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Transkript:

Bestell-Nr.: 0826 02 1. Funktion Der Funk-Wächter (Abb. a) reagiert auf Wärmebewegung, ausgelöst durch Personen, Tiere oder Gegenstände (Abb. b). Er sendet ein Funk-Telegramm, welches von allen Schalt- und Dimmaktoren des Funk- Bussystems (Ausnahme: Jalousieaktoren) und dem Funk-Leistungsteil ausgewertet wird. Bei Verwendung von Funk-Schalt- oder Dimmaktoren beachten Sie bitte die im Aktor eingestellte Einschaltdauer (siehe Bedienungsanleitung Funk-Aktor). 1.1 Erfassungsfeld Der Funk-Wächter verfügt über ein dichtes, halbkreisförmiges Erfassungsfeld mit 3 Ebenen und 144 Schaltsegmenten (Abb. c). c Bei Verwendung eines Funk-Leistungsteils als Empfänger kann sowohl die Einschaltdauer als auch der Helligkeitswert, bei dessen Unterschreitung das System aktiv wird, eingestellt werden. Mit diesem Empfänger sind auch Zusatzfunktionen wie 2 Stunden eingeschaltet, bzw. 2 Stunden ausgeschaltet möglich. Der Wächter wird mit einer handelsüblichen 9 V Alkaline-Blockbatterie betrieben. a Größe des Erfassungsfeldes: 16 m x 32 (Abb. d). Die Grauwerte in der Abbildung kennzeichnen die 3 Überwachungsebenen. d 32 m b 16 m 5/05 Seite 1 von 7

Die 3 Überwachungsebenen sind wie folgt definiert (Abb. e): Nahbereich: ca. 0 m - 3 m Mittelbereich: ca. 3 m - 9 m Fernbereich: ca. 9 m - 16 m e Die angegebene Reichweite bezieht sich auf Montagehöhe 2,40 m, Sensorkopf nicht geneigt, Bewegungsrichtung seitlich zum Funk-Wächter und ausreichender Temperaturdifferenz zwischen bewegtem Körper und Umgebung. 16 m 9 m 3 m 2,4 m 2. Montage 2.1 Auswahl des Standortes Da der Anwender keinen Zwängen zur Leitungsführung unterliegt, kann der Montageort des Funk-Wächters völlig frei nach technischen und optischen Gesichtspunkten ausgewählt werden. f Für optimale Reichweite ist der Funk-Wächter in 2,40 m Höhe und seitlich zur Gehrichtung zu montieren (Abb. f), andernfalls ist mit Reichweiteneinbußen zu rechnen. Auf Störquellen, z.b. Tiere, vom Wind bewegte Sträucher, Kraftfahrzeuge oder Lampen im Erfassungsbereich achten. Gegebenenfalls Erfassungsbereich des Funk-Wächters mit beiliegender Aufsteck- und Abdeckblende einschränken. g Nicht direkt über eine Leuchte montieren (Abb.g). Ein abkühlendes Leuchtmittel kann als Wärmeänderung erkannt werden und zu erneutem Einschalten führen. Nicht auf das Sensorfenster fassen (Abb. h). Sensorfenster nicht in Richtung Sonne ausrichten. Sensoren werden durch die hohe Wärmeenergie zerstört. Den Funk-Wächter vibrationsfrei montieren, da Sensorbewegungen ebenfalls das Schalten auslösen können. h 5/05 Seite 2 von 7

2.2 Montage Funk-Wächter Gefahrenhinweise Achtung! Einbau und Montage elektrischer Geräte dürfen nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen. Vor der Montage Kondenswasserloch (Abb. i ) öffnen (nicht bei Montage in staubigen Räumen). Zur Montage des Funk-Wächters Anschlussdose des Gerätes mit 2 Schrauben befestigen (Abb. j). Zur Montage des Funk-Wächters unter Decken, separates Zubehörteil "Montagewinkel" (Abb. k ) einsetzen. Montagewinkel mit 2 Schrauben an der Decke befestigen und Funk-Wächter-Anschlussdose mit Zentralschraube anbringen. i 2.3 Funk-Übertragung Die Funk-Übertragung erfolgt auf einem nicht exklusiv verfügbarem Übertragungsweg, deshalb können Störungen nicht ausgeschlossen werden. Die Funk-Übertragung ist nicht geeignet für Sicherheits-Anwendungen, z.b. Not-Aus, Not-Ruf. Die Reichweite eines Funk-Systems ist abhängig von der Leistung der Sender, der Empfangscharakteristik der Empfänger, der Luftfeuchtigkeit, der Montagehöhe und den baulichen Gegebenheiten des Objekts. Beispiele für Materialdurchdringung: Material Durchdringung Holz, Gips, Gipskartonplatten ca. 90 % Backstein, Pressspanplatten ca. 70 % armierter Beton ca. 30 % Metall, Metallgitter, Alukaschierung ca. 10 % Regen, Schnee ca. 0-40 % l EIB 9 V j k Hinweise zum Funkbetrieb Das Zusammenschalten dieser Funkanlage mit anderen Kommunikationsnetzen ist nur im Rahmen von nationalen Gesetzen zulässig. Diese Funkanlage darf nicht zur Kommunikation über Grundstücksgrenzen hinweg genutzt werden. Beim Betrieb in Deutschland sind im übrigen die Hinweise aus der Allgemeinzuteilung im Amtsblatt Vfg 73/2000 zu beachten. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung entspricht dieses Gerät den Anforderungen der RTTE Richtlinie (1999/5/EG). Eine vollständige Konformitätserklärung finden Sie im Internet unter: www.gira.de/ konformitaet. Der Funk-Wächter darf in allen EU- und EFTA- Staaten betrieben werden. 5/05 Seite 3 von 7

45 GIRA 3. Einstellungen Erfassungsbereich Um das Erfassungsfeld des Funk-Wächters örtlichen Gegebenheiten anzupassen, kann der Sensorkopf geneigt und gedreht werden. Zum Öffnen und Schließen der Sensor-Anschlussdose ist es erforderlich, den Sensorkopf zu neigen. Hierzu ist der Dreh- (Abb. m ) und Neigungswinkel (Abb. m ) auf einer Skalierung am Funk-Wächter- Gehäuse ablesbar und die gewünschte Stellung jederzeit reproduzierbar. 3.1 Anwendung der Aufsteck- und Abdeckblende Mit den beiliegenden Blenden sind Störquellen durch Eingrenzung des Erfassungswinkels auszuschalten. Dazu die Aufsteckblende (Abb. o ) ausschneiden und auf den Sensorkopf (Abb. o ) schieben. o m 45 30 15 0 15 30 45 30 15 0 15 30 45 Seitlichen Bereich ausblenden Abb. p ausgeblendeter Bereich Abb. p überwachter Bereich p Empfindlichkeit Die Empfindlichkeit (SENS.) kann in Abhängigkeit von der Neigung des Sensorkopfes angepasst werden (Abb. n). 1. Wählen Sie die grösste Empfindlichkeit. 2. Schreiten Sie das Erfassungsfeld ab. Nutzen Sie hierzu gegebenenfalls den Gehtestbetrieb (siehe Kapitel 5.2. Funk-Wächter Funktionen ) 3. Reduzieren Sie die Empfindlichkeit bei unerwünschter Überreichweite. n SENS. Fernbereich ausblenden Um den Fernbereich auszublenden, nur untere Blendenlamellen ausschneiden. Abb. q ausgeblendeter Bereich Abb. q überwachter Bereich q 5/05 Seite 4 von 7

4. Inbetriebnahme Batterie Gefahren- und Entsorgungshinweis Achtung! Batterien gehören nicht in Kinderhand. Verbrauchte Batterien sofort entfernen und umweltfreundlich entsorgen. Batterien nur durch identischen oder gleichwertigen Typ ersetzen. Batterie einsetzen bzw. tauschen 1. Öffnen Sie das Gehäuse des Funk-Wächters, indem Sie die Schraube auf dem Gehäuseoberteil lösen (Abb. r). 2. Schliessen Sie den Alkaline 9 V Block an und verlegen Sie die Batteriekabel gemäß Abb. s um den Schraubendom. Achten Sie darauf, dass die Kabel nicht gequetscht werden. Achten Sie auf korrekte Polung! 3. Nach Einlegen der Batterie befindet sich der Wächter nach 1 min für ca. 10 Minuten im Gehtest/Zuordnungsbetrieb. Achten Sie in dieser Zeit darauf das sich kein Aktor im Programmiermodus befindet um ein unerwünschtes Zuordnen zu vermeiden. r Zuordnen eines Funkempfängers Beim Zuordnen eines Funk-Wächters ist die Empfindlichkeit des Funk-Empfängers auf ca. 5 m reduziert. Der Abstand zwischen dem Funk-Empfänger und dem zuzuordnenden Funk-Wächter sollte deshalb zwischen 0,5 m und 5 m liegen. Zuordnen - Vorgehensweise 1. Trennen Sie die Batterie für ca. 2 min von der Anschlussklemme, (Kondensator-Entladezeit). 2. Schließen Sie die Batterie wieder an und warten Sie ca. 1 min. Danach befindet sich der Wächter für ca. 10 min im Gehtest-/ Zuordnungsbetrieb. In diesem Betrieb wertet der Wächter Bewegungen helligkeitsunabhängig aus. Jedes hierbei gesendetete Telegramm kann im Empfänger zugeordnet werden. 3. Schalten Sie den Funk-Empfänger in den Programmiermodus (siehe Bedienungsanleitung Funk-Empfänger ). 4. Lösen Sie nun eine Bewegung im Erfassungsfeld des Wächters aus, so dass dieser ein Zuordnungs- Telegramm sendet. Der Funk-Empfänger quittiert den Zuordnungsvorgang (siehe Bedienungsanleitung Funk-Empfänger ). 5. Schalten Sie den Funk-Empfänger wieder in den Betriebsmodus (siehe Bedienungsanleitung Funk- Empfänger ). Löschen im Funk-Empfänger Einen bereits zugeordneten Funk-Wächter können Sie durch einen erneuten Zuordnungsvorgang im Funk-Empfänger löschen. s 9 V 5/05 Seite 5 von 7

5. Normalbetrieb 5.1 LED-Anzeige Die rote LED (Abb. t ) blinkt beim Senden eines Funk-Telegramms ca. 4 mal. Blitzt sie danach noch ca. 10 mal, dann ist die Batterie leer (LowBatt) und sollte ausgewechselt werden. Tagbetrieb Der Funk-Wächter misst alle 8 s die Beleuchtungsstärke. Wird hierbei ein Wert unter 80 Lux ermittelt, wird nach ca. 1 Minute der Nachtbetrieb aufgerufen. Nachtbetrieb Bei Detektion einer Bewegung misst der Funk-Wächter die Beleuchtungsstärke, wertet sie aus und sendet ein Funk-Telegramm zum Empfänger. Bei einer Beleuchtungsstärke über 200 Lux wechselt der Funk-Wächter in den Tagbetrieb. Die Verriegelungszeit beträgt ca. 8 s, d.h. in dieser Zeit kann der Funk-Wächter keine Bewegung erkennen. 5.2 Funk-Wächter-Funktionen Gehtest-/ Zuordnungsbetrieb Der Gehtest-/ Zuordnungsbetrieb wird ca. 1 min nach dem Anschliessen der Batterie (Abb. u ) automatisch aktiviert. Er ist dann für ca. 10 min aktiv. In diesem Betrieb wertet der Wächter Bewegungen helligkeitsunabhängig aus. Jedes hierbei gesendete Telegramm kann im Empfänger zugeordnet werden. u t Batterieunterspannung Sobald die Batteriespannung einen kritischen Wert unterschreitet wird ein Low-Bat -Signal zu den zugeortneten Empfängern gesendet. Dieses wird von geeigenten Empfängern ausgewertet (z. B. Funk-Leistungsteil). Am Funk-Wächter erfolgt die Signalisierung der Batterieunterspannung durch die rote LED (Abb. v). v SENS. 9 V 6. Fehleranalyse Funk-Wächter reagiert nicht Die Umgebungshelligkeit (gemessen wird die Beleuchtungsstärke E) ist zu groß: E > 80 Lux, Wechsel in Tagbetrieb, bei Nachtriggerung: E > 200 Lux Die Verriegelungszeit beim Übergang von Tag- zu Nachtbetrieb ist noch nicht abgelaufen (ca. 1 Minute). Die Batterie ist erschöpft (rote LED am Funk-Leistungsteil blinkt). Bitte die Batterie überprüfen und gegebenenfalls austauschen. 5/05 Seite 6 von 7

Funk-Wächter reagiert dauernd Die Empfindlichkeit ist zu groß eingestellt. Der Funk-Wächter befindet sich im Gehtest-/Zuordnungsbetrieb. Dieser wird 1 min nach Einlegen der Batterie für ca. 10 min aktiviert. Es erfolgt dauernd eine Bewegung im Erfassungsfeld des Funk-Wächters. 7. Technische Daten Versorgung Nennspannung: 9 V DC Batterietyp: 9 V Block Alkaline Funkübertragung Sendeleistung: < 10 mw Sendefrequenz: 433,42 MHz, ASK Reichweite: ca. 100 m (Freifeld) Funk-Codes: > 1 Mrd. Erfassung Erfassungsradius: ca. 16 m Erfassungsfeld: ca. 180 Montagehöhe: ca. 2,40 m Empfindlichkeit: ca. 20 % - 100 % Auswertung Arbeitsbereich: ca. 3-200 Lux, +/- 50 % Sensor, Normalbetrieb: < 80 Lux Sensor, Nachtriggerung: < 200 Lux Sensor ist aus: > 200 Lux Temperaturbereich: -25 C - +55 C Schutzart: IP 55 Hinweis: Der Funk-Wächter ist nicht sabotagegesichert und deshalb zum Einsatz in Alarmanlagen nicht geeignet. Gewährleistung Wir leisten Gewähr im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen. Bitte schicken Sie das Gerät portofrei mit einer Fehlerbeschreibung an unsere zentrale Kundendienststelle. Gira Giersiepen GmbH & Co. KG Service Center Dahlienstrasse 12 D-42477 Radevormwald Das CE-Zeichen ist ein Freiverkehrszeichen, das sich ausschließlich an die Behörde wendet und keine Zusicherung von Eigenschaften beinhaltet. Gira Giersiepen GmbH & Co. KG Postfach 1220 42461 Radevormwald Telefon: 02195 / 602-0 Telefax: 02195 / 602-339 Internet: www.gira.de 5/05 Seite 7 von 7