KLEINGÄRTNERVEREIN NORDEND e.v.

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Transkript:

KLEINGÄRTNERVEREIN NORDEND e.v. Kleingärtnerverein Nordend e.v. * Geschäftsstelle: 60433 Frankfurt * Ziegenhainer Str. 18 b * Telefon: 069 / 51 12 25 Satzungsinhalt Satzung des Kleingärtnervereins Nordend e.v. - im Folgenden kurz Verein genannt - Seite 1 Name, Sitz und Geschäftsjahr des Vereines... 2 2 Stellung des Vereines... 2 3 Zweck des Vereines... 2 4 Aufgaben des Vereines... 3 5 Mitgliedschaft... 3 6 Beendigung der Mitgliedschaft... 4 7 Gartenübernahme und Pachtverhältnis... 5 8 Beendigung des Pachtverhältnisses... 5 9 Rechte und Pflichten der Mitglieder... 7 10 Organe und Verwaltung des Vereines... 8 11 Mitgliederversammlung... 8 12 Anlagenversammlung... 9 13 Vorstand... 10 14 Kassen- und Rechnungswesen... 11 15 Kassenprüfung... 11 16 Änderung des Satzungszwecks, Auflösung des Vereins... 11 17 Schlussbestimmungen... 12 1 Name, Sitz und Geschäftsjahr des Vereines 1. Der Verein führt den Namen Kleingärtnerverein Nordend e.v.. 2. Er hat seinen Sitz in Frankfurt am Main. Seine Gründung erfolgte 1919. 3. Im Vereinsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main ist er unter der Nummer 73 VR 4066 eingetragen. 4. Er besitzt die kleingärtnerische Gemeinnützigkeit und strebt die steuerliche Gemeinnützigkeit an. 5. Er ist Mitglied der Stadtgruppe Frankfurt am Main im Landesverband Hessen der Kleingärtner e.v. in Frankfurt/Main. 6. Die Anschrift des Vereins ist: Ziegenhainer Strasse 18 b, 60433 Frankfurt am Main. 7. Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. 8. Gerichtsstand ist Frankfurt am Main. 2 Stellung des Vereines 1. Der Verein ist der Zusammenschluss von Mitgliedern, die einen Kleingarten in einer Kleingartenanlage bewirtschaften. 2. Er ist parteipolitisch sowie konfessionell neutral und wird nach demokratischen Grundsätzen geleitet. Er achtet die Grundsätze des Gleichbehandlungsgesetzes. 3. Der Verein unterliegt der regelmäßigen Prüfung des geschäftsführenden Vorstandes entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen. 3 Zweck des Vereines 1. Der Verein verfolgt gemeinnützige Zwecke im Sinne des Bundeskleingartengesetzes. Er ist auf sozialer Grundlage tätig 2. Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnittes steuerbegünstigte Zwecke der Abgabenordnung in der jeweils gültigen Fassung. Zweck des Vereins ist die Förderung der Kleingärtnerei im Sinne des 52 Abs. 2 Nr. 23 der Abgabenordnung. Der Satzungszweck wird insbesondere verwirklicht durch die Unterhaltung einer Kleingartenanlage als Teil des öffentlichen Grüns und die Verpachtung von Kleingartenparzellen. 3. Der Verein ist selbstlos tätig und verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Seine Mittel werden ausschließlich und zeitnah für die satzungsgemäßen kleingärtnerischen Zwecke verwendet. Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus den Mitteln des Vereins. Keine Person darf durch Ausgaben, die dem Zweck des Vereins fremd sind oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden. 4. Der Verein fördert: a) das Interesse an Kleingärten als Bestandteil des Öffentlichen Grüns, b) die Naturverbundenheit, c) die Ziele des Umwelt- und Naturschutzes, d) die Gestaltung der Freizeit und Erholung durch kleingärtnerische Betätigung, e) die fachliche Beratung seiner Mitglieder, f) das Kleingartenwesen. Kleingärtnerverein Nordend e.v. Seite 1 Kleingärtnerverein Nordend e.v. Seite 2

5. Der Verein überlässt in dem ihm zur Verfügung stehenden Kleingartengelände seinen Mitgliedern aufgrund von Unterpachtverträgen Einzelgärten zur kleingärtnerischen Nutzung (Gewinnung von Gartenbauerzeugnissen für den Eigenbedarf) entsprechend den Vorschriften des Bundeskleingartengesetzes und dieser Satzung. 4 Aufgaben des Vereines Die Aufgaben des Vereins umfassen: 1. Vertretung der Interessen seiner Mitglieder gegenüber der Öffentlichkeit, den Behörden und zuständigen Körperschaften, 2. Betreuung und Unterstützung der Mitglieder in fachlicher und organisatorischer Hinsicht, 3. Beschaffung und Verwaltung öffentlicher und privater Mittel, 4. Fachberatung seiner Mitglieder, 5. die Erhaltung seiner bestehenden Gartenanlage und bei Bedarf Errichtung weiterer Gartenanlagen, 6. das Anbieten von Kollektivversicherungen, 7. Umsetzung und Einhaltung der gesetzlichen und kommunalen Vorgaben bei der Bebauung und der kleingärtnerischen Nutzung. 8. Der Verein öffnet seine Gartenanlagen für die Öffentlichkeit während der üblichen Öffnungszeiten. 5 Mitgliedschaft 1. Mitglied des Vereins kann jede Person werden, die die Zwecke des Vereins anerkennt und fördert. Die Mitglieder begegnen sich vertrauensvoll und sind zur gegenseitigen Rücksicht verpflichtet. 2. Der Antrag zur Aufnahme muss schriftlich erfolgen. Über die Aufnahme entscheidet der Vorstand. Seine Entscheidung ist endgültig und bedarf keiner Begründung. Satzung und Beschlüsse des Vereins (in der jeweils gültigen Fassung) werden für das neue Mitglied mit der Aufnahme verbindlich. 3. Im Rahmen der Mitgliederverwaltung werden von den Mitgliedern folgende Daten erhoben: Name und Vorname, Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit Stets Aktuelle Anschrift, E-Mail, Telefonnummer, Mobilnummer Beruf, Dauer und Art der Mitgliedschaft, Funktionen im Verein. Bei Neuverpachtung wird eine Kopie von einem Ausweisdokument (Vorder- und Rückseite) des neuen Pächters angefertigt. Enthält dieses Dokument (Reisepass o.ä.) keine Meldeadresse, wird zusätzlich ein Nachweis darüber benötigt (Meldebescheinigung o.ä.) Die Daten werden im Rahmen der Mitgliedschaft verarbeitet und gespeichert. Der Verein ist als Mitglied der Stadtgruppe verpflichtet, die Daten seiner Mitglieder an diese weiter zu geben. Der Verein veröffentlicht Daten seiner Mitglieder nur, wenn die Mitgliederversammlung einen entsprechenden Beschluss gefasst und das Mitglied nicht widersprochen hat. Sonstige Informationen zu den Mitgliedern und Informationen über Nichtmitglieder werden vom Verein nur verarbeitet oder genutzt, wenn sie zur Förderung des Vereinszwecks nützlich sind und keine Anhaltspunkte bestehen, dass die betroffene Person ein schutzwürdiges Interesse hat; das der Verarbeitung oder Nutzung entgegensteht. 4. Der Verein hat aktive, fördernde und passive Mitglieder sowie Ehrenmitglieder. a) Aktive Mitglieder sind Personen, die aufgrund eines mit dem Verein abgeschlossenen Pachtvertrages einen Kleingarten selbst bewirtschaften. b) Fördernde Mitglieder sind Personen, die ohne einen Kleingarten in der Vereinsanlage zu bewirtschaften, die Zwecke des Vereins unterstützen. c) Passive Mitglieder sind Personen, welche an die Vereinsanlage angrenzende Gartengrundstücke besitzen und durch den Verein mit Wasser und Strom versorgt werden können. Weiterhin ist eine Versicherung über den Verein möglich. d) Ehrenmitglieder werden vom Vorstand ernannt und von der Mitgliederversammlung bestätigt e) Die Mitgliedschaft ist nicht übertragbar und nicht vererbbar. 6 Beendigung der Mitgliedschaft 1. Die Mitgliedschaft endet durch Aufhebungsvereinbarung, Kündigung oder Tod. 2. Die Kündigung durch das Mitglied ist nur zum Ende des Geschäftsjahres zulässig und muss schriftlich spätestens zwei Monate vor dessen Ende erfolgen. 3. Der Verein kann die Mitgliedschaft zum Ende des Geschäftsjahres mit einer Frist von zwei Monaten kündigen, wenn 3.1. das Pachtverhältnis durch ordentliche Kündigung seitens des Vereins gemäß 9 Abs. 1 Nr. 1 BKleingG zum 30.11. des laufenden Jahres beendet wurde, weil das Mitglied 3.1.1. ungeachtet einer schriftlichen Abmahnung des Vereinsvorstandes eine nicht kleingärtnerische Nutzung fortgesetzt hat, 3.1.2. die Laube zum dauernden Wohnen benutzt hat, 3.1.3. das Grundstück unbefugt einem Dritten überlassen hat, 3.1.4 erhebliche Bewirtschaftungsmängel nicht innerhalb einer angemessenen Frist abgestellt hat, 3.1.5. geldliche oder sonstige Gemeinschaftsleistungen für die Kleingartenanlage verweigert hat, 3.1.6. ohne amtliche Genehmigung/Genehmigung des Vorstands eine Gartenlaube errichtet, sie vergrößert oder ein Bauwerk errichtet hat, das gemäß Bebauungsplan des Magistrates der Stadt Frankfurt am Main in der jeweils gültigen Fassung nicht errichtet werden darf oder gegen bestehende andere Bauvorschriften verstoßen hat, 3.1.7. Tierhaltung im Kleingarten betrieben hat, 3.1.8. der Verpflichtung einer gesetzlich notwendigen Schädlingsbekämpfung nicht oder nicht rechtzeitig nachgekommen ist, 3.2. das Mitglied gegen die Vereinssatzung und gegen die Vereinsordnungen verstoßen hat. Kleingärtnerverein Nordend e.v. Seite 3 Kleingärtnerverein Nordend e.v. Seite 4

4. Der Verein kann die Mitgliedschaft ohne Einhaltung einer Frist kündigen, wenn a. das Pachtverhältnis durch fristlose Kündigung seitens des Vereins gemäß 8 Abs. 2 BKleingG beendet wurde, wenn der Pächter oder von ihm auf dem Kleingartengrundstück geduldete Personen so schwerwiegende Pflichtverletzungen begangen haben, insbesondere den Frieden in der Kleingärtnergemeinschaft so nachhaltig gestört haben, dass dem Verpächter die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses nicht zugemutet werden kann, b. das Mitglied sich innerhalb oder außerhalb der Gartenanlage vereinsschädigend verhält oder sich Verfehlungen zuschulden kommen lässt, die eine weitere Mitgliedschaft im Verein unzumutbar erscheinen lassen, c. das Mitglied den Beitrag und festgesetzte Nebenleistungen drei Monate nach Fälligkeit trotz Mahnung mit Fristsetzung noch nicht gezahlt hat. d. das Mitglied sich des Diebstahls innerhalb des Vereins - auch geringfügiger Art - schuldig gemacht hat. e. das Mitglied sich in dem Garten oder in den Anlagen unsittlich beträgt f. oder den Garten oder die Anlage zur Vorbereitung oder Durchführung strafbarer Handlungen benutzt. 5. Die Streichung von der Mitgliederliste erfolgt, wenn ein förderndes Mitglied trotz einmaliger Mahnung länger als drei Monate mit der Beitragszahlung in Verzug ist. 6. Die Kündigung durch den Verein wird durch den Vorstand ausgesprochen und erfolgt schriftlich und nachweisbar an die letzte dem Verein bekannte Anschrift. Das Mitglied kann innerhalb von zwei Wochen nach Erhalt des Kündigungsschreibens Widerspruch mit Begründung einlegen. 7. Mit Beendigung der Mitgliedschaft erlischt jeglicher Anspruch auf die Leistungen des Vereins und die Nutzung aller Einrichtungen des Vereins. 7 Gartenübernahme und Pachtverhältnis 1. Frei werdende Kleingärten werden in der Reihenfolge der vom Vorstand geführten Bewerberliste angeboten. 2. Die Übernahme eines Kleingartens setzt die Mitgliedschaft im Verein und die Anerkennung der Vereinssatzung, der Gartenordnung und der Vereinsordnungen in der jeweils gültigen Form voraus. 3. Die Übernahme einer Kleingartenparzelle wird mit Abschluss eines Unterpachtvertrags wirksam. Über den Abschluss des Unterpachtvertrags entscheidet der Vorstand. 4. Der Pächter ist verpflichtet, die Bestimmungen des Pachtvertrages einzuhalten, die auf den Verpflichtungen des Hauptpächters gegenüber dem Grundstückseigentümer beruhen. 5. Der Pächter ist verpflichtet, den gepachteten Kleingarten entsprechend den Bestimmungen des BKleingG unter Befolgung der Gartenordnung, Vereinsordnungen und des Pachtvertrages zu bewirtschaften. 8 Beendigung des Pachtverhältnisses 1. Der Pachtvertrag endet durch Kündigung oder Tod. 2. Die Kündigung durch den Pächter ist nur zum 30. November eines Jahres zulässig. Die Kündigung hat schriftlich bis zum dritten Werktag im August zu erfolgen. Der Vorstand kann in begründeten Fällen der Kündigung des Pachtverhältnisses zu einem anderen Termin zustimmen. 3. Der Verein kann das Pachtverhältnis schriftlich zum 30. November eines Jahres kündigen, wenn der Pächter ungeachtet einer in Textform abgegebenen Abmahnung eine nicht kleingärtnerische Nutzung fortsetzt oder andere Verpflichtungen, die die Nutzung des Kleingartens betreffen, nicht unerheblich verletzt, insbesondere die Laube zum dauernden Wohnen benutzt, das Grundstück unbefugt einem Dritten überlässt, erhebliche Bewirtschaftungsmängel nicht innerhalb einer angemessenen Frist abstellt oder geldliche oder sonstige Gemeinschaftsleistungen für die Kleingartenanlage verweigert. Die Kündigung hat schriftlich bis zum dritten Werktag im August zu erfolgen. 4. Der Verein kann spätestens am dritten Werktag im Februar zum 30. November das Pachtverhältnis kündigen (Kündigung durch den Eigentümer), wenn die Kündigungsgründe gemäß 9 Abs. 1 Nr. 2-6 BKleingG vorliegen. 5. Der Verein kann das Pachtverhältnis ohne Einhaltung einer Frist kündigen, wenn a. der Pächter mit der Entrichtung des Pachtzinses für mindestens ein Vierteljahr in Verzug ist und nicht innerhalb von zwei Monaten nach Mahnung in Textform die fällige Pachtzinsforderung erfüllt oder b. der Pächter oder von ihm auf dem Kleingartengrundstück geduldete Personen so schwerwiegende Pflichtverletzungen begehen, insbesondere den Frieden in der Kleingärtnergemeinschaft so nachhaltig stören, dass dem Verpächter die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses nicht zugemutet werden kann, oder es wird den betreffenden Personen ein Hausverbot erteilt. 6. Die Kündigung durch den Verein wird durch den Vorstand ausgesprochen und erfolgt schriftlich und nachweisbar an die letzte dem Verein bekannte Anschrift. Dem Verein ist stets die aktuelle Wohnanschrift mitzuteilen. Ein Schreiben gilt daher auch dann als wirksam zugestellt, wenn es an die letzte, dem Verein mitgeteilte Adresse des Mitglieds gerichtet wurde. Die Nichtzustellbarkeit eines Schriftstückes und die sich daraus ergebenden Rechtsfolgen treffen den Adressaten selbst. 7. Im Todesfall endet das Pachtverhältnis mit Ablauf des Kalendermonats, der auf den Tod des Kleingärtners folgt. Bei Tod eines Ehegatten kann der Pachtvertrag mit dem überlebenden Ehegatten bzw. Lebensgefährten fortgesetzt werden. Der überlebende Ehegatte/Lebensgefährte kann innerhalb eines Monats nach dem Todesfall schriftlich gegenüber dem Verein mitteilen, dass er den Pachtvertrag nicht fortsetzen will. Wenn sich anstatt des überlebenden Ehegatten oder Lebensgefährten innerhalb einer Frist von drei Monaten ein Kind des Verstorbenen bereiterklärt, den Pachtvertrag fortsetzen zu wollen, so wird dem stattgegeben. 8. Der Pächter hat vor Beendigung des Pachtverhältnisses die Pflicht, auf seine Kosten eine Wertermittlung durch vom Verpächter benannte Wertermittler durchführen zu lassen. Der abgebende Pächter ist verpflichtet, für die Durchführung der Wertermittlung die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen. Er hat das Recht, an der Wertermittlung teilzunehmen, bzw. sich durch einen Bevollmächtigten vertreten zu lassen. Die Wertermittlung stellt unter Beachtung der rechtsgültigen Bebauungspläne und nach Maßgabe der geltenden Wertermittlungsrichtlinie des Landes Hessen und vom zuständigen Ministerium genehmigten Richtlinien ( 11 Abs. 1 BKleingG) in der jeweils gültigen Fassung, den Zeitwert fest. Verantwortlich für eine sachgerechte Wertermittlung ist der Vereinsvorstand, der auch das Ergebnis der Wertermittlung dem ausscheidenden und dem neuen Pächter mitteilt. Kleingärtnerverein Nordend e.v. Seite 5 Kleingärtnerverein Nordend e.v. Seite 6

Entsprechen eingebrachte Werte (Baulichkeiten, Anpflanzungen etc.) nicht gültigen Rechtsnormen, so sind die Kosten für die jeweilige Beseitigung zu ermitteln. Sie sind dem ausscheidenden Pächter in Rechnung zu stellen. Ist das Pachtverhältnis beendet, so ist vom Pachtnachfolger - sofern ein solcher innerhalb eines Jahres gefunden wird, - eine Abstandssumme für die in den Pachtgarten eingebrachten Werte zu zahlen. Die Höhe der Abstandssumme wird von der Wertermittlungskommission des Vereins ermittelt. Der ehemalige Pächter/Erbe hat bei Nichtanerkennung des Ergebnisses innerhalb von zwei Wochen nach Zustellung der Wertermittlungsniederschrift die Möglichkeit, die Stadtgruppe Frankfurt der Kleingärtner e.v. anzurufen. Das Begehren ist an den Vereinsvorstand zu richten. Das Ergebnis der Überprüfung wird als verbindlich anerkannt. Die Kosten des Verfahrens trägt der Vorpächter/Erbe. Die Weiterverpachtung des Kleingartens erfolgt durch den Vorstand. Die festgesetzte Entschädigung geht zusätzlich eines Kulturbeitrages sowie der sonstigen Beiträge an den Verein zu Lasten des Übernehmenden. Nach Einigung mit dem Nachpächter (nur wenn ein solcher innerhalb eines Jahres gefunden wird) und Eingang des Ablösebetrages auf dem Konto des Vereins wird die Abfindungssumme vom Vorstand unmittelbar, gegebenenfalls in Teilzahlungen, an den Gartenabgeber/Erben ausgezahlt, wenn die vom Verein ausgehändigten Gartenschlüssel zuvor zurückgegeben wurden. 9 Rechte und Pflichten der Mitglieder 1. Jedes Mitglied hat das Recht an den Versammlungen des Vereins, den Abstimmungen und den Wahlen teilzunehmen. Das Stimmrecht ist nicht übertragbar. die Fachberatung und sonstige Angebote des Vereins in Anspruch zu nehmen. 2. Die Rechte (insbesondere das Stimmrecht) ruhen bei Nichtzahlung der dem Verein zustehenden geldlichen Leistungen. 3. Jedes Mitglied hat die Pflicht, neben der Pacht für den Garten und der Versicherung auch die von der Mitgliederversammlung beschlossenen Umlagen zu entrichten, den von der Mitgliederversammlung beschlossenen Beitrag zu zahlen und sonstige festgesetzte Zahlungen und Leistungen (z.b. Gemeinschaftsarbeit) zu erbringen. Der Beitrag ist eine Bringschuld, er ist ein Jahresbeitrag, bei Ein- oder Austritt im Laufe des Jahres erfolgt keine zeitanteilige Umrechnung. Die entsprechenden Zahlungstermine werden vom Vorstand festgesetzt. Bei nicht termingerechter Zahlung werden die Beträge angemahnt. Mahnkosten gehen zu Lasten des Zahlungspflichtigen. seine finanziellen Verpflichtungen innerhalb von 30 Tagen nach Rechnungsstellung zu erfüllen. Die Bestimmungen der Satzung und der erlassenen Vereinsordnungen (z.b. Garten-, Wasser- und Stromordnung) zu befolgen. Unverzüglich Änderungen von Anschrift und/oder Telefonnummer dem Verein zu melden. Ein Schreiben gilt auch dann als wirksam zugestellt, wenn es an die letzte, dem Verein mitgeteilte Adresse des Mitglieds gerichtet ist. 4. Ehrenmitglieder und Ehrenvorsitzende zahlen keinen Vereinsbeitrag und sind von der Gemeinschaftsarbeit befreit. 5. Aktive, fördernde und passive Mitglieder sowie Ehrenmitglieder sind uneingeschränkt wählbar. Kleingärtnerverein Nordend e.v. Seite 7 10 Organe und Verwaltung des Vereines Die Organe des Vereines sind: 1. Mitgliederversammlung 2. Vorstand (geschäftsführender) 3. Gesamtvorstand 4. Anlagenversammlung 11 Mitgliederversammlung 1. Die Mitgliederversammlung ist das oberste Organ des Vereins. Sie soll in den ersten vier Monaten eines Kalenderjahres stattfinden. Die ordnungsgemäße Einladung einer Mitgliederversammlung erfolgt in Textform an alle Mitglieder durch den Vorsitzenden oder ein anderes vertretungsberechtigtes Vorstandsmitglied unter Einhaltung einer Frist von vier Wochen. Die Einladung enthält neben Ort, Tag und Zeit insbesondere die Tagesordnung zur Mitgliederversammlung. Jede ordnungsgemäß einberufene Versammlung ist beschlussfähig. 2. Die Einladungen zu den sonstigen Mitgliederversammlungen erfolgen in Textform durch den Vorsitzenden oder ein anderes vertretungsberechtigtes Vorstandsmitglied mindestens vier Wochen vor dem jeweils festgesetzten Termin. 3. Die Mitgliederversammlung hat insbesondere folgende Aufgaben: 3.1. Genehmigung des Protokolls der letzten Mitgliederversammlung. 3.2. Entgegennahme des Tätigkeitsberichts des Vorstandes, des Kassenberichtes, des Berichtes der Kassenprüfer, Entscheidung über die Entlastung des Vorstandes. 3.3. Entgegennahme und Genehmigung des Haushaltsvoranschlages. 3.4. Beschlussfassung über die Höhe des Mitgliedsbeitrages. 3.5. Entscheidung über Festsetzung und Höhe von Umlagen, Aufnahmegebühren, Verwaltungskostenumlagen und sonstige Geldleistungen. Zur Deckung außergewöhnlichen Finanzbedarfs außerhalb der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit kann die Mitgliederversammlung die Erhebung von Umlagen beschließen. Umlagen können jährlich bis zur Höhe des doppelten Mitgliedsbeitrags betragen. 3.6. Genehmigung von Einzelausgaben über 2.500,00 durch den Vorstand. 3.7. Erledigung eingebrachter Anträge. 3.8. Die Wahl des Vorstandes und der Kassenprüfer. 3.9. Beschlussfassung über die Änderung der Satzung. 3.10. Bestätigung von Ehrenvorsitzenden und Ehrenmitgliedern. 3.11. Die Entscheidung über die Anzahl der zu leistenden Stunden für die Gemeinschaftsarbeit sowie über die Höhe des Ersatzbetrages für nicht geleistete Gemeinschaftsarbeit wird durch die Anlagenversammlung festgelegt. 3.12. Genehmigung von Vereinsordnungen (z.b. Ehrenordnung, Stromordnung usw.). 4. Eine Mitgliederversammlung ist zu berufen, wenn 25 % der Mitglieder dies schriftlich unter Angabe der Gründe und des Zwecks verlangen oder das Interesse des Vereins es erfordert. 5. Bei der Beschlussfassung entscheidet die Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Bei Stimmengleichheit ist ein Antrag abgelehnt. Zu einer Satzungsänderung ist eine Zweidrittel-Mehrheit erforderlich. 6. Stimmberechtigt sind nur Vereinsmitglieder. Abstimmungen erfolgen durch Handzeichen; auf Antrag muss geheim abgestimmt werden. Kleingärtnerverein Nordend e.v. Seite 8

7. Jede ordnungsgemäß einberufene Mitgliederversammlung ist beschlussfähig. Anträge, über die in der Mitgliederversammlung entschieden werden soll, müssen spätestens 14 Tage vor der Versammlung beim Vorstand schriftlich mit Begründung niedergelegt werden. Aus der Versammlung können Dringlichkeitsanträge (Initiativanträge) gestellt und behandelt werden, wenn ein Drittel der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder dem zustimmen. 8. Die Mitgliederversammlungen werden vom Vorsitzenden, seinem Stellvertreter oder einem damit Beauftragten geleitet. 9. Über die Versammlungen und die Ergebnisse der Beschlussfassungen ist ein Protokoll zu führen und in der nächsten Mitgliederversammlung vorzulesen. Es muss enthalten: a. die Bezeichnung des Leiters der Versammlung und des Protokollführers, b. die Zahl der erschienenen aktiven, fördernden und passiven Mitglieder, c. die Tagesordnung (und Vermerk, dass Tagesordnung auf der Einladung bekannt gegeben war), d. Feststellung der Beschlussfähigkeit, e. den Ablauf der Versammlung mit erfolgten Wahlen und Beschlüssen. Die Art der Abstimmung sowie das Ergebnis nach Stimmen sind ebenfalls in das Protokoll aufzunehmen. Es sind die abgegebenen Ja- und Nein-Stimmen festzuhalten. Das Protokoll ist von dem Versammlungsleiter und dem Protokollführer zu unterzeichnen. Das Protokoll kann auf Wunsch eingesehen werden. 10. Vor Beginn von Wahlhandlungen ist ein Wahlleiter zu wählen. Diesem obliegt die Durchführung der Entlastung des Vorstands sowie der Wahlen des Vorstands. Die Durchführung der Wahl der Kassenprüfer, von Ausschussmitgliedern und anderen Funktionsträgern obliegt dem Versammlungsleiter. 11. Wird nur eine Person für ein Vorstandsamt vorgeschlagen, und ist der Vorgeschlagene zur Annahme des Amtes bereit, so erfolgt die Wahl durch Handzeichen. Auf Antrag entscheidet die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit, ob geheim abgestimmt wird. Stichwahlen erfolgen stets geheim. Bei Wahlen gilt derjenige als gewählt, der die Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen erhält. Stimmengleichheit erfordert eine Stichwahl. 12. Mitglieder des Vorstandes der Stadtgruppe und des Landesverbandes haben Anwesenheits- und Rederecht bei den Versammlungen. 12 Anlagenversammlung 1. Eine Anlagenversammlung wird vom Vorstand oder vom Anlagenobmann einberufen. In ihr werden Beschlüsse über alle Anlagenangelegenheiten festgelegt. 2. Die Anlagenversammlung wählt den Obmann. 3. Der Obmann leitet die Anlagengeschäfte im Auftrag des Vorstandes. Selbständige Anlagenkassen sind nicht zulässig. 4. Eine Anlagenversammlung ist auf Antrag von mindestens 25 % der Anlagenmitglieder vom Obmann der Anlage einzuberufen. 5. Die Anzahl der zu leistenden Stunden für die Gemeinschaftsarbeit sowie die Höhe des Ersatzbetrages für nicht geleistete Gemeinschaftsarbeit wird entschieden. 6. Über den Verlauf der Versammlung ist ein Protokoll zu führen und in der nächsten Anlagenversammlung vorzulesen. Kleingärtnerverein Nordend e.v. Seite 9 Es muss enthalten: a. die Bezeichnung des Leiters der Versammlung und des Protokollführers, b. die Zahl der erschienenen aktiven, fördernden und passiven Mitglieder, c. die Tagesordnung (und Vermerk, dass Tagesordnung auf der Einladung bekannt gegeben war), d. Feststellung der Beschlussfähigkeit, e. den Ablauf der Versammlung mit erfolgten Wahlen und Beschlüssen. f. Die Art der Abstimmung sowie das Ergebnis nach Stimmen sind ebenfalls in das Protokoll aufzunehmen. Es sind die abgegebenen Ja- und Nein-Stimmen festzuhalten. Das Protokoll ist von dem Versammlungsleiter und dem Protokollführer zu unterzeichnen. 13 Vorstand 1. Die Vertretung und die Geschäftsführung des Vereins obliegen dem Vorstand. 2. Vorstand nach 26 BGB sind: Erster Vorsitzender Zweiter Vorsitzender Erster Schriftführer Erster Kassierer als geschäftsführender Vorstand. 3. Der geschäftsführende Vorstand kann als erweiterten Vorstand einsetzen: Zweiten Schriftführer Zweiten Kassierer 4. Der Gesamtvorstand (erweiterter Vorstand) besteht zusätzlich aus den Obleuten der Anlagen oder deren Stellvertretern. 5. Der Vorsitzende und sein Stellvertreter sowie der Erste Schriftführer und der Erste Kassierer haben Einzelvertretungsbefugnis, den Verein im Sinne des 26 BGB gerichtlich und außergerichtlich zu vertreten. 6. Wählbar sind nur Vereinsmitglieder, das gilt auch für Berufungen. 7. Die Vorstandsmitglieder werden auf die Dauer von vier Jahren gewählt. Es finden alle zwei Jahre Neuwahlen statt, bei denen jeweils im Wechsel zwei der vertretungsberechtigten Vorstandsmitglieder gewählt werden, damit nicht die Situation eintritt, dass gar kein vertretungsberechtigter Vorstand mehr vorhanden ist. Der Vorstand bestimmt, welche Vorstandsmitglieder zur Wahl stehen. Wiederwahl ist zulässig. Sie bleiben bis zur Neuwahl im Amt. Notwendige Ergänzungswahlen können in jeder Mitgliederversammlung erfolgen. Wertermittler werden durch den Vorstand berufen. 8. Der Vorstand übt seine Tätigkeit grundsätzlich ehrenamtlich aus, er hat jedoch Anspruch auf Erstattung seiner Auslagen und ist von der Gemeinschaftsarbeit befreit. Dem Vorstand kann eine angemessene Aufwandsentschädigung gezahlt werden. Die Höhe des zu zahlenden Betrages schlägt der Vorstand vor und ist von der Mitgliederversammlung zu genehmigen. 9. Der Vorstand hat die satzungsgemäßen Beschlüsse auszuführen. Er ist berechtigt und verpflichtet, alle im Rahmen einer geordneten Vereinsverwaltung anfallenden Geschäfte wahrzunehmen. Zum Abschluss eines verpflichtenden Geschäfts von mehr als 500,00 im Einzelfall ist die Zustimmung des Vorstandes, von mehr als 2.500,00 im Einzelfall die Zustimmung der Mitgliederversammlung erforderlich. Das gilt nicht bei Vandalismus, Feuer-und Wasserschäden. Ausgenommen sind ebenfalls Reparaturen und Mittel im Rahmen von Sanierungs- und Förderprogrammen des Landes Hessen oder der Stadt Frankfurt. 10. Ein Widerruf der Bestellung zum Vorstandsmitglied ist nur aus wichtigem Grund und nur durch die Mitgliederversammlung zulässig ( 27 II BGB). Kleingärtnerverein Nordend e.v. Seite 10

11. Der Vorstand tritt nach Bedarf, mindestens einmal je Monat zusammen. Zu den Sitzungen lädt der Vorsitzende oder sein Stellvertreter unter Angabe der Tagesordnung und des Tagungsortes ein. Eine Vorstandssitzung ist unverzüglich einzuberufen, wenn es die Hälfte der Vorstandsmitglieder unter Angabe der zur Verhandlung anstehenden Themen verlangt. 12. Der Vorstand kann sich eine Geschäftsordnung geben. Vorstandsbeschlüsse erfordern die Anwesenheit von vier Mitgliedern des Gesamtvorstands. Bei Stimmengleichheit ist die Stimme des Vorsitzenden ausschlaggebend. 13. Der Vorstand hat das Recht eine Gartenordnung zu erlassen. 14. Die Auswahl der Delegierten für die Teilnahme an Mitgliederversammlungen übergeordneter Organisationen erfolgt durch den Vorstand. 15. Die Haftung der Vorstandsmitglieder ist beschränkt auf grobe Fahrlässigkeit und/oder Vorsatz. 14 Kassen- und Rechnungswesen 1. Für die ordnungsgemäße Führung der Kassengeschäfte ist der Kassierer verantwortlich. 2. Anweisungen im Zahlungsverkehr tätigt der Kassierer nur nach Rücksprache mit dem ersten Vorsitzenden oder mit dem zweiten Vorsitzenden. Bei Verhinderung des Kassierers kann der erste Vorsitzende oder der zweite Vorsitzende Anweisungen im Zahlungsverkehr nur gemeinsam mit einem weiteren Vorstandsmitglied vornehmen. 3. Zur laufenden Geschäftsführung nicht benötigte Barmittel sind verzinslich anzulegen. 4. Der Kassierer führt die Aufzeichnungen der Einnahmen und Ausgaben nach den gesetzlichen Vorschriften und erstellt den Kassenbericht zum Ende des Geschäftsjahres mit dem Ausweis des Vereinsvermögens (Geldvermögen). 5. Jahresrechnungen sind ohne Unterschrift gültig. 6. Über das Sachvermögen ist ein Inventarverzeichnis zu führen und auf dem Laufenden zu halten. eine weitere außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen, die in jedem Fall beschlussfähig ist. 2. Für die Auflösung oder Änderung der Zweckbestimmung ist die Zustimmung von Dreiviertel der anwesenden Mitglieder notwendig. 3. Bei Auflösung oder Aufhebung des Vereins oder bei Wegfall steuerbegünstigter Zwecke fällt das Vermögen des Vereins an die Stadtgruppe Frankfurt der Kleingärtner e.v., die es unmittelbar und ausschließlich für gemeinnützige Zwecke im Sinne des Kleingartenwesens zu verwenden hat. 17 Schlussbestimmungen 1. Vorstehende Satzung wurde in der Mitgliederversammlung vom 26. November 2016 beschlossen. Sie tritt mit dem Tag ihrer Eintragung in das Vereinsregister in Frankfurt am Main in Kraft. 2. Nach ihr kann vereinsintern seit der Verabschiedung verfahren werden. 3. Die bisherige Satzung sowie alle Beschlüsse, die der neuen Satzung entgegenstehen, werden zum gleichen Zeitpunkt unwirksam. 4. Alle in dieser Satzung gebrauchten Funktionsbezeichnungen sind von Fall zu Fall in der weiblichen oder männlichen Form anzuwenden. Die Satzung in der Fassung vom 26.11.2016 ist beim Vereinsregister Frankfurt am Main unter dem Aktenzeichen 73 VR 4066 eingetragen. 15 Kassenprüfung 1. Die Prüfung des Kassen- und Rechnungswesens des Vereins erfolgt mindestens einmal im Geschäftsjahr durch zwei gewählte Kassenprüfer. Über das Ergebnis der Prüfung erstatten die Kassenprüfer zunächst dem Vorstand, sodann der Mitgliederversammlung Bericht. Der Bericht ist schriftlich vorzulegen. 2. Die Kassenprüfer stellen in der Mitgliederversammlung einen Antrag auf Entlastung des Vorstands. 3. Die Kassenprüfer werden auf die Dauer von zwei Jahren gewählt. Eine sofortige Wiederwahl sollte nicht erfolgen. 4. Die Kassenprüfer dürfen dem Vorstand nicht angehören. Bei der Wahl in ein Vorstandsamt ist eine Ersatzwahl durchzuführen. Ergänzungswahlen können in jeder Mitgliederversammlung erfolgen. 16 Änderung des Satzungszwecks, Auflösung des Vereins 1. Die Auflösung oder Änderung der Zweckbestimmung des Vereins kann nur in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung beschlossen werden, die hierzu besonders einzuberufen ist. Hierzu ist die Anwesenheit der Mehrheit der Mitglieder erforderlich. Ist zu der ordnungsgemäß einberufenen außerordentlichen Mitgliederversammlung die Anwesenheit der Mehrheit der Mitglieder nicht erreicht, ist innerhalb von zwei Monaten Kleingärtnerverein Nordend e.v. Seite 11 Kleingärtnerverein Nordend e.v. Seite 12