Vom 27. bis 30. Oktober 2015 unternahmen die Studierenden des Kurses WMKE13A gemeinsam mit Prof. Dr. Schröer und Nadine Martin eine Exkursion nach Köln. Ziel der Exkursion war es, Einblicke in die Vielfältigkeit der Veranstaltungsbranche durch den Besuch sehr unterschiedlicher Firmen zu gewinnen und das derzeitige Netzwerk zu erweitern. DOMSET Live-Kommunikation Nach der Ankunft in Köln am Dienstag, den 27. Oktober 2015 trafen die Studierenden Dominik Deubner, Geschäftsführer der DOMSET Live- Kommunikation sowie Initiator und Chefredakteur des MICE Clubs. Er referierte über das Thema Meeting-Architektur-Workshops. Dabei verfolgte er die Fragestellung, wie ein Raum und ein Raumsetting auf Teilnehmer einer Veranstaltung wirken und wie die Effizienz eines Meetings gesteigert werden kann. Es wurde deutlich, dass Kongressteilnehmer viel Wert auf Networking und Interaktion legen, daher sollten starre Vortragsstrukturen aufgelockert werden. Zur Illustration drehten die Studierenden ihre Stühle während des Vortrages um, sodass sie den Kommilitonen oder Kommilitoninnen der Sitzreihe vor oder hinter ihnen gegenüber saßen. Dieser Perspektivenwechsel regt Kongressteilnehmer zum interagieren mit bisher unbekannten Personen an und ist zudem sehr kostengünstig. Darauf folgte ein kurzer Einblick in einen Cross Innovation Workshop, bei dem zunächst branchenfremde Lösungen gefunden und diese anschließend auf die eigene Branche übertragen werden. Kreuzt man beide Branchen miteinander, entstehen viele neue Ideen. Eine Möglichkeit, während eines Kongresses eine Vielzahl von Teilnehmern ihre erarbeiteten Ideen vorstellen zu lassen, bietet der Elevator-Pitch: In der Kürze einer Fahrstuhlfahrt müssen die Zuhörer von einer Idee überzeugt werden. Krombacher Im Anschluss daran kam Michael Drotleff, Leiter Sponsoring Krombacher, ebenfalls in den Tagungsraum des Hostels. Er zeichnete dezidiert nach, wie Krombacher kommunikationspolitische Entscheidungen strategisch trifft. Dabei fokussierte sich Herr Drotleff vor allem auf das Kommunikationsinstrument Sponsoring. Nach einer allgemeinen Einführung in den Biermarkt, die Marke Krombacher sowie deren Kommunikationsmaßnahmen und Sponsoring-Aktivitäten wurde im Speziellen auf das Sponsoring des VfB Stuttgart eingegangen. Mit diesem verfolgt Krombacher das Ziel, die Bekanntheit in der Region zu steigern und die Marke Krombacher als exklusiven Partner des VfB Stuttgart in Baden-Württemberg zu verankern. Zudem zielen die Sponsoring-Aktivitäten auf die Emotionalisierung der Marke in einem Gebiet ab, in dem Krombacher bisher kaum in das so genannte Relevant Set der Konsumenten vorgedrungen war. Diese wird neben dem exklusive Ausschank- und Lieferrecht Krombachers im Stadion des VfB Stuttgart und der damit verbundenen direkten Erlebbarkeit der Marke durch zahlreiche weitere Aktivierungsmaßnahmen erreicht. Letztlich soll das Sponsoring auch der Erhöhung des Absatzes dienen und somit den regionalen Marktanteil an den deutlich höheren nationalen Marktanteil anpassen. Um diese Ziele zu realisieren, setzt Krombacher neben den klassischen Werbemaßnahmen auf zielgruppennahe Maßnahmen wie beispielsweise die Krombacher Fan Tour nach Krombach inklusive Besuch eines Auswärtsspiels oder den Einsatz von Fans als Markenbotschafter. Zur Überprüfung der eingesetzten Sponsoring-Maßnahmen werden diese in Zusammenarbeit mit dem Sportmarktforscher Repucom, welchen der Kurs am Freitag besuchte, analysiert und den verschiedenen Maßnahmen - abhängig von deren Effizienz - Werte zugeordnet. - 1 -
LANXESS Arena Der Mittwoch begann mit einer Stadionführung in der LANXESS Arena. Die Führung dauerte etwa 1,5 Stunden und führte durch die verschiedenen Ebenen der Arena, den Backstage-Bereich sowie zu den höchsten Zuschauerplätzen. Spannend war: Die Arena hätte architektonisch eigentlich ganz anders aussehen sollen. Doch die Architekten traten mit einem Entwurf an die Öffentlichkeit, welcher vorab nicht bewilligt wurde. Die Öffentlichkeit war begeistert, auch von dem Henkel der Arena, und so wurde dieser Entwurf gewählt. Im Tagesgeschäft arbeiten etwa 100 Mitarbeiter für die ARENA Management GmbH, an Veranstaltungstagen sind bis zu 1.000 Mitarbeiter beschäftigt, inklusive Catering. Lediglich die Security wird von Extern beschäftigt. Der Vortrag handelte unter anderem von der asymmetrischen Anordnung der Arena, welche sich so besonders gut für Bühnen-Konstellationen eignet. Schalldichte Vorhänge können den Oberrang bei kleineren Veranstaltungen, wie zum Beispiel der Lachenden Kölnarena abdecken. In der LANXESS Arena hängt mit 5,2 x 5,2 m der größte Videowürfel in einer geschlossenen Halle weltweit. Für den Umbau zwischen Eisfläche und normalem Bodenbelag werden drei bis fünf Stunden benötigt. Des Weiteren wurde der in der Kritik stehende Arena Sound thematisiert, welcher ein schlechtes Licht auf das Sound-System der Arena wirft. Die eigene Soundanlage ist auf die Größe der Arena abgestimmt und gibt einwandfreien Sound wieder. Ein schlechter Sound entsteht nur, wenn Künstler ihre eigene Tontechnik mitbringen, welche nicht auf die Raumverhältnisse abgestimmt ist. Koelnmesse Der Besuch auf dem fünftgrößten Messegelände der Welt begann mit einem Vortrag von Lena Glauner, Referentin Unternehmens-entwicklung der Koelnmesse GmbH, sowie Ihrer Kollegin Lena Aufderheide im Messehochhaus. Die Koelnmesse wurde 1922 vom damaligen Oberbürgermeister der Stadt Köln, Konrad Adenauer gegründet und veranstaltete in den frühen Jahren viele Universalschauen. Im Laufe der Jahre hat sich die Messe auf fachspezifische Leitmessen verschiedenster Branchen spezialisiert. Mit dem Projekt Koelnmesse 3.0 soll die Messe bis 2030 mit der Sanierung und dem Bau neuer Messehallen zukunftsfit gemacht werden. Im Anschluss an den Vortrag wurden die Studierenden über das Messegelände geführt, auf dem zu diesem Zeitpunkt die Messe Aquanale / FSB stattfand. - 2 -
TV-Aufzeichnung Neo Magazin Royal mit Jan Böhmermann Am Abend konnten die Studierenden an einer TV-Aufzeichnung der Sendung Neo Magazin Royale mit Jan Böhmermann teilnehmen. Vor der Aufzeichnung bestand die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der Produktionsfirma btf GmbH, welche erst 2013 gegründet wurde, im Studio König in Köln-Ehrenfeld zu werfen. Frau Gamula gab eine Führung durch die Regie sowie durch die Produktions- und Redaktionsräumlichkeiten. Die Satire-Sendung, die immer donnerstags auf ZDFneo läuft, wird mittwochs vor Publikum gedreht. Am Montag vor jeder Sendung werden die Inhalte festgelegt. Die anschließend folgende Aufzeichnung war eines der Highlights der Exkursion. Sport / Kultur Am Donnerstag wurden die Studierenden nach Schwerpunkten ihrer Wahlfächer, Sport- und Kulturmanagement aufgeteilt. Die Gruppe Sportmanagement besuchte gemeinsam mit Prof. Dr. Schröer Sportcast, die Deutsche Sporthochschule Köln, Infront Sports & Media sowie die RTL Mediengruppe. Gemeinsam mit Nadine Martin, Mitarbeiterin des Studiengangs MKE, besuchten die Studierenden im Wahlfach Kulturmanagement die Agentur Facts and Fiction, c/o Pop und die Philharmonie Köln. SPORTCAST Wie kommt der Ball ins Fernsehen? Diese Frage wurde von Jasmin Ollram, Projektmanagerin der Sportcast GmbH, und Tim Achberger ausführlich und anschaulich beantwortet. Sportcast, 2006 gegründet, beschäftigt 62 Mitarbeiter und ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Bundesliga. Sportcast produziert das Basissignal der Bundesligaspiele und gewährleistet somit eine einheitliche Qualität und Neutralität der ausgestrahlten Fußballspiele. Zunächst wurde den Studierenden im Firmensitz der Sportcast GmbH der Weg vom Spielplatz bis zur Bundesliga live im Fernsehen vermittelt. Im Anschluss daran besuchten sie das Gebäude der Medien Gruppe RTL Deutschland. Hier treffen über Glasfaserleitungen alle Signale aus den Stadien zusammen und werden weiterverarbeitet, um die Bundesliga international zu distribuieren. Auch die Media Library mit allen gespeicherten Sendungen zur Bundesliga und der RTL-Gruppe durften hier besichtigt werden. Der Raum ist ansonsten nur sehr wenigen Personen zugänglich. - 3 -
Deutsche Sporthochschule Köln An der Deutschen Sporthochschule Köln begrüßte die Studierenden zunächst Dr. Stefan Walzel vom Institut für Sportökonomie und Sportmanagement mit einer Führung über den Campus. Hier konnte unter anderem das Training im Turmspringen beobachtet werden. Während der Führung wurden Fragen zu Masterstudiengängen sowie zu den einzelnen Einrichtungen und Schwerpunkten der Sporthochschule beantwortet. Im zweiten Teil des Termins erhielten die Studierenden Hintergründe zum Masterstudiengang Sportmanagement vom Program Coordinator des Studiengangs Thomas Giel. Der komplett auf Englisch strukturierte Studiengang zeigte sich als wissenschaftsnah und sehr von statistischen Methoden geprägt. Infront Germany Zuletzt besuchten die Studierenden des Wahlfachs Sportmanagement das Unternehmen Infront im Rhein Energie Stadion des 1. FC Köln. Infront ist Vermarktungsagentur einiger Vereine der Fußball-Bundesliga. Thomas Joos, Associate Director und Teamleiter Infront für den 1. FC Köln, führte die Studierenden zunächst durch das Stadion. Nach einer Einführung im Kern des Stadions, ging es durch den Spielertunnel in die Pressezone und weiter zu den Spielerkabinen. Anschließend durften die Studierenden in der Loge des Bierpartners Gaffel Platz nehmen und Herrn Joos Vortrag über das Unternehmen Infront mit seinen Aufgaben in Bezug auf den 1. FC Köln folgen. Der Fokus der Präsentation lag hierbei auf den Sponsoring-Aktivitäten des 1. FC Köln, die über Infront exklusiv an Partner / Sponsoren vermarktet werden. Darunter fällt das Trikotsponsoring, die Vermarktung der Logen für die Heimspiele der Mannschaft sowie jegliche Werbeflächen im Stadion (beispielsweise die LED-Banden, die Back Drops für Pressekonferenzen, etc.). Die Studierenden erhielten Einblicke in die Arbeitsweise eines Sportvermarkters und in die Zusammen-arbeit mit dem Club. In einem anknüpfenden Vortrag zu Sponsoring und Sportvermarktung wurden unter anderem Testimonials und die Namensrechte von Stadien thematisiert. Sponsoring hat eine hohe Akzeptanz bei Konsumenten und wird nicht als störend empfunden, eher wird der Fördergedanke der Marken an Vereine als positiv wahrgenommen. Sport ist eine geeignete Plattform um Marken mit Emotionen zu verbinden. - 4 -
facts and fiction Wer nicht vom Fliegen träumt, dem wachsen keine Flügel. Nach diesem Grundsatz leiten Jörg Krauthäuser, Robert Müller und Dietmar Jähn als Geschäftsführende Gesellschafter ihr außergewöhnliches Team.Seit der Gründung im Jahr 1992 gewann die Agentur zunehmend an Größe und Bedeutung. Inzwischen verteilen sich ca. 60 Mitarbeiter auf die beiden Standorte in Köln und Berlin. Als eine der größten Agenturen für Live-Kommunikation in Deutschland und Europa gilt facts and fiction als Mitbegründer und Gestalter dieses Kommunikationsinstrumentes. Ein außer-gewöhnliches Alleinstellungsmerkmal ist die Vielfältigkeit der Berufsfelder, welche innerhalb der Firma vertreten sind. Durch den personellen Umfang eigener Designer, Architekten, Technikern uvm. können verschiedenste Gewerke im Zuge einer Veranstaltung selbstständig kontrolliert und angeleitet werden. Die Verknüpfung von Fachwissen, analytischem Denken, Kreativität und Leidenschaft dienen als Basis der inhaltsstarken Produkte. Das Fußball- Museum von Borussia Dortmund, eine Roadshow für Microsoft sowie der als bester Expo Pavillon ausgezeichnete Auftritt Kasachstans sind eine beispielhafte Aufzählung der individuellen Projekte der facts and fiction GmbH. Nach einer Präsentation und Einführung von Jörg Krauthäuser in das Unternehmen durch diverse Großveranstaltungen der Agentur, wurde der Termin mit einer Führung durch das beeindruckende Bürogebäude abgeschlossen Keller inklusive. c/o pop Festival & Convention Am Donnerstag ging es für die Gruppe Kulturmanagement" von Facts & Fiction nach Köln Ehrenfeld, hier hat die cologne on pop GmbH ihren Sitz, eine 16 Mitarbeiter starke Veranstaltungsagentur. Geschäftsführer Norbert Oberhaus erklärte dem Kurs zusammen mit seiner Kollegin Maximiliane Overhage, welche sich bei den veranstalteten Festivals hauptsächlich um die Programmgestaltung kümmert, welchen Projekten sich die Agentur widmet. Herr Oberhaus referierte mithilfe einer PowerPoint-Präsentation und verschiedenen Trailern über ihre drei wichtigsten Projekte. Zum einen über das c/o pop Festival, ein jährliches fünftägiges Musikfestival in Köln, welches seit 2004 veranstaltet wird und sich durch verschiedene Locations auszeichnet, "wo Popmusik normalerweise nicht zuhause ist wie bspw. die Kölner Philharmonie. Hierbei ging er auch auf ihr besonderes Netzwerk ein, welches Köln zu einem besonders attraktiven Standort macht. Parallel zum Festival findet ein zweitägiges Konferenzprogramm, die c/o pop convention, für mehr als 1.000 Fachbesucher statt, die sich hier über die neuesten Musikmarkt-Trends austauschen und internationalen und renommierten Speakern zuhören können. Auch bei dem zuletzt vorgestellten Projekt handelt es sich um ein zweitägiges Konferenzprogramm, der Fokus liegt vor allem auf innovativen Technologien und Ansätzen, in dem aktuelle Trends der digitalen Welt gezeigt werden. Frau Overhage zeigte anhand von Videos die Vielfältigkeit des Projekts und ging auf die Schwierigkeiten in der Planung ein. Im Anschluss ergab sich aus den verschiedenen Fragen ein interessantes Gespräch über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Eventbranche, sodass der Kurs motiviert zurück in die Innenstadt fuhr. - 5 -
Kölner Philharmonie Der letzte Termin am Donnerstagnachmittag für den Kulturmanagement-Kurs war der Besuch der Philharmonie Köln. Der Konzertsaal befindet sich gemeinsam mit dem Museum Ludwig und dem Wallraf-Richartz-Museum in einem Gebäude. Die Studierenden wurden herzlich von dem Intendanten und Geschäftsführer der KölnMusik GmbH, Louwrens Langevoort, begrüßt. Er berichtete zunächst über die Philharmonie und ihr vielfältiges Angebot, denn mit rund 400 Konzerten und über 650.000 Besucher im Jahr bietet die Philharmonie ein Programm für Groß und Klein. Neben den klassischen Konzerten öffnet sie u.a. mit Baby- und Familienkonzerten, Kooperationen mit Schulen und einem Philharmonie Lunch für alle Zielgruppen ihre Türen. Nach Herrn Langevoort soll die Philharmonie für alle Arten von Musik ein zu Hause sein und auch für jeden zugänglich sein. Anschließend ging es für die Studierenden in den Konzertsaal, welcher rund konzipiert und so einem Amphitheater nachempfunden wurde. Insgesamt fasst er in seiner klassischen Form 2.200 Personen. Ein interessantes Detail des Saals ist, dass an jedem Sitzplatz immer die gleichbleibende Akustik herrscht, unabhängig ob der Saal vollbesetzt oder leer ist. Gerade für die Proben von Orchestern und Musikern ist dies ein großer Vorteil. Die Philharmonie ist die Veranstaltungsstätte des Gürzenich- Orchester Köln sowie des WDR Sinfonieorchester Köln. Im Anschluss ging es für den Kurs hinter die Kulissen. Hier konnte ein Blick in die Künstlergarderoben, Proberäume und die Abstellräume für unzählige Instrumente und sonstige Requisiten geworfen werden. Repucom Deutschland Am letzten Tag der Exkursion stand zunächst der Besuch bei Repucom, dem internationalen Marktführer für Marktund Mediaforschung, an. Das weltweit operierende Unternehmen, mit Sitz des globalen Managements in Stanford (USA), beschäftigt am deutschen Standort in Köln rund 150 Festangestellte. Stephan Schröder, Geschäftsführer Repucom Deutschland, gab den Studierenden zu Beginn des Termins einen allgemeinen Einblick in das Unternehmen sowie in die Tätigkeitsbereiche von Repucom. Dabei wurde deutlich, dass die Marktforschung in den letzten Jahren einem starken Wandel, von Telefonstudios hin zur Onlineforschung, unterlag. Anschließend trennten sich die Studierenden in die Sport- und Kulturkurse. Die Studierenden des Wahlfachs Sportmanagement erhielten zunächst einen Vortrag von Torsten Lüttmann, Head of Products Media Management, unter anderem zum Thema, welche Sportarten im Sponsoring die optimale Plattform für welche Ziele und Zielgruppen bilden. Repucom berät Firmen zur optimalen Sponsoring-Lösung, aber auch im Bereich Market Intelligence, was macht die Konkurrenz und bei der Analyse, was eine Sponsoring-Aktion letztendlich wert war. Parallel referierte Nils Coch bei den Studierenden des Wahlfachs Kulturmanagement über die unterschiedlichen Dienstleistungen und Kunden im Kulturbereich, vor allem der Bereich des Musiksponsorings ist zentral. Zu den Dienstleistungen zählt unter anderem die Medienanalyse mit Mediawertberechnungen, Zielgruppenanalysen, Rechtebewertung, Vermarktungssupport und Wertschöpfungsanalysen. Im Anschluss daran wurden beide Gruppen getauscht, so dass jeder Einblicke in beide Themengebiete erhalten konnte. - 6 -
Dreiform Zum Abschluss der Exkursion führte es den Kurs am Freitagmittag zu Dreiform. Eine seit 2001 bestehende Designund Kreativagentur für räumliche und digitale Kommunikationsformate, die sich selbst als Kommunikationsbüro bezeichnet. Die Geschäftsführer Ralf Nähring und Clemens von Gizycki beschrieben ihre Arbeit, das Team sowie zentrale Projekte. Dabei konnten die Studierenden interaktiv mitarbeiten und entscheiden, welche Projekte sie genauer erklärt bekommen wollten. Das Team besteht aus kreativen Köpfen und organisatorisch geprägten Projektleitern, welche die Projekte koordinieren, betreuen und verantworten. Eine enge Zusammenarbeit in angenehmer Atmosphäre wird dabei gepflegt und gelebt. Das war besonders bei der anschließenden Führung durch die Räumlichkeiten von Dreiform spürbar, bei der sich einzelne Mitarbeiter vorstellten und ihre Aufgaben beschrieben. Es wurde schnell deutlich, dass die Leidenschaft und Kreativität der Mitarbeiter nicht nur in die Kundenprojekte fließt, sondern auch in den eigenen Büroräumen steckt. Auffällig ist, dass Dreiform keinen Vertrieb hat. Ihre Aufmerksamkeit bekommen sie durch Mund-zu-Mund Propaganda und ihre Referenzen. Außerdem hat die Agentur in den vergangenen Jahren häufig sehr erfolgreich an Awards teilgenommen. Was diese Auszeichnungen für sie bedeuten, wurde offen und ausführlich erläutert. Diese herzliche und offene Art rundete die Studienfahrt perfekt ab. Dank Wir danken allen Unternehmen für ihre Gastfreundschaft und den Referenten, die uns für ausführliche Gespräche zur Verfügung standen und uns zahlreiche neue Einblicke und Erfahrungen in die Veranstaltungsbranche ermöglichten. Unser besonderer Dank gilt auch Herrn Prof. Dr. Schröer für die gute Organisation und die freundliche Begleitung vor Ort. Impressum Studiengang Messe-, Kongress- & der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mannheim Coblitzallee 1-9, 68163 Mannheim, dinkel@dhbw-mannheim.de Verantwortlich: Prof. Dr. Carsten Schröer, in Zusammenarbeit mit dem Kurs WMKE13A - 7 -