Amt für Umwelt und Energie

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durchführen wollen vom 17. Oktober 2011 festgelegt und im Amtsblatt für Schleswig-Holstein (Amtsbl. Schl.-H S. 792) bekannt gegeben worden.

Transkript:

Baudepartement des Kantons Basel-Stadt Amt für Umwelt und Energie Gewässer, Abwasser und Abfall Labor und Rheinüberwachungsstation Dr. Jan Mazacek Hochbergerstrasse 158 CH-4019 Basel Telefon 061 639 22 64 Telefax 061 639 23 15 E-Mail jan.mazacek@bs.ch Internet www.aue.bs.ch Basel, 27. Dezember 2005 - Ma Gemeinde Riehen zhd. Herrn Richard Grass Postfach 4125 Riehen z.k. Herren B. Vögtli, Dr. P. Huggenberger DEPONIEN IM MAIENBÜEL UNTERSUCHUNG SICKERWASSER DIRECT PUSH Auftragsnummern: 105051903 und 105092102 Projekt/ Auftrag: Untersuchung des unterirdischen Abstrombereichs der Deponien im Maienbüel Auftraggeber: Gemeinde Riehen, 23. März 2005 Ort und Zeit der Probenahme: siehe Prüfbericht und Anlage Probennahmestellen Eingang der Proben: 19.05.05 und 21.09.05 Entnommen durch: Probenbezeichnungen: Ausgeführte Analytik: J. Mazacek & R. Geschke / AUE BS siehe Prüfbericht siehe Prüfbericht 1) FRAGESTELLUNG Die Deponien im Maienbüel liegen auf einer Höhe von ca. 370 m über Meer am Abhang des Maienbüels der 477 m erreicht. Die Sohle des Autals in der direkten Falllinie unter den Deponien im Maienbüel befindet sich auf etwa 330 m über Meer. Es stellen sich folgende Fragen: 1) Wohin fliesst das von oben in die Deponie zufliessende Hangwasser? 2) Wie ist die Hangwasserqualität unterhalb der Deponie? Werden die in der Deponie selber nachgewiesenen Schadstoffe in den neuen Probennahmestellen nachgewiesen? Direct_push_neue_Briefvorlage.doc / 27.12.2005

Baudepartement des Kantons Basel-Stadt Amt für Umwelt und Energie Seite 2 2) PROBENNAHMESTELLEN Die Auswahl der Probennahmestellen wurde durch das Geologisch- Paläontologische Institut (GPI) getroffen. Anlässlich der durchgeführten Direct-Push- Untersuchungen wurden sechs Stellen zu permanenten Sickerwasserprobenahmestellen ausgebaut. Die Rohre der Sickerwasserprobennahmestellen weisen einen Innendurchmesser von 2 cm auf. 3) ZEITPUNKT DER UNTERSUCHUNGEN Bei der ersten Probennahmerunde vom 19.05.05 profitierten wir noch von der hohen Bodenfeuchtigkeit. Dank dieser enhielten 4 von 6 Stellen genügend Wasser - zwischen 0.5 und 1.5 L. Da der Schlickanteil im Wasser aus der ersten Probennahmerunde sehr hoch war, wurde entschieden, die Rohre mehrmals leerzupumpen und erst dann wieder eine Probennahme zu machen. Diese Arbeiten wurden dem geotechnischen Institut Weil überlassen. Bereits knappe zwei Wochen nach unserer Probennahme waren die Fassungen bis auf zwei trocken: Erste Klarbepumpung vom 02.06.2005 Messstelle Wasserspiegel Pegelsohle Entnahmemenge H 2 5.25 5.27 Abpumpen nicht möglich, zu wenig Wasser X 3 3.51 3.52 Abpumpen nicht möglich, zu wenig Wasser B 2 4.54 4.58 Abpumpen nicht möglich, zu wenig Wasser B 1 3.89 4.26 ca. 200 ml / trüb, rötlich, bräunlich X 6 2.23 6.00 ca. 2,5 l / leicht trüb, farblos F 1 6.97 7.18 Abpumpen nicht möglich, zu wenig Wasser Zweite Klarbepumpung vom 08.06.2005 Messstelle Wasserspiegel Pegelsohle Entnahmemenge H 2 5.25 5.27 Abpumpen nicht möglich, zu wenig Wasser X 3 3.51 3.52 Abpumpen nicht möglich, zu wenig Wasser B 2 4.54 4.58 Abpumpen nicht möglich, zu wenig Wasser B 1 4.02 4.26 Abpumpen nicht möglich, zu wenig Wasser X 6 4.53 6.00 ca. 0,5 l / leicht trüb, farblos / Wasser fließt nach dem Abpumpen nur zögerlich nach F 1 7.14 7.18 Abpumpen nicht möglich, zu wenig Wasser

Baudepartement des Kantons Basel-Stadt Amt für Umwelt und Energie Seite 3 Für einen Abschluss der Untersuchungen war eine zweite Probennahmerunde nötig. Diese musste trotz grosser Trockenheit durchgeführt werden. Am 21.09.05 wurde nochmals versucht Proben zu ziehen. Nur eine von 6 Stellen (Zustrom) enthielt genügend Wasser. 4) AUSGEWÄHLTE PARAMETER Aus früheren Untersuchungen des AUE ist bekannt welche Stoffe in der Deponie selber wiederholt nachgewiesen wurden. Es sind die im Angebot aufgeführten Pharmawirkstoffe Crotamiton, Crotetamid, Cropropamid, Clomazon, Metabarbital und Heptabarbital. Die Analytik auf diese Leitkomponenten wurde bis zur Nachweisgrenze ausgereizt. Die Nachweisgrenze liegt je nach Belastung der Probe mit Matrix bei 0.01 bis 0.02 mikrog / L. Um etwas über geologische Vorgeschichte des untersuchten Wassers sagen zu können, wurden auch die allgemeinen Parameter d.h. die Härte, die Anionen und die Kationen bestimmt. 5) RESULTATE Im beiliegenden Bericht sind auffällige Resultate rötlich hinterlegt. Das von oben in die Deponie zuströmende Wasser ist geochemisch ganz anders, als das in den im Abstrom liegenden Rohren beschaffen. Das heisst, dass das von oben zuströmende Wasser im Bereich der Deponie in den Untergrund, wie in einem Trichter, versickern muss. Belegt wird dies durch die tiefe Leitfähigkeit, die tiefen Sulfat, Calcium und Kieselsäurekonzentrationen im Abstrombereich im Vergleich zu den im Zustrom (F_X6) gemessenen. Die erstaunlich hohen Boratwerte im Zustrom sind sehr wahrscheinlich auf Muschelkalk zurückzuführen. Die sehr hohen Boratwerte im Abstrom Inzlingen F_B1 stammen sehr wahrscheinlich vom abgelagerten Bauschutt. Von den in der hinteren Auquelle regelmässig nachgewiesenen Stoffen 1,3- Dimethyl-aprobarbital, Crotamiton, Crotetamid und Cropropamid wurde OBERHALB VON 0.05 mikrog/l keiner nachgewiesen. Ebenso wurde kein Metabarbital, kein Heptabarbital und auch kein Clomazon nachgewiesen.

Baudepartement des Kantons Basel-Stadt Amt für Umwelt und Energie Seite 4 5) AUSBLICK Aufgrund der nicht aufgeklärten LHKW-Befunde empfehlen wir diese Untersuchung im Frühjahr 06 nach ausreichenden Regenfällen zu wiederholen. Wir hoffen Ihren Erwartungen entsprochen zu haben und bedanken uns für den Auftrag. Für Rückfragen stehen wir jederzeit zur Verfügung. Mit freundlichen Grüssen Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt Dr. J. Mazacek Anhang: - Tabellen mit Resultaten - Probennahmestellen

DEPONIE MAIENBÜEL GDE RIEHEN ERSTE UNTERSUCHUNG DER DIRECT PUSH PROBENNAHMESTELLEN AUE-Labor Basel-Stadt METHODENGRUPPE COMPONENT UNITS ZUSTROM PROBENNAHME KOMMENTAR - ABSTROM INZLINGEN ABSTROM INZLINGEN ABSTROM INZLINGEN AUF LANDESGRENZE ABSTROM TRAFOHAUS MAIENBÜELWEG ABSTROM STEINGRUBEN- / ROTENGRABEN- WEG F_X6 F_B1 F_B2 F_H2 F_X3 F_F1 617629 617629 617696 617559 617458 617381 270757 270757 270772 270689 270781 270964 NUR WENIGE CM WASSER VORHANDEN NUR WENIGE CM WASSER VORHANDEN PROBENNAHMEDATUM DD.MM.YY-HH24:MI 19.05.05-11:30 19.05.05-10:47 19.05.05-10:55 19.05.05-12:00 19.05.05-12:10 19.05.05-12:25 PROBENNEHMER - Rge Rge Rge Rge Rge Rge RUHEWASSERSPIEGEL M 0.64 2.98 3.83 5.20 3.47 4.31 SOHLENTIEFE M 5.97 4.30 4.60 5.21 3.66 7.12 BEZUGSPUNKT - OK_ROHR OK_ROHR OK_ROHR OK_ROHR OK_ROHR OK_ROHR ROHRDURCHMESSER CM 2.4 2.4 2.4 2.4 2.4 2.4 PUMPE - FUSSVENTIL- PUMPE FUSSVENTIL- PUMPE FUSSVENTIL- PUMPE - - FUSSVENTIL- PUMPE KOMMENTAR - - - - - - - SENSORIK FARBE DESCR. ZITRONENGELB ROETLICH ROETLICH OCKERFARBEN VERFAERBUNG(1-4) DESCR. 2 3 3 3 GERUCHSART DESCR. MUFFIG ERDIG ERDIG MUFFIG GERUCHSSTAERKE(1-4) DESCR. 2 3 3 2 NIEDERSCHLAG(FARBE) DESCR. ROETLICH ROETLICH OCKERFARBEN TRUEBUNG(1-4) DESCR. 2 4 4 3 ALLG_PARAMETER LEITFAEHIGKEIT_25 C µs/cm_25 C 752.0 108.0 92.1 414.0 LUFTTEMPERATUR C 18.0 15.0 15.0 17.0 17.0 18.0 MESSTEMPERATUR_PH C 21.8 22.2 22.1 21.5 ph -- 7.01 6.89 6.94 6.73 WASSERTEMPERATUR C 10.0 10.0 10.1 11.7 10.5 9.9 ANIONEN BORAT µg_b/l 80 340 98 120 BROMID mg/l 0.0270 <.01 <.01 <.01 CHLORID mg/l 11.0 1.64 4.58 6.32 FLUORID mg/l 0.135 0.153 0.298 0.249 KIESELSAEURE_FREI mg_si/l 7.2 3.0 3.5 3.0 NITRAT mg_n/l 2.67 0.874 0.648 1.15 NITRIT mg_n/l 0.0700 0.00900 0.0100 0.0150 O-PHOSPHAT mg_p/l <.004 0.0140 0.00500 <.004 SULFAT mg_so4/l 30.8 3.30 3.10 9.81 KATIONEN CALCIUM mg/l 132 14.9 60.6 77.5 KALIUM mg/l 9.03 4.45 4.33 1.05 MAGNESIUM mg/l 5.31 1.59 2.78 8.71 NATRIUM mg/l 22.3 3.23 2.41 4.19 LHKW 1,1,1-TRICHLORETHAN µg/l <.01 <.01 <.01 <.01 1,1,2,2-TETRACHLORETHAN µg/l <.02 <.02 <.02 <.02 1,1,2-TRICHLORETHAN µg/l <.04 <.04 <.04 <.04 1,1-DICHLORETHAN µg/l <.08 <.08 <.08 <.08 1,1-DICHLORETHEN µg/l <.02 <.02 <.02 <.02 1,2-DICHLORBENZOL µg/l <.5 <.5 <.5 <.5 1,2-DICHLORETHAN µg/l <.04 <.04 <.04 <.04 1,2-DICHLORPROPAN µg/l <.04 <.04 <.04 <.04 1,3-DICHLORBENZOL µg/l <.5 <.5 <.5 <.5 1,4-DICHLORBENZOL(HS) µg/l <.5 <.5 <.5 <.5 BENZOL µg/l <.5 <.5 <.5 <.5 BROMDICHLORMETHAN µg/l <.01 <.01 <.01 <.01 BROMOFORM µg/l <.01 <.01 <.01 <.01 CHLORBENZOL µg/l <.5 <.5 <.5 <.5 CHLOROFORM µg/l <.02 <.02 <.02 <.02 CIS-1,3-DICHLORPROPEN µg/l <.04 <.04 <.04 <.04 DIBROMCHLORMETHAN µg/l <.01 <.01 <.01 <.01 DICHLORMETHAN µg/l <.02 <.02 <.02 <.02 ETHYLBENZOL µg/l <.5 <.5 <.5 <.5 HEMELITOL µg/l <.5 <.5 <.5 <.5 M/P-XYLOL µg/l <.5 <.5 <.5 <.5 MESITYLEN µg/l <.5 <.5 <.5 <.5 MTBE µg/l <1 <1 <1 <1 O-XYLOL µg/l <.5 <.5 <.5 <.5 PSEUDOCUMOL µg/l <.5 <.5 <.5 <.5 SUMME_BTEX µg/l 0 0 0 0 SUMME_HALOGENIERTE µg/l 0.40 0.020 0.80 0.18 TETRACHLORETHEN µg/l <.01 <.01 0.79 <.01 TETRACHLORMETHAN µg/l <.01 <.01 <.01 <.01 TOLUOL µg/l <.5 <.5 <.5 <.5 TRANS-1,2-DICHLORETHEN µg/l 0.30 <.1 <.1 0.14 TRANS-1,3-DICHLORPROPEN µg/l <.02 <.02 <.02 <.02 TRICHLORETHEN µg/l 0.030 <.01 <.01 0.020 TRICHLORFLUORMETHAN µg/l 0.070 0.020 0.010 0.020 SCREENING ANZ_BEFUNDE (nicht überinterpretieren) Stk 5 ÜBER 2 µg/l ca. 40 ÜBER 1 µg/l ZU WENIG WASSER ca. 40 ÜBER 20 µg/l Von den in der hinteren Auquelle regelmässig nachgewiesenen Stoffen 1,3-Dimethyl-aprobarbital, Crotamiton, Crotetamid und Cropropamid wurde OBERHALB VON 0.05 mikrog/l keiner nachgewiesen. Ebenso wurde kein Metabarbital, kein Heptabarbital und auch kein Clomazon nachgewiesen. Die erstaunlich hohen Boratwerte im Zustrom sind sehr wahrscheinlich auf Muschelkalk zurückzuführen. Die sehr hohen Boratwerte im Abstrom Inzlingen F_B1 stammen sehr wahrscheinlich vom abgelagerten Bauschutt. Das von oben in die Deponie zuströmende Wasser ist geochemisch ganz anders beschaffen als das in den im Abstrom liegenden Rohren. Das heisst, dass das von oben zuströmende Wasser im Bereich der Deponie tiefer in den Untergrund versickern muss. Die LHKW-Befunde können nicht erklärt werden. Kontaminationen können als Ursache mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. V:\berichte\kurzberichte\dritte\Maienbühl_2004_2005\Direct_push\ABF_Proben_direct_push_Kreuztabelle.xls 1 / 2 27.12.05

DEPONIE MAIENBÜEL GDE RIEHEN ERSTE UNTERSUCHUNG DER DIRECT PUSH PROBENNAHMESTELLEN AUE-Labor Basel-Stadt X6 ZUSTROM FÜHRT VIEL WASSER F1 ABSTROM STEINGRUBEN- ROTENGRABENWEG FÜHRT WASSER X3 ABSTROM TRAFOHAUS MAIENBÜELWEG ZU WENIG WASSER B2 ABSTROM INZLINGEN PRIVATER GARTEN FÜHRT WASSER B1 ABSTROM INZLINGEN SCHAFWEIDE FÜHRT WASSER H2 ABSTROM INZLINGEN AUF LANDESGRENZE ZU WENIG WASSER V:\berichte\kurzberichte\dritte\Maienbühl_2004_2005\Direct_push\ABF_Proben_direct_push_Kreuztabelle.xls 2 / 2 27.12.05

DEPONIE MAIENBÜEL GDE RIEHEN ZWEITE UNTERSUCHUNG DER DIRECT PUSH PROBENNAHMESTELLEN METHODENGRUPPE COMPONENT UNITS ZUSTROM ABSTROM INZLINGEN ABSTROM INZLINGEN ABSTROM INZLINGEN AUF LANDESGRENZE ABSTROM TRAFOHAUS MAIENBÜELWEG ABSTROM STEINGRUBEN- / ROTENGRABEN-WEG F_X6 F_B1 F_B2 F_H2 F_X3 F_F1 617629 617629 617696 617559 617458 617381 270757 270757 270772 270689 270781 270964 PROBENNAHME PROBENNAHMEDATUM DD.MM.YY-HH24:MI 21.09.05-10:45 21.09.05-10:20 21.09.05-10:05 21.09.05-11:30 21.09.05-12:00 21.09.05-12:15 PROBENNEHMER - Ma Ma Ma Ma Ma Ma KOMMENTAR - ES KONNTEN NUR 80 ML ZU WENIG WASSER FUER ZU WENIG WASSER FUER ZU WENIG WASSER FUER ZU WENIG WASSER FUER ZU WENIG WASSER FUER ENTNOMMEN WERDEN PROBENNAHME PROBENNAHME PROBENNAHME PROBENNAHME PROBENNAHME BEZUGSPUNKT - OK_STRASSENDECKEL OK_STRASSENDECKEL OK_STRASSENDECKEL OK_STRASSENDECKEL OK_STRASSENDECKEL OK_STRASSENDECKEL RUHEWASSERSPIEGEL M -5.60-4.24-4.54-5.22-3.48-7.10 SOHLENTIEFE M -5.98-4.34-4.58-5.24-3.51-7.18 PUMPE - FUSSVENTILROHR ROHRDURCHMESSER cm 2.0 2.0 2.0 2.0 2.0 2.0 ALLG_PARAMETER LEITFAEHIGKEIT_25 C µs/cm_25 C 852 WASSERTEMPERATUR C 11.6 13.1 13.3 12.5 14.1 12.1 LUFTTEMPERATUR C 12.5 12.5 12.7 18.3 18.5 18.0 ph -- 6.88 MESSTEMPERATUR_PH C 22.2 ANIONEN BORAT µg_b/l 100 BROMID mg/l 0.0470 CHLORID mg/l 13.5 FLUORID mg/l 0.257 KIESELSAEURE_FREI mg_si/l 7.5 NITRAT mg_n/l 2.32 NITRIT mg_n/l 0.00900 O-PHOSPHAT mg_p/l <.004 SULFAT mg_so4/l 37.6 KATIONEN CALCIUM mg/l 168 KALIUM mg/l 2.88 MAGNESIUM mg/l 6.14 NATRIUM mg/l 11.7 Trotz relativ starker Regefälle im Vorfeld der Probennahme wiesen alle Fassungen, bis auf die im Zustrombereich, nur max. ca. 10 cm Wasserhöhe auf. Die hohen Borat- und Silikatkonzentrationen der Fassung X6 (Zustrombereich) der ersten Beprobung wurden bestätigt. Es handelt sich demnach nicht um Ausspülungen von ausgebrachtem Dünger. Dieser Befund bestätigt die These, dass das von oben in die Deponie zuströmende Wasser in ihr wie in einem Trichter verschwindet. Es ist zu erwarten, dass eine Probennahme aller Stellen erst im Zeitraum vom Februar bis April sinnvoll sein wird. X6 ZUSTROM FÜHRT WENIG WASSER F1 ABSTROM STEINGRUBEN- ROTENGRABENWEG FÜHRT FAST KEIN WASSER X3 ABSTROM TRAFOHAUS MAIENBÜELWEG FÜHRT FAST KEIN WASSER B2 ABSTROM INZLINGEN PRIVATER GARTEN FÜHRT FAST KEIN WASSER B1 ABSTROM INZLINGEN SCHAFWEIDE FÜHRT FAST KEIN WASSER H2 ABSTROM INZLINGEN AUF LANDESGRENZE FÜHRT FAST KEIN WASSER V:\berichte\kurzberichte\dritte\Maienbühl_2004_2005\Direct_push\zweite_probennahme.xls 1 / 1 AUE BS / 27.12.05

DIRECHT PUSH STANDORTE MAIENBÜEL B1 617629 270757 V:\berichte\kurzberichte\dritte\Maienbühl_2004_2005\Direct_push\temporäre_Messstellen1.xls AUE-Labor BS / 27.12.05

DIRECHT PUSH STANDORTE MAIENBÜEL X3 617458 270781 V:\berichte\kurzberichte\dritte\Maienbühl_2004_2005\Direct_push\temporäre_Messstellen1.xls AUE-Labor BS / 27.12.05

DIRECHT PUSH STANDORTE MAIENBÜEL H2 617559 270689 V:\berichte\kurzberichte\dritte\Maienbühl_2004_2005\Direct_push\temporäre_Messstellen1.xls AUE-Labor BS / 27.12.05

DIRECHT PUSH STANDORTE MAIENBÜEL F1 617381 270964 V:\berichte\kurzberichte\dritte\Maienbühl_2004_2005\Direct_push\temporäre_Messstellen1.xls AUE-Labor BS / 27.12.05

DIRECHT PUSH STANDORTE MAIENBÜEL X6 617788 271097 V:\berichte\kurzberichte\dritte\Maienbühl_2004_2005\Direct_push\temporäre_Messstellen1.xls AUE-Labor BS / 27.12.05

DIRECHT PUSH STANDORTE MAIENBÜEL B2 617696 270772 V:\berichte\kurzberichte\dritte\Maienbühl_2004_2005\Direct_push\temporäre_Messstellen1.xls AUE-Labor BS / 27.12.05