänger mit Urkunden des württembergischen und gesamtdeutschen Kirchenchorverbands. Die Jubilare waren: Marianne Maier, Dora Lenz und Irma Kümmerle (60 Jahre), Karl Lenz (40 Jahre) und Hartmut Lang (25 Jahre). Jubilarehrung: (v. l. n. r.) Bezirkskantorin Mirjam Scheider, Chorleiter Wolf Leiser und die Jubilare Irma Kümmerle, Karl Lenz, Dora Lenz, Marianne Maier, Hartmut Lang und Chorvorstand Maria Barwig.

11 Menschen in der Gemeinde Jungbläser müssen nicht immer jung sein Im Posaunenchor könned ihr en Haufa Spaß hann, Noda läsa lärne und a goldens Blechle beherrscha. Mir starta mit re alta Jungbläser-Grupp: Wenn du über 20 Johr bisch, Interesse am hubba hasch und Freitagobend Zeit, kommsch vorbei. Des wird a subbr Sach. Wennd Luschd hasch, schreibsch em Pressewart Fabi (fabi.schleyerbach@gmx.de). Da weisch jetzt Bscheid, gell! Treff um 9 sucht Mitarbeiterinnen Bald soll es wieder losgehen: Nach einer kurzen Pause will der Treff um 9 wieder starten und sucht dafür noch weitere Frauen, die Lust am Mitgestalten haben. Der Treff um 9 ist ein Frauenfrühstück, wie es sie seit vielen Jahren in vielen Kirchengemeinden in Deutschland gibt: Im Rahmen eines gemütlichen Frühstückes beschäftigen sich Frauen gemeinsam mit interessanten Themen, für die zum Beispiel auch Referentinnen oder Referenten von auswärts eingeladen werden. Bisher war der Treff um 9 in der Regel am dritten Donnerstag im Monat, morgens von 9 Uhr bis ca. 11 Uhr. Diese Zeit ist jedoch nicht festgelegt und kann nach Absprache auch geändert werden. Auch die Anzahl der Treffen pro Jahr wäre flexibel ja nachdem, wie viele Helferinnen sich finden. Wenn Sie Interesse haben oder sich einfach nur mal ganz unverbindlich informieren wollen, bitte melden Sie sich bei Pfarrerin Christine Watermann (Tel. 41283).

Gemeindeleben 12 Gruppen und Ansprechpartner der Kirchengem Pfarramt/-büro Pfarrer Henrik Watermann und Pfarrerin Christine Watermann Tel. 41283 Pfarramtssekretärin: Dorothee Schleyerbach, Tel. 41283, Öffnungszeit: dienstags und freitags von 9.00-11.00 Uhr Kirchenpflege Jürgen Ebert, Tel. 47445 Kirchengemeinderat Vorsitzender: Pfarrer Henrik Watermann Mitglieder: Brigitte Bohnet, Wolfgang Eißen, Kornelia Keller, Hartmut Lang, Dorothee Leister, Christine Pawel-Harr, Hermann Reber, Fritz Schleyerbach Ev. Kindergarten Leitung: Jutta Härle, Tel. 3742 Krabbel-Gruppe Julia Maier-Bort Tel. 2597 jeden Dienstag im Gemeindehaus von 9.30-11.00 Uhr Mini-Gottesdienst Heike Barthelmäß Tel. 9 41 37 25 vier bis fünf Gottesdienste im Kirchenjahr Jungschar Henrik Watermann, Tel. 41283 Herbst in Michelbach

13 Gemeindeleben einde Michelbach Jugendkreis Katja Schleyerbach, Tel. 4072677 14-tägig mittwochs 19.00 Uhr Kinderkirche Iris Lang, Tel. 47547 parallel zum Gottesdienst, sonntags von 10.00-11.00 Uhr, Gemeindehaus Freispiel der Kinderkirche Marga Eißen, Tel. 48920 jeden Sonntag vor der Kinderkirche von 9.30-10.00 Uhr in den unteren Räumen des Gemeindehauses Trainee-Programm (Angebote für Konfirmierte) Dorothee und Katja Schleyerbach, Tel. 4072677 Besuchsdienst Pfarrbüro, Tel. 41283 Kirchplatzkaffeeteam Pfarrbüro, 41283 Liturgisches Männergebet Olaf Griese, Tel. 4993552 jeden 2. und 4. Sonntag im Monat um 21.00 Uhr in der Martinskirche Gemeinschaftsstunde der Süddeutschen Gemeinschaft Hermann Reber, Tel.3268 donnerstags 14-tägig um 20.00 Uhr Weltgebetstag der Frauen Christine Pawel-Harr, Tel. 4994233, Brigitte Bohnet, Tel. 9451751 am 1. Freitag im März treff_für_männer Karl Lenz, Tel. 43817 jeden 1. Montag im Monat um 15.00 Uhr Dienstags-Seniorengruppe Bettina Laidig, Tel. 07907/1440 Bettina Müller, Tel. 2337 dienstags von 14.30-17.30 Uhr Gospelchor Leitung: Hildegard Fink, Tel.3215 Karl-Heinz Marten, Tel. 4994355 Probe montags um 19.00 Uhr im Musiksaal der Grundschule Chor der Martinskirche Leitung: Wolf Leiser, Tel. 2049115 Maria Barwig, Tel. 939909 Probe montags um 20.15 Uhr Posaunenchor Leitung: Willi Barth, Tel. 43870 Probe dienstags um 20.00 Uhr Flötenkreis Leitung: Susanne Boyny, Tel. 43959 Maria Barwig, Tel. 939909 Probe donnerstags um 18.00 Uhr

Menschen in der Gemeinde 14 Gute Gespräche bei Kaffee und Punsch Nach der Kirche sind Sie herzlich eingeladen, draußen auf dem Kirchplatz bei einer Tasse Kaffee oder Punsch zu verweilen und miteinander ins Gepräch zu kommen! Diese freundliche Einladung zum Kirchplatz-Café wird fast jeden Sonntag im Gottesdienst ausgesprochen und das seit fast zehn Jahren. Pfarrer Ulrich Enders und seine Frau Gabi brachten diesen schönen Brauch 2008 aus ihrer vorherigen Gemeinde Bibersfeld mit und etablierten ihn auch in Michelbach. Dort gab es zunächst Bedenken, ob sich jeden Sonntag Helfer finden lassen würden, die für die Bewirtung sorgen. Gabi Enders nahm die Planung in die Hand. Sie unterstützte und begleitete die Anfänge des Kirchplatz-Cafés in den ersten Wochen intensiv und war immer zur Stelle, wenn Lücken gefüllt werden mussten oder jemand mal kurzfristig ausgefallen ist. Wer der Einladung zum Kirchplatzcafé Folge leistet, findet nach dem Gottesdienst vor dem Kirchenportal bei schlechtem Wetter im Foyer des Gemeindehauses einige Stehtische. Sie sind liebevoll mit Kaffeegeschirr eingedeckt und mit frischen Blumen geschmückt. Es gibt Kaffee und Punsch in Thermoskannen und ein bisschen Gebäck. Manchmal hat jemand sogar etwas Selbstgebackenes mitgebracht. Ein Teil des Teams des Kirchplatz-Cafés, das nach dem sonntäglichen Gottesdienst für die Bewirtung sorgt.

15 Menschen in der Gemeinde Gern nehmen die Gottesdienstbesucher das Angebot an, nach dem Gottesdienst bei Kaffee, Punsch und Gebäck miteinander ins Gespräch zu kommen. Hier hat der Kirchgänger nach dem Gottesdienst Gelegenheit, Aspekte der Predigt zu diskutieren, Smalltalk mit den Nachbarn zu halten, die Erlebnisse der Woche auszutauschen oder das von Monika Wendt sorgfältig Vorbereitungen für Kaffee und Punsch am Sonntag gepflegte Blumenparadies des Pfarrgartens zu bewundern. Hinter den Kulissen sorgt inzwischen ein ganzes Team für die sonntägliche Bewirtung. Es besteht aus den Eheleuten Maria und Horst Kopp, Ida und Friedrich Hornung, Rose und Wilhelm Ebert sowie Sigrid Reinhardt, Irmela Grotrian, Elisabeth Ebert, Manfred Verleger, Marga Eissen, Esther Killinger und ihrer Tochter Marie. Ich bin keine, die gerne in der ersten Reihe steht, sagt Ester Killinger. Aber ich helfe gern hinter den Kulissen und trage damit auch meinen Teil zum Gemeindeleben bei. In der Regel haben jeden Sonntag zwei Personen Dienst. Oftmals helfen auch Konfirmanden beim Decken der Tische oder beim Abräumen. Gerne sind weitere Personen im Team willkommen. Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro (Tel. 41283)

Aus dem Bezirk 16 Schreckgespenst Pfarrplan Gerade in diesen Monaten wird über den sogenannten Pfarrplan der Württembergischen Evangelischen Landeskirche wieder heiß diskutiert. Gerade für engagierte Kirchenmitglieder ist dieses Stichwort oft ein rotes Tuch. Aber was steckt eigentlich hinter diesem Begriff? Pfarrer Henrik Watermann gibt Antworten: Was steckt hinter dem Pfarrplan? Zwei Faktoren sind wichtig, um den Pfarrplan zu verstehen: Schon seit Jahrzehnten geht die Zahl der Kirchenmitglieder immer weiter zurück. Zum Teil sind dafür auch die Kirchenaustritte verantwortlich. Der Hauptgrund liegt aber vor allem darin, dass ganz allgemein die Bevölkerungszahl bei uns in Deutschland langsam zurückgeht. Im Durchschnitt haben Kirchengemeinden also immer weniger Gemeindeglieder. Zu diesem Rückgang kommt nun ein zweiter Trend: Es gibt auf der anderen Seite nämlich auch immer weniger Pfarrerinnen und Pfarrer. Auch dies liegt zum einen am allgemeinen Bevölkerungsrückgang. Zum anderen ist der Pfarrdienst in den letzten Jahrzenten immer anspruchsvoller und kräftezehrender geworden, weshalb sich immer weniger junge Menschen für den Pfarrberuf interessieren. Schon jetzt herrscht in Württemberg Pfarrermangel und dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren weiter verstärken. Dieses Problem haben nicht nur die Kirchen, sondern auch viele andere Berufe. Man denke nur an den großen Mangel an Allgemeinärzten, gerade auf dem Lande. Was soll der Pfarrplan bewirken? Schon jetzt gibt es immer mehr Kirchengemeinden, die lange Zeit ohne Pfarrerin oder Pfarrer zurechtkommen müssen. Dies trifft nicht selten gerade die kleineren Kirchengemeinden auf dem Lande. Damit trotz Rückgang der Mitgliederzahlen und Pfarrermangel das Leben in den Gemeinden gut weitergehen kann, muss also irgendetwas passieren: Zum Beispiel können sich Kirchengemeinden zusammentun oder einfach nur enger miteinander zusammenarbeiten, Gottesdienste oder andere Angebote können gemeinsam gestaltet werden, Pfarrerinnen und Pfarrer können Teams bilden oder ähnliches. Der Pfarrplan soll nun dabei helfen, diese Zusammenarbeit zu gestalten und gemeinsam zu überlegen, welche Chancen und welche Probleme es dabei geben könnte: Wo liegen Kirchengemeinden so nah beieinander, dass sie sich einen Pfarrer teilen könnten? Wo gibt es vielleicht schon eine gute Zusammenarbeit? Wo könnte man Zeit und Kräfte sparen, wenn man gemeinsam auf dem Weg ist? Fortsetzung auf Seite 18

17 Aus dem Bezirk Momentan besteht die Württembergische Evangelische Landeskirche aus 47 Kirchenbezirken mit 1.312 Kirchengemeinden und insgesamt etwa 2 Millionen Evangelischen. Oberes Leitungsgremium ist die Württembergische Landessynode, sozusagen das Parlament der Landeskirche. Sie wird alle sechs Jahre bei den Kirchenwahlen demokratisch gewählt und wacht zum Beispiel über die Finanzen und die Personalpolitik. Auch der Pfarrplan muss daher ganz am Ende von der Landessynode beschlossen werden. Vorher wird er vor Ort in den Gemeinden und Kirchenbezirken gemeinsam regional diskutiert und beschlossen.

Aus dem Bezirk 18 Fortsetzung von Seite 16: Werden Stellen gestrichen? Wenn es immer weniger Pfarrerinnen und Pfarrer gibt und trotzdem alle Pfarrstellen besetzt werden sollen, liegt es natürlich nahe, zum Beispiel zu sagen: Zwei oder drei kleine Kirchengemeinden tun sich zusammen und teilen sich eine Pfarrerin. Genau an dieser Stelle gibt es aber immer wieder Streit: Viele Kirchengemeinden wollen lieber selbstständig bleiben und wollen vor allem ihre Pfarrerin oder ihren Pfarrer direkt bei sich im Ort haben. Manche fürchten auch, ihre Pfarrerin oder Pfarrer hätte dann aufgrund der größeren Zahl der Gemeindeglieder kaum mehr Zeit. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt jedoch: Gerade dort, wo Kirchengemeinden nicht zusammenarbeiten wollen, entsteht für Pfarrerinnen und Pfarrer oft die meiste Arbeit. Denn auch diese Erkenntnis ist vermutlich so alt wie die Menschheit selbst: Auch wenn es natürlich immer die einen oder anderen Probleme oder Konflikte gibt wer wirklich zusammenarbeitet und gemeinsam auf dem Weg sein will, erreicht einfach mehr. Geht Michelbach der Pfarrplan an? Die korrekte Antwort auf diese Frage lautet: Jein. Die Kirchengemeinde Michelbach hat noch immer so viele Mitglieder, dass sie nicht mit einer anderen Kirchengemeinde zusammengelegt werden kann bzw. muss. Wenn es jedoch in Zukunft ganz allgemein ringsum weniger Pfarrstellen geben wird, hat dies auch Folgen für die Pfarrerinnen und Pfarrer, deren Stellen gleichbleiben: Sie müssen dann zum Beispiel mehr Vertretungsdienste übernehmen, mehr Religionsunterricht halten und vieles andere. Alles muss enger zusammenrücken, wenn es gut weiterlaufen soll. Doch wie gesagt: Zusammenzuarbeiten ist immer eine große Chance. Blickt man knapp 2.000 Jahre zurück auf die Anfänge der Kirche, dann ist es immer wieder erstaunlich, wie sehr die wenigen kleinen Kirchengemeinden damals in den ersten Jahrzehnten nach Ostern damals miteinander verbunden waren selbst, wenn sie viele hunderte Kilometer auseinander lagen. Was sie zusammengeschweißt hat, war ihr gemeinsamer Glaube an den einen großen Gott und seine Liebe für alle Menschen, auf der ganzen Welt. Für diese Gute Nachricht und Frohe Botschaft waren sie gemeinsam Feuer und Flamme, über alle Grenzen hinweg. Pfarrplan hin oder her: Entscheidend ist also vielleicht nicht so sehr, ob am Ende bei uns die Kirche im Dorf bleibt, sondern ob dieser große Gott einen Platz in unseren Herzen hat.

19 Seelsorge Das perfekte Leben gibt es nur in der Werbung! Für alles andere haben wir ein offenes Ohr: Egal was Sie gerade umtreibt Egal ob große Krise oder kleiner nerviger Alltag Egal wie alt Sie sind Egal ob Sie alleine sind, verpartnert, verheiratet, geschieden, verwitwet Egal ob Sie in der Kirche sind oder nicht Egal ob Sie an Gott glauben oder nicht Wir können gemeinsam mit Ihnen nach Wegen aus der Krise oder aus der Sackgasse suchen und Ihnen unter Umständen auch sagen, wo sie sich weitere Hilfe holen können. Oder Sie können sich einfach nur Ihren Kummer und Ihren Frust von der Seele reden. Und wenn Sie es wollen, wird auch niemand etwas davon erfahren! Als Pfarrerin und Pfarrer sind wir zum Schweigen verpflichtet. Wir dürften noch nicht einmal vor Gericht etwas sagen oder Anzeige erstatten ( 53 Strafprozessordnung, 139 Strafgesetzbuch). Ihr Pfarrehepaar Henrik und Christine Watermann Melden Sie sich einfach bei uns! Telefon 0791-41283

Rückblick 20 Aus den Kirchenbüchern Taufen Sofia Rothacker 30.07.2017 Emma Breuning 30.07.2017 Georg Sauter 30.07.2017 Mats Kaiser 22.10.2017 Benjamin Maier 03.12.2017 Lea Teuber 03.12.2017 Sylvia Sauter 30.07.2017 Trauungen Alexander Lucaciu und Miriam Eckert 09.09.2017 In St. Michael: Maksim Will und Tanja Flegler 28.10.2017 Bestattungen Ruth Seltmann 14.06.2017 Gottfried Zischang 12.07.2017 Christa Wirth 20.07.2017 Wade Lusk 27.07.2017 Heinz Datzer 03.09.2017 Annamaria Feyerherd 23.09.2017 Elisabeth Biermann 30.09.2017 Wolfgang Simon 04.11.2017 Waltraut Beißwenger- Gönnenwein, 20.11.2017

21 Ausblick Wichtige Termine 2018 26.-28. Januar Konfirmandenfreizeit in Sechselberg 04. Februar Café unterm Kirchturm 05. Februar treff_für_männer 18. Februar Ökumenischer Gottesdienst in Michelbach 22. Februar Vortragsabend zum Weltgebetstag Vorstellung des Landes Surinam 02. März Weltgebetstag 04. März Café unterm Kirchturm 05. März treff_für_männer 18. März Mini-Gottesdienst 09. April treff_für_männer 06. Mai Café unterm Kirchturm 06. Mai Konfirmation 06. Mai Mini-Gottesdienst 07. Mai treff_für_männer 03. Juni Café unterm Kirchturm 04. Juni treff_für_männer 24. Juni Erntebittgottesdienst 01. Juli Café unterm Kirchturm 02. Juli treff_für_männer 15. Juli Mini-Gottesdienst 28. Juli Pfarrgartenfest 07. Oktober Erntedankfest 08. Oktober treff_für_männer 04. November Café unterm Kirchturm Kirchturm der Martinskirche 05. November treff_für_männer 11. November Mini-Gottesdienst mit Laternenumzug 03. Dezember treff_für_männer

Ausblick 22 Gottesdienste an den Festtagen Weihnachten Heilig Abend 15.00 Uhr Gottesdienst für Minis (geeignet für Familien mit Kindern bis fünf Jahre), Mini-Gottesdienst- Team 16.00 Uhr Familiengottesdienst mit Krippensingspiel 18.00 Uhr Christvesper mit dem Posaunenchor 22.00 gesungene Christmette mit dem Liturgischen Männergebet 1. Weihnachtstag 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Pfr. i. E. Steffen Bohnet und dem Chor der Martinskirche Weihnachten in der Martinskirche 2. Weihnachtstag 10.00 Uhr Gottesdienst Jahreswechsel Altjahrsabend 18.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Neujahr 17.00 Uhr Familiengottesdienst mit Aussendung der Sternsinger 06. Januar Epiphanias kein Gottesdienst in Michelbach, herzliche Einladung zum Bläsergottesdienst nach St. Michael Brot statt Böller Motiv von Brot für die Welt 07. Januar 10.00 Uhr Gottesdienst

23 Ausblick Weltgebetstag: Gottes gute Schöpfung Der Weltgebetstag am 2. März 2018 bietet Gelegenheit, Surinam kennenzulernen, das kleinste Land Südamerikas. Gottes Schöpfung ist sehr gut! heißt die Liturgie surinamischer Christinnen. Auf einer Fläche weniger als halb so groß wie Deutschland vereint das Land afrikanische, niederländische, kreolische, indische, chinesische und javanische Einflüsse. Diese Vielfalt Surinams findet sich auch im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2018: Frauen unterschiedlicher Ethnien erzählen aus ihrem Alltag. Das traditionell harmonische Zusammenleben in Surinam ist gefährdet. Massiver Rohstoffausbau mit schlimmen Folgen für Natur und Gesundheit und ein kaum noch finanzierbares Sozialsystem lassen das Gleichgewicht in Surinams Gesellschaft aus den Fugen geraten und verschlechtern vor allem die Si- Illustriert wird der Weltgebetstag 2018 durch das Bild "Gran tangi gi Mama Aisa" von Sri Irodikromo tuation von Frauen und Mädchen. Surinamische Christinnen haben die Liturgie zum Weltgebetstag am 2. März 2018 vorbereitet, der in 100 Ländern rund um die Erde gefeiert wird so auch in Michelbach um 19.00 Uhr im Gemeindehaus. Impressum verantwortlich für den Weihnachtsbrief: Henrik Watermann Redaktion: Dorothee Leister, Dorothee Schleyerbach, Tilman Schwenk, Henrik Watermann Graphische Gestaltung: Dorothee Leister Anschrift Evangelische Kirchengemeinde Kirchstraße 46 74544 Michelbach Telefon 0791-41283, Telefax 0791-2707 Mail: pfarramt.michelbach-bilz@elkw.de Internet: www.ev-kirchengemeinde-michelbach.de Bankverbindung: VR-Bank Schwäbisch Hall: Konto 45325006 BLZ 62290110 IBAN: DE 46 6229 0110 0045 3250 06 BIC GENODES1 SHA Sparkasse Schwäbisch Hall: Konto 5074976 BLZ 62250030 IBAN: DE 21 6225 0030 0005 0749 76 BIC SOLADES1 SHA

Impressionen aus dem Gemeindeleben Pfarrgartenfest Wandergottesdienst im Spätsommer Gospelday mit dem Gospelchor Michelbach Lieder und Texte zum Reformationsjubiläum Grabschmuck für den Ewigkeitssonntag Neue Jungschar-Gruppe Basteln für den Weihnachtsmarkt Lebendiger Adventskalender